DE10046066A1 - Docht für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer-Devilsticks oder Fackeln - Google Patents

Docht für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer-Devilsticks oder Fackeln

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DE10046066A1
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    • F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23D—BURNERS
    • F23D3/00—Burners using capillary action
    • F23D3/02—Wick burners
    • F23D3/08—Wick burners characterised by shape, construction, or material, of wick
    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Docht für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer-Devilsticks oder Fackeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht im wesentlichen aus einem gestrickten Band besteht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Docht für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer-Devilsticks oder Fackeln.
Dochte für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer-Devilsticks sind bekannt. Sie bestehen in der Regel aus Bandgeweben, die mittels Fachbildung durch rechtwinkliges Verkreuzen zweier Fadensysteme, der Kette und dem Schuß, hergestellt sind. Solche Dochte werden um stabförmigen Enden der genannten Geräte gewickelt und mit Hilfe von Schrauben befestigt. Die Dochte werden vor dem bestimmungsgemäßen Gebrauch mit einer brennbaren Flüssigkeit getränkt, die beim Gebrauch verbrennt, wobei der Docht im wesentlichen nicht oder nur zum geringen Teil beschädigt wird.
Nachteil der bekannten Dochte ist, daß das Gewebe beim Herunterfallen durch Stoßkräfte beschädigt und sich dadurch die Haltbarkeit der Dochte verringert.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde einen haltbareren Docht bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Docht gelöst, der aus einem gestrickten Band besteht.
Gegenstand der Erfindung ist daher Docht für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer- Devilsticks oder Fackeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht im wesentlichen aus einem gestrickten Band besteht.
Gestrickte Bänder sind grundsätzlich flexibler als gewebte, weshalb die Stoßkräfte, die beim Herunterfallen auf den Docht einwirken, besser verteilt werden, was den Verschleiß des Dochtes vermindert.
Besondere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen offenbart; vorzugsweise besteht der Docht vollkommen aus einem gestrickten Band.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Band aus einer Aramidfaser oder einer Para-Aramidfaser oder einer Kohlenstoffaser oder einer kohlenstoffhaltigen Faser oder einer Mischung aus diesen Fasern gestrickt. In weiteren bevorzugten Ausgestaltungen weist das Gestrick Kombinationen aus ein oder mehreren verkreutzten 1×1 Schlauchreihen oder eine Kombination aus ein oder mehreren Interlock-Reihen mit ein oder mehreren versetzten 1×1 Schlauchreihen auf oder weist eine Kombination aus ein oder mehreren Schlauchreihen oder ein oder mehreren 1×1 Schlauchreihen, mit ein oder mehreren rechts-rechts Reihen und/oder ein oder mehreren Interlock-Reihen auf.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Docht an einem Ende eine reguläre Kante aufweist, welche nicht ausfranst. Dies kann durch die Technologie des Strickens erreicht werden.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung ergibt sich daraus, daß vor dem Befestigen der bekannten, gewebten Dochte, diese von einer Rolle auf eine bestimmte Länge abgeschnitten werden müssen, wobei die Schnittkanten fransig werden. Deswegen muß der Docht nach dem Aufwickeln auf den Stab an der Befestigungsstelle, an der er angeschraubt wird, umgeschlagen werden, damit die Fransen nicht abstehen und eine sichere Befestigung gewährleistet ist.
Gestrickte Bänder sind im Gegensatz zu gewebten in abgepaßten Längen herstellbar und haben dann an einem Enden eine reguläre Kante. Daher entfällt bei solchen gestrickten Dochten in abgepaßten Längen das Abschneiden von der Rolle und das Umschlagen des Endes vor dem Befestigen auf dem Stab.
Ein erfindungsgemäßer Docht kann beispielsweise folgendermaßen hergestellt werden:
Auf einer Flachstrickmaschine wird durch Verschlingung (Maschenbildung) aus einem oder mehrerer Fäden ein flächiges textiles Maschengebilde hergestellt. Abgepaßte Längen werden dadurch hergestellt, daß nach einer einstellbaren Zahl von Strickreihen (je nach geforderter Länge) eine sogenannte Trennreihe mit einem sogenannten Trennfaden eingearbeitet wird. Dieser wird aus dem erhaltenen, fortlaufendem Band herausgezogen, worauf man die abgepaßten Längen als Einzelstücke erhält.
Dieses Herstellverfahren ist dem Fachmann bekannt und in den einschlägigen Lehrbüchern entnehmbar.

Claims (7)

1. Docht für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer-Devilsticks oder Fackeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht im wesentlichen aus einem gestrickten Band besteht.
2. Docht nach Anspruch 1, wobei, daß das Band aus einer Aramidfaser oder einer Para-Aramidfaser oder einer Kohlenstoffaser oder einer kohlenstoffhaltigen Faser oder einer Mischung aus diesen Fasern gestrickt ist.
3. Docht nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gestrick Kombinationen aus ein oder mehreren verkreuzten 1×1 Schlauchreihen oder eine Kombination aus ein oder mehreren Interlock-Reihen mit ein oder mehreren versetzten 1×1 Schlauchreihen aufweist oder eine Kombination aus ein oder mehreren Schlauchreihen oder ein oder mehreren 1×1 Schlauchreihen, mit ein oder mehreren rechts-rechts Reihen und/oder ein oder mehreren Interlock-Reihen aufweist.
4. Docht nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Docht an einem Ende eine reguläre Kante hat, welche nicht ausfranst.
5. Jonglierkeulen oder Devilsticks, aufweisend einen Docht nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4.
6. Fackel, aufweisend einen Docht nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4.
7. Verwendung von gestrickten Bändern als Dochte für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer-Devilsticks oder Fackeln.
DE10046066A 2000-09-17 2000-09-17 Docht für Feuer-Jonglierkeulen oder Feuer-Devilsticks oder Fackeln Withdrawn DE10046066A1 (de)

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Citations (7)

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