DE10054917A1 - Fernschlüssel-Verriegelungssystem - Google Patents

Fernschlüssel-Verriegelungssystem

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DE10054917A1
DE10054917A1 DE2000154917 DE10054917A DE10054917A1 DE 10054917 A1 DE10054917 A1 DE 10054917A1 DE 2000154917 DE2000154917 DE 2000154917 DE 10054917 A DE10054917 A DE 10054917A DE 10054917 A1 DE10054917 A1 DE 10054917A1
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cam surface
locking
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locking device
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DE2000154917
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Vladimir Karasik
Joseph Khoury
Rajkumar Ramamurthy
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Abstract

Ein Fernschlüssel-Verriegelungssystem umfasst eine auf einer Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung und einen schlüsselbetätigten Zündschalter, der von der Verriegelungsvorrichtung entfernt angeordnet ist, wobei ein Kabel die Verriegelungsvorrichtung mit dem schlüsselbetätigten Zündschalter verbindet. Die Verriegelungsvorrichtung ist mit einer Vertiefung einer der innerhalb der Lenksäule untergebrachten Lenkwelle in Eingriff bringbar. Das Kabel ist von dem schlüsselbetätigten Zündschalter und/oder von der Verriegelungsvorrichtung elektrisch isoliert oder lasttragend oder beweglich.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft in kraftfahrzeugtechnischen Anwendungen verwendete Verriegelungssysteme. Die Erfindung betrifft insbesondere die Verriegelung einer Lenkwelle mit einer Lenksäule eines Automobils, um so die Drehung der Lenkwelle während ausgewählter Zeiträume zu verhindern. Die Verriegelung des Verriegelungssystems wird durch einen Schlüssel aus der Ferne betätigt.
Automobilhersteller haben seit Jahren das Merkmal einer festgestellten Lenkwelle als eine Standardeigenschaft vorgesehen, wenn der Zündschlüssel nicht in den Zündschalter eingeführt ist. Die festgestellte Lenkwelle verhindert das Drehen des Steuerrads, so daß jemand, der den Zündschlüssel nicht besitzt, das Auto nicht steuern kann, falls das Auto kurzgeschlossen wird oder jemand versucht, das Auto wegzuschieben. Die Diebstahl abschreckende Wirkung funktioniert so gut, dass Leute, die versuchen, ein Auto ohne Verwendung eines Schlüssels zu nehmen, gewöhnlich eine große, schraubendreherartige Vorrichtung anwenden, die in die Öffnung für den Zündschlüssel eingeführt wird, um die Zündvorrichtung, welche die Lenkwelle feststellt, zu zerbrechen, aufzubrechen und zu entfernen. Damit kann die in das Fahrzeug einbrechende Person mit einem einzigen Gewaltakt sowohl die Zündfunktion als auch die Steuerungsfeststellfunktion außer Betrieb setzen. Wenn die Person die Vorrichtung erst einmal erfolgreich entfernt hat, kann das Fahrzeug leicht kurzgeschlossen und weggefahren werden. Eine derartige Vorrichtung, die die zwei Funktionen vereinigt, ist in der US-P-5,848,540 offenbart.
Bei einem Versuch, den Autodiebstahl komplizierter zu machen, wurden Versuche gemacht, die Zündfunktion und die Antidreh-Funktion des Steuerrads zu trennen. Die Person, die versucht ein Auto zu stehlen, wird nun die Antidreh-Vorrichtung und den Zündschalter separat voneinander ausschalten müssen, was viel mehr Zeit benötigen wird und es wahrscheinlicher macht, dass die Person auf frischer Tat ertappt wird. Daher ist anzunehmen, dass eine Person, die geneigt ist, das Auto einer anderen Person zu stehlen, dies nicht tun wird, da das Risiko den Aufwand nicht Wert ist. Ein Beispiel einer Vorrichtung, die sich auf eine der Funktionen, die Antidreh-Funktion, richtet, ist in der US-P-5,896,765 und in der EP-764566 A1 offenbart.
Ein zusätzlicher Vorteil des Anordnens des schlüsselaktivierten Zündschalters an einem anderen Ort, beispielsweise dem Armaturenbrett, ist, dass der Lenksäulenbereich für den Fahrer so gestaltet wird, dass er weniger belegt ist. Dies ist wichtig, da gegenwärtig der Lenksäulenbereich sehr belegt ist, da er Steuerungen für Fahrtrichtungsanzeiger, Scheinwerfer, Temporegler, Windschutzscheibenwischer etc. vereinigt.
Seit kurzem ist es ein weiteres Ziel der Automobilhersteller, ein sogenanntes grünes Auto herzustellen. Ein grünes Auto ist in seinem Energieverbrauch bei der Herstellung, bei der Verwendung, bei dem Unterhalt, bei der Entsorgung und beim Recycling umweltfreundlich. Ob gern oder nicht sind die Automobilhersteller in diese Richtung aufgrund von durch die staatliche Regierung auferlegten Vorschriften gegangen. Die staatliche Regierung, durch das U.S Department of Transportation, errichtet und erzwingt einen "Corporate Average Fuel Economy (CAFE)" Standard gegenüber den Herstellern von Passagierfahrzeugen. Der CAFE-Standard erfordert, dass die durch die Hersteller erzeugte Passagierfahrzeugflotte im Durchschnitt eine Einsparung beim Treibstoff aufweist, die das vom Standard gesetzte Limit erfüllt oder überschreitet. Gewöhnlich steigt der CAFE-Standard von Jahr zu Jahr und erfordert damit, dass die Fahrzeugflotte im Durchschnitt weiter mit einer Gallone Benzin fahren kann als im Vorjahr. Die gewöhnliche schlüsselbetriebene Kombination der Zündung/Verriegelung-Vorrichtungen arbeitet außerhalb des elektrischen Systems des Automobils. Ein derartiger, gegenwärtiger Zug vermindert beim Automobil die Ausbeute des Kraftstoffs. Deshalb gibt es einen Bedarf nach Automobilsystemen, die nicht viel oder keine Energie von dem Motor des Automobils erfordern.
Weiterhin sind elektrisch betriebene Zündung/Verriegelung-Vorrichtungen unfähig, die Lenkwelle zu entriegeln, wenn die Batterie entladen ist. Damit kann ein Automobil mit entladener Batterie nicht gesteuert werden. Deshalb gibt es einen Bedarf nach einer Verriegelungsvorrichtung, die durch eine andere Energiequelle als elektrische Energie angetrieben wird.
Ein anderes Ziel der Industrie ist, Automobile mit Qualitätskomponenten und Untersystemen herzustellen, die zu geringst möglichen Kosten erzeugt werden.
Damit gibt es einen Bedarf nach einer hochwertigen, kostengünstigen Steuerungsverriegelungsvorrichtung, die von dem Zündschalter entfernt ist und die nicht den Gebrauch von Energie von dem Motor erfordert, um den Verriegelungsvorrichtungsbereich des Systems zu betätigen.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Fernschlüssel-Verriegelungssystem bereitzustellen, das die Zündfunktion von der Antidreh-Funktion trennt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Fernschlüssel-Verriegelungssystem bereitzustellen, das ein Minimum an Energie von dem Automobil braucht.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die kostengünstig herzustellen ist.
Es ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Fernschlüssel-Verriegelungssystem bereitzustellen, das vom Autodiebstahl abschreckt.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Fernschlüssel-Verriegelungssystem bereitzustellen, das in den Raum paßt, der gegenwärtig einem herkömmlichen, schlüsselaktivierten Zündungssystem zugeteilt ist, das auf der Lenksäule angeordnet ist.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ein Fernschlüssel-Verriegelungssystem bereitzustellen, das sehr verläßlich ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Fernschlüssel-Verriegelungssystem eine auf einer Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung, einen schlüsselbetätigten Zündschalter, der von der Verriegelungvorrichtung entfernt angeordnet ist, und ein erstes Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet. Die Verriegelungsvorrichtung ist mit einer Vertiefung einer innerhalb der Lenksäule untergebrachten Lenkwelle in Eingriff bringbar. Das erste Kabel ist von dem schlüsselbetätigten Zündschalter und/oder der Verriegelungsvorrichtung elektrisch isoliert.
In einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst das Fernschlüssel- Verriegelungssystem eine auf einer Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung, einen schlüsselbetätigten Zündschalter, der von der Verriegelungvorrichtung entfernt angeordnet ist, und ein erstes Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet. Die Verriegelungsvorrichtung ist mit einer Vertiefung einer innerhalb der Lenksäule untergebrachten Lenkwelle in Eingriff bringbar. Das erste Kabel kann beweglich sein.
In einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst das Fernschlüssel- Verriegelungssystem eine auf einer Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung, einen schlüsselbetätigten Zündschalter, der von der Verriegelungvorrichtung entfernt angeordnet ist, und ein erstes Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet. Die Verriegelungsvorrichtung ist mit einer Vertiefung einer innerhalb der Lenksäule untergebrachten Lenkwelle im Eingriff bringbar. Das erste Kabel ist lasttragend.
In einer anderen Ausführungsform Form der Erfindung ist die Vorrichtung ein Automobil mit einem Fernschlüssel-Verriegelungssystem. Das Automobil umfasst ein Chassis, einen am Chassis befestigten Motor, an dem Chassis befestigte und mit dem Motor betriebsfähig verbundene Räder, eine an dem Chassis drehbar angebrachte und mit den Rädern betriebsfähig verbundene Lenkwelle, eine die Lenkwelle umgebende Lenksäule und ein Fernschlüssel- Verriegelungssystem. Das Fernschlüssel-Verriegelungssystem umfasst eine auf der Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung, einen schlüsselbetätigten Zündschalter, der am Chassis in einer entfernten Lage von der Verriegelungsvorrichtung angebracht ist, und ein Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet. Die Verriegelungsvorrichtung ist mit der Vertiefung der Lenkwelle in Eingriff bringbar. Das Kabel ist von dem schlüsselbetätigten Zündschalter und/oder der Verriegelungsvorrichtung elektrisch isoliert sowie beweglich und lasttragend.
Damit erfüllt die Erfindung die vorstehend aufgeführten Aufgaben. Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Verfügung, die körperlich von der Zündfunktion getrennt ist und die die Anstrengung erhöht, die erforderlich ist, um ein mit der Steuerungsverriegelungsvorrichtung ausgestattetes Auto zu stehlen. Zusätzlich erfordert das System keine Energie von dem Automobil, um die Verriegelungsvorrichtung des Fernschlüssel-Verriegelungssystems zu entriegeln und zu verriegeln. Weiterhin ist das System zuverlässig und kostengünstig herzustellen.
Kurze Beschreibung der Figuren
Eine vollständigere Würdigung der Erfindung und viele der damit verbundenen Vorteile wird leicht erhalten werden, wenn die selbige durch die Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser verstanden wird, wobei:
Fig. 1 eine teilweise Querschnittsansicht einer Verriegelungsvorrichtung einer Ausführungsform des Fernschlüssel-Verriegelungssystems ist;
Fig. 2 eine teilweise, perspektivische Explosionsansicht eines schlüsselbetätigten Zündschalters des Fernschlüssel-Verriegelungssystems ist;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des anfänglichen Eingriffs zwischen der Kolbenanordnung, dem Verriegelungsbolzenschieber und dem Verriegelungsbolzen der Verriegelungsvorrichtung von Fig. 1 des Fernschlüssel-Verriegelungssystems ist, wenn der Schlüssel in den schlüsselbetätigten Zündschalter eingeführt ist;
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht der Startstellung der Komponenten von Fig. 3 ist, wenn der Schlüssel in den schlüsselbetätigten Zündschalter eingeführt ist und vollständig in seine Startstellung gedreht ist;
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht der Betriebsstellung der Komponenten von Fig. 4 ist, wenn der Schlüssel aus der Startstellung zurückgedreht ist und in die Betriebsstellung gebracht ist; und
Fig. 6 eine teilweise Querschnittsansicht einer Verriegelungsvorrichtung einer anderen Ausführungsform des Fernschlüssel-Verriegelungssystems ist.
Detaillierte Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
Sich nun auf die Zeichnungen beziehend, worin gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile überall in den verschiedenen Ansichten und besonders in den Fig. 1 bis 5 davon kennzeichnen, ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform ein wie in den Fig. 1 und 2 gezeigtes Fernschlüssel-Verriegelungssystem 10. Fig. 1 ist eine teilweise Querschnittsansicht einer Verriegelungsvorrichtung 12 des Fernschlüssel-Verriegelungssystems 10. Fig. 2 ist eine teilweise perspektivische Explosionsansicht eines schlüsselbetätigten Zündschalters 64 des Fernschlüssel-Verriegelungssystems 10.
Die wie in Fig. 1 gezeigte Verriegelungsvorrichtung 12 umfasst ein Gehäuse 14, das an der Lenksäule eines Automobils (nicht gezeigt) angebracht ist. Das Gehäuse 14 enthält die bewegbaren Teile der Verriegelungsvorrichtung 12. Die bewegbaren Teile umfassen einen Verriegelungsbolzenschieber 18, einen Verriegelungsbolzen 30, einen Kolbenschieber 46 und eine Kolbenanordnung 52. Der Verriegelungsbolzenschieber 18 umfasst eine erste Nockenoberfläche 22, eine zweite Nockenoberfläche 24, eine Spitze 25 und einen Hohlraum 26. Der Verriegelungsbolzenschieber 18 ist durch eine Verriegelungsbolzenschieberfeder 28 vorgespannt, und zwar von dem Verriegelungbolzen 30 weg. Ein Kabel 16 ist durch einen ersten Kabelstopper 20 mit dem Verriegelungsbolzenschieber 18 verbunden. Wenn eine Kraft durch den ersten Kabelstopper 20 übertragen wird, die die Kraft überschreitet, die durch die Verriegelungsbolzenschieberfeder 28 erzeugt wird, bewegt sich der Verriegelungsbolzenschieber 18 in Richtung des Verriegelungsbolzens 30.
Der Verriegelungsbolzen 30 umfasst eine erste Vertiefung 34, eine zweite Vertiefung 32, eine erste Nockenoberfläche 36, eine zweite Nockenoberfläche 33 und ein Verriegelungsende 38. Das Verriegelungsende 38 ist mit einer Vertiefung 44 einer Lenkwelle 42 in Eingriff bringbar. Der Verriegelungsbolzen 30 ist durch eine Verriegelungsbolzenfeder 40 in Richtung der Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 vorgespannt. Die zweite Nockenoberfläche 24 des Verriegelungsbolzenschiebers 18 ist komplementär zu der ersten Nockenoberfläche 36 des Verriegelungsbolzens 30.
Der Kolbenschieber 46 wird durch eine Kraft betätigt, die durch das Kabel 16 durch den zweiten Kabelstopper 48 übertragen wird. Wenn eine Kraft oder Last nicht durch das Kabel 16 übertragen wird, spannt eine Kolbenschieberfeder 50 den Kolbenschieber 46 von dem Verriegelungsbolzenschieber 18 weg.
Die Kolbenanordnung 52 umfasst ein Kontaktelement 54, ein Eingriffsende 58, eine erste Nockenoberfläche 56, eine erste Feder 60 und eine zweite Feder 62. Die erste Feder 60 und die zweite Feder 62 spannen das Kontaktelement 54 von dem Eingriffsende 58 weg. Die Federkräfte, die durch die erste und zweite Feder 60, 62 erzeugt werden, können durch eine größere Kraft überwunden werden, die durch den Kolbenschieber 46 in das Kontaktelement 54 der Kolbenanordnung 52 übertragen wird.
Der in Fig. 2 gezeigte, schlüsselbetätigte Zündschalter 64 umfasst einen Verriegelungszylinder 68, der nur den geeigneten Schlüssel 66 akzeptiert, eine Buchse 70 und einen in einem Verriegelungsgehäuse 82 untergebrachten Stellgliedschieber 84. Der schlüsselbetätigte Zündschalter 64, der das Verriegelungsgehäuse 82 umfasst, ist an einer Instrumentenkonsole eines Automobils (nicht gezeigt) angebracht.
Das Stellglied 72 umfasst eine Stößelstange 74 und einen Streifen 76. Der Streifen 76 weist eine Nockenoberfläche 78 auf. Der Stellgliedschieber 84 weist eine Nockenoberfläche 78 auf. Der Stellgliedschieber 84 ist mit dem Kabel 16 durch einen dritten Kabelstopper 88 verbunden. Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kabel 16 ist ein und das gleiche. Die Nockenoberfläche 86 des Stellgliedschiebers 84 kann mit der Nockenoberfläche 78 des Stellglieds 72 ineinander greifen. Eine Stellgliedfeder 80 spannt das Stellglied 72 in Richtung des Verriegelungszylinders 68 vor. Weiterhin spannt die Stellgliedfeder 80 drehend das Stellglied 72 weg von dem Stellgliedschieber 84 vor.
Der Verriegelungszylinder 68 und das Stellglied 72 sind teilweise in der Buchse 70 untergebracht. Der Verriegelungszylinder 68 kann sich innerhalb der Buchse 70 verschieben, wobei jedoch das Drehen des Verriegelungszylinders 68 das Drehen der Buchse 70 bewirkt. Ebenso kann sich die Buchse 70 relativ zu dem Stellglied 72 verschieben, wobei jedoch das Drehen der Buchse 70 das Drehen des Stellglieds 72 bewirkt. Die Stößelstange 74 des Stellglieds 72 erstreckt sich durch ein Loch in der Buchse 70, so dass die Stößelstange 74 in Kontakt mit dem Verriegelungszylinder 68 kommen kann.
Bei Betrieb ist der Schlüssel 66, wie in Fig. 2 gezeigt, in den Verriegelungszylinder 68 eingeführt. Das Einführen des Schlüssels 66 verschiebt den Verriegelungszylinder 68, so dass der Verriegelungszylinder 68 mit der Stößelstange 74 des Stellglieds 72 in Kontakt kommt, wobei er damit die Nockenoberfläche 78 des Streifens 76 des Stellglieds 72 verschiebt. Wenn sich das Stellglied 72 verschiebt, gleitet die geneigte Nockenoberfläche 78 gegen die Nockenoberfläche 86 des Stellgliedschiebers 84, wobei sie den Stellgliedschieber 84 von dem Stellglied 72 wegtreibt und -schiebt. Der sich verschiebende Stellgliedschieber 84 bewirkt damit, dass sich das Kabel 16 in Richtung des schlüsselbetätigten Zündschalters 64 verschiebt. Während der Schlüssel 66 eingeführt ist, drückt das sich verschiebende Stellglied 72 die Stellgliedfeder 80 zusammen.
Das in Fig. 2 gezeigte Kabel 16 ist das gleiche wie das in Fig. 1 gezeigte Kabel 16. Somit überträgt das in Fig. 1 gezeigte Kabel 16 eine Kraft durch den ersten Kabelstopper 20, um so den Verriegelungsbolzenschieber 18 in Richtung des Verriegelungsbolzen 30 zu verschieben. Das Kabel 16 überträgt weiterhin eine Kraft durch einen zweiten Kabelstopper 48, um so den Kolbenschieber 46 in Richtung der Kolbenanordnung 52 zu verschieben. Wenn der Verriegelungbolzenschieber 18 verschoben ist, drückt der Verriegelungsbolzenschieber 18 die Verriegelungsbolzenschieberfeder 28, die innerhalb des Verriegelungsbolzenschieberhohlraums 26 angeordnet ist, zusammen. Außerdem drückt der Kolbenschieber 46 die Kolbenschieberfeder 50 zusammen, wenn der Kolbenschieber 46 verschoben ist.
Der sich verschiebende Kolbenschieber 46 kommt mit dem Kontaktelement 54 der Kolbenanordnung 52 in Kontakt, wobei er somit bewirkt, dass sich die Kolbenanordnung 52 in Richtung des Verriegelungsbolzens 30 verschiebt. Das sich verschiebende Kontaktelement 54 drückt die zweite Feder 62 zusammen. Wenn das Eingriffsende 58 der Kolbenanordnung 52 auf ein Hindernis, wie einen nicht vertieften Bereich des Verriegelungsbolzens 30, trifft, dann wird die erste Feder 60 zusammen mit der zweiten Feder 62 zusammengedrückt. Gewöhnlich wird das Eingriffsende 58 nur auf die erste Vertiefung 34 des Verriegelungsbolzenschiebers 30 stoßen, jedoch kann das Eingriffsende 58 aufgrund von Abmessungstoleranzsummierungen und Abmessungsänderungen aufgrund der Temperatur mit den nicht vertieften Bereichen des Verriegelungsbolzens 30 in Kontakt kommen.
Die zweite Nockenoberfläche 24 des sich verschiebenden Verriegelungsbolzenschiebers 18 kommt mit der ersten Nockenoberfläche 36 des Verriegelungsbolzens 30 in Kontakt. Wenn sich der Verriegelungsbolzenschieber 18 weiterhin verschiebt, gleitet die zweite Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzenschiebers 24 in Richtung der ersten Nockenoberfläche 36 des Verriegelungsbolzens 30 und überträgt eine Kraft auf die erste Nockenoberfläche 36 des Verriegelungsbolzens 30. Die Kraft bewirkt, dass sich der Verriegelungsbolzen 30 von der Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 wegverschiebt. Der sich verschiebende Verriegelungsbolzen 30 drückt die Verriegelungsbolzenfeder 40, die in der zweiten Vertiefung 32 angeordnet ist, zusammen.
Wenn der Schlüssel 66 vollständig in den schlüsselbetätigten Zündschalter 64 eingeführt ist, ist das Verriegelungsende 38 des Verriegelungsbolzens 30 aus der Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 entfernt, wobei es somit die Lenkwelle relativ zur Lenksäule entriegelt. Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht des Eingriffsendes 58 der Kolbenanordnung 52, des Verriegelungsbolzens 30 und des Verriegelungsbolzenschiebers 18, wenn der Schüssel 66 vollständig in den schlüsselbetätigten Zündschalter 64 eingeführt ist.
Um den Motor zu starten, muß der Schlüssel 66 so weit wie möglich im Uhrzeigersinn gedreht werden. Eine derartige, wie in Fig. 2 gezeigte Bewegung führt dazu, dass sich der Verriegelungszylinder 68 dreht, der wiederum die Buchse 70 dreht, die wiederum das Stellglied 72 dreht. Das gedrehte Stellglied 72 wickelt die Stellgliedfeder 80 auf. Das gedrehte Stellglied 72 bewirkt ebenfalls, dass die Nockenoberfläche 78 des Streifens 76 ihre Lage ändert, was bewirkt, dass die Nockenoberfläche 78 des Stellglieds 72 eine Kraft auf die Nockenoberfläche 86 des Stellgliedschiebers 84 überträgt, was somit bewirkt, dass sich der Stellgliedschieber 84 weiter verschiebt. Der sich verschiebende Stellgliedschieber 84 verschiebt somit das Kabel 16 in eine Startstellung.
Das weiter verschobene Kabel 16 bewirkt, dass die Komponenten der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsvorrichtung 12 sich weiter verschieben. Fig. 4 ist eine ausgedehnte Ansicht des Eingriffsendes 58 der Kolbenanordnung 52, das vollständig mit der ersten Vertiefung 34 des Verriegelungsbolzen 30 in Eingriff gebracht ist, wobei es somit sicherstellt, dass das Verriegelungsende 38 des Verriegelungsbolzens 30 nicht wieder in die Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 einrücken wird, während der Motor des Automobils gestartet wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die zweite Nockenoberfläche 24 des Verriegelungsbolzenschiebers 18 vollständig in Richtung der ersten Nockenoberfläche 36 des Verriegelungsbolzens 30 geglitten, und die Spitze 25 des Verriegelungsbolzenschiebers ist angrenzend zu der zweiten Nockenoberfläche 33 des Verriegelungsbolzens 30, um so ebenfalls sicherzustellen, dass das Verriegelungsende 38 des Verriegelungsbolzens 30 nicht wieder in die Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 einrückt, während der Motor des Automobils gestartet wird.
Wenn der Motor von der Startbedingung zu der Betriebsbedingung des Motors übergeht, wird der Schlüssel 66 von der Startstellung durch ein wenig Drehen des Schlüssels 66 im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht. Übereinstimmend mit den vorstehenden Beschreibungen, dreht sich ebenfalls das Stellglied 72 ein wenig im Gegenuhrzeigersinn, wenn sich der Schlüssel 66 ein wenig im Gegenuhrzeigersinn dreht. Somit bewegt sich die Nockenoberfläche 78 des Streifens 76 des Stellglieds 72 ein wenig im Gegenuhrzeigersinn, wobei deshalb die Nockenoberfläche 86 des Stellgliedschiebers 84 der Nockenoberfläche 78 des Stellglieds 72 folgt.
Das Kabel 16 an sich verschiebt sich ein wenig in eine Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in die es sich bewegte, als der Schlüssel 66 anfänglich eingeführt wurde. Der Stellgliedschieber 84 folgt dem Streifen 76 des Stellglieds 72, da sowohl die zweite zusammengedrückte Kolbenanordnungsfeder 62, die Kolbenschieberfeder 50 als auch die Verriegelungsbolzenschieberfeder 28 eine Kraft durch das Kabel 16 übertragen, die dazu tendiert, das Kabel 16 in Richtung der Verriegelungsvorrichtung 12 zu ziehen. Wenn der Schlüssel 66 einmal in der Betriebsstellung ist, stehen die Komponenten der Verriegelungsvorrichtung 12 immer noch im Eingriff, um sicherzustellen, dass das Verriegelungsende 38 nicht wieder in die Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 einrückt, während der Motor des Automobils läuft. Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Verriegelungsbolzens 30, der Kolbenanordnung 52 und des Verriegelungsbolzenschiebers 18, wenn der Schlüssel in der Betriebsstellung ist. Wie im Vergleich zu Fig. 4 gezeigt, ist der Verriegelungsbolzen 30 in der gleichen Stellung, aber der Verriegelungsbolzenschieber 18 und die Kolbenanordnung 52 sind ein wenig in eine Richtung verschoben, die der Richtung, in die sie vorher verschoben wurden, entgegengesetzt ist. Die Komponenten des Fernschlüssel-Verriegelungssystems 10 bleiben in dieser Stellung, bis der Schlüssel 66 vollständig im Gegenuhrzeigersinn bis in eine Betriebsstellung des angehaltenen Motors gedreht wurde und aus dem schlüsselbetätigten Zündschalter 64 entfernt wurde oder bis das Kabel 16 in zwei Stücke zerrissen ist.
Während gewöhnlicher Betriebsbedingungen steht das Kabel 16 unter Spannung. Wenn das Kabel 16 jedoch in zwei Stücke zerreißt, kompensiert und gleicht die Kraft des schlüsselbetätigten Zündschalters 64 nicht länger die Kraft des schlüsselbetätigten Zündschalters 64 aus, die durch die zusammengedrückte Verriegelungsbolzenschieberfeder 28, die Kolbenschieberfeder 50 und die zweite Feder 62 der Kolbenanordnung 52 erzeugt wird, wobei sie somit die Last von dem Kabel 16 entfernt. Deshalb ist die nicht zurückgehaltene Kraft, die durch die zusammengedrückte Verriegelungsbolzenschieberfeder 28 erzeugt wird, groß genug, um jede Reibung zu überwinden und den Verriegelungsbolzenschieber 18 vollständig von dem Verriegelungsbolzen 30 wegzuschieben. Zusätzlich ist die durch die zusammengedrückte Kolbenschieberfeder 50 erzeugte, nicht zurückgehaltene Kraft groß genug, um jede Reibung zu überwinden und den Kolbenschieber 46 vollständig von der Kolbenanordnung 52 wegzuschieben und die nicht zurückgehaltene, durch die zusammengedrückte zweite Feder 62 der Kolbenanordnung 52 erzeugte Kraft ist groß genug, um jede Reibung zu überwinden und das Eingriffsende 58 der Kolbenanordnung 52 aus der ersten Vertiefung 34 des Verriegelungsbolzens 30 vollständig zu verschieben. Somit hält nichts den Verriegelungsbolzen 30 zurück, und deshalb ist die Kraft, die durch die nicht zurückgehaltene zusammengedrückte Verriegelungsbolzenfeder 40 freigesetzt wird, groß genug, um jede Reibung zu überwinden und den Verriegelungsbolzen 30 in Richtung der Lenkwelle 42 zu verschieben, so dass das Verriegelungsende 38 mit der Lenkwelle 42 in Kontakt kommt. Wenn die Lenkwelle erst einmal weit genug entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht ist, wird die Vertiefung 44 der Lenkwelle mit dem Verriegelungsbolzen 30 in Übereinstimmung gebracht, um so dem Eingriffsende 38 zu erlauben, in die Vertiefung 44 einzurücken, wobei es damit die Lenkwelle 42 relativ zur Lenksäule verriegelt.
Unter gewöhnlichen Bedingungen ist der Schlüssel 66 in eine AUS-Stellung gedreht, und der Schlüssel 66 ist aus dem schlüsselbetätigten Zündschalter 64 entfernt. Die Drehung und die Entfernung des Schlüssels 66 aus dem schlüsselbetätigten Zündschalter 64 hat den gleichen Effekt wie ein zerrissenes Kabel, dadurch dass die reaktive, ausgleichende Kraft von einem Ende des Kabels 16 entfernt ist und die Komponenten der Verriegelungsvorrichtung 12 an sich unter dem Einfluß ihrer zugehörigen, vorspannenden Federn in ihre sich in der Ruhelage befindenden oder verriegelten Stellungen zurückkehren, und das Kabel 16 sich in eine Richtung verschiebt, die entgegengesetzt ist zu der Richtung, in die es sich verschiebt, wenn der Schlüssel 66 vollständig in den schlüsselbetätigten Zündschalter 64 eingeführt wurde.
Eine zweite Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 90 des Fernschlüssel- Verriegelungssystems 10 ist in Fig. 6 gezeigt. Die Verriegelungsvorrichtung 90, wie in Fig. 6 gezeigt, ist der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsvorrichtung 12 ähnlich. Die Verriegelungsvorrichtung 90 ist mit der Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 in Eingriff bringbar. Die Verriegelungsvorrichtung 90 umfasst einen Verriegelungsbolzenschieber 18, eine Kolbenanordnung 52, einen Kolbenschieber 46 und einen Verriegelungsbolzen 30, die alle die gleichen oder ähnliche Teile sind, die mit Bezug auf die in Fig. 1 gezeigte Verriegelungsvorrichtung 12 beschrieben sind. Im Vergleich zu der Verriegelungsvorrichtung 12 von Fig. 1, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 90 von Fig. 6 ein Gehäuse 96, das ein erstes Kabel 92, das mit einem Verriegelungsbolzenschieber 18 verbunden ist, und ein zweites Kabel 98, das mit dem Kolbenschieber 46 verbunden ist, enthält. Das zweite Kabel 98 hat seinen eigenen Kabelstopper 94. Das erste Kabel 92 und das zweite Kabel 98 verzweigen sich oder teilen sich aus einem einzigen Kabel, wie dem in Fig. 2 gezeigten Kabel 16, das angrenzend zu dem schlüsselbetätigten Zündschalter 64 angeordnet ist. Somit kann der schlüsselbetätigte Zündschalter 64, wie in Fig. 2 gezeigt, bei der Verriegelungsvorrichtung 90 verwendet werden, um das Fernschlüssel-Verriegelungssystem 10 bereitzustellen. Das duale Kabelsystem wird eingeführt, um die Möglichkeit des vorstehend beschriebenen Versagens des einzigen Kabels auf das Mindestmaß zu reduzieren.
Der Betrieb der Verriegelungsvorrichtung 90 ist dem Betrieb der Verriegelungsvorrichtung 12 ähnlich. Wenn das Kabel 16 des schlüsselbetätigten Zündschalters von Fig. 2 verschoben wird, verschieben sich folglich das erste Kabel 92 und das zweite Kabel 98, da das erste und das zweite Kabel 92, 98 an dem Kabel 16 befestigt sind (die Befestigung ist nicht gezeigt) oder alternativ können das erste und das zweite Kabel 92, 98 unmittelbar an dem Stellgliedschieber 84 befestigt sein. Das erste Kabel 92 verschiebt den Verriegelungsbolzenschieber 18, und das zweite Kabel 98 verschiebt den Kolbenschieber 46. Somit ist der Betrieb der Verriegelungsvorrichtung 90 ähnlich, falls nicht identisch, zu dem Betrieb der Verriegelungsvorrichtung 12. Die Verwendung des ersten und zweiten Kabels 92, 98 stellt Redundanz für das System bereit. Wenn beispielsweise die Verriegelungsvorrichtung 90 in einer entriegelten Stellung ist, wird das Fernschlüssel-Verriegelungssystem 10 nicht in die verriegelte Stellung zurückkehren, falls entweder das erste Kabel 92 oder das zweite Kabel 98 zerreißt. Wenn in einem Beispiel das erste Kabel 92 zerreißt und das zweite Kabel 98 nicht zerreißt, dann wird sich der Verriegelungsbolzenschieber 18 aufgrund des Effekts seiner zugehörigen, vorspannenden Feder von dem Verriegelungsbolzen 30 wegverschieben, und die Kolbenanordnung 52 wird mit der ersten Vertiefung 34 des Verriegelungsbolzens 30 in Eingriff bleiben, wobei sie verhindert, dass der Verriegelungsbolzen 30 mit der Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 in Eingriff kommt. Deshalb versagt das System 10 nicht, falls das erste Kabel 92 zerreißt. Wenn in einem anderen Beispiel das zweite Kabel 98 zerreißt und das erste Kabel 92 nicht zerreißt, dann verschiebt sich der Kolbenschieber 46 aufgrund des Effekts seiner zugehörigen, zusammengedrückten, vorspannenden Feder von der Kolbenanordnung 52 weg. Somit entfernt der verschobene Kolbenschieber 46 die Gleichgewichtskraft von der Kolbenanordnung 52 und die Kolbenanordnung 52 an sich verschiebt sich unter dem Einfluß ihrer zugehörigen, zusammengedrückten vorspannenden Federn von der ersten Vertiefung 34 des Verriegelungsbolzens 30 weg. Der Verriegelungsbolzenschieber 18 bleibt jedoch im Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen 30, wie in Fig. 5 gezeigt, wobei er somit verhindert, dass der Verriegelungsbolzen 30 mit der Vertiefung 44 der Lenkwelle 42 in Eingriff kommt. Deshalb versagt das System 10 nicht, wenn das zweite Kabel 98 zerreißt.
Im Licht der vorstehenden Lehre sind offensichtlich zahlreiche Modifikationen und Veränderungen der vorliegenden Erfindung möglich. Es ist deshalb klar, dass innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche die Erfindung anders als speziell hierin beschreiben ausgeübt werden kann.

Claims (20)

1. Fernschlüssel-Verriegelungssystem, umfassend:
eine an einer Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung, wobei die Verriegelungsvorrichtung mit einer ersten Vertiefung einer innerhalb der Lenksäule untergebrachten Lenkwelle in Eingriff bringbar ist,
einen schlüsselbetätigten Zündschalter, der entfernt von der Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist, und
ein erstes Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet, wobei das erste Kabel von dem schlüsselbetätigten Zündschalter und/oder von der Verriegelungsvorrichtung elektrisch isoliert ist.
2. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem, wenn ein Schlüssel vollständig in den schlüsselbetätigten Zündschalter eingeführt ist, das erste Kabel sich in eine erste Richtung verschiebt und die Verriegelungsvorrichtung aus der ersten Vertiefung der Lenkwelle zurückgezogen wird, um so die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu entriegeln, um so in einer entriegelten Stellung zu sein, und wobei, wenn der Schlüssel aus dem schlüsselbetätigten Zündschalter herausgezogen ist, das erste Kabel sich in eine zweite Richtung verschiebt, die der ersten entgegengesetzt ist, und die Verriegelungsvorrichtung in die erste Vertiefung der Lenkwelle eingeführt wird, um so die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu verriegeln, um so in einer verriegelten Stellung zu sein.
3. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Verriegelungsvorrichtung umfasst:
ein an der Lenksäule angebrachtes Gehäuse,
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzen, der mit der ersten Vertiefung der Lenkwelle in Eingriff bringbar ist, wobei der Verriegelungsbolzen eine zweite Vertiefung und eine erste Nockenoberfläche aufweist,
einen verschiebbar im Gehäuse angebrachten Kolbenschieber,
eine im Gehäuse verschiebbar angebrachte Kolbenanordnung, wobei der Kolben ein erstes Ende aufweist, das mit der zweiten Vertiefung des Verriegelungsbolzens in Eingriff bringbar ist, wobei die Kolbenanordnung eine zweite Nockenoberfläche aufweist und wobei die Kolbenanordnung ein Kontaktende zum Eingriff mit dem Kolbenschieber aufweist, und
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzenschieber, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine dritte Nockenoberfläche aufweist, die mit der ersten Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzens ineinandergreifen kann, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine vierte Nockenoberfläche aufweist, die mit der zweiten Nockenoberfläche der Kolbenanordnung ineinandergreifen kann und wobei das erste Kabel sowohl mit dem Kolbenschieber als auch mit dem Verriegelungsbolzenschieber in Verbindung steht.
4. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 3, bei dem der schlüsselbetätigte Zündschalter umfasst:
ein Stellglied, das durch einen Schlüssel betätigt werden kann, wobei das Stellglied eine fünfte Nockenoberfläche aufweist, und
einen Schieber mit einer sechsten Nockenoberfläche, wobei der Schieber an dem ersten Kabel befestigt ist.
5. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 4, bei dem, wenn der Schlüssel vollständig in den schlüsselbetätigten Zündschalter eingeführt ist, sich die fünfte Nockenoberfläche des Stellglieds verschiebt und gegen die sechste Nockenoberfläche des Schiebers gleitet, um so den Schieber in eine erste Stellung zu verschieben, wobei der Schieber das erste Kabel in eine erste Richtung verschiebt, welches bewirkt, dass die dritte Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzenschiebers gegen die erste Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzens gleitet, um so den Verriegelungsbolzen aus der ersten Vertiefung der Lenkwelle zu verschieben, um so die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu entriegeln, um so in einer entriegelten Stellung zu sein, und wobei die Verschiebung des ersten Kabels in die erste Richtung bewirkt, dass der Kolbenschieber mit den Kontaktende der Kolbenanordnung in Kontakt kommt, um so das erste Ende der Kolbenanordnung in Richtung der zweiten Vertiefung des Verriegelungsbolzens zu verschieben, und wobei,
wenn der Schlüssel in eine Startstellung gedreht wird, sich das Stellglied in eine erste Drehrichtung dreht und die fünfte Nockenoberfläche des Stellglieds gegen die sechste Nockenoberfläche des Schiebers gleitet, um so den Schieber in eine zweite Stellung zu verschieben, wobei die zweite Stellung größer als die erste Stellung ist, wobei der Schieber das erste Kabel weiter in die erste Richtung verschiebt, das erste Kabel den Verriegelungsbolzenschieber und den Kolbenschieber verschiebt, der Kolbenschieber die Kolbenanordnung verschiebt, die dritte Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzenschiebers weiter gegen die erste Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzens gleitet, um so den Verriegelungsbolzen weiter zu verschieben, und das erste Ende der Kolbenanordnung in die zweite Vertiefung des Verriegelungsbolzens eingeführt wird, und bei dem,
wenn der Schlüssel in eine Betriebsstellung gedreht wird, sich das Stellglied in eine Richtung dreht, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, die sechste Nockenoberfläche des Schiebers unter dem Einfluß einer vorspannenden Federkraft gegen die fünfte Nockenoberfläche des Stellglieds gleitet, der Schieber das erste Kabel in eine zweite Richtung verschiebt, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, und die Federvorspannkräfte den Verriegelungsbolzenschieber und den Kolbenschieber verschieben, wobei der Verriegelungsbolzen stationär bleibt.
6. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 1, weiter umfassend ein zweites Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet.
7. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 6, bei dem die Verriegelungsvorrichtung umfasst:
ein an der Lenksäule angebrachtes Gehäuse,
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzen, der mit der ersten Vertiefung der Lenkwelle in Eingriff bringbar ist, wobei der Verriegelungsbolzen eine zweite Vertiefung und eine erste Nockenoberfläche aufweist,
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Kolbenschieber,
eine im Gehäuse verschiebbar angebrachte Kolbenanordnung, wobei der Kolben ein erstes Ende aufweist, das mit der zweiten Vertiefung des Verriegelungsbolzens in Eingriff bringbar ist, wobei die Kolbenanordnung eine zweite Nockenoberfläche ausweist und wobei die Kolbenanordnung ein Kontaktende zum Eingriff mit den Kolbenschieber aufweist, und
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzenschieber, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine dritte Nockenoberfläche aufweist, die mit der ersten Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzens ineinandergreifen kann, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine vierte Nockenoberfläche aufweist, die mit der zweiten Nockenoberfläche der Kolbenanordnung ineinandergreifen kann.
8. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 7, bei dem der schlüsselbetätigte Zündschalter einen Schieber umfasst, wobei das erste Kabel den Schieber des schlüsselbetätigten Zündschalters mit dem Verriegelungsbolzenschieber der Verriegelungsvorrichtung verbindet und wobei das zweite Kabel den Schieber des schlüsselbetätigten Zündschalters mit dem Kolbenschieber der Verriegelungsvorrichtung verbindet.
9. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 8, bei dem sowohl der Verriegelungsbolzen, der Verriegelungsbolzenschieber, die Kolbenanordnung, der Kolbenschieber als auch das Stellglied federvorgespannt sind.
10. Fernschlüssel-Verriegelungssystem, umfassend:
eine auf einer Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung, wobei die Verriegelungsvorrichtung mit einer ersten Vertiefung einer innerhalb der Lenksäule untergebrachten Lenkwelle in Eingriff bringbar ist,
einen schlüsselbetätigten Zündschalter, der von der Verriegelungsvorrichtung entfernt angeordnet ist, und
ein Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet, wobei das Kabel beweglich ist.
11. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 10, bei dem, wenn ein Schlüssel vollständig in den schlüsselbetätigten Zündschalter eingeführt ist, das Kabel sich in eine erste Richtung verschiebt und die Verriegelungsvorrichtung aus der ersten Vertiefung der Lenkwelle zurückgezogen wird, umso die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu entriegeln, um so in einer entriegelten Stellung zu sein, und bei dem, wenn der Schlüssel aus dem schlüsselbetätigten Zündschalter herausgezogen ist, das Kabel sich in eine zweite Richtung verschiebt, die der ersten entgegengesetzt ist, und die Verriegelungsvorrichtung in die erste Vertiefung der Lenkwelle eingeführt wird, um so die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu verriegeln, um so in einer verriegelten Stellung zu sein.
12. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 10, bei dem die Verriegelungsvorrichtung umfasst:
ein an der Lenksäule angebrachtes Gehäuse,
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzen, der mit der ersten Vertiefung der Lenkwelle in Eingriff bringbar ist, wobei der Verriegelungsbolzen eine zweite Vertiefung und eine erste Nockenoberfläche aufweist,
einen im Gehäuse angebrachten Kolbenschieber,
eine im Gehäuse verschiebbar angebrachte Kolbenanordnung, wobei der Kolben ein erstes Ende hat, das mit der zweiten Vertiefung des Verriegelungsbolzens in Eingriff bringbar ist, und wobei die Kolbenanordnung eine zweite Nockenoberfläche aufweist und wobei die Kolbenanordnung ein Kontaktende zum Eingriff mit dem Kolbenschieber aufweist und
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzenschieber, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine dritte Nockenoberfläche aufweist, die mit der ersten Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzens ineinandergreifen kann, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine vierte Nockenoberfläche aufweist, die mit der zweiten Nockenoberfläche der Kolbenanordnung ineinandergreifen kann, und wobei das Kabel sowohl mit dem Kolbenschieber als auch mit dem Verriegelungsbolzenschieber in Verbindung steht.
13. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 12, bei dem der schlüsselbetätigte Zündschalter umfasst:
ein Stellglied, das durch einen Schlüssel betätigt werden kann, wobei das Stellglied eine fünfte Nockenoberfläche aufweist, und
einen Schieber mit einer sechsten Nockenoberfläche, wobei der Schieber an dem Kabel befestigt ist.
14. Fernschlüssel-Verriegelungssystem, umfassend:
eine auf einer Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung, wobei die Verriegelungsvorrichtung mit einer ersten Vertiefung der innerhalb des Gehäuses untergebrachten Lenkwelle in Eingriff bringbar ist,
einen schlüsselbetätigten Zündschalter, der von der Verriegelungsvorrichtung entfernt angeordnet ist, und
ein Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet, wobei das Kabel lasttragend ist.
15. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 14, bei dem, wenn ein Schlüssel vollständig in den schlüsselbetätigten Zündschalter eingeführt ist, das Kabel sich in eine erste Richtung verschiebt und die Verriegelungsvorrichtung aus der ersten Vertiefung der Lenkwelle zurückgezogen wird, umso die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu entriegeln, um so in einer entriegelten Stellung zu sein, und bei dem, wenn der Schlüssel aus dem schlüsselbetätigten Zündschalter herausgezogen ist, das Kabel sich in eine zweite Richtung verschiebt, die der ersten entgegengesetzt ist, und die Verriegelungsvorrichtung in die erste Vertiefung der Lenkwelle eingeführt wird, um so die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu verriegeln, um so in einer verriegelten Stellung zu sein.
16. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 14, bei dem die Verriegelungsvorrichtung umfasst:
ein an der Lenksäule angebrachtes Gehäuse,
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzen, der mit der ersten Vertiefung der Lenkwelle in Eingriff bringbar ist, wobei der Verriegelungsbolzen eine zweite Vertiefung und eine erste Nockenoberfläche aufweist,
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Kolbenschieber,
eine im Gehäuse verschiebbar angebrachte Kolbenanordnung, wobei der Kolben ein erstes Ende aufweist, das mit der zweiten Vertiefung des Verriegelungsbolzens in Eingriff bringbar ist, wobei die Kolbenanordnung eine zweite Nockenoberfläche aufweist und wobei die Kolbenanordnung ein Kontaktende zum Eingriff mit den Kolbenschieber aufweist, und
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzenschieber, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine dritte Nockenoberfläche aufweist, die mit der ersten Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzens ineinandergreifen kann, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine vierte Nockenoberfläche aufweist, die mit der zweiten Nockenoberfläche der Kolbenanordnung ineinandergreifen kann, und wobei das Kabel sowohl mit dem Kolbenschieber als auch mit dem Verriegelungsbolzenschieber in Verbindung steht.
17. Fernschlüssel-Verriegelungssystem gemäß Anspruch 16, bei dem der schlüsselbetätigte Zündschalter umfasst:
ein Stellglied, das durch den Schlüssel betätigt werden kann, wobei das Stellglied eine fünfte Nockenoberfläche aufweist, und
einen Schieber mit einer sechsten Nockenoberfläche, wobei der Schieber an dem Kabel befestigt ist.
18. Automobil, umfassend:
ein Chassis,
einen am Chassis befestigten Motor,
an dem Chassis befestigte Räder, wobei wenigstens eines der Räder mit dem Motor betriebsfähig verbunden ist,
eine am Chassis drehbar angebrachte Lenkwelle, wobei die Lenkwelle eine erste Vertiefung aufweist, und wobei die Lenkwelle mit wenigstens einem der Räder betriebsfähig verbunden ist,
eine am Chassis befestigte Lenksäule, wobei die Lenksäule die Lenkwelle im Wesentlichen umgibt,
eine auf der Lenksäule angebrachte Verriegelungsvorrichtung, wobei die Verriegelungsvorrichtung mit der ersten Vertiefung der Lenkwelle in Eingriff bringbar ist,
einen auf dem Chassis angebrachten, schlüsselbetätigten Zündschalter, der in einer zu der Verriegelungsvorrichtung entfernten Lage angebracht ist, und
ein Kabel, das den schlüsselbetätigten Zündschalter mit der Verriegelungsvorrichtung verbindet, wobei das Kabel von dem schlüsselbetätigten Zündschalter und/oder von der Verriegelungsvorrichtung elektrisch isoliert ist, und wobei das Kabel beweglich und lasttragend ist.
19. Automobil gemäß Anspruch 18, bei dem, wenn ein Schlüssel vollständig in den schlüsselbetätigten Zündschalter eingeführt ist, das Kabel sich in eine erste Richtung verschiebt und die Verriegelungsvorrichtung aus der ersten Vertiefung der Lenkwelle zurückgezogen wird, um so die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu entriegeln, um so in einer entriegelten Stellung zu sein, und bei dem, wenn der Schlüssel aus dem schlüsselbetätigten Zündschalter herausgezogen ist, das Kabel sich in eine zweite Richtung verschiebt, die der ersten entgegengesetzt ist, und die Verriegelungsvorrichtung in die erste Vertiefung der Lenkwelle eingeführt wird, um so die Lenkwelle relativ zur Lenksäule zu verriegeln, um so in einer verriegelten Stellung zu sein.
20. Automobil gemäß Anspruch 18, bei dem die Verriegelungsvorrichtung umfasst:
ein an der Lenksäule angebrachtes Gehäuse,
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzen, der mit der ersten Vertiefung der Lenkwelle in Eingriff bringbar ist, wobei der Verriegelungsbolzen eine zweite Vertiefung und eine erste Nockenoberfläche aufweist,
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Kolbenschieber,
eine im Gehäuse verschiebbar angebrachte Kolbenanordnung, wobei der Kolben ein erstes Ende hat, das mit der zweiten Vertiefung des Verriegelungsbolzens in Eingriff bringbar ist, wobei die Kolbenanordnung eine zweite Nockenoberfläche aufweist und wobei die Kolbenanordnung ein Kontaktende zum Eingriff mit dem Kolbenschieber aufweist, und
einen im Gehäuse verschiebbar angebrachten Verriegelungsbolzenschieber, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine dritte Nockenoberfläche aufweist, die mit der ersten Nockenoberfläche des Verriegelungsbolzens ineinandergreifen kann, wobei der Verriegelungsbolzenschieber eine vierte Nockenoberfläche aufweist, die mit der zweiten Nockenoberfläche der Kolbenanordnung ineinandergreifen kann, und wobei das Kabel sowohl mit dem Kolbenschieber als auch mit dem Verriegelungsbolzenschieber in Verbindung steht.
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