DE1004723B - Verfahren zur Messung von Erdungswiderstaenden - Google Patents

Verfahren zur Messung von Erdungswiderstaenden

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Publication number
DE1004723B
DE1004723B DEM21556A DEM0021556A DE1004723B DE 1004723 B DE1004723 B DE 1004723B DE M21556 A DEM21556 A DE M21556A DE M0021556 A DEM0021556 A DE M0021556A DE 1004723 B DE1004723 B DE 1004723B
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DE
Germany
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resistance
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measuring
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Pending
Application number
DEM21556A
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English (en)
Inventor
Adolf Muehlmeyer
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ADOLF MUEHLMEYER
Original Assignee
ADOLF MUEHLMEYER
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
    • G01R27/18Measuring resistance to earth, i.e. line to ground

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung von Erdungswiderständen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung von Erdungswiderständen, bei welchem der zu messende Widerstand mit einem bekannten, variablen Meßwi.derstand in Reihe geschaltet wird und bei dem der Spannungsabfall an den in Reihe geschalteten Widerständen und der Spannungsabfall an dem zu messenden Widerstand nacheinander an ein Anzeigegerät mit zwei festen, vorgegebenen Anzeigeempfindlichkeiten geschaltet werden.
  • Es sind im Laufe der Zeit die verschiedensten Meßeinrichtungen zur Bestimmung der Größe eines Erdungswiderstandes bekanntgeworden.
  • Viele der Meßeinrichtungen arbeiten nach dem Brückenprinzip verschiedener Darstellungsweisen. Andere verwenden den Vergleich zweier abhängiger, aber durch Transformatoren getrennter Spannungskreise oder die Ausschlagmethode, wobei nach Eichung eines Meßkreises dieser durch den unbekannten Widerstand verstimmt wird und vom Verstimmungsverhältnis auf den unbekannten Widerstand geschlossen wird.
  • Bei einem weiteren Verfahren, :das sich einer Ausschlagmethode besonderer Art bedient, wird der zu messende Widerstand mit einem auf einen Meßbereich bezogenen, festen Widerstand in Reihe geschaltet und das Instrument, bezogen auf den Summenspannungsabfall, mittels eines Verstimmungswiderstandes auf einen bestimmten Endausschlag gebracht. Der Teilspannungsabfall über dem zu bestimmenden Erdungswiderstand wird im Verhältnis seiner Größe zum Summenspannungsabfall angezeigt. Die Skala des Anzeigegerätes wird auf das Verhältnis der Spannungsabfälle eingeteilt. Von den Ausschlagsweiten am Anzeigegerät wird auf die entsprechenden Widerstände rückgeschlossen. Darüber hinaus wird bei diesem Verfahren durch Meßwiderstände am Instrument die Ableseskala auf bessere Ablesegenauigkeit bzw. volle Ausnutzung des einmal eingestellten größten Ausschlages eingerichtet.
  • Bei diesem Verfahren ist es notwendig, da es sich hier um eine Ausschlagmethode handelt, die Meßspannung während der Messung absolut konstant zu halten, was nur bei kostspieligen Maßnahmen einwandfrei zu erreichen ist. Weiter ist es erforderlich, selbst bei der richtigen Schätzung des Wertes innerhalb eines Meßbereiches, zunächst durch Eichung des Anzeigegerätes jedesmal die Messung vorzubereiten. Eine Veränderung der Meßspannung während dieser Schritte geht als Fehler in das Ergebnis ein.
  • Diese Nachteile werden bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß gleichzeitig mit den Spannungen die Anzeigeempfindlichkeiten des Anzeigegerätes mit umgeschaltet werden und durch Verändern des variablen Meßwiderstandes das Verhältnis aus den am Instrument liegenden Spannungen vor -und nach dem Umschalten dem Verhältnis der Anzeigeempfindlichkeiten vor und nach dem Umschalten umgekehrt gleichgemacht wird.
  • Die Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung bestehen darin, daß eine konstante Meßspannun.g nicht mehr erforderlich ist und daß eine Voreichung des Anzeigegerätes entfällt. Innerhalb eines Meßbereiches erfolgt die Bestimmung des zu suchenden Widerstandes sofort durch Änderung des Ueßwiderstandes bis zum Meßpunkt.
  • Das Meßpri:nzip ist aus dt . Abbildung zu erkennen. Eine Spannungsquelle 1 speist einen Spannungsteiler, der aus dem zu messenden Widerstand 3 und dem variablen Meßwiderstand 4 besteht. Mit Hilfe einer Umschalteinrichtung 5 beliebiger Ausführung werden die Spannungsabfälle über den Widerständen3 und 3 plus 4 abwechselnd r n das Anzeigegerät 6 gelegt. Synchron damit verän<'ert die gleiche Umschalteinrichtung 5 mit Hilfe de Widerstandskombination 7 plus 8 die Anzeigeempfind',chkeit des Anzeigegerätes 6. Wird nun der Widerstand f so verändert, daß der Auslenkwinkel des Anzeigegerätes 6 vor und nach der Umschaltung gleich ist, so stehen die Anzeigeempfindlichkeiten des Anzeigeger :tes 6 im umgekehrten Verhältnis zu dem Verhältnis der Spannungsteilerwiderstände 3 und 3 plus 4. Stehen also z. B. diese beiden Anzeigeempfindlichkeiten im Verhältnis 1 :2 und sind mit Hilfe von 4 die Auslenkwinkel von 6 gleichgemacht, so stehen auch die Widerstände 3 ,und 3 plus 4 im Verhältnis von 1 :2, d. h. 3 ist gleich 4.
  • Vorstehende Beschreibung setzt voraus, daß der Stromkreis, der aus 1, 3 und 4 gebildet wird, in einem zu vernachlässigenden geringeren Maße von 6, 7 und 8 belastet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Messung von Erdungswiderständen, bei welchen der zu messende Widerstand mit einem bekannten variablen Meßwiderstand in Reihe geschaltet wird und bei dem der Spannungsabfall an den in Reihe geschalteten Widerständen und der Spannungsabfall an dem zu messenden Widerstand nacheinander an ein Anzeigegerät mit zwei festen, vorgegebenen Anzeigeempfindlichkeiten geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit den Spannungen die Anzeigeempfindlichkeiten des Anzeigegerätes mit umgeschaltet werden und durch Verändern des variablen Meßwiderstandes das Verhältnis aus den am Instrument liegenden Spannungen vor und nach dem Umschalten dem Verhältnis der Anzeigeempfindlichkeiten vor und nach dem Umschalten umgekehrt gleich gemacht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 710 075, 872 599.
DEM21556A 1954-01-19 1954-01-19 Verfahren zur Messung von Erdungswiderstaenden Pending DE1004723B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738867A1 (de) * 1987-11-06 1989-06-08 Siemens Ag Messgeraet zur bestimmung des ableit-, erdableit- und standortuebergangswiderstandes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE710075C (de) * 1935-08-14 1941-09-03 Hans Murmann Dr Verfahren zur Messung von elektrischen Widerstaenden, von denen nur ein Pol unmittelbar erreichbar ist, insbesondere von Erduebergangswiderstaenden
DE872599C (de) * 1949-05-26 1953-04-02 Metrawatt Ag Fabrik Elek Scher Verfahren zur Messung elektrischer Widerstaende

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