DE202006008878U1 - Sicherheitsfahrzeug für den Geld- und/oder Wertetransport - Google Patents

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Abstract

Sicherheitsfahrzeug für den Geld- und/oder Wertetransport, mit mindestens zwei voneinander abgetrennten, das Fahrzeug unterteilenden Kammern, von denen eine Kammer eine Fahrerkabine und die andere Kammer zumindest ein für den Transport der Gelder und/oder Werte zu verwendender Werteraum ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Werteraumes (5) wenigstens eine fest mit dem Fahrzeug verbundene Verwahrungseinrichtung (8, 9) zur Aufnahme der Gelder und/oder Werte angeordnet ist, die mindestens einen separaten Verschlußmechanismus aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsfahrzeug für den Geld- und/oder Wertetransport, mit mindestens zwei voneinander abgetrennten, das Fahrzeug unterteilenden Kammern, von denen eine Kammer eine Fahrerkabine und die andere Kammer zumindest ein für den Transport der Gelder und/oder Werte zu verwendender Werteraum ist.
  • Sicherheitsfahrzeuge vorbezeichneter Gattung werden insbesondere zum Transport von Geldern und Werten zwischen Einzel- bzw. Großhändlern und den Geld- bzw. Kreditinstituten eingesetzt, um beispielsweise Tageseinnahmen, die durch den Verkauf von Waren und Dienstleistungen eingenommen worden sind, einzusammeln oder benötigte Mengen Hartgeld auf die verschiedenen Geschäfte zu verteilen.
  • Diese bekannten Sicherheitsfahrzeuge haben jedoch den Nachteil, daß beim Einsammeln oder Verteilen von Geldern die Besatzung des Sicherheitsfahrzeuges aus mindestens zwei Personen gebildet werden muß, da stets eine Person verpflichtet ist beim Sicherheitsfahrzeug zurück zu bleiben, um die Bewachung und somit die Sicherheit der transportierten Gelder und/oder Werte zu gewährleisten. Der Einsatz von Besatzungen, die sich aus wenigstens zwei Personen zusammensetzen, bedeu tet zugleich einen sich stets erhöhenden Kostenaufwand, aufgrund der stetig steigenden Lohnkosten, wodurch die Wirtschaftlichkeit unter Verwendung derartiger Sicherheitsfahrzeuge bei den täglich durchzuführenden Transporten stark abgenommen hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsfahrzeug vorbezeichneter Gattung derart zu verbessern, daß sich neben einer höheren Sicherheit beim Transport ein wirtschaftlicher Vorteil erzielen läßt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Sicherheitsfahrzeug mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einem Sicherheitsfahrzeug für den Geld- und/oder Wertetransport, mit mindestens zwei voneinander abgetrennten das Fahrzeug unterteilenden Kammern, von denen eine Kammer eine Fahrerkabine und die andere Kammer zumindest ein für den Transport der Gelder und/oder Werte zu verwendender Werteraum ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß innerhalb des Werteraumes wenigstens eine fest mit dem Fahrzeug verbundene Verwahrungseinrichtung zur Aufnahme der Gelder und/oder Werte angeordnet ist, die mindestens einen separaten Verschlußmechanismus aufweist.
  • Die Aufnahme von Geldern bzw. Werten in einer erfindungsgemäßen Verwahrungseinrichtung hat den Vorteil, daß der Zugriff auf das Innere des Verwahrungsbehälters bzw. die Entnahme von Geldern durch Personen, die keine entsprechende Berechtigung aufweisen, nahezu ausgeschlossen werden kann. Der Verschlußmechanismus gewährleistet, daß auf den Inhalt der Verwahrungseinrichtung lediglich Personen mit entsprechender Befugnis und gegebenenfalls nur in dafür vorgesehenen Sicherheitsbereichen zugreifen können, weshalb eine Bewachung der eingesammelten Werte überflüssig ist und somit die Besatzung des Sicherheitsfahrzeuges mit Vorteil nur aus einer Person gebildet werden kann. Eine mögliche Ein-Mann-Logistik auf dem erfindungsgemäßen Sicherheitsfahrzeug bedeutet gleichzeitig eine verbesserte Wirtschaftlichkeit. Die Verwahrungseinrichtung ist zum Beispiel über entsprechende Halterungen mit der Bodenkonstruktion des Werteraumes verbunden, was die unbefugte Mitnahme oder das Entwenden der Verwahrungseinrichtung aus dem Werteraum des Sicherheitsfahrzeuges auf vorteilhafte Weise erschwert.
  • Die Verwahrungseinrichtung ist ein Tresor, der aufgrund seiner entsprechend konstruktiven Ausgestaltung nur durch eine befugte Person geöffnet werden kann, um zum Beispiel die Geldentnahme aus dem Inneren vornehmen zu können. Der Tresor weist mit Vorteil eine verstärkte bzw. gepanzerte Außenhülle auf, wodurch der unbefugte Zugriff selbst durch äußere Gewaltanwendung derart verzögert werden kann, daß bei erfolgter Alarmierung durch die auf dem Sicherheitsfahrzeug eingesetzte Person, entsprechende Sicherheitskräfte beim Sicherheitsfahrzeug eintreffen können.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verwahrungseinrichtung ein Abwurftresor mit einem aus einer Entladeposition entnehmbaren, mobilen Safe ist. Mittels des Abwurftresors ist sichergestellt, daß die aus einer Person gebildete Besatzung des Sicherheitsfahrzeuges nach erfolgter Geld- bzw. Werteübergabe durch den Kunden, die mit Hilfe des mobilen und somit tragbaren Safes erfolgt, nicht mehr unmittelbar in Berührung kommen kann. Der Safe wird lediglich nach erfolgter Geldübernahme in eine mit dem Abwurftresor korrespondierende Entladeposition gebracht, in der eine automatische Entleerung des mobilen Safes und somit eine Übergabe des Geldes vom Safe an den Abwurftresor erfolgt. Der eingesetzte Abwurftresor bietet damit zusätzlich einen wirkungsvollen Schutz gegen den internen Mißbrauch durch die auf dem Sicherheitsfahrzeug eingesetzte Person.
  • Es besteht bei der Ausbildung der Verwahrungseinrichtung alternativ die Möglichkeit, daß die Verwahrungseinrichtung ein Regalsystem mit Aufnahmen für mehrere tragbare Wertekoffer ist. Mittels des Regalsystems und den darin aufbewahrten Wertekoffern ist ebenfalls eine weitere Möglichkeit der sicheren Verwahrung im Werteraum des Sicherheitsfahrzeuges gegeben. Die Entnahme von Koffern aus dem Regalsystem kann nur nach erfolgter Legitimation durch die auf dem Sicherheitsfahrzeug eingesetzte Person erfolgen. Dabei ist sichergestellt, daß nur jeweils einer der im Regalsystem verwahrten Koffer aus der jeweiligen Aufnahme herausgenommen werden kann, was das Risiko eines Mißbrauchs stark einschränkt.
  • Jede Verwahrungseinrichtung weist eine Sicherungsanlage auf, die beispielsweise einen unautorisierten Zugriff auf die Verwahrungseinrichtung, wie zum Beispiel die Entnahme von Wertekoffern aus dem Regalsystem, registriert und im Bedarfsfall die Unbrauchbarkeit der im Inneren der Verwahrungseinrichtung verwahrten Gelder bzw. Werte für eine weitere Verwendung bewirken kann. Des weiteren ist es möglich über die Sicherungsanlage bei einem entsprechenden Mißbrauch einen stillen Alarm auszulösen, der entweder an eine Alarm-Notruf-Zentrale oder eine Notruf- und Serviceleitstelle weitergeleitet wird.
  • Die Sicherungsanlage umfaßt zumindest einen den Inhalt des Verwahrungsbehälters markierende Kennzeichnungseinrichtung, die insbesondere dann ausgelöst wird, wenn unter anderem die Verwahrungseinrichtung mittels Gewaltanwendung geöffnet werden soll. Das Auslösen der Kennzeichnungseinrichtung hat zur Folge, daß die im Verwahrungsbehälter befindlichen Gelder und Werte mit einem Farbstoff in Kontakt gebracht werden und somit eine farbechte Kennzeichnung erfolgt, die eine dauerhafte Unbrauchbarkeit der Gelder und Werte sicherstellt.
  • Die mittels einer Trennwand voneinander abgetrennten Kammern des Sicherheitsfahrzeuges sind über eine in die Trennwand eingelassene und durch ein beweg liches Verschlußelement abgedeckte Öffnung verbunden. Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang zum Inneren des Werteraumes nicht über die im Seitenbereich des Sicherheitsfahrzeuges ausgebildete Schiebetür vorgesehen, sondern soll stets über die Fahrerkabine des Sicherheitsfahrzeuges vorgenommen werden. Das Verschlußelement ist mit einer Verriegelung ausgestattet, die den Zutritt nur nach entsprechender Freigabe, die mittels einer im Sicherheitsfahrzeug eingesetzten Steuerelektronik ausgelöst werden kann, gewährt: Die Öffnung in der Trennwand zwischen Fahrerkabine und Werteraum ist beispielsweise über ein als Verbindungstür ausgebildetes Verschlußelement abgedeckt, wobei mittels der Verbindungstür eine Gasdichtheit zwischen Fahrerkabine und Werteraum gewährleistet sein kann.
  • Die Fahrerkabine ist somit als Schleuse zum Werteraum hin ausgebildet, wobei die die Fahrerkabine mit der Umgebung verbindende Außentür und die den Werteraum mit der Fahrerkabine verbindende Verbindungstür nur jeweils nacheinander geöffnet werden können. Die Ausbildung der Fahrerkabine als Schleuse schafft einen erhöhten Sicherheitsgewinn, der insbesondere den Einsatz des Sicherheitsfahrzeuges im Zusammenhang mit einer sich aus einer Person bildenden Besatzung ermöglicht. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß ein als Schleuse ausgebildeter Bereich im Inneren des Werteraumes ausgebildet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Werteraum in wenigstens zwei separate Bereich unterteilt ist. Die Unterteilung des Werteraumes erfolgt vorzugsweise in einen Werteraum-Noten und einen Werteraum-Hartgeld. Eine räumliche Trennung der zu transportierenden Noten und des Hartgeldes hat den Vorteil, daß insbesondere beim Entladen bzw. Beladen des Heckbereichs des Sicherheitsfahrzeuges mit Hartgeld eine erhöhte Sicherheit gewährleistet ist, da vom Werteraum-Hartgeld aus auf den stark gefährdeten Werteraum-Noten nicht zugegriffen werden kann.
  • Mindestens einer der abgeteilten Bereiche des Werteraumes ist über eine am Heck des Fahrzeuges verschließbare Öffnung erreichbar, wobei vorzugsweise der Zugang zum Heck des Fahrzeuges und somit zum Werteraum-Hartgeld beispielsweise über eine bewegliche Heckklappe ermöglicht werden kann. Die Heckklappe des Fahrzeuges läßt sich insbesondere nur aus der Fahrerkabine entriegeln, so daß der unbefugte Zugriff auf den hinteren Werteraum mit dem. hinterlegten Hartgeld auf vorteilhafte Weise verhindert ist.
  • Vorzugsweise ist die als Werteraum ausgebildete Kammer des Sicherheitsfahrzeuges mit einem akustischen Signalgeber ausgestattet, der beispielsweise im Falle einer Alarmmeldung eine deutlich hörbares akustisches Signal ausstrahlt. Derartige Signalgeber und die damit abgegebenen Signale, die zum Beispiel aufgrund eines unautorisierten Zugriffs auf eine der Verwahrungseinrichtungen ausgelöst werden, sollen neben der Sicherungsanlage, die im Bedarfsfall eine Alarmierung der Notruf- und Serviceleitstelle vornimmt, weitere sich möglicherweise in näherer Umgebung zum Sicherheitsfahrzeug befindlichen Personen auf die entstandene Notsituation aufmerksam machen.
  • Um den Sicherheitsgewinn beim Transport von Geldern und Werten weiter zu erhöhen, ist der Werteraum mit einer die Sicht innerhalb des Werteraumes beeinträchtigenden Nebelanlage ausgerüstet. Die Nebelanlage kann ebenfalls wie zum Beispiel der akustische Signalgeber im Falle eines unerlaubten Zugriffs auf die Sicherungseinrichtungen des Fahrzeugs oder eine der Verwahrungseinrichtungen ausgelöst werden, wodurch die Sicht innerhalb des Werteraumes stark herabgesetzt wird und demzufolge die Orientierung einer sich unerlaubt im Inneren des Fahrzeuges befindlichen Person weitestgehend eingeschränkt ist.
  • Mittels der erfindungsgemäß eingesetzten Verwahrungseinrichtung ist es möglich, daß wenigstens eine der Kammern des Fahrzeuges aus ungepanzerten Ka rosserieteilen gebildet ist. Vorzugsweise werden beide Kammern des Sicherheitsfahrzeuges aus ungepanzerten Karosserieteilen gebildet, weshalb sich für den Einsatz zum Beispiel ein handelsverfügbarer Kleintransporter eignet. Die Verwendung eines handelsverfügbaren Fahrzeuges hat den Vorteil, daß die Kosten für das Fahrzeug verringert werden können, jedoch gleichzeitig ein derartiges Fahrzeug in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verwahrungseinrichtungen ein Sicherheitsgewinn gegenüber herkömmlichen; zumindest teilweise gepanzerten Sicherheitsfahrzeugen darstellt. Des weiteren ist aufgrund der ungepanzerten Karosserieteile die Masse des Sicherheitsfahrzeuges reduziert, weshalb mit Vorteil der Einfluß auf die dynamisch belasteten Fahrzeugteile und der damit verbundene Verschleiß und die Anzahl möglicher Ausfälle verringert werden kann.
  • Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, daß die Fahrerkabine und der Werteraum vorbestimmte Zugangsbereiche aufweisen, die einbruchhemmend ausgebildet sind. Sämtliche den Zutritt in das Innere des Sicherheitsfahrzeuges ermöglichenden Zugangsbereiche weisen zu diesem Zweck neben der allgemein üblichen Türverriegelung wenigstens einen weiteren Verriegelungsmechanismus auf. Die zusätzlich montierten Verriegelungsmechanismen gewährleisten insbesondere einen wirkungsvollen Verschluß der Zugangsbereiche bei Transportfahrten bzw. beim Aufenthalt des Sicherheitsfahrzeuges in öffentlichen und somit ungesicherten Bereichen. Die Entriegelung der zusätzlichen Verriegelungsmechanismen kann lediglich aus dem Fahrzeuginneren heraus erfolgen, wobei sich vorbestimmte Zugangsbereiche nur in entsprechenden Sicherheitsbereichen öffnen lassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitsfahrzeuges, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sicherheitsfahrzeuges und soll insbesondere den Aufbau verdeutlichen.
  • Mit 1 ist ein Sicherheitsfahrzeug für den Geld- und/oder Wertetransport bezeichnet, das eine Fahrerkabine 2 und zwei voneinander abgeteilte Bereiche 3, 4 eines Werteraumes 5 aufweist. Die Fahrerkabine 2 ist insbesondere als Schleuse ausgebildet und mit Hilfe einer Trennwand 6 von dem dahinterliegenden Werteraum 5 abgetrennt. Um die Begehbarkeit des Werteraumes 5 von der Fahrerkabine 2 aus zu gewährleisten, weist die Trennwand 6 eine Öffnung auf, die mit Hilfe eines Verschlußelementes 7 abgedeckt ist. Im Inneren des Werteraumes 5 sind zwei Verwahrungseinrichtungen 8, 9 angeordnet, die jeweils fest mit dem Sicherheitsfahrzeug 1 verbunden sind. Die als Abwurftresor ausgebildete Verwahrungseinrichtung 8 und die als Regalsystem mit Aufnahmen für mehrere tragbare Wertekoffer ausgebildete Verwahrungseinrichtung 9 sind jeweils mit separaten Sicherungsanlagen ausgerüstet, die entsprechende Verschlußmechanismen beinhalten können. Des weiteren sind, um den Zugriff von Unbefugten auf das Sicherheitsfahrzeug 1 und die darin befindlichen Verwahrungseinrichtungen 8, 9 zu verhindern, ein akustischer Signalgeber 10 und eine Nebelanlage 11 im Werteraum 5 des Sicherheitsfahrzeuges 1 angeordnet. Der Signalgeber 10 strahlt entsprechende akustische Signale zur Alarmierung aus und die Nebelanlage 11 bewirkt visuelle Beeinträchtigungen im Werteraum 5. Um den Zugang zur Fahrerkabine 2 bzw. der Bereiche 3 und 4 des Werteraumes 5 zu ermöglichen, weist das Sicherheitsfahrzeug 1 vorbestimmte Zugangsbereiche 12, 13, 14, 15 auf. Dem unbefugten Öffnen der Zugangsbereiche 12, 13, 14, 15 wird mit Hilfe zusätzlicher Verriegelungsmechanismen entgegengewirkt, die zum Beispiel während der Transportfahrten stets einen sicheren Verschluß gewährleisten.

Claims (14)

  1. Sicherheitsfahrzeug für den Geld- und/oder Wertetransport, mit mindestens zwei voneinander abgetrennten, das Fahrzeug unterteilenden Kammern, von denen eine Kammer eine Fahrerkabine und die andere Kammer zumindest ein für den Transport der Gelder und/oder Werte zu verwendender Werteraum ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Werteraumes (5) wenigstens eine fest mit dem Fahrzeug verbundene Verwahrungseinrichtung (8, 9) zur Aufnahme der Gelder und/oder Werte angeordnet ist, die mindestens einen separaten Verschlußmechanismus aufweist.
  2. Sicherheitsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwahrungseinrichtung (8) ein Tresor ist.
  3. Sicherheitsfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tresor ein Abwurftresor mit einem aus einer Entladeposition entnehmbaren, mobilen Safe ist.
  4. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwahrungseinrchtung (9) ein Regalsystem mit Aufnahmen für mehrere tragbare Wertekoffer ist.
  5. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verwahrungseinrichtung (8, 9) eine Sicherungsanlage aufweist.
  6. Sicherheitsfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsanlage zumindest ein den Inhalt der Verwahrungseinrichtung markierendes Kennzeichnungsmittel umfaßt.
  7. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels einer Trennwand (6) voneinander abgetrennten Kammern über eine in die Trennwand eingelassene und durch ein bewegliches Verschlußelement (7) abgedeckte Öffnung verbunden sind.
  8. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (2) als Schleuse zum Werteraum (5) hin ausgebildet ist.
  9. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werteraum (5) in wenigstens zwei separate Bereiche (3, 4) unterteilt ist.
  10. Sicherheitsfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein abgeteilter Bereich (4) des Werteraumes (5) über eine am Heck des Fahrzeuges verschließbare Öffnung erreichbar ist.
  11. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werteraum (5) mit einem akustischen Signalgeber (10) ausgestattet ist.
  12. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Werteraum (5) mit einer die Sicht innerhalb des Werteraumes (5) beeinträchtigenden Nebelanlage (11) ausgerüstet ist.
  13. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Kammern des Fahrzeuges aus ungepanzerten Karosserieteilen gebildet ist.
  14. Sicherheitsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (2) und der Werteraum (5) vorbestimmte Zugangsbereiche (12, 13, 14, 15) aufweisen, die mittels zusätzlicher Verriegelungsmechanismen einbruchhemmend ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012061853A1 (en) * 2010-11-04 2012-05-10 Roderick Mark Dyson Cash in transit system and vehicle
DE102018126978A1 (de) * 2018-10-29 2020-04-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugbasiertes Depot

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