DE10054517A1 - Verfahren zur Synchronisation eines CDMA-Signals - Google Patents
Verfahren zur Synchronisation eines CDMA-SignalsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synchronisation einer Eingangs-Chip-Sequenz eines CDMA-Signals mit einer Pilot-Chip-Sequenz (pn(nu)) und umfaßt folgende Verfahrensschritte: DOLLAR A - Zerlegen der Pilot-Chip-Sequenz (pn(nu)) in Subintervalle (1, 2, 3...8), DOLLAR A - Zusammenfassen einer bestimmten Anzahl (2 È Anz¶Sub¶) der Subintervalle (1, 2, 3...8) zu Subintervallgruppen, DOLLAR A - Bilden von einer oder mehreren summierten Subintervallgruppe(n) (pn¶epsilon1¶(nu)...) durch zeilenweises, paarweises Anordnen jeweils hintereinander folgender Subintervalle (1, 2; 2, 3; 3, 4; ...8, 1), wobei das erste Subintervall einer bestimmten Zeile jeweils das zweite Subintervall der vorangegangenen Zeile ist, und spaltenweises Addieren der Chips aller zeilenweise, paarweise angeordneten Subintervalle (1, 2; 2, 3; 3, 4; ...8, 1) und DOLLAR A - Korrelieren der Eingangs-Chip-Sequenz mit jeder summierten Subintervallgruppe (pn¶epsilon1¶(nu)...) in einer ersten Korrelation (5; 5a; 5b) zur Bestimmung eines Versatzes ( DOLLAR I1 ffset) zwischen der Eingangs-Chip-Sequenz und der bzw. den summierten Subintervallgruppe(n) (pn¶epsilon1¶(nu)...).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synchronisation
eines CDMA-Signals. Bei dem CDMA (Code Division Multiplex
Access)-Verfahren werden mehrere orthogonale Codes gleich
zeitig übertragen. Dadurch werden die Symbole bekanntermaßen
gespeizt, so daß jedes Symbol aus mehreren Chips besteht.
Dabei besteht die Notwendigkeit, eine sogenannte Pilot-
Synchronisation vorzunehmen. Bei der Pilot-Synchronisation
wird die Eingangs-Chip-Sequenz mit einer bekannten Pilot-
Chip-Sequenz verglichen, um einen Versatz (Offset) zwischen
der Eingangs-Chip-Sequenz und der Pilot-Chip-Sequenz, die
allgemein als pn-Sequenz bezeichnet wird, zu ermitteln. Zur
Bestimmung dieses Versatzes wird beispielsweise bei dem
Standard IS-95 die Information in einem Pilot-Kanal
ausgenutzt, welche die Besonderheit hat, daß sowohl die
Symbole als auch der Walsh-Code konstant 1 ist und damit nur
die pn-Sequenz vorliegt.
Die Synchronisation der Eingangs-Chip-Sequenz mit der Pilot-
Chip-Sequenz (pn-Sequenz) erfolgt üblicherweise durch
Korrelation. Die pn-Sequenz hat eine Periodizität von 215
Chips und ist somit relativ lang. Eine direkte Korrelation
der Eingangs-Chip-Sequenz mit der Pilot-Chip-Sequenz führt
bei einer Hardware-Implementierung zu einer relativ hohen
Gatter-Bedarf bzw. bei einer Software-Implementierung zu
einer relativ langen Rechenzeit.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Synchronisation einer Eingangs-Chip-Sequenz
eines CDMA-Signals mit einer Pilot-Chip-Sequenz zu schaffen,
die aufgrund eines leistungsfähigen Algorithmus mit einer
geringen Rechenzeit auskommt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch
Bilden geeigneter Subintervallgruppen durch geeignetes
zeilenweises, paarweises Anordnen und spaltenweises
Summieren dieser Subintervalle die Korrelation wesentlich
verkürzt werden kann, da anstatt einer Korrelation mit der
gesamten Pilot-Chip-Sequenz nur eine Korrelation mit der
wesentlich kürzeren summierten Subintervallgruppe
durchgeführt werden muß. Im einfachsten Fall wird nur eine
einzige summierte Subintervallgruppe gebildet, die alle
Subintervalle umfaßt. Ist dies aufgrund des Stör-Abstands
nicht möglich, so können auch mehrere summierte
Subintervallgruppen gebildet werden, die jeweils einen Teil
der verschiedenen Subintervalle umfassen. Das
Korrelationsergebnis ist dann zwar nicht eindeutig; welche
Folge in der betrachteten Summierten Subintervallgruppe die
Richtige ist, läßt sich jedoch mit einer einfachen zweiten
Korrelation schnell ermitteln. Bei der zweiten Korrelation
müssen nur wenige Hypothesen bei bekanntem Zeitversatz
getestet werden. Damit ist dieser Rechenzeitbedarf
vernachlässigbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von drei Ausfüh
rungsbeispielen zur Bildung der summierten
Subintervallgruppen,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt ein Schema zur Veranschaulichung der Bildung
der summierten Subintervallgruppen. Die Pilot-Chip-Sequenz
pn(ν) (im allgemeinen auch als pn-Sequenz bezeichnet) wird
in mehrere Subintervalle, im dargestellten Ausführungs
beispiel in acht Subintervalle 1, 2, 3, . . ., 8, zerlegt. Die
Pilot-Chip-Sequenz pn(ν) besteht insgesamt im dargestellten
Beispiel aus 215 Chips. Jedes Subintervall 1, 2, 3, . . ., 8
besteht aus AnzChips, Chips. Somit werden insgesamt
Subintervalle gebildet, im Beispiel acht Subintervalle. Die
Beobachtungslänge AnzChips darf nur so groß gewählt werden,
daß die Phasenänderung aufgrund des Frequenzfehlers der
Empfangsfolge hinreichend klein ist.
In Fig. 1 sind drei Beispiele zur Bildung der summierten
Subintervallgruppen aus den Subintervallen 1, 2, 3, . . ., 8,
dargestellt. Im in Fig. 1 unten links dargestellten Aus
führungsbeispiel werden acht summierte Subintervallgruppen
pnΣ 1(ν), pnΣ 2(ν), . . . pnΣδ(ν), . . . pnΣ 8(ν) gebildet. Die Anzahl
der überlagerten Subintervalle innerhalb einer Gruppe
beträgt AnzSub = 1. Bei dem in Fig. 1 unten in der Mitte
dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Parameter
AnzSub = 4 und es werden 8/4 = 2 summierte Subintervalle
pnΣ 1(ν) und pnΣ 2(ν) gebildet. Bei dem in Fig. 1 unten rechts
dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Parameter
AnzSub = 8 und es wird nur eine einzige Subintervallgruppe
pnΣ 1(ν) gebildet.
Den Bildungsvorschriften zur Bildung der summierten Sub
intervallgruppen ist gemeinsam, daß die Subintervalle 1, 2,
3, . . ., 8 jeweils zeilenweise, paarweise angeordnet werden.
Die Anordnung erfolgt fortlaufend in der Weise, daß das
erste Subintervall einer bestimmten Zeile mit dem zweiten
identisch ist. Das erste Subintervall 1 in der ersten Zeile
ist dabei mit dem letzten Subintervall 1 in der letzten
Zeile identisch, so daß die Anordnung zyklisch geschlossen
ist.
Sodann erfolgt eine spaltenweise Summation der Chips aller
Zeilen einer zu bildenden summierten Subintervallgruppe. Da
bei dem in Fig. 1 unten links dargestellten Ausführungs
beispiel jede Subintervallgruppe pnΣδ(ν) nur eine einzige
Zeile umfaßt, besteht Summation bei diesem besonderen
Ausführungsbeispiel nur jeweils aus einem einzigen Summanden
und kann unterbleiben.
Bei dem in Fig. 1 in der Mitte dargestellten Ausführungs
beispiel erfolgt die Summation jeweils über vier Zeilen,
d. h. das erste Chip der ersten summierten Subintervallgruppe
pnΣ 1(ν) besteht aus der Summe aus dem ersten Chip des
Subintervalls 1, dem ersten Chip des Subintervalls 2, dem
ersten Chip des Subintervalls 3 und dem ersten Chip des
Subintervalls 4. Das letzte Chip der ersten summierten
Subintervallgruppe pnΣ 1(ν) besteht aus der Summe aus dem
letzten Chip des Subintervalls 2, dem letzten Chip des
Subintervalls 3, dem letzten Chip des Subintervalls 4 und
dem letzten Chip des Subintervalls 5. Entsprechend besteht
das erste Chip der zweiten summierten Subintervallgruppe
pnΣ 2(ν) aus der Summe des ersten Chips des Subintervalls 5,
des ersten Chips des Subintervalls 6, des ersten Chips des
Subintervalls 7 und des ersten Chips des Subintervalls 8.
Das letzte Chip der zweiten summierten Subintervallgruppe
pnΣ 2(ν) besteht aus der Summe aus dem letzten Chip des
Subintervalls 6, dem letzten Chip des Subintervalls 7, dem
letzten Chip des Subintervalls 8 und dem letzten Chip des
Subintervalls 1.
Bei dem in Fig. 1 unten rechts dargestellten Ausführungs
beispiel erfolgt die Summation über alle Zeilen der
zeilenweise, paarweise angeordneten Subintervalle, d. h. das
erste Chip der einzigen Subintervallgruppe pnΣ 1(ν) besteht
aus der Summe des ersten Chips des Subintervalls 1, des
ersten Chips des Subintervalls 2, des ersten Chips des
Subintervalls 3, des ersten Chips des Subintervalls 4, des
ersten Chips des Subintervalls 5, des ersten Chips des
Subintervalls 6, des ersten Chips des Subintervalls 7 und
des ersten Chips des Subintervalls 8, während das letzte
Chip der einzigen summierten Subintervallgruppe pnΣ 1(ν) aus
der Summe des letzten Chips des Subintervalls 2, des letzten
Chips des letzten Subintervalls 3, des letzten Chips des
Subintervalls 1, des letzten Chips des Subintervalls 5, des
letzten Chips des Subintervalls 6 des letzten Chips des
Subintervalls 7, des letzten Chips des Subintervalls 8 und
des letzten Chips des Subintervalls 1 besteht.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, das sich
auf die Bildung der summierten Subintervallgruppe pnΣ 1(ν)
entsprechend dem in Fig. 1 unten rechts dargestellten
Ausführungsbeispiels mit AnzSub = 8 bezieht. Zunächst
erfolgt ein Downsampling in einem Downsampler 2, an dessen
Ausgang die Eingangs-Chip-Sequenz x(ν) zur Verfügung steht.
Bei der Eingangs-Chip-Sequenz x(ν) handelt es sich um ein
CDMA-Signal, bei welchem bekanntermaßen jedes Symbol in
mehrere Chips gespeizt ist. Diese Eingangs-Chip-Sequenz x(ν)
soll mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der Pilot-Chip-
Sequenz pn(ν) synchronisiert werden, wobei die Pilot-Chip-
Sequenz pn(ν) wie anhand von Fig. 1 beschrieben aufbereitet
wurde, indem sie in Subintervalle zerlegt wurde und eine
summierte Subintervallgruppe pnΣ 1(ν) gebildet wurde. Dies
hat den Vorteil, daß nicht wie im Stand der Technik üblich
eine Korrelation mit der gesamten Pilot-Chip-Sequenz pn(ν),
die im Ausführungsbeispiel die Länge 215 Chips hat, durchge
führt werden muß, sondern nur eine Korrelation mit der im
Ausführungsbeispiel auf 215/4 = 213 Chips verkürzten
summierten Subintervallgruppe pnΣ 1(ν). Üblicherweise wird
diese Korrelation nicht als Faltung im Zeitbereich sondern
als Multiplikation im Frequenzbereich durchgeführt. Die
dafür notwendige Fourier-Transformation erfordert deshalb
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einen wesentlich
geringeren Aufwand, ferner kann die Multiplikation schneller
durchgeführt werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt erfolgt in dem Multiplizierer 3
zunächst eine Begrenzung des Zeitfensters 13 der Eingangs-
Chip-Sequenz x(ν) auf die Anzahl der Chips pro Subintervall
AnzChips. Sodann erfolgt im Schritt 4 eine Fourier-Transfor
mation der zeitlich begrenzten Eingangs-Chip-Sequenz xτ(ν)
zu XT(f), der entsprechenden Darstellung im Frequenzbereich.
Die vorstehend beschriebene erste Korrelation 5 der
Eingangs-Chip-Sequenz mit der summierten Subintervallgruppe
pnΣ 1(ν) wird, wie in Fig. 2 veranschaulicht, durch
Multiplikation der Fourier-transformierten PNΣ 1(f) mit dem
Konjugiertkomplexen X* τ(f) durchgeführt. Schließlich erfolgt
eine Fourier-Rücktransformation 6 in den Zeitbereich, wobei
am Ausgang des ersten Korrelators 5 das Korrelationsergebnis
korr(ν) zur Verfügung steht. In einer Einrichtung 7 wird das
Betragsquadrat des Korrelationsergebnisses der ersten
Korrelation ermittelt und in einer Einrichtung 8 wird das
Maximum des Betragsquadrats des Korrelationsergebnisses
|korr(νmax)|2 ermittelt. Aus dem Betragsquadrat des Maximums
des Korrelationsergebnisses läßt sich der geschätzte Versatz
Ôffset zwischen der Eingangs-Chip-Sequenz x(ν) und der
Pilot-Chip-Sequenz pn(ν) wie folgt ermitteln:
Ôffset = νmax + α.AnzChips (2)
Das Ergebnis für den geschätzten Versatz Ôffset ist nicht
eindeutig, da es aufgrund der anhand von Fig. 1 unten rechts
erläuterten Bildungsvorschrift für die summierte
Subintervallgruppe pnΣ 1(ν) für ein bestimmtes
Korrelationsergebnis insgesamt acht mögliche Positionen für
das ermittelte Maximum innerhalb der Pilot-Chip-Sequenz
pn(ν) ergibt. Allgemein ausgedrückt gibt es AnzSub_ges
verschiedene Lösungsmöglichkeiten, die mit der Anzahl der
Chips pro Subintervall AnzChips Periodisch sind, was in der
Formel (2) zum Ausdruck kommt. Es muß nun lediglich noch der
Periodizitätsfaktor α ermittelt werden.
Dies erfolgt mittels einer zweiten Korrelation 9. Hierzu
wird das Konjugiertkomplexe der Pilot-Chip-Sequenz pn* nach
einander mit den im Ausführungsbeispiel acht verschiedenen
Lösungen für den Versatz Ôffset verschoben und in einem
Multiplizierer 10 mit der Eingangs-Chip-Sequenz x(ν) multi
pliziert. Die Faltung wird nur zu einem einzigen Zeitpunkt
berechnet, da der Versatz bereits bekannt ist, und durch
eine einfache Multiplikation nur noch getestet werden muß,
bei welcher der acht verschiedenen Lösungen für den Versatz
das größte Korrelationsmaximum auftritt. Deswegen kann die
zweite Korrelation 9 im Zeitbereich durchgeführt werden und
eine Fourier-Transformation ist nicht erforderlich. Ferner
kann das zweite Zeitfenster 11 für die zweite Korrelation 9
im Vergleich zu dem ersten Zeitfenster 12 für die erste
Korrelation 5 aufgrund der nicht überlagerten Korrelation
eingeschränkt werden. Vorzugsweise beträgt es ein
ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Chips pro Symbol
AnzSymbol, im dargestellten Ausführungsbeispiel 64.AnzSymbol
Chips. Die Begrenzung auf das zweite Zeitfenster 11 erfolgt
in einem Multiplizierer 13.
Das Ergebnis der zweiten Korrelation korr(α) wird einer Ein
richtung 14 zur Betragsquadratbildung zugeführt. Die zweite
Korrelation 9 wird nacheinander für alle möglichen Ergeb
nisse des Versatzes Ôffset durchgeführt, im dargestellten
Ausführungsbeispiel also insgesamt achtmal. Statt einer
seriellen Behandlung der unterschiedlichen Versatze Ôffset
können diese acht verschiedenen möglichen Ergebnisse natür
lich auch parallel in parallel angeordneten zweiten Korrela
toren 9 verarbeitet werden, so daß die zweiten Korrelations
ergebnisse noch schneller zur Verfügung stehen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die verschie
denen Korrelationsergebnisse in einem Pufferspeicher 16
zwischengespeichert. Anschließend werden die Maxima aller
Anzsub_ges Ergebnisse der zweiten Korrelation 9 in einer
Einrichtung 15 verglichen und das größte Maximum bestimmt.
Derjenige Faktor α, bei welchem das größte Maximum auftritt
(im in Fig. 2 dargestellten Beispiel α = 1) wird in die
Formel (2) eingesetzt und es ergibt sich der endgültige
Versatz Ôffset.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel hat den Vor
teil, daß nur eine einzige erste Korrelation 5 durchgeführt
werden muß. Der endliche Störabstand wird durch additive
Störungen und durch die i. a. dominierenden Kreuzkorrelation
der Empfangsfolge mit der Syncfolge verursacht. Die zweite
Störquelle hängt davon ab, wie groß die Beobachtungslänge
AnzChips ist und die Anzahl der Subintervalle Anzsub gewählt
wurde. Bei hinreichend großem Stör-Abstand ist dies deshalb
das bevorzugte Ausführungsbeispiel. Mit steigender Anzahl
von überlagerten Subintervallen AnzSub gehen durch die
spaltenweise Summation mehrere Subintervalle ein und es
reduziert sich der Störabstand. Bei zu niedrigem Störabstand
empfiehlt es sich, mehrere summierte Subintervallgruppen
pnΣ 1(ν), pnΣ 2(ν), . . . . zu bilden (vgl. das linke und mittlere
Ausführungsbeispiel in Fig. 1) und diese in parallel
angeordneten ersten Korrelatoren zu verarbeiten.
Fig. 3 zeigt ein diesbezügliches Ausführungsbeispiel, wobei
bereits anhand von Fig. 2 beschriebene Elemente mit überein
stimmenden Bezugszeichen versehen sind, und sich insoweit
eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiel sind bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungs
beispiel mehrere Korrelatoren 5a, 5b vorgesehen, und zwar
für jede gebildete summierte Subintervallgruppe pnΣ 1(ν),
pnΣ 2(ν), . . . jeweils ein erster Korrelator 5a bzw. 5b. Die
Korrelation erfolgt dort jeweils mit der zugeordneten Sub
intervallgruppe pnΣ 1(ν), pnΣ 2(ν), usw. Nach den ersten
Korrelationen 5a, 5b erfolgt die Bildung des Betragsquadrats
in Einrichtungen 7a, 7b und jeweils die Bestimmung des
Maximums der jeweiligen Korrelation in Einrichtungen 8a bzw.
8b. In einer Einrichtung 17 wird das Maximum der einzelnen
Maxima aus den einzelnen Korrelationszweigen gebildet, so
daß am Ausgang das Ergebnis |korr νmaxδmax|2 zur Verfügung
steht. Für den Versatz Ôffset gilt:
Auch hier ist das Ergebnis bezüglich des Faktors α unein
deutig. Der Faktor α ist jedoch aus dem Intervall zwischen 0
und AnzSub-1 und es gibt somit weniger mögliche Lösungen,
die mit der zweiten Korrelation in dem zweiten Korrelator 9
ausgetestet werden müssen, als beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 2, wo α aus dem Intervall zwischen 0 und Anzsub_ges-1
ist. Die Vorgehensweise in dem Zweig der zweiten Korrelation
9 ist die gleiche wie anhand von Fig. 2 bereits beschrieben.
In dem in Fig. 1 unten links dargestellten Extremfall, daß
die summierten Subintervallgruppen jeweils nur zwei
Subintervalle und somit nur eine Zeile der Darstellung in
Fig. 1 umfassen, ist das Ergebnis am Ende der ersten
Korrelationen bereits eindeutig und die zweite Korrelation 9
muß nicht mehr durchgeführt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs
beispiel beschränkt. Es sind insbesondere auch andere, in
Fig. 1 nicht dargestellte Zusammenstellungen für die Sub
intervallgruppen möglich.
Claims (10)
1. Verfahren zur Synchronisation einer Eingangs-Chip-Sequenz
(x(ν)) eines CDMA-Signals mit einer Pilot-Chip-Sequenz
(pn(ν)) mit folgenden Verfahrensschritten:
- - Zerlegen der Pilot-Chip-Sequenz (pn(ν)) in Subintervalle (1, 2, 3. . .8),
- - Zusammenfassen einer bestimmten Anzahl (2.AnzSub) der Subintervalle (1, 2, 3. . .8) zu Subintervallgruppen,
- - Bilden von einer oder mehreren summierten Subintervallgruppe (n) (pnΣ 1(ν), . . .) durch zeilenweises, paarweises Anordnen jeweils hintereinander folgender Subintervalle (1,2; 2,3; 3,4; . . .8,1), wobei das erste Subintervall einer bestimmten Zeile jeweils das zweite Subintervall der vorangegangenen Zeile ist, und spaltenweises Addieren der Chips aller zeilenweise, paarweise angeordneter Subintervalle (1,2; 2,3; 3,4; . . . 8,1), und
- - Korrelieren der Eingangs-Chip-Sequenz (x(ν)) mit jeder summierten Subintervallgruppe (pnΣ 1(ν), . . .) in einer ersten Korrelation (5; 5a; 5b) zur Bestimmung eines Versatzes (Ôffset) zwischen der Eingangs-Chip-Sequenz (x(ν)) und der bzw. den summierten Subintervallgruppe (n) (pnΣ 1(ν), . . .).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Korrelation (5; 5a; 5b) auf ein erstes
Zeitfenster (12) begrenzt wird, das der Anzahl der Chips pro
Subintervall (AnzChip) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß weniger summierte Subintervallgruppen (pnΣ 1(ν), . . .)
gebildet werden als in der Pilot-Chip-Sequenz (pn(ν))
verschiedene Subintervalle (1, 2, 3. . .8) vorhanden sind,
wodurch der Versatz (Ôffset) uneindeutig ist, wobei sich
mögliche Ergebnisse für den Versatzes (Ôffset) um ein
Vielfaches (α) der Anzahl der Chips pro Subintervall
(AnzChip) unterscheiden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vielfache (α) der Anzahl der Chips pro Subintervall
(AnzChip) durch eine zweite Korrelation (9) der Eingangs-
Chip-Sequenz (x(ν)) mit der um die möglichen Ergebnisse für
den Versatz (Ôffset) verschobenen Pilot-Chip-Sequenz (pn(ν))
ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Korrelation (9) auf ein zweites Zeitfenster
(11) begrenzt wird, das einem ganzzahligen Vielfachen der
Anzahl der Chips pro Symbol (AnzSymbol) entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach jeder ersten Korrelation (5; 5a, 5b) mit einer
summierten Subintervallgruppe (pnΣ 1(ν), . . .) jeweils das
Maximum des Betrags oder des Betragsquadrats bestimmt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren ersten Korrelation (5a, 5b) mit mehreren
summierten Subintervallgruppe (pnΣ 1(ν), . . .) das Maximum aus
allen ersten Korrelationen (5a, 5b) ermittelt und zur
Bestimmung des Versatzes (Ôffset) verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Bilden der summierten Subintervallgruppe(n)
(pnΣ 1(ν), . . .) beim paarweisen Anordnen der letzten Zeile
(8,1) das letzte Subintervall (8) gefolgt von dem ersten
Subintervall (1) verwendet wird.
9. Computerprogramm mit Programmcode zur Durchführung aller
Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn
das Programm in einem Computer ausgeführt wird.
10. Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem
maschinenlesbaren Träger gespeichert ist, zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn das
Programm in einem Computer ausgeführt wird.
Priority Applications (2)
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