DE10050541B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausbringen von hochviskosen Massen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Ausbringen von hochviskosen Massen Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/62Applicators, e.g. syringes or guns

Abstract

Vorrichtung zum Ausbringen einer hochviskosen Masse, insbesondere einer Dentalmasse, mit:
– einem einen rinnenförmigen Hohlraum (2) aufweisenden Behälterteil (1) zur Aufnahme eines Stranges (7) der hochviskosen Masse und
– einer Schneidvorrichtung (6),
– dadurch gekennzeichnet, dass:
– der rinnenförmige Hohlraum (2) durch eine verschiebbare Abdeckung (3) zu öffnen und zu verschließen ist,
– vor dem sich öffnenden, vorderen Bereich des rinnenförmigen Hohlraums (2) ein Auffangbereich (4) angeformt ist und
– die Schneidvorrichtung (6) an der verschiebbaren Abdeckung (3) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen von hochviskosen Massen, insbesondere Dentalmassen, mit:
    • – einem einen rinnenförmigen Hohlraum aufweisenden Behälterteil zur Aufnahme eines Stranges der hochviskosen Masse und
    • – einer Schneidvorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Ausbringen von hochviskosen Massen, insbesondere Dentalmassen.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 35 33 367 C1 bekannt. Diese betrifft ein Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Amalgam. Das Gerät weist einen an dem Gehäuse schwenkbewegliche angelenkten Schubhebel auf und verfügt u.a. über folgende Bestandteile: Füllschubachse, Magazin-Schubachse, Wechselmagazin, Schiebeknopf, Schubhebel und Vibrator.
  • In der DE 35 39 579 C1 wird ebenfalls ein Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Amalgam beschrieben, wobei im Unterschied zu der DE 35 33 367 C1 der Schiebeknopf aus einem an dem Gehäuse schwenkbeweglich gelagerten zweiarmigen Drehschieber besteht.
  • Die DE 198 56 491 A1 offenbart eine Verpackung mit einem rollladenartigen Deckel, der mit einem rinnenförmigen Bevorratungsbereich gekoppelt oder verbunden ist. Mittels der Verpackung können die darin befindlichen Artikel schrittweise aus dem Behälterinneren geschoben und einfach entnommen werden. In der Vorrichtung können auch Medikamente gelagert werden.
  • Die US 43 77 380 offenbart ein Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Amalgam Dieses weist im Frontbereich einer Röhre eine verschiebbare Deck- bzw. Verschlussplatte mit einem Stempel auf, mittels dem eine bestimmte Menge an Amalgam aus der Vorrichtung ausgebracht werden kann. Mittels des Geräts lässt sich eine bestimmte Menge Amalgam unmittelbar in eine Kavität applizieren.
  • Aus der DE-U-297 17 187 ist eine wiederverschließbare Verpackung für hochviskose Massen in Form eines Tiefziehblisters bekannt, umfassend ein Behälterteil und ein Verschlussteil mit einer klappbaren, plastisch verformbaren Haltelasche.
  • Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, dass sich zum einen in solchen Tiefziehblister-Verpackungen nur eine verhältnismäßig kleine Menge an Material lagern lässt und zum anderen, sich die Verpackung nur unzureichend wieder verschließen lässt.
  • Viskose Massen werden auch, wie in der US-A-4,392,589 beschrieben, in Schraubtuben, verpackt angeboten, aus denen sich die jeweils benötigte Stranglänge ausdrücken lässt.
  • Bei hochviskosen Massen kann der zum Ausbringen erforderliche Druck so hoch werden, dass der erforderliche Druck händisch nicht mehr aufgebracht werden kann bzw. dass es zum Bersten der Schraubtube kommt.
  • Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist ebenfalls deren verhältnismäßig umständliche Handhabung. In beiden Fällen sind zum Ausbringen der gelagerten Masse mehrere Schritte erforderlich, die ein beidhändiges Hantieren erforderlich machen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, das Ausbringen einer hochviskosen Masse, insbesondere einer Dentalmasse, derart weiterzuentwickeln, dass unterschiedlich große Substanzmengen von der hochviskosen Masse abtrennbar sind und eine hygienische Verarbeitung der abgetrennten Substanzmenge möglich ist, wobei die Abtrennung und die Verarbeitung möglichst auf eine einfache und preiswerte Weise erfolgen sollte, so dass die Vorrichtung auch als Verpackung verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und mit einem Verfahren nach Anspruch 13 gelöst.
  • Die Begriffe „umfassen" und „enthalten" leiten dabei eine nichtabschließende Aufzählung von Merkmalen ein.
  • Unter wiederverschließbar im Sinne der Erfindung ist zu verstehen, dass die Vorrichtung nach ihrem Öffnen erneut derart verschlossen werden kann, dass das darin gelagerte Produkt vor äußeren üblichen Umwelteinflüssen geschützt ist. Insbesondere ist der Vorrichtung nach ihrem Öffnen und Verschließen nicht sofort anzusehen, dass die Vorrichtung bereits geöffnet wurde.
  • Die verschiebbare Abdeckung weist zweckmäßigerweise auf der Außenseite einen Bereich, wie eine Griffmulde oder Riffelungen auf, der das händische Verschieben der Abdeckung erleichtert.
  • In dem rinnenförmigen Hohlraum befindet sich die zu lagernde und auszubringende Masse. Im Querschnitt kann die Rinne eckig oder abgerundet ausgebildet sein. Der Hohlraum weist beispielsweise folgende Dimensionen auf: Länge im Bereich von 50 bis 500 mm, Innendurchmesser der Rinne im Bereich von 1 bis 30 mm.
  • Der rinnenförmige Hohlraum kann unmittelbar durch beispielsweise Fräsen aus dem Behälterteil geformt werden. Die Vorrichtung kann auch preisgünstig durch Spritzgießen hergestellt werden.
  • Unter verschiebbare Abdeckung ist ein Verschlusselement für den rinnenförmigen Hohlraum zu verstehen, das verschiebbar zu diesem ist. Vorzugsweise ermöglicht die Abdeckung einen staubfreien, gegebenenfalls wasserdichten, vorzugsweise sauerstoffdurchlässigen, insbesondere lichtundurchlässigen Verschluss des Hohlraums.
  • Mit Auffangbereich ist ein Bereich gemeint, der sich an den rinnenförmigen Hohlraum anschließt, vorzugsweise an diesen angeformt ist. Der Auffangbereich weist üblicherweise eine Vertiefung auf. Die Dimensionierung des Auffangbereichs ist so bemessen, dass er eine von der gelagerten Masse abgetrennte Portion aufnehmen kann. Der Auffangbereich ist zweckmäßigerweise auch so ausgebildet, dass er sich leicht reinigen lässt.
  • Je nach Ausführungsform kann der Auffangbereich auch unmittelbar in den rinnenförmigen Hohlraum münden, bzw. ein Teil von diesem darstellen.
  • Die Erfindung weist folgende Vorteile auf:
    Die Vorrichtung stellt eine vorteilhafte Alternative zu den gängigen Verpackungen für hochviskose Massen dar und erlaubt eine sichere Lagerung solcher Substanzen.
  • Die Vorrichtung lässt sich einfach bedienen. Sie ermöglicht ein Öffnen und Ver= schließen der Vorrichtung sowie gegebenenfalls das Abtrennen eines Teils der in der Vorrichtung gelagerten Substanz mittels nur einer Hand.
  • Der sich an der Vorrichtung befindliche Auffangbereich ermöglicht eine insbesondere im medizinischen Bereich hygienische Ablage bzw. das Herrichten der abgetrennten Substanzmenge für die weitere Verarbeitung getrennt von der Restmenge.
  • An die verschiebbare Abdeckung ist eine Schneidvorrichtung angeformt, die es erlaubt, von der in dem rinnenförmigen Hohlraum gelagerten Masse, eine Teil abzutrennen.
  • Geeignete Schneidvorrichtungen weisen zweckmäßigerweise eine verhältnismäßig scharfen Schneidbereich auf, dessen Form an den Querschnitt des rinnenförmigen Hohlraums angepasst ist.
  • Geeignete Materialien für die Scheidvorrichtung umfassen Metalle, wie Eisen, Messing, Aluminium, Chrom und deren Legierungen, wie Stahl, Kunststoffe, wie Polycarbonat, PP, PE, PS, PA, PVC, PET, und können gegebenenfalls oberflächenbeschichtet sein.
  • Die Schneidvorrichtung ist vorzugsweise federnd gelagert. Eine solche Lagerung erlaubt das Bedienen der Vorrichtung, insbesondere das Abtrennen eines Teils der gelagerten Masse, mittels nur einer Hand.
  • Ferner ermöglicht die Schneidvorrichtung ein wiederholtes Abtrennen kleiner und größerer Substanzmengen während eines Applikationsvorgangs, d.h. beim Aufbringen der Masse auf die zu behandelnde Oberfläche, ohne Verwendung des eigentlichen Applikationswerkzeuges. Auf diese Weise wird eine Kontamination der gelagerten Masse durch das Applikationswerkzeug verhindert.
  • Die Schneidvorrichtung ist vorzugsweise im vorderen Bereich der verschiebbaren Abdeckung angebracht.
  • Diese Anordnung stellt sicher, dass sich mit der Schneidvorrichtung nach dem Öffnen der Vorrichtung in jeder Stellung ohne Verschieben der gelagerten Masse ein Teil dieser Masse abtrennen lässt. Zugleich ermöglicht eine derartige Anordnung durch Bewegung der Abdeckung in den Ausgangszustand das Verschieben der abgetrennten Substanzmenge in den Auffangbereich.
  • Die Schneidvorrichtung lässt sich gegebenenfalls auch von der Vorrichtung insbesondere zur Reinigung reversibel abheben oder abtrennen.
  • Vorteilhaft kann auch sein, die verschiebbare Abdeckung mit einer Rückstellmechanik zu verbinden, die die Abdeckung nach Öffnen der Vorrichtung wieder in die Ausgangsstellung, bei der die Vorrichtung verschlossen ist, zurückführt.
  • Dieser Rückstelleffekt kann durch Einbau einer Feder oder ein gummiartiges Band bewirkt werden.
  • Zur Optimierung der Abmessungen ist die Rückstellmechanik zweckmäßigerweise auf der Unterseite des rinnenförmigen Hohlraums angebracht und mit der Abdeckung über beispielsweise eine Umlenkrolle verbunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Codierung auf, die insbesondere zur Identifizierung der in der Vorrichtung gelagerten Masse dient.
  • Geeignete Codierungen umfassen Zahlen, Farben, Logos und/oder Barcodes.
  • Die Vorrichtung kann ferner einen Bereich aufweisen, auf dem sich festhalten lässt, wann die Vorrichtung erstmals geöffnet wurde. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn in der Vorrichtung eine größere Menge an Substanz gelagert wird, deren Verbrauch sich u.U. über mehrere Wochen erstrecken kann.
  • Gegebenenfalls weist die Vorrichtung auch eine Halterung auf beispielsweise in Form eines Clips, der es ermöglicht, die Vorrichtung ähnlich einem Kugelschreiber an einer Tasche zu befestigen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann prinzipiell aus jedem geeigneten Material gefertigt sein. Solche Materialien sind Metall, wie Eisen, Messing, Aluminium, Chrom und deren Legierungen, wie Stahl, Kunststoffe, wie Polycarbonat, PP, PE, PS, PA, PVC PET oder Glas. Vorteilhaft ist es auch, die Vorrichtung bzw. deren Einzelteile aus Materialien zu fertigen, die ein leichtes Verschieben der Abdeckung gegen das Behälterteil ermöglichen.
  • Je nach zu lagernder Masse sind die Materialien, insbesondere der rinnenförmige Hohlraum oberflächenbeschichtet. Geeignete Oberflächenbeschichtungen umfassen PTFE und silikonhaltige Substanzen. Die Vorrichtung ist zweckmäßigerweise lichtundurchlässig, um eine vorzeitige, lichtinduzierte Reaktion der gelagerten Masse zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Lagerung und zum Ausbringen von hochviskosen Massen, insbesondere von Massen, die lichtempfindlich sind.
  • Eine Masse ist hochviskos im Sinne der Erfindung, wenn sie folgende Bedingung erfüllt: sie ist knetbar, gegebenenfalls wachsartig weich, sowie ausreichend stand- und stichfest, so dass sie ihre Form bei Raumtemperatur auch über die Zeit nicht wesentlich verändert. Solche Massen weisen üblicherweise eine dynamische Viskosität im Bereich von 1000 bis 100 × 103 Pas auf.
  • Die zu lagernden Massen umfassen üblicherweise acrylat- und/oder epoxidhaltige Moleküle.
  • Im Dentalbereich eignet sich die Vorrichtung vorzugsweise zur Lagerung und zum Ausbringen von dentalen Füllungsmaterialien und Befestigungszementen.
  • Bei den Dentalmassen kann es sich beispielsweise um Composite, Compomere, Ormocere, Glasionomerzemente oder Carboxylatzemente handeln.
  • Die zu lagernden Massen können entweder unmittelbar in den rinnenförmigen Hohlraum eingebracht werden und haften auf der Oberfläche u.U. durch ihre eigene Klebrigkeit. Denkbar ist aber auch, die zu lagernden Massen auf einem schalen- oder rinnenförmigen Behältnis in den rinnenförmigen Hohlraum einzulegen oder einzukleben, das in dem rinnenförmigen Behältnis verbleibt, bis die gelagerte Masse verbraucht ist. Eine derartige Ausführungsform ermöglicht eine einfache Wiederverwendung der Vorrichtung nach Verbrauch der gelagerten Masse.
  • Die Hanhabung der Vorrichtung umfasst, folgende Schritte: a) Öffnen der Vorrichtung, enthaltend eine hochviskose Masse, durch Bewegen der verschiebbaren Abdeckung, b) Abtrennen eines Teils der hochviskosen Masse unter Verwendung einer Schneidvorrichtung, c) Ablage der abgetrennten Substanzmenge in einem Auffangbereich, d) Schließen der Vorrichtung, e) Aufbringen der abgetrennten Substanzmenge auf eine Oberfläche.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in Aufsicht.
  • 2 zeigt die Vorrichtung von 1 im Querschnitt.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 2.
  • 4 zeigt den Frontbereich gemäß 1 vergrößert mit einer Schneidvorrichtung und einem Pastenstrang.
  • Gemäß 1 und 2 umfasst die Vorrichtung ein Behälterteil (1), vorzugsweise aus Kunststoff, eine verschiebbare Abdeckung (3) unter der sich der rinnenförmige Hohlraum (2) befindet (in 1 nicht zu sehen). An den rinnenförmigen Hohlraum (2) ist ein Auffangbereich (4) mit einer Vertiefung angeformt, der zur Aufnahme einer kleinen Substanzmenge dient. Der Auffangbereich (4) ist vom rinnenförmigen Hohl raum (2) durch ein Ende der verschiebbaren Abdeckung (3) getrennt. Das Behältnisende (5) weist vorzugsweise eine Codierung auf, die Information über die in der Vorrichtung gelagerte Masse liefert. Im Behältnisende (5) kann zumindest teilweise auch die für die Verschiebbarkeit der Abdeckung erforderliche Mechanik untergebracht sein.
  • In 3 ist perspektivisch eine mögliche Form des rinnenförmigen Hohlraums zu sehen. Im Behältnisende (5) sind zwei zylinderförmige Halterungen angedeutet, die zur Führung und Umlenkung der verschiebbaren Abdeckung (3) dienen.
  • 4 zeigt vergrößert den Frontbereich der Vorrichtung im Querschnitt mit einem schüsselförmigen Auffangbereich (4). Im vorderen Bereich der verschiebbaren Abdeckung (3) ist eine Schneidvorrichtung (6) drehbar oder federnd gelagert angebracht. Diese Schneidvorrichtung ermöglicht nach Verschieben der Abdeckung (3) ein einfaches Abtrennen eines Teils der in der Vorrichtung gelagerten Masse (7) in Form eines Pastenstrangs.
  • 1
    Behälterteil
    2
    rinnenförmiger Hohlraum
    3
    verschiebbare Abdeckung
    4
    Auffangbereich
    5
    Behältnisende
    6
    Schneidvorrichtung
    7
    Pastenstrang

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Ausbringen einer hochviskosen Masse, insbesondere einer Dentalmasse, mit: – einem einen rinnenförmigen Hohlraum (2) aufweisenden Behälterteil (1) zur Aufnahme eines Stranges (7) der hochviskosen Masse und – einer Schneidvorrichtung (6), – dadurch gekennzeichnet, dass: – der rinnenförmige Hohlraum (2) durch eine verschiebbare Abdeckung (3) zu öffnen und zu verschließen ist, – vor dem sich öffnenden, vorderen Bereich des rinnenförmigen Hohlraums (2) ein Auffangbereich (4) angeformt ist und – die Schneidvorrichtung (6) an der verschiebbaren Abdeckung (3) angebracht ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Abdeckung (3) mit einer Rückstellmechanik verbunden ist, die die Abdeckung (3) nach dem Öffnen in die Ausgangsstellung zurückführt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmechanik eine Feder oder ein gummiartiges Band aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmechanik auf der Unterseite des rinnenförmigen Hohlraums (2) angebracht und mit der Abdeckung (3) über eine Umlenkrolle verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbereich (4) eine Vertiefung aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung des Auffangbereichs (4) unmittelbar in den rinnenförmigen Hohlraum (2) mündet.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (6) federnd gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (6) von der verschiebbaren Abdeckung (3) reversibel abhebbar oder abtrennbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rinnenförmige Hohlraum (2) oberflächenbeschichtet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Abdeckung (3) eine Griffmulde oder eine Riffelung aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Abdeckung (3) lichtundurchlässig, staubdicht und gegebenenfalls wasserdicht ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Codierung, insbesondere zur Identifizierung der darin gelagerten Masse, angebracht ist.
  13. Verfahren zum Ausbringen einer hochviskosen Masse, insbesondere einer Dentalmasse, mit einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit den Schritten, dass: a) die Abdeckung (3) von der geschlossenen Ausgangsstellung in eine Position verschoben wird, in der eine gewünschte Menge der hochviskosen Masse freigelegt ist; b) die gewünschte Substanzmenge unter Verwendung der an der verschiebbaren Abdeckung (3) angebrachten Schneidvorrichtung (6) abgetrennt wird; und c) die abgetrennte Substanzmenge mit der Schneidvorrichtung (6) dadurch in den Auffangbereich (4) verschoben wird, dass die Abdeckung (3) in die Ausgangsstellung bewegt wird.
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