DE10052364C2 - Werkzeug zum Ausbeulen einer Delle z.B. aus Karosserieblechen oder zum Abziehen von Bauelementen, z.B. Firmenemblemen, von Karosserien - Google Patents

Werkzeug zum Ausbeulen einer Delle z.B. aus Karosserieblechen oder zum Abziehen von Bauelementen, z.B. Firmenemblemen, von Karosserien

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DE10052364C2 DE2000152364 DE10052364A DE10052364C2 DE 10052364 C2 DE10052364 C2 DE 10052364C2 DE 2000152364 DE2000152364 DE 2000152364 DE 10052364 A DE10052364 A DE 10052364A DE 10052364 C2 DE10052364 C2 DE 10052364C2
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions

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Description

Die Erfindung betrifft Werkzeug zum Ausbeulen einer Delle aus einem Werkstück oder zum Abziehen von Bauelementen von einer Oberfläche eines Werkstücks.
Aus den Patentschriften DE 196 46 101 C2 und DE 44 24 586 C2 sind Werkzeuge bekannt, die das Ausbeulen von Dellen aus einem z. B. Karosserieblech oder ähnlichen Außenhäuten ermöglichen, die aber nicht als Multifunktionswerkzeug einsetzbar sind.
Das aus der DE 196 46 101 C2 bekannte Werkzeug bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausbeulen einer Delle aus einem Werkstück und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Dabei wird ein Werkzeug am Werkstück zum Ausbeulen außerhalb der Delle kraftschlüssig fixiert und abgestützt. Durch eine Stützplatte wird eine Druckvorrichtung mit einem axial verschiebbaren Arbeitsstempel schiebbar abgestützt. Das bekannte Werkzeug ist zwar kompakt, die Handhabung ist jedoch noch nicht optimal. Außerdem ist ein zweites Werkzeug erforderlich, um Firmenembleme und Dellen aus Karosserieblechen heraus- und abzuziehen.
Aus der DE 44 24 586 C2 ist ein solches Werkzeug zum Abziehen von Bauelementen . wie Firmenemblemen von einer Oberfläche und zum Ziehen von Dellen aus einem Karosserieblech bekannt.
Man benötigt also zwei Werkzeuge, ein Werkzeug zum Drücken von Dellen aus einem Werkstück und ein weiteres Werkzeug zum Ziehen von Bauelementen von einer Oberfläche.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug mit erweiterten Einsatzmöglichkeiten und einer besseren Handhabung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Werkzeug gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen.
Das erfindungsgemäße Werkzeug dient zum Ausbeulen einer Delle eines Karosserieblechs oder zum Abziehen eines Bauelementes (z. B. Firmenemblem) von einem Werkstück,
wobei das Werkzeug eine Stützplatte mit mindestens zwei Stützbeinen und einen Arbeitskopf aufweist,
wobei eine durch einen Antrieb axial verstellbare Druckhülse in dem Arbeitskopf gelagert ist,
wobei die Stützbeine Klebefüße aufweisen und der Klebefuß drehbar und schwenkbeweglich ist und damit das Werkzeug unter Anwendung einer doppelseitigen Klebstoff-Folie oder einer auf Zug entklebenden Klebefolie oder eines Heißschmelzklebers am Karosserieblech oder am Werkstück kraftschlüssig fixiert und abgestützt wird,
wobei die Stützbeine eine Gewindestange aufweisen und somit die Länge jedes Stützbeins und der Höhenabstand der Stützplatte zum Karosserieblech oder zum Werkstück einstellbar ist und
wobei die Verklebung der Klebefüße mit dem Werkstück durch Drehen der Klebefüße an einer Aufnahme mit einem Schlüssel gelöst wird.
Das vorgeschlagene Werkzeug ist dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gleitlagerung des Arbeitskopfes parallel zur Ebene der Stützplatte die Stützplatte eine Ausnehmung aufweist,
daß der Arbeitskopf aus einem unteren Gehäuseteil und einem oberen Gehäuseteil besteht, die miteinander verschraubt und gesichert sind,
wobei zwischen den beiden Gehäuseteilen zwei Gleitscheiben, die oben und unten an der Stützplatte anliegen, angeordnet sind,
wobei die Stützplatten mit unterschiedlichen Formen der Ausnehmung entsprechend der Anforderung durch die Dellengröße und der Dellenform zur Auswahl vorgesehen sind und der Außendurchmesser der Gleitscheiben wesentlich größer ist als der größtmögliche, in die Ausnehmung einpaßbare Innenkreisdurchmesser,
daß die axial verstellbare Druckhülse im oberen Gehäuseteil angeordnet ist und eine Innenbohrung zur Aufnahme der Druckstücke und Druckkörper der Vorsatzwerkzeuge aufweist,
wobei am unteren Ende ein Druckbolzen angedreht ist, der in eine Führungsbohrung des unteren Gehäuses greift, daß die Druckhülse in der Mitte einen Führungsbund aufweist, der den größten Außendurchmesser der Druckhülse hat, daß die Druckhülse der hinter dem Führungsbund hinterdreht ist, um die Anlagefläche für die Druckfeder und den Freiraum für die Druckfeder in der Führungsbohrung im oberen Gehäuseteil zu schaffen, um die Druckhülse in Richtung Stützplatte vorzuspannen und um die Rückverlagerung der Druckhülse in die Ausgangsstellung zu gewährleisten,
daß die Druckfeder und die Druckhülse in der Führungsbohrung gegengelagert und gegen Herausfallen axial gesichert ist,
daß ein Antrieb zur Verlagerung der Druckhülse in Richtung Karosserieblech ein am unteren Gehäuseteil befestigtes Kugelführungsrohr mit Kugeln, einen mit einem Außenfeingewinde versehenen Druckbolzen aufweist und eine Antriebshülse, die mit diesem Druckbolzen drehfest verbundenen ist aufweist, wobei am Ende des Kugelführungsrohres ein Innenfeingewinde eingearbeitet ist, der Druckbolzen mit der Antriebshülse (Handdrehgriff) in dieses Gewinde eingeschraubt ist und mittels des Druckbolzens auf die Kugeln einwirkt, wodurch eine Verlagerung der Kugeln und der Druckhülse erfolgt,
daß die Stützplatte mit den Stützbeinen und der Arbeitskopf mit der Druckhülse und dem Antrieb das Basiswerkzeug 100 bildet, das mit einem ersten Vorsatzwerkzeug 200, mit einem zweiten 400, mit einem dritten Vorsatzwerkzeug 380 oder mit verschiedenen Sonderwerkzeugen verbindbar ist,
daß eine Innenbohrung der Druckhülse zur Aufnahme eines Druckstücks oder zur Aufnahme der Druckkörper der Vorsatzwerkzeuge dient und daß das obere Gehäuseteil auf seiner vom Karosserieblech weisenden Seite ein Außengewinde zum Befestigen der Vorsatzwerkzeuge aufweist,
wobei das Arbeiten mit den Vorsatzwerkzeugen mit dem Basiswerkzeug ohne Stützbeine und ohne Druckstück erfolgt,
daß zur besseren Handhabung des Basiswerkzeugs mit den Vorsatzwerkzeugen auf dem unteren Gehäuseteil ein Außengewinde zur Aufnahme einer Feststellmutter mit Innengewinde angebracht ist, die beim Anziehen gegen die Gleitscheibe drückt und die Gleitscheibe auf dem Bund axial verschiebt und das obere Gehäuseteil mit dem Arbeitskopf auf der Stützplatte feststellt,
wobei die Feststellmutter auf dem unteren Gehäuse in der Lösestellung am Ende durch Aufbringen einer Sicherung in einem Nut gegen Abfallen gesichert ist.
Der Vorteil des Basiswerkzeugs mit den verschiedenen Vorsatzwerkzeugen und Sonderwerkzeugen bei der Mischinstandsetzung von Fahrzeugkarosserien besteht darin, daß es klein, leicht und kompakt und nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist und durch die Fixierung durch Verklebung mit der präzisen Höhenverstellung der Druckvorrichtung die Dellen kontrolliert herausgedrückt und gezogen werden. Für den Anwender ist das Werkzeug leicht zu handhaben und multifunktionell einsetzbar.
Ein erstes Vorsatzwerkzeug ist im Anspruch 2 angegeben, ein zweites Vorsatzwerkzeug im Anspruch 3 und ein drittes Vorsatzwerkzeug ist im Anspruch 4 angegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Werkzeugs sind in den Ansprüchen 5 bis 48 angegeben.
Dieses Werkzeug hat gegenüber herkömmlichen Werkzeugen den Vorteil, daß es klein, kompakt und durch die Eigenhemmung der Druckvorrichtung das Überdrücken des Karosserieblechs verhindert.
Die Oberfläche des Werkstücks 1 (z. B. Lackierung) wird beim Herausdrücken und Herausziehen z. B. von Dellen nicht beschädigt.
Eine übermäßige Streckung des Werkstücks 1 (z. B. des Karosserieblechs) wird vermieden, weil z. B. Dellen nicht herausgeschlagen, sondern kontrolliert herausgedrückt und gezogen werden.
Ein Arbeiten von außen und innen in Karosseriebaugruppen ist mit den Werkzeugen möglicht, auch wenn ein Träger unterhalb der Delle angearbeitet ist.
Auch Quetschfalten in z. B. Sondertiefziehblech können durch kontrollierten Druck eliminiert werden.
Ein Basiswerkzeug 100 wird durch Vorsatzwerkzeuge 200, 400 und 380 und Sonderwerkzeugen bei der Mischinstandsetzung, z. B. bei Kraftfahrzeugen ergänzt und multifunktionell durch die verschiedenen Anwendungsprofile eingesetzt.
Werden das Basiswerkzeug 100 und die Vorsatzwerkzeuge 200, 400 und 380 angewendet, so müssen z. B. Fensterscheiben, Sitze, Türen, Hauben u. a. nicht ausgebaut werden.
Das Basiswerkzeug 100 erlaubt eine Einhandbedienung.
Das Basiswerkzeug 100 mit der Stützeinrichtung 150 ermöglicht beim Rotieren bzw. Herausbügeln der Delle mit einem Druckstück 117, daß zusätzlich auch durch Muskelkraft das Basiswerkzeug 100 gegen das Werkstück 1 gedrückt wird. Es entsteht somit ein Gegendrucklager und dies erhöht zusätzlich die Festigkeit der Abstützung.
Vorteilhaft können die Gleitscheiben 107 und 108 und die Stützplatte 106 auf den Laufflächen (Drucklagerflächen) mit einem Material beschichtet sein, das die Reibung zwischen den Laufflächen der Stützplatte 106 und den Gleitscheiben 107 und 108 mit Arbeitskopf 114 minimiert und ein leichtes Gleiten unter Druck ermöglicht.
Das Kugelführungsrohr 130 kann verlängert werden, um das Arbeiten in tiefen Baugruppen zu ermöglichen.
Der Stützrahmen 175 hat den Vorteil, daß an nicht haftenden Werkstücken 1, die keine Verklebung ermöglichen (z. B. Lotuseffekt), der Stützrahmen 175 als Abstützung genutzt werden kann, um das Festsetzen des Basiswerkzeugs 100 innerhalb der Baugruppe 176 zu gewährleisten.
Die Druckkraft des Druckstücks 117 ist mit der Antriebshülse über ein Feingewinde fein dosierbar und auf Rückstellung selbsthemmend.
Zur Kenntlichmachung des Druckstücks 117 auf der Außenseite des Werkstücks 1 innerhalb der Delle wird ein Ferritpulver 4 (z. B. Eisen, Nickel), das auch eingefärbt sein kann und unterschiedliche Körnungen aufweisen kann, auf der Außenseite des Werkstücks 1 in der Delle 10 aufgetragen. Die Eigenhaftung des Ferritpulvers 4 auf der lackierten Oberfläche wird durch das unterhalb positionierte Druckstück 117 mit Innenmagnet 118 und durch Auftragen des Ferritpulvers 4 mit einem Pinsel innerhalb der Delle 10 gewährleistet.
Ein Zapfenschlüssel 50, der als Ablösehilfsmittel des Klebstoffes 2 oder 2.1 auf eine Aufnahme 152 des Klebefußes 151 gesteckt wird, ermöglicht eine Verdrehung des Klebefußes 151, um ihn vom Werkstück 1 zu lösen.
Dadurch, daß eine Winkelaufnahme 52 für den Zapfenschlüssel 50 vorgesehen ist, in welche ein Handhebel 51 in verschiedenen Winkelpositionen einschraubbar ist, wird es möglich, den Zapfenschlüssel 50 auch an schwer zugänglichen Stellen einzusetzen.
Mit dem dritten Vorsatzwerkzeug 380, eingeschoben in das Basiswerkzeug 100, können auch große Gegenstände vom Werkstück 1 oder Dellen 10 gezogen werden. Das zweite Vorsatzwerkzeug 400 dient vorwiegend zum Abziehen von Bauelementen 9 von einem Werkstück 1. Es kommt zur Anwendung, wenn keine Abstützmöglichkeit am Werkstück 1 durch das Vorsatzwerkzeug 200 möglich ist.
Das erfindungsgemäße Werkzeug wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1A das Basiswerkzeug 100 mit dem Arbeitskopf und der Druckvorrichtung beim Herausdrücken einer Delle, wobei das Basiswerkzeug 100 außerhalb der Delle mit den Stützbeinen abgestützt und verklebt ist,
Fig. 1B das Basiswerkzeug 100 mit einem ersten Vorsatzwerkzeug 200,
Fig. 1C das Basiswerkzeug 100 mit einem zweiten Vorsatzwerkzeug 400 beim Abziehen eines Firmenemblems,
Fig. 2 das Basiswerkzeug 100 im Einsatz mit einem verschwenkbaren Stützbein,
Fig. 3 verschiedene Ausführungen eines Druckstücks für das Basiswerkzeug 100,
Fig. 4 das Basiswerkzeug 100 mit Stützbeinen und einem Stützrahmen,
Fig. 5 verschiedene Stützplatten für das Basiswerkzeug 100,
Fig. 6 einen Zapfenschlüssel mit Winkelaufnahme, eingeschoben in Bohrungen des Klebefußes,
Fig. 7 verschiedene Formen und Größen und Ausführungen der Klebeflächen der Klebefüße,
Fig. 8A das untere Gehäuseteil für das Basiswerkzeug 100 mit einem Kugelführungsrohr mit Innenführung für die in axialer Richtung verschiebbaren Kugeln,
Fig. 8B das untere Gehäuseteil mit dem Kugelführungsrohr und zusätzlich mit aufgeschraubter Verlängerung,
Fig. 9 ein erstes Vorsatzwerkzeug 200,
Fig. 10A ein erstes Aufnahmefutter 201,
Fig. 10B ein zweites Aufnahmefutter 201.1 mit Schiebehülse,
Fig. 11 verschiedene Klebefüße 300 mit einem Zylinderbund,
Fig. 12 ein Spannfutter 310 mit einem Zylinderbund,
Fig. 13 ein Zughaken 320 mit Zylinderbund,
Fig. 14 eine Inbusschraube 330,
Fig. 15 eine Zugmutter 340 mit Zylinderbund,
Fig. 16 ein Klammerauszieher 350 in Vorder-, Seiten- und Draufsicht zum Ziehen von Klammern aus Karosserieblechen und die zu ziehende Karosserieklammern (8) mit dem Fahrzeugemblem in der Karosseriebaugruppe,
Fig. 17 einen Sonderklebefuß 360 mit Seilführungsnut und eine drehbare Lagerhülse,
Fig. 18 ein flexibles Zugseil 370 mit einem Zylinderbund und mit einem Aufnahmefutter,
Fig. 19 ein Abstützbein 150.1 bestehend aus einem Gewindebolzen mit einem Aufnahmefutter zur Aufnahme von wechselfähigen Klebefüßen,
Fig. 20 einen Klebefuß 300.1 in schwenkbeweglicher Ausführung mit Aufnahmen für den Zapfenschlüssel und mit einem angearbeitetem Zylinderbund,
Fig. 21 ein drittes Vorsatzwerkzeug 380 mit einer Druckabstützung, eingeschoben in die Druckhülse des Basiswerkzeugs 100,
Fig. 22 das zweite Vorsatzwerkzeug 400 im Detail.
Das erfindungsgemäße Werkzeug besteht aus einem Basiswerkzeug 100 und drei Vorsatzwerkzeugen 200, 400 und 380 und den dazugehörigen Sonderwerkzeugen.
Das Basiswerkzeug 100 ist in der Fig. 1A und in der Fig. 2 dargestellt.
Es besteht aus einer Stützplatte 106 mit mindestens zwei Stützbeinen 150 und einem Arbeitskopf 114.
Die Stützplatte 106 wird im Bereich der Delle mittels Stützbeinen 150 auf dem Werkstück 1 verklebt. Die Stützbeine 150 sind zum besseren Ausrichten der Stützplatte 106 mit dem Arbeitskopf 114 zum Werkstück 1 höhenverstellbar. Die Stützplatte 106 hat im Außenbereich Tragarme 139, die am äußeren Ende eine Innengewindebohrung 105 für eine Gewindestange 156 der Stützbeine 150 aufweisen. Die Klebefüße 151 der Stützbeine 150 sind schwenkbeweglich an einer Gewindestange 156 gelagert.
Um den Einsatzbereich des Basiswerkzeugs 100 mit den verschiedenen Oberflächenprofilen der Werkstücke 1 zu erweitern, können die Stützbeine 150 schwenkbeweglich durch ein an der Stützplatte 106 angeschraubtes Gelenkstück 101, 102 befestigt werden.
Das Stützbein 150 besteht aus einer Gewindestange 156, auf der eine Rändelmutter 154 als Anfasser für die Höhenverstellung und als Gegenlager für eine Druckfeder 155 des Klebefußes 150 befestigt ist. Am unteren Ende der Rändelmutter 154 ist ein Klebefuß 151 schwenkbeweglich und drehbar zur Gewindestange 156 gelagert und befestigt. Die Klebeplatte des Klebefußes 151 kann in den Eigenschaften flexibel sein, um eine bessere Oberflächenanpassung beim Verkleben an das Werkstück 1 zu ermöglichen. Um den Klebefuß 151 mit dem Stützbein 150 beim Verkleben besser handhaben zu können, kann eine Druckfeder 155 auf dem Bund der Rändelmutter 154 gegen die Innenseite des Klebefußes 151 zur Abstützung eingebaut sein. Der Klebefuß 151 ist mit Aufnahmen 152 für den Zapfenschlüssel 50 versehen, um den Kleber 2 durch Abscheren, durch Drehen des Klebefußes 151 durch den Zapfenschlüssel 50, abzulösen. Zusätzlich kann an den Gewindeaufnahmen 105 der Stützplatte 106 ein Gelenkrahmen 101 bis 104 für die in Höhe verstellbaren Gewindestangen 156 der Stützbeine 150 verschraubt werden, so daß der Gelenkrahmen 101 bis 104 auf der Stützplatte 106 mit den Stützbeinen 150 um ca. 180 Grad gedreht und um ca. 180 Grad geschwenkt werden kann.
Der Arbeitskopf 114 besteht aus einem unteren Gehäuseteil 124 und einem oberen Gehäuseteil 109, die durch eine Ausnehmung 120 in der Stützplatte 106 aufgenommen und miteinander verschraubt und gesichert sind. Zwischen den beiden Gehäuseteilen 124,109 sind zwei Gleitscheiben 107, 108 angeordnet, die oben und unten an der Stützplatte 106 anliegen und das Gleiten des Arbeitskopfes 114 auf der Stützplatte 106 gewährleisten.
Auf dem unteren Gehäuseteil 124 ist ein Außengewinde 125 eingearbeitet, das zur Aufnahme einer Feststellmutter 129 mit Innengewinde dient. Die Feststellmutter 129 ist gegen Herunterfallen 127 gesichert. Beim Anziehen der Feststellmutter 129 werden die Gleitscheiben 108, 107 gegen die Stützplatte 106 verschoben und ermöglichen ein Feststellen des Arbeitskopfes 114 gegen die Stützplatte 106. Im Arbeitskopf 114 ist eine durch einen Antrieb axial verstellbare Druckhülse 111 eingelagert. Zur Verlagerung der Druckhülse 111 in Richtung Werkstück 1 ist ein Kugelführungsrohr 130 mit Kugeln 132 am unteren Gehäuseteil 124 befestigt. Am Ende des Kugelführungsrohrs 130 ist ein Innenfeingewinde 134 eingearbeitet. Dieses Innenfeingewinde 134 nimmt einen Druckbolzen 133 mit Außenfeingewinde auf. Der Druckbolzen 133 ist mit einer Antriebshülse 136 fest verbunden. Bei Betätigung der Antriebshülse 136 wird über den Druckbolzens 133 Druck auf die Kugeln 132 übertragen und die Druckhülse 111 axial verschoben.
Zum Herausbügeln von Dellen mit dem Basiswerkzeug 100 ist in die Druckhülse 111 ein Druckstück 117 als Sonderwerkzeug eingeschoben.
Die Druckhülse 111 nimmt auch einen der verschiedenen Druckkörper 209, 401, 381 der Vorsatzwerkzeuge 200, 400, 380 auf.
Am oberen Gehäuseteil 109 des Arbeitskopfes 114 ist ein Außengewinde 116 als Aufnahme für ein erstes und ein zweites Vorsatzwerkzeug 200, 400 eingearbeitet.
Das Basiswerkzeug 100 in der Anwendung ist wie folgt:
Zur besseren Handhabung des Basiswerkzeugs 100 vor dem Verkleben mit dem Werkstück 1 wird der Arbeitskopf 114 gegen die Stützplatte 106 auf einer Kennlinie 138 auf der Stützplatte 106 ausgemittelt. Durch Verdrehen der Feststellmutter 129 auf dem unteren Gehäuse 124 wird die Stützplatte 106 gegen den Arbeitskopf 114 festgestellt. Die Druckhülse 111 mit Druckstück 117 wird an der Antriebshülse 136 bis zum Anschlag in den Arbeitskopf 114 eingeschraubt.
Die Stützbeine 150 sind durch die Gewindestange 156 an der Rändermutter 154 höhenverstellbar und können den Fallungs- und Seitenzughöhen des Werkstücks 1 angepaßt werden. Zur besseren Oberflächenanpassung der Verklebung an das Werkstück 1 werden flexible Klebefüße 151 eingesetzt. Die Klebeflächen der Klebefüße 151 werden mit doppelseitigen Klebstoff-Folien (z. B. tesa Power-Strips der tesa AG oder VHB-Klebefolien der Firma 3M Deutschland GmbH) beklebt und mit dem dazugehörigen Trennpapier abgedeckt, um ein vorzeitiges Verkleben auf dem Werkstück 1 zu verhindern. Die Klebeflächen 153 der Klebefüße 150 werden auf die Höhe der eingerückten Druckfläche 118 des Druckstücks 117 so ausgerichtet, daß sie ca. 2 mm oberhalb der Druckfläche 118 überstehen. Das Druckstück 117 wird zur Hälfte aus der Druckhülse 111 herausgezogen. Das Basiswerkzeug 100 wird mittels magnetischem Druckstück 117 und durch Aufbringen von Ferritpulver 4 mittels Pinsel innerhalb der Delle 10 ausgemittelt. Nun wird das Trennpapier von den Klebeflächen 151 der Stützbeine 150 nacheinander abgezogen und durch Andrücken wird das Basiswerkzeug 100 verklebt. Die Stützbeine 150 werden zur Anpassung der Fallungs- und Seitenzughöhe nachreguliert, so daß durch Lösen der Feststellmutter 129 das Druckstück 117 beim Rotieren des Arbeitskopfes 114 ca. 3 mm Spiel zwischen dem Werkstück 1 und der Druckfläche 118 des Druckstücks 117 bleibt. Durch Eindrehen der Antriebshülse 136 werden über den Druckbolzen 133 die Kugeln 132 im Kugelführungsrohr 130 verschoben, so daß die Druckhülse 111 mit dem Druckstück 117 gegen die Delle des Werkstücks 1 verschoben wird. Somit wird die Delle 10 durch rotierende Bewegung des Arbeitskopfes 114 mit dem Druckstück 117 von außen nach innen durch mehrmaligen Vorschub herausgebügelt. Zur Kenntlichmachung der Delle 10 auf der Außenseite des Werkstücks 1 wird in die Delle 10 Ferritpulver 4 aufgetragen, z. B. Eisen oder Nickel, das auch eingefärbt sein kann. Beim Rotieren des Arbeitskopfes 114 unterhalb des Werkstücks 1 wird der Stand des Druckstücks 117, in dem ein Magnet eingearbeitet ist, durch Übertragung von einem magnetischen Kraftfeld an die Oberfläche der Delle 10 durch die Ferritteilchen 4 kenntlich gemacht. Dadurch wird das Arbeiten erheblich erleichtert. Das Ablösen des Basiswerkzeugs 100 erfolgt durch Drehen des Klebefußes 151 mittels eines Zapfenschlüssels 50. Hierzu weist der Klebefuß Aufnahmen 152 auf Das Werkzeug 100 wird speziell zum Drücken von Dellen aus Sondertiefziehblechen von Fahrzeugen verwendet.
Es folgt die Beschreibung von Baugruppen und Sonderwerkzeugen für das Basiswerkzeug 100.
Einige Ausführungen der verschiedenen Druckstücke als Sonderwerkzeuge sind in Fig. 3 dargestellt.
Sie dienen zum Herausdrücken der verschiedensten Dellenformen. Die Druckstücke 117 bestehen aus einem Zylinderschaft 119.1 mit einem Rändelbund 119. In dem Zylinderschaft 119.1 ist ein Innenmagnet eingearbeitet, der druckseitig zum Werkstück 1 als Druckfläche gearbeitet ist. Die Druckflächen 118 können kugelförmig, gewölbt, kegelig, spitz oder dem Anforderungsprofil der Oberflächenkontur des zu drückenden Werkstücks 1 angepaßt sein.
In Fig. 5 sind verschiedene Formen der Stützplatte 106 des Basiswerkzeugs 100 gezeigt. Die Stützplatte 106 weist eine Innenbohrung 120 auf, die rund, oval oder nach dem Anforderungsprofil des Oberflächeneinsatzes gestaltet sein kann. Die Gewindeaufnahmen 105 an der Stützplatte 106 für die Stützbeine 150 sind am äußeren Ende eines Tragarms 139 eingearbeitet. Zum Ausmitteln des Arbeitskopfes 114 ist auf der Stützplatte 106 eine Kennlinie 138 zur Hilfe eingearbeitet. Ein Sonderstützbein 150.1 ist in Fig. 19 dargestellt.
Das Sonderstützbein 150.1 besteht aus einer Gewindestange 156, auf der ein Aufnahmefutter 201.1 befestigt ist, das am oberen Ende zur Gewindestange 156 einen Außenrändelbund aufweist. Zur Sicherung des eingeschobenen Sonderklebefußes 300.1 in die Aufnahme 202 ist eine Schiebehülse 224 auf der Mantelfläche des Aufnahmefutters gelagert, die das Herausfallen des Sonderklebefußes 300.1 verhindert. Die Schiebehülse 224 dient als Schnellverschluß. Dieses Sonderstützbein 150.1 ermöglicht das Abnehmen der Stützplatte 106 mit dem Basiswerkzeug 100, ohne daß die Klebefüße 300 oder 300.1 im verklebten Zustand vom Werkstück 1 abgelöst werden müssen, um z. B. das Druckstück 117 zu wechseln.
Ein Sonderklebefuß 300.1 ist in Fig. 20 dargestellt.
Der Sonderklebefuß 300.1 besteht aus einem Kupplungszapfen 301, der unterhalb hinterdreht ist, der eine Gegenlagerfläche und einen Führungsbund für die Druckfeder 155 aufweist. Eine Klebeplatte 151 ist schwenkbeweglich und drehbar gegen den Führungsbund befestigt. Zum Ablösen der Verklebung sind auf der Klebeplatte 151 Aufnahmen 152 für den Zapfenschlüssel 50 angebracht.
Die Druckabstützung der Druckfeder 155 zwischen der Gegenlagerfläche und der Klebeplatte 151 dient zur besseren Fixierung bei der Verklebung.
Verschiedene Formen und Ausführungen von Klebeflächen 153 der Klebefüße 151 sind in Fig. 7 dargestellt.
Die Eigenschaften der Klebeplatten 151 können starr oder flexibel sein, um ein besseres Anpassen an die Oberfläche des Werkstücks 1 zu gewährleisten.
Die Klebeflächen 153 können mit Klebenuten oder Stegen 159 oder in den umlaufenden Umrandungen Sägeschnitte 162 aufweisen oder auch Bohrungen 158 aufweisen, die zur besseren Haftfähigkeit der Verklebung beitragen. Desweiteren können die Klebeflächen 153 glatt oder aufgerauht sein.
Die Klebefläche 153 kann dem zu verklebenden Oberflächenprofil des Werkstücks 1 angepaßt sein.
Ein auf den Klebefuß 151 aufgeschobener Zapfenschlüssel 50 ist in Fig. 6 dargestellt.
Der Zapfenschlüssel 50 weist eine Winkelaufnahme 52 auf, an der eine Grundplatte 53 befestigt ist. An deren äußeren Enden sind zwei Aufnahmezapfen oder Bohrungen 57 angearbeitet. In der Winkelaufnahme 52 sind in den drei Flächen jeweils eine Innengewindebohrung 55 eingearbeitet, die zur Aufnahme eines Handhebels 51 mit Außengewinde 56 dienen. Der Handhebel 51 dient als Anfasser. Zum Ablösen des verklebten Klebefußes 151 vom Werkstück 1 wird der Zapfenschlüssel 50 auf die Aufnahmen 152 des Klebefußes 151 geschoben und durch Verdrehen 54 des Zapfenschlüssels 50 gelöst.
Ein Stützrahmen 175 ist in Fig. 4 dargestellt.
Der Stützrahmen 175 besteht aus einem Stahlrahmen, der der Kontur der Stützplatte 106 mit den Aufnahmebohrungen 105 angepaßt ist und der an den Enden Aufnahmebohrungen 177 zum Aufschieben auf die Gewindestangen 156 der Stützeinrichtung 150 aufweist, wobei zum Verspannen des Stützrahmens 175 unterschiedlich viele Innengewindebohrungen 182 in dem Stützrahmen 175 zur Aufnahme von gummierten höhenverstellbaren Druckfüßen 178 angebracht sind, wobei der Druckfuß 178 aus einer Gewindestange 180 besteht, an deren unterem Ende eine gummierte Druckfläche 179 befestigt ist, wobei auf der gegenüberliegenden Seite der Gewindestange 180 zwei Muttern 181 gegengekontert werden, die beim Verdrehen mit einem Maulschlüssel den Stützrahmen 175 mit dem fixierten Werkzeug 100 innerhalb der Baugruppe 176 fest verspannt, um das Herausdrücken der Delle zu gewährleisten.
Das untere Gehäuseteil 124 mit einem flach gekröpften Kugelführungsrohr 130 ist in Fig. 8A dargestellt.
Diese Ausführung des Kugelführungsrohrs 130 ermöglicht das Basiswerkzeug 100 flacher zu gestalten (siehe Unterschied Fig. 8B).
Eine aufschraubbare Verlängerung 140 auf das Ende des Kugelführungsrohrs 130 des Basiswerkzeugs 100 ist in Fig. 8B dargestellt.
Die aufschraubbare Verlängerung 140 besteht aus einer Gewindehülse 143 mit Innengewinde 141 zum Aufschrauben auf das Kugelführungsrohr 130 mit Außengewindeaufnahme 142. In der Gewindehülse 143 ist ein Kugelführungsrohr 144 befestigt, das variabel in den Längen 145 je nach Anforderungsprofil gefertigt ist. Das Ende des Kugelführungsrohres 145 ist so gearbeitet wie am Basiswerkzeug 100 zur Aufnahme der Antriebshülse 136 mit Druckbolzen 133. Die Kugeln 132 sind den jeweiligen Längen des Kugelführungsrohres 144 angepaßt zu ergänzen. Die aufschraubbare Verlängerung 140 ermöglicht das Führen des Arbeitskopfes 114 mit dem verklebten Basiswerkzeug 100 in tiefen Baugruppen des Werkstücks 1.
Das Basiswerkzeug 100 mit einem ersten Vorsatzwerkzeug 200 ist in Fig. 1B und in Fig. 9 dargestellt.
Das erste Vorsatzwerkzeug 200 dient zum Ziehen von Dellen und Kunststoffklammern aus einem Werkstück 1 unter zu Hilfenahme verschiedener Sonderwerkzeuge 300, 310, 320, 330, 340, 350, 370.
Das Vorsatzwerkzeug 200 ist auf den Arbeitskopf 114 des Basiswerkzeugs 100 aufschraubbar.
Das Vorsatzwerkzeug 200 weist ein Gehäuse 208 auf. Das Gehäuse 208 hat verschiedene Innenbohrungsdurchmesser, wobei der größere Durchmesser eine Gewindeaufnahme 207 hat, die zum Verschrauben mit dem Basiswerkzeug 100 dient. Der kleinere Bohrungsdurchmesser 211 mit zwei gegenüberliegenden Langlochfräsungen 206 nimmt einen Tragarm 212 auf. Der Bohrungsdurchmesser 211 nimmt den eingeschobenen Druckkörper 210 auf und dient somit als Führung für den Druckkörper 210 mit dem eingeschobenen Tragarm 212. Der Tragarm 212 wird in eine Bohrung (Ausnehmung) des Druckkörpers 210 eingeschoben und ist in der Bohrung des Druckkörpers 210 gegen Verdrehen gesichert. Zwischen dem Druckkörper 210 und dem Gehäuseboden ist eine Druckfeder 205 eingelegt, um den Druckkörper 210 mit dem Tragarm 212 in die Ausgangsstellung zurück zu drücken. Der Tragarm 212 hat an den Enden Innengewindebohrungen 213, die die Gewindestangen 251 einer Druckabstützung 250 aufnehmen.
Der Druckkörper 210 weist einen Aufnahmezapfen 209 auf. An den Druckabstützungen 250 sind schwenkbewegliche und drehbar gelagerte Druckfüße 256 auf einer Gewindestange befestigt. Die Druckfüße 256 der Druckabstützungen 250 bilden das Gegenlager am Werkstück 1. In das Gehäuse 208 ist am unteren Ende ein Aufnahmefutter 201 oder 201.1 für die Sonderwerkzeuge 300, 310, 320, 330, 340, 350, 370 eingeschraubt. Bei Betätigung des Antriebes des Basiswerkzeugs 100 an der Antriebshülse 136 wird die Druckhülse 111 mit dem Druckkörper 210 axial verschoben. Der Tragarm 212 mit der Druckabstützung 250 wird gegen das Werkstück 1 gedrückt und das Gehäuse 208 wird mit Aufnahmefutter 201 und dem jeweils eingesetztem Sonderwerkzeug z. B. 300 angehoben.
Die Druckabstützung 250 besteht aus einer Gewindestange 251, die am unteren Ende eine Kugel 255 angearbeitet hat. Die Kugel 255 dient zur Aufnahme der Kugelpfanne des Druckfußes 256. Dadurch ist der Druckfuß in alle Richtungen schwenkbeweglich und in sich drehbar gelagert. Der Druckfuß 256 kann aus Kunststoff gefertigt und an der Unterseite gummiert sein, um bei der Abstützung an einem Werkstück 1 mit einer lackierten Oberfläche keinen Lackschaden zu verursachen. Auf der Gewindestange 251 ist eine Rändelmutter 252 als Anfasser fest mit der Gewindestange verbunden, um durch Drehen an der Rändelmutter 252 die Höhenverstellung der Druckabstützung 250 zu vereinfachen.
Die Höhenverstellung gewährleistet ein Anpassen des Vorsatzwerkzeugs 200 mit den verschiedenen Sonderwerkzeugen zum Werkstück 1. Auch kann es erforderlich sein, daß bei teilgezogenen Dellen 10 aus dem Werkstück 1 das Vorsatzwerkzeug 200 mittels der Rändelmutter 252 nachgesetzt werden muß. In der Anwendung wird das Vorsatzwerkzeug 200 auf den Arbeitskopf des Basiswerkzeugs 100 mittels der Gewindeaufnahmen 116 und 207 verschraubt. Vor dem Verschrauben wird das Basiswerkzeug 100 wie folgt vorbereitet:
Die Stützbeine 150 werden aus der Stützplatte 106 herausgeschraubt und das Druckstück 117 aus der Druckhülse 111 herausgenommen. Der Arbeitskopf 114 wird mit der Stützplatte 106 unter Zuhilfenahme der Kennlinie 138 ausgemittelt und durch die Rändelmutter 129 festgestellt. Dabei ist die Druckhülse 111 im Arbeitskopf 114 vollständig eingeschoben.
Nach der Vorbereitung des Basiswerkzeugs 100 wird ein Sonderwerkzeug z. B. ein Klebefuß 300 innerhalb der Delle 10 z. B. mittels Heißschmelzklebers 2.1 verklebt. Der Kupplungszapfen 301 des Klebefußes 300 wird in das Aufnahmefutter 201 eingeschoben. Die höhenverstellbare Druckabstützung 250 wird gegen das Werkstück 1 mittels Rändelrad 252 ausgerichtet. Durch Betätigen der Antriebshülse 136 werden über den Druckbolzen 133 die Kugeln 132 innerhalb des Kugelführungsrohres 130 in axialer Richtung mit der Druckhülse 111 und dem Tragarm 212 mit der Druckabstützung 250 gegen das Werkstück 1 verschoben. Das Gehäuse 208 wird dabei mit dem Aufnahmefutter 201 und dem Klebefuß 300 angehoben und die Delle 10 herausgezogen. Im Anschluß wird die Antriebshülse 136 zurückgedreht, um einen Freiraum zwischen der Druckfläche 257 der Druckabstützung 250 und dem Werkstück 1 zu schaffen. Das Vorsatzwerkzeug 200 wird vom Klebefuß 300 heruntergeschoben und der Klebefuß 300 mittels Heißluft abgelöst.
Die Handhabung der verschiedenen Sonderwerkzeuge 310, 320, 330, 340, 350, 370 funktioniert in der gleichen Weise wie oben beschrieben wurde.
Wahlweise besteht die Möglichkeit, ein Aufnahmefutter 201.1 mit Schiebehülse zum Sichern gegen Herausfallen der einzelnen Sonderwerkzeuge in das Gehäuse 208 einzuschrauben, um die Handhabung der einzelnen Sonderwerkzeuge zu erleichtern. Es folgt die Beschreibung der Sonderwerkzeuge des ersten Vorsatzwerkzeuges 200. Ein erstes Aufnahmefutter 201 ist in Fig. 10 A dargestellt.
Es dient zur Aufnahme von verschiedenen Sonderwerkzeuge 300, 310, 320, 330, 340, 350, 370 und wird mit dem Innengewinde 203 des ersten Vorsatzwerkzeuges 200 verschraubt.
Es besteht aus einem Rundmaterial, das auf einer Seite ein Außengewindebund 204 aufweist und in das am anderen Ende eine T-Nut als Einschuböffnung 202 eingefräst ist, wobei der Rand des Langloches mit dem kleineren Durchmesser als Gegenlagerfläche für den Schaft des Kupplungszapfens 301 der Sonderwerkzeuge 300 dient. Die Einfräsung erfolgt einseitig von der Mantelfläche her mit einem Stufenfräser und die Einfrästiefe beträgt ca. 2/3 des Werkstückdurchmessers 201, so daß der Kupplungszapfen 301 zentrisch im Aufnahmefutter gelagert ist. Auf der Mantelfläche kann ein Rändel als Anfasser aufgebracht sein.
Ein zweites Aufnahmefutter 201.1 ist in Fig. 10 B dargestellt.
Der Aufbau ist wie in Fig. 10A beschrieben. Das Aufnahmefutter 201.1 unterscheidet sich vom Aufnahmefutter 201 dadurch, daß die Mantelfläche eine Ringnut aufweist, auf der eine axial verschiebbare Schiebehülse 216 z. B. aus Federstahl gelagert ist. Die Schiebehülse 216 verschließt und öffnet die Einschuböffnung 202 für den Kupplungszapfen 301 der Sonderwerkzeuge. Die Schiebehülse 216 weist einen Sägeschnitt auf, um die Federwirkung zu erhöhen. Es kann eine umlaufende Hohlkehle auf der Schiebehülse 216 eingearbeitet sein, um die Griffigkeit beim Verschieben zu erhöhen. Die Schiebehülse 216 sichert die Sonderwerkzeuge gegen Herausfallen. Das Aufnahmefutter 201.1 weist eine Querbohrung 218 auf. Sie dient als Anfasser für einen Bolzen zum Verschrauben mit dem Gehäuse 208.
Verschiedene Bauformen und Bauarten von Klebefüßen sind in Fig. 11 dargestellt. Sie dienen zum Ziehen von Dellen mit dem Vorsatzwerkzeug 200 aus einem Werkstück 1.
Die Klebefüße bestehen aus einem Kupplungszapfen 301, der als Zylinderbund gearbeitet ist und der unterhalb hinterdreht ist, und aus einer an diesem befestigten Klebeplatte.
Eine Ausführung des Klebefußes 300 besteht aus einer flexiblen Klebeplatte 302 in der Ausführung aus gelochtem Federblech. In der umlaufenden Umrandung sind Sägeschnitte als Verformungsnuten 305 zur besseren Anpassung an die Oberfläche des Werkstücks 1 eingearbeitet. Die Klebefüße können auch aus Kunststoffen mit den gleichen Eigenschaften gefertigt sein. Eine Klebefläche 306 ist in glatter und gelochter Ausführung dargestellt. Die gelochte Ausführung eignet sich besonders unter Verwendung eines Heißschmelzklebers 2.1, der sich beim Verkleben mit der Delle durch die Bohrungen 304 des Klebefußes 300 drückt und auf der gegenüberliegenden Seite der Klebefläche nietkopfähnlich ausläuft. Dadurch wird die Klebefestigkeit zwischen Klebefuß 300 und Werkstück 1 erhöht.
Eine zweite Ausführung des Klebefußes 300 zeigt eine starre und aufgerauhte Klebefläche 307.
Eine dritte Ausführung des Klebefußes 300 zeigt die Klebefläche mit Nuten und Stegen 308. Auch können umlaufende Klebemulden eingearbeitet sein, um die Klebeeigenschaften zu verbessern. Die Klebeeigenschaften können durch die Verwendung von Haftvermittlern auf den Klebeflächen 306, 307, 308 und Werkstück 1 verbessert werden.
Ein Spannfutter 310 ist in Fig. 12 dargestellt.
Das Spannfutter 310 dient zur Aufnahme von Zugnägeln 5 oder ähnlichen Gegenständen. Es besteht aus einer Spannhülse 311 mit einer Innenbohrung 312 und einer Spannmutter 317.
Die Innenbohrung 312 ist dem zu ziehenden Gegenstand 5 im Schaftdurchmesser angepaßt. Durch einen Spannschlitz 315 und dem angepaßten Schaft mit Außengewinde 314 ist am Bundende ein Absatz mit Außenkonus 316 und Einlaufbund angebracht, um das Spannen mit der Spannmutter 317 zu ermöglichen. Die Spannmutter 317 mit einem Innengewinde 319 und einem Innenkonus 318 weist einen Außensechskant 317 zur Aufnahme eines Maulschlüssels auf. Beim Verschrauben der Spannmutter 317 mit der Spannhülse 311 wird der Zugnagel 5 zugfest verspannt. In dem Kupplungszapfen 301 ist z. B. ein Innensechskant 313 eingearbeitet, um mit einem Inbusschlüssel die Spannhülse 311 für die Gegenkonterung festzuhalten. Die Spannhülse 311 weist einen Kupplungszapfen 301 zum Einschieben in das Aufnahmefutter 201 des Vorsatzwerkzeugs 200 auf. Die Spannfutter 310 werden zweckmäßigerweise bei Verklebungen direkt mit dem Zugnagel 5 auf dem Werkstück 1 verklebt. Der Zugnagel 5 kann nach dessen Anpunkten, Anlöten oder Verkleben mit dem Spannfutter 310 zugfest verbunden werden.
Ein Zughaken 320 ist in Fig. 13 dargestellt.
Der Zughaken 320 besteht aus einem Haken 321, der am Ende einen Kupplungszapfen 301 aufweist, der in das Aufnahmefutter 201 oder 201.1 eingeschoben werden kann. Mit dem Haken 321 werden aufgepunktete Wellenzugdrähte 6 in Quetschfalten eines Werkstücks 1 aufgegriffen und präzise in Fallungshöhe des Werkstücks 1 gezogen.
Eine Inbusschraube 330 ist in Fig. 14 dargestellt.
Die Inbusschraube 330 z. B. DIN 912, die mit einer Mutter gegengekontert werden kann, dient zum Ziehen von Führungsbolzen, z. B. der Gleitschienen im Motorenbau und Fluggerätebereich.
Eine Zugmutter 340 ist in Fig. 15 dargestellt.
Die Zugmutter 340 besteht aus einem Kupplungszapfen 301, in dem eine Schlüsselaufnahme 341, z. B. ein Innensechskant, eingearbeitet ist. Am gegenüberliegenden unteren Ende weist die Zugmutter 340 eine Aufnahme für ein Innengewinde 343 auf. Um das Ziehen von eingedrückten Bohrungen des Werkstücks 1 zu ermöglichen wird die Zugmutter 340 mit dem Werkstück 1 verschraubt.
Ein Klammerauszieher 350 ist in Fig. 16 dargestellt.
Der Klammerauszieher 350 dient zum Ausziehen von Kunststoffklammern und Tüllen 8, die insbesondere bei Kraftfahrzeugen der Befestigung von Fahrzeugemblemen 9, Typenschriftzügen und Zierleisten verwandt werden.
Der Klammerauszieher 350 besteht aus einem zylindrischen Schaftabschnitt 355, der mit einem Rändelbund 356 versehen ist. Am unteren Ende des Schaftes 355 ist ein Aufnahmeschaft 352, der eine Vorsprungskante 351 aufweist, angeordnet. Auf dem Schaftabschnitt 355 ist eine Markierung 354, die die Vorsprungskante 351 in der Klammer 8 anzeigt, eingearbeitet. Desweiteren ist ein Kupplungszapfen 301 angearbeitet, der mit dem Aufnahmefutter 201, 201.1 kompatibel ist.
Der zylindrische Aufnahmeschaft 352 ist auf einer Seite konisch und exzentrisch gearbeitet, so daß eine Vorsprungskante 351 als Gegenlager entsteht.
Die Aufnahmeschäfte 352 sind im Durchmesser den jeweiligen Kunststoffklammern 8 und Tüllen 8 angepaßt, da die einzelnen Klammern und Tüllen unterschiedlich in ihren Bohrungen sind. Die Kunststoffklammer 8 wird durch Einschieben des konisch exzentrischen Schaftes 352 durch Hintergreifen des Endes der Kunststoffklammer 8 mit der Vorsprungskante 351 herausgezogen.
Ein Zugseil 370 ist in Fig. 18 dargestellt.
Das Zugseil 370 besteht aus einem Stahlseil, an dem an einem Ende ein Kupplungszapfen 301 und am anderen Ende ein Aufnahmefutter 201 befestigt ist. Das flexible Zugseil 370 mit angearbeitetem Kupplungszapfen 301 und Aufnahmefutter 201 ermöglichen das Ziehen von Gegenständen oder Dellen innerhalb von Baugruppen durch Öffnungen des Werkstücks 1.
Ein Sonderklebefuß 360 mit einer Seilführungsnut ist in Fig. 17 dargestellt. Der Sonderklebefuß 360 mit Klebeplatte 306 besteht aus einem Zylinderbund 361, in dem stirnseitig eine querlaufende Nut 363 für die Seilführung eingearbeitet ist und der unterhalb des Zylinderbundes 361 hinterdreht ist. An dem Zylinderbund ist eine Klebeplatte 306 befestigt. Die Klebeplatte 306 kann Bohrungen 304 und umlaufende Sägeschnitte 305 zur besseren Verklebung aufweisen. Desweiteren kann eine Führungshülse 364 auf den Zylinderbund 361 aufgesetzt werden, die das Drehen auf dem Zylinderbund mit der Führungshülse 364 ermöglicht. Auf der Führungshülse 364 ist stirnseitig eine querlaufende Nut 363 eingearbeitet, um die Seilführung um Ecken innerhalb der Baugruppe zu gewährleisten. Dazu wird der Sonderklebefuß 360 innerhalb der Baugruppe verklebt, der das Gleiten des Zugseils auf der Rückseite des Werkstücks 1 um Ecken ermöglicht. Durch die Führungshülse 364 entsteht ein drehbares Drucklager.
Das Basiswerkzeug 100 mit einem zweiten Vorsatzwerkzeug 400 ist in Fig. 1C und
Fig. 22 dargestellt.
Dieses Vorsatzwerkzeug dient zum Abziehen von Bauelementen 9, z. B. von Firmenemblemen.
Das Vorsatzwerkzeug 400 ist auf den Arbeitskopf 114 des Basiswerkzeugs 100 aufschraubbar.
Das Vorsatzwerkzeug 400 besteht aus einem Gehäuse 404 mit einer Profilfläche 402, die als Klebefläche dient. Das Gehäuse 404 weist ein Innengewinde 405 für die Verschraubung mit dem Arbeitskopf 114 des Basiswerkzeugs 100 auf. Desweiteren weist das Gehäuse 404 eine Führungsbohrung 403 auf, in welcher ein Druckkörper 401 mit angedrehtem Zapfen 407 in axialer Richtung verschoben wird. Der Druckkörper 401 dient zum Ablösen des verklebten Bauelements 9 von der Profilfläche 402.
Die Profilfläche 402 ist der zu verklebenden Oberfläche des Bauelementes 9 angepaßt, sie kann auch das Negativprofil des Bauelementes 9 haben. Die Verklebung mit dem Gegenstand erfolgt durch Aufbringen eines Heißschmelzklebers oder einer beidseitig klebenden Klebstoff-Folie, z. B. einer auf Zug entklebenden Folie oder von Klebstoffen mit den gleichen oder besseren Eigenschaften auf die Profilfläche 402.
In der Anwendung wird das Vorsatzwerkzeug 400 auf den Arbeitskopf 114 des Basiswerkzeugs 100 verschraubt. Die Vorbereitung des Basiswerkzeugs 100 erfolgt wie bei der Vorbereitung des ersten Vorsatzwerkzeugs 200 beschrieben. Das Vorsatzwerkzeug 400 wird auf dem Basiswerkzeug 100 verschraubt.
Der Druckkörper 401 wird durch die Bohrung 403 in die Druckhülse 111 am Arbeitskopf 114 eingeführt und ist bis zum Anschlag eingeschoben (Voraussetzung, daß die Druckhülse 111 bis zum Anschlag durch die Antriebshülse 136 eingedreht ist). Auf die Profilfläche 402 wird Heißschmelzkleber 2.1 oder auf Zug entklebende Klebstoff-Folie 2 aufgetragen. Die Profilfläche 402 wird auf das Bauelement 9 mit dem Basiswerkzeug 100 aufgedrückt und nach ca. 20 Sekunden von Hand an der Stützplatte 106 mit dem Bauelement 9 abgezogen.
Das Ablösen und Trennen des verklebten Bauelements 9 mit der Profilfläche 402 erfolgt durch Eindrehen der Antriebshülse 136, wodurch die Druckhülse 111 mit dem Druckkörper 401 in axialer Richtung gegen das Bauelement 9 verschoben wird und die Klebeverbindung zwischen der Profilfläche 402 und dem Bauelement 9 gelöst wird.
Das Basiswerkzeug 100 mit einem dritten Vorsatzwerkzeug 380 ist in Fig. 21 dargestellt.
Das Vorsatzwerkzeug dient zum Herausziehen von großflächigen Dellen 10 aus dem Werkstück 1.
Das dritte Vorsatzwerkzeug 380 besteht aus einem Druckarm 382, der an den beiden Enden eingefräst ist und eine Gabelaufnahme 383 zur Aufnahme von zwei Bundmuttern 386 (DIN 6331) aufweist. Diese Bundmuttern 386 sind in der Gabelaufnahme 383 schiebbar gelagert und mit den Gewindestangen 251 der Druckabstützung 250 verschraubt.
Der Aufbau der Druckabstützung 250 ist der Beschreibung des ersten Vorsatzwerkzeugs 200 zu entnehmen.
Um das Herausfallen der Bundmuttern 386 zu verhindern, sind am Ende der Gabelführung Spannstifte 384 zur Sicherung eingeschoben. Die Höhenverstellung des Vorsatzwerkzeugs 380 zur Anpassung an das Werkstück 1 erfolgt durch Drehen der Gewindestange 251 an der Rändelmutter 252. Die Druckabstützung 250 wird durch eine auf die Gewindestange 251 aufgeschraubte Rändelmutter 385 an dem Druckarm 382 befestigt. Der Druckarm 382 wird dadurch festgestellt. Der Druckarm 382 hat in der Mitte oberhalb einen Druckkörper 381 angearbeitet, der zur Aufnahme und zur Führung des Druckarms 382 in der Druckhülse 111 am Arbeitskopf 114 des Basiswerkzeugs 100 dient.
Die Handhabung des dritten Vorsatzwerkzeugs 380 ist wie folgt:
Die Vorbereitung des Basiswerkzeugs 100 erfolgt wie beim ersten Vorsatzwerkzeug 200 beschrieben. Jedoch bleiben die Stützbeine 150 mit der Stützplatte 106 verschraubt.
Die Klebefüße 151 des Basiswerkzeugs 100 werden mit beidseitig klebender Klebstoff-Folie 2 beklebt. Die zum Werkstück 1 zeigende Seite wird durch Trennpapier mit Überstand gegen vorzeitiges Verkleben geschützt.
Das dritte Vorsatzwerkzeug 380 mit Druckabstützungen 250 wird mit dem Druckkörper 381 in die Druckhülse 111 am Arbeitskopf eingeführt und gegen Herausfallen mit der Hand gesichert. Dann wird das dritte Vorsatzwerkzeug 380 mit dem Basiswerkzeug 100 auf die vorgereinigte Dellenoberfläche 10 des Werkstücks 1 aufgesetzt und in Höhe und Durchmesser fixiert, so daß die Druckabstützung 250 außerhalb der Dellenoberfläche 10 zum Tragen kommt. Unter zu Hilfenahme des Arbeitskopfes 114 und der Stützplatte 106 mit den Stützbeinen 150 wird die fixierte Stützplatte mit dem Druckarm 382 mittels Feststellmutter 129 festgestellt. Durch Betätigen der Antriebshülse 136 wird die Druckabstützung 250 axial verschoben und die Stützbeine 150 angehoben. Der entstandene Freiraum wird genutzt, um das Trennpapier der Klebstoff-Folie zu entfernen und die Klebefüße nacheinander zu verkleben. Gleichzeitig wird die Druckabstützung durch Betätigen der Antriebshülse 136 in die Ausgangslage zurückgeführt. Nach der Verklebung wird durch Betätigung der Antriebshülse 136 die Druckhülse 111 mit dem Druckarm 382 und Druckabstützung 250 gegen das Werkstück 1 verschoben und die Stützplatte 106 mit den verklebten Stützbeinen 150 innerhalb der Delle 10 angehoben. Dadurch wird die Delle herausgezogen. Das Ablösen der Klebefüße 150 erfolgt wie beim Basiswerkzeug 100 bereits beschrieben.
Allgemein gilt für die hier konstruierten Werkzeuge und Sonderwerkzeuge, daß die Materialien, aus denen sie hergestellt sind, aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt sein können, z. B. Stahl, Leichtmetallen, Kunststoffen usw., und daß die metallischen Oberflächen gegen Korrosion durch z. B. verchromen, eloxieren usw. geschützt werden, und daß die Klebeflächen mit einer Haftbeschichtung dem jeweiligen Klebstoff/Klebematerial angepaßt sein können.
Legende zum Werkzeug zum Ausbeulen einer Delle z. B. aus Karosserieblechen oder zum Abziehen von Bauelementen z. B. Firmenemblemen von Karosserien Hauptbaugruppen
  • 1. Basiswerkzeug 100
  • 2. erstes Vorsatzwerkzeug 200
  • 3. zweites Vorsatzwerkzeug 400
  • 4. drittes Vorsatzwerkzeug 380
Anbaugruppen
  • 1. Verlängerung 140
  • 2. Stützbein 150
  • 3. Sonderstützbein 150.1
  • 4. Stützrahmen 175
  • 5. Druckabstützung 250
Sonderwerkzeuge
  • 1. Zapfen- oder Stirnlochschlüssel 50
  • 2. Druckstück 117
  • 3. Aufnahmefutter für Sonderwerkzeuge 201
  • 4. Aufnahmefutter mit Schiebehülse 201.1
  • 5. Klebefuß 300
  • 6. Sonderklebefuß 300.1
  • 7. Spannfutter 310
  • 8. Zughaken 320
  • 9. Inbusschraube 330
  • 10. Zugmutter 340
  • 11. Klammerauszieher 350
  • 12. Sonderklebefuß für die Zugseilumlenkung 360
  • 13. Zugseil 370
Bezugszeichenliste
1
Werkstück/Karosserieblech
2
Doppelseitige Klebefolie
2.1
Heißschmelzkleber
3
Innenseite der Baugruppe
4
Ferritteilchen
5
Zugnagel
g Wellenzugdraht
7
Angepunktet/verklebt
g Klammer/Tüllen
9
Bauelement/Fahrzeugemblem
10
Delle
50
Zapfenschlüssel/Stirnlochschlüssel (Sonderwerkzeug)
51
Handhebel
52
Winkelaufnahme
53
Grundplatte
54
Verdrehrichtung
55
Innengewindebohrung
56
Außengewinde
57
Aufnahmezapfen/Bohrungen
100
Basiswerkzeug
101
Gelenkstück
102
Gelenkrahmen
103
Schraube
104
Schraube
105
Gewindeaufnahmen
106
Stützplatte
107
Gleitscheibe
108
Gleitscheibe
108.1
Aufnahmebund für Gleitscheibe
109
Oberes Gehäuseteil
110
Führungsbund
111
Druckhülse
111.1
Innenbohrung
111.2
Druckbolzen
112
Druckfeder
113
-
114
Arbeitskopf
115
Führungsbohrung
116
Außengewinde
117
Druckstück (Sonderwerkzeug)
118
Druckfläche
119
Rändelbund
119.1
Zylinderschaft
120
Ausnehmung/Innenbohrung
121
Innengewinde
122
Außengewinde
123
Madenschraube
124
Unteres Gehäuseteil
125
Gewinde
126
Lösespiel
127
Sicherungsnut
128
Hartlot
129
Feststellmutter
130
Kugelführungsrohr
131
Führungsbohrung
132
Kugeln
133
Druckbolzen
134
Innenfeingewinde
135
Verstellbereich
136
Antriebshülse/Handdrehgriff
137
Sicherungsstift
138
Kennlinie
139
Tragarm
140
Verlängerung
141
Innengewinde
142
Außengewindeaufnahme
143
Gewindehülse
144
Kugelführungsrohr
145
Ende des Kugelführungsrohres
150
Stützbein
150.1
Sonderstützbein (Sonderwerkzeug, geteilte Ausführung)
151
Klebefuß/Klebeplatte
152
Aufnahmen
153
Klebefläche
154
Rändelmutter
155
Druckfeder
156
Gewindestange
157
Aufnahmebohrung
158
Bohrungen
159
Klebenuten/Stege
160
Flexible Klebeplatte
161
Befestigungsbrücke
162
Sägeschnitte
175
Stützrahmen (Sonderwerkzeug)
176
Innerhalb der Baugruppe (z. B. Fahrzeugtür)
177
Aufnahmebohrungen
178
Druckfuß
179
Druckfläche
180
Gewindestange
181
Muttern
182
Innengewindebohrungen
200
Erstes Vorsatzwerkzeug
201
Aufnahmefutter (für Sonderwerkzeuge)
201.1
Aufnahmefutter mit Schiebehülse
202
Einschuböffnung/Langlöcher/Aufnahme
203
Innengewinde
204
Außengewindebund
205
Druckfeder
206
Langlochfräsung (Verstellbereich)
207
Gewindeaufnahme
208
Gehäuse
209
Aufnahmezapfen
210
Druckkörper
211
Bohrungsdurchmesser/Führungsbohrung
212
Tragarm
213
Innengewindebohrungen
214
Gewindehülse
215
Spannstift
216
Schiebehülse
217
Verschiebeweg/schiebbar
218
Querbohrung
224
Schiebehülse (Stützbein
150.1
)
250
Druckabstützung
251
Gewindestange
252
Rändelmutter
253
Madenschraube
254
Schwenkbereich
255
Kugel
256
Druckfuß
257
Druckfläche (gummiert)
300
Klebefuß (Sonderwerkzeug)
300.1
Sonderklebefuß (Sonderwerkzeug)
301
Kupplungszapfen
302
Klebeplatte
303
Hart verlötet
304
Bohrungen
305
Verformungsnuten/Sägeschnitte
306
Klebefläche/Klebeplatte (gelocht)
307
Klebefläche (aufgerauht)
308
Klebefläche (mit Nuten oder Stegen)
310
Spannfutter (Sonderwerkzeug)
311
Spannhülse
312
Innenbohrung
313
Innensechskant
314
Außengewinde
315
Spannschlitz
316
Außenkonus
317
Spannmutter mit Außensechskant
318
Innenkonus
319
Innengewinde
320
Zughaken (Sonderwerkzeug)
321
Haken
330
Inbusschraube (Sonderwerkzeug)
331
Außengewinde
332
Innensechskant
340
Zugmutter (Sonderwerkzeug)
341
Schlüsselaufnahme (Innensechskant)
342
Gehäuse
343
Innengewinde/Aufnahme
350
Klammerauszieher (Sondewerkzeug)
351
Vorsprungskante (Zugfläche)
352
Zylinderschaft
353
Gegenlagerfläche
354
Markierung
355
Schaftabschnitt
356
Rändelbund
360
Sonderklebefuß mit Seilführungsnut
361
Zylinderbund
362
Bohrung/Aufnahme
363
Nut
364
Führungshülse (drehbar
360
Grad)
365
Sicherungskante (sichert gegen Abfallen)
370
Zugseil (Sonderwerkzeug)
371
Seil
372
Rändel
373
Bohrung mit Innengewinde
374
Klemmstück
375
Madenschraube
376
Innensechskant
380
Drittes Vorsatzwerkzeug
381
Druckkörper
382
Druckarm
383
Langlochfräsung/Verschiebeweg
384
Spannhülse (Sicherung)
385
Rändelmutter
386
Bundmutter
400
Zweites Vorsatzwerkzeug
401
Druckkörper
402
Profilfläche
403
Führungsbohrung
404
Gehäuse
405
Innengewinde
406
Aufnahmebohrung
407
Zapfen

Claims (48)

1. Werkzeug zum Ausbeulen einer Delle (10) eines Karosserieblechs oder zum Abziehen eines Bauelementes (9) (z. B. Firmenemblem) von einem Werkstück (1),
wobei das Werkzeug eine Stützplatte (106) mit mindestens zwei Stützbeinen (150) und einen Arbeitskopf (114) aufweist,
wobei eine durch einen Antrieb axial verstellbare Druckhülse (111) in dem Arbeitskopf (114) gelagert ist,
wobei die Stützbeine (150) Klebefüße (151) aufweisen und der Klebefuß (151) drehbar und schwenkbeweglich ist und damit das Werkzeug unter Anwendung einer doppelseitigen Klebstoff-Folie oder einer auf Zug entklebenden Klebefolie (2) oder eines Heißschmelzklebers (2.1) am Karosserieblech oder am Werkstück (1) kraftschlüssig fixiert und abgestützt wird,
wobei die Stützbeine (150) eine Gewindestange (156) aufweisen und somit die Länge jedes Stützbeins (150) und der Höhenabstand der Stützplatte (106) zum Karosserieblech oder zum Werkstück (1) einstellbar ist,
wobei die Verklebung der Klebefüße (151) mit dem Werkstück (1) durch Drehen der Klebefüße (151) mit einem Schlüssel (50) gelöst wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gleitlagerung des Arbeitskopfes (114) parallel zur Ebene der Stützplatte die Stützplatte (106) eine Ausnehmung (120) aufweist,
daß der Arbeitskopf (114) aus einem unteren Gehäuseteil (124) und einem oberen Gehäuseteil (109) besteht, die miteinander verschraubt und gesichert sind,
wobei zwischen den beiden Gehäuseteilen (124, 109) zwei Gleitscheiben (107, 108), die oben und unten an der Stützplatte (106) anliegen, angeordnet sind,
wobei die Stützplatten mit unterschiedlichen Formen der Ausnehmung (120) entsprechend der Anforderung durch die Dellengröße und die Dellenform zur Auswahl vorgesehen sind und der Außendurchmesser der Gleitscheiben (107, 108) wesentlich größer ist als der größte mögliche, in die Ausnehmung (120) einpaßbare Innenkreisdurchmesser,
daß die axial verstellbare Druckhülse (111) im oberen Gehäuseteil (109) angeordnet ist und eine Innenbohrung (111.1) aufweist, wobei am unteren Ende ein Druckbolzen (111.2) angedreht ist, der in eine Führungsbohrung des unteren Gehäuses (124) greift, daß die Druckhülse (111) in der Mitte einen Führungsbund (110) aufweist, der den größten Außendurchmesser der Druckhülse (111) hat,
daß die Druckhülse (111) hinter dem Führungsbund (110) hinterdreht ist, um die Anlagefläche für die Druckfeder (112) und den Freiraum für die Druckfeder (112) in der Führungsbohrung (115) im oberen Gehäuseteil (109) zu schaffen, um die Druckhülse (111) in Richtung Stützplatte (106) vorzuspannen und um die Rückverlagerung der Druckhülse (111) in die Ausgangsstellung zu gewährleisten,
daß die Druckfeder (112) und die Druckhülse (111) in der Führungsbohrung (115) gegengelagert und gegen Herausfallen axial gesichert ist,
daß der Antrieb zur Verlagerung der Druckhülse (111) in Richtung Karosserieblech ein am unteren Gehäuseteil (124) befestigtes Kugelführungsrohr (130) mit Kugeln (132), einen mit einem Außenfeingewinde versehenen Druckbolzen (133) aufweist und eine Antriebshülse (136), die mit diesem Druckbolzen (133) drehfest verbunden ist, aufweist, wobei am Ende des Kugelführungsrohres (130) ein Innenfeingewinde eingearbeitet ist, der Druckbolzen (133) mit der Antriebshülse (136) in dieses Gewinde eingeschraubt ist und mittels des Druckbolzens (133) auf die Kugeln (132) einwirkt, wodurch eine Verlagerung der Kugeln (132) und der Druckhülse (111) erfolgt,
daß die Stützplatte (106) mit den Stützbeinen (150) und der Arbeitskopf (114) mit der Druckhülse (111) und dem Antrieb das Basiswerkzeug (100) bildet, das mit einem ersten Vorsatzwerkzeug (200), mit einem zweiten (400), mit einem dritten Vorsatzwerkzeug (380) oder mit verschiedenen Sonderwerkzeugen verbindbar ist,
daß eine Innenbohrung (111.1) der Druckhülse zur Aufnahme eines Druckstücks (117) oder zur Aufnahme der Druckkörper (209, 381 und 401) der Vorsatzwerkzeuge dient, und daß das obere Gehäuseteil (109) auf seiner vom Karosserieblech weisenden Seite ein Außengewinde (116) zum Befestigen der Vorsatzwerkzeuge (200, 400) aufweist,
wobei das Arbeiten mit den Vorsatzwerkzeugen (200, 400) mit dem Basiswerkzeug (100) ohne Stützbeine (150) und ohne Druckstück (117) erfolgt,
daß zur besseren Handhabung des Basiswerkzeugs (100) mit den Vorsatzwerkzeugen (200, 400, 380) auf dem unteren Gehäuseteil (124) ein Außengewinde (125) zur Aufnahme einer Feststellmutter (129) mit Innengewinde angebracht ist, die beim Anziehen gegen die Gleitscheibe (108) mit der Gleitscheibe (107) auf dem Bund des oberen Gehäuseteils (109) den Arbeitskopf (114) auf der Stützplatte (106) feststellt,
wobei die Feststellmutter (129) auf dem unteren Gehäuse (124) in der Lösestellung am Ende durch Aufbringen einer Sicherung in einer Nut (127) gegen Abfallen gesichert ist,
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Vorsatzwerkzeug (200) zum Ziehen dient und auf den Arbeitskopf (114) aufschraubbar ist, daß das Vorsatzwerkzeug (200) ein Gehäuse (208) mit einem darin gelagerten Druckkörper (210) mit einem Aufnahmezapfen (209), mindestens einen Tragarm (212) und mindestens zwei höhenverstellbare Druckabstützungen (250) aufweist, wobei Druckfüße (256) als Druckabstützung gegen das Werkstück (1) dienen und damit das Basiswerkzeug (100) mit dem Vorsatzwerkzeug (200) bei Betätigung des Antriebes des Basiswerkzeugs (100) angehoben werden kann,
daß das Gehäuse (208) ein Innengewinde (207) besitzt, das fest mit dem Aufnahmegewinde (116) des Arbeitskopfes (114) des Basiswerkzeugs (100) verschraubt wird, wobei im unteren Bereich des Gehäuses (208) eine Führungsbohrung (211) eingearbeitet ist, die zur Führung des Druckkörpers (210) mit dem Aufnahmezapfen (209) dient, daß im Außenbereich der Führungsbohrung (211) gegenüberliegend zwei Langlöcher (206) gefräst sind, um die Führung des Tragarms (212) zu gewährleisten,
daß der Druckkörper (210) mit dem Aufnahmezapfen (209) in der Führungs­ bohrung (211) axial verschiebbar ist, wobei eine Druckfeder (205) zwischen dem Druckkörper (210) und dem Boden der Führungsbohrung (211) eine gefederte Gegenabstützung bewirkt,
daß der Tragarm (212) in die Langlöcher (206) des Gehäuses (208) und in einen Schlitz des Druckkörpers (210) eingeschoben ist,
daß im unteren Bereich der Stirnseite des Gehäuses (208) eine Bohrung mit Innengewinde (203) eingearbeitet ist, in welcher ein Aufnahmefutter (201 oder 201.1) mittels eines Außengewindebundes (204) eingeschraubt wird, wobei das Aufnahmefutter (201, 201.1) zur Aufnahme von Sonderwerkzeugen (300, 310, 320, 330, 340, 350, 370) mit Kupplungszapfen (301) dient.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Vorsatzwerkzeug (400) zum Abziehen von Bauelementen (9) (z. B. Firmenemblem) von einem Werkstück dient, wobei das Vorsatzwerkzeug (400) ein Gehäuse (404), das mit einer Innengewindebohrung (405) versehen ist, aufweist und das damit auf das Basiswerkzeug (100) aufschraubbar ist, wobei das Vorsatzwerkzeug (400) im Gehäuse (404) eine Führungsbohrung (403) für einen Druckkörper (401) aufweist, der bei montiertem Vorsatzwerkzeug (400) in der Innenbohrung der Druckhülse (111) einliegt und der zum Trennen des verklebten Bauelements (9) nach Abzug vom Werkstück (1) durch Drehen der Antriebshülse (136) in axialer Richtung verschoben wird, daß das Gehäuse (404) eine Profilfläche (402) aufweist, die als Klebefläche ausgebildet ist, die mit dem zu ziehenden Gegenstand verklebt wird.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Vorsatz­ werkzeug (380) zum Herausziehen von großflächigen Dellen (10) oder Bauelementen (9) dient,
daß es einen Druckarm (382) und mindestens zwei höhenverstellbare Druckabstützungen (250) aufweist, die an den Enden schiebbar gelagert und feststellbar sind, um den Durchmesser der Abstützung individuell an das Werkstück 1 anzupassen,
daß an dem Druckarm (382) ein Druckkörper (381) befestigt ist, der beim Einsatz in die Druckhülse (111) des Arbeitskopfes (114) eingeschoben ist, wobei beim Einsatz des dritten Vorsatzwerkzeugs (380) die Druckabstützung (250) sich radial außerhalb der Delle (10) oder des Bauelements (9) am Werkstück (1) abstützt und die Klebefüße (151) des Basiswerkzeugs (100) mit der Delle (10) oder dem abzuziehenden Bauelements (9) verklebt sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (117) zum Ausbeulen einer Delle (10) durch Druck aus einem Werkstück (1) aus einem Rundmaterial bestehen, das im oberen Bereich einen Bund aufweist, der als Anfasser eine Rändelung (119) hat, um das Herausziehen und Wechseln der verschiedenen Druckstücke (117) zu ermöglichen,
daß die Druckstücke (1117) eine Druckfläche (118) aufweisen, die verschiedene Oberflächenprofile haben kann,
daß die Druckfläche wahlweise ballig, eckig, spitz, rund, kugelförmig oder dem Negativprofil des zu drückenden Werkstücks (1) angepaßt ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (117) mindestens einen Innenmagneten (z. B. Stabmagneten) haben können oder aus magnetischen Werkstoffen gefertigt sein können.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Kugelführung (130) eine Außengewindeaufnahme (142) für eine Verlängerung (140) der Antriebshülse (136) angebracht sein kann (z. B. Außengewinde 142), wobei die Verlängerung (140) aus einer aufschraubbaren Hülse (143) mit Innengewinde (141) mit befestigtem Kugelführungsrohr (144), das am Ende (145) genauso gearbeitet ist wie das Ende des Kugelführungsrohres (130) mit Innengewinde für den Druckbolzen (133) mit Antriebshülse (136), wobei die Länge und die Form z. B. gerade, gebogen (Bögen/Biegeradien) der Verlängerung (140) dem Anforderungsprofil angepaßt sein kann und das Kugelführungsrohr (144) durch Kugeln (132), die die axialen Kräfte übertragen, aufgefüllt wird.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützrahmen (175) aus Stahl vorgesehen ist, der den Konturen der Stützplatte (106) und den Aufnahmebohrungen (105) angepaßt ist und der an den Enden Aufnahmebohrungen (177) zum Aufschieben auf die Gewindestangen (156) der Stützbeine (150) aufweist, wobei zum Verspannen des Stützrahmens (175) unterschiedlich viele Innengewindebohrungen (182) in dem Stützrahmen (175) zur Aufnahme von gummierten, höhenverstellbaren Druckfüßen (178) angebracht sind, wobei der Druckfuß (178) aus einer Gewindestange (180) besteht, an deren unterem Ende eine gummierte Druckfläche (179) befestigt ist, wobei auf der der Druckfläche (179) gegenüberliegenden Seite der Gewindestange (180) zwei Muttern (181) gegengekontert werden, die beim Verdrehen mit einem Maulschlüssel den Stützrahmen (175) mit dem fixierten Basiswerkzeug (100) innerhalb der Baugruppe (176) fest verspannen, um das Herausdrücken der Delle zu gewährleisten.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (156) des Stützbeines (150) in eine Gewindebohrung (105) der Stützplatte (106) eingeschraubt ist, daß der Klebefuß (151) zwei Zapfen (152) oder zwei Bohrungen zum Angriff für einen Zapfen- oder Stirnlochschlüssel (50) aufweist, der das Verdrehen des Klebefußes (151) ermöglicht, oder daß er einen Sechskant als Aufnahme zum Verdrehen mit einem Maulschlüssel hat, um das Ablösen des Klebestoffes (2.1) oder der beidseitig klebenden Klebstoff- Folien (2) zu ermöglichen.
10. Werkzeuge nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am gegenüberliegenden Ende der Gewindestange (156) eine Rändelmutter (154) angeschraubt ist, die als Anfasser zur Höhenverstellung dient,
daß der Klebefuß (151) drehbar und schwenkbeweglich mit der Rändelmutter (154) verbunden ist, und
daß die Rändelmutter (154) einen Bund aufweist, auf den eine Druckfeder (155) aufgeschoben ist, die gegen den Klebefuß (151) drückt.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebefuß (151, 3017) zur besseren Anpassung an die Oberfläche des Werkstücks (1) flexibel ist.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebefuß (151, 300) aus einer starren Platte besteht.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefüße (151, 300) mit unterschiedlichen Formen wie rund, oval, eckig und in unterschiedlichen Größen einsetzbar sind oder auch deren Klebefläche (153) an das Oberflächenprofil des Werkstücks (1) angepaßt sein kann, z. B. konvex, konkav ist oder das Negativprofil der Werkstückoberfläche aufweist und daß die Klebefüße (151, 300) aus Federstahl oder Kunststoffen gefertigt sind.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefüße (151, 300) den Konturen der Dellen oder des Werkstücks (1) von der Form her angepaßt sein können (z. B. oval, rund usw.) und in den Größen verschieden ausgelegt sein können.
15. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefüße (151, 300) eine flexible Klebeplatte aus Federstahl oder aus Kunststoff aufweisen.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefläche der Klebefüße (151, 300) glatt oder aufgerauht ist.
17. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefläche der Klebefüße (151, 300) durchgehende Bohrungen aufweist, durch die ein Heißschmelzkleber dringt, um durch Bildung von Nietköpfen auf der Rückseite der Klebeflächen die Klebefestigkeit zu erhöhen.
18. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeflächen der Klebefüße (151, 300) Klebenuten oder Stege aufweisen, um die Haftfähigkeit des Klebstoffes zu erhöhen.
19. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeflächen der Klebefüße (151, 300) in ihren umlaufendem Außenrand Sägeschnitte z. B. v-förmige Einschnitte aufweisen, um die Flexibilität und Verklebungseigenschaften des Klebefußes 151 und 300 mit dem Oberflächenprofil des Werkstücks (1) oder der Delle zu erhöhen.
20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gewindestange (156) eines Sonderstützbeins (150.1) ein Aufnahmefutter (201.1) befestigt ist, in welches verschiedenartige Klebefüße (300, 300.1) einsetzbar sind und daß somit ermöglicht wird, kurzfristig das Werkzeug vom Werkstück (1) abzunehmen, ohne daß die Klebefüße (300, 300.1) vom Werkstück (1) abgenommen werden müssen.
21. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sonderklebefuß (300.1) vorgesehen ist und einen Kupplungszapfen (301) aufweist, der formschlüssig mit dem Aufnahmefutter (201.1) in Eingriff zu bringen ist.
22. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonderklebefuß (301.1) schwenkbeweglich am Kupplungszapfen (301) befestigt ist.
23. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig klebende Klebstoff-Folien oder hochelastische Klebstoff-Folien oder auf Zug entklebende Klebefolien auf die Klebeflächen (153, 306, 307, 308) und die Profilfläche (402) des dritten Vorsatzwerkzeuges mit den Flächen des Werkstücks (1) oder des Bauelementes (9) verklebt werden.
24. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verklebung ein Heißschmelzkleber (2.1) verwendet werden kann.
25. Werkzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißschmelzkleber (2.1) zwischen 81 und 85 Grad Celsius erweicht.
26. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (2, 2.1) mit einer geringen Dauerfestigkeit klebt, um ein schnelles Ablösen nach der Verklebung vom Werkstück (1) und vom Werkzeug zu ermöglichen.
27. Werkzeug nach Anspruch 1, 4 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (106) unterschiedliche viele tragarmähnliche Aufnahmen (139) mit jeweils einem Innengewinde (105) zur Verklebung mit dem Stützbein (150) aufweist.
28. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (106) in unterschiedlichen Größen gefertigt sein kann.
29. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Lauffläche der Stützplatte (106) eine Nut oder eine Kennlinie (138) angebracht ist, die die Ausmittlung des Arbeitskopfes (114) mit der Gleitscheibe (108) vor dem Verkleben und Arbeiten mit den Vorsatzwerkzeugen (200, 380, 400) vereinfacht.
30. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskopf (114) gegen die Stützplatte (106) verschiebefest festgestellt werden kann.
31. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (156) der Stützbeine (150) mit einem Gelenkrahmen (102) und die Stützplatte (106) mit einem Gelenkstück (101) versehen ist, um eine Verschwenkung des Stützbeins (150) gegenüber der Stützplatte (106) zu ermöglichen.
32. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerspiel der Gehäusehälften (124, 109) des Arbeitskopfes (114) durch Gegeneinanderdrehen oder Auseinanderdrehen der Gehäusehälften (124, 109), eingestellt wird und das die Gehäusehälften (124, 109) gegeneinander gesichert sind, z. B. durch eine Madenschraube am Gehäuseunterteil.
33. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil (124) ein Außengewinde (125) aufweist, auf das eine Feststellmutter (129) geschraubt ist, wobei diese beim Verdrehen im Uhrzeigersinn die Gleitscheibe (108, 107) gegen die Stützplatte (106) schiebt und somit den Arbeitskopf (114) auf der Stützplatte (106) festsetzt, so daß das Fixieren vor dem Verkleben und das Arbeiten mit den Vorsatzwerkzeugen und den Sonderwerkzeugen vereinfacht wird.
34. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftauslösung auf die Kugeln (132) hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch durch eine Servounterstützung bewirkt wird, die am Ende der Kugelführung (130) ein- oder aufgeschraubt werden kann und anstelle des Druckbolzens (133) mit Antriebshülse (136) die axialen Schiebekräfte auslöst.
35. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmefutter (201, 201.1) aus einem Rundmaterial gefertigt ist, das auf der einen Seite einen angedrehten Außengewindebund (204) und auf der gegenüberliegenden Seite und Seitenfläche mit einem Stufenfräser seitlich eingefräst ist, so daß eine seitliche Öffnung und zwei Langlöcher (202) mit einer Gegenlagerfläche entstanden sind, wobei das eine Langloch den Kupplungszapfen (301) und das andere Langloch mit dem kleineren Durchmesser den Schaft des Sonderwerkzeugs z. B. (300) aufnimmt.
36. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmefutter (201.1) auf der Mantelfläche eine umlaufende Nut als Führungsfläche für eine Schiebehülse (216) aufweist, wobei das Nut nach oben und unten begrenzt ist und die Schiebehülse (216) über die Einschiebeöffnung des Aufnahmefutters (201.1) schiebbar ist, um die Sonderwerkzeuge (300, 300.1, 310, 320, 330, 340, 350, 370) mit ihren Kupplungszapfen (301) gegen Herausfallen zu sichern.
37. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannfutter (310) in das Aufnahmefutter (201, 201.1) einsetzbar ist, in welches Zugnägel (5) eingespannt werden, die innerhalb der Delle (10) angepunktet oder mit Heißschmelzkleber (2.1) verklebt werden, wobei das Spannfutter (310) aus einer Spannhülse und einer Spannmutter (317) besteht, wobei die Spannhülse aus einem Rundkörper mit einer an den Zugnagelschaft (5) angepaßten Durchgangsbohrung (312) ist, mit einem am äußeren Ende des Rundkörpers angedrehten Kupplungszapfen (301), der einen Innensechskant (313) für den Innensteckschlüssel hat, wobei der Kupplungszapfen (301) unterhalb hinterdreht ist und in diesem mittleren Bereich ein Außengewinde (314) hat, das am Ende als abgestufter Zapfen mit einem Außenkonus (316) gefertigt ist und daß ein zentrischer Sägeschnitt (315) bis ca. zur Mitte des Außengewindes (314) reicht, um durch Aufschrauben der Spannmutter (317) mit einem Innenkonus (318) das Festspannen des Zugnagels (5) zu ermöglichen, wobei die Spannmutter (317) aus einem Sechskantmaterial mit zwei Innenbohrungen gefertigt ist, wobei die eine Durchgangsbohrung (312) für die Aufnahme des Schaftes des Zugnagels (5) dient und die gegenüberliegende Sacklochbohrung ein Innengewinde (319) und den Innenkonus (318) aufweist, und daß der Außenbereich der Spannmutter auf der Seite der Aufnahmebohrung für den Zugnagel (5) konisch mit einem kleinen Bund angedreht sein kann, um Freiraum zum Werkstück (1) zu schaffen.
38. Werkzeug nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (312) des Spannfutters (310) im Durchmesser dem Zugnagelschaft (5) der Zugnägel angepaßt ist.
39. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zughaken (320) mit Kupplungszapfen (301) zum Ziehen von angepunkteten (7) Wellendrähten (6) in Quetschfalten des Werkstücks (1) dient, welcher in das Aufnahmefutter (201, 201.1) einsetzbar ist.
40. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine Inbusschraube (330) in das Aufnahmefutter (201) eingeschoben werden kann, um einen Führungsbolzen mit Innengewinde, der mit der Inbusschraube verschraubt ist, aus Baugruppen zu ziehen.
41. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugmutter (340) mit Kupplungszapfen (301) in das Aufnahmefutter (201) eingeschoben werden kann, wobei das untere Ende der Zugmutter (340) eine Innengewindebohrung (z. B. M4 bis M8) aufweist, um überdrückte Bohrungen innerhalb des Werkstücks (1) durch Hinterlegung einer Unterlegscheibe mittels einer Schraube, die in die Zugmutter (340) eingeschraubt wird, herauszuziehen.
42. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klammerauszieher (350) zum Ziehen von Klammern und Tüllen (8) aus Karosserien in die Aufnahme (201, 201.1) einsetzbar ist, daß dieser einen Kupplungszapfen (301), einen Schaft (355) und einen angedrehten Bund (356) mit Rändel aufweist, wobei am unteren Ende des Schaftes (355) ein Aufnahmeschaft (352) für die Tülle (8) einseitig konisch hinterdreht ist und eine Vorsprungskante (351) aufweist (ähnlich einer Häkelnadel), um das Hintergreifen z. B. der Klammer (8) zu ermöglichen, wobei zum Anzeigen der Vorsprungskante (351) innerhalb der Klammer (8) eine Markierung (354) auf dem zylindrischen Schaft (355) angebracht ist, um das optimale Hintergreifen des Klammerschaftes beim Herausziehen der Klammer (8) aus dem Werkstück (1) zu gewährleisten, wobei der Aufnahmeschaft (352) im Durchmesser den verschiedenen Klammerausführungen (8) angepaßt ist.
43. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Zugseil (370) als Sonderwerkzeug in die Aufnahme (201, 201.1) des zweiten Vorsatzwerkzeugs (200) einsetzbar ist, wobei am einen Ende des Zugseils (370) ein Aufnahmefutter (201, 201.1) und am anderen Ende des Zugseils (370) ein Kupplungszapfen (301) befestigt ist, um das Ziehen von Baugruppen und um das Arbeiten mit bestimmten Sonderwerkzeugen (300, 310, 320, 330, 340) zu ermöglichen.
44. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sonderklebefuß (360) für eine Seilumlenkung so gearbeitet ist, daß in einem Zylinderbund (361) von der Stirnseite her eine Nut (363) als Seilführung eingearbeitet ist, so daß er das Gleiten und Führen des Zugseils (370) um Ecken innerhalb der Karosserie ermöglicht.
45. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 37 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungshülse (364) zur Führung des Zugseils (370) auf den Zylinderbund (361) aufgeschoben wird, um eine drehbare Lagerung des Zugseils mit dem verklebten Sonderklebefuß (360) zu gewährleisten, wobei die Führungshülse (364) aus einem Rundmaterial gefertigt ist, die am unteren Ende eine Sacklochbohrung (362) im Durchmesser des Zylinderbunds (361) hat und auf der gegenüberliegenden Seite der Außenmantel der Führungshülse (364) stufenförmig hinterdreht ist und von der Stirnseite her eine umlaufende Nut (363) für das Zugseil (370) eingearbeitet ist, wobei die Führungshülse (364) auf dem Zylinderbund (361) gegen Auseinanderfallen gesichert sein kann und die Nut (363) dem Durchmesser des Zugseils (370) angepaßt ist.
46. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckabstützung (250) eine Gewindestange (251) und einem Druckfuß (256) mit einer Druckfläche (257) aufweist, daß auf der Gewindestange (251) eine Rändelmutter (252) befestigt ist, die als Anfasser zur Höhenverstellung dient,
daß die Gewindestange (251) an ihrem Ende mit einer Kugel fest verbunden ist,
wobei in einer Kugelpfanne (255) des Druckfußes (256) die Kugel schwenkbeweglich und drehbar gelagert ist, daß die Druckfläche (257) unterhalb des Druckfußes (256), die auf dem Werkstück (1) aufliegt, gummiert ist, daß die Gewindestange (251) in der Länge unterschiedliche sein kann und die Form des Druckfußes (256) rund, eckig, oval bzw. dem Anforderungsprofil entsprechend angepaßt ist und daß die Druckfläche (257) plan oder dem Oberflächenprofil des Werkstücks (1) angepaßt ist.
47. Werkzeug nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfuß (256) aus Kunststoff oder Werkstoffen mit gleichen Eigenschaften gefertigt ist.
48. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilfläche (402) des zweiten Vorsatzwerkzeugs (400) in Bezug auf Formen und Größe dem Außen- und Oberflächenprofil der Bauelemente (9) angepaßt ist oder das Negativprofil des Bauelements (9) hat.
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