DE10051352A1 - Schalteinrichtung - Google Patents
SchalteinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges. DOLLAR A Bei gattungsgemäßen Schalteinrichtungen stellt eine Schaltmuffe selektiv eine Antriebsverbindung zwischen zwei Gangstufen und einer Getriebewelle her. Die Betätigung der Schaltmuffe erfolgt über eine Schaltgabel, eine Schaltstange und eine Schaltwelle mit Schaltfinger. Zwischen Schaltfinger und Schaltstange erfolgt der Kraftfluß zur Schaltstange über einen relativverschieblichen Schlitten zur Vermeidung einer Hemmung der Bewegung der Schaltwelle, wenn die Schaltmuffe "Zahn-auf-Zahn" mit dem Gangrad steht. DOLLAR A Erfindungsgemäß stützt sich der Schlitten für beide Bewegungsrichtungen des Schaltfingers über lediglich eine Feder gegenüber der Schaltstange ab. Weiterhin ist eine Rasteinrichtung zwischen Schlitten und Getriebegehäuse zur gezielten Aufbringung von Kräften auf den Schlitten vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung eines Getriebes
für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Schalteinrichtung
eines Getriebes für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 5.
Aus der EP 0 695 892 B1 ist eine gattungsgemäße Schaltein
richtung bekannt, bei der ein als Schaltmuffe ausgebildetes
Verbindungsorgan eine Antriebsverbindung zwischen zwei als
Gangräder ausgebildeten Getriebeelementen und einem weiteren,
als eine Getriebewelle ausgebildeten Getriebeelement herstellt.
Zu diesem Zweck wird die Schaltmuffe über ein mit einer
Schaltstange entlang einer geometrischen Achse A-A bewegtes
Übertragungsorgan, welches als Schaltgabel ausgebildet ist,
bewegt. Die Schaltstange wird mittels eines als Schaltwelle mit
Schaltfinger ausgebildeten Betätigungsorganes betätigt. Der
Kraftfluß der Betätigung erfolgt von der Schaltwelle mit
Schaltfinger über die Schaltstange und die Schaltgabel zu der
Schaltmuffe. Zwischen Schaltfinger und Schaltstange erfolgt der
Kraftfluß zur Schaltstange über einen entlang einer
geometrischen Achse B-B relativverschieblichen Schlitten. Für
eine Bewegung des Schaltfingers und eine Hemmung der Bewegung
der Schaltmuffe infolge einer Stellung "Zahn-auf-Zahn" der
Schaltmuffe mit einem Gangrad und damit einer Hemmung der
Bewegung der Schaltstange wird der Schlitten unter
Beaufschlagung des Federelementes gegenüber der Schaltstange
verschoben. Nach Beseitigung der Hemmung, beispielsweise
infolge einer minimalen Drehung des an der Schaltmuffe
anliegenden Gangrades, wird eine Bewegung des Verbindungsorgans
und damit eine Bewegung der Schaltmuffe zur Herstellung der
Antriebsverbindung mit der Gangstufe vom Federelement bewirkt.
Die bekannte Schalteinrichtung erfordert einen großen Bauraum,
verfügt über ein hohes Gewicht und eine große Teilevielfalt.
Zur Erzielung einer Wirksamkeit des Freiheitsgrades der
federunterstützten Bewegung des Schlittens in beide Richtungen
ist es gemäß dem bekannten Stand der Technik erforderlich, die
Schaltstange mit einem einen großen Bauraum erfordernden U-
förmigen Profil zu versehen. Der Schlitten verfügt über einen
ebenfalls groß bauenden T-förmigen Abschnitt, welcher in dem U-
förmigen Profil verschieblich ist. Zwischen dem U-förmigen
Profil und dem T-förmigen Abschnitt des Schlittens sind zwei
weitere U-förmige Profile sowie zwei Federelemente angeordnet.
Darüber hinaus ist die Führung des T-förmigen Abschnittes des
Schlittens gegenüber der Schaltstange problematisch.
Ein weiteres Problem ist, daß das betätigende Kraftniveau in
einer Zielstellung ungefähr identisch oder unwesentlich
verändert gegenüber einer fehlerhaften Abweichung von der
Zielstellung ist. Weiterhin führt eine Veränderung der
potentiellen Energie der beiden Federelemente zu einem
veränderten Kraftniveau des Betätigungsorgans.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Schalteinrichtungen vorzuschlagen, welche den erforderlichen
Bauraum, das Gewicht und die Teilevielfalt der
Schalteinrichtung minimiert oder die am Schlitten in
Bewegungsrichtung wirkenden Kräfte hinsichtlich der Funktion
verbessert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß ein einziges Federelement (oder mehrere unmittelbar
zusammenwirkende Federelemente) für beide Bewegungsrichtungen
des Betätigungsorgans bei einer Hemmung der Bewegung des
Verbindungsorgans mit einer Kraft gleichen Vorzeichens
beaufschlagt ist. Das Federelement wird somit entsprechend
einer ersten Ausführungsform nur durch Druckkräfte oder
entsprechend einer zweiten Ausführungsform nur durch Zugkräfte
beaufschlagt. Die Kraft wirkt in die jeweilige
Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans und bewirkt nach
Beseitigung der Hemmung eine Bewegung der Schaltstange
entsprechend der Vorgabe des Betätigungsorgans. Die Feder kann
somit ausschließlich für eine Belastungsrichtung (Zug oder
Druck) ausgelegt sein. Für eine Speicherung einer mittels des
Betätigungsorgans eingeleiteten potentiellen Energie bis zur
Beseitigung der Hemmung sowie zur Bewegungsveranlassung der
Schaltstange genügt somit gemäß der Erfindung nur eine einzige
Feder.
Vorzugsweise sind zwei voneinander beabstandete Buchsen entlang
der geometrischen Achse B-B verschieblich gegenüber dem
Schlitten gelagert. Die Buchsen verfügen über jeweils einen
Anschlag. Bei den Buchsen handelt es sich um einfache, kleine
und leichte Bauteile oder Mengenware. Die Buchsen sind derart
angeordnet und orientiert, daß sie jeweils in einer Endlage mit
dem Anschlag an einer Gegenfläche des Schlitten in
Wirkverbindung treten oder anliegen und der Abstand der Buchsen
von den beiden Endlagen durch Verschiebung der Buchsen
gegenüber dem Schlitten verringerbar ist. Weiterhin sind die
Buchsen verschieblich in Richtung der geometrischen Achse B-B
gegenüber der Schaltstange oder einem dieser zugeordneten
Bauteil, insbesondere eine Führungswelle auf der sie gelagert
sind. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Linearführung
bei guter radialer Abstützung gewährleistet. Infolge des
Abstandes der Buchsen kann die Lagerung des Schlittens auch
etwaige entstehende Momente aufnehmen. Zwischen den Buchsen ist
ein auf diese in Richtung der Endlagen wirkendes Federelement
angeordnet. Somit kann für die Federbeaufschlagung in beide
Bewegungsrichtungen des Schlittens ein Federelement genutzt
werden, was zu einer Reduzierung der Kosten, des Bauraumes und
der Teilevielfalt führt. Die Vielzahl der bei der angeführten,
aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform notwendigen
Bauteile entfällt.
Beispielsweise gleitet bei einer Hemmung der (Relativ-)Bewegung
des Verbindungsorgans (gegenüber einem Gangrad) und somit einer
Hemmung der Bewegung der Schaltstange der Schlitten mit einer
an dem Anschlag an diesem anliegenden ersten Buchse entlang der
Führungsbuchse, während die gegenüberliegende zweite Buchse
ihre Position gegenüber der Schaltstange nicht ändert. Infolge
der Relativbewegung der beiden Buchsen zueinander kommt es zu
einer Beaufschlagung des Federelementes. Bei Beseitigung der
Hemmung veranlaßt die Feder die zweite Buchse zu einer
Bewegung, die ungefähr den ursprünglichen Abstand der beiden
Buchsen wieder herstellt. Mit der Buchse werden die
Schaltstange, das Übertragungsorgan und das Verbindungsorgan in
ihre mit der ursprünglichen Betätigung beabsichtigte Stellung
bewegt.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe
ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 4. Demgemäß
steht der Schlitten mit einer gehäusefesten Rast- oder
Arretiereinrichtung in Wirkverbindung. Mittels einer Rast- oder
Arretiereinrichtung kann das Kraftniveau oder der Kraftverlauf
einer durch einen Aktuator oder das Betätigungsorgan
veranlaßten Bewegung vorgegeben bzw. beeinflußt werden,
beispielsweise an eine zu erzielende Haptik oder an
Gegebenheiten des Aktuators angepaßt werden. Ohne Rast- oder
Arretiereinrichtung muß während des Zeitraumes einer Hemmung
der Bewegung des Verbindungsorgans die axiale Position des
Schlittens durch geeignete Haltekräfte gesichert werden, welche
beispielsweise der Federkraft entgegenwirken. Mit der
erfindungsgemäßen Lösung entfallen diese Anforderungen, so daß
sich eine verbesserte Betätigung mit verringerten Anforderungen
an einen Aktuator oder ein Betätigungsorgan ergibt. Die Rast-
oder Arretierkräfte können in der Nähe ihres Entstehungsortes
ohne entstehende Hebelarme von der Rasteinrichtung aufgenommen
bzw. aufgebracht werden. Da es sich hierbei um eine eingeprägte
Kraft handelt, paßt sich die notwendige Haltekraft während
einer Bewegung der Schaltstange automatisch an.
Befindet sich die Neutralstellung des Schlittens in einer
instabilen Gleichgewichtslage der Rasteinrichtung, wirken bei
kleinen Auslenkungen des Schlittens aus der Neutralstellung
Kräfte der Rasteinrichtung in Richtung der Zielstellung, so daß
die Betätigungskräfte verringert werden können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegen die
Buchsen in einer Neutralstellung des Betätigungsorgans und des
Verbindungsorgans auf den jeweils von einander weg gerichteten
Seiten an einem Anschlag der Schaltstange an. Hierdurch kann
durch den Schlitten neben der Realisierung der vorgenannten
Funktionen eine federnde Gleichgewichtslage des Schlittens und
einer den Schaltfinger aufnehmenden Schaltnut des Schlittens
realisiert werden.
Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
die Rasteinrichtung mit einer quer zur geometrischen Achse B-B
federbelasteten Kugel gebildet. Bei einer Bewegung des
Schlittens gleitet oder rollt die Kugel entlang einer dem
Schlitten zugeordneten Konturfläche. Die Konturfläche verfügt
über einen über die Bewegung veränderlichen Abstand von der
geometrischen Achse B-B. Der Abstand gibt somit ein Kraftniveau
der Federbelastung der Kugel vor, so daß eine von der Bewegung
abhängige Kraft auf den Schlitten ausgeübt ist. Mittels einer
geeigneten Gestaltung der Konturfläche kann die
Schalteinrichtung an die für unterschiedliche Getriebe
wirksamen Kräfte angepaßt werden. Die Rasteinrichtung basiert
auf einem besonders einfachen Wirkprinzip, wobei es sich bei
den für die Rasteinrichtung verwendeten Bauteilen um handels
übliche Mengenware handelt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Rasteinrichtung ist die
von dieser bewirkte und einer Bewegung des Schlittens
entgegenwirkende Kraft größer als die von dem Federelement
ausgeübte Kraft. Hiermit tritt auch bei schwankender oder
verschwindender Betätigungskraft eine Rastierung der Position
des Schlittens in einer Schaltstellung des Betätigungsorgans
ein, infolge derer eine unerwünschte Rückbewegung des
Schlittens vermieden ist und somit die Notwendigkeit einer
Kontrolle der oder Aufbringung von Betätigungskräfte(n) während
einer Hemmung der Verbindungsherstellung zwischen dem
Verbindungsorgan und einem Getriebeelement entfällt.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen und der Beschreibung. Ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Schaltgetriebe in Schnittdarstellung
mit einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung in
Neutralstellung,
Fig. 2 einen Teil eines Schaltgetriebes in
Schnittdarstellung mit einer erfindungsgemäßen
Schalteinrichtung in einer Schaltstellung und
gehemmter Bewegung des Verbindungsorgans,
Fig. 3 einen Teil eines Schaltgetriebes in
Schnittdarstellung mit einer erfindungsgemäßen
Schalteinrichtung in einer Schaltstellung und
Position des Verbindungsorgans nach Wegfall der
Hemmung,
Fig. 4 eine Detail-Schnittdarstellung eines Schaltgetriebe
gemäß Fig. 1 bei Schnittführung gemäß IV-IV quer zur
Längsachse der Schaltstange und
Fig. 5 eine Detail-Schnittdarstellung eines Schaltgetriebe
gemäß Fig. 1 bei Schnittführung gemäß IV-IV in
Richtung der Längsachse der Schaltstange.
In einem mechanischen Schaltgetriebe 10 ist in einem
Getriebegehäuse 11 mindestens eine Schaltstange 12 oder
Schaltschiene in üblicher Weise parallel zu einem als
Getriebewelle 13 ausgebildeten Getriebeelement mit den darauf
angeordneten und wahlweise zu schaltenden Getriebeelementen,
die beispielsweise als Gangrädern 14a, 14b ausgebildet sind, in
Richtung der geometrischen Achse A-A verschieblich gelagert.
Dargestellt ist eine nicht synchronisierte Klauenkupplung 15,
welche über einen mit der Getriebewelle 13 formschlüssig und
drehfest verbundenen Gleichlaufkörper 16 und ein als
Schaltmuffe 17 ausgebildetes Verbindungsorgan verfügt.
Gleichlaufkörper 16 und Schaltmuffe 17 sind mittels einer
Innenverzahnung 18 der Schaltmuffe 17 und einer
korrespondierenden Außenverzahnung 19 der Getriebewelle 13 bzw.
des Gleichlaufkörpers 16 miteinander längsverschiebbar parallel
zur geometrischen Achse B-B bzw. entlang der Längsachse der
Getriebewelle 13 und drehfest verbunden. Die Gangräder 14a),
b) verfügen jeweils im Bereich einer Mantelfläche in einem der
Schaltmuffe 17 zugewandten Bereich über eine mit der
Innenverzahnung 18 korrespondierende Außenverzahnung 20, 21.
In einer Neutralstellung (Fig. 1) ist die Schaltmuffe 17
ausschließlich formschlüssig in Umfangsrichtung mit der
Getriebewelle 13 oder dem Gleichlaufkörper 16 verbunden. Bei
einer Längsverschiebung der Schaltmuffe 17 parallel zur
geometrischen Achse B-B in Richtung des Gangrades 14a
[gleichermaßen: 14b] kommt die Innenverzahnung bei einer
Hemmung in Richtung der geometrischen Achse B-B zur Anlage an
eine zugewandte Stirnfläche der Außenverzahnung 20 (21). Bei
Beseitigung der Hemmung umschließt die Schaltmuffe 17 in einer
End- oder Schaltstellung (Fig. 3) mindestens teilweise die
Außenverzahnung 20 (21) und bildet eine drehfeste Verbindung
zwischen der Getriebewelle 13 und dem Gangrad 14a [14b].
In bekannter Weise wird die Schaltmuffe 17 mittels eines als
Schaltgabel 22 ausgebildeten Verbindungsorgans bewegt. Die
Schaltgabel 22 ist in Richtung der geometrischen Achse A-A bzw.
B-B formschlüssig mit der Schaltmuffe 17 über eine Nut-Feder-
Verbindung verbunden sowie form- und/oder stoffschlüssig mit
der Schaltstange 12 verbunden.
Die Schaltstange 12 ist über (Gleit)Lager 23, 24 in Richtung
der geometrischen Achse A-A verschieblich gegenüber dem
Getriebegehäuse 11 gelagert. Die Schaltstange 12 verfügt über
eine in Verschieberichtung orientierte Führungswelle 25, welche
über Stege 26, 27 beabstandet von der Schaltstange 12 fest mit
der Schaltstange 12 verbunden ist. Die geometrischen Achsen A-A
und B-B sind parallel zueinander angeordnet. Auf der
Führungswelle 25 sind zwei Gleitlagerbuchsen 28, 29
längsverschieblich, entlang der geometrischen Achse B-B
gelagert. Die Gleitlagerbuchsen 28, 29 verfügen jeweils über
einen hohlzylinderförmigen Grundkörper 30, 31, welche im
eingebauten Zustand koaxial zueinander angeordneten
Längsachsen aufweisen, sowie in den zugewandten Endbereichen
über jeweils einen Anschlag 32, 33, der beispielsweise als
kreisringförmiger Absatz ausgebildet ist. Die Länge der
Grundkörper entspricht mindestens dem maximalen Verschiebeweg
der Schaltstange, insbesondere vermindert um die Dicke des
Bleches der Seitenschenkel 36, 37 und/oder den Abstand 47.
Ein Schlitten 34 verfügt über einen U-förmigen Teilbereich,
dessen Grundschenkel 35 parallel zur Schaltstange 12 orientiert
ist und dessen Seitenschenkel 36, 37 quer zur Schaltstange 12
orientiert sind. Der Seitenschenkel 36 (37) verfügt über eine
Bohrung 38 (39), in der die Gleitlagerbuchsen 28 (29)
verschieblich entlang der geometrischen Achse B-B und entlang
der Führungswelle 25 gelagert ist.
Die Gleitlagerbuchsen 28, 29 sind mit jeweils zwischen den
Seitenschenkeln 35, 36 angeordneten und mit aus den
Seitenschenkeln 36, 37 nach außen weisenden Grundkörpern 30, 31
auf der Führungswelle 25 positioniert, wobei die Anschlägen 32,
33 einander zugewandt angordnet sind. Zwischen den zueinander
weisenden Stirnflächen 40, 41 der Gleitlagerbuchsen 28, 29 ist
eine (insbesondere in der Neutralstellung vorgespannte) Feder
48 angeordnet, welche zumindest außerhalb der Neutralstellung
(Fig. 1) die Gleitlagerbuchsen 28, 29 nach außen drückt. In der
in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung (sowie einer im
wesentlichen ungehemmten Bewegung der Schalteinrichtung) liegen
die Gleitlagerbuchsen im Bereich der nach außen weisenden
Stirnflächen 42, 43 an den Stegen 26, 27 oder an geeigneten
Gegenflächen der Schaltstange an.
Der Schlitten 34 verfügt über eine quer zur geometrischen Achse
A-A orientierte Schaltnut 44. In die Schaltnut 44 greift - in
Richtung der geometrischen Achse A-A formschlüssig - ein
Schaltfinger 45 ein, welcher mit einer verschwenkbar um eine
geometrische Achse C-C, die quer zur Achse B-B orientiert ist
und ungefähr parallel zur Schaltnut 44 angeordnet ist,
gelagerten Schaltwelle 46 drehfest verbunden ist. Bei einer
Drehung der Schaltwelle 46 wird der Schlitten 34 über den
Schaltfinger 45 parallel zur geometrischen Achse A-A
verschoben.
In der Neutralstellung ist die Schaltmuffe 17 beabstandet im
Abstand 47 von den beiden Gangrädern 14a, 14b angeordnet. Nach
einer Verschiebung der Schaltmuffe 17 um den Abstand 47 in
Richtung des Gangrades 14b [gleichermaßen bei Verschiebung in
Richtung des Gangrades 14a, im Folgenden mit eckigen Klammern
markiert] kommt es bei ungünstiger Stellung der Innenverzahnung
18 der Schaltmuffe 17 gegenüber der Außenverzahnung 21 [20] zu
einer Hemmung der weiteren Bewegung der Schaltmuffe 17. Bei
einer weiteren Bewegung (Gesamtbewegung x) des Schaltfingers 45
und des Schlittens 34 verändert sich die relative Lage der in
Bewegungsrichtung hinten liegende Gleitlagerbuchse 28 [29]
gegenüber dem Schlitten 34 infolge der Hemmung nicht. Die
äußere Stirnfläche 42 [43] entfernt sich um die Gesamtbewegung
x vermindert um den Abstand 47 von dem Steg 26 [27]. Die
relative Lage der in Bewegungsrichtung vorne liegenden
Gleitlagerbuchse 29 [28] ändert sich gegenüber dem Schlitten 34
derart, daß die Gleitlagerbuchse 29 [28] um die Gesamtbewegung
x vermindert um den Abstand 47 zwischen die Seitenschenkel 36
und 37 eingeschoben wird. Die äußere Stirnfläche 43 [42] der
zugeordneten Gleitlagerbuchse liegt während der gesamten
Bewegung an dem zugeordneten Steg 27 [26] an. Nach Maßgabe der
Verschiebung der Gleitlagerbuchse 29 [28] gegenüber dem
Seitenschenkel 37 [36] wird die Feder 48 mit einer (Druck-)
Kraft beaufschlagt. (Fig. 2)
Nach Beseitigung der Hemmung, beispielsweise infolge einer
geringfügigen Relativdrehung des Gangrades 14b [14a] gegenüber
der Schaltmuffe 17 bzw. der Getriebewelle 13, wird die Kraft
der Feder 48 über die Gleitlagerbuchse 29 [28], den an dieser
anliegenden Steg 27 [26], die Schaltstange 12 und die
Schaltgabel 22 an die Schaltmuffe 17 übertragen. Infolge der
Kraft wird die Schaltmuffe 17 mit den im Kraftfluß liegenden
vorgenannten Bauteilen zur Herstellung einer drehfesten
Verbindung über die Außenverzahnung 22 [21] des Gangrades 14b
[14a] geschoben.
Die Schalteinrichtung verfügt insbesondere über eine
Rasteinrichtung 49, welche beispielsweise in einer
Schaltstellung die Lage des Schlittens 34 unabhängig von dem
Kraftniveau der Feder 48 ohne Aufbringung von
Betätigungskräften über den Schaltfinger 45 festlegt. Die
Rasteinrichtung 49 bringt Kräfte mit zumindest in Teilbereichen
der Bewegung des Schlittens 34 parallel zur geometrischen Achse
A-A bzw. B-B orientierten Kraftkomponenten auf den Schlitten
auf.
Vorzugsweise verfügt die Rasteinrichtung 49 über eine Kugel 50,
die sich quer zur geometrischen Achse B-B mittels einer
Rastfeder 51 gegenüber dem Getriebegehäuse 11 abstützt und
unter Vorspannung mittels der Rastfeder 51 gegen eine
Konturfläche 52 des Schlittens 34 gepreßt wird. Kugel 50 und
Rastfeder 51 sind mindestens teilweise in einer Bohrung des
Getriebegehäuses 11 angeordnet. Die Kugel 50 gleitet bei einer
Verschiebung des Schlittens 34 gegenüber dem Getriebegehäuse 11
entlang der Konturfläche 52. Nach Maßgabe der Bewegung der
Kugel 50 entlang der Konturfläche 52 und der Konturhöhe des
Kontaktpunktes der Kugel 50 mit der Konturfläche 52 wird die
Kraft der Rastfeder 51 verändert. Über die Neigung der
Konturfläche 52 im Kontaktpunkt übt die Kugel 50 eine
Kraftkomponente auf den Schlitten 34 aus, welche parallel zur
Achse B-B orientiert ist und die Bewegung des Schlittens 34
fördert oder dieser entgegenwirkt.
Die Konturfläche 52 ist insbesondere W-förmig mit abgerundeten
Ecken ausgebildet, wobei die Kugel 50 mit der Unterseite des W
in Wirkverbindung tritt. Das mittlere Extremum der W-förmigen
Konturfläche korrespondiert mit der Neutralstellung. Die
seitlichen Extrema, also die Endpunkte der Seitenschenkel der
W-förmigen Konturfläche 52, korrespondieren mit den
Schaltstellungen. Das mittlere Extremum liegt auf einem höheren
Kraftniveau der Rastfeder 51 als die seitlichen Extrema.
Alle an dieser Kinematik beteiligten Teile sind in ihren
Abmessungen so festgelegt, daß im Schaltzustand der
Schaltstange 12 "Kein Gang eingelegt" die Gleitlagerbuchsen 28,
29 einerseits an den Stegen 26, 27 anliegen und gleichzeitig
mit ihren Anschlägen 32, 33 an den Seitenschenkeln 36, 37 des
Schlittens 34. Somit ist der Schlitten 34 federbelastet auf
eine Neutralstellung ausgerichtet, welche konstruktiv so
ausgelegt ist, daß die Schaltnut 44 des Schlittens 34 in
Wählrichtung auf die Neutralstellung der Schaltnuten eventuell
vorhandener benachbarter Schaltstangen in einer Linie
ausgerichtet ist.
Die maximale einer Bewegung des Schlittens infolge der
Rastfeder 51 entgegenwirkende Kraft ist in der Schaltstellung
größer als eine Rückstellkraft der Feder 48 bei gehemmter
Stellung gemäß Fig. 2, wobei die Rückstellkraft in Richtung der
Neutralstellung wirkt. Wird, wie in Fig. 2 dargestellt, durch
den Schaltfinger 45 eine Schaltbewegung, also ein Schaltwinkel
vorgegeben, so kann dieser - unabhängig von einer Hemmung der
Bewegung der Schaltmuffe 17 - der endgültige Schaltwinkel sein.
Die Konturfläche und deren Neigung dienen neben einer
Gewährleistung einer Rastierung insbesondere auch der
Simulation von Schaltkräften.
Die Schaltnut 44 befindet sich in der Neutralstellung des
Schlittens 34 in einer Reihe mit weiteren Schaltnuten nicht
geschalteter Schaltstangen in Querrichtung, also der Richtung
der Gassenwahl. Die Schaltnut 44 wird insbesondere mit oder aus
zwei Blechen gebildet. Um zu vermeiden, daß der Schaltfinger 45
während einer Bewegung von einer Position eines Ganges der
danebenliegenden Schaltstange in Gassenrichtung zur
Schaltstange 12 hinter eines der Bleche greift, sind in der
Verlängerung der Bleche in Richtung der Schaltnut 44
Gleitflächen vorgesehen. Insbesondere sind die Gleitflächen im
Einführbereich zusammenlaufend ausgebildet und zentrieren den
Schaltfinger 45.
Die beschriebene Ausgestaltung läßt sich analog auch auf eine
synchronisierte Schaltung übertragen, da auch bei dieser im
Stillstand "Zahn auf Zahn" treffen kann. Hierbei ist
konstruktiv der Tatsache Rechnung zu tragen, daß zum
Synchronisieren u. U. hohe Schaltkräfte erforderlich sind,
welche über die Feder 48 an die Schaltstange 12 weitergegeben
werden müssen.
Die Betätigung der Schaltwelle kann von Hand des Fahrers oder
mittels geeigneter (elektrischer, kraft- oder weggesteuerter)
Aktuatoren, ggf. unter Zwischenschaltung mechanischer
Übertragungsmittel, erfolgen. Die Anordnung des Schlittens 34
und/oder der Rasteinrichtung kann um die Längsachse der
Schaltstange, insbesondere um 90°, 180° oder 270°, gedreht
gegenüber den gezeichneten Ausführungsformen ausgebildet sein.
Der Schlitten 34 und/oder die Konturfläche 52 sind jeweils aus
einem Blech gefertigt. Das oder die Bleche sind vorzugsweise
mit einer so geringen Wandstärke ausgebildet, daß bei den
auftretenden Belastungen zumindest eine Eigensteifigkeit
gewährleistet ist. Beispielsweise sind der Grundschenkel 35 des
Schlittens 34 und ein Blech, dessen Außenkontur die
Konturfläche 52 bildet, parallel zueinander orientiert
miteinander verbunden oder diese liegen aneinander an.
Bei den Gangrädern 14a, b kann es sich um beliebige schaltbare
Getriebeelemente handeln, beispielsweise solche
unterschiedlicher Vorwärts- und/oder Rückwärtsgangstufen oder
einer Parkstufe.
Claims (8)
1. Schalteinrichtung eines Getriebes für ein Kraftfahrzeug
mit einem Verbindungsorgan (Schaltmuffe (17) oder Synchroneinrichtung),
gemäß dessen Position ein Getriebeelement (Getriebewelle (13)) mit zwei weiteren Getriebeelementen (Gangräder (14a, 14b)) selektiv in Antriebsverbindung bringbar und aus dieser lösbar sind,
bei der zumindest eine mittelbare Übertragung einer Bewegung oder ein Kraftfluß
von einem Betätigungsorgan (Schaltwelle (46) mit Schaltfinger (45))
über eine entlang einer Achse A-A verschiebbaren Schaltstange (12) und
ein Übertragungsorgan (Schaltgabel (22) oder Schalt schwinge)
zu dem Verbindungsorgan
erfolgt,
wobei die Übertragung der Bewegung oder der Kraftfluß von dem Betätigungsorgan zur Schaltstange (12) über einen Schlitten (34) erfolgt, der
relativverschieblich in Richtung einer Achse B-B und unter Zwischenschaltung eines Federelementes (48) gegenüber der Schaltstange (12) gelagert ist und
mit dem Betätigungsorgan unmittelbar verschieblich verbunden ist, wobei
für eine Bewegung des Betätigungsorgans und eine Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans der Schlitten (34) unter Beaufschlagung des Federelementes (48) gegenüber der Schaltstange (12) verschoben wird und nach Beseitigung der Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans eine Bewegung des Verbindungsorganes vom Federelement (48) bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß ein einziges Federelement (48) für beide Bewegungsrichtungen des Betätigungsorgans bei einer Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans mit einer Kraft gleichen Vorzeichens beaufschlagt wird, welche auf die Schaltstange (12) in die jeweilige Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans wirkt.
mit einem Verbindungsorgan (Schaltmuffe (17) oder Synchroneinrichtung),
gemäß dessen Position ein Getriebeelement (Getriebewelle (13)) mit zwei weiteren Getriebeelementen (Gangräder (14a, 14b)) selektiv in Antriebsverbindung bringbar und aus dieser lösbar sind,
bei der zumindest eine mittelbare Übertragung einer Bewegung oder ein Kraftfluß
von einem Betätigungsorgan (Schaltwelle (46) mit Schaltfinger (45))
über eine entlang einer Achse A-A verschiebbaren Schaltstange (12) und
ein Übertragungsorgan (Schaltgabel (22) oder Schalt schwinge)
zu dem Verbindungsorgan
erfolgt,
wobei die Übertragung der Bewegung oder der Kraftfluß von dem Betätigungsorgan zur Schaltstange (12) über einen Schlitten (34) erfolgt, der
relativverschieblich in Richtung einer Achse B-B und unter Zwischenschaltung eines Federelementes (48) gegenüber der Schaltstange (12) gelagert ist und
mit dem Betätigungsorgan unmittelbar verschieblich verbunden ist, wobei
für eine Bewegung des Betätigungsorgans und eine Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans der Schlitten (34) unter Beaufschlagung des Federelementes (48) gegenüber der Schaltstange (12) verschoben wird und nach Beseitigung der Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans eine Bewegung des Verbindungsorganes vom Federelement (48) bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß ein einziges Federelement (48) für beide Bewegungsrichtungen des Betätigungsorgans bei einer Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans mit einer Kraft gleichen Vorzeichens beaufschlagt wird, welche auf die Schaltstange (12) in die jeweilige Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans wirkt.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei voneinander beabstandete Buchsen (28, 29) entlang der Achse B-B verschieblich gegenüber dem Schlitten (34)gelagert sind,
die Buchsen (28, 29) jeweils über einen Anschlag (32, 33) verfügen,
jeder Anschlag (32, 33) in einer Endlage der Buchse (28, 29) mit dem Schlitten (34) in Wirkverbindung tritt,
die Buchsen (28, 29) mit Anschlägen (32, 33) derart orientiert und ausgebildet sind, daß der Abstand der Buchsen (28, 29) von den beiden Endlagen durch Verschiebung der Buchsen (28, 29) gegenüber dem Schlitten (34) verringerbar ist,
die Buchsen (28, 29) verschieblich in Richtung der Achse B- B gegenüber der Schaltstange (34) oder einem dieser zugeordneten Bauteil (Welle (25)) gelagert sind,
zwischen den Buchsen (28, 29) ein auf diese in Richtung der Endlagen wirkendes Federelement (48) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei voneinander beabstandete Buchsen (28, 29) entlang der Achse B-B verschieblich gegenüber dem Schlitten (34)gelagert sind,
die Buchsen (28, 29) jeweils über einen Anschlag (32, 33) verfügen,
jeder Anschlag (32, 33) in einer Endlage der Buchse (28, 29) mit dem Schlitten (34) in Wirkverbindung tritt,
die Buchsen (28, 29) mit Anschlägen (32, 33) derart orientiert und ausgebildet sind, daß der Abstand der Buchsen (28, 29) von den beiden Endlagen durch Verschiebung der Buchsen (28, 29) gegenüber dem Schlitten (34) verringerbar ist,
die Buchsen (28, 29) verschieblich in Richtung der Achse B- B gegenüber der Schaltstange (34) oder einem dieser zugeordneten Bauteil (Welle (25)) gelagert sind,
zwischen den Buchsen (28, 29) ein auf diese in Richtung der Endlagen wirkendes Federelement (48) angeordnet ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (34) mit einer gehäusefesten Rast- oder
Arretiereinrichtung. (49) in Wirkverbindung steht.
4. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Buchsen (28, 29) in einer Neutralstellung des
Betätigungsorgans und des Verbindungsorgans auf den jeweils von
einander weg gerichteten Seiten an einem Anschlag (32, 33) der
Schaltstange (12) anliegen.
5. Schalteinrichtung eines Getriebes für ein Kraftfahrzeug
mit einem Verbindungsorgan (Schaltmuffe (17) oder Synchroneinrichtung),
gemäß dessen Position (Getriebewelle (13)) und zwei weitere Getriebeelementen (Gangräder (14a, 14b)) selektiv miteinander in Antriebsverbindung bringbar sind und voneinander lösbar sind,
bei der zumindest eine mittelbare Übertragung einer Bewegung oder ein Kraftfluß
von einem Betätigungsorgan (Schaltwelle (46) mit Schaltfinger (45))
über eine entlang einer Achse A-A verschiebbaren Schaltstange (12) und
ein Übertragungsorgan (Schaltgabel (22) oder Schalt schwinge)
zu dem Verbindungsorgan erfolgt,
wobei die Übertragung der Bewegung oder der Kraftfluß
von dem Betätigungsorgan zur Schaltstange (12) oder
von der Schaltstange (12) zum Übertragungsorgan über einen Schlitten (34) erfolgt, der
relativverschieblich in Richtung einer Achse B-B und unter Zwischenschaltung eines Federelementes (48) gegenüber der Schaltstange (12) gelagert ist und
mit dem Betätigungsorgan unmittelbar verschieblich verbunden ist, wobei
für eine Bewegung des Betätigungsorgans und eine Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans der Schlitten (34) unter Beaufschlagung des Federelementes (48) gegenüber der Schaltstange (12) verschoben wird und nach Beseitigung der Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans eine Bewegung des Verbindungsorganes vom Federelement (48) bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (34) mit einer sich zumindest mittelbar gegenüber dem Getriebegehäuse (11) abstützenden Rast- oder Arretiereinrichtung (49) in Wirkverbindung steht.
mit einem Verbindungsorgan (Schaltmuffe (17) oder Synchroneinrichtung),
gemäß dessen Position (Getriebewelle (13)) und zwei weitere Getriebeelementen (Gangräder (14a, 14b)) selektiv miteinander in Antriebsverbindung bringbar sind und voneinander lösbar sind,
bei der zumindest eine mittelbare Übertragung einer Bewegung oder ein Kraftfluß
von einem Betätigungsorgan (Schaltwelle (46) mit Schaltfinger (45))
über eine entlang einer Achse A-A verschiebbaren Schaltstange (12) und
ein Übertragungsorgan (Schaltgabel (22) oder Schalt schwinge)
zu dem Verbindungsorgan erfolgt,
wobei die Übertragung der Bewegung oder der Kraftfluß
von dem Betätigungsorgan zur Schaltstange (12) oder
von der Schaltstange (12) zum Übertragungsorgan über einen Schlitten (34) erfolgt, der
relativverschieblich in Richtung einer Achse B-B und unter Zwischenschaltung eines Federelementes (48) gegenüber der Schaltstange (12) gelagert ist und
mit dem Betätigungsorgan unmittelbar verschieblich verbunden ist, wobei
für eine Bewegung des Betätigungsorgans und eine Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans der Schlitten (34) unter Beaufschlagung des Federelementes (48) gegenüber der Schaltstange (12) verschoben wird und nach Beseitigung der Hemmung der Bewegung des Verbindungsorgans eine Bewegung des Verbindungsorganes vom Federelement (48) bewirkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten (34) mit einer sich zumindest mittelbar gegenüber dem Getriebegehäuse (11) abstützenden Rast- oder Arretiereinrichtung (49) in Wirkverbindung steht.
6. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasteinrichtung (49) mit einer quer zur Achse B-B
federbelasteten Kugel (50) gebildet ist, welche bei Bewegung
des Schlittens (34) entlang einer dem Schlitten (34)
zugeordneten Konturfläche (52) gleitet oder rollt, wobei die
Konturfläche (52) über einen über die Bewegung veränderlichen
Abstand von der Achse B-B verfügt.
7. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Rasteinrichtung (49) bewirkte und einer Bewegung
des Schlittens (34) entgegenwirkende Kraft größer ist als die
von dem Federelement (48) ausgeübte Kraft.
8. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsorgan mit einem Schaltfinger (45)
ausgebildet ist, daß der Schaltfinger (45) in eine Schaltnut
(44) des Schlittens (34) eingreift und daß die Schaltnut (44)
zumindest in einem Teilbereich in Längsrichtung derselben
orientierte oder gegenüber der Längsrichtung geneigte
Gleitflächen aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151352 DE10051352A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Schalteinrichtung |
DE10205033A DE10205033A1 (de) | 2000-10-17 | 2002-02-07 | Schalteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151352 DE10051352A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Schalteinrichtung |
Publications (1)
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DE10051352A1 true DE10051352A1 (de) | 2002-04-18 |
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ID=7660041
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DE2000151352 Withdrawn DE10051352A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Schalteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10051352A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1258660A3 (de) * | 2001-05-17 | 2004-07-14 | INA- Schaeffler KG | Schaltvorrichtung eines Schaltgetriebes |
EP1507105A2 (de) | 2003-08-12 | 2005-02-16 | Dr. Ing. H. C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Wechselgetriebe, insbesondere automatisiertes Schaltgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
DE102008015026A1 (de) | 2008-03-19 | 2009-09-24 | Schaeffler Kg | Betätigungseinrichtung eines manuell schaltbaren Wechselgetriebes |
DE102009036155A1 (de) | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Schalteinrichtung |
DE102009036156A1 (de) | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Schalteinrichtung |
FR2988800A1 (fr) * | 2012-03-30 | 2013-10-04 | Renault Sa | Dispositif d'aide au passage pour commande interne de boite de vitesses |
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2000
- 2000-10-17 DE DE2000151352 patent/DE10051352A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |