DE10056849A1 - Verfahren zur Erzeugung eines Copolymers - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines CopolymersInfo
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Abstract
Diese Erfindung gibt ein Verfahren zur Erzeugung eines Copolymers an, das als Zement-Dispersionsmittel verwendet werden kann, das eine ausgezeichnete Dispersionsleistung aufweist. Gemäß dieser Erfindung wird ein Monomer mit einer Polyalkylenglykol-Gruppe mit einem Monomer mit einer Carbonsäure-Gruppe in der Gegenwart eines Chelatisierungsmittels mit einer Phosphonsäure-Gruppe copolymerisiert, unter Erhalt eines Zement-Dispersionsmittels.
Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
Copolymers. Spezifisch ist das Copolymer bezüglich der
Zement-Dispersionsleistung ausgezeichnet und kann ein Zement-
Dispersionsmittel sein.
Ein Polymer auf Basis einer Polycarbonsäure ist als Zement-
Dispersionsmittel nützlich. Verschiedene Techniken bezüglich
dieser Mittel werden vorgeschlagen. Z. B. offenbart JP-B-
59-18338 ein Zement-Dispersionsmittel, umfassend ein
Copolymer, das durch Reaktion eines Monomers auf
Polyalkylenglykolmono(meth)acrylsäureester-Basis, eines
Monomers auf (Meth)acrylsäurebasis und eines Monomers, das
mit diesen Monomeren copolymerisierbar ist, in einem
spezifischen Verhältnis erzeugt wird. JP-A-5-238795 offenbart
ein Zement-Dispersionsmittel, umfassend ein Copolymer,
erhalten durch Polymerisation eines Monomers auf
Polyalkylenglykoldiester-Basis und eines Monomers mit einer
dissoziierenden Gruppe. JP-A-8-12396 offenbart ein Zement-
Dispersionsmittel, umfassend ein Copolymer aus einem
Polyalkylenglykolester-Monomer und einem spezifischen
Monomer.
Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur
Erzeugung eines Copolymers anzugeben, durch das ein Zement-
Dispersionsmittel erhalten werden kann, das eine bessere
Dispersionsleistung aufweist.
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines
Copolymers, umfassend die Copolymerisation von zumindest
einem Monomer mit einer Polyalkylenglykol-Gruppe mit
zumindest einem Monomer mit einer Carbonsäure-Gruppe in der
Gegenwart eines Chelatisierungsmittels mit einer
Phosphonsäure-Gruppe. Ebenso betrifft diese Erfindung ein
Copolymerisationsprodukt, das durch das oben definierte
Verfahren erhältlich ist. Diese Erfindung schlägt das oben
definierte Verfahren vor, worin ein drittes Monomer weiterhin
polymerisiert wird, und gibt die Verwendung des angegebenen
Polymerisationsproduktes als Zement-Dispersionsmittel an.
Erfindungsgemäß wird die Copolymerisation von zumindest einem
Monomer mit einer Polyalkylenglykol-Gruppe mit zumindest
einem Monomer mit einer Carbonsäure-Gruppe in der Gegenwart
eines Chelatisierungsmittels mit einer Phosphonsäure-Gruppe
durchgeführt. Das Chelatisierungsmittel ist bevorzugt eine
Phosphonsäure-Verbindung mit einer der folgenden Formeln (1),
(2), (3) und (4) oder ein Salz davon:
worin n eine Zahl von 1 bis 8 ist und X eine Phosphonsäure-
Gruppe oder Phosphonat-Gruppe mit der folgenden Formel (5)
darstellt:
worin M und M' jeweils ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall,
ein Erdalkalimetall, Ammonium oder Mono-, Di- oder
Trialkylammonium (bevorzugt mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen),
das durch eine Hydroxyl-Gruppe substituiert sein kann, sind.
Unter diesen ist die Verbindung mit der Formel (1), (3) oder
(4) bevorzugt und die Verbindung mit der Formel (3) oder (4)
ist insbesondere bevorzugt. Die Verbindung mit der Formel (3)
oder (4), worin n 2 ist, ist mehr bevorzugt. M oder M' (ein
Gegenion) in der Phosphonat-Gruppe mit der Formel (5) ist
bevorzugt ein Wasserstoffatom, Natrium oder Kalium. Z. B. ist
die Verbindung mit einer dieser Formeln (1), (2), (3) oder
(4) kommerziell erhältlich als "DEQUEST"-Serie, zur Verfügung
gestellt von Solutia Inc., spezifisch DEQUEST 2006 [5-Na-
Aminotri(methylenphosphonsäure)], DEQUEST 2010
(1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure), DEQUEST 2041
[Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure)], DEQUEST 2066
[7-Na-di-ethylen-tri-amin-penta-(methylenposphonsäure)] und
dgl.
Erfindungsgemäß wird das Chelatisierungsmittel mit der
Phosphonsäure-Gruppe bevorzugt in einem Anteil von 1 bis
10000 mg/kg und insbesondere von 10 bis 3000 mg/kg im
Vergleich zu der Polymerisationsmischung gegeben. Dann kann
das Chelatisierungsmittel zu irgendeinem Zeitpunkt vor der
Reaktion oder während der Reaktion zugegeben werden.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß Eisen in einer sehr
kleinen Menge in der Reaktionsmischung zur Erzeugung eines
Zement-Dispersionsmittels die Leistung des Zement-
Dispersionsmittel beeinflußt, und dann wird ein effektives
Chelatisierungsmittel zum Einfangen des Eisens in der
Reaktionsmischung ausgewählt. Ein Zement-Dispersionsmittel,
das eine nach bessere Dispersionsleistung aufweist, kann
erhalten werden, indem das Chelatisierungsmittel mit der
Phosphonsäure-Gruppe in einer Menge des oben erwähnten
Bereiches in der Reaktionsmischung vorhanden ist.
Das Monomer mit einer Polyalkylenglykol-Gruppe ist bevorzugt
eine Verbindung mit der folgenden Formel (I), und das Monomer
mit einer Carbonsäure-Gruppe ist bevorzugt eine Verbindung
mit der folgenden Formel (II):
worin R11 und R12 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
Methyl-Gruppe sind, R13 ein Wasserstoffatom oder -COO(AO)nX
ist,
m11 eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
AO eine Alkylenoxid-Gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Styroloxid-Gruppe und bevorzugt eine Alkylenoxid- Gruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist,
p 0 oder 1 ist,
n eine Zahl von 2 bis 300 ist und
X ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist; und
m11 eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
AO eine Alkylenoxid-Gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Styroloxid-Gruppe und bevorzugt eine Alkylenoxid- Gruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist,
p 0 oder 1 ist,
n eine Zahl von 2 bis 300 ist und
X ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist; und
worin R21 bis R23 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-
Gruppe oder M2O(CO)(CH2)m21- sind und worin M2O(CO)(CH2)m21-
mit COOM1 oder einer anderen Gruppe M2O(CO)(CH2)m21-
cooperieren kann, zur Erzeugung eines Anhydrides, wobei in
diesem Fall M1 und M2 in der Anhydrid-Gruppe nicht vorhanden
sind, worin M1 und M2 jeweils ein Wasserstoffatom, ein
Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium oder Mono-, Di- oder
Trialkylammonium sind, das durch eine Hydroxy-Gruppe
substituiert sein kann, und m21 eine ganze Zahl von 0 bis 2
ist.
Ein verestertes Produkt eines Polyalkylenglykols, das
teilweise mit einer Alkyl-Gruppe terminiert ist, wie
Methoxypolyethylenglykol, Methoxypolypropylenglykol,
Methoxypolystyrolglykol und
Ethoxypolyethylenpolypropylenglykol mit (Meth)acrylsäure oder
Maleinsäure; ein verethertes Produkt davon mit
(Meth)allylalkohol; oder ein Addukt mit Ethylenoxid,
Propylenoxid oder Styroloxid an (Meth)acrylsäure, Maleinsäure
oder (Meth)allylalkohol wird bevorzugt als Monomer mit der
Formel (I) verwendet. Bevorzugt ist R13 ein Wasserstoffatom,
p ist 1 und m11 ist 0. Ein verestertes Produkt eines C1-3-
Alkoxy-, bevorzugt Methoxy-, Polyethylenglykols mit
(Meth)acrylsäure ist mehr bevorzugt. Die durchschnittliche
Zahl von zugegebenen Molen des Polyalkylenglykols ist
bevorzugt in dem Bereich von 2 bis 300, mehr bevorzugt von 2
bis 150 und am meisten bevorzugt von 5 bis 130 für eine
ausgezeichnete Fließfähigkeit und Beibehaltung der
Fleißfähigkeit. Z. B. können zwei oder mehrere Arten von
Monomeren, die voneinander bezüglich der durchschnittlichen
Zahl der zugegebenen Mole verschieden sind, ebenfalls
verwendet werden.
Ein Monomer mit einer Monocarbonsäure-Gruppe wie
(Meth)acrylsäure und Crotonsäure, ein Monomer mit einer
Dicarbonsäure-Gruppe wie Maleinsäure, Itaconsäure und
Fumarsäure oder ein Anhydrid oder Salz davon, spezifisch ein
Alkalimetallsalz davon, Erdalkalimetallsalz davon,
Ammoniumsalz davon oder ein Mono-, Di- oder Trialkyl-
(bevorzugt mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen) -ammoniumsalz
davon, das durch eine Hydroxyl-Gruppe substituiert sein kann,
ist als Monomer mit der Formel (II) bevorzugt.
(Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid oder ein
Alkalimetallsalz ist mehr bevorzugt. (Meth)acrylsäure oder
ein Alkalimetallsalz davon ist am meisten bevorzugt.
Weiterhin können ein oder mehrere andere Monomere, die
copolymerisierbar sind, wie Acrylnitril, Acrylamid,
Methacrylamid, Styrol, (Meth)acrylsäureester und
Styrolsulfonsäure reagiert werden, solange die vorteilhafte
Wirkung dieser Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß ist das Copolymerisationsverhältnis von (α)
dem Monomer mit einer Polyalkylenglykol-Gruppe zu (β) dem
Monomer mit einer Carbonsäure-Gruppe, nämlich (α)/(β),
bezogen auf das Gewicht, bevorzugt von 90/10 bis 3/97 und
mehr bevorzugt von 70/30 bis 5/95 im Hinblick auf die
Fließfähigkeit, Beibehaltung der Fließfähigkeit und
Viskosität des Zementes.
Das Erzeugungsverfahren kann absatzweise oder kontinuierlich
durchgeführt werden. Die erwähnten Monomeren werden bevorzugt
tropfenweise zu einer Reaktionsvorrichtung zusammen mit einem
Polymerisationsinitiator gegeben. Die Reaktionstemperatur zu
diesem Zeitpunkt ist bevorzugt von 40 bis 150°C.
Im Hinblick auf die Einstellung des Molekulargewichtes ist es
bevorzugt, daß die Copolymerisation des Monomers mit einer
Polyalkylen-Gruppe mit dem Monomer mit einer Carbonsäure-
Gruppe in der Gegenwart eines Kettentransfermittels auf
Thiol-Basis wie 2-Mercaptoethanol durchgeführt wird. Die
Zugabemenge des Kettentransfermittels auf Thiol-Basis in
einer Gesamtmenge der Monomeren ist bevorzugt von 0,1 bis
30 Mol-%.
Bei der Copolymerisation des Monomers mit einer
Polyalkylenglykol-Gruppe mit dem Monomer mit einer
Carbonsäure-Gruppe wird ein Polymerisationsinitiator wie ein
organisches Peroxid, anorganisches Peroxid, eine Nitril-
Verbindung, Azo-Verbindung, Diazo-Verbindung und Sulfinsäure-
Verbindung verwendet. Zumindest einer der
Polymerisationsinitiatoren ist bevorzugt ein Persulfat oder
eine Azo-Verbindung. Die Zugabemenge des
Polymerisationsinitiators, bezogen auf die Gesamtmenge der
Monomeren, ist von 0,1 bis 50 Mol-%.
Das Herstellungsverfahren umfaßt bevorzugt das Desodorieren
des Copolymerisationsproduktes mit Wasserstoffperoxid. Die
Desodorierung kann vor oder nach der Neutralisierung des
Copolymers durchgeführt werden. Wasserstoffperoxid wird
bevorzugt in einem Anteil von 50 bis 10000 mg/kg,
insbesondere bevorzugt 100 bis 5000 mg/kg im Vergleich zu der
Reaktionslösung verwendet.
Das durch das Herstellungsverfahren erhaltene Copolymer kann
in einer sauren Form so wie es ist als Zement-
Dispersionsmittel verwendet werden. Jedoch wird das Copolymer
bevorzugt in der Form eines Salzes durch Neutralisierung mit
einem Alkali im Hinblick auf die Unterdrückung der Hydrolyse
des resultierenden Esters durch die Azidität verwendet. Das
Alkali umfaßt ein Hydroxid eines Alkalimetalls oder
Erdalkalimetalls, Ammoniak, ein Mono-, Di- oder Trialkyl-
(bevorzugt mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen) -amin und ein
Mono-, Di- oder Trialkanol- (bevorzugt mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen) -amin. Wenn das Copolymer als Zement-
Dispersionsmittel verwendet wird, wird der pH-Wert des
Copolymers bevorzugt durch Neutralisierung auf 5 bis 7
eingestellt.
Das Molekulargewicht im Gewichtsmittel (als Polyethylenoxid,
bestimmt durch Gel-Permeationschromatographie) des
Copolymers, das durch das erfindungsgemäße
Herstellungsverfahren erhältlich ist, ist bevorzugt von
10000 bis 200000 und mehr bevorzugt von 20000 bis 100000,
um ein ausreichendes Dispersionsvermögen als Zement-
Dispersionsmittel zu erhalten.
Das Copolymer, das durch das Herstellungsverfahren dieser
Erfindung erhältlich ist, kann als Dispersionsmittel für
hydraulische Zemente, etc. und andere als hydraulische
Zemente wie Portlandzement, Aluminazement und verschiedene
gemischte Zemente und Gips verwendet werden.
304 Gew.-Teile Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter aus
Glas gegeben, und die Temperatur davon wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre auf 80°C erhöht. Als nächstes wurden die
folgenden drei Lösungen tropfenweise gleichzeitig für 90 min
zugegeben: eine gemischte Lösung aus 600 Gew.-Teilen einer
60%igen wäßrigen Lösung (Eisenkonzentration: 1,6 mg/kg) eines
Polyalkylenglykolmethacrylates (durchschnittliche Zahl der
zugegebenen Mole von Ethylenoxid: 115), 24 Gew.-Teile
Methacrylsäure und 1 Gew.-Teil DEQUEST 2006
(Chelatisierungsmittel mit einer Phosphonsäure-Gruppe,
geliefert von Solutia Inc.); 13,6 Gew.-Teile einer 15%igen
wäßrigen Lösung aus 2-Mercaptoethanol; und 26,5 Gew.-Teile
einer 15%igen wäßrigen Lösung Ammoniumperoxydisulfat. Als
nächstes wurden 10,6 Gew.-Teile einer 15%igen wäßrigen Lösung
Ammoniumperoxydisulfat tropfenweise für 30 min zugegeben. Die
resultierende Mischung wurde 2 h lang bei 80°C gealtert.
Weiterhin wurden 5 Gew.-Teile einer 35%igen wäßrigen Lösung
Wasserstoffperoxid zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde bei 90°C 1 h lang gehalten und dann gekühlt. Danach
wurden 16,3 Gew.-Teile einer 48%igen wäßrigen Lösung
Natriumhydroxid dazu zum Neutralisierender resultierende
Mischung gegeben. Auf diese Weise wurde ein Zement-
Dispersionsmittel erhalten. Die Viskosität des erhaltenen
Zement-Dispersionsmittels war 500 mPa.s, und die
Konzentration von Eisen darin war 0,96 mg/kg. Die Viskosität
wurde bei 25°C mit einem Brookfield-Viskosimeter (geliefert
von TOKIMEC INC.) gemessen. Die Konzentration von Eisen eines
jeden Dispersionsmittels wurde durch das Fluoreszenz-
Röntgenstrahlverfahren gemessen.
Die Zement-Dispersionsleistung des somit erhaltenen Zement-
Dispersionsmittels wurde wie folgt ausgewertet. Als Ergebnis
war der Mörtel-Fließwert davon 223 mm.
Unter Verwendung von 315 g Wasser, das 900 g eines
Portlandzementes (geliefert von Taiheiyo Cement Corp.) als
Zement enthielt, 1636 g eines groben Sandes (spezifisches
Gewicht 2,61, FM: 2,70) von Kimitsu in Chiba Prefecture als
feines Aggregat und 1,6 g (Feststoffgehalt) eines Zement-
Dispersionsmittels wurde ein Mörtel entsprechend JIS R 5201
hergestellt. Die Ausbreitungsdehnung des Mörtels ohne Abstich
wurde als Mörtelfließwert (mm) ausgedrückt. Es wird gezeigt,
daß das Dispersionsvermögen um so besser ist je größer der
Fließwert ist.
Ein Zement-Dispersionsmittel wurde auf gleiche Weise wie bei
Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß das
Chelatisierungsmittel von Beispiel 1 in 0,5 Gew.-Teile
DEQUEST 2041 (geliefert von Solutia Inc.) geändert wurde. Die
Viskosität des erhaltenen Zement-Dispersionsmittels war
460 mPa.s, und die Konzentration des Eisens darin war
0,96 mg/kg. Der Mörtelfließwert davon war 244 mm.
Ein Zement-Dispersionsmittel wurde auf gleiche Weise wie bei
Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß das
Chelatisiermittel von Beispiel 1 in DEQUEST 2066 (geliefert
von Solutia Inc.) geändert wurde. Die Viskosität des
erhaltenen Zement-Dispersionsmittel war 450 mPa.s, und die
Konzentration von Eisen darin war 0,96 mg/kg. Der
Mörtelfließwert davon war 255 mm.
Ein Zement-Dispersionsmittel wurde auf gleiche Weise wie bei
Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Stelle, bei
der das Chelatisierungsmittel bei Beispiel 3 zugegeben wurde,
in das anfangs zugegebene Wasser geändert wurde. Die
Viskosität des erhaltenen Zement-Dispersionsmittels war
450 mPa.s, und die Konzentration von Eisen darin war
0,96 mg/kg. Der Mörtelfließwert davon war 258 mm.
Ein Zement-Dispersionsmittel wurde auf gleiche Weise wie bei
Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß das
Chelatisiermittel in Beispiel 1 nicht verwendet wurde. Die
Viskosität des erhaltenen Zement-Dispersionsmittels war
1980 mPa.s, und die Konzentration von Eisen darin war
0,96 mg/kg. Der Mörtelfließwert davon war 113 mm.
Ein Zement-Dispersionsmittel wurde auf gleiche Weise wie bei
Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß das
Chelatisiermittel von Beispiel 1 in
Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA, geliefert von Wako Pure
Chemical Industries, Ltd.) geändert wurde. Die Viskosität des
erhaltenen Zement-Dispersionsmittels war 1850 mPa.s und die
Konzentration von Eisen darin war 0,96 mg/kg. Der
Mörtelfließwert davon war 109 mm.
331 Gew.-Teile Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter aus
Glas gegeben und die Temperatur davon unter
Stickstoffatmosphäre auf 53°C erhöht. Als nächstes wurden die
folgenden drei Lösungen tropfenweise dazu gleichzeitig für
90 m gegeben: eine gemischte Lösung aus 473 Gew.-Teilen einer
60%igen wäßrigen Lösung (Eisenkonzentration: 1,0 mg/kg) eines
Polyalkylenglykolmethacrylates (durchschnittliche Zahl der
zugegebenen Menge von Ethylenoxid: 9), 84 Gew.-Teile
Methacrylsäure und 1 Gew.-Teil DEQUEST 2066 (geliefert von
Solutia Inc.); 19,7 Gew.-Teile einer 15%igen wäßrigen Lösung
3-Mercaptopropionsäure; und 23,5 Gew.-Teile einer 15%igen
wäßrigen Lösung Ammoniumperoxydisulfat. Als nächstes wurden
6 Gew.-Teile einer 15%igen, wäßrigen Lösung
Ammoniumperoxydisulfat tropfenweise für 30 min zugegeben. Die
resultierende Mischung wurde 2 h bei 53°C gealtert. Weiterhin
wurden 57 Gew.-Teile einer 48%igen wäßrigen Lösung
Natriumhydroxid zum Neutralisieren der resultierenden
Mischung zugegeben. Danach wurden 5 Gew.-Teile einer 35%igen
wäßrigen Lösung Wasserstoffperoxid zugegeben. Die
resultierende Mischung wurde 1 h bei 90°C gehalten und dann
gekühlt, unter Erhalt eines Zement-Dispersionsmittel. Die
Viskosität des erhaltenen Zement-Dispersionsmittels war
215 mPa.s, und die Konzentration von Eisen darin war
0,47 mg/kg. Der Mörtelfließwert davon war 235 mm.
332 Gew.-Teile Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter aus
Glas gegeben und die Temperatur davon unter
Stickstoffatmosphäre auf 78°C erhöht. Als nächstes wurden die
folgenden drei Lösungen tropfenweise gleichzeitig für 90 min
zugegeben: eine gemischte Lösung aus 563 Gew.-Teilen einer
60%igen wäßrigen Lösung (Eisenkonzentration: 1,6 mg/kg) eines
Polyalkylenglykolmethacrylates (durchschnittliche Zahl der
zugegebenen Mole von Ethylenoxid: 115), 34 Gew.-Teile
Methacrylsäure, 16,9 Gew.-Teile Methylacrylat und 0,7 Gew.-
Teile DEQUEST 2066 (geliefert von Solutia Inc.); 28 Gew.-
Teile einer 15%igen. wäßrigen Lösung Mercaptosuccinsäure; und
30 Gew.-Teile einer 15%igen wäßrigen Lösung
Ammoniumperoxydisulfat. Als nächstes wurden 6 Gew.-Teile
einer 15%igen wäßrigen Lösung Ammoniumperoxydisulfat
tropfenweise dazu für 30 min gegeben. Die resultierende
Mischung wurde bei 78°C 120 min lang gealtert. Weiterhin
wurden 13 Gew.-Teile einer 48%igen wäßrigen Lösung aus
Natriumhydroxid dazu zum Neutralisieren der resultierenden
Mischung gegeben. Danach wurde die resultierende Mischung
gekühlt, unter Erhalt eines Zement-Dispersionsmittels. Die
Viskosität des erhaltenen Zement-Dispersionsmittels war
420 mpa.s und die Konzentration von Eisen darin war 0,9 g/kg.
Der Mörtelfließwert davon war 243 mm.
332 Gew.-Teile Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter aus
Glas gegeben, und die Temperatur davon wurde unter
Stickstoffatmosphäre auf 80°C erhöht. Als nächstes wurden die
folgenden drei Lösungen tropfenweise zur gleichen Zeit für
90 min zugegeben: eine gemischte Lösung aus 353 Gew.-Teilen
einer 60%igen wäßrigen Lösung (Eisenkonzentration: 1,6 mg/kg)
eines Polyalkylenglykolmethacrylates (durchschnittliche Zahl
der zugegebenen Mole von Ethylenoxid: 115), 206 Gew.-Teilen
einer 60%igen wäßrigen Lösung (Eisenkonzentration: 1,0 mg/kg)
eines Polyalkylenglykolmethacrylates (durchschnittliche Zahl
der zugegebenen Mole von Ethylenoxid: 9), 50 Gew.-Teile
Methacrylsäure und 0,3 Gew.-Teile DEQUEST 2066 (geliefert von
Solutia Inc.); 14,7 Gew.-Teile einer 15%igen wäßrigen Lösung
aus 2-Mercaptoethanol; und 13 Gew.-Teile einer 15%igen
wäßrigen Lösung Ammoniumperoxydisulfat. Als nächstes wurden
6 Gew.-Teile einer 15%igen wäßrigen Lösung
Ammoniumperoxydisulfat tropfenweise dazu für 30 min gegeben.
Die resultierende Mischung wurde 2 h bei 80°C gealtert.
Weiterhin wurden 5,5 Gew.-Teile einer 35%igen wäßrigen Lösung
Wasserstoffperoxid dazugegeben. Die resultierende Mischung
wurde 1 h bei 90°C gehalten und dann gekühlt. Danach wurden
19 Gew.-Teile einer 48%igen wäßrigen Lösung Natriumhydroxid
zum Neutralisieren der resultierenden Mischung zugegeben. Auf
diese Weise wurde ein Zement-Dispersionsmittel erhalten. Die
Viskosität des erhaltenen Zement-Dispersionsmittels war
290 mPa.s und die Konzentration von Eisen darin war
0,77 mg/kg. Der Mörtelfließwert davon war 260 mm.
397,6 Gew.-Teile Wasser, 0,1 Gew.-Teile DEQUEST 2066
(geliefert von Solutia Inc.), 439,1 Gew.-Teile einer 80%igen
wäßrigen Lösung Polyethylenglykolmonoallylether
(durchschnittliche Zahl der zugegebenen Mole von
Ethylenoxid: 25) und 77,5 Gew.-Teile Maleinsäure wurden in
einen Reaktionsbehälter aus Glas gegeben, und dann wurden
27,8 Gew.-Teile einer 48%igen wäßrigen Lösung aus
Natriumhydroxid tropfenweise zugegeben. Die Temperatur davon
wurde auf 70°C unter Stickstoffatmosphäre erhöht. Als
nächstes wurden 49,3 Gew.-Teile einer 15%igen wäßrigen Lösung
Ammoniumperoxydisulfat tropfenweise dazu für 6 h gegeben und
dann die resultierende Mischung 4 h bei 70°C gealtert. Danach
wurde die Mischung gekühlt, unter Erhalt eines Zement-
Dispersionsmittels. Die Viskosität des erhaltenen Zement-
Dispersionsmittels war 180 mPa.s und die Eisenkonzentration
darin 1,15 mg/kg. Der Mörtelfließwert davon war 235 mm.
953 Gew.-Teile Polyethylenglykolallylmethylether
(durchschnittliche Zahl der zugegebenen Mole von Ethylenoxid:
20), 98,1 Gew.-Teile Maleinsäureanhydrid, 0,1 Gew.-Teile
DEQEST 2000 (geliefert von Solutia Inc.) und 6,0 Gew.-Teile
Benzoylperoxid als Initiator wurden in einen
Reaktionsbehälter aus Glas gegeben, und dann wurden 200 Gew.-
Teile Toluol als Lösungsmittel zugegeben. Die resultierende
Mischung wurde 4 h bei 70°C unter Stickstoffatmosphäre
reagiert. Als nächstes wurde die Temperatur der Mischung auf
80°C erhöht und dann wurde sie 3 h gealtert. Toluol als
Lösungsmittel wurde bei 110°C unter vermindertem Druck
entfernt. Danach wurde die Mischung gekühlt, unter Erhalt
eines Zement-Dispersionsmittels. Das erhaltende Zement-
Dispersionsmittel war eine viskose Flüssigkeit und die
Konzentration von Eisen darin war 0,49 mg/kg. Der
Mörtelfließwert davon war 220 mm.
Claims (8)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Copolymers, umfassend die
Copolymerisation von zumindest einem Monomer mit einer
Polyalkylenglykol-Gruppe mit zumindest einem Monomer
mit einer Carbonsäure-Gruppe in der Gegenwart eines
Chelatisierungsmittels mit einer Phosphonsäure-Gruppe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das
Chelatisierungsmittel eine Phosphonsäure-Verbindung mit
einer der folgenden Formeln (1), (2), (3) und (4) oder
ein Salz davon ist:
worin n eine Zahl von 1 bis 8 ist und X eine Phosphonsäure-Gruppe oder Phosphonat-Gruppe mit der folgenden Formel (5) darstellt:
worin M und M' jeweils ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall, Ammonium oder Mono-, Di- oder Trialkylammonium, das durch eine Hydroxyl- Gruppe substituiert sein kann, sind.
worin n eine Zahl von 1 bis 8 ist und X eine Phosphonsäure-Gruppe oder Phosphonat-Gruppe mit der folgenden Formel (5) darstellt:
worin M und M' jeweils ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall, Ammonium oder Mono-, Di- oder Trialkylammonium, das durch eine Hydroxyl- Gruppe substituiert sein kann, sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin das
Chelatisierungsmittel mit der Phosphonsäure-Gruppe in
einer Menge von 1 bis 10000 mg/kg im Vergleich zu der
Polymerisationsmischung zugegeben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das
Monomer mit einer Polyalkylen-Gruppe eine Verbindung
mit der folgenden Formel (I) und das Monomer mit einer
Carbonsäure-Gruppe eine Verbindung mit der folgenden
Formel (II) ist:
worin R11 und R12 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-Gruppe sind, R13 ein Wasserstoffatom oder -COO(AO)nX ist,
m11 eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
AO eine Alkylenoxid-Gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Styroloxid-Gruppe ist,
p 0 oder 1 ist,
n eine Zahl von 2 bis 300 ist und
X ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; und
worin R21 bis R23 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-Gruppe oder M2O(CO)(CH2)m21- sind und worin M2O(CO)(CH2)m21- mit COOM1 oder einer anderen Gruppe M2O(CO)(CH2)m21- cooperieren kann, zur Erzeugung eines Anhydrides, wobei in diesem Fall M1 und M2 in der Anhydrid-Gruppe nicht vorhanden sind, worin M1 und M2 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium oder Mono-, Di- oder Trialkylammonium sind, das durch eine Hydroxy-Gruppe substituiert sein kann, und m21 eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist.
worin R11 und R12 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-Gruppe sind, R13 ein Wasserstoffatom oder -COO(AO)nX ist,
m11 eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
AO eine Alkylenoxid-Gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Styroloxid-Gruppe ist,
p 0 oder 1 ist,
n eine Zahl von 2 bis 300 ist und
X ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; und
worin R21 bis R23 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-Gruppe oder M2O(CO)(CH2)m21- sind und worin M2O(CO)(CH2)m21- mit COOM1 oder einer anderen Gruppe M2O(CO)(CH2)m21- cooperieren kann, zur Erzeugung eines Anhydrides, wobei in diesem Fall M1 und M2 in der Anhydrid-Gruppe nicht vorhanden sind, worin M1 und M2 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium oder Mono-, Di- oder Trialkylammonium sind, das durch eine Hydroxy-Gruppe substituiert sein kann, und m21 eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das
weiterhin das Desodorieren des
Copolymerisationsproduktes mit Wasserstoffperoxid
umfaßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin
weiterhin ein drittes Monomer copolymerisiert wird.
7. Copolymerisationsprodukt, erhältlich durch das
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
8. Verwendung des Copolymerisationsproduktes, wie in
Anspruch 7 definiert, als Zement-Dispersionsmittel.
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ID=18189434
Family Applications (1)
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DE10056849A Withdrawn DE10056849A1 (de) | 1999-11-17 | 2000-11-16 | Verfahren zur Erzeugung eines Copolymers |
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DE (1) | DE10056849A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|---|---|---|
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CN101248097B (zh) * | 2005-05-18 | 2010-11-17 | 建筑研究和科技有限公司 | 基于含磷单体的共聚物,其生产方法及使用 |
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