DE10049982A1 - Sportgerät - Google Patents
SportgerätInfo
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- B62K3/00—Bicycles
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sportgerät (10) mit Trittbrett (12) sowie Lenkstange (14), die vorzugsweise zu dem Trittbrett verschwenkbar ist, sowie das Sportgerät abstützenden Rädern (18, 20), die von zumindest zwei in Längsrichtung des Trittbretts zueinander beabstandeten Lagern (19, 21) ausgehen. Um das Sportgerät zu jeder Jahreszeit verwenden zu können, wird vorgeschlagen, dass an dem Sportgerät unter dem Trittbrett verlaufend ein sich zumindest bis unterhalb der Lager der Räder erstreckendes Gleitelement (32) befestigbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sportgerät mit Trittbrett sowie Lenkstange, die vorzugs
weise zu dem Trittbrett verschwenkbar ist, sowie das Sportgerät abstützenden Rädern, die
von zumindest zwei in Längsrichtung des Trittbrettes zueinander beabstandeten Lagern
ausgehen.
Entsprechende Sportgeräte, also Roller oder Scooter, erfreuen sich großer Beliebtheit, zumal
die Möglichkeit besteht, diese aufgrund ihrer Zusammenklappmöglichkeit problemlos
mitzunehmen. Entsprechende Roller können saisonbedingt eingesetzt werden, wobei al
lerdings eine Verwendung bei Schnee ausgeschlossen ist.
Ein Schneegerät in Form eines Skis mit von dessen Oberfläche oder von einer mit dieser
verbundenen Standplatte ausgehenden Lenkstange, die gegebenfalls zusammenklappbar ist,
ist in dem DE 297 02 775 U1 beschrieben.
Um ein Schneebrett auch auf Straßen verwenden zu können, ist nach dem DE 89 01 879 U1
der Vorschlag unterbreitet, Walzen zu befestigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Sportgerät der eingangs genann
ten Art so weiterzubilden, dass ein Einsatz zu jeder Jahreszeit möglich ist, also auch im
Schnee.
Zur Lösung des Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass an dem Sportgerät unter
dem Trittbrett verlaufend ein sich zumindest bis unterhalb der Lager der Räder erstreckendes
Gleitelement befestigbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich das Gleitelement bei in
den Lagern befestigten Rädern unterhalb dieser erstreckt.
Das Gleitelement wie Ski, Kufe oder Brett weist eine Längenerstreckung auf, die größer als
der Abstand zwischen den Lagern der Räder ist.
Um eine gefahrlose Nutzung des Sportgerätes sicherzustellen, dass die Funktion einerseits
eines Rollers und andererseits quasi eines Monoskis ausübt, ist des Weiteren vorgesehen,
dass die Lenkstange bei mit dem Trittbrett verbundenem Gleitelement undrehbar ist. Hierzu
kann vorgesehen sein, dass die Lenkstange bei mit dem Gleitelement verbundenem Trittbrett
durch z. B. einen Spann- oder Rastverschluss oder eine Schraubverbindung fixiert ist.
Um das Gleitelement problemlos an dem Sportgerät befestigen zu können, ist vorgesehen,
dass das Trittbrett bzw. der Lenker mit dem Gleitelement über ein Zwischenstück wie
Adapter verbunden ist. Dabei kann das Trittbrett mit dem Gleitelement über das Zwischen
stück wie dem Adapter verrastbar sein. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Trittbrett
mit dem Gleitelement über das Zwischenstück insbesondere über Schraub- und/oder Niet
elemente verbunden ist. Hierzu kann vorgesehen sein, dass in trittbrettseitiger Fläche des
Gleitelementes Gewindemuttern eingelassen sind, die von dem Trittbrett ausgehende Schraub
elemente einschraubbar sind.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die Lager für die Räder jeweils zwei zueinander beabstan
dete Wangen aufweisen, zwischen denen das jeweilige Rad anordbar ist, dass ein vorderes
Lager von der Lenkstange ausgeht und dass bei von dem Lager ausgehendem Adapter dieser
mit jeweils endseitigem Abschnitt zwischen den Wangen verläuft. Hierdurch erfolgt eine
Fixierung zwischen den Wangen und dem Adapter derart, dass die vorderen Wangen, die fest
mit den Wangen verbunden wie verschraubt sind, dann zu dem Adapter nicht verdrehbar
sind, wenn dieser mit dem Trittbrett verbunden ist. Somit erfolgt ein automatisches Fixieren
der Lenkstange. Zum einfachen Einbringen und Fixieren des Adapters können in den Wangen
Langlöcher oder gegebenenfalls von der Außenwand ausgehende Schlitze vorgesehen sein.
Sofern das Zwischenstück von den Lagern ausgeht, ist vorgesehen, dass unterseitig entlang
des Trittbretts ein Basisabschnitt des Zwischenstücks verläuft, der mit dem Gleitelement
verbunden ist, wobei insbesondere zwischen dem Basisabschnitt und dem Gleitelement eine
elastische Zwischenlage angeordnet sein kann, um eine Abfederung und somit Dämpfung zu
ermöglichen. Somit ist das Sportgerät auch auf welligen Flächen problemlos nutzbar.
Andere Befestigungsmöglichkeiten zwischen dem Sportgerät bzw. dessen Trittbrett und dem
Gleitelement wie Ski, Kufe, Monoski oder Snowboard sind gleichfalls möglich.
Sofern ein Ski als Gleitelement benutzt wird, besteht die Möglichkeit, dass als Adapter ein
solcher verwendet wird, der Sohlenabschnitten eines Skischuhs entsprechende Abschnitte
aufweist oder aus diesen besteht, die in einer von dem Gleitelement wie dem Ski ausgehen
den Skibindung verrastbar sind.
Unabhängig hiervon kann auch zwischen dem Trittbrett und dem Gleitelement ein block
artiges Zwischenstück angeordnet werden, das über Schnell- oder Rastverschlüsse fixierbar
ist oder aber durch z. B. Schraubverbindungen quasi permanent befestigt ist.
Als Materialien für das Zwischenstück kommen Holz-, Metall- oder Kunststoff-Konstruktio
nen in Frage. Das Gleitelement selbst sollte aus üblichen vom Skisport bekannten Materialien
wie Glasfieber, Epoxidharzverbindungen oder Carbonmaterialien bestehen.
Ein Sportgerät zuvor beschriebener Art in Form eines Rollers zeichnet sich dadurch aus, dass
das Trittbrett mit einem entlang dessen Unterseite verlaufenden Ski verbunden ist, der sich
bis vor und hinter den Lagern der Räder erstreckt, wobei der Ski in einem Abstand zur
Unterseite des Trittbretts derart verläuft, dass die von den Lagern ausgehenden Räder
trittbrettseitige Fläche des Skis berühren oder beabstandet zu diesem verlaufen.
Ist bevorzugterweise Ausgangspunkt des erfindungsgemäßen Sportgerätes ein Roller oder
Scooter, so kann auch ein Ski, Monoski oder Snowboard Basis für die erfindungsgemäße
Lehre sein, wobei von dem Ski bzw. Snowboard eine von dessen Oberfläche vorzugsweise
senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht abragende Lenkstange ausgeht, die lösbar mit dem
Snowboard bzw. Ski verbunden wie verrastbar ist. Dadurch, dass der Ski bzw. das Snowbo
ard mit einer Lenkstange verbunden ist, ergibt sich eine bessere Wendigkeit bei gleichzeitiger
Erhöhung des Sporteffektes.
Ein Sportgerät mit Trittbrett sowie Lenkstange, die vorzugsweise zu dem Trittbrett ver
schwenkbar ist, sowie mit dem Trittbrett verbundenem Gleitelement wie Ski zeichnet sich
des Weiteren dadurch aus, dass zwischen dem Trittbrett und dem Gleitelement ein vorzugs
weise quaderförmiges Zwischenstück verläuft, über den das Trittbrett mit dem Gleitelement
verbunden ist.
Dadurch, dass das Trittbrett über das Zwischenstück, das eine Höhe von in etwa 50 bis 200 mm
aufweisen kann, verbunden ist, ist ein erheblicher Abstand zwischen der Gleitfläche des
Gleitelementes und der Trittfläche des Trittbrettes gegeben, so dass große Neigungswinkel
zwischen Trittfläche und Schneeuntergrund abgedeckt und somit entsprechende große Radien
gefahren werden können.
Insbesondere ist vorgesehen, dass der Kontaktbereich zwischen dem Zwischenstück und dem
Gleitelement eine geringere flächige Erstreckung als standsseitige Oberfläche des Trittbrettes
ist, wobei das Zwischenstück mit einem Ski als das Gleitelement im Wesentlichen in dessen
gewölbtem Bereich verbunden sein sollte, um die Flexibilität des Zwischenstücks nicht zu
beeinträchtigen.
Ferner kann zwischen dem Zwischenstück und dem Gleitlement eine elastische Zwischenlage
angeordnet sein.
Losgelöst hiervon können Trittbrett und Zwischenstück eine Einheit bilden oder integral
ausgebildet sein.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Sportgerätes,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Sportgerätes,
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform zu der der Fig. 1,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines Sportgerätes,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform zu der der Fig. 2,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform eines Sportgerätes,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Trittbrett und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Sportgerätes.
In den Figuren sind verschiedene Ausführungsformen eines Sportgerätes dargestellt, das
grundsätzlich eine Doppelfunktion ausüben kann, nämlich zum einen als Roller und zum
anderen als Skisportgerät. Dabei sind grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugs
zeichen versehen.
Basis ist dabei grundsätzlich ein zusammenklappbarer Roller oder Scooter 10 mit Trittbrett
12, drehbarer Lenkstange 14, die von einer verschwenkbaren Lagerung 16 ausgeht, sowie
Lager 19, 21 für Räder 18, 20, wobei hinteres Rad 18 von dem Trittbrett und vorderes Rad
20 von der Lenkstange 14 ausgehen.
Das Verschwenken der Lenkstange 14 wird durch den Pfeil 22 symbolisiert. Das Verschwen
ken ermöglicht, dass die Lenkstange 14, die insbesondere als Teleskoplenkstange ausgebildet
ist, zu dem Trittbrett 12 hin verschwenkt werden kann, so dass der Roller 10 platzsparend
transportiert werden kann. Von der Lenkstange 14 können in gewohnter Weise ein Griff 24
oder ein Knauf 26 ausgehen, wie dies rein prinzipiell der Fig. 1 zu entnehmen ist.
Damit der Roller 10 auch als Skisportgerät verwendet werden kann, geht nach dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 1 von dem Trittbrett 12, und zwar von dessen Unterseite 28, ein als
Block ausgebildeter Adapter 30 aus, der mit einem Gleitelement in Form eines Skis 32
verbunden ist. Zur Befestigung können bekannte Schnell- oder Rastverschlüsse verwendet
werden. Auch besteht die Möglichkeit, Trittbrett 12, Adapter 30 und Ski 32 miteinander zu
verschrauben. Hierzu können z. B. in trittbrettseitiger Oberfläche 34 des Skis 32 Gewindemut
tern eingelassen werden, in die von dem Trittbrett 12 ausgehende Schrauben eindrehbar sind.
Der Adapter 30 selbst kann aus einer Holz-, Metall- und/oder Kunststoff-Konstruktion oder
sonstigen geeigneten Materialien bestehen. Auch ist es nicht zwingend erforderlich, dass der
Adapter 30 eine Blockform aufweist. Wesentlich ist allein, dass der Adapter 30 eine Höhe
derart aufweist, dass sich der Ski 32 in einem Abstand unterhalb des Trittbrettes 22 erstreckt,
dass dann, wenn die Räder 18, 20 weiterhin von dem Roller 10 ausgehen, diese beabstandet
zur Oberfläche 34 des Skis 32 verlaufen, wie dies prinzipiell ebenfalls der Fig. 1 zu entneh
men ist. Anzumerken ist jedoch, dass die Höhe des Adapters 30 dann geringer gewählt
werden kann, wenn vor Befestigen des Skis 32 die Räder 18, 20 entfernt worden sind.
Üblicherweise sind die Räder 18, 20 zwischen Wangen 36, 38 und 40, 42 festgelegt, die die
Lager bilden. Dabei gehen die Wangen 36, 38 für das Hinterrad 18 von dem Trittbrett 12 und
die Wangen 40, 42 für das Vorderrad 20 von der Lenkstange 14 aus, wie dies anhand der
Fig. 6 rein prinzipiell verdeutlicht wird.
Nach Entfernen der Räder 18, 20 können sodann die Wangen 36, 38, 40, 42 als Befestigun
gen für einen den Fig. 2 und 5 zu entnehmenden Adapter 44 genutzt werden, der aus einem
entlang des Trittbrettes 12 und damit des zu befestigenden Skis 32 verlaufenden Basis
abschnitts 46 sowie zwei zu diesen abgewinkelten Endabschnitten 48, 50 besteht, die sich
zwischen den Wangen 36, 38 und 40, 42 erstrecken und dort befestigt sind. Nach Befestigung
des Adapters 46 mit dem Ski 32 ergibt sich somit eine starre Einheit insoweit, als dass die
Lenkstange 14 unverdrehbar ist. Um dies auch bei einer Konstruktion gemäß der Fig. 1 zu
ermöglichen, muss die Lenkstange 14 fixiert werden. Dies kann durch einen Spannverschluss
oder durch eine Schraubverbindung oder in sonstiger geeigneter Art und Weise erfolgen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich von dem der Fig. 5 dahingehend, als
dass sich zwischen dem Basisabschnitt 46 des Adapters 44 und der Oberfläche 34 des Skis
32 eine elastische Zwischenlage 52 befindet, um eine Dämpfung zu erreichen.
Die Verbindung zwischen dem Adapter 30 bzw. 44 und dem Ski 32 sollte im gewölbten
Bereich 52 des Skis erfolgen, wobei gleichzeitig sicherzustellen ist, dass eine Vergleichmäßi
gung der Lastabtragung von dem Roller 10 und damit dem Trittbrett 12 auf den Ski 32
erfolgt.
Wie ein Vergleich zwischen den Fig. 1 und 3 zeigt, ist es für die Funktion des erfindungs
gemäßen Sportgerätes nicht erforderlich, dass nach dem Verbinden des Skis 32 mit dem
Trittbrett 12 über den Adapter 30 die Räder 18, 20 an dem Roller 10 verbleiben. Vielmehr
können diese bei der Benutzung des Sportgerätes als Skisportgerät entfernt werden, um z. B.
insbesondere die Lager 19, 21 der Räder 18, 20 zu schonen.
Ist nach den Fig. 1 und 3 der Adapter 30 als Blockelement und nach den Fig. 2 und 5 der
Adapter 44 als brückenartige Konstruktion ausgebildet, der von den die Lager 19, 21 für die
Räder 18, 20 bildenden Wangen 36, 38, 40, 42 ausgeht, so können auch sonstige Adapter
oder Zwischenstücke zum Einsatz gelangen, um die erforderliche und einfache Befestigung
zwischen dem Roller 10 und dem Ski 32 oder einem entsprechenden Gleitelement zu
ermöglichen.
Anhand der Fig. 4 wird rein prinzipiell verdeutlicht, dass der Roller 10 mit dem Ski 32 über
einen Adapter 56 verbunden ist, der Skisohlenabschnitten entsprechende Abschnitte 58, 60
aufweist, die mit einer von dem Ski 32 ausgehenden Skibindung verrastbar sind. Somit kann
ein üblicher Ski oder Monoski mit Bindung benutzt werden, um diesen mit dem Roller 10 zu
verbinden. Die Abschnitte 58 und 60 sind sodann über ein Zwischenstück 62 mit dem
Trittbrett 12 verbunden.
Ein den Fig. 1 bis 5 zu entnehmendes Skisportgerät gleicher Funktion ergibt sich auch dann,
wenn unmittelbar auf einen Ski oder ein Snowboard 64 eine Lenkstange 66 befestigt wird,
wie dies anhand der Fig. 6 verdeutlicht ist. Dabei erstreckt sich die Lenkstange 66 senkrecht
oder im Wesentlichen senkrecht von dem Ski bzw. Snowboard 64, d. h. von dessen Ober
fläche 68. Die Lenkstange 66 kann endseitig einen Knauf 70 entsprechend dem Ausführungs
beispiel der Fig. 1 aufweisen. Die Lenkstange 66 kann mit dem Ski bzw. Snowboard 64
verschraubt oder z. B. durch eine Rastverbindung verbunden sein. Andere Befestigungs
möglichkeiten kommen gleichfalls in Betracht.
Durch die erfindungsgemäße Lehre, bei der das nach den Fig. 1 bis 5 mit dem Roller 10
verbundene Gleitelement als Ski bezeichnet worden ist, übt das Sportgerät eine Doppelfunk
tion aus, so dass eine Verwendung sowohl auf Wegen und Straßen einerseits und im Schnee
andererseits erfolgen kann.
Dabei besteht die Möglichkeit, das Gleitelement mit dem Roller durch eine Festmontage mit
Block entsprechend der Fig. 1 und 3 oder z. B. durch Verwendung von vorhandenen Skibin
dungen, Pedalsystemen entsprechend der Fig. 4 zu verbinden. Um ohne zusätzliche Maßnah
men eine Fixierung der Lenkstange 14 zu erreichen, kann der den Roller 10 mit dem Ski 32
verbindende Adapter 46 von den Lagern 19, 21 der Räder 18, 20 ausgehen.
Ein von der Funktionsweise den Fig. 1 bis 5 zu entnehmendes Skisportgerät ergibt sich
unmittelbar auch dann, wenn von einem Ski oder einem Snowboard selbst eine Lenkstange
entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ausgeht.
Dabei ist auch die Möglichkeit gegeben, dass die Lenkstange 66 nicht nur in ihrer senkrecht
oder im Wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche 68 des Skis bzw. Snowboards 68 sich
erstreckenden Stellung verbleibt, sondern über ein nicht dargestelltes Gelenk umgeklappt
werden kann, um beim Transport die Lenkstange 66 auf die Oberfläche 68 des Snowboards
64 zu legen.
Eine weitere Ausführungsform eines Sportgerätes 72 ist der Fig. 8 zu entnehmen. Dabei ist
auf einem Gleitelement in Form eines Skis 74 ein Zwischenstück 76 mit Zwischenstück 78
befestigt, von dem wiederum verschwenkbar eine vorzugsweise teleskopierbare Lenkstange
80 ausgeht, die einen Knauf 82 oder einen Lenker 84 mit zwei Griffen 86, 89 aufweisen
kann. Zwischen dem Zwischenstück 76, das vorzugsweise quaderförmige Geometrie aufweist
und aus einem geeigneten Verbundmaterial, Kunststoff und/oder Holz bestehen kann, und
dem Ski 74 bzw. dessen Oberfläche 88 kann eine elastische Zwischenplatte 90 vorgesehen
sein, um gewünschte Dämpfungseigenschaften zu erzielen. Unabhängig hiervon sollte die
Befestigungsfläche des Zwischenstücks 76 eine geringere flächige Erstreckung als das
Trittbrett 78 bzw. dessen Trittfläche 92 aufweisen. Ferner sollte das Zwischenstück 78 mit der
Fläche 88 des Skis 74 in dessen gewölbten Bereich verbunden sein.
Trittbrett 78 und Zwischenstück 76 können als getrennte Teile oder auch integral als Einheit
ausgebildet sein. Ferner besteht bei von dem Zwischenstück 76 getrenntem Trittbrett 78 die
Möglichkeit, dieses zu dem Zwischenstück 76 zu verstellen.
Die Höhe h (s. Fig. 8) von Zwischenstück 76 und Trittbrett 78 sollte zwischen 55 mm und
250 mm betragen.
Claims (25)
1. Sportgerät mit Trittbrett sowie Lenkstange, die vorzugsweise zu dem Trittbrett
verschwenkbar ist, sowie das Sportgerät abstützenden Rädern, die von zumindest zwei
in Längsrichtung des Trittbrettes zueinander beabstandeten Lagern ausgehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Sportgerät (10) unter dem Trittbrett (12) verlaufend ein sich zumindest
bis unterhalb der Lager (19, 21) der Räder (18, 20) erstreckendes Gleitelement (32)
befestigbar ist.
2. Sportgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitelement (32) wie Ski, Kufe oder Brett eine Längenerstreckung aufweist,
die größer als der Abstand zwischen den Lagern (19, 21) der Räder (18, 20) ist.
3. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenkstange (14) bei mit dem Trittbrett (12) verbundenem Gleitelement (32)
undrehbar ist.
4. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trittbrett (12) mit dem Gleitelement (32) über ein Zwischenstück wie
Adapter (30, 44, 56) verbunden ist.
5. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trittbrett (12) mit dem Gleitelement (32) über das Zwischenstück wie den
Adapter (56) verrastbar ist.
6. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trittbrett (12) mit dem Gleitelement (32) über das Zwischenstück (30)
insbesondere mittels Schraub- und/oder Nietelementen verbunden ist.
7. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in trittbrettseitiger Fläche (34) des Gleitelementes (32) Gewindemuttern eingelas
sen sind, in die von dem Trittbrett (12) ausgehende und das Zwischenstück (30)
durchsetzende Schraubelemente eingreifen.
8. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenkstange (14) bei mit dem Gleitelement (32) verbundenem Trittbrett (12)
durch z. B. einen Spann- oder Rastverschluss oder eine Schraubverbindung fixiert ist.
9. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lager (19, 21) für die Räder (18, 20) jeweils zwei zueinander beabstandete
Wangen (36, 38, 40, 42) aufweisen, zwischen denen das jeweilige Rad anordbar ist,
dass das vordere Lager (21) von der Lenkstange (14) ausgeht und dass bei von den
Lagern ausgehendem Adapter (44) dieser mit jeweiligem Endabschnitt (48, 50)
zwischen den Wangen verläuft.
10. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lager (19, 21) für die Räder (18, 20) Befestigungen für das Zwischenstück
(44) sind, dass einen unterseitig entlang des Trittbrettes (12) verlaufenden Basis
abschnitt (46) aufweist, der mit dem Gleitelement (32) verbunden ist.
11. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Basisabschnitt (46) des Zwischenstücks (44) und dem Gleit
element (32) eine elastische Zwischenlage (52) verläuft.
12. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der das Trittbrett (12) mit dem Gleitelement (32) verbindende Adapter (56)
Sohlenabschnitten von Skischuhen entsprechende Abschnitte (58, 60) aufweist oder
aus diesen besteht, die in einer von dem Gleitelement (32) ausgehenden Skibindung
verrastbar sind.
13. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines
Rollers,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trittbrett (12) mit einem entlang dessen Unterseite verlaufenden Ski (32)
verbunden ist, der sich bis vor und hinter den Lagern (19, 21) der Räder (18, 20) des
Rollers (10) erstreckt.
14. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitelement wie der Ski (32) in einem Abstand zur Unterseite des Trittbretts
(32) derart verläuft, dass die von den Lagern (19, 21) ausgehenden Räder (18, 20)
trittbrettseitige Fläche (34) des Skis (32) berühren oder beabstandet zu dieser ver
laufen.
15. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass von der Lenkstange (14) ein Lenker (24) mit zwei Griffen oder ein Handknauf
(26) ausgeht.
16. Sportgerät in Form eines Skis oder Snowboards,
dadurch gekennzeichnet,
dass von dem Ski bzw. dem Snowboards (64) ein von dessen Oberfläche (68) vor
zugsweise senkrecht oder im wesentlichen senkrecht abragende Lenkstange (66)
ausgeht.
17. Sportgerät nach zumindest Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenkstange (66) lösbar mit dem Ski bzw. Snowboard (64) verbunden ist.
18. Sportgerät nach zumindest Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenkstange (66) mit dem Ski bzw. Snowboard (64) verrastbar ist.
19. Sportgerät nach zumindest Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenkstange (66) zu dem Ski bzw. Snowboard (64) verschwenkbar ist.
20. Sportgerät (72) mit Trittbrett (78) sowie Lenkstange (80), die vorzugsweise zu dem
Trittbrett verschwenkbar ist, sowie mit dem Trittbrett verbundenem Gleitelement (74)
wie Ski,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Trittbrett (78) und dem Gleitelement (74) ein quaderförmiger
Zwischenstück (76) verläuft, über das das Trittbrett (78) mit dem Gleitlement ver
bunden ist.
21. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Kontaktbereich zwischen dem Zwischenstück (76) und dem Gleitlement (74) eine
geringere flächige Erstreckung als standseitige Oberfläche (92) des Trittbrettes (78)
ist.
22. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenstück (76) mit einem Ski (74) als dem Gleitelement im Wesentli
chen in dessen gewölbtem Bereich verbunden ist.
23. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Zwischenstück (76) und dem Gleitlement (74) eine elastische Zwi
schenlage (90) verläuft.
24. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trittbrett (78) und das Zwischenstück (76) eine Einheit bilden bzw. integral
ausgebildet sind.
25. Sportgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trittbrett (78) und das Zwischenstück (76) eine Gesamthöhe h mit 55 mm
≦ h ≦ 250 mm aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10049982A DE10049982A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-10-06 | Sportgerät |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10047565 | 2000-09-22 | ||
DE10049982A DE10049982A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-10-06 | Sportgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10049982A1 true DE10049982A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7657621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10049982A Withdrawn DE10049982A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-10-06 | Sportgerät |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10049982A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008015464U1 (de) | 2008-11-21 | 2009-02-12 | Feinmechanik Vogl Gmbh | Gerät zur Fortbewegung auf Schnee |
-
2000
- 2000-10-06 DE DE10049982A patent/DE10049982A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
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DE202008015464U1 (de) | 2008-11-21 | 2009-02-12 | Feinmechanik Vogl Gmbh | Gerät zur Fortbewegung auf Schnee |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |