DE10056496A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Hausgeräten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von HausgerätenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Hausgeräten sowie ein Steuerungssystem. DOLLAR A Um ein Verfahren, eine dementsprechende Vorrichtung und ein Steuerungssystem zur jederzeitigen Bereitstellung aktueller Steuerungen für Hausgeräte zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass ein Hausgerät (2) mit einem verteilten Netzwerk (3) in Verbindung steht und Steuerungsinformationen über das Netzwerk (3) empfängt, die am Standort des Hausgerätes (2) zur Steuerung des Hausgerätes (2) ausgewertet und/oder umgesetzt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Hausgeräten, eine
dementsprechende Vorrichtung und ein Steuerungssystem.
Bisherige Hausgeräte besitzen Steuerungen, die die gesamte Funktionalität des Gerätes
realisieren. Bei einer Erweiterung des Umfangs der in dem Hausgerät ausführbaren
Funktionen wird eine Elektronik zur Steuerung entsprechend hard- und softwaremäßig
angepaßt. Eine Anpassung von Hausgeräten beim Kunden oder eine nachträgliche
Verbesserung der Geräteeigenschaften wegen eines zwischenzeitlich eingetretenen
wissenschaftlichen und/oder technischen Fortschritts ist auch bei moderneren
Hausgeräten nicht möglich. Damit veralten die Hausgeräte aufgrund eines beschränkten
Umfangs ihrer Funktionen und ihrer Unfähigkeit zur Anpassung an neue
Umgebungsparameter, beispielsweise spezielle Maßnahmen zum Wasser- und
Stromeinsparen oder Verwendung neuartiger Waschsubstanzen, sehr schnell.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, eine dementsprechende
Vorrichtung und ein Steuerungssystem zur jederzeitigen Bereitstellung aktueller
Steuerungen für Hausgeräte zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen von
Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 15 gelöst.
Ferner ist auch ein Steuerungssystem mit den Merkmalen von Anspruch 23 eine Lösung
der vorstehenden Aufgabe. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der jeweiligen Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren sieht vor, dass ein Hausgerät mit einem verteilten Netz
oder einem Netzwerk in Verbindung steht. Als Teil eines solchen Netzwerkes ist das
Hausgerät zum Empfang von Steuerungsinformationen ausgebildet, die von einem
Dienstanbieter über das Netz versandt und an dem Standort des Hausgerätes umgesetzt
werden. Unterschiedliche Formen der Umsetzung von Steuerungsinformationen werden
nachfolgend unter Bezug auf Weiterbildungen, verschiedene Ausführungsformen und ein
Ausführungsbeispiel noch separat diskutiert. Durch die Anbindung des Hausgeräts an ein
verteiltes Netz kann ein Dienstanbieter Informationen der genannten Art jederzeit zu
einem erfindungsgemäßen Hausgerät versenden. Diese Information wird nur in
elektronischer Form über das Netz übersandt. Die gewählte Art der Versendung über ein
verteiltes und damit weit verzweigtes Netz schafft die Grundlage für eine ausreichend
hohe Geschwindigkeit des Versands bei guter Ausfallsicherheit des Netzes, wobei neben
der elektronischen Erstellung der Information im Vergleich zu sonst möglichen Verfahren
keine nennenswerten Kosten hinzutreten. Versand-, Druck- und/oder Servicekosten sowie
ein Besuch eines Mitarbeiters eines Kundendienstes zum Einspielen neuer Software in
das Hausgerät bei einem Kunden vor Ort entfallen damit gemäß vorliegender Erfindung.
Ein System zur Vernetzung von Hausgeräten an sich ist beispielsweise aus der
Produktschrift "Das Siemens Home Electronic System HES" der Siemens Electrogeräte
GmbH, München, von 1997 bekannt. Die zentrale Basis für die Steuerung und Benutzung
von Hausgeräten als vernetzte Applikationen ist ein PC, über den sich Hausgeräte
innerhalb des HES steuern und kontrollieren lassen. Hierzu werden eine Anzahl interner
Zustände der angeschlossenen Hausgeräte in dem System abgebildet. Die HES-
Applikation ist PC-basiert und dadurch in starkem Maße plattformabhängig. In keinem Fall
werden Informationen von außen in das lokale Netz hineingelassen, so dass ein HES als
lokales Netz für einen externen Dienstanbieter nicht erreichbar ist. Eine Verwendung von
Schnittstellen zu einem HES-System zur Verbindung mit einem globalen Netz ist nicht
bekannt.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Meldung von dem Hausgerät aus an
einen Dienstanbieter zur Übersendung von Steuerungsinformationen abgesandt.
Vorteilhafterweise dient innerhalb eines erfindungsgemäßen Steuerungssystems eine
individuelle Gerätenummer des jeweiligen Hausgerätes als Adresse innerhalb des Netzes.
Das Hausgerät meldet sich damit sozusagen bei dem Dienstanbieter mit seiner Adresse
an, also ohne personenbezogene Daten eines Benutzers. Die Gerätenummer des
Hausgerätes ist eine individuelle alphanumerische Zeichenfolge, die als eindeutiges
Kennzeichen in dem Hausgerät intern abgelegt ist, z. B. in einem nicht-flüchtigen
Speicherbaustein. Diese Gerätenummer kann dabei neben dem Gerätetyp noch spezielle
Informationen enthalten, wie beispielsweise Informationen über besondere Baugruppen,
eines Standard-Software, Daten zum Fertigungsdatum und der Herstellungsstätte etc.
Eine individuelle Einstellung des Hausgerätes, beispielsweise beim Verkauf, muß also
vorteilhafterweise nicht erfolgen. Ein Dienstanbieter versendet daraufhin unter
Verwendung dieser Adresse die individuelle Steuerungsinformation selektiv an das
Hausgerät über das Netz.
Die Meldung beinhaltet in einer Weiterbildung der Erfindung eine Basisinformation, die
aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes umfaßt. Derartige Parameter beschreiben
beispielsweise einen Füllgrad in einem Hausgerät. Basierend auf dieser Information kann
beispielsweise ohne Vorwahl eines Benutzers eine Kurzwäsche etc. eingerichtet werden.
Es werden aber vorteilhafterweise auch Parameter berücksichtigt, die beispielsweise
Alterungsprozesse innerhalb eines Hausgerätes anzeigen. Alterungsprozesse oder
Verschleiß bewirken beispielsweise eine Verlängerung der Anlaufzeit eines in einem
Reversierbetrieb eingesetzten Motors einer Waschmaschine. Durch diese
Alterungsprozesse des Motors verlängert sich die Zeit, die der Motor für eine häufig
auftretende Umschaltung der Drehrichtung von dem Rechts- in den Linkslauf und
umgekehrt benötigt. Über die gesamte Programmzeit der Waschmaschine muß jedoch
eine vorgeschriebene Anzahl von Reversierzyklen durchlaufen und bestimmtes Verhältnis
von Motorstillstandszeiten und Motorbetriebszeiten eingehalten werden. Andernfalls tritt
eine mit der Motoralterung zunehmende Abweichung einer erreichbaren von einer
vorgegebenen Waschmechanik auf, die zu einer fortschreitenden Verschlechterung der
Waschergebnisse führt. Diese Verlängerung wird aufgrund der Meldung beim
Dienstanbieter berücksichtigt, so dass auch bei älteren Maschinen durch die Umsetzung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens ein gleichbleibendes Waschergebnis erzielt wird.
Die Absendung der Meldung erfolgt beispielsweise bei abgeschlossener Programmierung
durch den Anwender oder beim Start ohne weitere Einstellungsvorwahl des Anwenders.
In letzterem Fall werden über Sensoren die Informationen zur Einstellung eines
Programms von dem Hausgerät aus automatisch abgefragt und als aktuelle
Zustandsparameter des Hausgerätes übersandt.
In einer Ausführungsform wird als Steuerungsinformation eine Aktualisierung einer
Steuerungssoftware des betreffenden Hausgerätes durch den Dienstanbieter über das
Netz übersandt. Damit wird ein Hausgerät mit einer jeweils aktualisierten
Steuerungssoftware in Form eines Updates versorgt, ohne dass ein Eingriff eines
Kundendienstmitarbeiters vor Ort notwendig wäre. Dieser Vorgang läuft vorzugsweise
automatisch ab, also auch ohne Eingriff des Betreibers des Hausgerätes. Mit der
Übersendung der Meldung durch das Hausgerät kann bei dem Dienstanbieter eine
Überprüfung dahingehend erfolgen, ob eine Aktualisierung der Steuerungssoftware
durchgeführt werden soll. Fehler innerhalb einer vorhandenen Steuerung werden auf
diese Weise einfach behoben, wie auch Verbesserungen einer bestehenden
Steuerungssoftware nach einem derartigen Verfahren schnell umgesetzt werden können.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird bei einem an einem Netzwerk
angeschlossenen Hausgerät mindestens ein Teil der Steuerungsaufgaben des
Hausgerätes außerhalb der Maschine in einem Zentralrechner ausgeführt, der an dem
Netzwerk angeschlossen ist. Diese Verlagerung von Steuerungsaufgaben ist so jederzeit
ohne Software-Aktualisierungen durchführbar und bewirkt eine mindestens temporäre
Erweiterung des Funktionsumfangs des Hausgerätes. Diese Maßnahme wird
vorzugsweise als externe Dienstleistung angeboten. In der Steuerung des Hausgerätes
sind so nur noch Grundfunktionen ausgeführt, wie z. B. das Schalten von Aktoren und die
Abfrage von Sensoren, Sicherheitsfunktionen, Echtzeitfunktionen und die
Netzwerkkommunikation mit dem Senden und Empfangen von Meldungen.
Vorteilhafterweise wird die Elektroniksteuerung des Hausgerätes als Schalter mit
Intelligenz ausgeführt: Die Funktion der Elektroniksteuerung wird immer dann weitgehend
ausgeschaltet, wenn von ihr Funktionen bzw. Programme etc. ausgeführt werden sollen,
für die die vorhandene Steuerung nicht mehr ausreichend ist. Dabei akzeptiert die interne,
Geräte-eigene Steuerungsintelligenz das Eingreifen oder Übernehmen der Steuerung des
Hausgerätes durch einen fremden Rechner über das Netz. So wird mindestens ein Teil
der Hausgerätesteuerungsaufgaben außerhalb des Hausgeräts in einem an dem
Netzwerk angeschlossenen Zentralrechner des Dienstanbieters ausgeführt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Verlagerung von
Steuerungsfunktionalität zu dem Dienstanbieter hin dadurch erreicht, dass bei dem
Dienstanbieter Prozessoren für die Verarbeitung insbesondere von Interpretersprachen
wie z. B. JAVA eingesetzt werden. Auf solchen Prozessoren laufen unter einem
Betriebssystem mehrere s. g. virtuellen Maschinen, die als Modelle der jeweils zu
steuernden Hausgeräte erstellt werden, beispielsweise in der Form von Unterprozessen.
Anhand dieser Modelle wird die jeweils erforderliche Steuerungsinformation als Programm
unter Berücksichtigung aller übermittelten Systemdaten und sonstigen Einstellungen
entwickelt. Der gesamte Code eines derartigen Programms zur Steuerung eines
Hausgerätes wird von dem Netzwerk auf das betreffende Hausgerät heruntergeladen.
Dieser Technologieansatz wird beispielsweise von Programmpaketen unter JAVA
unterstützt. Das Herunterladen und Starten der extern erzeugten Programme in dem
Hausgerät funktioniert in einer Ausführungsform der Erfindung dann ähnlich wie ein Laden
von Animationen, s. g. JAVA-Applets, die in Internet-Seiten integriert sind, die auf den
lokalen PC in einem Internet-Browser angezeigt werden. Die Programmpakete werden
also direkt nach dem Eintreffen auf dem Hausgerät gestartet bzw. einmal ausgeführt.
Dann ist dieser spezielle Anwendungsfall beendet, und das abgelaufene genau auf diesen
Anwendungsfall zugeschnittene Steuerungsprogramm hat seine Aufgabe erfüllt. Das
Programm muß also nicht in dem Hausgerät gespeichert werden, es kann nach Gebrauch
vielmehr gelöscht werden. Der gesamte Vorgang zur Versorgung des Hausgerätes mit
einem Spezialprogramm erzeugt also außer einem im Voraus kalkulierbaren Maß an
Datenverkehr keine eigentlichen Umweltbelastungen oder gar zu entsorgenden Abfall.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden in der Steuersoftware für Hausgeräte
Schnittstellen zu einzelnen Grundfunktionen genormt, die als Teilprogramme innerhalb
von individuell gestalteten Spezialprogrammen oder normalen Steuerungsprogrammen
wiederholt auftreten. Damit wird eine hohe Wiederverwendbarkeit der einzelnen
Softwarebestandteile erreicht. Hierdurch wird die zu generierende und auf das jeweilige
Hausgerät zu übertragende Datenmenge vermindert. Vorteilhafterweise wird in dem
Hausgerät ein nichtflüchtiger, frei programmierbarer Speicher für derartige
Grundfunktionen vorgesehen, die dann als schnell abrufbare Bausteine zur jederzeitigen
Verfügung stehen.
Vorteilhafterweise können Steuerungsinformationen in der Form reiner Daten über das
Netz an das Hausgerät übermittelt werden. In einem Waschgerät wird beispielsweise der
Waschablauf durch maschinennahe Steuerbefehle gesteuert, die über das Netz in dem
Hausgerät empfangen worden sind. Die Steuerbefehle werden von einem Mikroprozessor
in dem Waschgerät nur noch abgearbeitet. Die Daten geben vorzugsweise eine Anzahl
der Umdrehungen der Wäschetrommel mit Drehrichtung und weiteren Aktionen in einem
Waschgerät an. Diese Daten werden statt von der in dem Waschgerät vorgesehenen
Intelligenz von einem leistungsfähigeren Rechner erzeugt und über das Netzwerk an die
Steuerung des Waschgerätes übermittelt. Es werden somit keine Programme oder deren
Aktualisierungen mehr übersandt, sondern nur noch reine Daten in einer kompakten Form
maschinennaher Befehle. Dieser Dienst kann wie auch die vorstehend beschriebenen
Dienste durch den Gerätehersteller als Dienstanbieter geleistet werden und
vergütungspflichtig sein. Eine Anforderung derartiger entgeltpflichtiger Dienste steht
vorzugsweise in der freien Wahl des Hausgerätebetreibers als Kunden.
Ferner verfügen Hausgeräte heute zunehmend über Anzeigeeinrichtungen, wie
beispielsweise Klartextdisplays, die in einer Weiterbildung der Erfindung zur Darstellung
beispielsweise einer graphischen Benutzeroberfläche genutzt werden. Auch die
Informationen zur Ausbildung einer insbesondere intuitiven Benutzerführung werden
durch die Steuerungsinformationen an das Hausgerät übermittelt. Mit dem rasanten
Fortschritt bei der Herstellung von noch flexibleren Displays oder sonstiger
Anzeigemedien insbesondere auf der Basis leuchtender und/oder farbiger Polymere sinkt
der Herstellungspreis für Displays bei zunehmender Auflösung bzw. einer höheren Dichte
von Bildpunkten weiter. So lassen sich auch graphisch ausgestaltete Information
problemlos anzeigen, vorzugsweise mit Bildern oder Symbolen. Sofern keine durch
Berührung gesteuerten Anzeigen zum Einsatz kommen, werden bekannte
Bedienelemente, wie z. B. Drehschalter oder Knöpfe, in einem Bereich einer Anzeige so
angeordnet, dass sie durch die Anzeige hinsichtlich ihrer Funktion beschriftet werden. In
einer bevorzugten Ausführungsform sind weitgehend unbeschriftete Schalter in einem
Anzeigedisplay integriert oder von diesem umrahmt. Somit wird zu der aktualisierten
Steuerung automatisch auch eine zugehörige Bedienungs- und Anzeigetechnik flexibel
über das Netz hin auf ein Hausgerät übertragen. In Ergänzung kann auch eine zugehörige
Bedienungsanleitung den über das Netz vom Dienstanbieter aus übersandten
Informationen beigefügt werden, ebenfalls papierlos. Eine Anzeige, Ansage oder
wahlweise auch ein Ausdruck der Bedienungsanleitung erfolgt nur noch beim Kunden vor
Ort. Damit beschränken sich die Investitionen eines Dienstanbieters bei einem
erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhafterweise auf den Aufbau oder die teilweise
Anmietung eines entsprechenden Netzes sowie die Aufbereitung der an die Hausgeräte
zu versendenden Informationen. Zur Darstellung der Information nutzt der Dienstanbieter
ohne weitere eigene Kosten nur die bereits serienmäßig an Hausgeräten verfügbaren
Anzeigeeinrichtungen.
Der Zugang eines Hausgerätes bzw. dessen Verbindung mit dem verteilten Netz kann
vorteilhafterweise direkt oder indirekt erfolgen. Bei einem indirekten Zugang ist das
Hausgerät beispielsweise über ein lokales Netzwerk mit dem verteilten Netz verbunden,
beispielsweise über ein HES als kabel- bzw. leitungsgebundes System. Damit können im
Rahmen der vorliegenden Erfindung auch die vorteilhaften Eigenschaften lokaler Netze
mit einer Verschaltung unterschiedlicher Geräte in einem Haushalt genutzt werden,
beispielsweise zur Anzeige und/oder Ausgabe einer aktuellen Bedienungsanleitung.
Alternativ kann die Anbindung des Hausgerätes an ein lokales Netzwerk auch drahtlos
erfolgen, beispielsweise über Funk oder Infrarot-Datenverkehr. Gerade bei einem
drahtlosen Datenaustausch kann das Hausgerät in einer Ausführungsform der Erfindung
jedoch auch durch eine Funkverbindung in Form einer Weitverbindung mit einem
Dienstvermittler als Anbieter und/oder Betreiber eines verteilten Netzes stehen. Durch
diese schnelle Direktverbindung kann ein alternativ vorhandener Anschluß an ein lokales
Datennetz umgangen werden, um beispielsweise eine Meldung mit ihrem relativ knappen
Dateninhalt schneller an einen Dienstanbieter zu übermitteln. Es kann der Dienstanbieter
dazu aber bei gegebener Infrastruktur auch direkt von dem Hausgerät aus drahtlos
kontaktiert werden.
Als globales Netzwerk ist in einer Ausführungsform der Erfindung das Internet
vorgesehen, mit dem das Hausgerät über eine Telefonleitung verbunden sein kann.
Vorzugsweise wird das Hausgerät jedoch über die Stromleitung als Datenverbindung mit
dem Dienstanbieter verbunden. So ist für die Energieversorgung und den Zugriff auf das
globale Netz nur noch ein Anschluß und nur ein Leitungssystem vorzusehen. Bauliche
Erweiterungen in älteren Haushalten können somit entfallen, und erfindungsgemäße
Hausgeräte sind universell einsetzbar. Die vorstehenden Ausführungen zur drahtlosen
Anbindung gelten hierzu entsprechend.
Vorteilhafterweise werden durch ein erfindungsgemäßes Verfahren und eine
dementsprechende Vorrichtung neue Möglichkeiten zur Übermittlung von
Steuerungsinformationen geschaffen. Der Grad der Information und ihr Umfang ist nach
den vorstehend beschriebenen Maßgaben einstellbar, wobei erstmals für Hausgeräte
auch Eigenschaften über das Netz durch einen Dienstanbieter zur Vermietung zur
Verfügung stehen. Damit offenbart ein erfindungsgemäßes Verfahren auch ein neues
Geschäftsfeld für den Hersteller von erfindungsgemäßen Hausgeräten. Er tritt als
jederzeit verfügbarer Dienstvermittler bzw. Netzanbieter und Anbieter unterschiedlicher
Dienste auf, die ihrerseits je nach Ausführungsform auch zentral beim Dienstanbieter
erfasst werden und für einen Kunden kostenpflichtig sein können. Dabei werden die
erforderlichen Informationen in Form elektronischer Daten verarbeitet, so dass eine
Lager- und Bestandsverwaltung für die Information auf die Größe moderner flexibler
elektronischer Massenspeichermedien und entsprechend leistungsfähiger Rechenanlagen
zusammenschrumpft.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Logikdiagramm zur prinzipiellen Darstellung eines erfindungsgemäßen
Informationssystems und
Fig. 2 eine skizzierte Darstellung eines Systems vernetzter Hausgeräte.
Ein erfindungsgemäßes Steuerungssystem 1 (Fig. 1) umfasst ein Hausgerät 2 an einem
Ort A eines Dienstnehmers, also dem Betreiber des Hausgeräts 2 als Kunden des
Systems 1. Über ein globales Netz 3 eines Dienstvermittlers 4 ist das Hausgerät 2 mit
einer Rechnereinheit 5 eines Dienstanbieters 6 verbunden, die zur Aufbereitung und zur
Versendung von Steuerungsinformationen 7 ausgebildet ist.
Zur Herstellung eines Kontakts des Kunden an dem Standort A des Hausgeräts 2 mit dem
Dienstanbieter 6 wird eine Meldung 8 von dem Hausgerät 2 aus an den Dienstanbieter 6
abgesandt. Diese Meldung 8 beinhaltet eine individuelle Gerätenummer, durch die das
betreffende Hausgerät 2 sich auch innerhalb einer Gruppe gleichartiger Geräte eindeutig
unterscheidet. Diese individuelle Gerätenummer ist die Adresse des Hausgerätes 2
innerhalb des Netzes 3, durch die der Dienstanbieter 6 das sendende Hausgerät 2
separat über das verteilte Netzwerk 3 zur Übermittlung einer speziellen
Steuerungsinformation 7 ansprechen kann. Das Hausgerät 2 sendet die Meldung 8 zur
Anforderung der Steuerungsinformation 7 bei gleichzeitiger Übermittlung aktueller
Systemdaten und Betriebsparameter über das Netz 3 an den Dienstanbieter 6 ab. Bei der
angeforderten Steuerungsinformation 7 handelt es sich um ein aktuelles
Maschinenprogramm, das anhand der übersandten Systemdaten auf den vorliegenden
Fall optimiert worden ist. Dieses Steuerungsprogramm wird in der Rechnereinheit 5 des
Dienstanbieters 6 generiert und dann zur Ausführung an das Hausgerät 2 übersandt.
Nach dem Ablauf des Programms liegt die durch die vorher übermittelten Systemdaten
charakterisierte spezielle Situation nicht mehr vor. Ein erneutes Auftreten genau dieser
Situation ist unwahrscheinlich. So wird das abgearbeitete Maschinenprogramm in dem
Hausgerät 2 nicht gespeichert oder sonst wie aufbewahrt. Im Bedarfsfall wird stets ein
neues und genau auf eine jeweils vorliegende Situation zugeschnittenes
Maschinenprogramm bei dem Dienstanbieter angefordert, erstellt und an das Hausgerät
übertragen.
Durch diese stete Erneuerung der Funktionalität des Hausgerätes wird auch eine mit
Erweiterung des Funktionsumfangs realisiert, da eine dauernde Anpassung der
Fähigkeiten des Hausgerätes an eine aktuelle Anforderung vorgenommen wird. Auch
ältere Geräte sind somit nicht von dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt
ausgeschlossen. Hierdurch wird die Standzeit bzw. Nutzungsdauer des Hausgerätes
wesentlich verlängert. Das Hausgerät erhält auch eine weniger komplexe
Elektroniksteuerung, da es seine Steuerungsintelligenz über das Netz bezieht. Ein
interner Speicher für Waschprogramme, Kundendienstprogramme und
Geräteprüfprogramme ist damit auch nicht nötig, so dass das Hausgerät in der
Fertigungsprüfung noch beim Hersteller direkt angesteuert werden kann. Damit ist das
beschriebene Hausgerät insgesamt auch zuverlässiger gegen Ausfälle. Der
Dienstanbieter finanziert seinen Aufwand dadurch, dass diese Dienstleistung für den
Kunden am Standort A kostenpflichtig ist. Zudem bindet er jeden Kunden langfristig an
sich, also auch für eventuelle Neuanschaffungen.
Fig. 2 zeigt eine skizzierte Darstellung eines Informationssystems 1 mit diversen
vernetzten Hausgeräten 2 in einem exemplarisch dargestellten Haushalt an dem Standort
A. Dabei sind alle schematisch dargestellten Hausgeräte, wie eine Spülmaschine 9, ein
Computer 10, ein Telefon 11 und eine Kaffeemaschine 12, zur Versendung einer Meldung
8 über das Netzwerk 3 an den Dienstanbieter 6 ausgebildet. Als Übertragungsweg bzw.
globales Netz 3 außerhalb des Haushalts sind die Leitungen 13 einer Stromversorgung
vorgesehen, an die jedes der Hausgeräte 2 zur Versorgung mit elektrischer Energie
zwingend angeschlossen sein muß. Dabei ist jedes Hausgerät 2 mit einer individuellen
Kennung versehen, nämlich seiner individuellen Herstellungsnummer als Adresse in dem
Netz 3. So werden in diesem Haushalt an jedem Hausgerät 2 die jeweils angeforderten
Steuerungsinformationen 7 empfangen. Eine Meldung 8 eines der genannten Hausgeräte
2 veranlaßt den Dienstanbieter 6 automatisch zu einer dem Gerätetyp entsprechenden
Auswahl von Daten und der Absendung einer Steuerungsinformation 7 als Rückmeldung
an den Kunden am Standort A. Eine Eingabe personenbezogener Daten wird in der
Ausführungsform von Fig. 2 in dem lokalen Netzwerk 14 vorgenommen, vorzugsweise in
der bequemen Form über den Computer 10. Diese sensitiven Daten werden einer
Meldung 8 eines Hausgerätes 2 automatisch hinzugefügt, um beispielsweise einem
Dienstanbieter eine Bestimmung eines Standortes A des Hausgerätes 2 zu ermöglichen.
Dieses Beifügen personenbezogener Daten erfolgt aus Gründen des Datenschutzes nur
nach einer insbesondere zweckgebundenen Freigabe durch einen Anwender bzw.
Kunden.
In der Meldung 8 werden aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes 2 an den
Dienstanbieter 6 versandt. Im vorliegenden Beispiel ist die Spülmaschine 9 nur zur Hälfte
mit Geschirr gefüllt, wobei ein flüssiger Wasserenthärter nur noch in einer geringen
Menge vorhanden ist, so dass er nachgekauft werden muß. Diese Parameterwerte
werden in der Meldung 8 zusammen mit einer Information über den Härtegrad des
verwendeten Wassers an den Dienstanbieter 6 übersandt. Anhand des Gewichtes der
Zuladung der Spülmaschine 9 und des Härtegrades des Wassers wird in der
Rechnereinheit 5 des Dienstanbieters 6 ein optimiertes Spülprogramm erstellt. Zusammen
mit diesem Programm wird eine Meldung an die Spülmaschine 9 übersandt, die an der
Spülmaschine 9 über eine entsprechende Betriebsanzeige an den Nachkauf von
flüssigem Wasserenthärter erinnert. Bei dem Dienstanbieter 6 wird anhand der Kennung
der Spülmaschine 9 automatisch eine erforderliche Information über empfohlene
Wasserenthärter, deren Hersteller, aktuelle Preise und überregionale Anbieter aus einer
Datenbasis der Rechnereinheit 5 ausgelesen und als werbende Information zusammen
mit der angeforderten Steuerungsinformation 7 an das Hausgerät 2, die Spülmaschine 9,
zurück übersandt. Zudem können textuelle Hinweise zu einem besseren Einräumen der
Spülmaschine 9 an den Anwender übersandt werden.
Das dargestellte Informationssystem 1 ist kompatibel zu einem schon existierenden
lokalen Netz 14 gehalten, so dass auch auf der Basis des lokalen Netzes 14 eine Anzeige
und/oder Wiedergabe an einem beliebig durch den Kunden wählbaren Hausgerät 2 bzw.
sonstigen elektrischen Gerät an dem Standort A erfolgen kann. Ein Telefon 11 wird dann
zur optischen oder akustischen Wiedergabe von Zusatzinformationen und werbenden
Hinweisen herangezogen, wenn eine Anzeige an dem eigentlich betreffenden Hausgerät
nicht möglich ist. Die optische Anzeige erfolgt in Kurzform als SMS auf einem Display des
Telefons 11. Unter Nutzung des lokalen Netzes 14 erfolgt die Anzeige und Wiedergabe
der Zusatzinformation besonders vorteilhaft in einem (in Fig. 2 nicht dargestellten)
Fernseher. In dem modernen Computer 10 werden diese Zusatzinformationen in einem
sich zentral auf einem Bildschirm öffnenden Fenster mit Bild- und Tonwiedergabe
angezeigt. An die aktuelle Steuerungsinformation 7 angepaßte Gebrauchsanweisungen
etc. werden an dem Computer 10 angesehen und nur bei Bedarf auch ausgedruckt. Da
die aktuelle Steuerungsinformation 7 mit allen vorstehend beschriebenen Erweiterungen
nicht mehr in körperlicher Form als Druckwerk, CD oder ähnliches ausgeliefert wird, leistet
ein erfindungsgemäßes Verfahren einen wertvollen Beitrag zur Senkung der Kosten beim
Hersteller und/oder einem Dienstanbieter.
Ferner werden für einen Hersteller von Hausgeräten mit der Bereitstellung von
analysierten Daten bzw. Kundenprofilen sowie dem Betreiben eines entsprechenden
Netzes 3 neue Geschäftsfelder eröffnet. Durch einen Produkt- oder Werbeanbieter wird
dann der Kaufpreis eines Gerätes subventioniert. Der Kauf der Hausgeräte 2 wird durch
Werbung teilweise finanziert, so dass sie einem Kunden für sehr attraktive Preise
angeboten werden können. Im Gegenzug ist der Kunde über eine Mindestlaufzeit bereit,
gerätespezifische Werbung zu akzeptieren und die Übersendung von
Steuerungsinformationen zu abonnieren.
1
Steuerungssystem
2
Hausgerät
3
globales Netz
4
Dienstvermittler
5
Rechnereinheit
6
Dienstanbieter
7
Steuerungsinformation
8
Meldung
9
Spülmaschine
10
Computer
11
Telefon
12
Kaffeemaschine
13
Stromversorgungsleitung
14
lokales Netz
A Standort des Hausgerätes
A Standort des Hausgerätes
2
Claims (23)
1. Verfahren zur Steuerung von Hausgeräten
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hausgerät (2) mit einem verteilten Netzwerk (3) in Verbindung steht und Steuerungsinformationen (7) über das Netzwerk (3) empfängt,
die am Standort des Hausgerätes (2) zur Steuerung des Hausgerätes (2) ausgewertet und/oder umgesetzt werden.
ein Hausgerät (2) mit einem verteilten Netzwerk (3) in Verbindung steht und Steuerungsinformationen (7) über das Netzwerk (3) empfängt,
die am Standort des Hausgerätes (2) zur Steuerung des Hausgerätes (2) ausgewertet und/oder umgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Meldung (8) von dem Hausgerät (2) aus an einen Dienstanbieter (6) zur
Übersendung von Steuerungsinformationen (7) abgesandt wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine individuelle Gerätenummer des jeweiligen Hausgerätes (2) als Adresse innerhalb
des Netzes (3) genutzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meldung (8) eine Basisinformation beinhaltet, die insbesondere aktuelle
Zustandsparameter des Hausgerätes (2) umfasst.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Steuerungsinformation (7) eine Aktualisierung einer Steuerungssoftware des
Hausgerätes (2) durch den Dienstanbieter (6) über das Netz (3) übersandt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Hausgerätesteuerungsaufgaben außerhalb des Haugeräts (2)
in einem an dem Netzwerk (3) angeschlossenen Zentralrechner (5) des
Dienstanbieters (6) ausgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils erforderliche Steuerungsinformation (7) als Programm unter
Berücksichtigung aller übermittelten Systemdaten und sonstigen Einstellungen,
insbesondere unter Abbildung auf einer dementsprechenden virtuellen Maschine bei
dem Dienstanbieter (3), entwickelt und das betreffende Programm an das Hausgerät
(2) übersandt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Steuersoftware für Hausgeräte Schnittstellen zu einzelnen Grundfunktionen
genormt werden, die als Teilprogramme innerhalb von individuell gestalteten
Spezialprogrammen oder normalen Steuerungsprogramm wiederholt auftreten.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerungsinformationen (7) in der Form reiner Daten über das Netz (3) an das
Hausgerät (2) übermittelt werden, vorzugsweise als maschinennahe Steuerbefehle.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Steuerungsinformationen (7) auch Befehle zum Aufbau und zur Anzeige einer
graphischen Benutzeroberfläche auf einer Anzeigeeinrichtung des Hausgerätes (2)
enthalten sind, wodurch die in einem Bereich der Anzeigeeinrichtung vorgesehenen
Bedienelemente, wie z. B. Drehschalter oder Knöpfe, hinsichtlich ihrer Funktion
beschriftet werden.
11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
den über das Netz übersandten Steuerungsinformationen (7) eine zugehörige
Bedienungsanleitung beigefügt wird, die dem Benutzter insbesondere an dem
betreffenden Hausgerät (2) zur Verfügung gestellt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zugang eines Hausgerätes (2) bzw. dessen Verbindung mit dem verteilten Netz
(3) als globalem Netz direkt oder indirekt erfolgt, insbesondere über ein lokales
Netzwerk (14), beispielsweise ein HES oder ein ähnliches System.
13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Eingabe personenbezogener Daten in dem lokalen Netzwerk (14) vorgenommen
wird, wobei diese Daten einer Meldung (8) eines Hausgerätes (2) automatisch
hinzugefügt werden, beispielsweise zu einer Bestimmung eines Standortes (A) des
Hausgerätes (2), wobei dieses Beifügen personenbezogener Daten vorzugsweise nur
nach einer Freigabe durch einen Anwender bzw. Kunden erfolgt, die insbesondere
zweckgebunden ausgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die über das Netz (3) übersandte Information bei Anbindung des Hausgerätes (2) an
ein lokales Netz (14) in dem Haushalt auf einem geeigneteren Gerät angezeigt wird,
vorzugsweise einem Computer (10) oder einem Fernseher.
15. Vorrichtung zur Steuerung von Hausgeräten
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hausgerät (2) an ein globales Netz (3) angeschlossen ist und
zum Empfang von Steuerungsinformationen eines Dienstanbieters (6) aus dem Netz
(3) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hausgerät (2) zur Absendung einer Meldung an den Dienstanbieter (6) mit
Übermittlung von aktuellen Zustandsparametern ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuerung des Hausgerätes (2) zur mindestens teilweisen Übergabe der
Gerätesteuerung an eine entfernte Rechnereinheit (5) des Dienstanbieters (6)
ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Hausgerät (2) mit einer Anzeigevorrichtung ausgerüstet ist, insbesondere einem
Klartextdisplay, das vorzugsweise mehrzeilig aufgebaut ist.
19. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung zur Darstellung beispielsweise einer graphischen
Benutzeroberfläche und/oder zur Beschriftung von Bedienelementen des Hausgerätes
(2) ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Netzwerk (3) ein globales Netzwerk und insbesondere das Internet vorgesehen ist,
mit dem das Hausgerät (2) vorzugsweise über eine Telefonleitung verbunden ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Hausgerät (2) über eine Stromversorgungsleitung (13) mit dem Dienstanbieter (6)
verbunden ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Hausgerät (2) über eine drahtlose Datenverbindung mit einem Dienstvermittler (5)
oder dem Dienstanbieter (6) direkt verbunden ist.
23. Steuerungssystem,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hausgerät (2) nach einem Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1-14 und/oder mit einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-22 ausgebildet sind und
über ein globales Netz (3) eines Dienstvermittlers (4)
mit einer elektronischen Datenbasis (5) eines Dienstanbieters (6) verbunden ist.
ein Hausgerät (2) nach einem Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1-14 und/oder mit einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-22 ausgebildet sind und
über ein globales Netz (3) eines Dienstvermittlers (4)
mit einer elektronischen Datenbasis (5) eines Dienstanbieters (6) verbunden ist.
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WO2002041229A3 (de) | 2002-11-07 |
EP1338117A2 (de) | 2003-08-27 |
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