DE10051424A1 - Direkteinspritzungssystem für Motoren - Google Patents
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Abstract
Ein Verfahren zur Steuerung von Betriebsartübergängen, wie z. B. von der geschichteten auf die homogene Betriebsart, bei einem Motor mit Direkteinspritzung paßt eine Anzahl von Verbrennung ausführenden Zylindern an, um Motordrehmomentstörungen vorzubeugen. Es wird Zylindereinschaltung oder Abschaltung genutzt, wenn Veränderung bei dem Zylinder-Luft/Kraftstoffverhältnis nicht durch Verwendung von Zündzeitpunktanpassungen kompensiert werden können. Zusätzlich wird auch die Anzahl von einzuschaltenden oder abzuschaltenden Zylindern festgestellt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betriebsart-
Übergangssteuerung eines fremdgezündeten Motors mit Direkt
einspritzung.
Bei fremdgezündeten Motoren mit Direkteinspritzung arbeitet
der Motor im geschichteten Betrieb des Luft-/Kraftstoff
gemischs, bei dem der Verbrennungsraum übereinanderliegende
Schichten verschiedener Luft-/Kraftstoffgemische enthält. Die
Schicht, die der Zündkerze am nächsten liegt, enthält ein
stöchiometrisches Gemisch oder ein etwas fetteres Gemisch als
das stöchiometrische, und die anschließenden Schichten ent
halten zunehmend magerere Mischungen.
Der Motor kann auch in einer homogenen Betriebsart mit einer
homogenen Mischung von Luft und Kraftstoff arbeiten, die in
dem Verbrennungsraum durch frühes Einspritzen von Kraftstoff
in den Verbrennungsraum während des Ansaughubs hergestellt
werden kann. Der homogene Betrieb kann entweder magerer als
der stöchiometrische sein, dem stöchiometrischen entsprechen
oder fetter als der stöchiometrische sein.
Motoren mit Direkteinspritzung werden weiter mit an sich be
kannten Dreiwegekatalysatoren verbunden, um CO, HC und NOx zu
reduzieren. Beim Betrieb mit Luft-/Kraftstoffgemischen, die
magerer als stöchiometrische sind, wird typischerweise eine
NOx-Falle oder -Katalysator stromab vom Dreiwegekatalysator
angeschlossen, um NOx weiter zu reduzieren.
Der geschichtete Betrieb wird typischerweise verwendet, wenn
der Motor mit geringen oder mittleren Lasten arbeitet. Der
homogene Betrieb wird typischerweise für mittlere bis schwere
Lastzustände verwendet. Unter bestimmten Bedingungen ist es
notwendig, einen Übergang von einer Betriebsform zur anderen
herbeizuführen. Während dieser Übergangsphasen ist es wün
schenswert, das erforderliche Drehmoment zu liefern, um ein
gutes Fahrgefühl zu bieten. Unter bestimmten Umständen über
schneidet sich jedoch der Bereich akzeptabler magerer Luft-
/Kraftstoffgemische im geschichteten Betrieb nicht mit akzep
tablen Luft-/Kraftstoffgemischen des homogenen Betriebes.
Während des Übergangs von einer Betriebsform zur anderen
kommt es also wegen der schrittweisen Veränderung des Luft-
/Kraftstoffgemischs zu einem Drehmomentstoß.
Ein Verfahren zur Verhinderung der Motordrehmomentstörung
während des Übergangs besteht darin, die Einspritzform je
weils für jeden einzelnen Zylinder entsprechend der erforder
lichen einzuspritzenden Kraftstoffmenge zu wählen. Dies redu
ziert die große Drehmomentstörung auf mehrere kleinere
Drehmomentstörungen. Ein solches Verfahren wird im U.S. Pa
tent 5.170.759 beschrieben.
Die Erfinder erkannten einen Nachteil bei dem obigen Ansatz.
Obwohl der große Drehmomentsprung während des Übergangs von
einer Betriebsart zur anderen vermieden wird, gibt es gleich
wohl noch mehrere kleinere spürbare Drehmomentsprünge. Mit
anderen Worten wird eine große Drehmomentstörung durch mehr
fache kleinere Drehmomentstörungen ersetzt, die immer noch
für den Fahrzeuglenker spürbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motor während
der Übergänge zwischen Betriebsarten so zu steuern, daß eine
ruckfreie Drehmomentabgabe erfolgt.
Das obige Ziel wird erreicht, und die Vorteile früherer An
sätze werden überwunden durch ein Verfahren zur Steuerung ei
nes Motors während eines Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Änderungsvorgangs von einem ersten Zylinder-Luft-/Kraftstoff
verhältnis auf ein zweites Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhält
nis. Das Verfahren umfaßt die Schritte der Veränderung des
Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses und als Reaktion auf
den genannten Schritt der Veränderung des Zylinder-Luft-
/Kraftstoffverhältnisses wird eine Anzahl von in dem Motor
Verbrennung durchführenden Zylindern in der Weise geändert,
daß abrupte Veränderungen beim Drehmoment des Motors während
des Wechsels des Luft-/Kraftstoffverhältnisses im Zylinder
vermieden werden.
Durch Verwendung der Zylinderabschaltung als zusätzlichem
Freiheitsgrad können abrupte Veränderungen beim durchschnitt
lichen Drehmoment des Motors auch während des Wechsels des
Luft-/Kraftstoffverhältnisses vermieden werden. Demzufolge
können während eines Betriebsartwechsels, bei dem beispiels
weise wegen Verbrennungsgrenzen das Luft-/Kraftstoffver
hältnis zwangsläufig geändert werden muß, abrupte Veränderun
gen beim durchschnittlichen Drehmoment des Motors dadurch
vermieden werden, daß eine Anzahl von aktiven Zylindern geän
dert wird.
Ein Vorteil des obigen Merkmals der Erfindung ist, daß abrup
te Veränderungen bei der Drehmomentabgabe des Motors während
der Übergänge zwischen Betriebsarten vermieden werden können.
Ein weiterer Vorteil des vorgenannten Merkmals der Erfindung
liegt darin, daß der Bereich des geschichteten Betriebs er
weitert werden kann, da der Bereich verfügbarer Übergänge
vergrößert wird.
Ein weiterer Vorteil des vorgenannten Merkmals der Erfindung
liegt darin, daß die Emissionen reduziert werden können, da
der Motor weiter entfernt von Verbrennungsgrenzen des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses betrieben werden kann.
Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das obige Ziel
durch ein Steuerverfahren für einen Motor mit Fremdzündung
erreicht, welcher mehrere Verbrennungsräume aufweist, welche
in der geschichteten Betriebsart zu arbeiten vermögen, bei
der Kraftstoff während eines Verdichtungshubs des Motors ein
gespritzt wird, wobei der Motor des weiteren in einer homoge
nen Betriebsart zu arbeiten vermag, bei der Kraftstoff wäh
rend eines Ansaughubs des Motors eingespritzt wird. Das Ver
fahren umfaßt den Übergang von der genannten geschichteten
Betriebsart auf die genannte homogene Betriebsart aufgrund
eines Betriebszustandes; als Reaktion auf den genannten Über
gang erfolgt das Abschalten einer Anzahl von Zylindern durch
Unterbrechung der Kraftstoffeinspritzung in abgeschaltete Zy
linder, und als Reaktion auf diesen Übergang erfolgt eine
Veränderung einer Einspritzsteuerung von Einspritzung während
des Verdichtungshubs zur Einspritzung beim Ansaughub und eine
Veränderung einer Kraftstoffeinspritzmenge in dem verbleiben
den Satz von aktivierten Zylindern.
Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung wird das obige
Ziel durch ein Steuerverfahren für einen fremdgezündeten Mo
tor mit mehreren Verbrennungsräumen erreicht, welche in der
geschichteten Betriebsart zu arbeiten vermögen, bei der
Kraftstoff während eines Verdichtungshubs des Motors einge
spritzt wird, wobei der Motor des weiteren in einer homogenen
Betriebsart zu arbeiten vermag, bei der Kraftstoff während
eines Ansaughubs des Motors eingespritzt wird. Das Verfahren
umfaßt den Übergang von der genannten homogenen Betriebsart
auf die genannte geschichtete Betriebsart aufgrund eines Be
triebszustandes; als Reaktion auf den genannten Übergang er
folgt das Einschalten einer Anzahl von Zylindern durch Beginn
der Kraftstoffeinspritzung in abgeschaltete Zylinder, und als
Reaktion auf diesen Übergang erfolgt eine Veränderung einer
Einspritzsteuerung von Einspritzung während der Einspritzung
beim Ansaughub zum Verdichtungshubs und eine Veränderung ei
ner Kraftstoffeinspritzmenge in dem bereits zugeschalteten
Satz von aktivierten Zylindern.
Wenn also beispielsweise vom geschichteten Betrieb auf den
homogenen Betrieb übergegangen wird, wobei Unregelmäßigkeiten
des Luft-/Kraftstoffverhältnisses unvermeidbar sind, können
abrupte Veränderungen des durchschnittlichen Motordrehmoments
dadurch vermieden werden, daß das erhöhte Drehmoment in ein
zelnen Zylindern dadurch kompensiert wird, daß die Kraft
stoffeinspritzung in eine vorherbestimmte Anzahl von Zylin
dern abgeschaltet wird. Analog können beim Übergang von der
homogenen Betriebsart zur geschichteten Betriebsart abrupte
Wechsel beim durchschnittlichen Motordrehmoment dadurch ver
mieden werden, daß die reduzierte Leistung in einzelnen Zy
lindern dadurch kompensiert wird, daß die Kraftstoffeinsprit
zung in eine vorherbestimmte Anzahl von Zylindern reaktiviert
wird.
Ein Vorteil des vorgenannten Merkmals der Erfindung liegt
darin, daß abrupte Veränderungen beim abgegebenen Drehmoment
des Motors während der Übergänge zwischen Betriebsarten ver
mieden werden können.
Ein weiterer Vorteil des vorgenannten Merkmals der Erfindung
liegt darin, daß der Bereich des geschichteten Betriebs er
weitert werden kann, da der Bereich verfügbarer Übergänge
vergrößert wird.
Ein weiterer Vorteil des vorgenannten Merkmals der Erfindung
liegt darin, daß die Emissionen reduziert werden können, da
der Motor weiter entfernt von Verbrennungsgrenzen des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses betrieben werden kann.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er
findung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in
der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläu
tert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform, bei der
die Erfindung vorteilhaft genutzt wird;
Fig. 2-3 auf hohe Leistung bezogene Flußdiagramme, die ei
nen Teil des Betriebs der in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsform der Erfindung ausführen.
Ein fremdgezündeter Innenverbrennungsmotor mit Direktein
spritzung 10, welcher eine Mehrzahl von Verbrennungsräumen
aufweist, wird durch ein elektronisches Motorsteuergerät 12
gesteuert. In Fig. 1 wird ein Verbrennungsraum 30 des Motors
10 gezeigt, welcher Verbrennungsraumwände 32 mit darin einge
setztem Kolben 36 umfaßt, welcher mit der Kurbelwelle 40 ver
bunden ist. Bei diesem besonderen Beispiel weist der Kolben
36 eine (nicht gezeigte) Aussparung oder Mulde auf, um die
Bildung von geschichteten Füllungen von Luft und Kraftstoff
zu unterstützen. Der Verbrennungsraum oder der Zylinder 30
wird so dargestellt, daß er über jeweilige (nicht gezeigte)
Einlaßventile 52a und 52b und (nicht gezeigte) Auslaßventile
54a und 54b mit einem Ansaugkrümmer 44 und einem Auspuffkrüm
mer 48 verbunden ist. Eine Kraftstoffeinspritzdüse 66 wird so
dargestellt, daß sie direkt mit dem Verbrennungsraum 30 ver
bunden ist, um in diesen entsprechend der Pulsbreite eines
vom Steuergerät 12 über einen konventionellen elektronischen
Treiber 68 erhaltenen Signals fpw flüssigen Kraftstoff direkt
einzuspritzen. Der Kraftstoff wird der Einspritzdüse 66 durch
ein (nicht gezeigtes) an sich bekanntes Hochdruckkraftstoff
system geliefert, das einen Kraftstofftank, Kraftstoffpumpen
und eine Kraftstoffleitung aufweist.
Der Ansaugkrümmer 44 wird als über eine Drosselklappe 62 mit
einem Drosselklappenkörper 58 in Verbindung stehend gezeigt.
In diesem besonderen Beispiel ist die Drosselklappe 62 in der
Weise mit einem Elektromotor 94 verbunden, daß die Position
der Drosselklappe 62 vom Steuergerät 12 über den Elektromotor
94 gesteuert wird. Diese Konfiguration wird allgemein als
elektronisches Gaspedal (ETC) bezeichnet, welches auch zur
Steuerung der Leerlaufdrehzahl genutzt wird. In einem (nicht
gezeigten) alternativen Ausführungsbeispiel, das dem Fachmann
an sich bekannt ist, wird parallel zur Drosselklappe 62 ein
Bypass-Luftkanal angeordnet, um während der Leerlaufregelung
einen aufgebauten Luftstrom über ein innerhalb des Luftdurch
laßweges angeordnetes Drosselklappen-Steuerventil zu steuern.
Der Abgassauerstoffsensor (EGOS) 76 wird so dargestellt, daß
er stromauf des Katalysators 70 mit dem Auspuffkrümmer 78
verbunden ist. In diesem besonderen Beispiel liefert der Sen
sor 76 ein EGO-Signal an das Steuergerät 12, das das EGO-
Signal in ein Zweistufensignal EGOS umwandelt. Ein Zustand
hoher Spannung des EGOS-Signals gibt an, daß die Auspuffgase
fetter sind als das stöchiometrische Gemisch, und ein Nieder
spannungszustand des EGOS-Signals gibt an, daß die Auspuffga
se magerer sind als das stöchiometrische Gemisch. Das EGOS-
Signal wird vorteilhafterweise in an sich bekannter Weise für
die Rückmeldungs-Luft-/Kraftstoffgemischsteuerung genutzt, um
das durchschnittliche Luft-/Kraftstoffgemisch während des
stöchiometrischen homogenen Funktionsmodus beim stöchiometri
schen Verhältnis zu halten.
Ein an sich bekanntes kontaktloses Zündsystem 88 liefert ent
sprechend dem Vorzündungssignal SA aus dem Steuergerät 12
über eine Zündkerze 92 den Zündfunken an den Verbrennungsraum
30.
Indem es den Einspritzzeitpunkt steuert bewirkt das Steuerge
rät 12, daß der Verbrennungsraum 30 entweder in einer homoge
nen Luft-/Kraftstoffgemischbetriebsart oder in einer ge
schichteten Luft-/Kraftstoffgemischbetriebsart arbeitet. In
der geschichteten Betriebsart aktiviert das Steuergerät 12
die Einspritzdüse 66 während des Verdichtungshubs des Motors
in der Weise, daß Kraftstoff direkt in die Mulde des Kolbens
36 eingespritzt wird. Somit werden stratifizierte Luft-
/Kraftstoffgemisch-Schichten gebildet. Die Schicht, die am
nächsten bei der Zündkerze liegt, enthält ein stöchiometri
sches Gemisch oder ein etwas fetteres Gemisch als das
stöchiometrische Gemisch, und die daran anschließenden
Schichten enthalten ein zunehmend mageres Gemisch. Während
der homogenen Betriebsart aktiviert das Steuergerät 12 die
Einspritzdüse 66 während des Ansaughubs, so daß ein im we
sentlichen homogenes Luft-/Kraftstoffgemisch gebildet wird,
wenn vom Zündsystem 88 Zündstrom an die Zündkerze 92 gelie
fert wird. Das Steuergerät 12 steuert die von der Einspritz
düse 66 abgegebene Kraftstoffmenge in der Weise, daß das ho
mogene Luft-/Kraftstoffgemisch im Verbrennungsraum 30 so ge
wählt werden kann, daß es stöchiometrisch ist, einen fetteren
Wert als den stöchiometrischen oder aber einen magereren Wert
als den stöchiometrischen Wert annimmt. Das geschichtete
Luft-/Kraftstoffgemisch wird immer einen magereren Wert haben
als den stöchiometrischen, wobei das genaue Luft-/Kraftstoff
gemisch eine Funktion der zum Verbrennungsraum 30 geführten
Kraftstoffmenge ist.
Ein Stickoxyd(NOx)-Absorber bzw. eine Falle 72 wird als
stromab vom Katalysator 70 angeordnet dargestellt. Die NOx-
Falle 72 absorbiert NOx, wenn der Motor im magereren als dem
stöchiometrischen Betrieb arbeitet. Das absorbierte NOx rea
giert anschließend mit HC und wird während eines NOx-
Spülzyklus katalysiert, wenn das Steuergerät 12 veranlaßt,
daß der Motor 10 entweder in einer fetten homogenen Betriebs
art oder in einer stöchiometrischen homogenen Betriebsart ar
beitet.
Das Steuergerät 12 wird in Fig. 1 als ein an sich bekannter
Mikrocomputer gezeigt, welcher umfaßt: eine Mikroprozes
soreinheit 102, Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 104, ein elek
tronisches Speichermedium für Arbeitsprogramme und Kalibrier
werte, in diesem besonderen Beispiel dargestellt als ein
Todspeicherchip 106, einen Informationsspeicher mit wahlfrei
em Zugang (RAM) 108, einen Hilfsspeicher 110 und einen kon
ventionellen Datenbus. Das Steuergerät 12 wird so darge
stellt, daß es zusätzlich zu den vorstehend erörterten Signa
len verschiedene Signale von mit dem Motor 10 verbundenen
Sensoren empfängt, hierin eingeschlossen: Messung des aufge
bauten Luftmassenstroms (MAF) aus dem mit dem Drosselklappen
körper 58 verbundenen Luftmassenstromsensor 100; Motorkühl
mitteltempteratur (ECT) aus dem mit der Kühlschlange 114 ver
bundenen Temperatursensor; ein Profil-Zündabgriffsignal (PIP)
aus einem mit der Kurbelwelle 40 verbundenen Hall-Effekt
sensor 118 und die Drosselklappenstellung TP aus dem Drossel
klappensensor 120 sowie ein absolutes Ansaugkrümmerdrucksi
gnal (MAP) aus dem Sensor 122. Das Motordrehzahlsignal RPM
wird vom Steuergerät 12 in einer an sich bekannten Weise auf
grund des PIP-Signals generiert, und das Ausaugkrümmerdruck
signal (MAP) liefert eine Angabe der Motorlast.
Bei diesem besonderen Beispiel werden die Temperatur Tcat des
Katalysators 70 und die Temperatur Ttrap der NOx-Falle 72 in
der Weise aus dem Motorbetrieb abgeleitet, wie dies im US-
Patent Nr. 5.414.994 offengelegt wird, dessen Beschreibung
hierin durch Bezugnahme darauf übernommen wird. Bei einem al
ternativen Ausführungsbeispiel wird die Temperatur Tcat von
einem Temperatursensor 124 geliefert, und die Temperatur
Ttrap wird von einem Temperatursensor 126 geliefert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nunmehr eine Routine zur
Durchführung der Betriebsartübergänge von Schichtladung auf
homogene und von homogener auf Schichtladung beschrieben. Zu
nächst wird bei Schritt 210 festgestellt, ob ein Betriebsart
wechsel erforderlich ist. Ein Betriebsartwechsel wird auf
grund der Motorbetriebsbedingungen erforderlich. Wenn bei
spielsweise das erforderliche Motordrehmoment graduell von
einem hohen Wert auf einen geringen Wert reduziert wird, kann
möglicherweise ein Übergang von der homogenen Betriebart auf
die geschichtete Betriebart erforderlich sein. Wenn anderer
seits das erforderliche Motordrehmoment graduell von einem
niedrigen auf einen hohen Wert geändert wird, ist möglicher
weise der Übergang von der geschichteten Betriebsart auf die
homogene Betriebsart erforderlich. Des weiteren erfordern
möglicherweise Kraftstoffverbrauchserfordernisse oder Zustän
de der Emissionsvorrichtungen Betriebsartübergänge. Wenn bei
spielsweise die Falle 72 eine gewisse Kapazität von gespei
cherten NOx erreicht, ist möglicherweise ein Übergang von der
geschichteten Betriebsart auf die homogene Betriebsart erfor
derlich, so daß ein fetteres Luft-/Kraftstoffverhältnis als
das stöchiometrische verbrannt werden kann, wodurch ein Spü
len der Falle 72 ermöglicht wird. Des weiteren ist es erfor
derlich, daß dieser Übergang weich erfolgt, so daß der Fahr
komfort nicht beeinträchtigt wird.
Die Beschreibung wird mit Fig. 2 fortgesetzt; wenn die Ant
wort bei Schritt 210 ja ist, erfolgt bei Schritt 212 die
Feststellung, ob der Motor aktuell in der geschichteten Be
triebsart arbeitet. Wenn die Antwort bei Schritt 212 ja ist,
erfolgt eine neue Feststellung bei Schritt 214, ob Zylinder
abschaltung erforderlich ist. Die Feststellung bei Schritt
214 erfolgt unter Verwendung der Kennfelddaten des Motors,
welche durch die folgende Gleichung beschrieben werden:
hierin bestimmt die Gleichung, ob das angegebene Mindest
drehmoment (T i) über verfügbare Zündzeitpunkte (Funke) für
die homogene Betriebsart bei dem maximal mageren Homogen-
Luft-/Kraftstoffverhältnis (a/f homogen| max) größer ist als das ma
ximale angegebene Drehmoment über verfügbare Zündzeitpunkte
für den geschichteten Betrieb bei dem minimalen Mager-Luft-
/Kraftstoffverhältnis bei Schichtbetrieb (a/f homogen| max) bei aktu
ellen Betriebsbedingungen, welche beispielsweise definiert
werden durch Motordrehzahl (RPM), Frischluftstrom, Menge der
Abgasrückführung und weitere Variablen, von denen die Fach
leute wissen, daß sie das angegebene Drehmoment des Motors
beeinflussen. Mit anderen Worten, wenn dieser Zustand ein
tritt, dann wird eine Drehmomentstörung eintreten, wenn von
der geschichteten auf die homogene Betriebsart übergegangen
wird, falls nur der Zündzeitpunkt herangezogen wird, um den
Betriebsartwechsel zu kompensieren. Diese Drehmomentberech
nungen werden für die aktuelle Anzahl von aktiven Zylindern
(Ncyl) skaliert. Entsprechend wird ein normaler Fachmann die
allgemeine Anwendbarkeit der Erfindung auf eine beliebige An
zahl von Zylindern auch für den Fall erkennen, daß einige Zy
linder möglicherweise abgeschaltet werden.
Wenn diese Bedingung anhält, wird die Zylinderabschaltung ge
nutzt. Wenn die Zylinderabschaltung nicht verwendet wird,
kann ein Betriebsartübergang unter Verwendung anderer Steu
ervariablen, wie z. B. Zündzeitpunkt, bei Schritt 216 durchge
führt werden. Ansonsten wird bei Schritt 218 die Anzahl der
abzuschaltenden Zylinder festgelegt. Die Anzahl der abzu
schaltenden Zylinder basiert auf der Größe der Drehmomentlüc
ke und mehreren weiteren Faktoren, wie dies hierin weiter un
ten unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wird.
Als nächstes wird bei Schritt 220 die festgestellte Anzahl
von Zylindern deaktiviert, während gleichzeitig die Betriebs
art der verbleibenden Zylinder geändert wird. Zusätzlich wird
während des Betriebsartwechsels auch das Luft-/Kraftstoffver
hältnis abrupt geändert. Erfindungsgemäß vermeidet jedoch die
durchschnittliche Drehmomentabgabe des Motors abrupte Verän
derungen.
Die Beschreibung wird mit Fig. 2 fortgesetzt; wenn die Ant
wort auf Schritt 212 nein ist, dann arbeitet der Motor aktu
ell in der homogenen Betriebsart, und der Übergang von der
homogenen Betriebsart auf die geschichtete Betriebsart ist
erforderlich. Bei Schritt 230 erfolgt auf der Grundlage der
folgenden Gleichung eine Feststellung, ob eine Zylinderwie
dereinschaltung erforderlich ist.
Ist die Antwort auf Schritt 230 nein, setzt sich die Routine
fort mit dem vorstehend hierin beschriebenen Schritt 216. An
sonsten wird bei Schritt 232 die Anzahl der einzuschaltenden
Zylinder, wie später unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben, festgestellt. Dann wird bei Schritt 234 die
festgestellte Anzahl von Zylindern eingeschaltet, und die Be
triebsart des Motors wird gleichzeitig von der homogenen Be
triebsart auf die geschichtete Betriebsart umgestellt. Zu
sätzlich wird während dieses Übergangs das Luft-/Kraftstoff
verhältnis in den Zylindern ruckartig geändert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nun eine Routine für die Be
stimmung der abzuschaltenden/einzuschaltenden Zylinder be
schrieben. Bei Schritt 312 erfolgt eine Feststellung, ob der
Motor aktuell in der geschichteten Betriebsart arbeitet. Wenn
die Antwort auf Schritt 312 ja ist, wird bei Schritt 314 die
Anzahl der abzuschaltenden Zylinder (M) auf der Grundlage der
folgenden Gleichungen festgestellt, worin:
Wiederum sind diese Drehmomentberechnungen für die aktuelle
Zahl von aktiven Zylindern (Ncyl) skaliert. Demzufolge ist
die allgemeine Anwendbarkeit der Erfindung auf die jeweilige
Anzahl von Zylindern, einschließlich bereits abgeschalteter
Zylinder, für den Fachmann erkennbar.
Ist die Antwort auf Schritt 312 nein, wird bei Schritt 316
die Anzahl der einzuschaltenden Zylinder (P) aufgrund der
folgenden Gleichung festgelegt. Hierin ist.
Demzufolge werden erfindungsgemäß während des Betriebs
artübergangs, bei dem das Luft-/Kraftstoffverhältnis aufgrund
von Zwängen der Motorleistung in nicht kontinuierlicher Weise
ruckartig verändert wird, abrupte Veränderungen beim Motor
drehmoment entweder durch Einschalten oder Abschalten von Zy
lindern gleichzeitig mit dem Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Sprung vermieden.
Demzufolge wird die "Abrundungs"-Funktion genutzt, da die An
zahl der zur Kompensation des Motordrehmoments während der
Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis-Veränderungen einzuschal
tenden oder abzuschaltenden Zylinder möglicherweise nicht ge
nau gleich einer ganzen Zahl ist. Deshalb kann die verblei
bende Drehmomentdifferenz unter Verwendung von dem Fachmann
bekannten Verfahren, wie z. B. durch Zündzeitpunktsteuerung,
ausgeglichen werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Drehmoment
differenz entsprechend der folgenden Formel berechnet werden:
Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel, bei dem
das Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis aus anderen Gründen
als dem Betriebsartwechsel abrupt geändert wird, kann das
Vorstehende unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 2 bis
3 angewandt werden. Insbesondere können Zunahmen oder Abnah
men bei dem Motordrehmoment herangezogen werden, um das Ein
schalten oder Abschalten von Zylindern auszuwählen. Wenn bei
spielsweise eine Zunahme des Motordrehmoments erzeugt wird
(das aktuelle Motordrehmoment ist geringer als das zukünftige
Motordrehmoment, dies entspricht der Umschaltung von der ge
schichteten auf die homogene Betriebsart), kann die Zylinder
abschaltung genutzt werden. Wenn analog eine Abnahme des Mo
tordrehmoments erzeugt wird (das aktuelle Motordrehmoment ist
größer als das zukünftige Motordrehmoment, dies entspricht
der Umschaltung von der homogenen auf die geschichtete Be
triebsart), kann die Zylindereinschaltung genutzt werden. Die
entsprechenden aktuellen und zukünftigen Motordrehmomentwerte
und Luft-/Kraftstoffverhältnisse können in den obigen Glei
chungen eingesetzt werden.
Während die Erfindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, ist es für den einschlägi
gen Fachmann klar, daß daran zahlreiche Änderungen und Modi
fikationen vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsrah
men zu verlassen. Demzufolge ist beabsichtigt, daß der Erfin
dungsrahmen lediglich durch die nachfolgenden Patentansprüche
eingeschränkt wird.
Claims (22)
1. Verfahren zur Steuerung eines Motors während einer Zy
linder-Luft-/Kraftstoffverhältnis-Veränderung von einem
ersten Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis zu einem
zweiten Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis, wobei das
Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
Änderung des Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses, und
als Reaktion auf den genannten Schritt der Änderung des genannten Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses Ände rung einer Anzahl von Verbrennung im Motor auslösenden Zylindern in der Weise, daß abrupte Änderungen beim Mo tordrehmoment während des Wechsels des Zylinder-Luft- /Kraftstoffverhältnisses vermieden werden.
Änderung des Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses, und
als Reaktion auf den genannten Schritt der Änderung des genannten Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses Ände rung einer Anzahl von Verbrennung im Motor auslösenden Zylindern in der Weise, daß abrupte Änderungen beim Mo tordrehmoment während des Wechsels des Zylinder-Luft- /Kraftstoffverhältnisses vermieden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das des weiteren gekenn
zeichnet ist durch den Schritt der Feststellung der ge
nannten Anzahl von Verbrennung ausführenden Zylindern.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Schritt der Veränderung der genannten An
zahl von Verbrennung im Motor ausführenden Zylindern
gleichzeitig mit dem genannten Schritt der Veränderung
des genannten Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Schritt der Feststellung der genannten An
zahl von Verbrennung ausführenden Zylindern des weite
ren die Feststellung einer Anzahl von abzuschaltenden
Zylindern aufgrund einer Drehmomentdifferenz zwischen
einem ersten von dem ersten Zylinder-Luft-/Kraftstoff
verhältnis erzeugten Drehmoment und einem zweiten von
einem zweiten Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis er
zeugten Drehmoment umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Schritt der Feststellung der genannten An
zahl von Verbrennung ausführenden Zylindern des weite
ren die Feststellung einer Anzahl von einzuschaltenden
Zylindern aufgrund einer Drehmomentdifferenz zwischen
einem ersten von dem ersten Zylinder-Luft-/Kraftstoff
verhältnis erzeugten Drehmoment und einem zweiten von
einem zweiten Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis er
zeugten Drehmoment umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es des weiteren den Schritt der Feststellung einer An
zahl von einzuschaltenden Zylindern auf der Grundlage
einer Drehmomentdifferenz zwischen einem ersten durch
eine aktuelle Betriebsart des Motors bei einem ersten
Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis erzeugten Drehmo
ment und einem erforderlichen Drehmoment umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es des weiteren den Schritt der Feststellung einer An
zahl von abzuschaltenden Zylindern auf der Grundlage
einer Drehmomentdifferenz zwischen einem ersten durch
eine aktuelle Betriebsart des Motors bei einem ersten
Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhältnis erzeugten Drehmo
ment und einem erforderlichen Drehmoment umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Anzahl von einzuschaltenden Zylindern
weiter auf einer Anzahl von aktuell die Verbrennung
ausführenden Zylindern basiert.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Anzahl von abzuschaltenden Zylindern wei
ter auf einer Anzahl von aktuell die Verbrennung aus
führenden Zylindern basiert.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Schritt der Veränderung des genannten Zy
linder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses einen Betriebs
artübergang darstellt, wobei der Motor ein Motor mit
Direkteinspritzung ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Schritt der Veränderung des genannten Zy
linder-Luft-/Kraftstoffverhältnisses des weiteren den
Schritt der Veränderung des genannten Zylinder-Luft-
/Kraftstoffverhältnisses von einer geschichteten Luft-
/Kraftstoffverhältnis-Grenze beim geschichteten Betrieb
auf eine homogene Luft-/Kraftstoffverhältnis-Grenze
beim homogenen Betrieb umfaßt.
12. Verfahren zur Steuerung eines fremdgezündeten Motors
mit mehreren Verbrennungsräumen, welcher in einer ge
schichteten Betriebsart zu arbeiten vermag, bei der
Kraftstoff während eines Verdichtungshubs des Motors
eingespritzt wird, wobei der Motor des weiteren in ei
ner homogenen Betriebsart zu arbeiten vermag, bei der
Kraftstoff während eines Ansaughubs des Motors einge
spritzt wird, wobei dieses Verfahren gekennzeichnet ist
durch:
den Übergang von der genannten geschichteten Betriebs art auf die genannte homogene Betriebsart auf der Grundlage eines Betriebszustandes,
als Reaktion auf den genannten Übergang Abschalten ei ner Anzahl von Zylindern durch Unterbrechen der Kraft stoffeinspritzung in die abgeschalteten Zylinder und
als Reaktion auf diesen Übergang Veränderung eines Ein spritzzeitpunktes von der Einspritzung während des Ver dichtungshubs in die Einspritzung während des Ansaug hubs und Veränderung der Kraftstoffeinspritzmenge in eine verbleibende Anzahl von aktivierten Zylindern.
den Übergang von der genannten geschichteten Betriebs art auf die genannte homogene Betriebsart auf der Grundlage eines Betriebszustandes,
als Reaktion auf den genannten Übergang Abschalten ei ner Anzahl von Zylindern durch Unterbrechen der Kraft stoffeinspritzung in die abgeschalteten Zylinder und
als Reaktion auf diesen Übergang Veränderung eines Ein spritzzeitpunktes von der Einspritzung während des Ver dichtungshubs in die Einspritzung während des Ansaug hubs und Veränderung der Kraftstoffeinspritzmenge in eine verbleibende Anzahl von aktivierten Zylindern.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Anzahl von Zylindern auf einem ersten bei
der genannten geschichteten Betriebsart erzeugten
Drehmoment und einem erforderlichen Drehmoment beruht.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Anzahl von Zylindern des weiteren auf ei
ner Anzahl von aktuell Verbrennung ausführenden Zylin
dern basiert.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Anzahl von Zylindern weiterhin beruht auf
dem Verhältnis einer Drehmomentdifferenz zwischen dem
genannten ersten Drehmoment und dem genannten erforder
lichen Drehmoment.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Betriebszustand das genannte erforderliche
Drehmoment ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Betriebszustand eine Menge von in einer
mit dem Motor verbundenen Emissionsminderungsvorrich
tung gespeicherten Nox ist.
18. Verfahren zur Steuerung eines fremdgezündeten Motors
mit mehreren Verbrennungsräumen, welcher in einer ge
schichteten Betriebsart zu arbeiten vermag, bei der
Kraftstoff während eines Verdichtungshubs des Motors
eingespritzt wird, wobei der Motor des weiteren in ei
ner homogenen Betriebsart zu arbeiten vermag, bei der
Kraftstoff während eines Ansaughubs des Motors einge
spritzt wird, wobei dieses Verfahren gekennzeichnet ist
durch:
den Übergang von der genannten homogenen Betriebsart auf die genannte geschichtete Betriebsart auf der Grundlage eines Betriebszustandes,
als Reaktion auf den genannten Übergang Einschalten ei ner Anzahl von Zylindern durch Beginn der Kraftstoff einspritzung in die abgeschalteten Zylinder und
als Reaktion auf den genannten Übergang Veränderung ei nes Einspritzzeitpunktes von der Einspritzung währen des Ansaughubs in die Einspritzung während des Verdich tungshubs und Veränderung der Kraftstoffeinspritzmenge in einer Anzahl von bereits eingeschalteten aktivierten Zylindern.
den Übergang von der genannten homogenen Betriebsart auf die genannte geschichtete Betriebsart auf der Grundlage eines Betriebszustandes,
als Reaktion auf den genannten Übergang Einschalten ei ner Anzahl von Zylindern durch Beginn der Kraftstoff einspritzung in die abgeschalteten Zylinder und
als Reaktion auf den genannten Übergang Veränderung ei nes Einspritzzeitpunktes von der Einspritzung währen des Ansaughubs in die Einspritzung während des Verdich tungshubs und Veränderung der Kraftstoffeinspritzmenge in einer Anzahl von bereits eingeschalteten aktivierten Zylindern.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Anzahl von Zylindern auf einem ersten bei
der genannten geschichteten Betriebsart erzeugten
Drehmoment und einem erforderlichen Drehmoment beruht.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Anzahl von Zylindern des weiteren auf ei
ner Anzahl von aktuell Verbrennung ausführenden Zylin
dern basiert.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Anzahl von Zylindern weiterhin beruht auf
dem Verhältnis einer Drehmomentdifferenz zwischen dem
genannten ersten Drehmoment und dem genannten erforder
lichen Drehmoment.
22. Industrieprodukt, das gekennzeichnet ist durch:
ein Computerspeichermedium mit einem dort encodierten Computerprogramm zur Steuerung eines Motors während ei ner Veränderung des Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhält nisses von einem ersten Zylinder-Luft-/Kraftstoffver hältnis auf ein zweites Zylinder-Luft-/Kraftstoffver hältnis, wobei das genannte Computerspeichermedium um faßt:
einen Code zur Veränderung des Zylinder-Luft-/Kraft stoffverhältnisses,
einen Code zur Veränderung der Anzahl der Verbrennung im Motor ausführenden Zylinder als Reaktion auf den ge nannten Schritt der Veränderung des genannten Zylinder- Luft-/Kraftstoffverhältnisses.
ein Computerspeichermedium mit einem dort encodierten Computerprogramm zur Steuerung eines Motors während ei ner Veränderung des Zylinder-Luft-/Kraftstoffverhält nisses von einem ersten Zylinder-Luft-/Kraftstoffver hältnis auf ein zweites Zylinder-Luft-/Kraftstoffver hältnis, wobei das genannte Computerspeichermedium um faßt:
einen Code zur Veränderung des Zylinder-Luft-/Kraft stoffverhältnisses,
einen Code zur Veränderung der Anzahl der Verbrennung im Motor ausführenden Zylinder als Reaktion auf den ge nannten Schritt der Veränderung des genannten Zylinder- Luft-/Kraftstoffverhältnisses.
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