DE10054978A1 - Gipskarton-Platte mit einer Schattenfuge und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Gipskarton-Platte mit einer Schattenfuge und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Abstract
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Gipskarton-Platte (1) mit vorgefertigter Fuge (2) entlang einer Seite der Gipskarton-Platte (1) vorgestellt, bei der das Erstellen der Fuge (2) mit einem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben wird. Mit dem Verfahren zur Herstellung der Fuge (2) ist es möglich, den Gesamteindruck der fertigen Fuge erheblich zu verbessern und eine Vereinfachung bei Erstellung einer Schattenfuge am Montageort zu erzielen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gipskarton-Platte mit
einer Schattenfuge, die mit einem besonderen Verfahren zur
Herstellung der Schattenfuge in eine Seite der
Gipskarton-Platte eingearbeitet wird.
Gipskarton-Platten werden bei Verschalungen von Wänden oder
Verkofferungen von Rohren oder Leitungen in Räumen oder
Gebäuden erfolgreich verwendet. In besonderen Fällen finden
Gipskarton-Platten auch Anwendung zum Verzieren von Decken und
Wänden eines Raumes. Ein besonderer Anwendungsfall liegt darin,
Tür- oder Fensterrahmen mit einer besonderen Bekleidung zu
versehen. Dabei wird um den bereits vorhandenen Fenster- oder
Türrahmen in die Wand in einem bestimmten Abstand vom Rahmen
eine Fuge in die Wand oder Decke eingearbeitet, die bei einem
bestimmten Lichteinfallswinkel einen Schatten wirft und dadurch
den Rahmen größer oder filigraner erscheinen läßt. Der Aufbau
einer derartigen Schattenfuge entlang des Fenster- oder
Türrahmens ist verhältnismäßig aufwendig und kann nicht in
jedem Falle angebracht werden. Zum Aufbau einer derartigen
Schattenfuge ist es notwendig, zunächst einen Träger entlang
der zu bildenden Schattenfuge anzubringen, auf den ein schmaler
Streifen einer Gipskarton-Platte aufgelegt und befestigt wird.
Auf diesen schmalen Streifen ist dann die eigentliche
Gipskarton-Platte, die zur Verschalung und Bildung der
Schattenfuge dient, in einem bestimmten Abstand vom Tür- oder
Fensterrahmen aufzulegen und fest zu verbinden. Dabei ist zu
beachten, dass die Schnittseite der aufgelegten
Gipskarton-Platte ebenfalls mit einer Kartonschicht belegt ist, so dass
die Oberfläche der aufgelegten Gipskarton-Platte einheitlich
erscheint. In der Praxis ist die Auflagelinie zwischen der
Gipskarton-Leiste und der Gipskarton-Platte nicht immer eine
gerade Linie, so dass ein Luftspalt entsteht, der das Ansehen
der Schattenfuge beeinträchtigt. Insgesamt ist die Erstellung
einer Schattenfuge entlang des Rahmens einer Tür oder eines
Fensters verhältnismäßig zeitintensiv und daher kostspielig.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Gipskarton-Platte und ein Herstellungsverfahren
bereitzustellen, die die Erstellung einer Schattenfuge entlang
eines Tür- oder Fensterrahmens vereinfacht und kostengünstiger
werden läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen der
unabhängigen Hauptansprüche befindlichen Merkmale gelöst.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäße Gipskarton-Platte ist dadurch
gekennzeichnet, dass an mindestens einer Seite der
Gipskarton-Platte eine Fuge angeordnet ist, die sich über die Länge der
gesamten Seite erstreckt. Das Verfahren zur Herstellung der
vorgefertigten Schattenfuge in der erfindungsgemäßen
Gipskarton-Platte ist dadurch gekennzeichnet, dass an
mindestens einer Seite der Gipskarton-Platte mit einer
Frässcheibe über die Länge der Seite eine Fuge eingefräst wird,
wobei die Kartonbeschichtung der Gipskarton-Platte erhalten
bleibt und nicht beschädigt wird.
Vorteilhaft ist es, die Fuge mit einem beliebigen Querschnitt
je nach Wunsch des Auftraggebers zu gestalten. Dabei kann der
Querschnitt der Fuge mindestens einen rechten Winkel und/oder
mindestens eine Rundung, die konkav oder konvex ausgebildet
ist, aufweisen.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es vorteilhaft, mindestens
eine Schräge in dem Querschnitt der Fuge einzuarbeiten.
Um die Einheitlichkeit der Oberfläche der Gipskarton-Platte und
der Fuge zu wahren, ist es vorteilhaft, die nach außen weisende
Oberfläche der Fuge mit dem gleichen Karton oder Papier zu
beschichten wie die Oberfläche der Gipskarton-Platte.
Zur Herstellung der verschiedenen Querschnittsformen der Fuge
ist es vorteilhaft, eine Frässcheibe zu verwenden, deren
Schnittfläche ein vorgegebenes Profil aufweist. Im einfachsten
Falle ist es vorteilhaft, dass die Schnittflächen der einzelnen
Zähne des Fräsblattes rechtwinklig zur Fräsblattebene
angeordnet sind.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Stärke des Fräsblattes
genau der Tiefe der Schattenfuge entspricht. Die Schnittflächen
der Frässcheibe weisen dabei genau das Profil des Querschnitts
der Fuge auf.
Von ganz besonderem Vorteil ist, beim Fräsvorgang der Fuge die
bereits vorhandene Kartonbeschichtung der Gipskarton-Platte
nicht zu beschädigen, so dass der übrigbleibende Überhang der
Beschichtung (Karton) über die Fuge in einem nachfolgenden
Verfahrensschritt über die Oberfläche der Fuge gepreßt und
verleimt wird. Der Preßvorgang wird mit Hilfe eines
Vakuumschlauchs durchgeführt, der über die zu verleimenden
Stellen gezogen und abgedichtet wird und dann evakuiert.
Infolge des äußeren Luftdrucks werden die zu verleimenden Teile
zusammengedrückt. Dies ist unter Zufuhr von Wärme bei etwa 80°C
möglich. Vorteilhaft ist es auch, den überstehenden
Kartonabschnitt unter Druck auf die Fugenoberfläche mit
geeigneten Mitteln zu pressen, damit die Verleimung gleichmäßig
verläuft.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im
Detail näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Querschnitts eines
Teilabschnitts einer Gipskarton-Platte (1) mit einer
erfindungsgemäßen Fuge (2) an einer Seite der
Gipskarton-Platte (1);
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Querschnitts eines
Teilabschnitts der Gipskarton-Platte (1) mit einer
rechtwinkligen Fuge (2), deren Oberfläche teilweise mit
einer Kartonschicht (8) bedeckt ist;
Fig. 3 eine schematische Queschnitts-Darstellung des
herkömmlichen Aufbaus einer Schattenfuge (2') entlang
eines Tür- oder Fensterrahmens (9);
Fig. 4 den schematischen Aufbau einer Schattenfuge (2) mit
einer erfindungsgemäßen Gipskarton-Platte (1);
Fig. 5a bis 5d schematische Darstellungen unterschiedlicher
Profilquerschnitte einer erfindungsgemäßen Schattenfuge
(2), die mit Hilfe eines Fräsblattes (10) eingearbeitet
wird.
In Fig. 1 wird schematisch ein Teilabschnitt einer
erfindungsgemäßen Gipskarton-Platte 1 im Querschnitt gezeigt,
deren eine Seite eine erfindungsgemäße Fuge 2 aufweist. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Gipskarton-Platte
1 aus mehreren Schichten. Die Gipsplatte ist auf beiden Seiten
mit einem geeigneten Karton 8, 8' beschichtet. Entlang einer
vorgegebenen Seite ist eine rechtwinklige Fuge 2 mittels einer
Frässcheibe 10 eingearbeitet. Die Frässcheibe 10 entspricht
genau der Tiefe der Fuge 2. Der Fräsvorgang wird in allen
Fällen so genau eingestellt, dass während des Fräsens entlang
einer vorgegebenen Seite die Kartonbeschichtung 8 erhalten
bleibt und nicht beschädigt wird. Im einfachsten Falle
entspricht die Tiefe der Schattenfuge 2 genau der Stärke der
Frässcheibe 10. Die Länge (L) der Fuge 2 ist frei wählbar und
richtet sich im wesentlichen nach den Vorgaben des Bestellers.
Die Dicke des nach der Fräsung stehengebliebenen Stegs 12 der
Gipskarton-Platte 1 sollte aus Gründen der Stabilität S mm
nicht unterschreiten. Nach Abschluss des Fräsvorgangs in eine
Seite der Gipskarton-Platte bleibt der überstehende Teil 13 der
Kartonbeschichtung 8 über die gesamte Länge (L) des Stegs 12
übrig.
In Fig. 2 ist schematisch ein Teilabschnitt der
Gipskarton-Platte 1 mit einer vorgefertigten Fuge 2 im Querschnitt
dargestellt. Nach der Einarbeitung der Fuge 2 in die
entsprechende Seite der Gipsplatte 14 wird die Oberfläche der
Fuge 2 mit einem geeigneten Weißleim bestrichen und
anschließend der überstehende Karton-Abschnitt 13 der
Kartonbeschichtung 8 auf die Oberfläche der Fuge 2 gelegt und
unter Zufuhr von Wärme bei ca. 80°C 30 Sekunden lang angepreßt.
Dabei wird der Restabschnitt 13 mit der Oberfläche der Fuge 2
verklebt. Infolge der vergrößerten Oberfläche der Fuge durch
das Profil der Fuge 2 bildet sich entlang der Fuge ein kleiner
Restabschnitt 11 des Steges 12 heraus, der in einem letzten
Verfahrensschritt mit geeigneten Mitteln abgeschnitten wird.
Dadurch wird erreicht, dass sowohl die große Oberfläche der
Gipskarton-Platte 1 als auch die Oberfläche der Fuge 2 mit ein
und demselben Kartonmaterial beschichtet wird und keine Absätze
in der Beschichtung auftreten.
In Fig. 3 ist schematisch der Aufbau einer herkömmlichen
Schattenfuge 2' im Querschnitt dargestellt. Entlang des Tür-
oder Fensterrahmens 9 ist eine Konsole 15 oder Träger
angeordnet, die entweder aus Holz, Metall oder Kunststoff
besteht. Die Konsole 15 weist eine bestimmte Dicke (D) auf. Die
Konsole 15 wird mit geeigneten Mitteln, die hier nicht näher
beschrieben werden, an der Wand oder am Türrahmen 9 befestigt.
Auf die Konsole 15 wird hernach eine Leiste 16 aus
Gipskarton-Material gelegt und an der Konsole entweder verleimt oder
verschraubt. Das Erstellen der Fuge 2' wird dann dadurch
erreicht, dass eine Gipskarton-Platte 1' auf die Leiste 16 in
einem bestimmten Abstand (A) vom Tür- oder Fensterrahmen
aufgelegt wird. Das Mass des Abstands (A) richtet sich nach den
Vorgaben des Auftraggebers. In einem bestimmten Abstand von der
Konsole 15 befindet sich eine weitere Konsole 17, deren Dicke
um das Mass der Leiste 16 vergrößert ist. Somit ist der Abstand
von der Wand zur Unterseite der Gipskarton-Platte 1'
gleichmäßig, so dass anschließend die Gipskarton-Platte 1'
aufgelegt und befestigt werden kann. Die Schnittkante 18 der
Gipskarton-Platte 1' ist abschließend mit einem farbgleichen
Karton oder Papier zu bekleben, um keine farblichen
Unterschiede in der Fuge 2' zu erzeugen.
In Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Gipskarton-Platte 1 mit einer Fuge 2 im
eingebauten Zustand am Tür- oder Fensterrahmen gezeigt. Entlang
des Türrahmens 9 befindet sich eine Konsole 15 der Dicke D,
die, genau wie in Fig. 3, mit geeigneten Mitteln an der Wand
oder am Rahmen 9 befestigt ist. In einem bestimmten Abstand von
der Konsole 15 ist eine identische Konsole 17 der gleichen
Dicke (D) wie die Konsole 15 an der Wand angeordnet. Die
erfindungsgemäße Gipskarton-Platte 1 wird anschließend mit der
vorgefertigten Fuge 2 mit dem Türrahmen 9 auf die Konsolen 15,
17 gelegt und an diesen Konsolen 15, 17 befestigt. Das
Vorhandensein der vorgefertigten Fuge 2 an einer Baustelle
stellt für das Anfertigen einer Schattenfuge entlang eines
Rahmens oder an einer Decke eines Raumes eine wesentliche
Erleichterung dar. Dadurch wird eine beachtliche
Kosteneinsparung erzielt. Am Montageort sind also keine
weiteren Nacharbeiten der Fuge, wie im Stand der Technik,
notwendig.
In den Fig. 5a bis 5b sind schematisch verschiedene mögliche
Querschnittsformen einer erfindungsgemäßen Fuge 2 dargestellt.
In Fig. 5a ist der Querschnitt der Fuge 2 rechtwinklig. Zur
Herstellung einer rechtwinkligen Fuge 2 ist es gemäß des
erfindungsgemäßen Verfahrens notwendig, eine Frässcheibe 10 zu
wählen, deren Schnittfläche senkrecht zur Ebene der Frässcheibe
10 stehen. Für den Fall, dass die Dicke der Frässcheibe 10
genau der Tiefe der Fuge 2 entspricht, ist lediglich ein
Fräsvorgang im Prinzip notwendig, um die Fuge 2 entlang einer
Seite der Gipskarton-Platte 1 herzustellen. In der Praxis ist
es üblich, die Fuge in mehreren Frässchritten zu erstellen.
Auch ist es in der Praxis üblich, nicht für jede Tiefe einer
bestimmten Fuge eine bestimmte Frässcheibe 10 bestimmter Dicke
zu benutzen, sondern mit einer einzigen Frässcheibe 10 durch
mehrmalige Frässchritte eine vorbestimmte Tiefe der Fuge
herzustellen. Dabei ist es wichtig, dass bei den einzelnen
Fräsverfahrensschritten die Kartonschicht 8 auf der
Gipskarton-Platte 1 nicht beschädigt wird. Mit sehr genau arbeitenden
Fräsmaschinen und Vorrichtungen zur Halterung der
Gipskarton-Platten auf dem Support der Fräsmaschine, ist die Herstellung
einer Fuge 2 am Ort, der nicht der Montageort ist, leicht
herzustellen. Im Anschluss an das Ausfräsen der Fuge 2 wird
die Oberfläche der Fuge 2 mit einem geeigneten Weißleim
bestrichen und im Anschluss daran die überstehende
Kartonschicht 8 unter Zufuhr von Wärme bei ca. 80°C 30 Sekunden
lang verpresst. Je nach Querschnittsform der Fuge 2 bleibt ein
Restabschnitt 11 des Kerns der Gipskarton-Platte 1 übrig, der
nicht von der Kartonbeschichtung 8 bedeckt ist. Dieser
Restabschnitt 11 wird abschließend in einem letzten Arbeitsgang
abgetrennt.
In Fig. 5b ist der Querschnitt einer Fuge 2 mit einer Schräge 7
dargestellt. Die Anzahl der Schrägen 7 richtet sich nach den
Vorgaben des Bestellers. Für diese Querschnittsform einer
Schräge 7 in der Fuge 2 bedarf es einer Frässcheibe 10, deren
Schnittflächen einen gewissen Winkel α zur Frässcheibenebene
einnehmen. Der Fräsvorgang ist im Prinzip der gleiche wie der
der in Fig. 5a beschrieben wurde.
In Fig. 5c ist der Querschnitt einer Fuge 2 mit zwei Rundungen
5, 6 gezeigt. Im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel zweier
Rundungen in der Fuge 2 ist die eine Rundung 5 konkav und die
andere Rundung 6 konvex ausgebildet. Um eine derartige Fuge 2
mit zwei Rundungen 5, 6 herzustellen, bedarf es ebenfalls einer
besonderen Frässcheibe 101 deren Schnittflächen dem Profil der
Rundungen 5, 6 entsprechen.
In Fig. 5d ist eine Fuge 2 im Querschnitt mit zwei Rundungen
5', 6', ähnlich wie in Fig. 5c nur in anderer Reihenfolge
ausgeführt. Selbstverständlich können Kombinationen aus den
verschiedenen beispielhaft gezeigten Querschnittsformen gewählt
werden, wodurch sich das Prinzip der Herstellung einer
vorgefertigten Fuge 2 nicht ändert. Wichtig ist stets, dass die
Kartonbeschichtung 8 beim Fräsvorgang erhalten bleibt und
abschließend auf die Oberfläche der Fuge 2 aufgebracht wird,
so dass keine weiteren Herstellungsschritte erforderlich sind.
Claims (16)
1. Gipskarton-Platte (1), dadurch gekenn
zeichnet, dass mindestens eine Seite der
Gipskarton-Platte (1) eine Fuge (2) aufweist, die sich über
die Länge der Seite erstreckt.
2. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fuge (2) einen
beliebigen Querschnitt aufweist.
3. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Querschnitt
mindestens einen rechten Winkel (4) aufweist.
4. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fuge (2)
mindestens eine Rundung (5, 6) aufweist.
5. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rundung (5) konkav
ist.
6. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rundung (6) konvex
ist.
7. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fuge (2)
mindestens eine Schräge (7) aufweist.
6. Gipskarton-Platte nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
nach außen weisende Oberfläche der Fuge (2) mit Karton (8)
oder Papier bedeckt ist.
9. Gipskarton-Platte nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Stärke der Gipskarton-Platte (1) nicht kleiner als 10 mm
ist.
10. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gipskarton-Platte
(1) auf beiden Großflächen der Gipskarton-Platte mit Karton
oder Papier beschichtet ist.
11. Verfahren zur Herstellung vorgefertigter Schattenfugen (2)
an/in einer Gipskarton-Platte (1), dadurch ge
kennzeichnet, dass an mindestens einer Seite
der Gipskarton-Platte (1) mit einer Frässcheibe (10) über
die Länge der Seite eine Fuge (2) eingefräst wird, wobei
die Kartonbeschichtung (8) der Gipskarton-Platte (1) nicht
beschädigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Schneidflächen der
einzelnen verwendeten Frässcheiben (10) ein vorbestimmtes
Profil aufweisen.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Fräsflächen in der Gipskarton-Platte
(2) in einem Verfahrensschritt mit einem geeigneten
Leim überstrichen werden.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass in einem Verfahrensschritt,
die über die gefräste Fuge (2) ragende Papier- oder
Kartonbeschichtung (8) auf der Fugenoberfläche unter Zufuhr
von Wärme bei ca. 80°C ca. 30 Sekunden unter Pressdruck
verleimt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Abschnitt (11) der
nicht von der Papier- oder Kartonbeschichtung (8)
überdeckt ist, abgeschnitten wird.
16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Preßdruck mit Hilfe eines Vakuumschlauchs erzielt wird,
der über die zu verklebenden Stellen gezogen und an der
Gipskarton-Platte (1) abgedichtet wird und in einem
weiteren Verfahrensschritt evakuiert wird.
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