DE102012214131B3 - Gurtbringvorrichtung - Google Patents

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DE102012214131B3
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Rolf Schnetzer
Linda Jankovska
Hartmut Pliske
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Joyson Safety Systems Germany GmbH
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich u. a. auf eine Gurtbringvorrichtung (100) mit einem Gurtbringelement (130) zum Bewegen eines Sicherheitsgurtes von einer Ablageposition in eine Anbietposition oder umgekehrt und mit einem die Bewegung des Gurtbringelements (130) bewirkenden Antriebsmotor (50). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Gurtbringvorrichtung (100) eine Primärzahnstange (110), die von einem mittelbar oder unmittelbar mit dem Antriebsmotor (50) in Verbindung stehenden Antriebszahnrad (10) in eine Verschiebebewegung versetzbar ist, und eine Sekundärzahnstange (120) aufweist, die bei einer Verschiebebewegung der Primärzahnstange (110) mit dieser und zusätzlich auch relativ zu dieser verschoben wird und dabei das Gurtbringelement (130) relativ zu der Primärzahnstange (110) verschiebt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gurtbringvorrichtung mit einem Gurtbringelement mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine Antriebseinrichtung dafür und ein Verfahren zum Bewegen eines Gurtbringelements.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 100 49 910 A1 ist eine Gurtbringvorrichtung mit einem Gurtbringelement beschrieben, mit dem sich ein Sicherheitsgurt von einer Ablageposition in eine Anbietposition oder umgekehrt bewegen lässt. Die Gurtbringvorrichtung weist einen Antriebsmotor auf, der die Bewegung des Gurtbringelements bewirkt. Zur Umsetzung der Drehbewegung des Antriebsmotors ist bei der vorbekannten Gurtbringvorrichtung ein Schwenkgetriebe mit Hebelarmen vorgesehen, die eine Schiebebewegung des Gurtbringelements entlang einer vorgegebenen Richtung bewirken. Weitere Gurtbringvorrichtungen sind aus den deutschen Offenlegungsschriften DE 33 02 356 A1 und DE 34 32 669 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gurtbringvorrichtung anzugeben, die bei kompaktem Aufbau einen besonders großen Bewegungshub erreicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Gurtbringvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gurtbringvorrichtung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Gurtbringvorrichtung eine Primärzahnstange, die von einem mittelbar oder unmittelbar mit einem Antriebsmotor in Verbindung stehenden Antriebszahnrad in eine Verschiebebewegung versetzbar ist, und eine Sekundärzahnstange aufweist, die bei einer Verschiebebewegung der Primärzahnstange mit dieser und zusätzlich auch relativ zu dieser verschoben wird und dabei das Gurtbringelement relativ zu der Primärzahnstange verschiebt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gurtbringvorrichtung ist darin zu sehen, dass sich mit dieser ein sehr großer Bewegungshub bei gleichzeitig kompaktem Aufbau erreichen lässt. Somit ist die erfindungsgemäße Gurtbringvorrichtung beispielsweise besonders gut für einen Einsatz in Coupes oder Cabriolets geeignet, bei denen für lange Zahnstangen kein ausreichender Platz zu Verfügung steht. Der große Bewegungshub beruht auf der Bewegung der Primärzahnstange relativ zum Antriebszahnrad sowie auf der dadurch hervorgerufenen Relativbewegung zwischen der Primärzahnstange und der Sekundärzahnstange. Allein durch das unmittelbare Antreiben einer einzigen Zahnstange, nämlich der Primärzahnstange, lassen sich sowohl eine Bewegung der Primärzahnstange relativ zum Antriebszahnrad als auch darüber hinaus eine Relativbewegung zwischen der Sekundärzahnstange und der Primärzahnstange erreichen, so dass ein sehr großer Bewegungshub erreicht wird. Dennoch ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Gurtbringvorrichtung einfach gehalten, da zur Umsetzung der Bewegung nur relativ wenige Teile erforderlich sind.
  • Besonders einfach und damit vorteilhaft lässt sich die Relativbewegung zwischen Primärzahnstange und Sekundärzahnstange erreichen, wenn die Primärzahnstange und die Sekundärzahnstange über ein Zahnräderelement gekoppelt sind, das ein Mitläuferzahnrad und ein mit dem Mitläuferzahnrad in Verbindung stehendes Übersetzungszahnrad aufweist, wobei das Mitläuferzahnrad in die Primärzahnstange eingreift und bei einem Verschieben der Primärzahnstange von dieser gedreht wird, und wobei das Übersetzungszahnrad in die Sekundärzahnstange eingreift, bei einer Drehung des Mitläuferzahnrads mitgedreht wird und – aufgrund des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Übersetzungszahnrad und dem Mitläuferzahnrad – die Sekundärzahnstange entlang der jeweiligen Schubrichtung der Primärzahnstange verschiebt, und zwar schneller, als die Primärzahnstange verschoben wird.
  • Vorzugsweise sind das Mitläuferzahnrad und das Übersetzungszahnrad durch eine Welle verbunden, deren Längsrichtung quer zur Längsrichtung bzw. Schubrichtung der Sekundärzahnstange und quer zur Längsrichtung bzw. Schubrichtung der Primärzahnstange verläuft.
  • Mit Blick auf eine zentrische Kraftübertragung auf die Primärzahnstange sowie nachfolgend auf die Sekundärzahnstange wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Zahnräderelement zwei Mitläuferzahnräder aufweist, zwischen denen das Übersetzungszahnrad angeordnet ist, und die Primärzahnstange zwei parallel verlaufende gezahnte Zahnstangenabschnitte aufweist, von denen einer das eine der zwei Mitläuferzahnräder und der andere das andere der zwei Mitläuferzahnräder antreibt. Bei dieser Ausgestaltung wird ein Verkanten der Zahnstangen miteinander zuverlässig vermieden.
  • Im Hinblick auf eine einfache Montage wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Antriebszahnrad und das Zahnräderelement entlang der Längsrichtung bzw. Schubrichtung der Primärzahnstange beabstandet zueinander angeordnet sind und beabstandet zueinander von einem Antriebsgehäuse der Gurtbringvorrichtung gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist die Primärzahnstange eine äußere Zahnstange, innerhalb derer die Sekundärzahnstange geführt wird, so dass die äußere Primärzahnstange und die innere Sekundärzahnstange eine Teleskopeinrichtung mit teleskopierbaren Zahnstangen bilden.
  • Für einen kompakten Aufbau wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Primärzahnstange eine schlitzförmige Öffnung aufweist, deren Schlitzlängsrichtung sich entlang der Längsrichtung bzw. Schubrichtung der Primärzahnstange erstreckt, der Durchmesser des Übersetzungszahnrads größer ist als der der zwei Mitläuferzahnräder und das Übersetzungszahnrad durch die schlitzförmige Öffnung hindurch in die Sekundärzahnstange eingreift.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Gurtbringvorrichtung ist vorgesehen, dass die Primärzahnstange zumindest abschnittsweise einen U-förmigen Querschnitt oder die Form eines U-förmigen Profils aufweist und einer der zwei parallel verlaufenden gezahnten Zahnstangenabschnitte der Primärzahnstange am Ende eines der beiden Schenkel des U-förmigen Querschnitts oder Profils und der andere der zwei parallel verlaufenden gezahnten Zahnstangenabschnitte der Primärzahnstange am Ende des anderen der beiden Schenkel des U-förmigen Querschnitts oder Profils angebracht ist.
  • Vorzugsweise wird die Sekundärzahnstange im Inneren der Primärzahnstange durch Nutensteine geführt; diese sind bevorzugt an der Innenwand der Primärzahnstange angeordnet.
  • Darüber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Gurtbringelement schwenkbar gehalten wird. Dies lässt sich in besonders einfacher Weise und damit vorteilhaft erreichen, wenn das Gurtbringelement an einem Ende der Sekundärzahnstange mittels eines Kugel- oder Schwenkgelenks gehalten wird, das ein zumindest geringfügiges Verschwenken des Gurtbringelements relativ zur Längsrichtung der Sekundärzahnstange ermöglicht.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Gurtbringelement einen Kugelgelenkkopf oder eine Wendelnut aufweist, der oder die in einem an einem Ende der Sekundärzahnstange angeordneten, eine Schwenkbewegung zulassenden Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Antriebseinrichtung für eine Gurtbringvorrichtung, wie sie oben beschrieben worden ist. Erfindungsgemäß ist diesbezüglich vorgesehen, dass mit einem Antriebsmotor ein Antriebszahnrad gekoppelt ist, das von dem Antriebsmotor gedreht werden kann, das Antriebszahnrad und ein Zahnräderelement entlang einer vorgegebenen Schubrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, das Zahnräderelement ein Mitläuferzahnrad und ein mit dem Mitläuferzahnrad in Verbindung stehendes Übersetzungszahnrad aufweist, das Mitläuferzahnrad in eine Primärzahnstange eingreifen und bei einer Schubbewegung der Primärzahnstange von dieser gedreht werden kann, das Übersetzungszahnrad bei einer Drehung des Mitläuferzahnrads von diesem mitgedreht wird und dabei – aufgrund des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Übersetzungszahnrad und dem Mitläuferzahnrad – eine Sekundärzahnstange entlang der Schubrichtung der Primärzahnstange mit verschieben kann, und zwar mit einer Schiebegeschwindigkeit, die größer als die jeweilige Schiebegeschwindigkeit der Primärzahnstange ist.
  • Bezüglich der Vorteile der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Gurtbringvorrichtung verwiesen, da die Vorteile der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung denen der erfindungsgemäßen Gurtbringvorrichtung im Wesentlichen entsprechen.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zum Bewegen eines Gurtbringelements von einer Ablageposition in eine Anbietposition oder umgekehrt.
  • Erfindungsgemäß ist bezüglich eines solchen Verfahrens vorgesehen, dass eine Sekundärzahnstange relativ zu einer Primärzahnstange verschoben wird, und zwar mittels eines Zahnräderelements, das ein Mitläuferzahnrad und ein mit dem Mitläuferzahnrad in Verbindung stehendes Übersetzungszahnrad aufweist, indem bei einer Bewegung der Primärzahnstange das in die Primärzahnstange eingreifende Mitläuferzahnrad von dieser gedreht wird und bei einer Drehung des Mitläuferzahnrads das in die Sekundärzahnstange eingreifende Übersetzungszahnrad mitgedreht wird und – aufgrund des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Übersetzungszahnrad und dem Mitläuferzahnrad – die Sekundärzahnstange in Schubrichtung der Primärstange mitverschoben wird, und zwar schneller, als die jeweilige Primärzahnstange verschoben wird.
  • Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Gurtbringvorrichtung verwiesen, da die Vorteile der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung denen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Wesentlichen entsprechen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinrichtung, die zum Antreiben von Zahnstangen einer Gurtbringvorrichtung geeignet ist,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Gurtbringvorrichtung, die mit der Antriebseinrichtung gemäß 1 ausgestattet ist, wobei die 2 einzelne Bestandteile der Gurtbringvorrichtung in einer dreidimensionalen aufgeschnittenen Darstellung zeigt,
  • 3 die Gurtbringvorrichtung gemäß 2 im fertig montierten Zustand, wobei das Gurtbringelement der Gurtbringvorrichtung seinen eingefahrenen Zustand eingenommen hat,
  • 4 die Gurtbringvorrichtung gemäß 3 im ausgefahrenen Zustand des Gurtbringelements,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel für eine schwenkbare Befestigung des Gurtbringelements an einer Sekundärzahnstange der Gurtbringvorrichtung gemäß den 2 bis 4,
  • 6 die Gurtbringvorrichtung gemäß den 2 bis 5 ohne das Gurtbringelement im eingefahrenen Zustand der Zahnstangen der Gurtbringvorrichtung und
  • 7 die Gurtbringvorrichtung gemäß den 2 bis 5 ohne Gurtbringelement, wobei der ausgefahrene Zustand der Zahnstangen der Gurtbringvorrichtung dargestellt ist.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinrichtung 5, die mit einem Antriebszahnrad 10 sowie einem Zahnräderelement 15 ausgestattet ist. Das Antriebszahnrad 10 und das Zahnräderelement 15 sind beabstandet (Abstand vorzugsweise zwischen 50 und 120 mm) zueinander angeordnet und werden von einem Antriebsgehäuse 20 der Antriebseinrichtung 5 gehalten.
  • Das Antriebszahnrad 10 steht mit einem in der 1 aus Gründen der Übersicht nicht dargestellten Antriebsmotor in Verbindung; von diesem Antriebsmotor wird das Antriebszahnrad 10 angetrieben, wenn die Antriebseinrichtung 5 aktiv ist.
  • Im Unterschied zu dem Antriebszahnrad 10 steht das Zahnräderelement 15 nicht mit dem Antriebsmotor der Antriebseinrichtung 5 in Verbindung, sondern ist freilaufend. Das Zahnräderelement 15 würde sich somit bei der Darstellung gemäß 1 nicht drehen, wenn das Antriebszahnrad 10 von dem Antriebsmotor in eine Rotationsbewegung versetzt wird.
  • In der 1 lässt sich darüber hinaus erkennen, dass das Zahnräderelement 15 drei Zahnräder umfasst, nämlich zwei äußere Mitläuferzahnräder 25 und 30, die beabstandet zueinander angeordnet sind, und ein zwischen den beiden Mitläuferzahnrädern 25 und 30 befindliches Übersetzungszahnrad 35, dessen Durchmesser größer als der der beiden benachbarten Mitläuferzahnräder 25 und 30 ist. Die drei Zahnräder, also die beiden Mitläuferzahnräder 25 und 30 sowie das Übersetzungszahnrad 35, sind mittels einer in der 1 nicht gezeigten Welle miteinander starr verbunden; dies bedeutet, dass das Übersetzungszahnrad 35 mitgedreht wird, wenn die beiden Mitläuferzahnräder 25 und 30 gedreht werden; dies wird weiter unten noch näher im Detail erläutert.
  • In der 1 lässt sich erkennen, dass das Antriebszahnrad 10 sowie das Zahnräderelement 15 von dem Antriebsgehäuse 20 gehalten werden. Das Antriebsgehäuse 20 wird vorzugsweise an einem Fahrzeugrohbau oder an Verkleidungsteilen eines Fahrzeugs montiert, vorzugsweise mit mindestens zwei Schrauben, um einen festen Sitz zu gewährleisten. Alternativ oder zusätzlich kann das Antriebsgehäuse 20 am Fahrzeugrohbau oder an der Verkleidung mit Hilfe von einem oder mehreren Schnapphaken eingeclipst oder verrastet werden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, das Antriebsgehäuse 20 am Fahrzeugrohbau oder an der Verkleidung anzunieten oder anzukleben.
  • In der 1 lässt sich darüber hinaus erkennen, dass das Antriebsgehäuse 20 einen Durchgangskanal 40 bildet, durch den eine oder mehrere Zahnstangen hindurchgeführt werden können, um diese von dem Antriebszahnrad 10 der Antriebseinrichtung 5 antreiben zu lassen.
  • Die Funktionsweise des Antriebszahnrads 10 sowie die des Zahnräderelements 15 werden nun nachfolgend näher anhand der 2 erläutert.
  • In der 2 sieht man Teile der Antriebseinrichtung 5 gemäß 1. Von der Antriebseinrichtung 5 erkennbar ist u. a. ein Antriebsmotor 50, der mit dem Antriebszahnrad 10 in Verbindung steht und dieses antreiben kann. Darüber hinaus erkennt man das Zahnräderelement 15. Man sieht, dass die beiden Mitläuferzahnräder 25 und 30 sowie das Übersetzungszahnrad 35 durch eine Welle miteinander verbunden sind, die mit dem Bezugszeichen 55 gekennzeichnet ist. Das Zahnräderelement 15 ist beabstandet zu dem Antriebszahnrad 10 angeordnet und steht mit dem Antriebsmotor 50 nicht in Verbindung, so dass es von dem Antriebsmotor 50 nicht unmittelbar angetrieben werden kann.
  • Die Antriebseinrichtung 5 bildet einen Bestandteil einer Gurtbringvorrichtung 100, die neben der Antriebseinrichtung 5 eine äußere Primärzahnstange 110, eine darin geführte innere Sekundärzahnstange 120 sowie ein mit der Sekundärzahnstange 120 in Verbindung stehendes Gurtbringelement 130 umfasst. Das Gurtbringelement 130 ist vorzugsweise ringförmig bzw. durch einen geschlossenen Ring gebildet; das Gurtbringelement 130 bildet vorzugsweise ein Gurtumlenkelement. Die äußere Primärzahnstange 110 wird in dem Durchgangskanal 40 gemäß 1 geführt, dessen Innenkontur zumindest näherungsweise an die Außenkontur der äußeren Primärzahnstange 110 angepasst ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist die äußere Primärzahnstange 110 im Querschnitt zumindest näherungsweise U-förmig; die äußere Primärzahnstange 110 kann beispielsweise durch eine U-förmige Profilstange gebildet sein. Der U-förmige Querschnitt umfasst einen Stangenboden 140 sowie zwei Schenkel 145 und 150. Die beiden Schenkel 145 und 150 stehen jeweils senkrecht auf dem Stangenboden 140 und sind parallel zueinander angeordnet. An den beiden Enden der beiden Schenkel 145 und 150 befindet sich jeweils ein gezahnter Zahnstangenabschnitt; die gezahnten Zahnstangenabschnitte sind mit den Bezugszeichen 155 und 160 gekennzeichnet.
  • Aufgrund des U-förmigen Querschnitts verlaufen die beiden gezahnten Zahnstangenabschnitte 155 und 160 parallel zueinander und sind durch eine schlitzförmige Öffnung 170 voneinander getrennt. Die schlitzförmige Öffnung 170 erstreckt sich entlang einer vorgegebenen Verschieberichtung bzw. Schubrichtung, die in der 2 mit dem Bezugszeichen P gekennzeichnet ist.
  • Die Sekundärzahnstange 120 ist verschieblich innerhalb des U-förmigen Querschnitts der äußeren Primärzahnstange 110 geführt. Die Führung der inneren Sekundärzahnstange 120 kann beispielsweise durch Nutensteine gewährleistet werden, die an der Innenfläche bzw. an der inneren Kontur der äußeren Primärzahnstange 110 angeschweißt oder angepresst sind. Die Nutensteine können beispielsweise an der Innenseite der beiden Schenkel 145 und 150 oder an dem Stangenboden 140 angebracht sein.
  • Auch die innere Sekundärzahnstange 120 weist einen gezahnten Zahnstangenabschnitt 200 auf, der sich entlang der Verschieberichtung P und damit parallel zu den gezahnten Zahnstangenabschnitten 155 und 160 der äußeren Primärzahnstange 110 erstreckt. Die innere Sekundärzahnstange 120 ist geringfügig kleiner als die äußere Primärzahnstange 110, so dass der gezahnte Zahnstangenabschnitt 200 der inneren Sekundärzahnstange 120 in der 2 räumlich unterhalb der benachbarten gezahnten Zahnstangenabschnitte 155 und 160 liegt.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Ebenen der Zahnstangenabschnitte 155, 160 und 200 sowie aufgrund der entsprechenden Ausgestaltung des Antriebszahnrads 10 sowie des Zahnräderelements 15 kommt es dazu, dass das Antriebszahnrad 10 ausschließlich mit den gezahnten Zahnstangenabschnitten 155 und 160 zusammenwirken kann und keinen mechanischen Kontakt mit dem gezahnten Zahnstangenabschnitt 200 aufweist. Sobald also der Antriebsmotor 50 in Betrieb genommen wird und das Antriebszahnrad 10 dreht, wird die Drehung des Antriebszahnrads 10 ausschließlich auf die äußere Primärzahnstange 110, nicht jedoch auf die darin geführte innere Sekundärzahnstange 120 einwirken.
  • Die 2 zeigt die Gurtbringvorrichtung 100 im eingefahrenen Zustand. Wird der Antriebsmotor 50 zum Ausfahren der Gurtbringvorrichtung 100 in Betrieb genommen, so wird die Antriebsrichtung des Antriebsmotors 50 derart gewählt, dass das Antriebszahnrad 10 die äußere Primärzahnstange 110 entlang der Pfeilrichtung P1 bewegt bzw. schiebt.
  • Aufgrund dieser Bewegung der äußeren Primärzahnstange 110 wird es zu einem Mitdrehen der beiden Mitläuferzahnräder 25 und 30 des Zahnräderelements 15 kommen, die frei drehend im Antriebsgehäuse der Antriebseinrichtung 5 mittels der Welle 55 gelagert sind und in die beiden gezahnten Zahnstangenabschnitte 155 und 160 eingreifen. Durch das Mitdrehen der beiden Mitläuferzahnräder 25 und 30 wird zwangsläufig auch das mittlere Übersetzungszahnrad 35 mitgedreht, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der beiden Mitläuferzahnräder 25 und 30 ist. Der Durchmesser des Übersetzungszahnrades 35 ist derart gewählt, dass dieses in den gezahnten Zahnstangenabschnitt 200 der inneren Sekundärzahnstange 120 eingreifen kann und im Falle einer Drehung des Zahnräderelements 15 die Sekundärzahnstange 120 antreiben wird.
  • Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Mitläuferzahnrädern 25 und 30 einerseits sowie dem Übersetzungszahnrad 35 andererseits ist derart gewählt, dass durch das Zahnräderelement die Verschiebegeschwindigkeit vergrößert wird. Mit anderen Worten wird bei einem Verschieben der äußeren Primärzahnstange 110 mit einer Geschwindigkeit V1 die innere Sekundärzahnstange 120 eine Geschwindigkeit V2 erreichen, die durch das Übersetzungsverhältnis U vorgegeben ist gemäß: U = V2/V1.
  • Wird also die äußere Primärzahnstange 110 von dem Antriebszahnrad 10 gemäß der Pfeilrichtung P1 bewegt, so wird darüber hinaus auch die innere Sekundärzahnstange 120 entlang der Pfeilrichtung P1 bewegt, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit der Sekundärzahnstange 120 um einen Faktor, der dem Übersetzungsverhältnis U entspricht, größer ist. Aus diesem Grunde kommt es nicht nur zu einer absoluten Bewegung der Sekundärzahnstange 120, sondern auch zu einer Relativbewegung zwischen der Sekundärzahnstange 120 und der äußeren Primärzahnstange 110 dergestalt, dass die innere Sekundärzahnstange 120 aus der äußeren Primärzahnstange 110 herausgeschoben wird und die durch die äußere Primärzahnstange 110 und die innere Sekundärzahnstange 120 gebildete Teleskopeinrichtung ausgefahren wird.
  • In entsprechender Weise wird durch ein Drehen des Antriebsrades 10 in entgegengesetzter Drehrichtung die Sekundärzahnstange 120 wieder in die äußere Primärzahnstange 110 zurückgeschoben, sobald die äußere Primärzahnstange 110 von dem Antriebszahnrad 10 entlang der Pfeilrichtung P2 bewegt wird.
  • Die 3 zeigt die Gurtbringvorrichtung 100 gemäß 2 im fertig montierten Zustand. Man erkennt das Gurtbringelement 130, das an dem der äußeren Primärzahnstange 110 abgewandten Ende 121 der Sekundärzahnstange 120 angebracht ist. Darüber hinaus lässt sich erkennen, dass die Sekundärzahnstange 120 fast vollständig in die Primärzahnstange 110 eingeführt ist und im Wesentlichen nur das äußere Ende 121 aus der Primärzahnstange 110 herausragt.
  • Auch lässt sich in der 3 der Durchgangskanal 40 erkennen, der durch das Antriebsgehäuse 20 der Antriebseinrichtung 5 gebildet ist und durch den die äußere Primärzahnstange 110 hindurchgeführt ist, um in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 10 der Antriebseinrichtung 5 zu gelangen.
  • Die 4 zeigt die Gurtbringvorrichtung 100 gemäß 3 im ausgefahrenen Zustand der durch die Primärzahnstange 110 und die Sekundärzahnstange 120 gebildeten Teleskopeinrichtung. Es lässt sich erkennen, dass die äußere Primärzahnstange 110 entlang der Pfeilrichtung P1 verschoben worden ist und dass die darin befindliche Sekundärzahnstange 120 aus der Primärzahnstange 110 herausgefahren wurde. Der Abstand des Gurtbringelements 130 von dem Antriebsgehäuse 20 der Antriebseinrichtung 5 ist bei der Darstellung gemäß 4 also maximal.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Gurtbringelement 130 am Ende der Sekundärzahnstange 120 nicht starr angebracht ist, sondern zumindest geringfügig gegenüber der Sekundärzahnstange 120 verschwenkt werden kann. Um eine solche Verschwenkbarkeit entlang der Pfeilrichtungen S1 und/oder S2 (vgl. 5) zu ermöglichen, ist das Gurtbringelement 130 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 mit einem Kugelgelenkkopf 131 ausgestattet, der in einem Aufnahmeabschnitt 300 eines am äußeren Ende 121 der Sekundärzahnstange 120 angebrachten Halteelements 310 ausgebildet ist. Der Aufnahmeabschnitt 300 sowie der darin befindliche Kugelgelenkkopf 131 ermöglichen eine gewisse Verschwenkbarkeit des Gurtbringelements 130.
  • Um zu erreichen, dass das Gurtbringelement 130 ohne äußere Einwirkung eine vorgegebene, ergonomisch günstige Sollposition relativ zu der Sekundärzahnstange 120 einnimmt, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Öffnungsbereich des Aufnahmeabschnitts 300 bzw. der Kugelgelenkkopf 131 derart ausgestaltet sind, dass das Gurtbringelement 130 einen vorgegebenen Neigungswinkel bzw. eine vorgegebene Neigungsrichtung relativ zu der Sekundärzahnstange 120 einnimmt.
  • Zusätzlich oder alternativ kann eine Ruhestellung des Gurtbringelements 130 mit Hilfe einer Feder oder mit Hilfe elastischen Materials (z. B. eines Elastomers) gewährleistet werden, die ein automatisches Zurückstellen des Gurtbringelements 130 in eine vorgegebene Ausgangsposition gewährleisten.
  • Die 6 zeigt die Gurtbringvorrichtung 100 gemäß den 4 und 5 nochmals in einer anderen Darstellung ohne das Gurtbringelement. Man erkennt den Aufnahmeabschnitt 300, der eine Aufnahme eines Kugelgelenkkopfes ermöglicht. Die 6 zeigt die Gurtbringvorrichtung 100 im eingefahrenen Zustand.
  • In der 7 ist zum Vergleich die Gurtbringvorrichtung 100 gemäß 6 ohne Gurtbringelement nochmals im ausgefahrenen Zustand dargestellt. Auch hier lässt sich der Aufnahmeabschnitt 300 zur Aufnahme eines Kugelgelenkkopfes eines Gurtbringelements gut erkennen.
  • Bezugszeichenliste
  • 5
    Antriebseinrichtung
    10
    Antriebszahnrad
    15
    Zahnräderelement
    20
    Antriebsgehäuse
    25
    Mitläuferzahnrad
    30
    Mitläuferzahnrad
    35
    Übersetzungszahnrad
    40
    Durchgangskanal
    50
    Antriebsmotor
    55
    Welle
    100
    Gurtbringvorrichtung
    110
    Primärzahnstange
    120
    Sekundärzahnstange
    121
    äußeres Ende der Sekundärzahnstange
    130
    Gurtbringelement
    131
    Kugelgelenkkopf
    140
    Stangenboden
    145
    Schenkel
    150
    Schenkel
    155
    Zahnstangenabschnitt
    160
    Zahnstangenabschnitt
    170
    schlitzförmige Öffnung
    200
    gezahnter Zahnstangenabschnitt
    300
    Aufnahmeabschnitt
    310
    Halteelement
    P
    Verschieberichtung
    P1
    Pfeilrichtung
    P2
    Pfeilrichtung
    S1
    Pfeilrichtung
    S2
    Pfeilrichtung

Claims (13)

  1. Gurtbringvorrichtung (100) mit einem Gurtbringelement (130) zum Bewegen eines Sicherheitsgurtes von einer Ablageposition in eine Anbietposition oder umgekehrt und mit einem die Bewegung des Gurtbringelements (130) bewirkenden Antriebsmotor (50), dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtbringvorrichtung (100) eine Primärzahnstange (110), die von einem mittelbar oder unmittelbar mit dem Antriebsmotor (50) in Verbindung stehenden Antriebszahnrad (10) in eine Verschiebebewegung versetzbar ist, und eine Sekundärzahnstange (120) aufweist, die bei einer Verschiebebewegung der Primärzahnstange (110) mit dieser und zusätzlich auch relativ zu dieser verschoben wird und dabei das Gurtbringelement (130) relativ zu der Primärzahnstange (110) verschiebt.
  2. Gurtbringvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Primärzahnstange (110) und die Sekundärzahnstange (120) über ein Zahnräderelement (15) gekoppelt sind, das ein Mitläuferzahnrad (25, 30) und ein mit dem Mitläuferzahnrad (25, 30) in Verbindung stehendes Übersetzungszahnrad (35) aufweist, – wobei das Mitläuferzahnrad (25, 30) in die Primärzahnstange (110) eingreift und bei einem Verschieben der Primärzahnstange (110) von dieser gedreht wird und – wobei das Übersetzungszahnrad (35) in die Sekundärzahnstange (120) eingreift, bei einer Drehung des Mitläuferzahnrads (25, 30) mitgedreht wird und – aufgrund des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Übersetzungszahnrad (35) und dem Mitläuferzahnrad (25, 30) – die Sekundärzahnstange (120) entlang der jeweiligen Schubrichtung der Primärzahnstange (110) verschiebt, und zwar schneller, als die Primärzahnstange (110) verschoben wird.
  3. Gurtbringvorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitläuferzahnrad (25, 30) und das Übersetzungszahnrad (35) durch eine Welle (55) verbunden sind, deren Längsrichtung quer zur Schubrichtung der Sekundärzahnstange (120) und der Primärzahnstange (110) verläuft.
  4. Gurtbringvorrichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche 2–3, dadurch gekennzeichnet, dass – das Zahnräderelement (15) zwei Mitläuferzahnräder (25, 30) aufweist, zwischen denen das Übersetzungszahnrad (35) angeordnet ist, und – die Primärzahnstange (110) zwei parallel verlaufende gezahnte Zahnstangenabschnitte (155, 160) aufweist, von denen einer das eine der zwei Mitläuferzahnräder (25, 30) und der andere das andere der zwei Mitläuferzahnräder (25, 30) antreibt.
  5. Gurtbringvorrichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad (10) und das Zahnräderelement (15) entlang der Schubrichtung der Primärzahnstange (110) beabstandet zueinander angeordnet sind und beabstandet zueinander von einem Antriebsgehäuse (20) der Gurtbringvorrichtung (100) gehalten werden.
  6. Gurtbringvorrichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärzahnstange (110) eine äußere Zahnstange ist, innerhalb derer die Sekundärzahnstange (120) geführt wird, und die äußere Primärzahnstange (110) und die innere Sekundärzahnstange (120) eine Teleskopeinrichtung mit teleskopierbaren Zahnstangen bilden.
  7. Gurtbringvorrichtung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – die Primärzahnstange (110) eine schlitzförmige Öffnung (170) aufweist, deren Schlitzlängsrichtung sich entlang der Schubrichtung der Primärzahnstange (110) erstreckt, und – der Durchmesser des Übersetzungszahnrads (35) größer ist als der der zwei Mitläuferzahnräder (25, 30) und das Übersetzungszahnrad (35) durch die schlitzförmige Öffnung (170) hindurch in die Sekundärzahnstange (120) eingreift.
  8. Gurtbringvorrichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Primärzahnstange (110) zumindest abschnittsweise einen U-förmigen Querschnitt oder die Form eines U-förmigen Profils aufweist und – einer der zwei parallel verlaufenden gezahnten Zahnstangenabschnitte (155, 160) der Primärzahnstange (110) am Ende eines der beiden Schenkel (145, 150) des U-förmigen Querschnitts oder Profils und der andere der zwei parallel verlaufenden gezahnten Zahnstangenabschnitte (155, 160) der Primärzahnstange (110) am Ende des anderen der beiden Schenkel (145, 150) des U-förmigen Querschnitts oder Profils angebracht ist.
  9. Gurtbringvorrichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärzahnstange (120) im Inneren der Primärzahnstange (110) durch Nutensteine geführt wird, die an der Innenwand der Primärzahnstange (110) angeordnet sind.
  10. Gurtbringvorrichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtbringelement (130) an einem Ende der Sekundärzahnstange (120) mittels eines Kugelgelenks gehalten wird, das ein zumindest geringfügiges Verschwenken des Gurtbringelements (130) relativ zur Längsrichtung der Sekundärzahnstange (120) ermöglicht.
  11. Gurtbringvorrichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtbringelement (130) einen Kugelgelenkkopf (131) oder eine Wendelnut aufweist, der oder die in einem an einem Ende der Sekundärzahnstange (120) angeordneten, eine Schwenkbewegung zulassenden Aufnahmeabschnitt (300) gehalten wird.
  12. Antriebseinrichtung für eine Gurtbringvorrichtung (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – mit einem Antriebsmotor (50) ein Antriebszahnrad (10) gekoppelt ist, das von dem Antriebsmotor (50) gedreht werden kann, – das Antriebszahnrad (10) und ein Zahnräderelement (15) entlang einer vorgegebenen Schubrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind, – das Zahnräderelement (15) ein Mitläuferzahnrad (25, 30) und ein mit dem Mitläuferzahnrad (25, 30) in Verbindung stehendes Übersetzungszahnrad (35) aufweist, – das Mitläuferzahnrad (25, 30) in eine Primärzahnstange (110) eingreifen und bei einer Schubbewegung der Primärzahnstange (110) von dieser gedreht werden kann, – das Übersetzungszahnrad (35) bei einer Drehung des Mitläuferzahnrads (25, 30) von diesem mitgedreht wird und dabei – aufgrund des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Übersetzungszahnrad (35) und dem Mitläuferzahnrad (25, 30) – eine Sekundärzahnstange (120) entlang der Schubrichtung der Primärzahnstange (110) mit verschieben kann, und zwar mit einer Schiebegeschwindigkeit, die größer als die jeweilige Schiebegeschwindigkeit der Primärzahnstange (110) ist.
  13. Verfahren zum Bewegen eines Gurtbringelements (130) von einer Ablageposition in eine Anbietposition oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sekundärzahnstange (120) relativ zu einer Primärzahnstange (110) verschoben wird, und zwar mittels eines Zahnräderelements, das ein Mitläuferzahnrad (25, 30) und ein mit dem Mitläuferzahnrad (25, 30) in Verbindung stehendes Übersetzungszahnrad (35) aufweist, indem – bei einer Bewegung der Primärzahnstange (110) das in die Primärzahnstange (110) eingreifende Mitläuferzahnrad (25, 30) von dieser gedreht wird und – bei einer Drehung des Mitläuferzahnrads (25, 30) das in die Sekundärzahnstange (120) eingreifende Übersetzungszahnrad (35) mitgedreht wird und – aufgrund des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Übersetzungszahnrad (35) und dem Mitläuferzahnrad (25, 30) – die Sekundärzahnstange (120) in Schubrichtung der Primärstange mitverschoben wird, und zwar schneller als die jeweilige Primärzahnstange (110) verschoben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3302356A1 (de) * 1983-01-25 1984-07-26 Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf Zufuehrvorrichtung fuer ein sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge
DE3432669A1 (de) * 1984-09-05 1986-03-13 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG, 8630 Coburg Sicherheitsgurtsystem, insbesondere in einem kraftfahrzeug
DE10049910A1 (de) * 2000-10-10 2002-04-11 Daimler Chrysler Ag Gurtanbietevorrichtung für einen Sicherheitsgurt

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