DE10056704C2 - Quantitative Bestimmung von Stoffen mittels IR-Spektroskopie - Google Patents

Quantitative Bestimmung von Stoffen mittels IR-Spektroskopie

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Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft die quantitative Be­ stimmung von Stoffen durch Messung der Wechselwirkungen dieser Stoffe mit Verbindungen, wobei sich durch diese Wechsel­ wirkungen Änderungen im mittleren Infrarot-Spektralbereich er­ geben.
Stand der Technik
Im Stand der Technik sind analytische Methoden bekannt, die auf spektroskopischen Messungen im mittleren Infrarot- Spektralbereich basieren. Beispielsweise offenbaren Shaw, R. A. und Mantsch H. H. (2000) "Multianalyte Serum Assays from Mid-IR Spectra of Dry Films on Glass Slides", Applied Spectroscopy, Vol. 54, No. 6, S. 885 bis 889, daß die Absorption in einem Wellenzahlenbereich von 2000 bis 4000 cm-1 zur quantitativen Bestimmung von Blutbestandteilen, wie Albumin, Cholesterin, Glucose, Gesamtprotein, Triglyceride und Harnstoff eingesetzt werden kann. Die direkte Messung dieser Blutbestandteile hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht in Lösung durchgeführt werden kann, weil die Absorption des Lösungsmittels, nämlich Wasser, in diesen Wellenzahlenbereich die Absorptionen der Blutbestandteile vollständig überlagert und somit eine Messung in Lösung unmöglich wird. Dieses Problem wurde durch Trocknen der Proben und Messen der getrockneten Proben gelöst.
Dieses Meßverfahren hat den Nachteil, daß jede zu messende Probe getrocknet werden muß. Außerdem überlagern sich die Spektren der zu messenden Blutbestandteile, so daß die quantitative Bestimmung mehrerer Blutbestandteile in ein und derselben getrockneten Probe schwierig bzw. unmöglich ist. Ein weiteres Problem hinsichtlich der quantitativen Messung besteht darin, daß für die Messungen von Blutproben ein Nullabgleich nahezu unmöglich ist, d. h. es stehen quasi keine Proben zur Verfügung, welche die gesamten Blutbestandteile außer dem zu messenden Bestandteil enthalten und somit hinsichtlich des zu messenden Bestandteils als Referenzproben dienen könnten.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu­ grunde, ein einfaches und sicheres Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Stoffen bereitzustellen. Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verfahren be­ reitgestellt wird, bei dem der zu quantifizierende Stoff nicht direkt, sondern über eine mit dem zu messenden Stoff in Wechselwirkung stehende Verbindung indirekt quantifiziert wird. Diese Wechselwirkung zwischen dem zu quantifizierenden Stoff und der Verbindung führt zu einer meßbaren Änderung des Signals bzw. des Spektrums im mittleren Infrarot-Spektralbereich.
Zusammenfassung und eingehende Beschreibung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur selektiven quantitativen Bestimmung mindestens eines Stoffes in wässeriger Lösung bereit, wobei der Stoff mit einer Verbindung in Wechselwirkung gebracht wird und die auf diese Wechselwir­ kung beruhende Änderung des Signals der Lösung im mittleren Infrarot-Spektralbereich gemessen wird.
Der zu quantifizierende Stoff kann in Lösung oder in ge­ trockneter Form vorliegen. Das Lösungsmittel absorbiert vorzugsweise im mittleren Infrarot-Spektralbereich nicht. Die Messung einer Probe in einem Lösungsmittel, das im mittleren Infrarot-Spektralbereich absorbiert, wird dadurch ermöglicht, daß einerseits der zu bestimmende Stoff nicht direkt, sondern indirekt gemessen wird. Dies ermöglicht einen Nullabgleich der zu messenden Probe, wenn eine in Wechselwirkung mit dem Stoff stehende Verbindung gewählt wird, die ohne diese Wechselwirkung kein Signal im mittleren Infrarot-Spektralbereich zeigt. Ein Nullabgleich ist somit dadurch möglich, daß entweder eine Probe ohne die Verbindung zum Abgleichen verwendet wird oder das Signal zum Zeitpunkt Null des Kontaktierens des Stoffes und der Verbindung zum Abgleichen verwendet wird. Der Abgleich unter Verwendung des Signals zum Zeitpunkt Null der Wechselwirkung zwischen dem Stoff und der Verbindung kann auch bei Verbindungen eingesetzt werden, die an sich ein Signal im mittleren Infrarot-Spektralbereich zeigen, d. h. auch ohne die Wechselwirkung mit dem zu quantifizierenden Stoff.
Andererseits ist die Messung der Probe in Lösung auch dadurch möglich, daß Verbindungen ausgewählt werden, die bei einer Wechselwirkung mit dem zu quantifizierenden Stoff ein sehr starkes spektroskopisches Signal erzeugen. Dadurch können Fehler, wie z. B. Pepitierfehler, in ihren Auswirkungen auf das Ergebnis der Messungen erheblich beschränkt werden.
Die untersuchte Probe, welche den oder die zu quantifi­ zierenden Stoffe in Lösung enthält, kann beispielsweise Blut oder Serum sein. Dabei kann es sich bei dem zu quantifizie­ renden Stoff um einen Blutbestandteil handeln. Die vorliegende Erfindung ist für die quantitative Bestimmung aller Stoffe, wie Blutbestandteile, geeignet, die mit einer Verbindung in Wechselwirkung gebracht werden können und bei denen diese Wechselwirkung zu einer Änderung des Signals im mittleren Infrarot-Spektralbereich führt. Solche Stoffe können z. B. sein: Zucker, wie Glucose, Fructose oder Galactose, Eiweiße, wie Enzyme, Fett, Fettsäuren, Cholesterin, Lipoproteide, Triglyceride, Harnstoff, Harnsäure, Bilirubin, Tyroxin, Phos­ phatide, Hormone, Mineralstoffe und dergleichen. Außerdem kann es sich bei den Blutbestandteilen auch um Blutzellen handeln.
Die Wechselwirkungen zwischen dem zu quantifizierenden Stoff und der Verbindung sind hinsichtlich ihrer Art nicht eingeschränkt. Bei diesen Wechselwirkungen kann es sich um ionische Wechselwirkungen, Dipolwechselwirkungen, von-der-Waal- Wechselwirkungen oder hydrophobe Wechselwirkungen handeln. Entscheidend dabei ist, daß sich durch diese Wechselwirkungen das Signal im mittleren Infrarot-Spektralbereich ändert. Diese Änderung kann konkret darauf beruhen, daß die physikalische Wechselwirkung zwischen dem Stoff und der Verbindung unmittelbar zu einer Änderung des Signals führt. Die Änderung des Signals kann jedoch auch dadurch bewirkt werden, daß die Wechselwirkung zwischen dem zu quantifizierenden Stoff und der Verbindung zu einer chemischen Veränderung entweder des Stoffs oder der Verbindung führt. Wenn beispielsweise der zu quantifizierende Stoff ein Enzym ist, kann ein Enzymsubstrat zugegeben werden, welches dann durch die Wechselwirkung mit dem Enzym gespalten wird. Durch diese Spaltung kann beispielsweise eine im mittleren Infrarotspekralbereich absorbierende Verbindung gebildet werden. Umgekehrt kann natürlich auch die chemische Veränderung des zu quantifizierenden Stoffes zu einem meßbaren Signal führen, wenn dieser Stoff beispielsweise ein Enzymsubstrat ist und als Verbindung, die mit diesem Stoff in Wechselwirkung treten soll, das entsprechende Enzym zugegeben wird. Ein Beispiel für eine Enzym-Substrat-Wechselwirkung, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgenutzt werden kann, ist die Wechselwirkung zwischen alkalischer Phosphatase und dem Substrat Dinatrium-3-phenylprop-2-in-1-olphosphat. Dieses Substrat zeigt eine Absorption bei einer Wellenzahl von 2160 bis 2100 cm-1. Durch Wechselwirkung mit alkalischer Phosphatase wird Phosphat abgespalten, so daß 3-Phenylprop-2-in-1-ol entsteht. Durch die Abspaltung des Phosphats ergibt sich eine Änderung des Spektrums bzw. eine Änderung der Absorptionsintensität in dem genannten Wellenzahlenbereich. Die Verwendung dieses Substrats und anderer Verbindungen, die in diesem Wellenzahlenbereich absorbieren, ist deshalb vorteilhaft und bevorzugt, weil die Blutmoleküle in dem Wellenzahlenbereich von 1700 bis 2400 cm-1 nicht absorbieren.
Neben den Enzym-Substrat-Wechselwirkungen können für die Quantifizierung eines Stoffes auch Affinitätswechselwirkungen ausgenutzt werden, wie z. B. Antikörper-Antigen-Wechselwirkun­ gen. Da Antikörper-Antigen-Wechselwirkungen hoch spezifisch und sehr stark sind, können sehr kleine Mengen an zu quantifizierenden Stoffen nachgewiesen und bestimmt werden. Antikörper-Antigen-Wechselwirkungen können in dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch eingesetzt werden, daß ein zu quantifizierender Stoff als Antigen dient und ein selektiver Antikörper in die Probe, die den Stoff enthält, gegeben wird. Eine Änderung des Signals im mittleren Infrarot-Spektralbereich kann sich entweder dadurch ergeben, daß durch die Antikörper- Antigen-Wechselwirkung ein Signal erzeugt wird, daß auf der geänderten Absorption eines Moleküls, mit dem der Antikörper markiert ist, beruht. Ein anderer Ansatz besteht darin, daß zu der zu messenden Probe Moleküle gegeben werden, die mit dem zu quantifizierenden Stoff identisch sind, jedoch mit einem im mittleren Infrarot-Spektralbereich detektierbaren Molekül markiert sind, und durch Zugabe des Antikörpers in die Probe der markierte Stoff, dessen Signal im mittleren Infrarot- Spektralbereich durch die Wechselwirkung mit dem Antikörper verändert wird, mit dem zu quantifizierenden Stoff um die Bindung an den Antikörper konkurriert.
Der Begriff "mittlerer Infrarot-Spektralbereich", wie er in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bedeutet einen Wellenzahlenbereich von 1700 bis 4000 cm-1. Da beispielsweise die Blutmoleküle in einem Wellenzahlenbereich von 1700 bis 2400 cm-1 keine Absorption keine zeigen, ist für die Messung von Blutbestandteilen dieser Bereich bevorzugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Quantifizierung von Stoffen ermöglicht die einfache und verläßliche Bestimmung von mehreren Stoffen in einer einzigen Probe. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das erfindungsgemäße Verfahren kein direktes, sondern ein indirektes Verfahren ist. Durch diesen indirekten Charakter können je nach Bedarf mehr als eine Verbindung, nämlich zwei Verbindungen oder mehr, die mit jeweils einem anderen zu quantifizierenden Stoff in Wechselwirkung treten, ausgewählt werden, wobei durch die Wechselwirkungen mit dem jeweiligen Zielmolekül Änderungen der Signale im mittleren Infrarot-Spektralbereich bewirkt werden, die sich nicht überlappen bzw. die sich durch geeigneten Abgleich der Proben vor oder zu Beginn der Wechselwirkung den jeweiligen spezifischen Wechselwirkungen zuordnen lassen. Somit hat das erfindungsgemäße indirekte Quantifizierungsverfahren einen Vorteil dahingehend, daß durch eine einzige Probenentnahme mehrere Stoffe in dieser Probe gleichzeitig quantifiziert werden können, d. h. in einem einzigen Probenansatz, beispielsweise einer einzigen Proben-Küvette. Wie bereits erwähnt, können mehrere Parameter der Probe durch geeignete Auswahl der spektroskopisch aktiven Verbindungen und geeignete Änderung der Wellenzahl, bei der gemessen wird, in Abhängigkeit von den jeweiligen spektroskopisch aktiven Verbindungen oder deren Kombinationen gemessen werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann somit eine Vielzahl von quantitativen Bestimmungen in einer Probe und mit der gleichen Meßapparatur durchgeführt werden. Dies führt zu einer Vereinfachung und Beschleunigung der Meßverfahren und somit zu einer kostengünstigeren quantitativen Bestimmung von Stoffen.
Die Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, kann ein herkömmliches IR-Spektral­ photometer sein, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Um mehrere Stoffe gleichzeitig in einer einzigen Probe messen zu können, muß das IR-Spektralphotometer so ausgestattet sein, daß der gegebenenfalls erforderliche Abgleich der Probe mit mehreren Referenzproben gleichzeitig möglich ist. D. h., das Photometer muß mehrere Halter für Probenbehälter aufweisen. Außerdem muß das Photometer derart ausgerüstet sein, daß eine Messung bei unterschiedlichen Wellenzahlen oder eine Messung über den gesamten mittleren IR-Spektralbereich möglich ist. Durch die Weitergabe der gemessenen Daten an einen Rechner kann dann, der interessierende Stoff hinsichtlich seiner Menge bzw. Konzentration in der gemessenen Probe berechnet werden. Das gleiche gilt entsprechend für mehrere Stoffe, die gleichzeitig bzw. in einem einzigen Probenansatz untersucht und quantitativ bestimmt werden sollen.

Claims (17)

1. Verfahren zur selektiven quantitativen Bestimmung mindestens eines Stoffs in wässeriger Lösung, wobei der Stoff mit einer Verbindung in Wechselwirkung gebracht wird und die auf diese Wechselwirkung beruhende Änderung des Signals der Lösung im mittleren Infrarot-Spektralbereich gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Lösung Blut oder Serum ist.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Stoff ein Blutbestandteil ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Stoff ein Enzym ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stoff ein Metabolit ist.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Verbindung ein Enzymsubstrat ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Enzym alkalische Phosphatase und das Enzymsubstrat Dinatrium-3-phenylprop-2-in- 1-olphosphat ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verbindung ein Antikörper ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Stoff mit einem Molekül, das mit einer im mittleren IR-Bereich nachweisbaren Gruppe versehen ist, um die Bindung an den Antikörper kompetiert.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der mittlere Infrarot-Spektralbereich 1700 bis 4000 cm-1 ist.
11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Änderung des Signals bei 2160 bis 2100 cm-1 gemessen wird.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Konzentrationen von zwei oder mehr Stoffen in einer einzigen Probe gemessen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei für jeden der Stoffe eine nachweisbare Verbindungsspezies eingesetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Änderungen der Signale der jeweiligen Verbindungsspezies unterschiedliche Infrarot-Spektren ergeben.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Änderungen der Signale der jeweiligen Verbindunsspezies bei unterschiedlichen Wellenzahlen gemessen werden.
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zum Abgleich eine Probe ohne den zu bestimmenden Stoff eingesetzt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Verbindung in Abwesenheit einer Wechselwirkung mit dem Stoff in dem zur Messung verwendeten Infrarot-Spektralbereich kein Signal zeigt und zum Abgleich eine Probe ohne die Verbindung eingesetzt wird.
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Title
in: App.Spectr., Vol. 54, No. 6, 2000, S. 885-889 *
SHAW, R.A. et al: Multianalyte Serum Assays from Mid-IR Spectra of Dry, Films on Glass Slides *

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