DE10049321A1 - Vorrichtung zur externen Spannungseinspeisung - Google Patents
Vorrichtung zur externen SpannungseinspeisungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur externen Stromeinspeisung in ein Kraftfahrzeug, zur Stromversorgung von elektrischen Verbrauchern (7), die intern an einen Stromspeicher eines Kraftfahrzeug-Bordnetzes angeschlossen sind. Um den Betrieb von Verbrauchern wie insbesondere elektronische Zugangsberechtigungssystemen auch dann zu ermöglichen, wenn das Bordnetz beispielsweise durch Entladung oder Defekt des Stromspeichers ausfällt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in dem Kraftfahrzeug eine induktive Empfangseinrichtung (3) angeordnet ist, die zumindest mit einem Verbraucher (7) im Kraftfahrzeug verbunden ist und in die von außen induktiv elektrischer Strom einkoppelbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
externen Spannungseinspeisung in ein Kraftfahrzeug, zur
Stromversorgung von elektrischen Verbrauchern, die intern an
einen Stromspeicher eines Kraftfahrzeug-Bordnetzes
angeschlossen sind.
In einem Kraftfahrzeug werden sämtliche elektrischen
Hilfsaggregate sowie elektronische Einrichtungen von der
Zündanlage bis hin zur Alarmanlage aus der Fahrzeug-Starter-Batterie
gespeist, einem leistungsfähigen Akkumulator, der
über die Lichtmaschine beim Betrieb des Antriebs-
Verbrennungsmotors laufend nachgeladen wird. Dieser
Stromspeicher stellt daher unter normalen Betriebsbedingungen
hinreichend elektrische Energie für den Startvorgang sowie
für elektrische Verbraucher zur Verfügung, die bei
abgeschaltetem Verbrennungsmotor betrieben werden,
beispielsweise Beleuchtungseinrichtungen, Alarmanlagen,
Audioanlagen und dergleichen.
Von besonderer Bedeutung ist eine zuverlässige und
durchgehende Stromversorgung für elektronische
Zugangsberechtigungssysteme bzw. Fahrberechtigungssysteme,
die auch als Keyless Entry-/Keyless Go-Systeme bezeichnet
werden. Bei derartigen Systemen wird einer befugten Person
der Zutritt zum Fahrzeug, durch Öffnen der Türen ermöglicht,
ohne dass ein Schlossmechanismus manuell, beispielsweise mit
einem konventionellen Schlüssel betätigt werden müsste. Im
Gegensatz dazu wird bei derartigen Keyless-Systemen von einer
zentralen elektronischen Steuereinheit in dem Kraftfahrzeug
durch den drahtlosen Austausch kodierter Daten mit einer
Identifikationseinrichtung, welche eine sich dem Fahrzeug
nähernde Person mit sich führt, überprüft, ob diese
Identifikationseinrichtung zur Nutzung des Fahrzeugs
berechtigt. Bei einer diesbezüglich positiven
Authentifizierung gibt die elektronische Steuereinheit über
entsprechende elektrische Stellantriebe beispielsweise ein
Türschloss frei und aktiviert ggf. weitere elektrische oder
elektronische Betriebseinrichtungen.
Derartige elektronische Zugangsberechtigungssysteme bringen
einen besonderen Bedienungskomfort mit sich. Unter
sicherheitstechnischen Aspekten ist es in diesem Zusammenhang
ebenfalls vorteilhaft, dass ein mechanisch mit einem
Schlüssel zu betätigendes Schloss völlig wegfallen kann.
Allerdings ist eine unabdingbare Voraussetzung für die
Funktion eines derartigen Zugangsberechtigungssystems, dass
der Kraftfahrzeug-Stromspeicher, d. h. die Bordbatterie zu
jedem Zeitpunkt die Stromversorgung der elektronischen
Steuereinheiten und der elektrischen Stellantriebe zur
Betätigung der Schlösser zur Verfügung stellt. Wenn dies
nämlich nicht der Fall ist, beispielsweise bei einer durch
Kurzschlüsse oder anderweitig völlig entladenen Batterie,
bleibt der Zugang zum Fahrzeug gesperrt, so dass selbst ein
Abschleppen zur nächsten Service-Station nicht mehr möglich
ist.
Die bei entladener Bordbatterie ansonsten durchgeführte
Starthilfe durch externe Stromeinspeisung in das Bordnetz des
havarierten Kraftfahrzeugs scheitert in der Regel daran, dass
keine Zugangsmöglichkeit zu den Polklemmen besteht. Die
Anbringung externer, frei von außen zugänglicher
Anschlußklemmen, Steckkontakte oder dergleichen zur
Stromeinspeisung ins Bordnetz wäre grundsätzlich nachteilig,
da diese ebenfalls geschützt bzw. verriegelt werden müssten,
um einer versehentlich oder unbefugten Stromentnahme, d. h.
Entladung der Bordbatterie vorzubeugen. Außerdem können
freiliegende Kontakte durch Korrosion und dergleichen
beschädigt werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist
die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
zur externen Stromeinspeisung in ein Kraftfahrzeug, die eine
verbesserte Funktionalität aufweist. Insbesondere sollen die
vorgenannten Probleme bei Zugangsberechtigungssystemen ohne
mechanische Schließeinrichtungen vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass in
dem Kraftfahrzeug eine induktive Empfangseinrichtung
angeordnet ist, die mit zumindest einem Verbraucher im
Kraftfahrzeug verbunden ist und in die von außen induktiv
elektrischer Strom einkoppelbar ist.
Die Erfindung nutzt das Prinzip der induktiven
Energieübertragung, um elektrischen Strom von außen in ein
Kraftfahrzeug-Bordnetz einzukoppeln. Das Grundprinzip dieser
induktiven Energieübertragung besteht darin, mittels einer
Sendeeinrichtung ein magnetisches Wechselfeld zu erzeugen,
welches von der Empfangseinrichtung empfangen wird und dort
in einen entsprechenden elektrischen Wechselstrom umgesetzt
wird, wie bei der Energieübertragung in einem elektrischen
Transformator.
Bei der erfindungsgemäßen Spannungseinspeisung ist eine
derartige induktive Empfangseinrichtung im Kraftfahrzeug
integriert, so dass mittels einer entsprechenden induktiven
Sendereinrichtung von außen elektrische Energie in das
Kraftfahrzeug-Bordnetz eingekoppelt werden kann. In dem
Kraftfahrzeug ist der Ausgang der Empfangseinrichtung an das
Bordnetz angeschlossen, so dass darin eingegliederte
Betriebseinrichtungen, d. h. elektrische Verbraucher, mit dem
erforderlichen Betriebsstrom versorgt werden können.
Über die induktive Empfangseinrichtung können elektrische
Verbraucher in dem Kraftfahrzeug extern mit Betriebsstrom
versorgt werden, und zwar insbesondere auch dann, wenn
beispielsweise die Bordbatterie defekt oder so weit entladen
ist, dass die Betriebsspannung nicht mehr ausreicht. Von
besonderer Bedeutung ist dies zur Aktivierung von
Zugangsberechtigungssystemen ohne mechanische Schlüssel. Über
die erfindungsgemäße induktive Schnittstelle zur
Stromeinspeisung ist es nämlich möglich, das elektronische
Steuergerät im Fahrzeug sowie die elektromotorischen
Schließeinrichtungen von außen zu aktivieren, so dass der
Zugang zum Fahrzeug ermöglicht wird.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen induktiven
Stromübertragung besteht darin, dass sie ohne
spannungsführende mechanische Kontakte auskommt. Dadurch kann
keine Beeinträchtigung durch Korrosion oder Verunreinigungen
auftreten. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass über
die induktive Empfangseinrichtung an dem Kraftfahrzeug nicht
versehentlich Strom nach außen abfließen kann, beispielsweise
durch Verunreinigungen oder leitende Verbindungen, welche bei
freiliegenden elektrischen Kontakten ansonsten problematisch
sein können. Ebenso wird verhindert, dass unbefugt von außen
Strom aus dem Bordnetz abgezapft werden kann, was bei
mechanischen Kontakten ansonsten nur mit zusätzlichem Aufwand
erreichbar ist.
Die induktive Empfangseinrichtung kann wahlweise so
geschaltet sein, dass sie zur Nachladung der Kraftfahrzeug-
Bordbatterie genutzt wird, oder vorrangig zur Versorgung von
elektrischen bzw. elektronischen Zugangssystemen dient.
Entsprechend ist die Empfangseinrichtung mit dem Bordnetz
verbunden, also parallel zur Bordbatterie. Alternativ kann
die Empfangseinrichtung auch unmittelbar an die Steuereinheit
eines elektronischen Fahrzeug-Zugangsberechtigungssystems
bzw. Fahrberechtigungssystems angeschlossen sein. Die
letztgenannte Schaltungsauslegung hat den Vorteil, dass auch
dann, wenn beispielsweise ein Kurzschluss im Bordnetz
vorliegt, über ein Zugangsberechtigungssystem die
Fahrzeugtüren geöffnet werden können.
Die Empfangseinrichtung kann eine induktive Empfangsspule
aufweisen, welche vorzugsweise auf einem magnetisierbaren
Spulenkern angebracht ist, beispielsweise einem Eisenkern zur
Erhöhung der magnetischen Flussdichte. Ein besonders hoher
magnetischer Fluß, welcher für den Wirkungsgrad der
Energieübertragung, d. h. der Stromeinkopplung günstig ist,
wird dadurch erreicht, dass der Kern der Empfangsspule
zusammen mit dem Kern einer von außen angesetzten Sendespule
einer Einspeisungsvorrichtung geschlossene magnetische
Flusslinien ausbildet. Dies kann bevorzugt dadurch realisiert
werden, dass der Spulenkern einen U-förmigen Querschnitt hat.
Ein derartiger Spulenkern kann beispielsweise als U-, E- oder
Topfkern ausgebildet sein, wobei die freien Enden der
Schenkel so nach außen gerichtet sind, so dass ein
korrespondierender Kern einer dort angesetzten induktiven
Sendespule den magnetischen Kreis schließt. Dadurch ist eine
besonders effiziente Energieübertragung möglich.
Die induktive Empfangseinrichtung ist vorzugsweise in oder
unter der Fahrzeugaußenhaut installiert. Zur Stromeinkopplung
wird dann einfach eine entsprechende induktive
Sendeeinrichtung an der betreffenden Stelle der
Fahrzeugaußenhaut angesetzt, so dass das davon erzeugte
magnetische Wechselfeld möglichst störungsfrei und
vollständig in die Empfangsspule der Empfangseinrichtung
einkoppelbar ist. Um die Sendeeinrichtung, d. h. den
Spulenkern einer Sendespule, möglichst dicht an den
Spulenkern der Empfangsspule heranbringen zu können, ist es
vorteilhaft, dass der Spulenkern der Empfangsspule durch die
Karosserieaußenhaut ragt. Das bedeutet, dass beispielsweise
die freien Schenkel eines U-Kerns mit ihren Kontaktflächen in
einer von außen zugänglichen Ebene der Karosseriewandung
liegen. Im Bereich dieser magnetischen
Spulenkernkoppelstellen muß hier gewährleistet sein, dass
durch die Karosserieaußenhaut kein elektrischer oder
magnetischer Kurzschluß erzeugt wird, beispielsweise dadurch,
dass die Koppelstellen des Spulenkerns in eine
Kunststofffläche eingegliedert sind.
Die Empfangseinrichtung kann hinter einer außenseitigen,
lösbaren Schutzabdeckung angeordnet sein. Dadurch sind die
Koppelstellen zum einen gegen Verunreinigung geschützt und
zum anderen bei Nichtbenutzung von außen nicht sichtbar. Die
Schutzabdeckung kann beispielsweise durch eine
Fahrzeugkennzeichen-Trägerplatte gebildet werden, die als
Schutzklappe für die Koppelstelle der Empfangseinrichtung
abklappbar an der Karosserie angebracht ist.
An die Empfangsspule der Empfangseinrichtung kann eine
Empfangselektronik angeschlossen sein, die dafür sorgt, dass
das in die Empfangsspule eingekoppelte Impuls- oder
Wechselstromsignal zur Einspeisung in das Bordnetz
gleichgerichtet wird. Desweiteren können darin
Sicherungseinrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise ein
Überspannungsschutz und dergleichen.
Zur Einspeisung von elektrischem Strom in das Bordnetz wird
von außen eine induktive Sendeeinrichtung außerhalb des
Kraftfahrzeuges angebracht. Diese induktive Sendeeinrichtung
gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine Sendespule
auf, die auf einem mit der Empfangsspule korrespondierenden
Spulenkern angeordnet ist. An diese Sendespule ist eine
Sendeelektronik angeschlossen, welche die Spule mit
Wechselstrom bzw. Stromimpulsen beaufschlagt. Über
entsprechende Koppelstellen an der Sende- und der
Empfangsspule wird das von der Sendeeinrichtung erzeugte
magnetische Wechselfeld in die Empfangsspule eingekoppelt.
Auf diese Weise bilden die Sendeeinrichtung und die
Empfangseinrichtung einen elektromagnetischen Übertrager,
der die magnetische Energieeinspeisung in das Kraftfahrzeug-
Bordnetz ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
schematischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur externen Stromeinspeisung in
ein Kraftfahrzeug, welche als ganzes mit sämtlichen
Komponenten mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Innerhalb
eines Kraftfahrzeuges mit einer Karosserie-Außenhaut 2 ist
eine erfindungsgemäße induktive Empfangseinrichtung 3
untergebracht, die als Baugruppe gestrichelt eingezeichnet
ist. Diese umfasst eine Empfangsspule 4, die auf einem
Spulenkern 5 angeordnet ist, beispielsweise einem
Transformatorenblechpaket oder einem Ferritkern. In der
dargestellten Ausführungsform ist der Spulenkern 5 als
einfacher Stabkern ausgebildet, von dem an einem Ende die
Stirnseite in einer Ausnehmung in der Karosserie-Außenhaut 2
angeordnet ist, bzw. nach außen ragt. Praktisch kann dieser
Spulenkern 5 jedoch auch als U-Kern ausgebildet sein, dessen
freie Enden entsprechend durch die Karosserie-Außenhaut 2
geführt sind. Der von außen zugängliche Querschnitt des
Spulenkerns 5 bildet die Koppelfläche der erfindungsgemäßen
Empfangseinrichtung 3.
Die Empfangsspule 4 ist an eine Empfangselektronik 6
angeschlossen, die einen Gleichrichter, einen
Überspannungsschutz und ggf. weitere Schaltkreise enthält.
Die Empfangselektronik 6 ist ihrerseits mit einem
elektrischen Verbraucher 7 in dem Kraftfahrzeug bzw. mit dem
Kraftfahrzeug-Bordnetz verbunden. Bevorzugt umfasst dieser
Verbraucher 7 die elektronische Steuereinheit sowie die
elektrischen Stellantriebe eines elektronische
Zugangsberechtigungssystems (Keyless Entry-System).
Außerhalb der Karosserie-Außenhaut 2 ist eine
erfindungsgemäße induktive Sendeeinrichtung 8 dargestellt.
Diese umfasst eine Sendespule 9, welche im wesentlichen wie
die Empfangsspule 4 ausgebildet ist und ebenfalls auf einem
Spulenkern 10 angeordnet ist. Die Sendespule 9 ist an eine
Sendeelektronik 11 angeschlossen, die einen Impuls- bzw.
Wechselstromgenerator zur Beaufschlagung der Sendespule 9
enthält und beispielsweise am Bordnetz eines Hilfsfahrzeugs
betrieben werden kann.
Die Sendespule 9 weist auf ihrer Stirnseite eine mit der
Empfangsspule 4 korrespondierende Koppelfläche auf. Mit
dieser können die Spulenkerne 5 und 10 stirnseitig aneinander
gelegt werden, so dass der von der Sendespule 9 erzeugte
magnetische Fluß über die Spulenkerne 10 und 5 auf die
Empfangsspule 4 übertragen wird.
Die stirnseitige Koppelfläche der Empfangsspule 4 kann durch
eine Schutzabdeckung in Form einer an der Karosserie 2
befestigten, nach oben aufklappbaren Abdeckklappe 12 oder
dergleichen geschützt untergebracht sein. Diese Abdeckklappe
12 kann beispielsweise eine Fahrzeugkennzeichen-Trägerplatte
sein.
Wenn bei einem Kraftfahrzeug die Bordbatterie defekt oder
tief entladen ist, ist die Aktivierung der
Zugangsberechtigungsanlage 7 nicht mehr möglich. Um diese zu
aktivieren, kann über die erfindungsgemäße Vorrichtung
mittels einer induktiven Sendeeinrichtung 8, die
beispielsweise von einem mobilen Hilfsdienst mitgeführt wird,
Strom ins Bordnetz eingekoppelt werden. Hierzu wird die
Abdeckklappe 12 geöffnet, so dass der Zugang zur Koppelfläche
der Empfangsspule 4 frei ist. Die korrespondierende
Koppelfläche an dem Spulenkern 10 der in der Sendeeinrichtung
8 integrierten Sendespule 9 wird nun dagegen gesetzt und die
Sendespule 9 durch die Sendeelektronik 11 mit elektrischen
Impulsen bzw. Wechselstrom beaufschlagt. Diese werden über
den Spulenkern 10 magnetisch auf den Spulenkern 5 übertragen,
so dass entsprechend in der Empfangspule 4 elektrische
Impulse bzw. Wechselstrom induziert werden. Die von der
Empfangsspule 4 abgegebenen Wechselstromsignale werden in der
Empfangselektronik 6 gleichgerichtet und ggf. auftretende
Spannungsspitzen geglättet. Am Ausgang gibt diese
Empfangselektronik 6 die Betriebsspannung für die
Steuereinheit 7 des Zugangsberechtigungssystems ab, so dass
dieses zur Öffnung der Fahrzeugtüren aktivierbar ist.
Die dargestellte induktive Stromeinspeisung ist relativ
unempfindlich gegenüber Verunreinigungen und auch unter
widrigen Umgebungsbedingungen gefahrlos durchführbar.
Gegenüber freiliegenden elektrischen Kontakten hat die
induktive Empfangseinrichtung 3 den besonderen Vorteil, dass
über die Empfangsspule 4 kein Strom nach außen abfließen
kann, so dass hier keine versehentliche Entladung oder
bewußte Manipulation durchführbar ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur externen Stromeinspeisung in ein
Kraftfahrzeug, zur Stromversorgung von elektrischen
Verbrauchern, die intern an einen Stromspeicher eines
Kraftfahrzeug-Bordnetzes angeschlossen sind, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Kraftfahrzeug eine induktive
Empfangseinrichtung (3) angeordnet ist, die mit zumindest
einem Verbraucher (7) im Kraftfahrzeug verbunden ist und
in die von außen induktiv elektrischer Strom einkoppelbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Empfangseinrichtung (3) mit dem Bordnetz verbunden
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (3) an die
Steuereinheit (7) eines elektronischen
Fahrzeug-Zugangsberechtigungssystems bzw.
-fahrberechtigungssystems angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (3) eine
induktive Empfangsspule (4) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Empfangsspule (4) auf einem magnetisierbaren
Spulenkern (5) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Spulenkern (5) einen U-förmigen Querschnitt hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die induktive Empfangseinrichtung (3)
in oder unter der Fahrzeugaußenhaut (2) installiert
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Spulenkern (5) der Empfangsspule
(4) durch die Karosserieaußenhaut (2) ragt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die Empfangseinrichtung (3)
hinter einer außenseitigen, lösbaren Schutzabdeckung (12)
befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (3) eine an
die Empfangsspule (4) angeschlossene Empfangselektronik
(6) umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass eine induktive Sendeeinrichtung (8)
außerhalb des Kraftfahrzeugs anbringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=7658779
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Owner name: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE |
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