DE10050737A1 - Zustands-und Ladeumfangs-Anzeigegerät - Google Patents
Zustands-und Ladeumfangs-AnzeigegerätInfo
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Abstract
Eine Zustands- und Ladungsmengen-Anzeigeeinrichtung enthält eine Braille-Schrift-Anzeige (203) zum Anzeigen von Zeichen in Braille-Schrift, eine Tastatureinheit (305) zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist, eine Ladesteuerschaltung (204) zum Steuern des Ladens einer wiederaufladbaren Batterie und die zum Detektieren des Ladezustands verwendet ist, einen A/D-Umsetzer (104) zum Messen einer Ladespannung der wiederaufladbaren Batterie und eine zentrale Verarbeitungseinheit (101), die auf der Grundlage der Betriebsabläufe mit der Tastatureinheit (205) die Braille-Schrift-Anzeige zum Anzeigen der Ladezustände steuert, beispielsweise "Im Verlauf des Ladens", "Abschluss des Ladens" und "Fehler bei der wiederaufladbaren Batterie", oder das Detektionsergebnis des A/D-Umsetzers (104), beispielsweise "Vollständig geladen", "Halb geladen" und "Verbleibende Ladung nicht ausreichend".
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zustands- und
Ladeumfangs-Anzeigegerät zum Anzeigen von
Ladezustandsinformation oder Restladeinformation Braille-
Schrift für Personen mit eingeschränktem Sehvermögen oder
dergleichen, und sie betrifft ein Ladegerät zum Laden
wiederaufladbarer Batterien, wie einem Nickel-Cadmium-(Ni-
Cd)-Akkumulator und einen Nickel-Wasserstoff-(Ni-MH)-
Akkumulator, oder ein Ladegerät, das in einem Gerät eingebaut
ist, das eine wiederaufladbare Batterie verwendet.
Übliche Ladegeräte zeigen Ladezustandsinformation und
Restladeinformation für Personen mit normaler Sehfähigkeit
unter Verwendung eines lichtemittierenden Einrichtung (LED)
oder einer Flüssigkristallanzeige (LCD) an.
Da die Ladezustandsinformation oder die Restladeinformation
visuell durch die LED-Einheit oder die Flüssigkristallanzeige
angezeigt wird, ist es vollständig unmöglich, für Personen
mit eingeschränkter Sehfähigkeit diese Information
wahrzunehmen. Demnach müssen sie sich auf einer Unterstützung
durch Personen mit normaler Sehfähigkeit verlassen. Während
sie portable Geräte verwenden, beispielsweise
Zellulartelefone, tragbare Endgeräte oder elektronische
Rechner, insbesondere bei ihrem Aufenthaltsort, sind sie
gezwungen, die Anwendung der Geräte aufgrund der Erschöpfung
der Batterieenergie zu unterbrechen, da sich
Restladeinformation durch die Geräte nicht bereitstellen
lässt.
Demnach besteht ein technisches Problem der vorliegenden
Erfindung in der Schaffung eines Zustands- und Ladeumfangs-
Anzeigegeräts für ein einfaches und wirtschaftliches
Bereitstellen von Ladezustandsinformation oder
Restladeinformation für Personen mit eingeschränkter
Sehfähigkeit.
Hierfür wird gemäss einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
das vorangehend genannte technische Problem durch die
Bereitstellung eines Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegeräts
erzielt, enthaltend eine Braille-Schrift-Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen der Zeichen in Braille-Schrift; eine
Betriebseinheit zum Auswählen von Information, die anzuzeigen
ist; eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren
eines Ladezustands in einer wiederaufladbaren Batterie; eine
Lademengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer
Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und eine
Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Basis eines Betriebs
unter Verwendung der Betriebseinheit - der Braille-Schrift-
Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer Größe, gewählt aus dem
detektierten Ladezustand und der detektierten Lademenge.
Gemäss einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
das vorangehend genannte technische Problem zur
Bereitstellung eines Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegeräts
erzielt, enthaltend einen Vibrator; eine Betriebseinheit zum
Auswählen von Information, die anzuzeigen ist; eine
Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines
Ladezustands bei einer wiederaufladbaren Batterie; eine
Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer
Ladungsmenge bei der wiederaufladbaren Batterie; und eine
Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines
Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - des Vibrators
zum Schwingen gemäss einem Muster zum Darstellen einer Größe,
ausgewählt aus dem detektierten Ladungszustand und der
detektierten Ladungsmenge.
Gemäss einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
das vorangehend genannte technische Problem durch die
Bereitstellung eines Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegeräts
erzielt, enthaltend eine Klangquelle; eine Betriebsquelle zum
Auswählen von Information, die anzuzeigen ist; eine
Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines
Ladezustands einer wiederaufladbaren Batterie; eine
Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer
Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und eine
Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines
Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - der
Klangquelle zum Erzeugen von Klängen gemäss einem Muster zum
Darstellen einer Größe gewählt aus dem detektierten
Ladungszustand und der detektierten Ladungsmenge.
Gemäss einem weiteren zusätzlichen Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird das vorangehende technische Problem durch die
Bereitstellung eines Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegeräts
erzielt, enthaltend eine Klangquelle; eine Betriebseinheit
zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist; eine
Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines
Ladezustands in einer wiederaufladbaren Batterie; eine
Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer
Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und eine
Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines
Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - der
Klangquelle zum Erzeugen von Klängen zum Darstellen einer
Größe, gewählt aus dem detektierten Ladungszustand und der
detektierten Ladungsmenge.
Gemäss der vorliegenden Erfindung lässt sich durch Verwenden
einer Braille-Schrift-Anzeige Ladezustandsinformation und
Restladeinformation, die üblicherweise nicht einfach erkannt
werden kann, in Braille-Schrift einer Person mit
eingeschränkter Sehfähigkeit anzeigen.
Zusätzlich lässt sich die Ladezustandsinformation und die
Restladeinformation nicht nur unter Verwendung einer Anzeige
mit der Braille-Schrift-Anzeige bereitstellen, sondern auch
in anderen Formen, beispielsweise einem Schwingmuster eines
Vibrators oder eines Ausgabemusters einer Klangwelle oder
durch unterschiedliche Klänge. Durch Kombination dieser
Formen lässt sich die Ladezustandsinformation und die
Restladeinformation einer Person mit eingeschränkter
Sehfähigkeit vermitteln, sowohl durch fühlbare als auch
hörbare Empfindungen. Dies ermöglicht den Personen mit
eingeschränkter Sehfähigkeit das Laden einer
wiederaufladbaren Batterie zu einem gegebenen Zeitpunkt unter
Erkennen des Abschlusses eines Ladevorgangs.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zum Darstellen der Struktur
eines Ladegeräts unter Verwendung eines Zustands-
und Ladeumfangs-Anzeigegeräts gemäss einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine externe Ansicht zum Darstellen eines Braille-
Schrift-Rechners, mit dem das in Fig. 1 gezeigte
Ladegerät angewendet wird;
Fig. 3 Darstellungen der Anzeige durch eine in Fig. 2
gezeigte Braille-Schrift-Zelle 301;
Fig. 4 ein Flussdiagramm zum Darstellen eines
Betriebsprozesses, der durch das in Fig. 1 gezeigte
Ladegerät durchgeführt wird;
Fig. 5 ein Blockschaltbild zum Darstellen der Struktur
eines Ladegeräts unter Verwendung eines Zustands-
und Ladeumfangs-Anzeigegeräts gemäss einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein Signalformdiagramm zum Darstellen von
Ladezustandsanzeigen durch einen Vibrator oder
durch eine Klangquelle gemäss der zweiten und
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 Signalformdiagramme zum Darstellen der
Restladeumfangsanzeigen durch einen Vibrator oder
eine Klangquelle gemäss der zweiten und dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 8 ein Blockschaltbild zum Darstellen der Struktur
eines Ladegeräts unter Verwendung eines Zustands-
und Ladeumfangs-Anzeigegeräts gemäss einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ein Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegerät gemäss einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild eine Ladegeräteinheit,
die in ein portables Gerät eingebaut ist, das mit einer
wiederaufladbaren Batterie betrieben wird, beispielsweise ein
zellulares Telefon, ein portables Endgerät oder einen
elektronischen Rechner, und bei diesen wird das Zustands- und
Ladeumfangs-Anzeigegerät gemäss der ersten Ausführungsform
verwendet. Die Ladeeinheit enthält eine
Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 101 zum Steuern anderer
Komponenten, einen Nurlesespeicher (ROM) 102 zum Speichern
eines durch die CPU 101 gelesenen Programms und zahlreicher
Initialisierungsdaten, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAN) 103, der als Datenspeicherbereiche dann verwendet wird,
wenn das Programm ausgeführt wird, eine wiederaufladbare
Batterie 201 zum Zuführen von Energie zu jeder Komponente,
beispielsweise einem Nickel-Cadmium- oder einem Nickel-
Wasserstoff-Akkumulator, einem Analog/Digital-(A/D)-Umsetzer
104 zum Umsetzen einer Spannung zum Darstellen der
Ladespannung und eines Stroms zu der wiederaufladbaren
Batterie 201 aus der analogen in die digitale Form, eine
Ladesteuerschaltung 202, die zusammen mit der CPU 101
betriebsgemäss einen Ladezustand der wiederaufladbaren
Batterie 201 detektiert, eine Eingabe/Ausgabe-(I/O)-Schaltung
105 zum Eingeben und Ausgeben von Daten, die als
Schnittstelle zwischen der CPU 101 und Peripheriegeräten
verwendet wird, beispielsweise einer Braille-Schriftanzeige-
Steuerschaltung 204, einer Tastatureinheit 205, einer
Braille-Schrift-Anzeige 203 zum Anzeigen der Braille-Schrift-
Zeichen. Die Ladesteuerschaltung 202 steuert den Start und
das Ende des Ladevorgangs der wiederaufladbaren Batterie 201.
Die Braille-Schriftanzeige-Steuerschaltung 204 steuert
(treibt) die Braille-Schrift-Anzeige 203 auf der Grundlage
von Daten, die von der CPU 101 gesendet werden. Die
Tastatureinheit 205 enthält mehrere Betriebselemente, und sie
stellt eine Eingabeschnittstellenfunktion für einen Anwender
bereit.
Das Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegerät gemäss der ersten
Ausführungsform lässt sich auf eine Ladeeinheit anwenden, die
in portable Geräte eingebaut ist, die wiederaufladbare
Batterien verwenden, so wie oben beschrieben, oder sie lässt
sich auf ein einzelnes Ladegerät zum Laden einer
wiederaufladbaren Batterie anwenden. Zusätzlich lässt sich
das Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegerät so ausbilden, dass
ein Teil der Einheit lösbar an einem elektronischen Gerät
montiert ist und der andere Teil in das elektronische Gerät
eingebaut ist. Beispielsweise dann, wenn das Zustands- und
Ladeumfangs-Anzeigegerät in ein elektronisches Gerät
eingebaut ist, ist es so konstruiert, dass Komponenten wie
die CPU 101, der ROM-Speicher 102, der RAN-Speicher 103, der
A/D-Umsetzer 104 und die I/O-Schaltung 105 mit einer
Schaltung des elektronischen Geräts gemeinsam verwendet
werden. Sind einige Komponenten des Zustands- und
Ladeumfangs-Anzeigegeräts extern vorgesehen, so können die
Braille-Schrift-Anzeige 203, die Braille-Schriftanzeige-
Steuerschaltung 204 und die Tastatureinheit 205 extern lösbar
mit der I/O-Schaltung 105 beispielsweise über
Verbindungskabel verbunden sein.
Wie in Fig. 1 gezeigt, bewirkt die Ladesteuerschaltung 202
ein Laden, der wiederaufladbaren Batterie 201, und sie
steuert das Laden wie den Start und das Ende des
Ladevorgangs. Die Ladesteuerschaltung 202 hat auch eine
Funktion zum Übertragen - an die CPU 101 - von Information
wie beispielsweise "Prozess zum Laden liegt vor", "Ende des
Ladevorgangs" und "Ladevorgangsfehler", und zwar über die
I/O-Schaltung 105. Der A/D-Umsetzer 104 ist zum Messen eines
Restladeumfangs vorgesehen, und er ermöglicht der CPU 101 das
Erfassen des gemessenen Restladeumfangs. Der A/D-Umsetzter
104 misst eine Analoggröße wie beispielsweise die Spannung
der wiederaufladbaren Batterie 201 oder den Ladestrom, und er
bewirkt ein Umsetzen der Größe von der analogen in die
digitale Form, sowie das Senden des Umsetzungsergebnis an die
CPU 101. Auf der Grundlage von Information, die von der
Ladesteuerschaltung 202 oder dem A/D-Umsetzer 104 erhalten
wird, bewirkt die CPU 101 eine Ausgabe eines Befehls zum
Anzeigen einer Ladezustandsinformation oder einer
Restladeinformation an die Braille-Schriftanzeige-
Steuerschaltung 204. In Übereinstimmung mit dem Befehl
steuert (treibt) die Braille-Schriftanzeige-Steuerschaltung
204 die Braille-Schrift-Anzeige 203. Bei der in Fig. 1
gezeigten Ladeeinheit lassen sich die Anzeigen der
Ladezustandsinformation und der Restladeinformation so
schalten, dass der Anwender jedes Betriebselements der
Tastatureinheit 205 betätigt.
Nachfolgend werden Funktionen, die die in Fig. 1 gezeigte
Ladeeinheit ermöglicht, kurz beschrieben.
In dem Fall, in dem die Komponenten in ein elektronisches
Gerät, wie einem zellularen Telefon oder einen Rechner
eingebaut sind, wie in Fig. 1 gezeigt, erfolgt dann, wenn ein
externes Ladegerät zum Durchführen einer vorgegebenen
Spannungsumsetzung und einer AC/DC-Umsetzung unter Verwendung
externer kommerzieller Energie als Energieversorgung mit der
Ladesteuerschaltung 202 für ein Laden der wiederaufladbaren
Batterie 201 verbunden ist oder ein vorgegebenes
Betätigungselement der Tastatureinheit 205 betätigt wird, ein
Betrieb der Ladesteuerschaltung 202 und des A/D-Umsetzers
105, die das Laden durchführen, und, die CPU 101 detektiert
den Ladezustand, beispielsweise "Prozess des Ladens", "Ende
des Ladevorgangs" oder "Ladevorgangsfehler", sowie den
Restladeumfang. Die CPU 101 bewirkt eine Ausgabe eines
Anzeigebefehls zu der Braille-Schriftanzeige-Steuerschaltung
204, und die Ladezustandsinformation oder die
Restladeinformation wird durch die Braille-Schrift-Anzeige
203 angezeigt. Dies ermöglicht beispielsweise das einfache
Wahrnehmen der Ladezustandsinformation oder der
Restladeinformation durch eine Person mit eingeschränkten
Sehvermögen. Der Anwender kann durch Betätigen der
Tastatureinheit 205 zwischen einer Anzeige der
Ladezustandsinformation und der Restladeinformation
umschalten.
Als nächstes wird unter Bezug auf die Fig. 2 bis 4 der Fall
beschrieben, bei dem die in Fig. 1 gezeigte Ladeeinheit bei
einem elektronischen Rechner angewandt wird.
Der in Fig. 2 gezeigte Rechner ist ein sogenannter "Braille-
Schrift-Rechner" (vgl. beispielsweise die nicht geprüfte
japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 2-252048 mit
dem Titel "Braille-Schrift-Rechner für blinde Personen"), und
er enthält an seiner Vorderseite eine Braille-Schrift-
Anzeigezelle 301, die aus acht Braille-Schrift-
Anzeigeeinheiten besteht, zum Anzeigen eines numerischen
Ausdrucks, eines Betriebsergebnis und von Braille-Schrift-
Zeichen, einen Leistungsschalter 302, eine Umschalttaste 303,
Betriebssymbol-Eingabetasten 304, bestehend aus vier Tasten
zum Anweisen einer Addition ("+"), einer Subtraktion ("-"),
einer Multiplikation ("x") und einer Division ("÷"),
(ausgehend von der Oberseite), Editiertasten 307, bestehend
aus einer Betriebsausführtaste 305, einer Leittaste 306, zwei
Cursor-Bewegungstasten ("←" und "→), eine Gesamtlöschtaste
("AC") und einer Rückwärtstaste ("BS"), sowie numerische
Eingabetasten 305, bestehend aus zehn Tasten ("0" bis "9")
und einer Dezimaltaste (".").
Der Rechner hat die folgenden vier Funktionen: eine Restlade-
Anzeigefunktion zum Anzeigen einer Restlademenge; eine
Ladezustandsinformation zum Anzeigen eines Zustands des
Ladevorgangs, beispielsweise "im Verlauf des Ladevorgangs"
oder "Abschluss des Ladevorgangs"; eine Arithmetikfunktion
zum Durchführen von vier Funktionsbetriebsabläufen oder
dergleichen; und eine Leitanzeigefunktion zum Anzeigen einer
Erläuterung jeder Funktion. Mittels der Arithmetikfunktion
bewirkt der Anwender eine Eingabe eines numerischen Ausdrucks
durch Betätigen der numerischen Eingabetasten 308 und der
Betriebssymbol-Eingabetasten 304, er erkennt den eingegebenen
numerischen Ausdruck unter Verwendung der Braille-Schrift-
Anzeigezelle 301, und er drückt die Betriebsausführtaste 305
zum Durchführen eines Betriebs. Das Ergebnis des Betriebs
wird durch die Braille-Schrift-Anzeigezelle 301 angezeigt.
Die Führungsanzeigefunktion ermöglicht der Braille-Schrift-
Anzeigezelle 301 das Anzeigen einer Erläuterung der
Anwendung, wenn die Führungsanzeigetaste gedrückt ist.
Mit der Arithmetikfunktion verwendet der Anwender die
Braille-Schrift-Anzeigezelle 301 sowie mehrere Tasten
(beispielsweise die numerischen Eingabetasten 308 und die
Betriebssymbol-Eingabetasten 304) für die Eingabe eines
numerischen Ausdrucks. Der eingegebene numerische Ausdruck
wird in Braille-Schrift durch die Braille-Schrift-
Anzeigezelle 301 angezeigt, was dem Anwender das Erkennen des
eingegebenen numerischen Ausdrucks ermöglicht. Obgleich die
Braille-Schrift-Anzeigezelle 301 lediglich acht Ziffern zum
Anzeigen von Zeichen aufweist, lässt sich ein numerischer
Ausdruck mit mehr als acht Zeichen eingeben. Unter Verwendung
der Cursorbewegungstaste "←" oder "→" zum Bewegen des
Corsors, beispielsweise entweder zu dem rechten oder dem
linken Ende der Braille-Schrift-Anzeigezelle 301, wird ein
Teil des eingegebenen numerischen Ausdrucks, der durch die
Braille-Schrift-Anzeigezelle 301 angezeigt wird, nach rechts
oder links verschoben (d. h., der eingegebene numerische
Ausdruck wird durchlaufen), und der andere Teil wird
angezeigt. Enthält der eingegebene numerische Ausdruck einen
Fehler, so kann der Anwender den Fehler unter Verwendung der
Gesamtlöschtaste "AC" korrigieren, oder mit der Rücksetztaste
"BS" der Editiertasten 307. Wird die Betriebsausführtaste 305
gedrückt, so wird das Ergebnis des Betriebsablaufs anstelle
des numerischen Ausdrucks angezeigt. Ist das Betriebsergebnis
länger als acht Zeichen, so kann der Teil des Ergebnisses,
der die acht Zeichen überschreitet, unter Bewegung des
Cursors ähnlich wie bei der Eingabe des numerischen Ausdrucks
angezeigt werden. Ebenfalls unter Verwendung der
Verschiebetaste 303 wird jede Tastenfunktion expandiert. In
anderen Worten, ist durch Bereitstellen einiger Tasten mit
Funktionen zum Eingeben von Funktionen und Klammern
zusätzlich zu der normalen Funktion und durch Verwenden der
Tasten zusammen mit der Verstelltste 303 derart, dass die
Normalfunktionen zu den erweiterten Funktionen umgeschalten
werden, die Eingabe eines numerischen Ausdrucks auf hoher
Ebene möglich.
Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung der
Restladeanzeigefunktion und der Ladezustandsanzeigefunktion
des in Fig. 2 gezeigten Braille-Schrift-Rechners.
Der in Fig. 2 gezeigte Braille-Schrift-Rechner enthält eine
wiederaufladbare Batterie 201 und die Ladesteuerschaltung
202. Durch Verbinden mit einer externen Energieversorgung mit
dem Braille-Schrift-Rechner lässt sich die wiederaufladbare
Batterie 201 laden. Wie oben beschrieben, ist die Braille-
Schrift-Anzeige 203 (in Zuordnung zu der Braille-Schrift-
Anzeigezelle 301) in dem Braille-Schrift-Rechner eingebaut.
Durch Verwenden der Braille-Schrift-Anzeige 203 lässt sich
Ladezustandsinformation und Restladeinformation anzeigen. Bei
dieser Konstruktion erfolgt dann, wenn der Anwender die
Ladezustandsinformation oder die Restladeinformation wissen
muss, eine Auswahl entweder der Ladezustandsinformation oder
der Restladeinformation durch den Anwender durch Ausführen
eines vorgegebenen Betriebs mit der Tasteneinheit 205,
wodurch die ausgewählte Information sich mit der Braille-
Schrift-Anzeigezelle 301 anzeigen lässt. Die Typen der
Ladezustandsinformation umfassen (1) "externe
Energieversorgung nicht angeschlossen", (2) "Im Verlauf des
Ladevorgangs", (3) "Abschluss des Ladevorgangs", und (4)
"Fehler bei der wiederaufladbaren Batterie". Die Arten der
Ladezustandsinformation werden jeweils in Braille-Schrift
angezeigt als (1) "NEIN", (2) "LADEN", (3) "ENDE" und (4)
"FEHLER". Dies ermöglicht dem Anwender das genaue Erkennen
des Ladezustands. Die Fig. 3(a) zeigt, dass die vier zustände
durch die Braille-Schrift-Anzeigezelle 301 angezeigt werden.
Die Restlade-Anzeigefunktion kann graphisch den
Restladeumfang unter Verwendung der Braille-Schrift-
Anzeigezelle 301 anzeigen, die acht Zeichen aufweisen kann,
und zwar als Stabgraphen. Demnach kann der Anwender klar den
Restladeumfang erfassen. Beispiele für die Anzeigen des
Restladeumfangs sind in der Fig. 3(b) gezeigt. Andere
Beispiele für die Anzeigen sind in der Fig. 3(c) gezeigt, bei
der der Restladeumfang durch Zahlen zwischen Null bis Neun
angezeigt. In diesem Fall ist es ausreichend, dass eine
Braille-Schrift-Anzeigeeinheit in den Rechner eingebaut ist,
und der Restladeumfang lässt sich mit einer vereinfachten
Systemstruktur anzeigen. In der Fig. 3 zeigen (b) und (c)
lediglich drei unterschiedliche Zustände für den
Restladeumfang bei den zwei Fällen. Andere Zustände zum
Darstellen von Zwischenwerten lassen sich zusätzlich
anzeigen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, repräsentiert jeder schwarze Kreis
einen Braille-Schriftpunkt, der von der Anzeigeoberfläche
vorsteht, und jeder leere Kreis repräsentiert ein Braille-
Schrift-Zeichen, das in die Anzeigeoberfläche zurückgezogen
ist. Die Fig. 3(a) zeigt vier Zustände für das Laden, bei
denen die Braille-Schrift-Anzeigezelle 301 folgende Anzeigen
bewirkt: (1) "NEIN" zum Darstellen einer "nicht
angeschlossenen externen Energieversorgung", (2) "LADEN" zum
Darstellen "des Prozesses zum Laden", (3) "ENDE" zum
Darstellen des "Abschluss des Ladevorgangs" und (4) "FEHLER"
zum Darstellen eines "Fehlers der wiederaufladbaren
Batterie". Gemäss der Fig. 3B bewirkt die Braille-Schrift-
Anzeigezelle 301 folgende Anzeigen: (1) "Vollständig
aufgeladen" (Laden nicht erforderlich), hier stehen alle
Braille-Schrift-Stifte der acht Braille-Schrift-
Anzeigeeinheiten vor, (2) "Nahezu halb geladen", hier stehen
alle Braille-Schrift-Stifte der linken und nachfolgenden
Braille-Schrift-Anzeigeeinheiten vor und alle Braille-
Schrift-Stifte der anderen Braille-Schrift-Anzeigeeinheiten
sind zurückgezogen, und (3) "Verbleibende Ladung nicht
ausreichend" (Laden erforderlich), hier stehen alle Braille-
Schrift-Stifte der linken Braille-Schrift-Anzeigeeinheit vor
und alle Braille-Schrift-Stifte der sieben anderen Braille-
Schrift-Anzeigeeinheiten sind zurückgezogen. Die Fig. 3C
zeigt drei Zustände für den Restladeumfang, und die Braille-
Schrift-Anzeigezelle 301 bewirkt folgende Anzeigen: (1)
"Vollständig geladen" (Zahl 9), (2) "Nahezu halb geladen"
(Zahl 5), und (3) "Verbleibende Ladung nicht ausreichend"
(Zahl 1).
Der Betrieb der CPU, der das Steuern der unter Bezug auf die
Fig. 1 und 2 beschriebenen Ladegeräteinheit betrifft, wird
nachfolgend unter Bezug auf das in Fig. 4 gezeigte
Flussdiagramm beschrieben.
Im Schritt S1 wartet ein durch die CPU 101 ausgeführtes
Programm, das die Steuerung der Ladegeräteinheit betrifft,
auf das Betätigen der Tastatureinheit 205 durch den Anwender.
In dem Schritt S2 bestimmt dann, wenn der Anwender die
Tastatureinheit 205 betätigt, die CPU 101 in Übereinstimmung
mit dem Betriebsergebnis, ob entweder die
"Ladezustandsinformation" oder die "Restladeinformation"
angezeigt werden sollte.
In dem Schritt S3 verwendet dann, wenn die CPU 101 bestimmt
hat, dass der Betrieb mit der Tastatureinheit 205 die
"Ladezustandsinformation" anweist, die CPU 101 die
Ladesteuerschaltung 202 zum Erfassen des momentanen
Ladezustands.
Im Schritt S4 gibt auf der Grundlage des erhaltenen
Ladezustands die CPU 101 einen Steuerbefehl an die Braille-
Schriftanzeige-Steuerschaltung 204 aus, für die Anzeige des
erhaltenen Ladezustands durch die Braille-Schrift-Anzeige
203.
Hat die CPU 101 in dem Schritt S2 bestimmt, dass der Betrieb
mit der Tastatureinheit 205 die "Restladeinformation"
anweist, so erfasst in dem Schritt S5 die CPU 101 die
momentane Restlademenge (eine Spannung) von dem A/D-Umsetzer
104.
In dem Schritt S6 gibt auf der Grundlage des in dem Schritt
erhaltenen Restumfangs die CPU 101 an die Braille-Schrift-
Anzeige-Steuerschaltung 204 einen Befehl aus, zum Anzeigen
der Restladeinformation durch die Braille-Schrift-Anzeige
203.
Die Restladeinformation wird beispielsweise dadurch
angezeigt, dass ermöglicht wird, dass das Verhältnis der
momentanen Ladespannung zu einer Ladespannung gemäss einem
vollständig geladenen Zustand der Zahl der Braille-Schrift-
Anzeigeeinheiten der acht Braille-Schrift-Anzeigeeinheiten
der Braille-Schrift-Anzeigezelle 301 entspricht, oder dass
zugelassen wird, dass das Verhältnis einer Zahl entspricht,
die durch eine Braille-Schrift-Anzeigeeinheit angezeigt wird.
In diesem Zeitpunkt lässt sich durch Betrachten des Werts des
Ladestroms zu der wiederaufladbaren Batterie und der
Information der Temperatur der wiederaufladbaren Batterie die
Restladeinformation korrigieren.
Endet der Schritt S4 oder S6, so geht die CPU 101 zu dem
Schritt S1 zurück, in Übereinstimmung mit dem vorgegebenen
Betrieb der Tastatureinheit 205 oder einem Verstreichen einer
vorgegebenen Zeit, und die Tastatureinheit 205 lässt sich
erneut betreiben.
Ein Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegerät gemäss einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 5 bis 7 beschrieben.
Die Fig. 5 zeigt als Blockschaltbild eine Ladegeräteinheit,
die in ein portables Gerät eingebaut ist, das mit einer
wiederaufladbaren Batterie betrieben wird, beispielsweise ein
Mobiltelefon, ein portables Endgerät oder einen
elektronischen Rechner, und bei diesem wird das Zustands- und
Ladeumfangs-Anzeigegerät gemäss der zweiten Ausführungsform
verwendet.
Die in Fig. 5 gezeigte Ladegeräteinheit ist durch
Bereitstellen eines Vibrators 401 und einer
Vibratorsteuerschaltung 402 zum Steuern des Betriebsvibrators
401 konstruiert, anstelle der Braille-Schrift-Anzeige 203 und
der Braille-Schrift-Anzeigesteuerschaltung 304 zum Anzeigen
von Braille-Schrift-Zeichen gemäss der in Fig. 1 gezeigten
Ladegeräteinheit. Jedoch lassen sich der Vibrator 401 und die
Vibratorsteuerschaltung 402 mit der Braille-Schrift-Anzeige
203 und der Braille-Schrift-Anzeigesteuerschaltung 204
verwenden.
Bei dem Vibrator 401 lässt sich ein Gewicht beispielsweise
bei der Antriebswelle eines Motors so vorsehen, dass dessen
Schwerpunktsmitte exzentrisch positioniert ist. Bei dieser
Struktur erfolgt durch das Drehen der Antriebswelle des
Motors ein Bewegen des Schwerpunkts des Gewichts um die
Antriebswelle, wodurch die Schwingung erzeugt wird.
In Übereinstimmung mit einem Befehl zum Anzeigen von
Ladezustandsinformation und Restladeinformation, der durch
eine CPU 101 ausgegebene wird, steuert (treibt) die
Vibratorsteuerschaltung 402 den Vibrator 401. Insbesondere
schaltet die Vibratorsteuerschaltung 402 die
Energieversorgung des Vibrators 401 an und aus, wodurch ein
Zeitpunkt gesteuert wird, zu dem der Vibrator 401 mit Energie
versorgt wird (ein Zeitpunkt zum Steuern des Vibrators 401
gemäss einem fortlaufenden Schwingen), und ferner eine
Wiederholungsperiode, gemäss der das An- und Abschalten der
Energieversorgung des Vibrators 401 wiederholt durchgeführt
wird (eine Periode, gemäss der der Vibrator 401 wiederholt
schwingt).
Obgleich die oben beschriebene Ladeeinheit ähnlich zu der
Ladeeinheit verwendet wird, die die erste Ausführungsform
verwendet, unterscheidet sie sich von der Ladeeinheit, die
die erste Ausführungsform einsetzt, im Hinblick auf das
Verfahren zum Anzeigen der Ladezustandsinformation oder der
Restladeinformation.
Zum Aufklären eines spezifischen Unterschieds bei dem
Anzeigeverfahren erfolgt nachfolgend unter Bezug auf die Fig.
6 und 7 eine Beschreibung des Falls, bei dem die Ladeeinheit,
die die zweite Ausführungsform verwendet, auf einen
elektronischen Rechner angewandt wird, ähnlich zu der ersten
Ausführungsform. Die Fig. 6 und 7 zeigen Steuervorgänge für
die Energieversorgung des Vibrators 401 durch die
Vibratorsteuerschaltung 402.
In Übereinstimmung mit dem Rechner wählt dann, wenn der
Anwender die Ladezustandsinformation oder die
Restladeinformation wissen muss, der Anwender entweder die
Ladezustandsinformation oder die Restladeinformation durch
Ausführen eines vorgegebenen Betriebs mit der Tastatureinheit
205, wodurch die ausgewählte Information gemäß einem
Schwingungsmuster bereitgestellt wird. Die Typen der
Ladezustandsinformation bestehen aus: (1) "Externe
Energieversorgung nicht angeschlossen", (2) "Im Verlauf des
Ladens", (3) "Abschluss des Ladevorgangs" und (4) "Fehler der
wiederaufladbaren Batterie". Auf der Grundlage der vier
Ladezustände steuert die Vibratorsteuerschaltung 402 die
Energieversorgung des Vibrators 401, wodurch (1) der Vibrator
102 so gesteuert wird, dass er nicht schwingt, (2) der
Vibrator 401 so gesteuert wird, dass er während einer kurzen
Zeit mit wiederholten schnellen Perioden schwingt, (3) der
Vibrator 403 so gesteuert wird, dass er während einer kurzen
Zeit mit wiederholten langsamen Perioden schwingt, und (4)
der Vibrator 401 so gesteuert wird, dass er während einer
langen Zeit mit wiederholten langsamen Perioden gesteuert
wird, wie in Fig. 6 gezeigt. Dies ermöglicht dem Anwender das
genaue Erkennen des Ladezustands.
Beispiele zum Steuern der Energieversorgung des Vibrators 401
durch die Vibratorsteuerschaltung 402 sind in Fig. 7 gezeigt.
Die Fig. 7(a) zeigt das Beispiel, bei dem dann, wenn der
Vibrator 401 wiederholt zu gleichen Perioden schwingt, der
Restladeumfang durch allmähliches Ändern - in Übereinstimmung
mit dem Restladeumfang - einer Zeit bereitgestellt wird,
gemäss der Vibrator 401 wiederholt schwingt. Die Fig. 7(a)
zeigt auch, dass der Vibrator zum langen Schwingen dann
gesteuert wird, wenn die wiederaufladbare Batterie voll
geladen ist, sowie zu einem kürzeren Schwingen bei sich
verringernder Restlademenge.
Die Fig. 7(b) zeigt das Beispiel, bei dem dann, wenn der
Vibrator 401 fortlaufend während derselben Zeit schwingt, die
Restlademenge durch allmähliches Ändern jeder Periode
bereitgestellt wird, gemäss der der Vibrator 401 wiederholt
in Übereinstimmung mit der Restlademenge schwingt. Die Fig.
7(b) zeigt auch die Tatsache, dass jede Periode, zu der der
Vibrator 401 wiederholt schwingt, auf einen kurzen Wert dann
festgelegt ist, wenn die wiederaufladbare Batterie
vollständig geladen ist, und dass sie zu einem längeren Wert
bei sich verringernder Restlademenge festgelegt ist.
Die Fig. 7(c) zeigt das Beispiel, bei dem dann, wenn der
Vibrator 401 fortlaufend während derselben Zeit schwingt, die
Restlademenge durch allmähliches Ändern der Wiederholungen
bereitgestellt wird, gemäss denen der Vibrator 401 zum
wiederholten Schwingen in Übereinstimmung mit der
Restlademenge gesteuert wird. Die Fig. 7(c) zeigt auch, dass
die Zahl der Wiederholungen, gemäss denen der Vibrator 401
zum wiederholten Schwingen gesteuert wird, dann erhöht wird,
wenn die wiederaufladbare Batterie vollständig geladen ist,
und dass sie bei sich verringernder Restlademenge reduziert
ist.
Die Fig. 7 zeigt lediglich drei unterschiedliche
Restladeumfangsmengen. Demnach lassen sich andere Zustände
zum Darstellen von Zwischenwerten zusätzlich bereitstellen.
Ein Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegerät gemäss einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezug auf die Fig. 8 beschrieben.
Die Fig. 8 zeigt in der Form eines Blockschaltbilds eine
Ladegeräteinheit, die in ein portables Gerät eingebaut ist,
das mit einer wiederaufladbaren Batterie betrieben wird,
beispielsweise ein zellulares Telefon, ein portables Endgerät
und einen elektronischen Rechner, und bei diesen wird ein
Zustands- und Ladeumfangs-Anzeigegerät gemäss der dritten
Ausführungsform verwendet.
Die in Fig. 8 gezeigte Ladegeräteinheit wird durch
Bereitstellen einer Klangquelle 501 und einer Klangquellen-
Steuerschaltung 502 zum Steuern des Betriebs der Klangquelle
501 konstruiert, anstelle der Braille-Schrift-Anzeige 203 und
der Braille-Schrift-Anzeigesteuerschaltung 204 zum Anzeigen
von Zeichen in Braille-Schrift bei der in Fig. 1 gezeigten
Ladegeräteinheit. Andernfalls lassen sich die Klangquelle 501
und die Klangquellen-Steuerschaltung 502 mit der Braille-
Schrift-Anzeige 203 und der Braille-Schrift-
Anzeigesteuerschaltung 204 verwenden.
Als Klangquelle 501 lässt sich beispielsweise ein Summer
verwenden, der kontinuierlich dann summt, wenn er mit Energie
versorgt wird.
Auf der Grundlage eines Befehls zum Anzeigen der
Ladezustandsinformation oder der Lademengeninformation, die
von einer CPU 101 ausgegeben wird, steuert die
Klangsteuerschaltung 502 die Klangquelle 501. Insbesondere
steuert die Klangsteuerschaltung 502 den Zeitpunkt, zu dem
der Klangquelle 501 Energie zugefügt wird, d. h., eine Zeit,
zu der die Klangquelle 501 kontinuierlich summt (, sowie eine
Periode, während der die Klangquelle 501 mit Energie versorgt
wird), d. h., eine Periode, während der die Klangquelle 501
wiederholt summt), und zwar durch Durchführen eines
Anschaltens und Abschaltens der Energiezufuhr zu der
Klangquelle 501.
Obgleich die oben beschriebene Ladegeräteeinheit ähnlich zu
der Ladegeräteeinheit unter Verwendung der ersten
Ausführungsform verwendet wird, unterscheidet sie sich von
der Ladegeräteeinheit unter Verwendung der ersten
Ausführungsform im Hinblick auf das Verfahren zum Anzeigen
der Ladezustandsinformation oder der Restladeinformation.
Zum Aufklären eines spezifischen Unterschieds bei dem
Anzeigeverfahren wird nachfolgend der Fall beschrieben, bei
dem die Ladegeräteeinheit unter Verwendung der dritten
Ausführungsform bei einem elektronischen Rechner angewandt
wird, ähnlich zu der ersten Ausführungsform.
Die Energiezufuhr zu der Klangquelle 501 durch die
Klangsteuerschaltung 502 wird ähnlich zu der Steuerung der
Energieversorgung des Vibrators 401 durch die
Vibratorsteuerschaltung 402 gesteuert.
Im Hinblick auf den Rechner wählt dann, wenn der Anwender die
Ladezustandsinformation oder die Restladeinformation wissen
muss, der Anwender entweder die Ladezustandsinformation oder
die Restladeinformation durch Durchführen eines vorgegebenen
Betriebs bei der Tastatureinheit 205, wodurch Information in
Form eines Klangmusters von der Klangquelle 501
bereitgestellt wird. Beispielsweise sind die Arten der
Ladezustandsinformation wie folgt: (1) "Externe Energiequelle
nicht angeschlossen", (2) "Prozess des Ladens", (3)
"Abschluss des Ladevorgangs" und (4) "Fehler bei der
wiederaufladbaren Batterie". Auf der Grundlage der vier
Ladezustände steuert die Klangquellen-Steuerschaltung 502 die
Energiezufuhr zu der Klangquelle 501, wodurch: (1) die
Klangquelle 501 so gesteuert wird, dass sie nicht schwingt,
(2) die Klangquelle 501 so gesteuert wird, dass sie während
einer kurzen Zeit mit wiederholten schnellen Perioden
schwingt, (3) die Klangquelle 501 so gesteuert wird, dass sie
während einer kurzen Zeit mit wiederholten langsamen Perioden
schwingt, und (4) die Klangquelle 501 so gesteuert wird, dass
sie während einer langen Zeit mit wiederholten langsamen
Perioden schwingt, wie in Fig. 6 gezeigt.
Beispiele für das Durchführen der Energiezufuhr zu der
Klangquelle 501 durch die Klangquellen-Steuerschaltung 502
sind in Fig. 7 gezeigt.
Die Fig. 7(a) zeigt das Beispiel, bei dem dann, wenn die
Klangquelle 501 wiederholt Klänge gleicher Periodendauern
erzeugt, die Restlademenge durch allmähliches Ändern einer
Zeit bereitgestellt wird, bei der die Klangquelle 501 Klänge
wiederholt in Übereinstimmung mit der Restlademenge erzeugt.
Die Fig. 7(a) zeigt auch, dass die Klangquelle 501 zum
Erzeugen von Klängen während einer langen Zeit dann gesteuert
wird, wenn die wiederaufladbare Batterie vollständig geladen
ist, sowie zum Erzeugen von Klängen während einer kürzeren
Zeit bei sich verringernder Restlademenge.
Die Fig. 7(b) zeigt das Beispiel, bei dem dann, wenn die
Klangquelle 501 fortlaufend Klänge zu derselben Zeit erzeugt,
die Restlademenge bereitgestellt wird, indem allmählich jede
Periode geändert wird, während der die Klangquelle 501 Klänge
wiederholt in Übereinstimmung mit der Restlademenge erzeugt.
Die Fig. 7(b) zeigt auch, dass jede Periode, zu der die
Klangquelle 501 Klänge wiederholt erzeugt, auf eine kurzen
Wert dann festgelegt ist, wenn die wiederaufladbare Batterie
vollständig geladen ist, und dass sie auf einen längeren Wert
bei sich verringernder Restlademenge festgelegt ist.
Die Fig. 7(c) zeigt das Beispiel, bei dem dann, wenn die
Klangquelle 501 fortlaufend Klänge während derselben Zeit
erzeugt, die Restlademenge durch allmähliches Ändern der
Wiederholungszahl bereitgestellt wird, gemäss der die
Klangquelle 501 zum Erzeugen von Klängen in wiederholtem Maß
gesteuert wird, in Übereinstimmung mit der Restlademenge. Die
Fig. 7(c) zeigt auch, dass die Wiederholungszahl, gemäss der
die Klangquelle 501 zum wiederholten Erzeugen von Klängen
gesteuert wird, dann erhöht wird, wenn die wiederaufladbare
Batterie vollständig geladen ist, und dass sie bei sich
verringernder Restlademengen reduziert ist.
Die Restlademenge lässt sich in geringeren Einheiten bzw. auf
untergeordneten Niveaus bereitstellen.
Wird die Klangquelle 501 verwendet, so kann die
Ladezustandsinformation die Restladeinformation nicht nur
durch allmähliches Ändern der Zeit bereitgestellt werden, zu
der die Klangquelle 501 Klänge erzeugt, sowie der Periode,
gemäss der die Klangquelle 501 wiederholt Klänge erzeugt,
sondern beispielsweise auch durch Ändern der
Tonlage/Tonhöhe/Tonstärke der wiederholten Klänge, die durch
die Klangquelle 501 erzeugt werden. Zusätzlich kann die
Ladezustandsinformation und die Restlademengeninformation
durch Steuern der Klangquelle 501 derart bereitgestellt
werden, dass sie eine unterschiedliche Melodie in
Übereinstimmung mit der Ladezustandsinformation und der
Restlademengeninformation verwendet oder dass sie die
Tonlage/Höhe/Stärke oder das Tempo der Klänge selbst für die
gleiche Melodie ändert.
Zusätzlich können bei dem Zustands- und Lademengenumfangs-
Anzeigegerät gemäss der dritten Ausführungsform der Vibrator
401 und die Vibratorsteuerschaltung 402 zum Steuern des
Betriebs des Vibrators 401 zusammen mit der Klangquelle 501
und der Klangquellen-Steuerschaltung 502 bereitgestellt und
verwendet werden.
Claims (8)
1. Zustands- und Lademengen-Anzeigegerät, enthaltend:
eine Braille-Schrift-Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Zeichen in Braille-Schrift;
eine Betriebseinheit zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist;
eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Ladezustands in einer wiederaufladbaren Batterie;
eine Lademengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und
eine Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Basis eines Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - der Braille-Schrift-Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer Größe, gewählt aus dem detektierten Ladezustand und der detektierten Lademenge.
eine Braille-Schrift-Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Zeichen in Braille-Schrift;
eine Betriebseinheit zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist;
eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Ladezustands in einer wiederaufladbaren Batterie;
eine Lademengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und
eine Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Basis eines Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - der Braille-Schrift-Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer Größe, gewählt aus dem detektierten Ladezustand und der detektierten Lademenge.
2. Zustands- und Lademengen-Anzeigeeinrichtung, enthaltend:
einen Vibrator;
eine Betriebseinheit zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist;
eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Ladezustands bei einer wiederaufladbaren Batterie;
eine Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer Ladungsmenge bei der wiederaufladbaren Batterie; und
eine Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - des Vibrators zum Schwingen gemäss einem Muster zum Darstellen einer Größe, ausgewählt aus dem detektierten Ladungszustand und der detektierten Ladungsmenge.
eine Betriebseinheit zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist;
eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Ladezustands bei einer wiederaufladbaren Batterie;
eine Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer Ladungsmenge bei der wiederaufladbaren Batterie; und
eine Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - des Vibrators zum Schwingen gemäss einem Muster zum Darstellen einer Größe, ausgewählt aus dem detektierten Ladungszustand und der detektierten Ladungsmenge.
3. Zustands- und Lademengen-Anzeigegerät, enthaltend:
eine Klangquelle;
eine Betriebsquelle zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist;
eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Ladezustands einer wiederaufladbaren Batterie;
eine Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und
eine Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - der Klangquelle zum Erzeugen von Klängen gemäss einem Muster zum Darstellen einer Größe gewählt aus dem detektierten Ladungszustand und der detektierten Ladungsmenge.
eine Klangquelle;
eine Betriebsquelle zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist;
eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Ladezustands einer wiederaufladbaren Batterie;
eine Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und
eine Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - der Klangquelle zum Erzeugen von Klängen gemäss einem Muster zum Darstellen einer Größe gewählt aus dem detektierten Ladungszustand und der detektierten Ladungsmenge.
4. Zustands- und Lademengen-Anzeigegerät, enthaltend:
eine Klangquelle;
eine Betriebseinheit zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist;
eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Ladezustands in einer wiederaufladbaren Batterie;
eine Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und
eine Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - der Klangquelle zum Erzeugen von Klängen zum Darstellen einer Größe, gewählt aus dem detektierten Ladungszustand und der detektierten Ladungsmenge.
eine Klangquelle;
eine Betriebseinheit zum Auswählen von Information, die anzuzeigen ist;
eine Ladezustands-Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Ladezustands in einer wiederaufladbaren Batterie;
eine Ladungsmengen-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer Ladungsmenge in der wiederaufladbaren Batterie; und
eine Steuervorrichtung zum Steuern - auf der Grundlage eines Betriebs unter Verwendung der Betriebseinheit - der Klangquelle zum Erzeugen von Klängen zum Darstellen einer Größe, gewählt aus dem detektierten Ladungszustand und der detektierten Ladungsmenge.
5. Zustands- und Ladungsmengen-Anzeigegerät nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Braille-Schrift-
Anzeigevorrichtung mehrere Braille-Schrift-
Anzeigeeinheiten jeweils zum Anzeigen eines Braille-
Schrift-Zeichens enthält und dass die detektierte
Ladungsmenge gemäss der Zahl der Braille-Schrift-
Anzeigeeinheiten angezeigt wird, für die ein erster
Anzeigemodus festgelegt ist, und gemäss der Zahl der
Braille-Schrift-Anzeigeeinheiten, für die ein zweiter
Anzeigemodus festgelegt ist, der sich von dem ersten
Anzeigemodus unterscheidet.
6. Zustands- und Lademengen-Anzeigegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Braille-Schrift-
Anzeigevorrichtung die detektierte Ladungsmenge in der
Form einer Zahl anzeigt.
7. Zustands- und Lademengen-Anzeigegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Braille-Schrift-
Anzeigevorrichtung den detektierten Ladungszustand als
einen Typ, ausgewählt aus mindestens vier Anzeigentypen,
anzeigt, zum Anzeigen der Tatsache, dass eine externe
Energieversorgung nicht angeschlossen ist, dass die
wiederaufladbare Batterie den Prozess des Ladens
durchläuft, dass das Laden der wiederaufladbaren
Batterie abgeschlossen ist und dass die wiederaufladbare
Batterie eine Fehlfunktion aufweist.
8. Zustands- und Lademengen-Anzeigegerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Zustands- und Ladungsmengen-Anzeigegerät integriert mit
einem elektronischen Braille-Schrift-Rechner mit einer
arithmetischen Funktion ausgebildet ist.
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