DE10047829A1 - Vorrichtung zum Ansaugen von Gasen und Wärmepumpe mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Ansaugen von Gasen und Wärmepumpe mit einer solchen VorrichtungInfo
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Abstract
Die Vorrichtung dient zum Ansaugen von Gasen aus einem Rohr (30) mittels einer strömenden Flüssigkeit. Hierzu ist ein Behälter (10) für die Aufnahme der unter einer äußeren Kraft (Schwerkraft, Zentrifugalkraft, magnetische Kraft) strömenden Flüssigkeit vorgesehen, der an einer Verengung (24) in ein Ausflußrohr (18) mündet. Im Bereich der Verengung (24) ist mittels eines Kegels (26) eine Durchströmöffnung (28) gebildet. Das Rohr (30) für das anzusaugende Gas ist innerhalb des Behälters angeordnet und verläuft durch den Kegel (26) hindurch. DOLLAR A Die Wärmepumpe mit einer solchen Vorrichtung hat einen Verdampfer (56) zum Verdampfen eines bei niedrigen Temperaturen siedenden Kältemittels, einen nachgeordneten Verdichter zum Ansaugen und Verdichten des Kältemittels und einen Verflüssiger zum Kondensieren des Kältemittels und zur gleichzeitigen Wäremabgabe an ein Arbeitsmedium. Die Vorrichtung zum Ansaugen von Gasen dient hierbei als Mittel zum Ansaugen des Kältemittels vom Verdampfer (56) und zum Fördern des Kältemittels zusammen mit dem Arbeitsmedium in den Verflüssiger. Verdichter und Verflüssiger sind eine Baueinheit, gebildet durch ein allseitig geschlossenes Gehäuse (34) mit dem um eine vertikale Achse (36) rotierenden Behälter (10) mit den Ausflußrohren (18).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansaugen von Gasen
aus einem Rohr mittels einer strömenden Flüssigkeit. Ferner
betrifft die Erfindung eine Wärmepumpe mit einer derartigen
Vorrichtung.
Eine Vorrichtung zum Ansaugen von Gasen der eingangs genannten
Bauart ist als Wasserstrahlpumpe bekannt. Die strömende
Flüssigkeit (z. B. Wasser) strömt hier mit großer Geschwindigkeit
durch ein sich verengendes Rohr, welches in einem größeren Rohr
angebracht ist, aus dem das Gas angesaugt werden soll,
beispielsweise zur Evakuierung eines Behälters. Am düsenförmigen
Ausgang des Wasserrohres erhöht sich die Strömungsgeschwindig
keit des Wassers, wodurch ein Unterdruck erzeugt wird, der das
Gas absaugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Ansaugen von Gasen mittels einer strömenden Flüssigkeit zur
Verfügung zu stellen, bei der kein Wasserstrahl hoher
Geschwindigkeit erforderlich ist, um den Unterdruck zu erzeugen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1. Danach ist ein Behälter für die
Aufnahme der unter einer äußeren Kraft (Schwerkraft,
Zentrifugalkraft, magnetische Kraft) strömenden Flüssigkeit
vorgesehen, der an einer Verengung in ein Ausflußrohr hinein
mündet. Im Bereich der Verengung wird mittels eines Kegels eine
Durchströmöffnung gebildet. Deren Querschnittsfläche entspricht
im wesentlichen dem Querschnitt des Ausflußrohres. Das Rohr für
das anzusaugende Gas ist innerhalb des Behälters angeordnet und
verläuft durch den Kegel hindurch.
Die Flüssigkeit in dem Behälter wird ständig nachgefüllt, so daß
ein etwa gleichbleibender Pegel erhalten bleibt. Der Druck an
der Oberfläche der Flüssigkeit im Behälter entspricht dem Druck
am Ende des Ausflußrohres. Aus noch zu erläuternden Gründen
stellt sich im Bereich der Verengung, wo das Rohr für das
anzusaugende Gas in das verhältnismäßig lange, vom Behälter
ausgehende Rohr mündet, ein Druck ein, der sich zyklisch
verändern kann und meist kleiner als der Druck auf der
Oberfläche der Flüssigkeit ist. Hierdurch wird aus dem
Ansaugrohr Gas mitgerissen, das in Form von Blasen mit der
Flüssigkeit durch das Ausflußrohr strömt und gleichzeitig auf
Umgebungsdruck komprimiert wird.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Lage des Kegels
innerhalb der konisch ausgebildeten Verengung eingestellt
werden, um auch bei einer minimalen Druckflußmenge dafür zu
sorgen, daß die Flüssigkeitssäule im Ausflußrohr
aufrechterhalten wird.
Die Durchströmöffnung kann ein Ringspalt sein oder durch Kanäle
gebildet werden, die in dem Kegel ausgebildet sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich zum Ansaugen von
Gasen und zum Mischen von Gasen und Flüssigkeiten. Sie kann mit
Vorteil in einer Wärmepumpe Verwendung finden, die einen
Verdampfer zum Verdampfen eines bei niedrigen Temperaturen
siedenden Kältemittels, einen nachgeordneten Verdichter zum
Ansaugen und Verdichten des Kältemittels und einen Verflüssiger
zum Kondensieren des Kältemittels und zur gleichzeitigen
Wärmeabgabe an ein Arbeitsmedium aufweist. In einer derartigen
Wärmepumpe dient die Vorrichtung gemäß der Erfindung als Mittel
zum Ansaugen des Kältemittels vom Verdampfer und zum Fördern des
Kältemittels zusammen mit dem Arbeitsmedium in den Verflüssiger.
Verdichter und Verflüssiger bilden bei einer derartigen
Wärmepumpe eine Baueinheit in Form des Behälters, der um eine
vertikale Achse rotiert. In diesem Fall ist die äußere Kraft
eine Zentrifugalkraft. Von dem Behälter treten in Weiterbildung
der Erfindung mehrere Ausflußrohre aus, die einen entgegen der
Drehrichtung gekrümmten Verlauf haben.
Weitere Merkmale der Wärmepumpe ergeben sich aus den
Unteransprüchen 7 bis 11.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schemazeichnungen zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Vorrichtung zum Ansaugen und Verdichten von
Gasen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebil
dete Vorrichtung zum Ansaugen von Gasen,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung einer Wärmepumpe,
bei der die Vorrichtung gemäß Fig. 2 eingesetzt ist,
Fig. 4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Querschnitt in der Ebene V-V der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Behälter 10, der mit einer
Flüssigkeit 12 ständig nachgefüllt wird. An eine mittige Öffnung
14 im Boden 16 des Behälters 10 schließt sich ein
verhältnismäßig langes Ausflußrohr 18 an, in dem die unter dem
Einfluß der Schwerkraft aus dem Behälter 10 fließende
Flüssigkeit eine Flüssigkeitssäule bildet. Der Umgebungsdruck p0
am unteren Ende des Ausflußrohres 18 entspricht dem
Atmosphärendrcuk p0 an der Flüssigkeitsoberfläche im Behälter
10.
Die Flüssigkeit im Behälter 10 übt infolge ihres Gewichtes einen
nach unten gerichteten Druck aus, dem die Reaktion des Bodens 10
das Gleichgewicht hält und der sich als zusätzlicher Druck zu
dem auf die Flüssigkeitsoberfläche wirkenden Druck p0 addiert.
Beim Ausfließen der Flüssigkeit durch die Öffnung 14 wandelt
sich dieser zusätzliche Druck in den dynamischen Druck um, so
daß der statische Druck in der durch die Öffnung 14 strömende
Flüssigkeit den Wert p0 hat.
Der Gesamtdruck, den die Flüssigkeitssäule im Ausflußrohr 18
infolge ihres Gewichtes nach unten ausübt, beschleunigt die
Flüssigkeit beim Durchtritt durch die Öffnung 14 und erhöht die
Geschwindigkeit der Flüssigkeitssäule. Dabei entsteht an der
Öffnung 14 nach dem Reaktionsprinzip der Mechanik ein Widerstand
zur Beschleunigung, so daß ein Gegendruck entsteht, der nach
oben wirkt und den Zuwachs der Geschwindigkeit verhindert. Der
entstandene Gegendruck und der von der Flüssigkeitssäule nach
unten ausgeübte Druck wirken in entgegengesetzten Richtungen,
wodurch auf die Flüssigkeit in der Flüssigkeitssäule eine
auseinanderziehende Wirkung ausgeübt wird, die entgegengesetzt
zur zusammendrückenden Wirkung des Umgebungsdruckes p0 arbeitet.
Dadurch ist der statische Druck p in der Flüssigkeitssäule
kleiner als p0.
Ein Anteil des Gesamtdruckes wandelt sich durch den Zuwachs der
Geschwindigkeit in den dynamischen Druck um, während der andere
Anteil die Reduzierung des statischen Druckes in der
Flüssigkeitssäule bewirkt. Daraus folgt, daß je kleiner der
Zuwachs der Geschwindigkeit ist, desto größer der Anteil des
Gesamtdruckes ist, der für die Reduzierung des statischen
Druckes in der Flüssigkeitssäule verbraucht wird und dadurch der
Druck p kleiner wird.
Mit dem Abstand von der Öffnung 14 nimmt der Gesamtdruck ab, den
die Flüssigkeitssäule nach unten ausübt, und der Wert des
Druckes p nähert sich dabei dem Wert p0, bis er am unteren Ende
des Ausflußrohres 18 den Wert p0 erreicht.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung gemäß der Erfindung baut auf
dem soeben anhand der Fig. 1 beschriebenen Prinzip auf. Der
Behälter 10, der ständig mit Flüssigkeit 12, z. B. Wasser,
nachgefüllt wird, geht über eine konische Verengung 24 in das
Ausflußrohr 18 über. In den Bereich der Verengung 24 ist ein
Kegel 26 eingesetzt, der mit der Verengung 24 eine
Durchströmöffnung 28 bildet.
Durch den Kegel 26 hindurch verläuft koaxial zum Ausflußrohr 18
ein Rohr 30, über welches Gas angesaugt und in das Ausflußrohr
18 geleitet wird.
Die Lage des Kegels 26 innerhalb der konisch ausgebildeten
Verengung 24 kann eingestellt werden, so daß bei minimaler
Durchflußmenge der Flüssigkeit die Flüssigkeitssäule in dem
Ausflußrohr 18 aufrechterhalten wird. Dadurch wird zusätzlich
der Geschwindigkeitszuwachs der Flüssigkeitssäule reduziert,
wodurch ein noch kleinerer Druck p in der Flüssigkeitssäule
erreicht wird.
Fig. 2 zeigt, daß die Durchströmöffnung 28 ein Ringspalt ist.
Andere Formen für die Durchströmöffnung 28 sind möglich,
beispielsweise in Form von Kanälen, die in den Kegel 28
eingearbeitet sind, wenn dieser mit seiner konischen Außenfläche
an der konischen Verengung 24 anliegt.
Unter dem Einfluß der Schwerkraft strömt die Flüssigkeit 12 aus
dem Behälter 10 über die Durchströmöffnung 28 in das Ausflußrohr
18, in dem sich eine nach unten bewegende Flüssigkeitssäule
bildet. Dabei entsteht in der Flüssigkeitssäule in der bereits
erläuterten Weise der Druck p, der kleiner als der
Umgebungsdruck p0 und am kleinsten im Bereich 21 des Überganges
der Verengung 24 in das Ausflußrohr 18 ist und mit der
Entfernung von der Verengung 24 zunimmt, bis er am unteren Ende
des Ausflußrohre 18 den Wert p0 annimmt.
Am Ausgang des Rohres 30 bildet die Flüssigkeit eine
Flüssigkeitsoberfläche, die sich im Bereich mit dem Druck p
befindet. Wenn der Druck p1 im Rohr 30 größer als der Druck p
ist, verformt sich die Flüssigkeitsoberfläche nach unten und
bildet einen Gassack 20, der von der ihn umströmenden
Flüssigkeit nach unten gezogen wird.
Bei der Verformung der Flüssigkeitsoberfläche des Gassackes
steigt die Geschwindigkeit der Flüssigkeitssäule im Ausflußrohr
18 an, wodurch in der bereits erläuterten Weise der Druck p
zunimmt. Der angestiegende Druck drückt den Gassack 20 am
Ausgang des Rohres 30 zusammen, so daß er schließlich abreißt
und als Gasblase 22 in den Flüssigkeitsstrom des Ausflußrohres
18 eintritt, in dem diese Gasblase durch den entlang des
Ausflußrohres 18 ansteigenden Druck bis zum Druck p0
zusammengedrückt wird.
Auf diese Weise wird der Ausgang des Rohres 30 zeitweise durch
die Flüssigkeit geschlossen, bis sich wieder ein Sack 20 bildet
und eine Gasblase 22 abreißt, die von dem Flüssigkeitsstrom im
Ausflußrohr 18 mitgerissen wird. Dieser Vorgang wiederholt sich
zyklisch, wobei wesentlich ist, daß der Druck p1 im Rohr 30 über
längere Zeit kleiner als der Druck p0 ist, so daß aus dem Rohr
30 Gas abgesaugt wird.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Wärmepumpe 32, bei der die
Vorrichtung gemäß Fig. 2 verwendet ist.
Die Wärmepumpe 32 besteht aus einem allseitig geschlossenen,
rotationssymmetrischen Gehäuse 34, in dem eine um eine vertikale
Achse 36 rotierende Welle 38 gelagert ist. Fest mit dieser Welle
38 verbunden ist ein Behälter 10, von dessen Zylinderwand 40
vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Ausflußrohre 18 (vgl.
Fig. 4) ausgehen. In Fig. 4 ist die Drehrichtung ω des
Behälters 10 angegeben, wodurch hier die im Beispiel der Fig. 2
wirkende Schwerkraft durch eine Zentrifugalkraft auf die
Flüssigkeit 12 (Arbeitsmedium M) im Behälter 10 ersetzt wird.
Die Ausflußrohre 18 haben gemäß Fig. 4 einen entgegen der
Drehrichtung ω gekrümmten Verlauf, so daß beim Durchströmen
der Flüssigkeit die Bahngeschwindigkeit unverändert bleibt und
keine tangentiale Beschleunigung auf die Flüssigkeit wirkt.
Analog zum Beispiel der Fig. 2 geht der Behälter 10 über eine
konische Verengung 24 in das jeweilige Ausflußrohr 18 über. In
diese Verengung 24 ist ein Kegel 26 eingesetzt, durch den
hindurch ein Rohr 30 zum Absaugen von Gas (Kältemittel K)
verläuft. Jedem Ausflußrohr 18 ist ein radial ausgerichtetes
Rohr 30 zugeordnet, so daß insgesamt vier sternförmig
angeordnete Rohre 30 vorhanden sind, die von einem axial
ausgerichteten Rohr 30' für das anzusaugende, gasförmige
Kältemittel K vorgesehen sind. Das Rohr 30' ist fest mit dem um
die Achse 36 rotierenden Behälter 10 verbunden.
In Fig. 4 ist angedeutet, daß in dem Behälter 10 zwischen den
Verengungen 24, von denen die Ausflußrohre 18 ausgehen, radial
verlaufende Führungswände 42 angebracht sind, welche die
Flüssigkeit bei der Rotation mitnehmen und vermeiden, daß diese
sich nicht mit dem Behälter 10 mitdreht.
Fig. 3 zeigt, daß das Gehäuse 34 gegenüber den Ausflußrohren 18
eine axial nach unten divergierende Leitwand 44 hat, welche das
aus den Ausflußrohren 18 strömende Gemisch aus Kältemittel und
Arbeitsmedium M in Richtung des eingezeichneten Pfeiles nach
unten in Rückströmkanäle 46 umlenkt. Gemäß Fig. 5 haben diese
Rückströmkanäle 46, die mit dem Boden 48 des Gehäuses 34
verbunden sind, einen von außen zum Zentrum in Drehrichtung
ω des Behälters 10 gekrümmten Verlauf, wodurch die Rückführung
des aus den Ausflußrohren 18 austretenden Gemisches in die
radial nach innen weisende Öffnung 50 des Behälters 10
begünstigt wird.
Das über das zentrische Rohr 30' bei einem Druck p1 angesaugte
Kältemittel K ist in dem Arbeitsmedium M nicht lösbar. Bei der
Rückströmung in den Behälter 10 stellt sich somit wegen der
unterschiedlichen Dichte der beiden Medien eine Grenzschicht 52
ein, so daß das leichtere und damit radial innere Kältemittel K
über eine nach oben gerichtete Leitung 54 einem Verdampfer 56
zugeführt werden kann. Hierzu steht von dem rotierenden Behälter
10 koaxial zu dessen Drehachse 36 ein Überlaufzylinder 58 für
das verflüssigte Kältemittel K nach oben ab, dessen oberes Ende
in einen im Gehäuse 34 angebrachten Sammelbehälter 60 führt.
Dieser ist über die Leitung 54 mit dem Verdampfer 56 verbunden,
in welchem das Kältemittel K durch die von außen zugeführte
Wärmeenergie verdampft wird.
Das verdampfte und somit wieder gasförmige Kältemittel K wird
durch die Zentrifugalkraft des rotierenden Behälters 10 in der
erläuterten Weise abgesaugt und in die Ausflußrohre 18 geleitet,
wo es von dem Arbeitsmedium M auf den Druck p0 zusammengedrückt
wird. Der rotierende Behälter 10 bildet mit seinen Ausflußrohren
18 in dem Gehäuse 34 eine Baueinheit, die gleichzeitig als
Verdichter und Verflüssiger für die Wärmepumpe wirkt. Das beim
Austritt aus den Ausflußrohren 18 in die Rückströmkanäle 46
fließende Medium hat sich durch die Zunahme des Druckes von p1
auf p0 erwärmt und gibt seine Wärmeenergie Q im wesentlichen
über den Boden 48 des Gehäuses 34 nach außen ab. Bedingung
hierfür ist, daß der Druck p0 dem Sättigungsdruck des
Kältemittels K entspricht, so daß sich dieses in den als
Kondensator (Verflüssiger) wirkenden Ausflußrohren 18
verflüssigt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Ansaugen von Gasen aus einem Rohr mittels
einer strömenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Behälter (10) für die Aufnahme der unter einer äußeren Kraft
strömenden Flüssigkeit vorgesehen ist, der an einer Verengung
(24) in ein Ausflußrohr (18) mündet, daß im Bereich der
Verengung (24) mittels eines Kegels (26) eine Durchströmöffnung
(28) gebildet ist, und daß das Rohr (30) für das anzusaugende
Gas innerhalb des Behälters (10) angeordnet ist und durch den
Kegel (26) hindurch verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lage des Kegels (26) innerhalb der konisch ausgebildeten
Verengung (24) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchströmöffnung (28) ein Ringspalt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchströmöffnung (28) aus in dem Kegel (26)
ausgebildeten Kanälen besteht.
5. Wärmepumpe mit einem Verdampfer zum Verdampfen eines bei
niedrigen Temperaturen siedenden Kältemittels, einem
nachgeordneten Verdichter zum Ansaugen und Verdichten des
Kältemittels und einem Verflüssiger zum Kondensieren des
Kältemittels und zur gleichzeitigen Wärmeabgabe an ein
Arbeitsmedium, gekennzeichnet durch die Verwendung der
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Mittel
zum Ansaugen des Kältemittels vom Verdampfer (56) und zum
Fördern des Kältemittels zusammen mit dem Arbeitsmedium in den
Verflüssiger.
6. Wärmepumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus Verdichter und Verflüssiger bestehende Baueinheit gebildet
wird durch den in einem allseitig geschlossenen Gehäuse (34) um
eine vertikale Achse (36) rotierenden Behälter (10), von dem
mehrere Ausflußrohre (18) austreten, die einen entgegen der
Drehrichtung (ω) gekrümmten Verlauf haben.
7. Wärmepumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
vom Verdampfer kommende, axial ausgerichtete Rohr (30') für das
anzusaugende, gasförmige Kältemittel mit dem rotierenden
Behälter (10) fest verbunden ist und in dem Behälter (10)
sternförmig in radial ausgerichtete Rohre (30) übergeht, von
denen jedes einem Ausflußrohr (18) zugeordnet ist.
8. Wärmepumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Behälter (10) zwischen den Mündungsstellen der radial
ausgerichteten Rohre (30) in die Verengung (24), von denen die
Ausflußrohre (18) ausgehen, radial verlaufende Führungswände
(42) angebracht sind.
9. Wärmepumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (34) Rückströmkanäle (46) für
die Rückführung des aus den Ausflußrohren (18) austretenden
Gemisches aus Kältemittel und Arbeitsmedium in den radial nach
innen offenen, zentrisch angeordneten Behälter (10) ausgebildet
sind.
10. Wärmepumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückströmkanäle (46) von einer gegenüber den Ausflußrohren (18)
axial nach unten divergierenden Leitwand (44) des Gehäuses (34)
ausgehen und an dessen Boden (48) einen von außen zum Zentrum in
Drehrichtung des Behälters (10) gekrümmten Verlauf haben.
11. Wärmepumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem Behälter (10) koaxial zu dessen
Drehachse (36) ein Überlaufzylinder (58) für das verflüssigte
Kältemittel (K) nach oben absteht, dessen oberes Ende in einen
im Gehäuse (34) angebrachten Sammelbehälter (60) führt, welcher
über eine Leitung (34) mit dem Verdampfer (56) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147829 DE10047829C2 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Wärmepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147829 DE10047829C2 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Wärmepumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047829A1 true DE10047829A1 (de) | 2002-04-25 |
DE10047829C2 DE10047829C2 (de) | 2002-11-21 |
Family
ID=7657812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000147829 Expired - Fee Related DE10047829C2 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Wärmepumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10047829C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1361190A (en) * | 1918-04-06 | 1920-12-07 | Jr Benjamin Skidmore | Suction and pressure creating apparatus |
DE374930C (de) * | 1920-02-21 | 1923-05-03 | Heirich & Co G M B H | Luftansaugevorrichtung bei hydraulischen Luftverdichtern |
DE7009100U (de) * | 1970-03-12 | 1970-06-18 | Thaller Josef | Vakuumpumpe. |
-
2000
- 2000-09-27 DE DE2000147829 patent/DE10047829C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10047829C2 (de) | 2002-11-21 |
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