DE10048923A1 - Schmelz-Haftklebstoff in Form eines Granulates - Google Patents
Schmelz-Haftklebstoff in Form eines GranulatesInfo
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Abstract
Um bei Schmelz-Haftklebstoffen die Handhabbarkeit auch nach Lagerung bei erhöhter Temperatur und unter Druck zu verbessern, wird ein Schmelz-Haftklebstoff in Form eines Granulates mit mindestens einer äußeren Schicht (Schale) aus einer nicht haftklebrigen Zusammensetzung und mit einem davon umgebenen Kern aus dem Schmelz-Haftklebstoff vorgeschlagen, wobei die äußere Schicht folgende Komponente enthält: DOLLAR A 1. 10 bis 25 Gew.-Anteil an Polyolefin-Wachs, insbesondere Polyethylen-Wachs und Fischer-Tropsch-Wachs als Trennmittel, DOLLAR A 2. 1 bis 5 Gew.-Anteil an Zuckeralkohol, insbesondere Sorbitol und Mannitol als Filmbildner und DOLLAR A 3. 0,05 bis 0,25 Gew.-Anteil eines Benetzungsmittels bzw. Entschäumers sowie gegebenenfalls DOLLAR A 4. eines Additivs wie z. B. ein Harz. DOLLAR A Der Kern aus dem Schmelz-Klebstoff wird vorzugsweise nach dem bekannten Unterwassergranulierverfahren hergestellt, wobei die äußere Schicht durch Behandlung mit dem Kühlmittel erhalten wird, das zumindest die Komponenten 1 und 2 der äußeren Schicht enthält.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schmelz-Haftklebstoff in Form eines Granulates mit
mindestens einer äußeren Schicht (Schale) aus einer nichthaftklebrigen
Zusammensetzung und mit einem davon umgebenen Kern aus dem Schmelz-
Haftklebstoff.
Derartige beschichtete Granulate aus auf der Schmelze aufzutragenden
Haftklebstoffen sind bekannt.
In der EP 294 141 werden beschichtete Pellets aus synthetischen Polymeren
beschrieben, z. B. EVA, beschichtet mit PE. Sie werden hergestellt, indem man
- a) ein erstes synthetisches Polymer zu einem Strang oder zu Pellets extrudiert,
- b) den Strang im noch geschmolzenen Zustand zu Pellets schneidet,
- c) die Pellets mit Pulver eines zweiten Polymeren pudert, wobei das Pulver aufgrund der hohen Temperatur der Pellets schmilzt und eine Schicht bildet,
- d) die beschichteten Pellets kühlt.
Das Pulver kann auf 30 bis 40°C vor dem Auftrag erwärmt werden. Die
beschichteten Pellets kleben nicht aneinander. Nachteilig an den beschriebenen
beschichteten Pellets ist, daß die einhüllende Schicht nicht geschlossen ist und
Anteile aus der Schmelze austreten können ("Ausbluten").
In der WO 96/00747 wird ein Verfahren zum Beschichten von Schmelzklebstoffen
beschrieben, das im wesentlichen folgende Schritte umfaßt:
- a) Extrusion des Schmelzklebstoffes durch eine geeignete Düse,
- b) Besprühen der Oberfläche des extrudierten Schmelzklebstoffes mit einem geschmolzenen filmbildenden polymeren Material mit niedrigerem Molekulargewicht oder mit einer Polymer-Formulierung, wobei das Beschichtungsmaterial die Eigenschaften der Klebstoff-Zusammensetzung nach deren Wiederaufschmelzen nicht nennenswert verschlechtert,
- c) Erwärmen der Oberfläche des beschichteten Klebstoffes, so daß das filmbildende Polymer wiederaufgeschmolzen wird und eine kontinuierliche Beschichtung bildet und
- d) Abkühlen des so beschichteten Klebstoffes auf Temperaturen, die für die Handhabung geeignet sind.
Der extrudierte Schmelzklebstoff kann nach seiner Extrusion und vor seiner
Sprühbeschichtung abgekühlt werden. Bevorzugt wird aber eine direkte
Beschichtung nach der Extrusion. Das beschichtete Extrudat wird schließlich
geschnitten. Nachteilig an diesem Verfahren und den dabei entstehenden
Produkten ist, daß die Schnittstellen nicht beschichtet sind. Die Portionen sind
daher nicht rieselfähig.
In der EP 14 467 wird ein Verfahren zur Unterwasser-Granulierung von Ethylen-
Copolymeren beschrieben, z. B. von Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymeren, wobei zur
Verringerung der Agglomerierung 1 bis 1000 ppm eines oberflächenaktiven
Mittels dem Wasser zugesetzt werden soll. Dadurch wird die
Agglomerationstemperatur um mindestens 10°C erhöht.
In der WO 97/19582 wird eine thermoplastische Polymer-Zusammensetzung mit
nichtklebriger Oberfläche in Pellet-Form beschrieben, die zu 97 bis 99,9 Gew.-%
aus einem Haftklebstoff und zu 0,1 bis 3 Gew.-% aus einem Pelletier-Mittel
besteht, welches die thermoplastische Zusammensetzung umgibt. Als Pelletier-
Mittel werden Stoffe aus der Gruppe PE-Wachs, modifiziertes PE-Wachs, PA-
Wachs und Stearamid-Wachs sowie deren Mischungen konkret genannt. Sie sind
pulverförmig. Es wird auch die Unterwassergranulierung als Herstellverfahren für
die klebrigen Schmelzklebstoff-Pellets erwähnt, aus denen unter Verwendung der
Pelletier-Mittel Pellets mit nichtklebrigen Oberflächen hergestellt werden, die nicht
blocken. Die Herstellung umfaßt folgende Schritte:
- - Herstellung einer Schmelzemischung aus den Ausgangskomponenten,
- - Bildung von Pellets mit Hilfe von Düsen,
- - Verfestigung der Pellets durch Kühlung,
- - Anwendung des Pelletier-Mittels an einigen Stellen während der Pelletierung und
- - Trocknung.
Das Pelletier-Mittel soll bei jedem Extruder-Durchgang angewendet werden. Es
wird dem Kühlmedium zugesetzt. Seine Konzentration im Wasser liegt im Bereich
von 0,1 bis 3 Gew.-%.
Das offenbarte Verfahren führt nicht zu den beschriebenen Produkten,
insbesondere nicht zu rieselfähigen Granulaten nach einer Lagerung über 3
Monate bei 30°C, bei einer Schichtdicke der Granulate von 15 bis 30 cm. Die
Granulate verkleben untereinander und mit der Verpackung.
In der EP 156 274 wird ein wäßriges Trennmittel zur oberflächlichen temporären
antiadhäsiven Ausrüstung von klebrigen Pastillen, Granulaten usw. beschrieben,
das aus einer 0,5 bis 25 Gew.-%igen Lösung bzw. Dispersion eines mindestens
difunktionellen aliphatischen Alkohols mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen und/oder
einer mindestens trifunktionellen aliphatischen Hydroxycarbonsäure bzw. deren
wasserlösliche Salze besteht. Gegebenenfalls können noch 0,2 bis 15 Gew.-% an
wasserunlöslichen Salzen einer C12- bis C36-aliphatischen oder alicyclischen
Mono- oder Dicarbonsäure zusätzlich mitverwendet werden. Das Trennmittel dient
vor allem dazu, Granulate aus Haftschmelzklebstoffen antiadhäsiv auszurüsten.
Dazu wird das Granulat mit der Lösung bzw. der Suspension bei 18 bis 22°C
behandelt und anschließend nach dem Absaugen der Lösung bzw. der
Suspension mit 30°C warmer Luft in 15 Minuten getrocknet. Das Granulat enthält
dann 0,3 bis 0,5 Gew.-% an Wirksubstanz. Es ist schutzfähig. Die Trennwirkung
bleibt zumindest 3 Monate bei 25°C erhalten. Sie reicht jedoch nicht aus, daß die
Lagertemperatur und der Lagerdruck erhöht wird. Außerdem ist das
Ausrüstungsverfahren wegen der Agglomerierung der noch nicht ausgerüsteten
Granulate schwierig.
In der DE 690 08 452 T2 werden rieselfähige Teilchen aus klebrigen Stoffen und
Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben. Die klebrigen Stoffe werden zunächst
extrudiert und zu Teilchen zerkleinert, während sie sich im Kontakt mit dem Fluid
befinden, das ein verträgliches nichtklebriges Material enthält, womit die klebrigen
Teilchen bei ihrer Entstehung beschichtet werden. Bevorzugt wird das
Unterwasser-Granulierverfahren. Die beschichteten klebrigen Teilchen werden
dann von dem kühlenden Fluid abgetrennt und ein zweites Mal mit einem
nichtklebrigen Material beschichtet. Das Beschichtungsmaterial soll aus Silikonen,
oberflächenaktiven Verbindungen oder Pulvern bestehen, wobei die Pulver
vorzugsweise Polyolefine und Polyolefinwachse mit einer Teilchengröße von etwa
1 bis 600 µm darstellen. Unter den Polyolefinen werden Polypropylen-Wachse und
Fischer-Tropsch-Wachse bevorzugt. Das Pulver soll einen Anteil von etwa 0,5 bis
8 Gew.-% haben, bezogen auf die Polymer-Teilchen.
In der DE 199 31 996 wird ein Schmelz-Haftklebstoff in Form eines Granulates mit
mindestens einer kompakten äußeren Schicht (Schale) aus mindestens einer bis
45°C nichthaftklebrigen Komponente des Schmelz-Haftklebstoffes und mit einem
davon umgebenen Kern aus den restlichen Komponenten des Schmelz-
Haftklebstoffes beschrieben. Der Gewichtsanteil der äußeren Schichten liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,5 bös 10 Gew.-%. Das Granulat wird aus der
Schmelze des Schmelz-Haftklebstoffes nach dem Unterwasser-Granulierverfahren
hergestellt. Nach dem Trocknen des auf unter 15°C abgekühlten Granulates wird
es mit der feinteiligen flüssigen Beschichtungskomponente besprüht, bis eine
ausreichend dichte Schicht auf dem Kern gebildet ist. Das Beschichtungsmaterial
kann aus einem thermoplastischen Elastomeren bestehen, dessen Schmelzpunkt
durch Mischen mit anderen Klebstoff-Komponenten herabgesetzt werden kann,
z. B. mit Wachsen oder Weichmachern. Die Beschichtungs-Komponente ist bei der
Applikation flüssig, vorzugsweise eine wasserfreie Schmelze, z. B. ein PE-Wachs.
Es kann aber auch eine wäßrige Dispersion sein, z. B. eine Emulsion von Fischer-
Tropsch-Wachs mit PES-Filmbildnern. Das Wachs ist feinteilig und hat einen
durchschnittlichen Durchmesser von 0,5 bis 12 µm. Bei der Herstellung des
Unterwasser-Granulates kann dem Kühlmittel ein Trennmittel zugesetzt werden,
insbesondere ein Fettsäurederivat, z. B. ein Stearat.
In der EP 575 900 B1 wird die Verwendung von mikronisiertem Polyethylen-
Wachs als Trennmittel für klebrige Granulate beschrieben. Das Polyethylen-
Wachs hat eine mittlere Teilchengröße von 1 bis 30 µm und ein durchschnittliches
Molekulargewicht Mn von 50 bis 10000. Es wird eine Menge von 0,1 bis 2 Gew.-
% aufgetragen, bezogen auf das Granulat. Das PE-Wachs wird
zweckmäßigerweise durch Pudern und Aufsprühen der Schmelze aufgetragen.
Polyethylen-Wachse haben den Nachteil, daß sie in der Regel nach Erwärmung
über längere Zeitdauer hinweg mit den behandelten Schmelz-Haftklebstoffen zu
Problemen führen, z. B. Gelbildung, Verkohlung, Hautbildung sowie
verschlechterte Klebeeigenschaften.
Pulver haben generell den Nachteil, daß sie schwierig zu dispergieren sind und
eine große Menge an Dispergiermittel erfordern. Damit verbunden sind Probleme
schon bei der Herstellung, z. B. Schaumbildung während der Zerkleinerung.
Größere Probleme treten später auf. So ist ihre Antihaftwirkung wegen des
fehlenden kontinuierlichen Filmes nicht ausreichend und schließlich werden die
klebetechnischen Eigenschaften verschlechtert.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Schmelz-Haftklebstoff zur Verfügung zu stellen, der auch nach
langer Lagerung bei wechselnden Temperaturen sowie einem hohen Eigendruck
noch gut zu handhaben, insbesondere leicht zu dosieren ist. Weiterhin gehört
dazu die Vermeidung einer Verklebung untereinander oder mit der
Gebindeverpackung. Auch sollte ein schnelles Aufschmelzen ermöglicht werden.
Natürlich dürfen die klebetechnischen Eigenschaften durch die antiadhäsive
Ausrüstung nicht nachteilig beeinflußt werden.
Die Lösung ist den Patentansprüchen zu entnehmen. Sie besteht im wesentlichen
in der Erzeugung einer Beschichtung eines Granulat-Kernes mit einem speziellen
Filmbildner und einem speziellen Trennmittel. Um das Aufziehen der
Beschichtungsmasse zu verbessern, ist es zweckmäßig, noch ein
Benetzungsmittel bzw. einen Entschäumer zuzusetzen.
Gegenstand der Anmeldung ist also in erster Linie ein Schmelz-Haftklebstoff in
Form eines Granulates mit mindestens einer äußeren Schicht (Schale) aus einer
nicht haftklebrigen Zusammensetzung und mit einem davon umgebenen Kern aus
dem Schmelz-Haftklebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
äußeren Schichten aus einer Zusammensetzung besteht, die folgende
Komponenten enthält:
- 1. 10 bis 25 Gew.-Anteile an Polyolefin-Wachs, insbesondere PE-Wachs und Fischer-Tropsch-Wachs als Trennmittel,
- 2. 1 bis 5 Gew.-Anteile an Zuckeralkoholen als Filmbildner und vorzugsweise
- 3. 0,05 bis 0,25 Gew.-Anteile eines Benetzungsmittels bzw. eines Entschäumers.
Die äußeren Schichten umgeben den Kern so vollständig, vorzugsweise zu mehr
als 90, insbesondere zu mehr als 99% der Kernoberfläche, daß von einer
kontinuierlichen Beschichtung gesprochen werden kann. Dieser Grad der
Bedeckung wird durch Flächenauswertung mikroskopischer Aufnahmen bestimmt.
Das Granulat ist rieselfähig. Das bedeutet, daß es aufgrund seines
Eigengewichtes auch nach einer Lagerung von 4, zumindest von 2 Monaten bei
Temperaturen von -10 bis +40°C im wöchentlichen Turnus sowie bei einem
Eigendruck von 30 cm Füllhöhe noch durch eine Öffnung von 5 cm Durchmesser
fließt.
Das Granulat hat einen Korndurchmesser von 1 bis 30, vorzugsweise von 4 bis
10 mm. Die Korngröße wird durch Siebanalyse bestimmt. Vorzugsweise hat das
Korn eine kugelartige Form. Sie kann aber auch scheibchenförmig, würfelförmig,
elyptisch oder zylindrisch sein.
Überraschend ist, daß die Rieselfähigkeit auch nach extremen Bedingungen trotz
eines nur geringen Gewichtsanteils der äußeren Schichten an dem Schmelz-
Klebstoff insgesamt erzielt wird. Der Gewichtsanteil der äußeren Schichten an
dem Schmelz-Klebstoff insgesamt beträgt ca. 0,1 bis ca. 0,7 vorzugsweise 0,2 bis
0,5 Gew.-%. Der Gewichtsanteil wird bestimmt, indem man eine statistische
Verwiegung vornimmt.
Das Granulat kann auch aus mehreren Schichten aufgebaut sein, wobei in der
Regel der Tackifier den Kern ausmacht, der von einer ersten Schicht aus einer
Mischung von Weichmachern und Füllstoffen und mit einer zweiten Schicht aus
Polymeren sowie Antioxidantien umgeben ist. Die äußere Schicht kann auch aus
einer Mischung von Polymeren und Weichmachern bestehen, um auf diese Art
und Weise die Schmelztemperatur bzw. Erweichungstemperatur herabzusetzen.
Jedoch muß hier sorgfältig der Weichmacher ausgewählt werden, um eine
unerwünschte Migration in die Außenschicht zu vermeiden.
Mindestens eine von diesen Schichten besteht vorzugsweise aus folgenden Gew.-
Anteilen: 10 bis 25 Gew.-Anteile an Fischer-Tropsch-Wachs, 1 bis 5 Gew.-Anteile
Mannitol und 0,05 bis 0,25 Gew.-Anteile eines Benetzungsmittels bzw.
Entschäumers.
Das Fischer-Tropsch-Wachs sollte vorzugsweise mikronisiert sein, d. h. seine
mittlere Teilchengröße sollte im Bereich von etwa 1 bis 30 µm liegen.
Das Fischer-Tropfsch-Wachs kann bis zu 100 Gew.-% insbesondere bis zu
50 Gew.-% auch durch ein anderes Poly-α-olefin-Wachs, insbesondere durch ein
Polyethylenwachs ersetzt werden, vorzugsweise soweit dieses nicht modifiziert ist,
insbesondere nicht oxidiert.
Nicht brauchbar ist ein Ersatz durch Silikone, da es die Klebeeigenschaften
negativ beeinflußt. Es sei denn, daß es darauf nicht ankommt.
Zuckeralkohole sind Polyhydroxy-Verbindungen, die durch Reduktion der
Carbonyl-Funktion aus niedermolekularen Sacchariden, insbesondere aus den
Monosacchariden erhältlich sind. Beispiele sind: Tetrite, Pentite, Hexite und
Heptite. Insbesondere seien genannt: Styracitol, Mannitol, Ribitol, Heptitol und
Sorbitol. Auch die Anhydride der Zuckeralkohole können brauchbar sein, z. B.
Polygalitol.
Bevorzugt ist Mannitol. Das Mannitol ist ein niedermolekularer Filmbildner. Es
kann bis zu 50 Gew.-% durch andere mehrwertige niedermolekulare Alkohole,
insbesondere durch andere Zuckeralkohole, ersetzt werden.
Das Benetzungsmittel bzw. der Entschäumer sollte vorzugsweise eine
nichtionische oberflächenaktive Substanz sein und im wesentlichen auf
Epoxydierungsprodukten beruhen. Brauchbar sind z. B. ethoxylierte Acetylendiole
oder Acetylendiol-EO-Acetylendiol-Gemische (90 : 10) der Fa. Air Products,
insbesondere Surfynol DF 37.
Als weitere Additive können in der äußeren Schicht z. B. Harze enthalten sein.
Das Material des Granulat-Kerns entspricht von der Art und Menge der einzelnen
Komponenten einer üblichen Schmelz-Klebstoff-Zusammensetzung, insbesondere
einer Schmelz-Haftklebstoff-Zusammensetzung, vorausgesetzt, sie ist verträglich
mit dem ausgewählten Material der Beschichtung, so daß sich die Beschichtung
beim Anwender problemlos im geschmolzenen Schmelzklebstoff lösen läßt. Die
Schmelzklebstoffsysteme umfassen eine Vielzahl von Basis-Polymeren, welche
mit anderen Inhaltsstoffen wie Weichmachern, Klebrigmachern, Stabilisatoren,
Wachsen und Streckmitteln gemischt werden, um den Klebstoff zu bilden. Die
Basis-Polymere bestimmen im wesentlichen die Klebschichteigenschaften
bezüglich Haftung, Festigkeit und Temperaturverhalten. Die wichtigsten Basis-
Polymere sind Polyolefine, Polyacrylate, Polychloropren, Polyester, Polyvinylether,
Polyamide und Polyurethane. Vor allem sind es Kautschuke, insbesondere
synthetische Kautschuke wie EVA, SBR und EPDM.
Olefinische Materialien der äußeren Schicht wie Polyethylen und Poly-(Ethylen-co-
vinyl-Acetat) sind verträglich mit aliphatischen und aromatischen Kohlenwasser
stoff-Schmelzklebstoffen. Handelsübliche Schmelzklebstoffzusammensetzungen
dieses Typs enthalten Schmelzklebstoffe auf der Basis von Ethylenvinylacetat-
Copolymer und von amorphem Propylen-alpha-olefin (APAO). Enthalten sein
können auch alle Schmelzklebstoffe auf der Basis von Styrol-Butadien-Sty
rol(SBS)-Copolymer-A-B-A-B-A-Multiblock, Konstruktions-Schmelzklebstoffe auf
der Basis von radialem Styrol-Butadien-Styrol, (SB)n-Copolymeren und Konstruk
tions-Schmelzklebstoffe auf der Basis von Styrol-Isopren-Styrol (SIS) und A-B-A-
Block-Copolymeren. Weitere Polymere sind: Polybuten, Ethylen/Acrylat-,
Ethylen/CO- und Propylen/Hexen-Copolymere.
Schmelzklebstoffe auf der Basis von Polyamiden können mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren ebenfalls verpackt werden. Als Polyamide kommen in Frage
PA6,6, PA6,10, PA6 und vor allem Polyamide aus Diaminen und dimerisierten
Fettsäuren, insbesondere aus Ethylendiamin und dimerisierter Linolsäure.
Natürlich kommen auch Copolymere in Frage, z. B. Polyamid/EVA-Copolymere,
Polyamid/Siloxan-Copolymere, Polyesteramide, Polyetheramide,
Polyesteramidimide und Polyetheresteramide.
Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auch auf Schmelzklebstoffe
angewandt werden, die hergestellt worden sind aus Polymeren und Copolymeren
von synthetischen Harzen, Kautschuken, Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan,
Polyacryl, Polyvinylacetat, Ethylenvinylacetat-Copolymer und Polyvinylalkohol.
Die vorliegende Erfindung ist von besonderem Vorteil für Schmelzklebstoffe mit
ernsten Handhabungsproblemen, z. B. für die bereits oben genannten, auch bei
Raumtemperatur noch klebrigen Haftschmelzklebstoffe.
Spezielle Beispiele umfassen Schmelzklebstoffe, die aus folgenden Komponenten
hergestellt sind:
- 1. Elastische Polymere wie Block-Copolymere, z. B. Styrol-Butadien, Styrol-Buta dien-Styrol, Styrol-Isopren-Styrol, Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol, Styrol-Ethylen- Propylen-Styrol;
- 2. Ethylen-Vinyl-Acetat-Polymere, andere Ethylen-Ester und Copolymere, z. B. Ethylen-Methacrylat, Ethylen-n-Butyl-Acrylat und Ethylen-Acrylsäure;
- 3. Polyolefine wie Polyethylen und Polypropylen;
- 4. Polyvinylacetat und Copolymere damit;
- 5. Polyacrylate;
- 6. Polyamide;
- 7. Polyester;
- 8. Polyvinylalkohole und Copolymere damit;
- 9. Polyurethane;
- 10. Polystyrole;
- 11. Polyepoxide;
- 12. Copolymere von Vinyl-Monomeren und Polyalkylenoxid-Polymeren;
- 13. Aldehyde, die Harze enthalten wie Phenol-Aldehyd, Urea-Aldehyd, Melamin- Aldehyd und dergleichen.
Weiter können Komponenten zur Verstärkung der Adhäsion, Plastifiziermittel,
Wachskomponenten, Verdünnungsmittel, Stabilisatoren, Antioxidantien, Farb- und
Füllstoffe enthalten sein.
Als Komponenten zur Verbesserung der Adhäsion seien beispielhaft genannt:
- 1. Natürliche und modifizierte Harze,
- 2. Polyterpen-Harze,
- 3. phenolisch modifizierte Kohlenwasserstoff-Harze,
- 4. aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoff-Harze,
- 5. Phthalat-Ester und
- 6. hydrierte Kohlenwasserstoffe, hydrierte Harze und hydrierte Harz-Ester.
Als Verdünnungsmittel seien beispielhaft flüssiges Polybuten oder Polypropylen,
Petroleumwachse wie Paraffin und mikrokristalline Wachse, halbflüssiges Poly
ethylen, hydrierte tierische, Fisch- und pflanzliche Fette, Mineralöl und syntheti
sche Wachse sowie Kohlenwasserstoff-Öle genannt.
Beispiele für die anderen Additive finden sich in der Literatur. Zur Ergänzung der
Offenbarung wird dabei ausdrücklich auf die ausführlichen Angaben in der EP 0
469 564 B1 zum einsetzbaren Schmelzklebstoffsystem, den darin enthaltenen
thermoplastischen Polymeren, Klebrigmachern und Weichmachern hingewiesen,
wobei der Inhalt dieser Ausführungen zum Bestandteil der vorliegenden Anmel
dung gemacht wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch das Verfahren zur Herstellung des Schmelz-
Haftklebstoffes in Form eines Granulates. Das Wesentliche dieser
Verfahrenserfindung liegt darin, daß man den Kern aus dem Schmelz-
Haftklebstoff mit einer wäßrigen Dispersion der Schalen-Komponenten solange
behandelt, bis die gewünschte Menge aufgezogen ist. Der Feststoffanteil der
Dispersion liegt vorzugsweise im Bereich von ca. 15 bis 28, insbesondere bis
25 Gew.-%. Zweckmäßigerweise wird die Beschichtung unmittelbar im
Zusammenhang mit einer Unter-Wasser-Granulierung vorgenommen. Dabei ist
das Kühlmedium zweckmäßigerweise die Trennmittel-Dispersion. Es hat
insbesondere eine Temperatur von unter 25, vorzugsweise unter 15 und vor allem
unter 10°C.
Das Herstellungsverfahren nach dem Unter-Wasser-Granulierungsverfahren ist
demnach vorzugsweise durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
Wesentlich ist, daß man
- a) die Kern-Komponenten aufschmilzt,
- b) die Schmelze unter Wasser granuliert,
- c) das Unterwasser-Granulat abkühlt,
- d) das gekühlte Unterwasser-Granulat vom Wasser trennt und
- e) mit Luft von 5 bis 60, insbesondere von 25 bis 50°C trocknet, bis zweckmäßigerweise weniger als 0,25, vorzugsweise weniger als 0,10 Gew.-% an Feuchtigkeit noch enthalten sind.
Die Temperatur des geschmolzenen Klebstoffs ist vorzugsweise derart gewählt,
daß deren Viskosität während der Extrusion mindestens 2000 bis maximal
100000 mPas beträgt, gemessen nach Brookfield (ASTM D 3236). Die
bevorzugte Klebstofftemperatur während der Extrusion hängt von der
Zusammensetzung des Haftschmelzklebstoffs ab. Als vorteilhaft hat es sich bei
den üblichen Haftschmelzklebstoffen herausgestellt, daß die Temperatur des
Klebstoffs während der Extrusion bei 80 bis 150°C und insbesondere bei 110 bis
130°C liegt.
Genauer läßt sich das Herstellungsverfahren durch folgende Schritte beschreiben:
- 1. Herstellung des zu granulierenden Schmelz-Haftklebstoffes in einem geeigneten Mischer bei einer Schmelzetemperatur von schließlich ca. 150°C.
- 2. Herstellung der Beschichtungs-Suspension mit einem Feststoffanteil von 15 bis 28 Gew.-% in einem Kühl-Tank und Abkühlen auf Temperaturen von vorzugsweise ca. 10°C.
- 3. Zirkulation der Beschichtungs-Suspension entlang der auf 120 bis 130°C erwärmten Düsenplatte des Unterwasser-Granulators.
- 4. Einstellung der Granulier-Schneidemesser auf 1500 Umdrehungen/Minute.
- 5. Man läßt nun den Haft-Schmelzklebstoff zu der Düsenplatte fließen, wenn die gekühlte Beschichtungs-Suspension eine konstante Fließgeschwindigkeit von ca. 20 m3/Stunde in dem Überführungsrohr erreicht hat.
- 6. Langsamer Anstieg des Produktflusses von 250 kg/Stunde zu 500 kg/Stunde.
- 7. Nun wird die Geschwindigkeit der Schneidemesser so eingestellt, daß die gewünschte Granulatgröße erhalten wird.
- 8. Trocknung der erhaltenen Granulate in einem Trockenschacht bei 25 bis 50°C mit einer Verweilzeit von ca. 10 Minuten, wobei die Verweilzeit und die Lufttemperatur so eingestellt werden, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Endproduktes unter 0,25 Gew.-% liegt.
- 9. Die Feststoffkonzentration der Beschichtungssuspension bzw. des Kühlmediums wird durch Zugabe einer 50%igen Grundmischung aufrechterhalten, um so gleichmäßige Zustandsbedingungen aufrechtzuerhalten.
- 10. Zugabe des Benetzers bzw. Entschäumers mit einer konstanten Geschwindigkeit von 80 bis 150 ml/Stunde, um die Schaumbildung zu minimieren und um das Aufbringen der Beschichtungs-Masse auf die Granulatkörner zu gewährleisten.
Die Granulatkörner sind wegen der Beschichtung vor einem weiteren Verkleben
geschützt und können direkt in Kartons, Säcke usw. verpackt werden, z. B. in
übliche 20 kg Kartons mit einem Sack aus einem Polymeren darin.
Bei seiner Anwendung werden die rieselfähigen Granulate aufgeschmolzen und
als Schmelze appliziert.
Wegen des geringen Anteils an Beschichtungsmaterial werden die
klebetechnischen Eigenschaften praktisch nicht nachweisbar verschlechtert.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet gegenüber z. B. der Puder-Beschichtung
folgende Vorteile: Vollkommen geschlossene Oberfläche, sauberes Verfahren
(Staub), bessere Kontrolle der Beschichtung, leichtere bzw. bessere Handhabung
beim Kunden.
Verglichen mit anderen beschichteten Granulaten sind folgende Vorteile
festzustellen:
- - Die erfindungsgemäßen Granulate sind rieselfähig und damit leicht zu handhaben, auch wenn sie bei höherer Temperatur unter Druck gelagert wurden.
- - Die erfindungsgemäßen Granulate stauben nicht, wenn man sie mit Pulver- beschichteten Granulaten vergleicht.
Die Erfindung wird nun im einzelnen anhand eines Beispieles erläutert:
- 1. Schmelz-Haftklebstoff: Technomelt-Q-8701 der Fa. Henkel auf der Basis SBS, Schmelzviskosität bei 150°C 100 Pa.s; Erweichungs- Temperatur: 105°C (Ring and ball).
- 2. Beschichtungsmaterial
- a) Fischer-Tropsch-Wachs: Type HS28 W der Fa. Kromachem GmbH,
Leverkusen; Feststoffgehalt: 53 Gew.-%,
Partikelgröße: 4 µm; Wachs-Tropf-Punkt: 115°C; - b) Netzmittel: Type Surfynol DF-37 der Fa. Air Products Europe, Survey, England; ein ethoxyliertes Acetylen.
- c) Mannitol: Type Mannidex 16700 der Fa. Cerestar, Mailand, Italien.
- a) Fischer-Tropsch-Wachs: Type HS28 W der Fa. Kromachem GmbH,
Das Granulat wurde nach dem Unterwasser-Granulier-Verfahren mit einer
Anlage der Fa. Gala hergestellt, wobei die Kühlflüssigkeit die Beschichtungs-
Dispersion war. Die genauen Maschinen-Einstellungen sind in der Tabelle 1
zusammengefaßt.
Die Herstellung verlief ohne Probleme bei minimaler Schaumbildung und ohne
Blocken.
- 1. Die beschichteten Granulate wurden auf Rieselfähigkeit nach Lagerung bei 40°C für 7 Tage bei einem Druck von 30 g/cm2 untersucht. Das entspricht einer Lagerung von 3 Monaten bei den üblichen Umgebungs-Bedingungen in einem Lager.
- 2. Die thermische Stabilität der beschichteten Granulate wurde untersucht, indem sie 72 Stunden fang auf 180°C an Luft erhitzt wurden. Es wurde auf Farbveränderung und Verkohlungen geachtet. In beiden Fällen war das beschichtete Granulat besser als eine entsprechende Schmelze des nicht beschichteten Schmelz-Haftklebstoffes.
- 3. Im Hinblick auf die Verwendung von Schmelz-Haftklebstoffen bei der
Herstellung von Wegwerfwindeln wurden die klebetechnischen
Eigenschaften an Hand von Filmen und Nonwoven untersucht. Dazu
gehört
a) die Schälfestigkeit und b) der Kriechwiderstand.
Beim Auftrag der gleichen Klebstoffmenge (ca. 3,7 g/m2) konnte - verglichen mit dem unbeschichteten Schmelz-Haftklebstoff - innerhalb der Meßgenauigkeit kein Unterschied in der Schälfestigkeit festgestellt werden, unabhängig von der Auftragsart (Schlitzdüse oder Sprühen), der Auftrags- Temperatur (140 bzw. 160°C), der Art des Filmes, der Art des Nonwoven und davon, auf welches Substrat aufgetragen wurde.
Auch der Kriechwiderstand nach dem Du Pont-Test war praktisch gleich, und zwar sowohl bei Raumtemperatur nach 24 Stunden als auch bei 40°C nach 1 bis 4 Stunden.
Claims (12)
1. Schmelz-Haftklebstoff in Form eines Granulates mit mindestens einer äußeren
Schicht (Schale) aus einer nicht haftklebrigen Zusammensetzung und mit
einem davon umgebenen Kern aus dem Schmelz-Haftklebstoff, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der äußeren Schichten aus einer
Zusammensetzung besteht, die folgende Komponenten enthält:
- 1. 10 bis 25 Gew.-Anteile an Polyolefin-Wachs als Trennmittel,
- 2. 1 bis 5 Gew.-Anteile an Zuckeralkohol als Filmbildner und vorzugsweise
- 3. 0,05 bis 0,25 Gew.-Anteile eines Benetzungsmittels bzw. eines Entschäumers.
2. Schmelz-Haftklebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyolefin-Wachs ein Fischer-Tropsch-Wachs oder ein PE-Wachs ist.
3. Schmelz-Haftklebstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fischer-Tropsch-Wachs und das Polyethylen-Wachs eine mittlere
Teilchengröße von 1 bis 30 µm haben.
4. Schmelz-Haftklebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Granulat einen Korndurchmesser von 1 bis 30, vorzugsweise von 4 bis 10 mm
hat.
5. Schmelz-Haftklebstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewichtsanteil der äußeren Schichten 0,1 bis 0,7, vorzugsweise 0,2 bis
0,5 Gew.-% des Schmelzhaftklebstoffes insgesamt ausmacht.
6. Schmelz-Haftklebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der äußeren Schichten kontinuierlich ist.
7. Verfahren zur Herstellung des Schmelz-Haftklebstoffes in Form eines
Granulates nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Kern aus dem Schmelz-Haftklebstoff mit einer
wäßrigen Dispersion behandelt, die
- 1. 10 bis 25 Gew.-% an Polyolefin-Wachs als Trennmittel,
- 2. 1 bis 5 Gew.-% an Zuckeralkohol als Filmbildner und vorzugsweise
- 3. 0,05 bis 0,25 Gew.-% eines Benetzungsmittels bzw. eines Entschäumers enthält,
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil
in der wäßrigen Dispersion im Bereich von ca. 15 bis 28 Gew.-% liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des
Granulates nach dem bekannten Unterwassergranulierungsverfahren
hergestellt wird und das wäßrige Kühlmittel die Komponenten zur Bildung der
Schale enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel eine
Temperatur von unter 25°C hat.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das
beschichtete Unterwassergranulat mit Luft von 5 bis 60°C trocknet, bis
zweckmäßigerweise der Feuchtigkeitsanteil kleiner als 0,25 Gew.-% ist.
12. Verwendung des Schmelz-Haftklebstoffes nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 6 bzw. des Schmelz-Haftklebstoffes, hergestellt nach
mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11 zum Verkleben von Substraten,
indem man das Granulat aufschmilzt und dann die Schmelze appliziert.
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