DE10053030A1 - Verfahren zur Erkennung der Beladung einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erkennung der Beladung einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Erkennung der Beladung einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine mit Spülgut, welches in Geschirrkörben und dgl. im Spülbehälter des Gerätes abgelegt und von den Körben zugeordneten Sprüharmen mit Spülflüssigkeit beaufschlagt wird, wobei die Beladung der Geschirrspülmaschine sensorisch erfasst und davon abhängig eine entsprechende Anpassung und/oder Auswahl des Spülprogramms durchgeführt wird, ist der Spülbehälter als elektrischer Schwingkreis verwendet oder Bestandteil eines elektrischen Schwingkreises. Abhängig vom Schwingungszustand des Kreises kann eine Aussage über die jeweilige Beladung des Spülbehälters getroffen werden. Es wird die Verstimmung des Spülbehälters als Schwingkreis oder Schwingkörper sensiert und mit in einem Speicher der Geräteelektronik abgespeicherten Resonanz- und/oder Spannungswerten eines unbeladenen und/oder voll- oder teilbeladenen Spülbehälters verglichen, wobei die Ausprägung der Verstimmung als ein Maß für die Geschirrbeladung hinsichtlich der Menge, Art sowie der Verschmutzung des Spülguts gewertet wird. Von dem Ergebnis ausgehend, kann dann rechnergesteuert der Spülbetrieb hinsichtlich einer optimalen wirtschaftlichen und energiesparenden Arbeitsweise des Gerätes eingestellt bzw. ausgewählt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung der Beladung einer programmgesteuerten
Geschirrspülmaschine mit Spülgut, welches in Geschirrkörben und dergl. im Spülbehälter des
Gerätes abgelegt und von den Körben zugeordneten Sprüharmen mit Spülflüssigkeit beauf
schlagt wird, wobei die Beladung der Geschirrspülmaschine sensorisch erfasst und davon
abhängig eine entsprechende Anpassung und/oder Auswahl des Spülprogramms durchgeführt
wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Programmgesteuerte Geschirrspülmaschinen können energiesparend betrieben werden, indem
der Strom- und Wasserverbrauch in Relation zur Menge des zum Spülen in den Spülbehälter
geladenen Geschirrs oder Spülgutes gesetzt wird. So ist es aus der EP 0 943 287 A1 bekannt,
im Spülbehälter des Gerätes elektromagnetische Wellen und/oder Schallwellen erkennende
Sensoren in großem Abstand voneinander, insbesondere auf einer Raumdiagonalen anzu
ordnen, wobei den Sensoren jeweils Sender zugeordnet sind, die Lichtsignale oder akustische
Signale aussenden. Schickt der Sender nun Signale aus, so werden diese vom eingeladenen
Spülgut teilweise reflektiert und/oder gelangen gegebenenfalls zeitlich verzögert zum
Empfänger (Sensor). Die zeitliche Auswertung der von den Sensoren empfangenen Signale
gibt dann über die Anordnung des Spülguts bzw. die Geschirrmenge Aufschluss. Die jeweils
ermittelte Geschirrmenge oder Spülgutbeladung wird registriert und das angewählte Spülpro
gramm in seinem Ablauf beeinflusst. Dies kann beispielsweise durch eine der Beladung
entsprechende Zugabe an Spülflüssigkeit in den Spülbehälter und durch ein an die Beladungs
menge angepasstes Aufheizen der Spülflüssigkeit geschehen.
Die Beladungserkennung erfolgt immer dann, wenn sich die beladenen Geschirrkörbe innerhalb
des Spülbehälters befinden. Das Verfahren arbeitet schon deshalb ungenau, weil die von den
Sendern abgegebenen elektromagnetischen Wellen oder Schallwellen jeweils sofort an dem
ersten im Sendestrahl liegenden Hindernis (Geschirrteil) reflektieren und abgelenkt werden.
Somit wird ggf. dahinter positioniertes Spülgut im Geschirrkorb oder das im Korb darunter
liegende Geschirr von Sender und Empfänger nicht erkannt. Auch die in der EP 0 943 287 A1
noch beschriebene Erkennung der Beladungsmenge durch Kapazitätsmessung bietet hier
keine praktikable Lösung. Eine ebenfalls mit Akustik-Sensoren ausgestattete Geschirrspülma
schine gemäß der DE 40 10 066 A1 benutzt Akustik-Sensoren zur Überwachung der Dreh
bewegung der Sprüharme, wofür die beim Geschirrspülen im Spülbehälter erzeugten
Schwingungen oder Geräusche der Sprühstrahlen ausgewertet werden. Eine automatische
Beladungserkennung ist durch diesen Technikstand nicht nahegelegt.
Ferner zählt zum Stand der Technik eine Geschirrspülmaschine, bei welcher die beim
Spülwasserumlauf in die Bodenwanne des Spülbehälters zurückfließende Spülwassermenge
gemessen und daraus auf die Beladungsmenge des Gerätes rückgeschlossen wird. Ein
solches Verfahren ist nachteilig, weil die dem Spülbehälter zum Geschirrspülen zuzuführende
Wassermenge nicht der tatsächlichen Beladung angepasst werden kann, sondern diese ist
jeweils für eine volle Beladung auszulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Geschirrspülmaschine zur
Durchführung des Verfahrens anzugeben, mit welchem in die Geschirrspülmaschine geladenes
Spülgut der Menge nach sowie nach der Spülgutart und der Geschirranschmutzung erkannt
und der Spülbetrieb entsprechend angepasst werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Verfahrensmerkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Die Durchführung des Verfahrens erfolgt dabei mittels einer Geschirrspülmaschine
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5. Eine weitere Lösung ist durch Anspruch 9 gekenn
zeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung ist vorteilhaft einfach sowohl die Menge des zu spülenden Geschirrs als auch
die jeweilige Geschirrart und der Verschmutzungsgrad automatisch feststellbar. Hierzu wird die
Verstimmung des Spülbehälters als Schwingkreis oder Schwingkörper sensiert und mit in
einem Speicher der Geräteelektronik abgespeicherten Resonanz- und/oder Spannungswerten
eines unbeladenen und/oder voll- oder teilbeladenen Spülbehälters verglichen, wobei die
Ausprägung der Verstimmung als ein Maß für die Geschirrbeladung hinsichtlich der Menge, Art
sowie der Verschmutzung des Spülguts gewertet wird. Von dem Ergebnis ausgehend kann
dann rechnergesteuert der Spülbetrieb hinsichtlich einer optimalen wirtschaftlichen und
energiesparenden Arbeitsweise des Gerätes eingestellt bzw. ausgewählt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und
wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen als Hohlraumresonator modifizierten elektrischen Schwingkreis im
vereinfachten Schaltbild,
Fig. 2 eine Sensoreinrichtung als elektrische Schwingkreis-Schaltung zur Erfassung
einer Spülbehälterbeladung.
Die Erfindung geht aus von einer an sich bekannten Geschirrspülmaschine (nicht dargestellt).
Charakteristisch für das im Haushalt oder auch gewerblich genutzte wasserführende Gerät ist
ein mit Geschirrkörben ausgestatteter metallischer Spülbehälter, in dem die Körbe für das
Spülgut oder Geschirr (Teller, Tassen, Bestecke usw.) in übereinanderliegenden Spülebenen
separat bewegbar zwischen zugeordneten rotierenden Sprüharmen angeordnet sind. Die
Geschirrspülmaschine ist in ihrem Programmlauf variabel an die Menge und Art des zum
Spülen geladenen Geschirrs sowie an dessen jeweiligen Verschmutzungsgrad anpassbar. Dies
erfolgt im Zusammenwirken des nachstehend näher beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahrens mit der geräteeigenen elektronischen Programmsteuerung, die zur Ver- und
Bearbeitung der entsprechenden spültechnischen Parameter mit Speicher und Rechenwerk
ausgebildet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren stellt die Geschirrspülmaschine bzw. deren
Spülbehälter (Sp), sh. Fig. 2, einen Hohlraumresonator dar, der Bestandteil elektrischen
Schwingkreises ist oder selbst einen Schwingkreis verkörpert.
Bekanntlich entsteht ein Hohlraumresonator aus einem Hohlleiter (endseitig offenes Rohr),
dessen Rohrenden als verschlossen anzusehen sind. Analog gesehen ist ein Hohlleiter aber
auch mit quadratischem Querschnitt, wie es beim metallischen Spülbehälter einer Geschirrspül
maschine der Fall ist, vorstellbar. Hier setzt die Erfindung ein.
Wird ein solcher Spülbehälter (Sp) durch die Gerätetür mit ihrem metallischen Türinnenblech
verschlossen, so entsteht ein Hohlraumresonator in Form eines rechteckigen Kastens aus
Metall. Dieser Hohlraumresonator hat ein diskretes Spektrum von Eigenschwingungen gemäß
nachstehender Formel:
hierbei ist c = 3 × 108 m/s (Lichtgeschwindigkeit), wobei H = Höhe, T = Tiefe, B = Breite des
Metallkastens ist.
Somit kann erfindungsgemäß der metallische Spülbehälter als Hohlraumresonator betrachtet
werden. Dieser hat dann mit seinen spülmaschinentypischen Abmessungen von beispielsweise
H × T × B = 0,62 m × 0,5 m × 0,54 m eine Grundfrequenz (nH = nT = nB = 1) von:
Für alle Werte von nH, nT, nB < 1 ergeben sich höhere Frequenzen; alle zusammen bilden das
vorgenannte diskrete Spektrum von Eigen- bzw. Resonanzfrequenzen.
Dieses Frequenzspektrum gilt streng genommen nur für ein Vacuum innerhalb des Resonators,
aber in guter Näherung auch noch für isolierende Materialien mit einer relativen
Dielektrizitätkonstante ε ≈ 1 und einer magnetischen Permeabilität µ ≈ 1 (z. B. Luft).
Jedes Material mit einer gewissen Leitfähigkeit, einem ε ≠ 1 oder µ ≠ 1 jedoch ändert das
Frequenzspektrum und/oder die Güte des Resonators, wenn es in den Hohlraum eingebracht
wird. Es wurde gefunden, dass insbesondere wasserhaltige Anschmutzungsreste zu einer
starken Bedämpfung von Frequenzen im Mikrowellenbereich führen, so dass vorteilhaft auch
Geschirranschmutzungen erfasst werden können.
Die Fig. 1 zeigt in der vereinfachten Darstellung das Schaftbild eines Hohlraumresonators
(Schwingkreis S) mit seinen in Reihe liegenden Bauelementen, wie Kapazität (C), Induktivität
(L) und rein ohmscher Widerstand (R). So entspricht beispielsweise der Spülbehältermantel der
Induktivität (L) und dem ohmschen Widerstand (R), während die Kondensatorplatten des
Kondensators (C) durch Deckel und Boden des Spülbehälters (Sp) bestimmt sind. Der
Schwingkreis (S) wird von einem Frequenzgenerator mit der Frequenz (F) gespeist. Wird ein
solcher Schwingkreis mit Resonanzfrequenz angeregt, stellen sich hohe Werte der elektrischen
sowie der magnetischen Feldstärke ein. Sofern der erfindungsgemäß als Hohlraumresonator
fungierende Spülbehälter beladen wird, führt dies bei gleicher Anregefrequenz f zu einer
Verstimmung des Schwingkreises. Die Verstimmung stellt ein Maß für die Beladung und/oder
Verschmutzung bzw. die Geschirrart dar. Die Schwingkreisverstimmung kann z. B. als
Spannung U über dem Kondensator oder einem Widerstand eines elektrisch in Reihe mit dem
Spülbehälter (Sp) liegenden externen Schwingkreises (S-ext), Fig. 2, ermittelt werden.
Die Fig. 2 zeigt eine aus Schwingkreisen gebildete Schaltungsvariante zur sensorischen Er
fassung der Spülbehälterbeladung sowie des Geschirrverschmutzungsgrades. Dabei sind der
vorerwähnte externe Reihenschwingkreis (S-ext) aus (Re), (Le) und (Ce) mit den Schwingkreis
elementen (R-gsa), (L-gsa) und (C-gsa) des Hohlraumresonators (Schwingkreis S-int;
Spülbehälter Sp) durch Reihenschaltung miteinander verbunden. Die so gebildete Schwing
kreiskombination wird von einer Wechselspannungsquelle mit der Spannung (U) und der
Frequenz (f) gespeist. Ist die Geschirrspülmaschine nicht beladen, so schwingt der Kreis in
Resonanzfrequenz. Sobald Geschirrteile hinzugefügt werden, werden die Elemente (R-gsa),
(L-gsa), (C-gsa) in ihren Werten verstimmt und die Frequenz entspricht nicht mehr der
Resonanzfrequenz. Das Maß der Verstimmung bestimmt die Beladung nach Art und Menge
sowie die Verschmutzung des Geschirrs. Gemessen wird die Verstimmung vorzugsweise als
Spannungsabfall über dem Widerstand (Re) des vorgeschalteten Schwingkreises (S-ext).
Der Spülbehälter (Sp) als Hohlraumresonator verwirklicht nach vorstehender Beschreibung
einen elektrischen Schwingkreis, wobei Körper- und Luftschall hierbei nicht ausgewertet
werden.
Das Verfahren nach der Erfindung funktioniert vorteilhaft bei hohen Frequenzen im Megaherz
bereich und höher. Bei solch hohen Frequenzen ist zu berücksichtigen, dass sich ohmsche
Widerstände teilweise kapazitiv und induktiv darstellen. Der verstimmte Schwingkreis kann
durch Verändern der Frequenz wieder in Resonanz gebracht werden.
Bei dem Verfahren werden die Schwingkreisverstimmungen (Änderungen von C und L)
sensiert, worauf abhängig von den vorzugsweise nach Amplitude und Frequenz erfassten
Signalen (Resonanz- und/oder Spannungswerte) die mit der Sensorschaltung (Fig. 2)
zusammenwirkende Programmsteuerung (P) des Gerätes auf die jeweilige Beladung und/oder
auf den Verschmutzungsgrad des Geschirrs der Geschirrspülmaschine schließt und eine
entsprechende Anpassung und/oder Auswahl des Spülprogramms durchführt. Das
Schwingungsverhalten des beladenen Spülbehälters (Sp) wird mit in einem Speicher der
Geräteelektronik (Ge) abgespeicherten Werten für einen unbeladenen und/oder teilbeladenen
Behälter verglichen. Die jeweils im Speicher hinterlegten Werte entsprechen also bestimmten
Schwingkreisverstimmungen bzw. Spannungs- und/oder Frequenzwerten.
Durch einen Vergleich vorhergehender früherer Messungen der verschiedenen Resonanz
frequenzen und der Güte des Resonators bei leerem Spülbehälter (Sp) kann aus der Änderung
dieser Werte auch ein Rückschluss auf die Spülgewohnheiten des Kunden hinsichtlich der Art
und Menge des jeweils zum Spülen eingebrachten Geschirrs/Bestecks als auch auf die
Anschmutzung erfolgen. Die Beladungserkennung erfolgt vorteilhaft am Anfang des Spülpro
gramms, so dass die spültechnischen Parameter, wie Wassermenge, Temperatur, Chemie,
Druck, Spüldauer, Wasserwechsel und dergl. durch entsprechenden Datenaustausch mit der
elektronischen Programmsteuerung (P) schon frühzeitig einstellbar sind. Die Sensoreinrichtung
(Fig. 2) kommuniziert mit der Geschirrspülerelektronik. In Verbindung mit einem Automatik
programm ist eine so ausgebildete Geschirrspülmaschine mit niedrigem Wasser- und
Energieverbrauch zu betreiben.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung sieht vor, den Spülbehälter (Sp) als "luftgefüllten"
Behälter als mechanischen durch Körper- und Luftschall angeregten Schwingkreis oder
Schwingkörper zu verwenden, um ein diskretes akustisches Spektrum von Resonanz
frequenzen auszubilden. Abhängig vom Schwingungszustand wird eine Aussage über die
jeweilige Beladung des Spülbehälters (Sp) zumindest hinsichtlich der Menge des Spülguts
getroffen. Zur Berechnung muss in der obigen Formel nur die Lichtgeschwindigkeit gegen die
Schallgeschwindigkeit in Luft (ca. 330 m/s) ausgetauscht werden. Das sich ergebende
akustische Spektrum beginnt im kHz-Bereich und ist damit technisch gut handhabbar. Hierbei
erzeugen die beim Geschirrspülen auf die Spülbehälterwandungen und/oder Geschirrteilen
auftreffenden Sprühstrahlen der Sprüharme Schwingungen (Schallwellen), die sensormäßig
(bspw. über Drucksensoren) erfasst werden, worauf abhängig von den erfassten Signalen die
mit dem Sensor zusammenwirkende Programmsteuerung des Gerätes auf die jeweilige
Beladung der Geschirrspülmaschine schließt und eine entsprechende Anpassung und/oder
Auswahl des Spülprogramms durchführt. Dabei wird entsprechend der zweiten Lösung das
Schwingungsverhalten des Spülbehälters erfasst. Das Schwingungsverhalten des beladenen
Spülbehälters kann mit im Speicher der Geräteelektronik hinterlegten Schwingungsmustern
oder Resonanzfrequenzen eines unbeladenen und/oder teilbeladenen Behälters verglichen
werden, wobei die Ausprägung der Verstimmung bzw. das jeweils erzeugte diskrete akustische
Spektrum von Resonanzfrequenzen als ein Maß für die Geschirrbeladung hinsichtlich der
Menge, Art sowie des Verschmutzungsgrades des Spülguts gewertet wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Erkennung der Beladung einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine
mit Spülgut, welches in Geschirrkörben und dergl. im Spülbehälter des Gerätes abgelegt und
von den Körben zugeordneten Sprüharmen mit Spülflüssigkeit beaufschlagt wird, wobei die
Beladung der Geschirrspülmaschine sensorisch erfaßt und davon abhängig eine
entsprechende Anpassung und/oder Auswahl des Spülprogramms durchgeführt wird.
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spülbehälter (Sp) als elektrischer Schwingkreis (S-int) verwendet oder Bestandteil
eines elektrischen Schwingkreises (S; S-ext) ist, und dass abhängig vom Schwingungs
zustand des Kreises eine Aussage über die jeweilige Beladung des Spülbehälters (Sp)
zumindest hinsichtlich der Menge des Spülguts getroffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstimmung des Schwingkreises (S; S-int, S-ext) sensiert wird und mit in einem
Speicher der Geräteelektronik (Ge) abgespeicherten Resonanz- und/oder Spannungswerten
eines unbeladenen und/oder voll- oder teilbeladenen Spülbehälters (Sp) verglichen wird,
wobei die Ausprägung der Verstimmung als ein Maß für die Geschirrbeladung hinsichtlich
der Menge, Art sowie der Verschmutzung des Spülguts gewertet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die geräteeigene Programmsteuerung (P) von den sensierten Schwingkreis
verstimmungen die Auswahl eines geeigneten Spülprogramms für die erkannte Beladung
veranlasst oder das Spülprogramm modifiziert.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweils im Speicher hinterlegten Werte von Schwingkreisverstimmungen
bestimmten Spannungs- und/oder Frequenzwerten (Resonanzfrequenzen) entsprechen.
5. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spülbehälter (Sp) im elektrischen Schwingkreis als Hohlraumresonator ausgebildet
ist.
6. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spülbehälter (Sp) selbst Bestandteil eines elektrischen Schwingkreises ist, der je
nach Geschirrbeladung und/oder Geschirrverschmutzung verstimmt wird.
7. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Reihe mit dem Spülbehälter (Sp) als Bestandteil (Hohlraumresonator) des
elektrischen Schwingkreises (S-int) ein externer Schwingkreis (S-ext) geschaltet ist, an dem
die Verstimmung des Kreises gemessen wird.
8. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
das dis Schwingkreisschaltung (S; S-ext, S-int) als Sensoreinrichtung mit der
Geräteelektronik (Ge) bzw. der Programmsteuerung (P) kommuniziert.
9. Verfahren zur Erkennung der Beladung einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine
mit Spülgut, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spülbehälter (Sp) als mechanischer durch Körper- und Luftschall angeregter
Schwingkreis oder Schwingkörper verwendet ist, um ein diskretes akustisches Spektrum von
Resonanzfrequenzen auszubilden, und dass abhängig vom jeweils erzeugten
Frequenzspektrum eine Aussage über die jeweilige Beladung des Spülbehälters (Sp)
zumindest hinsichtlich der Menge des Spülguts getroffen wird.
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: MIELE & CIE. KG, 33332 GUETERSLOH, DE |
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