DE1004868B - Vorrichtung zum Verbinden von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Rohren

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DE1004868B
DE1004868B DEM15229A DEM0015229A DE1004868B DE 1004868 B DE1004868 B DE 1004868B DE M15229 A DEM15229 A DE M15229A DE M0015229 A DEM0015229 A DE M0015229A DE 1004868 B DE1004868 B DE 1004868B
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pipes
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DEM15229A
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Dr-Ing Luigi Martinelli
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Gb Martinelli Fu Gb Metallurgica Sarl
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Gb Martinelli Fu Gb Metallurgica Sarl
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von drei oder mehr Rohren mittels zweier in die Rohrenden einführbarer Klemmhälften, die durch eine von der einen der Klemmhälften gehaltene Druckschraube auseinanderdrückbar und an die Rohrenden andrückbar sind. Es sind schon mannigfaltige spreizbare Verbindungsmittel für Rohre bekannt, deren Verbindungsenden miteinander gleichachsig liegen. Bei diesen sind geschlitzte, radial aufweitbare Glieder vorgesehen, die in die Rohrenden einführbar und anschließend durch Schraubmittel oder federnde Glieder aufweitbar sind. Bei teleskopartig ineinandergreifenden Rohren ist es bekannt, eine Verklemmung mittels eines auf das geschlitzte Ende des Innenrohres wirkenden Spreizkegels herbeizuführen, der durch eine Schraube verstellbar ist. Die bekannten, die einander zugewandten Enden zweier gleichachsig liegender Rohre verbindenden Vorrichtungen weisen in der Regel sich parallel zur Längsrichtung der Rohre erstreckende Spannmittel auf. Es ist jedoch auch bekannt, das Verbindungsglied in Hälften zu unterteilen und diese im Spannsinne durch quer zur Längsrichtung der Rohre gerichtete Schrauben voneinander abzudrücken, um einen festen Sitz der in die Rohrenden fassenden Ansätze herbeizuführen. Ferner sind zum Verbinden von drei oder vier Rohren mit einander sich schneidenden Längsrichtungen Formstücke mit in die Rohrenden fassenden spreizbaren Ansätzen bekannt. Die Spreizung soll bei diesen Ausführungen je mittels eines quer zur Längsrichtung des anzuschließenden Rohrendes durch dessen Wandung eintreibbaren Keilstiftes erfolgen, der das geschlitzte Ende des Formstückes aufspreizt, um die erforderliche Pressung an der Innenwandung des aufgebrachten Rohres herbeizuführen. Diese Verbindungen sind nur unter Schwierigkeiten herzustellen und zu lösen, da es zunächst der Herstellung von Durchbrüchen in den Wandungen der Rohrenden bedarf, die mit den den Keilstiften zugeordneten Ausnehmungen der Formstücke fluchten müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit Hilfe nur eines Schraubgliedes betätigbare Vorrichtung der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, mit der zugleich drei oder mehr Rohre mit einander sich schneidenden Längsachsen zuverlässig verbindbar sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Klemmhälften des Verbindungsstückes aus Kopfteilen und davon in Richtung der Rohrachsen ausgehenden, in die Rohrenden eingreifenden Ansätzen mit einander sich schneidenden Längsachsen bestehen, wobei die Druckschraube vom Kopfteil der einen Klemmhälfte gehalten ist und mit ihrem Ende an einem Sitz der anderen Klemmhälfte angreift. Eine solche Anordnung ermöglicht es, durch Betätigen einer
Vorrichtung zum Verbinden von Rohren
Anmelder:
G. B. Martinelli fu G. B. Metallurgica
S.a.R.L., Mailand (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. J. Ludewig, Patentanwalt,
Wuppertal-Barmen, Unterdörnen 114
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 21. Dezember 1951
Dr.-Ing. Luigi Martinelli, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
Druckschraube drei oder mehr mit einander sich schneidenden Längsachsen angeordnete Rohre zuverlässig und dennoch leicht lösbar zu verbinden. Die Vorrichtung umfaßt nur sehr wenige und leicht herstellbare Bauteile, die sich überdies so gestalten lassen, daß eine große Tragfähigkeit erreicht wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein zum Verbinden von vier Rohren mit einander rechtwinklig sich schneidenden Achsen dienendes Verbindungsstück in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Verbindungsstück nach Fig. 1,
Fig. 3 ein zum Verbinden von fünf Rohren dienendes Verbindungsstück in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 einen die wesentlichen Teile des Verbindungsstückes nach Fig. 4 zeigenden Schnitt.
In den Figuren bedeutet A das Verbindungsstück.
Dieses besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 aus zwei Klemmhälften 10° und 12°, die ein Kopfteil 14" und zwei Gruppen von Ansätzen bilden. Die Ansätze 16a und 18° liegen zueinander gleichachsig, während die Ansätze 17 und 19 zueinander sowie zu den Ansätzen 16" und 18a senkrecht stehen. Die Klemmhälfte 10° führt in ihrem Kopfteil 14° eine Druckschraube 20°, deren Endei 22" sich gegen die Klemmhälfte 12a im mittleren Teil der entgegengesetzt gerichteten Ansätze 16a, 18° anlegt, in dem auch die Ansätze 17 und 19 angeschlossen sind. Die Druckschraube 20° ist derart geneigt angeordnet, daß ein Anziehen zu einem Spreizen sämtlicher Ansätze des Verbindungsstückes führt. Die Herstellung einer Verbindung mit Hilfe des Verbindungsstückes ist sehr
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einfach, da es lediglich eines Aufbringens der Enden der zu verbindenden Rohre und eines anschließenden Anziehens der Druckschraube 20° bedarf, um die Klemmhälften auseinanderzudrücken und damit eine feste Verklemmung der Ansätze in den Rohren herbeizuführen.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Verbindungsstück besteht aus zwei Klemmhälften 106 und 126. Diese bilden im wesentlichen zwei sich schneidende, in einer Ebene liegende Ansatzgruppen 166,17&, 18&. In der Klemmhälfte 10& ist im Schnittpunkt der erwähnten Ansätze senkrecht zu deren gemeinsamer Ebene stehend eine Druckschraube 20* aufgenommen. Diese durchsetzt das Kopfteil 14& der Klemmhälfte 106. Das Ende der Druckschraube 20& läuft in Platte 22& aus, die in einem im Inneren der Klemmhälfte 126 ausgebildeten Sitz 246 faßt, wobei durch Verstellung der Druckschraube 206 der gegenseitige Abstand der beiden Klemmhälften 106 und 12& beeinflußt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, trägt die Klemmhälfte 126 im Bereich des Schnittpunktes ihrer in einer gemeinsamen Ebene liegenden Ansätze senkrecht stehend einen rohrförmigen Ansatz 30, dessen Längsachse durch den Schnittpunkt der Längsachsen der der Ansätze 166, 186, 176 verläuft. Der rohrförmige Ansatz 30 trägt zwei spiegelbildlich liegende Längsschlitze 32, die ein federndes Aufspreizen des Ansatzendes zulassen. Im Inneren des Ansatzes 30 ist im Bereich seines freien Endes ein kegeliger Sitz 34 angeordnet, dem ein kegelstumpfförmiges Druckstück 36 zugeordnet ist, das die Aufweitung des federnd ausgebildeten Endes des Ansatzes 30 steuert. Das Druckstück 36 steht mit einer Stange 38 in Verbindung, die mit der Druckschraube 206 zusammenwirkt.
Zur Herstellung einer Rohrverbindung mittels des erläuterten Verbindungsstückes sind dessen fünf Ansätze in die Enden der zu verbindenden Rohre einzuführen. Dann ist die Druckschraube 206 so einzustellen, daß die Platte 22& und das kegelstumpfförmige Druckstück 36 je in den ihnen zugeordneten Ringsitz 24& bzw. den Innenkegel 34 fassen. Auf diese Weise kann einerseits der Abstand zwischen den Klemmhälften 10& und 12& vergrößert und anderseits zugleich eine Aufweitung des Ansatzes 30 herbeigeführt werden, wodurch eine Festklemmung der auf die Ansätze des Verbindungsstückes gebrachten Rohre hervorgerufen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 können an Stelle einer Druckschraube 20* zwei Schrauben vorgesehen werden, von dene eine zur Verstellung des kegelstumpfförmigen Druckstückes 36 dient und die andere der Platte 226 zugeordnet ist. Diese Schrauben könnten gleichachsig angeordnet sein, indem beispielsweise eine Druckschraube 20& in einem längs achsparalleJ verlaufenden Innengewinde einen Gewindezapfen der Stange 38 verstellbar führt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Verbinden von drei oder mehr Rohren mittels zweier in die Rohrenden einführbarer Klemmhälften, die durch eine von der einen der Klemmhälften gehaltene Druckschraube auseinanderdrückbar und an die Rohrenden andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhälften (10s, 12° bzw. 106, 12») aus Kopfteilen (14° &ZW. 146) und davon in Richtung der Rohrachsen ausgehenden, in die Rohrenden eingreifenden Ansätzen (16°, 17., 18a, 19 bzw. 16Ö, 176, 186) mit einander sich schneidenden Längsachsen bestehen, wobei die Druckschraube (20a bzw. 20&) vom Kopfteil (14° bzw. 146) der einen Klemmhälfte (10a bzw. 106) gehalten ist und mit ihrem Ende an einem Sitz der anderen Klemmhälfte (12a bzw. 126) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festklemmen eines in Richtung der Druckschraubenachse angeordneten Rohres von dem Kopfteil der anderen Klemmhälfte (12&) ein in dieser Richtung verlaufender, mit Längsschlitzen (32) versehener rohrförmiger Ansatz f30) ausgeht, dessen Ende im Inneren einen Kegel (34) aufweist, wobei der rohrförmige Ansatz (30) durch ein am Ende der Druckschraube (20&) angeordnetes kegelstumpfförmiges Druckstück (36) spreizbar und an das über ihn gesteckte Rohr anpreßbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (206) mittels eines Innengewindes einen Gewindezapfen einer Stange (38) führt, an deren Ende das kegelstumpfförmige Druckstück (36) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 244 670;
französische Patentschrift Nr. 723 491;
britische Patentschriften Nr. 591253, 616126, 481.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 840/225 3.57
DEM15229A 1951-12-21 1952-08-22 Vorrichtung zum Verbinden von Rohren Pending DE1004868B (de)

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