DE10050543C2 - Versandsystem - Google Patents

Versandsystem

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DE10050543C2 DE2000150543 DE10050543A DE10050543C2 DE 10050543 C2 DE10050543 C2 DE 10050543C2 DE 2000150543 DE2000150543 DE 2000150543 DE 10050543 A DE10050543 A DE 10050543A DE 10050543 C2 DE10050543 C2 DE 10050543C2
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    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • A47G29/141Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels comprising electronically controlled locking means
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

Versandsysteme sind bekannt, auch solche, welche öffenbare und verschließbare Behälter benutzen. Letztlich gehören auch Kartons dazu. Die bekannten Systemse setzten jedoch immer voraus, daß sie bei dem Empfang entgegen genommen werden, sonst ist ein Diebstahl leicht. Durch die notwendige Anwesenheit werden die Empfänger zeitlich in erheblichem Umfang gebunden.
Aus der DE 200 06 161 U1 ist eine Warenbox bekannt, die ortsfest angeordnet ist und von einem Service befällt und vom Berechtigten wieder geöffnet wird. Dabei müssen Service-Personen anreisen und die Befüllung vornehmen. Die Qualität des Service hängt von den eingeschalteten einzelnen Personen ab. Zwangsläufig können diesen Personen nicht die Unterstützung und Kontrolle zuteil werden wie in einem Betrieb.
Eine gleichartige Box ist auch aus der DE 298 07 184 U1 bekannt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein System für einen wesentlich besseren Service zu entwickeln.
Nach der Erfindung wird das mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Versandsystems nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Unteransprüche.
Hinter jedem Mausklick im Oneline-Geschäft, oder jeder anderen Bestellung steht letztendlich eine Logistikaufgabe, da die bestellte Ware in der realen Welt auch zum Käufer gebracht werden muss.
Diese Dienstleistungen übernehmen z. B. Konzerne und Firmen wie UPS, DPS, Post, private Dienstleister usw.
Alle Lieferungen zu Privatkunden haben einen entscheidenden Nachteil! Der Besteller oder eine andere vertraute Person, muss bei der Warenannahme anwesend sein, um die bestellte Ware entgegenzunehmen und den Empfang zu bestätigen. Welchen zeitlichen Vorteil hat also die Bestellung z. B. per Internet? Für den berufstätigen Kunden ist die Zeitersparnis oder der Vorteil gering, denn der Lieferzeitpunkt ist immer ungenau, so dass entweder ein Vor- oder Nachmittag auf die Ware gewartet werden muss. Schlimmstenfalls muss die bestellt Ware beim Postamt abgeholt werden.
Die Kosten für Lieferbetriebe sind hoch, da einige Lieferanten bis zu 3 × den Kunden anfahren.
Bei dem erfindungsgemäßen System braucht der Besteller bei der Warenanlieferung nicht anwesend zu sein.
  • - Der Anlieferer bekommt seine Anlieferung aber eindeutig quittiert.
  • - Die Lieferung kann praktisch zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfolgen.
  • - Die Ware ist für den Kunden diebstahlsicher z. B. vor der Wohnungs­ eingangstür oder anderem vereinbarten Ort deponiert.
  • - Das Anlieferungssystem ist für den Kunden sehr einfach zu bedienen. Es besteht aus elektronischen und mechanischen Komponenten, die miteinander verknüpft sind und nach der Auslieferung per Computer ausgewertet werden.
Jeder Kunde erhält eine in einem elektronischen Chip registrierte Nummer. Jede Nummer ist ein Unikat und kann nicht verändert werden. Es besteht die Möglichkeit, 4 Milliarden verschiedene Nummern auszugeben. Jede Nummer wird eindeutig einem Kunden zugeordnet. Der elektronische Chip ist fest mit einem mechanischen Schliessmechanismus verbunden. Dieser Schliessmechanismus ist fest aber flexibel an einem vereinbarten Ort verankert. Bei Anlieferung der Ware z. b. mittels "Koffers" wird der Schliessmechanismus in den Koffer gesteckt. Jetzt wird mittels eines Schnappschlosses der Koffer verschlossen und an dem vereinbartem Ort verankert. Kein Unbefugter kann den Koffer jetzt ohne äußere Beschädigung entfernen. Erst jetzt - nachdem Einrasten des Schnappschlosses - wird die Elektronik aktiviert und die eindeutig zugeordnete Kunden-Nummer in einem Lesegerät eingespeichert.
Der Anlieferer hat eine eindeutige Bestätigung, dass er den Warenkoffer zur Zeit X bei einem bestimmten Kunden diebstahlsicher abgegeben hat. Der Kunde kann jetzt den Warenkoffer mittels persönlichem Schlüssel entriegeln und entgegennehmen.
Ist der Koffer entleert, wird dieser an gleicher Stelle wieder zur Abholung bereitgestellt. Der Schliessmechanismus wird wieder in den Koffer gesteckt. Eine andere Verriegelung erlaubt es jetzt nur noch dem ehemaligen Anlieferer - jetzt Abholer - den Koffer ohne äußere Beschädigungen zu entfernen. Eine Elektronik registriert die Rückgabe des Koffers von dem bestimmten Kunden. Die entstandenen Daten werden vom Lesegerät über eine Schnittstelle einem Computer übermittelt und dort weiter verarbeitet.
Von der Elektronik und den Schliessmechanismen bleibt der Kunde unberührt. Er braucht bei der Warenannahme lediglich ein Schloss zu öffnen und bei der Kofferabgabe den Schliessmechanismus in den Koffer zu stecken.
Koffer- und Warencontainer können in unterschiedlicher Grösse nach Bedarf eingesetzt werden, so dass dieses System auch für den gewerblichen Bedarf eingesetzt werden kann.
Die Warenbesteller haben durch dieses System erstmals den zeitlichen Vorteil bei der Warenannahme nicht anwesend sein zu müssen.
Der Anlieferer bekommt die Kofferabgabe, obwohl der Besteller nicht anwesend ist, eindeutig quittiert.
Man kann jetzt also z. B. mittags im Büro per Computer eine Lebensmittel-, Bücher- oder Textilbestellung im Internet aufgeben und erhält diese am nächsten Vormittag, während der eigenen Arbeitszeit zu Hause diebstahlsicher angeliefert. Das zumeist stressige mit Parkplatzsuche und langen Schlangen an den Kassen notwendige Einkaufen nach Feierabend würde weitestgehend nicht mehr erforderlich sein.
Das System ist ausbaufähig und der weiteren Nutzungsmöglichkeit sind keine Grenzen gesetzt.
Der Schliessmechanismus 1.) Zylinderschloss
Das Zylinderschloss kann ohne Schlüssel sicher gedrückt und eingerastet werden. Der Verschlussbolzen verriegelt jetzt unlösbar den Schliessmecha­ nismus mit dem Warenkoffer.
2.) Verschlussbolzen
Der Verschlussbolzen kann über die Einrastung hinaus einige Millimeter weiter eingedrückt werden und springt automatisch bei nachlassendem Druck in die normale Einraststellung zurück. (Dies ist sehr wichtig, da nur dadurch eine eindeutige Abgabequittierung erfolgen kann.)
Der Schliessmechanismus wird zur Kofferabgabe in die Aufnahmemechanik des Koffers gesteckt. Das Zylinderschloss wird eingedrückt. Der Verschluss­ bolzen verriegelt den Koffer mit dem Schliessmechanismus. Der Koffer ist jetzt fest verbunden und kann vom Anlieferer nicht mehr entfernt werden. Durch weiteren Druck auf das Zylinderschloss wird der Verschlussbolzen einige Millimeter weiter in die Aufnahmemechanik des Koffers gedrückt, wodurch ein Mikroschalter betätigt wird. Dadurch erhält der Anlieferer u. a. die Freigabe seines Lesegerätes und der Mikrochip des Belieferten kann eingelesen und registriert werden. Durch die eindeutig zugeordnete Kunden- Nr. des Mikrochips ist die Auslieferung des Koffers eindeutig bestätigt.
3.) Verschiebbare Platte
Da das Zylinderschloss ohne Schlüssel verschlossen werden kann, ist es notwendig, die Einrastung des Bolzens so zu sichern, dass ein Verschliessen durch Unbefugte ausgeschlossen ist. Dies wird durch eine "verschiebbare Platte" im Inneren des Schliessmechanismus gewährleistet. Diese "Platte" blockiert den Verschlussbolzen. Diese Blockierung wird erst aufgehoben, wenn sich der Schliessmechanismus zu seinem Verwendungszweck in der Aufnahmemechanik des Koffers befindet.
a) Entriegelungsschlitz
Am vorderen Ende des Führungsbolzens befindet sich der Entriege­ lungsschlitz, wodurch die Freigabe ermöglicht wird.
4.) Nut für Einrastung
Des weiteren befindet sich im vorderen Ende des Führungsbolzens eine Nut. Diese wird bei der Abgabe des Koffers vom Besteller an den Abholer benötigt. Der Schliessmechanismus wird bei der Abgabe um 180° in Längsrichtung ge­ dreht und in den Aufnahmemechanismus des Koffers gesteckt. Jetzt rastet die Nut im Aufnahmemechanismus ein. Der Koffer ist wieder fest mit dem Schliessmechanismus verbunden. Der entscheidende Unterschied zwischen Anlieferung und Abgabe besteht darin:
  • a) Bei Anlieferung wird der Schliessmechanismus mit dem Koffer durch den Bolzen des Schlosses verbunden.
  • b) Bei Abholung wird der Schliessmechanismus über eine in der Nut des Führungsbolzens einrastende Halterung mit dem Koffer ver­ bunden. Das Zylinderschloss lässt sich in dieser Stellung nicht ver­ riegeln. Der Koffer abgebende Kunde kann den Koffer jetzt nicht mehr entfernen.
Das Lösen des Schliessmechanismus vom Koffer ist nur noch vom ab­ holenden Dienstleister durch das Lesegerät möglich. Dabei wird der Mikro­ chip ein zweites Mal gelesen und damit die Abgabe des Koffers dokumen­ tiert.
5.) Kofferverschlussplatte
So lange sich der Warenkoffer in der Auslieferungsphase befindet, ist er nur geschlossen. Damit kein Unbefugter den Koffer öffnet, ist er an geeigneter Stelle mit einer Papierplakette versiegelt. Sobald der Koffer ausgeliefert ist und der Schliessmechanismus in die Aufnahmemechanik des Koffers eingerastet ist, wird der Koffer durch die am Schliessmechanismus befind­ liche Kofferverschlussplatte verschlossen.
Aufnahmemechanik
Die Aufnahmemechanik befindet sich in einem Gehäuse und bildet eine Einheit. Diese Einheit ist wiederum mit dem Koffer über einen Schnellwechsel-Verschluss verbunden. Die Einheit kann nur bei geöffneter Kofferklappe gewechselt oder entnommen werden.
1.) Führungsöffnung
Der Führungsbolzen des Schliessmechanismus wird in die Führungsöffnung der Aufnahmemechanik gesteckt.
  • a) Am Ende der Führungsöffnung befindet sich ein Entriegelungsplätchen, welches sich in den Entriegelungsschlitz des Schliessmechanismus drückt. Die verschiebbare Platte des Schliessmechanismus wird ver­ schoben und das Zylinderschloss kann gedrückt werden.
2.) Halterungsöffnung
Der Verschlussbolzen kann jetzt in die Halterungsöffnung der Aufnahme­ mechanik herunterfahren, das Zylinderschloss rastet ein. Der Koffer ist jetzt fest verschlossen und diebstahlsicher an seinem Bestimmungsort.
3.) Mikroschalter
Durch weiteren Druck auf das Zylinderschloss wird der Mikroschalter be­ tätigt und eine Freigabe des Lesegerätes erfolgt. Der Mikrochip kann einge­ lesen werden.
4.) Einführungsöffnung für Mikrochip-Halterung
Bei der Abgabe des Koffers durch den Kunden wird der Schliessmechanismus um 180° in Längsrichtung gedreht. Der Führungsbolzen wird wieder in die Führungsöffnung und diesmal der Halter mit dem Mikrochip in die Einführungs­ öffnung für die Mikrochip-Halterung gesteckt.
5.) Einrastmechanismus
Der Einrastmechanismus in der Aufnahmemechanik rastet in der Nut des Schliessmechanismus ein. Koffer und Schliessmechanismus sind wieder fest miteinander verbunden. Der Koffer kann jetzt nur noch vom beauftrag­ ten Abholer durch das Lesegerät vom Schliessmechanismus getrennt werden. Gleichzeit wird der Chip ein 2. Mal eingelesen und somit die Abgabe des Koffers bestätigt. Die gesammelten Daten werden vom Lesegerät über eine Schnittstelle einem Computer übermittelt und dort weiter verarbeitet.
Lesegerät und Mikrochip
Lesegerät und Mikrochip sind von handelsüblicher Bauart und Bestandteile eines Türöffnungssystems.
Es können bis zu vier Milliarden Chips mit unterschiedlichen Erkennungsnummern ausgegeben werden, so dass eine Verwechselung oder Doppelbelegung ausgeschlossen werden kann.
Während beim Türöffnungssystem das Lesegerät fest an der Tür eingebaut ist und der Chip als transportabler Schlüssel verwendet wird, ist die Idee beim erfindungsgemäßen System folgende:
Jeder Kunde kauft einen Schliessmechanismus mit fest integriertem Chip. Bei Anmeldung wird jede Chip-Nr. einem bestimmten Kunden mit Adresse und allen wichtigen Daten, die zur Anlieferung des Warenkoffers benötigt werden, computermässig erfasst.
Bei Anlieferung des Koffers wird die Chip-Nr. berührungslos in dem Lesegerät gespeichert. In Verbindung mit den beschriebenen mechanischen Komponenten gilt der Koffer als eindeutig abgegeben.
Die Einmaligkeit der Chip-Nr. in Verbindung mit den gespeicherten Daten ist die Empfangsbestätigung.
Die Weiterentwicklung des Lesegerätes ermöglicht zusätzlich zur Chip-Nr.- Registrierung auch ein Entriegeln des Einrastmechanismus bei der Abholung des Koffers.
WARENKOFFER
  • - Die äussere Schale des Koffers ist hart, unzerbrechlich und einbruchsicher.
  • - Der Innenraum ist variabel abteilbar und nach Bedarf mit stossabsorbendem Material auskleidbar.
  • - Die Kofferklappe kann in geöffnetem Zustand ausgehängt werden.
  • - Die Aufnahmemechanik ist bei geöffneter Klappe leicht herausnehmbar.
  • - Die Seitenwände des Koffers sind leicht konisch.
Diese Kriterien erlauben es, leere Koffer platzsparend ineinander zu stapeln.
Die Standardgrösse eines Koffers bezieht sich auf die zu erwartende Einkaufsmenge z. B. Lebensmittel. Das Ladevolumen eines Einkaufswagen beträgt ca. 135 bis 175 ltr. und diese sind im Durchschnitt halb gefüllt. Daraus ergibt sich eine Standardkoffer- Grösse von:
Länge: 60 cm
Höhe: 40 cm
Tiefe: 27 cm
Was etwa 65 ltr. Kofferinhalt ergibt.
Durchschnittseinkäufe haben ergeben, dass bei dieser Koffergrösse ein Gewicht von 20 kg nicht überschritten wird. Des weiteren richtet sich die Koffergrösse auch nach dem zu erwartenden Transportmittel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ansichten eines als Koffer ausgebildeten Behälters. Die Seitenwände 2 des Behälters 1 sind konisch.
Der Behälter 1 besitzt einen Deckel 3. Der Deckel 3 ist mit Steckschanieren 9 an der einen Seite und mit Verschlußhaken 7 an der anderen Seite gesichert/gehalten. Die Einbuchtung 8 ist zur Montage eines Teils einer Verschließeinrichtung bestimmt.
Die Ziffer 6 bezeichnet ein Papiersiegel, das nach Befüllung des Behälters 1 angebracht und bei der Entleerung wieder entfernt wird. Das Siegel ist Kontrolle, ob zwischenzeitlich ein Zugang zu dem Behälter 1 stattgefunden hat.
Die Einbuchtung 5 in dem Deckel 3 beinhaltet eine Fortsetzung der Ausbuchtung 8 aus anderer Ansicht.
Ferner ist an dem Behälter 1 eine Ausbuchtung 4 zur Positionierung eines Datenlesegerätes vorgesehen.
In die Ausbuchtungen 5 und 8 wird ein in Fig. 4 und 5 dargestellte Teil einer Verschließeinrichtung eingesetzt. Der Teil setzt sich aus verschiedenen Platten zusammen, mit einer Führungsöffnung 14, einer Einführungsöffnung 13, einem Mikroschalter 12, einer Halterungsöffnung 15, einer Einrast-Mechanik und einer Entriegelungszunge 10.
Der weitere Teil der Verschließeinrichtung ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt.
Es handelt sich um ein Formteil mit einem Zylinderschloß 23, einer Verschlußplatte 21, einer Befestigung 22 für eine Kette, einem Führungsbolzen 24, einer Nut 25 für das Einrasten bei der Behälterrückgabe, einen Entriegelungsschlitz 26 für die Schloßfreigabe, einem Halter 28 für ein Mikrochip, einem Mikrochip 27, einem Verschlußbolzen 29, einer verschiebbaren Platte 30 und einer Entriegelungsmechanik 31.
Dieser Teil der Verschließeinrichtung ist mit der Kette an einer Hauswand befestigt.
Bei Anlieferung des Behälters wird dieser Teil mit seinem Führungsbolzen 24 und der Chiphalterung 28 zuforderst in die Öffnungen 14 und 15 gesteckt, bis das Zylinderschloß 23 bündig mit dem Behälter 1/Deckel 3 abschließt. Bei dem Einschieben wird das Zylinderschloß 23 über die Mechanik 10, 29, 30, 31 entriegelt, so daß das Zylinderschloß 23 betätigt werden kann. Dabei greift das Schloß mit der Verschlußplatte 21 in die Einrastmechanik. Außerdem wird der Mikroschalter 12 bedient und das Signal im Chip gespeichert.
Nach der Entleerung des Behälters geht dieser Vorgang bei der Abholung des Behälters in umgekehrter Richtung vor sich.

Claims (15)

1. Versandsystem für die diebstahlsichere Auslieferung bestellter Waren an Kunden durch einen Zusteller umfassend
mindestens einen Behälter (1), der mittels eines Schnappschlosses verschließbar und bei der Auslieferung von Waren versiegelt ist,
einer Schließeinrichtung, die nur von den Berechtigten (Zusteller, Kunde) betätigbar ist, umfassend
einen Schließmechanismus, der am Zustellungsort unlösbar befestigt und mit einem Datenspeicher versehen oder mit einem solchen verbunden ist und
eine Aufnahmemechanik für die lösbare Aufnahme des Schließmechanismus, die im Behälter angeordnet und mit einer Wirkverbindung mit dem Schließmechanismus versehen ist und
einem Lesegerät für die Abfrage von Kunden- und Zustellerdaten bei der Anlieferung, Leerung und Abholung des Behälters (1).
2. Versandsystem nach Anspruch 1, in dessen Schließmechanismus ein elektronischer Speicherchip (27) oder ein Transponder als Datenspeicher integriert ist.
3. Versandsystem nach Anspruch 1 oder 2 mit einem in der Aufnahmemechanik angebrachten Mikroschalter (12) zur Erzeugung eines Signals für den Datenspeicher als Wirkverbindung.
4. Versandsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Schließeinrichtung verschiedene Verriegelungsmöglichkeiten aufweist, die das unzulässige Verriegeln verhindern und die Auslieferung und Rückgabe von Behältern eindeutig bestätigen, wobei eine Verriegelungsmöglichkeit nach der Zustellung des Behälters bis zu dessen Leerung gegen den Zusteller und eine andere Verriegelungsmöglichkeit nach der Leerung bis zur Abholung des Behälters gegen den Kunden wirkt.
5. Versandsystem nach Anspruch 4, dessen Schließeinrichtung gegen eine Betätigung bei fehlendem Behälter gesperrt ist.
6. Versandsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zur Betätigung des Datenspeichers dem Kunden ein Bedienercode zugeteilt ist.
7. Versandsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Schließmechanismus an einer Wand oder einem Boden eines Gebäudes verankert ist.
8. Versandsystem nach Anspruch 7, bei dem die Verankerung durch eine Kette erfolgt.
9. Versandsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Papierstreifen als Siegel (6) für den gefüllten Behälter.
10. Versandsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Behälter konisch oder als Koffer ausgebildet ist.
11. Versandsystem nach Anspruch 10, dessen Behälter ein Ladevolumen von 135 bis 175 Liter und/oder ein Ladegewicht bis 20 kg und/oder Abmessungen in der Länge bis 60 cm und in der Breite bis 40 cm aufweist.
12. Versandsystem nach Anspruch 11, dessen Behälter sich bei gleicher Länge und Breite nur in der Höhe unterscheiden.
13. Versandsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Behälter aus Blech oder aufbruchsicherem Kunststoff besteht.
14. Versandsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Behälter Einbuchtungen (5, 8) für die Aufnahmemechanik, wobei die Einbuchtung (5) im Deckel (3) in Fortsetzung der Einbuchtung (8) angeordnet ist, und eine Einbuchtung (4) für das Lesegerät aufweist.
15. Versandsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, das mit einer EDV-Bestelleinrichtung, insbesondere mit einer Internetverbindung verbunden ist.
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