DE10049910A1 - Gurtanbietevorrichtung für einen Sicherheitsgurt - Google Patents
Gurtanbietevorrichtung für einen SicherheitsgurtInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Gurtanbietevorrichtung für einen Sicherheitsgurt in einem Fahrzeug, der einen an einer Säule der Fahrzeugkarosserie festgelegten oberen Gurtumlenkbeschlag und ein diesen durchsetzendes Gurtband aufweist, auf dem ein Gurtschloßteil zum Schließen des Sicherheitsgurtes verschiebbar ist. Die Gurtanbietevorrichtung umfaßt einen an der Säule schwenkbar gehaltenen Anbietearm, der endseitig einen das Gurtband im Bereich zwischen Gurtschloßteil und Umlenkbeschlag umschließenden Gurtbanddurchlauf aufweist, und einen den Anbietearm über ein Schwenkgetriebe antreibenden Elektromotor. Zur Erzielung einer kompakten Bauweise und einer möglichst weit vor die Säule vorgelagerten Anbieteposition für das Gurtband sind Anbietearm und Schwenkgetriebe so ausgebildet, daß mit der Schwenkbewegung des Anbietearms eine teleskopartige Längenänderung des Anbietearms einhergeht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Gurtanbietevorrichtung für einen
Sicherheitsgurt in einem Fahrzeug, insbesondere in einem
zweitürigen Fahrzeug, z. B. Coupé, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten, an der Mittelsäule der Fahrzeugkarosserie
angeordneten Gurtanbietevorrichtung dieser Art
(DE 37 00 907 A1) enthält das zwischen Anbietearm und
Elektromotor vorhandene Getriebe ein Schneckengetriebe, dessen
Schnecke über ein flexibles Drehmomentkabel von dem
Elektromotor angetrieben wird. Ein mit dem Schneckenrad starr
verbundenes Ritzel kämmt mit einem Zahnsektor, der am
Anbietearm diametral zum Gurtbanddurchlauf angeordnet ist. Ein
im Zusammenhang mit der Ein- und Aussteigbewegung einer Person
betätigter elektrischer Schalter ist im Stromkreis des
Elektromotors angeordnet. Wird der Schalter geschlossen, so
wird der Anbietearm über das Getriebe bis zu einem Endanschlag
so verschwenkt, daß das den Gurtbanddurchlauf tragende Ende des
Anbietearms in Fahrtrichtung vor die Mittelsäule in die
Türöffnung hinein vorschwenkt, so daß das Gurtband bzw. eine
vor dem Gurtband liegende Schloßzunge oder Gurtlasche zum
Schließen des Sicherheitsgurts von dem Sitzenden bequem
gegriffen werden kann. Das Schließen des elektrischen Schalters
kann auf verschiedene Weise ausgelöst werden, so z. B. durch
Schließen der Fahrzeugtür oder durch Belegen des Fahrzeugsitzes
bei Ausbildung des Schalters als Sitzschalter. Eine geeignete
Steuerschaltung sorgt dafür, daß nach einer bestimmten Zeit
nach Einschalten des Elektromotors und Vorschwenken des
Anbietearms, die ausreichend ist, den Sicherheitsgurt
anzulegen, der Anbietearm wieder in seine Ruhestellung
zurückgeschwenkt wird, in welcher er innerhalb der in
Fahrtrichtung gesehene Breitenkontur der Mittelsäule der
Fahrzeugkarosserie liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Gurtanbietevorrichtung der eingangs genannten Art einerseits
eine kompakte Bauart und andererseits eine möglichst weit
vorgezogene Anbieteposition des Anbietearms zum bequemen
Greifen des Gurtbandes bzw. des darauf verschiebbaren
Gurtschloßteils durch den Sitzenden zu realisieren.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Gurtanbietevorrichtung hat den Vorteil,
daß sie in ihrer Ruheposition, in der sie weitgehend unsichtbar
unter einer Abdeckung an der Säule der Fahrzeugkarosserie
liegt, sehr kompakt ist und keine voluminöse Abdeckung oder
Sichtblende zu ihrer Kaschierung benötigt sie in ihrer
Anbieteposition bei relativ geringem Schwenkweg durch die
zusätzliche Hubbewegung des Anbietearms eine weite
Vorverlagerung des Gurtbandes zum Sitzenden hin bewirkt. Damit
wird der Komfort zum Anlegen des Sicherheitsgurtes insbesondere
für ältere Personen wesentlich verbessert und die Bereitschaft
zum Gurtanlegen auch für nur kurze Fahrstrecken gesteigert.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Gurtanbietevorrichtung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer an einer Mittelsäule einer
Fahrzeugkarosserie befestigten Gurtanbietevorrichtung,
schematisch dargestellt,
Fig. 2 ausschnittweise eine perspektivische Darstellung der
Gurtanbietevorrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 ausschnittweise eine Seitenansicht einer Mittelsäule
einer Fahrzeugkarosserie mit Sicherheitsgurt und
Gurtanbietevorrichtung schematisiert in drei
verschiedenen Position der Gurtanbietevorrichtung.
In Fig. 3 ist ausschnittweise eine Mittelsäule 10, auch
Mittelpfosten genannt, einer Fahrzeugkarosserie z. B. eines PKW,
mit einem daran befestigten Sicherheitsgurt 11 dargestellt. In
bekannter Weise weist dar Sicherheitsgurt ein Gurtband 12 auf,
das von einem am Fuße der Mittelsäule 10 verankerten, hier
nicht dargestellten Aufwickelautomaten abgezogen wird, zwischen
der Mittelsäule 10 und einer Säulenverkleidung 13 verläuft und
unterhalb eines an der Mittelsäule befestigten Umlenkbeschlags
14 aus einer Austrittsöffnung 17 in der Säulenverkleidung 13
austritt. Der nunmehr sichtbare Gurtbandabschnitt ist über den
Umlenkbeschlag 14 geführt und endseitig am Fahrzeugboden
verankert. Auf dem zwischen Bodenverankerungspunkt und
Umlenkbeschlag 14 verlaufenden Gurtbandabschnitt ist eine
Schloßzunge 15, auch Gurtlasche genannt, die einen Teil eines
Gurtschlosses zum Schließen des Sicherheitsgurts bildet,
angeordnet. Das andere Gurtschloßteil zum Einstecken und
Verriegeln der Schloßzunge 15 ist auf der vom Verankerungspunkt
des Gurtbandes 12 abgekehrten Seite des Fahrzeugsitzes
ebenfalls am Fahrzeugboden verankert. Die Schloßzunge 15 ist
auf dem Gurtbandabschnitt verschiebbar gehalten und wird bei
aufgerolltem Gurtband 12 in der Nichtgebrauchslage von einem am
Gurtband 12 befestigten Schloßzungenstopper 16 in einem nahe
dem Umlenkbeschlag 14 liegenden oberen Bereich des Gurtbandes
12 gehalten.
Zur Erhöhung des Handhabungskomforts beim Anlegen des
Sicherheitsgurtes 11, insbesondere in zweitürigen Fahrzeugen,
wie Coupés, bei welchen die Mittelsäule der Fahrzeugkarosserie
gegenüber der Rückenlehne der Vordersitze weiter zurückgesetzt
ist als bei viertürigen Fahrzeugen, ist jedem Sicherheitsgurt
11 eine Gurtanbietevorrichtung 20 zugeordnet, die an der
Mittelsäule 10 unmittelbar unterhalb des Umlenkbeschlags 14
angeordnet ist. Die Gurtanbietevorrichtung 20 ist dabei von der
Säulenverkleidung 13 verdeckt und ragt nur mit ihrem oberen
Teil durch die Austrittsöffnung 17 hindurch (Fig. 3). Die in
Fig. 1 in ihrer Anordnung an der Mittelsäule 10 und in Fig. 2
ausschnittweise perspektivisch dargestellte
Gurtanbietevorrichtung 20 weist einen Anbietearm 21 auf, der an
der Mittelsäule 10 schwenkbar gehalten ist, von einem
Elektromotor 22 über ein Schwenkgetriebe 23 schwenkbar ist und
an seinem aus der Austrittsöffnung 17 herausragenden Ende einen
das Gurtband 12 im Bereich zwischen Schloßzunge 15 und
Umlenkbeschlag 14 umschließenden Gurtbanddurchlauf 24 aufweist.
Anbietearm 21 und Schwenkgetriebe 23 sind dabei so ausgebildet,
daß mit der Schwenkbewegung des Anbietearms 21 eine
teleskopartige Längenverstellung des Anbietearms 21 einhergeht.
Dabei weist der Anbietearm 21 in seiner in Fig. 1 und 3a
dargestellten Ruhelage, in welche er innerhalb der in
Fahrzeuglängsrichtung gesehenen Breitenkontur der Mittelsäule
10 liegt, seine kürzeste Ausdehnung und in seiner in Fig. 3c
dargestellten Schwenkendstellung oder Anbieteposition, in
welcher er in Fahrtrichtung vor die Mittelsäule 10 geschwenkt
ist, seine maximale Länge auf.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Anbietearm 21
zweiteilig ausgeführt und weist einen mit dem Schwenkgetriebe
23 in Eingriff stehenden Schwenkteil 25 und einen im
Schwenkteil 25 axial verschieblich geführten Hubteil 26 auf, an
dessen freiem Ende der Gurtbanddurchlauf 24 ausgebildet ist.
Der Schwenkteil 25 ist um eine an der Mittelsäule 10
festgelegte Schwenkachse 27 schwenkbar gelagert, und der
Hubteil 26 ist über einen Kniehebel 28 und ein Zahnradgetriebe
29 mit dem Schwenkteil 25 getrieblich gekoppelt.
Im einzelnen weist das Schwenkgetriebe 23 ein vom Elektromotor
22 angetriebenes Zahnritzel 30 auf, das mit einem am
Schwenkteil 25 koaxial zu dessen Schwenkachse 27 angeordneten
ersten Zahnkranz 31 kämmt. Das Zahnradgetriebe 29 weist ein an
der Mittelsäule 10 drehbar gelagertes Zahnrad 32 und einen am
Schwenkteil 25 koaxial zu dessen Schwenkachse 27 angeordneten
zweiten Zahnkranz 33 auf, der mit dem Zahnrad 32 kämmt. Der
Kniehebel 28 besteht in bekannter Weise aus einem ersten
Hebelarm 281 und einem zweiten Hebelarm 282, die über ein
Gelenk 283 miteinander verbunden sind. Der erste Hebelarm 281
ist an seinem freien Ende an dem Hubteil 26 angelenkt, während
der zweite Hebelarm 282 an dem Zahnrad 32 des Zahnradgetriebes
29 im Radialabstand von der Drehachse 34 des Zahnrads 32
angelenkt ist. Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist im oberen,
halsförmigen Bereich des Schwenkteils 25 ein Führungsschacht 35
ausgebildet, in dem das untere Ende des Hubteils 26 eingetaucht
und darin axial verschieblich geführt ist.
Zur Definition der Ruhelage oder Nichtgebrauchsposition (Fig.
3a) und der Anbieteposition (Fig. 3c) des Anbietearms 21 sind
am Schwenkteil 25 zwei Anschläge 36, 37 angeordnet, die mit
einem an der Mittelsäule 10 festgelegten Gegenanschlag
zusammenwirken. Zur Realisierung der Anschläge 36, 37 und des
Gegenanschlags ist im Ausführungsbeispiel der
Gurtanbietevorrichtung 20 der Schwenkteil 25 mit einer
bogenförmigen Aussparung 39 versehen, durch die ein an der
Mittelsäule 10 befestigter Zapfen 40 für die Drehlagerung des
Zahnrads 32 hindurchragt. Dieser Zapfen 40 bildet den
Gegenanschlag, und die geschlossenen Enden der bogenförmigen
Aussparung 39 bilden die Anschläge 36 und 37.
Zur Aktivierung der Gurtanbietevorrichtung 20 ist ein im
Stromkreis des Elektromotors 22 angeordneter elektrischer
Schalter 41 zu schließen, wodurch der Elektromotor 22 an die
Fahrzeugbatterie 42 angeschlossen wird (Fig. 1). Der
elektrische Schalter 41 wird von einer Steuereinrichtung 43 im
Zusammenhang mit einer Ein-/Aussteigebewegung einer Person
betätigt. Beispielsweise kann der elektrische Schalter 41 durch
Schließen der Fahrzeugtür oder durch Platznehmen auf dem
Fahrzeugsitz geschlossen werden. Wird der Schalter 41
geschlossen, so läuft der Elektromotor 22 an und dreht über das
Schwenkgetriebe 23 den Schwenkteil 25 des Anbietearms 21 in
Fig. 1 bis 3 entgegen Uhrzeigersinn. Bei dieser Schwenkbewegung
des Schwenkteils 25 wälzt sich das Zahnrad 32 auf dem zweiten
Zahnkranz 33 am Schwenkteil 25 ab. Dadurch wird der mit dem
Zahnrad 32 gekoppelte zweite Hebelarm 282 in Richtung Pfeil 44
in Fig. 2 gedreht, wodurch der Kniehebel 28 sich in seine
Strecklage bewegt und den Hubteil 26 des Anbietearms 21 im
Führungsschacht 35 nach oben schiebt. In Fig. 3a ist die
Gurtanbietevorrichtung 20 vor dem Einschalten des Elektromotors
22 dargestellt. In Fig. 3b hat der Anbietearm 21 der
Gurtanbietevorrichtung 20 einen Teil seines Schwenkwegs
zurückgelegt und dabei sein Hubteil 26 teilweise ausgefahren,
während in Fig. 3c der Schwenkweg des Anbietearms 21 durch den
Anschlag 36 gestoppt ist und der Kniehebel 28 annähernd
Strecklage einnimmt. Der elektrische Schalter 41 wird in dieser
Anbieteposition des Anbietearms geöffnet und der Elektromotor
22 stillgesetzt. Der am freien Ende des Hubteils 26 angeordnete
Gurtbanddurchlauf 24 ist jetzt in Fahrzeuglängsrichtung von der
Mittelsäule 10 aus weiter nach vorn zu der Rückenlehne des
Frontsitzes verlagert, so daß das Gurtband 12 von dem Sitzenden
ohne Verrenkung bequem gegriffen werden kann, um anschließend
das Gurtband 12 von dem Aufwickelautomaten abzuziehen und zum
Schließen des Sicherheitsgurtes 11, die Schloßzunge 15 in das
Gurtschloß einzustecken. Ist der auf dem Gurtband 12
verschiebbaren Schloßzunge 15 der Schloßzungenstopper 16
vorgeordnet, so wird der Sitzende zum Anlegen des
Sicherheitsgurtes 11 in der Regel die Schloßzunge 15 greifen
und über den Schloßzungenstopper 16 das Gurtband 12 vom
Aufwickelautomaten abziehen.
Nach einer vorbestimmten Zeit, in der der Sicherheitsgurt 11
angelegt werden kann, wird von der Steuereinrichtung 43 der
elektrische Schalter 41 erneut geschlossen, und zwar so, daß
der Elektromotor 22 jetzt umgepolt ist, so daß er nunmehr
gegensinnig umläuft. Dadurch wird über das Schwenkgetriebe 23
der Anbietearm 21 wieder in seine in Fig. 1 und 3a dargestellte
Ruhelage zurückgeführt, wobei der Gurtbanddurchlauf 24 des
Anbietearms 21 am Gurtband 10 entlanggleitet und vor dem
Umlenkbeschlag 14 zu liegen kommt.
Claims (8)
1. Gurtanbietevorrichtung für einen Sicherheitsgurt (11) in
einem Fahrzeug, insbesondere in einem zweitürigen Fahrzeug,
z. B. Coupé, der einen an einer Säule (10) der
Fahrzeugkarosserie festgelegten oberen Gurtumlenkbeschlag
(14), ein diesen durchsetzendes Gurtband (12) und ein auf
dem Gurtband (12) verschiebbares Gurtschloßteil (15) zum
Schließen des Sicherheitsgurtes (11) aufweist, mit einem an
der Säule (10) nahe des Umlenkbeschlags (14) schwenkbar
gehaltenen Anbietearm (21), der an seinem freien Ende einen
das Gurtband (12) im Bereich zwischen Gurtschloßteil (15)
und Umlenkbeschlag (14) umschließenden Gurtbanddurchlauf
(24) aufweist, und mit einem den Anbietearm (21) über ein
Schwenkgetriebe (23) zum Schwenken antreibenden
Elektromotor (22), der mittels eines elektrischen Schalters
(41) einschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anbietearm (21) und Schwenkgetriebe (23) so ausgebildet
sind, daß mit der Schwenkbewegung des Anbietearms (21) eine
teleskopartige Längenveränderung des Anbietearms (21)
einhergeht.
2. Gurtanbietevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anbietearm (21) in seiner Ruhelage innerhalb der
Breitenkontur der Säule (10) liegt und seine kürzeste
Längenausdehnung aufweist und in seiner betätigten
Schwenkendstellung in Fahrtrichtung vor die Säule (10)
geschwenkt ist und seine maximale Länge annimmt.
3. Gurtanbietevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anbietearm (21) einen mit dem Schwenkgetriebe (23)
in Eingriff stehenden Schwenkteil (25), der um eine an der
Säule (10) festgelegte Schwenkachse (27) schwenkbar ist, und
einen im Schwenkteil (25) axial verschiebbaren Hubteil (26)
aufweist, der über einen Kniehebel (28) und ein
Zahnradgetriebe (29) mit dem Schwenkteil (25) gekoppelt ist.
4. Gurtanbietevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkgetriebe (23) ein vom Elektromotor (22)
angetriebenes Zahnritzel (30) aufweist, das mit einem am
Schwenkteil (25) koaxial zu dessen Schwenkachse (27)
angeordneten ersten Zahnkranz (31) kämmt, und daß das
Zahnradgetriebe (29) ein an der Säule (10) drehbar
gelagertes Zahnrad (32), an dem der Kniehebel (38) mit
seinem vom Hubteil (26) abgekehrten Hebelende im
Radialabstand von dessen Drehachse (34) angelenkt ist, und
einen am Schwenkteil (25) koaxial zu dessen Schwenkachse
(27) angeordneten zweiten Zahnkranz (33) aufweist, der mit
dem Zahnrad (32) kämmt.
5. Gurtanbietevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Schwenkteil (25) zwei die Schwenkbewegung begrenzende
Anschläge (36, 37) angeordnet sind, die mit einem an der
Säule (10) feststehend angeordneten Gegenanschlag (40)
zusammenwirken.
6. Gurtanbietevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenanschlag von einem von der Säule (10)
abstehenden, die Drehachse (34) des Zahnrads (32)
aufnehmenden Zapfen (40) gebildet ist, der in eine
bogenförmige Aussparung (39) im Schwenkteil (25) eingreift,
die koaxial zu der Schwenkachse (27) des Schwenkteils (25)
angeordnet ist und mit ihren Enden die Anschläge (36, 37)
bildet.
7. Gurtanbietevorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Kniehebels (38) und der Schwenkweg des
Schwenkteils (25) so aufeinander abgestimmt sind, daß der
Kniehebel (38) in der Schwenkendposition des Schwenkteils
(25) seine Strecklage einnimmt.
8. Gurtanbietevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Gurtband (12) ein Gurtschloßteilstopper (16) so
angeordnet ist, daß er in Ausziehrichtung des Gurtbands (12)
vor dem Gurtschloßteil (15) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000149910 DE10049910A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Gurtanbietevorrichtung für einen Sicherheitsgurt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000149910 DE10049910A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Gurtanbietevorrichtung für einen Sicherheitsgurt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7659121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000149910 Withdrawn DE10049910A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Gurtanbietevorrichtung für einen Sicherheitsgurt |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10049910A1 (de) |
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