DE10045354A1 - Verfahren zur Installation und zum Überwachen eines Sperrsystems - Google Patents
Verfahren zur Installation und zum Überwachen eines SperrsystemsInfo
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Abstract
Bei bekannten Sperrsystemen werden Waffen eingesetzt, die für eine vorgegebene Zeit geschärft in ihren Wirkungsbereich eindringende Fahrzeuge selbsttätig bekämpfen können. Da dieser Vorgang völlig autark abläuft, ist die Funktionsbereitschaft der Waffen nicht zu überwachen. Deshalb müssen Personen eingesetzt werden, um sie zu überprüfen und gegebenenfalls wieder in Gefechtsbereitschaft zu versetzen. Ein solcher Einsatz kann mit Gefahr für die Personen verbunden sein. Außerdem können Waffen durch den Gegner, beispielsweise durch Partisanen, verschleppt werden, ohne dass der Verlust bemerkt wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, dass der durch die Waffen zu sperrende Bereich des Geländes unter ständiger Beobachtung durch einen Beobachter steht, dass die Meldungen des Beobachters an eine Leitstelle übermittelt und dort ausgewertet werden und dass das Ergebnis der Auswertung einer Beobachtung das Kriterium dafür ist, welche der Waffen mit Hilfe der in der Leitstelle bereitgehaltenen Adressen, gebildet aus den jeweiligen Identifizierungscodes und den jeweiligen Koordinaten der Positionen der Waffen, angesprochen wird zum Schärfen, Zünden oder sogar zum Rückgängigmachen des Schärfbefehls.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Installation und zum Überwachen eines
Sperrsystems entsprechend dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Es ist bekannt, durch im Gelände verteilte Waffen ein Sperrsystem zu bilden und
einen Geländestreifen zu sichern, dessen Ausdehnung in der Regel der Reichweite
der Waffen entspricht. Diese Waffen werden zur Bekämpfung von feindlichen
Fahrzeugen, insbesondere von Panzern, eingesetzt und werden durch in das
Sperrsystem eindringende Fahrzeuge automatisch ausgelöst. Diese Waffen sind im
Aufbau der manuell bedienten Panzerfaust vergleichbar und werden in der DE 197 52 464 A1
beschrieben. Der Wirkkörper, das Geschoss wird aus einer rohrförmigen
Abschusseinrichtung abgefeuert, die auf einem Grundgestell angeordnet ist und
mittels einer Verstelleinrichtung auf das Ziel ausgerichtet wird. Der Waffe ist ein
Sensorsystem zugeordnet, das dann, wenn ein Ziel erkannt wird, die Waffe auslöst.
Die Auslösung der Waffe erfolgt in der Regel durch mindestens einen Sensor. Neben
Überfahrsensoren, die einen körperlichen Kontakt mit dem Fahrzeug registrieren,
werden berührungslos arbeitende Sensoren eingesetzt. Das Ziel wird dabei akustisch,
anhand der Wärmestrahlung, der Laserlichtreflektion oder mittels Radar geortet.
Einmal installiert, arbeiten diese Waffen völlig autonom. Die aus der DE 29 08 360 C1
bekannten Minen dagegen reagieren ausschließlich auf einen körperlichen Kontakt.
Da diese Waffen nach ihrer Installation im Gelände völlig autonom arbeiten und nicht
mehr beeinflussbar sind, können sie beispielsweise nicht zwischen zivilen und
militärischen Fahrzeugen unterscheiden. Außerdem können Waffen durch den
Gegner, beispielsweise durch Partisanen, verschleppt werden, ohne dass der Verlust
bemerkt wird. Insbesondere die technologisch höherwertigen Waffen, wie sie aus der
DE 197 52 464 A1 bekannt sind, könnten dadurch gegen die Truppen eingesetzt
werden, die sie eigentlich schützen sollen.
Bei den bekannten Sperrsystemen können die Waffen beispielsweise für eine
vorgegebene Zeit geschärft werden, so dass sie während dieser Zeit in ihren
Wirkungsbereich eindringende Fahrzeuge selbsttätig bekämpfen können. Nach dieser
Zeit entschärfen sich die Waffen selbsttätig. Da dieser Vorgang völlig autark abläuft,
ist es nicht möglich zu überwachen, ob die Waffen überhaupt noch funktionstbereit
sind. Sollte es erforderlich sein, dass die Waffen über die zunächst vorgesehene Zeit
hinaus einsatzbereit bleiben sollen, bedarf es des Einsatzes von Personen, um sie
wieder in Gefechtsbereitschaft zu versetzen. Ein solcher Einsatz kann mit Gefahr für
die Personen verbunden sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Verfügbarkeit über den
Einsatz der Waffen des Sperrsystems zu behalten und beim Erbeuten einer Waffe
durch den Feind eine mögliche Verwendbarkeit zu verhindern.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt verfahrensgemäß mit Hilfe der kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden
in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
Das erfindungsgemäße Sperrsystem besteht aus mindestens zwei Waffen, die im
Gelände verteilt installiert einen bestimmten Bereich dieses Geländes vor dem
Eindringen feindlicher Fahrzeuge schützen sollen. Die Installation und das
Überwachen des Sperrsystems erfolgt der Gestalt, dass bei der Installation der
Waffen im Gelände die geographischen Koordinaten der Position jeder einzelnen
Waffe, das heißt, die geographische Länge und die geographische Breite der
Position, bestimmt und gemeinsam mit einem nur dieser Waffe zugeordneten
Identifizierungscode gespeichert wird, wodurch ihre Position im Gelände identifiziert
und registriert wird und eine Adresse gebildet wird, die für eine Auslöseeinrichtung
dieser Waffe in einer Leitstelle bereitgehalten wird zum individuellen Ansprechen
dieser Waffe, mindestens zum Schärfen und/oder Zünden. Als Auslöseeinrichtung
wird hier eine Einrichtung verstanden, mit der alle im Sperrsystem befindlichen
Waffen individuell angesprochen werden können. Unter dem Begriff "Ansprechen" ist
mindestens das Schärfen und/oder Zünden gemeint. Weitere Optionen sind das
Überprüfen ihrer Funktionsfähigkeit und der Beibehaltung ihrer Position sowie das
Entschärfen und wieder in Wartestellung, Stand-by-Stellung, versetzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Installation und zum Überwachen eines
Sperrsystems unterscheidet sich von dem bekannten Selbstzünden und Fernzünden
von Waffen wesentlich dadurch, dass der durch die Waffen zu sperrende Bereich des
Geländes unter ständiger Beobachtung durch einen Beobachter steht. Dieser
Beobachter kann eine Fernsehkamera sein, deren Bilder zur Leitstelle übertragen
werden, oder ein menschlicher Beobachter, der seine Beobachtungen ebenfalls der
Leitstelle mitteilt. Die Übertragung der Bilder oder der Beobachtungen zur Leitstelle
erfolgt in der Regel mittels Funk. Die Meldungen des Beobachters, das heißt die
Bilder der Fernsehkamera oder die Kommentare des menschlichen Beobachters,
werden in der Leitstelle ausgewertet. Bei einer Fernsehkamera als Beobachter kann
die Auswertung sogar automatisch erfolgen, indem ein Bildvergleich des Istzustands
des Bereichs mit dem vorhergehenden Zustand durchgeführt wird. Bei einer
festgestellten Abweichung kann Alarm ausgelöst werden. Das Ergebnis der
Auswertung einer Beobachtung ist das Kriterium dafür, welche der Waffen mit Hilfe
der in der Leitstelle bereitgehaltenen jeweiligen Adresse angesprochen wird zum
Schärfen, Zünden oder sogar zum Aufheben des Schärfbefehls. Dadurch ist es
vorteilhaft möglich, dass das Sperrsystems flexibel auf Situationen eingestellt werden
kann, die sich durch den Verlauf der Kampfhandlungen ergeben. Mit Hilfe der
Erfindung ist es nämlich möglich, eine Waffe, die bereits geschärft und für das
Zünden in Bereitstellung steht, wieder zu entschärfen. Stellt sich beispielsweise
heraus, dass ein eindringendes Fahrzeug ein Zivilfahrzeug ist oder ein
Militärfahrzeug, das mit Gefangenen besetzt ist, kann der Befehl zum Zünden der auf
das Fahrzeug gerichteten Waffe gestoppt und die Waffe wieder entschärft werden.
Die Ermittlung der geographischen Koordinaten der Position jeder einzelnen Waffe
kann beispielsweise durch Ermittlung der Koordinaten einer Landkarte, beispielsweise
eines Messtischblattes, erfolgen. Die Positionierung der Waffen im Gelände kann in
diese Karten eingetragen werden, beispielsweise durch Ausmessen des Abstands der
Position von markanten Punkten im Gelände und mit Hilfe der Gitterlinien der
geographischen Längen- und Breitengrade oder des UTM-Gitters (Universale
Transverse Merkatorgitter). Diese Daten werden dann in die Auslöseeinrichtung
eingegeben und gespeichert.
Wesentlich genauer und einfacher erfolgt die Bestimmung der geographischen
Koordinaten der Position jeder einzelnen Waffe im Gelände mit Hilfe des GPS, des
Global Positioning Systems, eine satellitengestützte Positionsbestimmung. Zur
Erhöhung der Genauigkeit kann ein zusätzlicher stationärer GPS-Sender eingesetzt
werden, dessen geographischen Koordinaten im Gelände genau bekannt sind:
Differential Global Positioning System, abgekürzt DGPS. Das DGPS basiert darauf,
an einem Standort die Abweichung der Angaben eines GPS-Empfängers von den
korrekten Koordinaten des Füllsenders zu ermitteln. Die mit Hilfe des GPS oder DGPS
ermittelten geographischen Koordinaten der Position jeder einzelnen Waffe werden
zusammen mit ihrem Identifizierungscode zur Bildung einer Adresse an die Leitstelle
übermittelt. Dabei kann beispielsweise ein tragbares Gerät zur Datenspeicherung
dienen, in das zunächst die durch das GPS oder DGPS ermittelten geographischen
Koordinaten der Position und dann der jeweilige Identifizierungscode der zu
positionierenden Waffe eingegeben oder eingelesen werden, indem beispielsweise
der Identifizierungscode mittels eines Scanners von der Waffe abgelesen wird. Das
Gerät mit den gespeicherten Daten kann dann in der Leitstelle an die
Auslöseeinrichtung angekoppelt werden, so dass die Daten in der Auslöseeinrichtung
genutzt werden können.
Statt eines tragbaren Geräts zur Datenspeicherung können bei der Installation der
Waffen im Gelände die geographischen Koordinaten der Position jeder einzelnen
Waffe sowie ihr Identifizierungscode in ein Funkgerät eingegeben oder eingelesen
werden und danach an die Auslöseeinrichtung gefunkt werden. In der
Auslöseeinrichtung werden die empfangenen Daten in einem Speicher abgespeichert
und die ermittelten geographischen Koordinaten der Position und der
Identifizierungscode einer Waffe zur Bildung einer Adresse dieser Waffe einander
zugeordnet, so dass die Daten in der Auslöseeinrichtung genutzt werden können.
Um sowohl die Leitstelle als auch den Beobachter in die Überwachung und die
Nutzung des Sperrsystems einbeziehen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die
geographischen Koordinaten der Position der Auslöseeinrichtung in der Leitstelle
sowie die des Beobachters mit Hilfe des GPS oder DGPS ermittelt werden. Aus der
zusätzlichen Standortbestimmung der Auslöseeinrichtung läßt sich die Entfernung
dieser Auslöseeinrichtung zu den einzelnen Waffen aufgrund der Differenz der
Koordinaten der Längen- und Breitengrade ermitteln und damit beispielsweise
zeitliche Vorgaben zur Auslösung jeder einzelnen Waffe erstellen. Fällt die Position
des Beobachters nicht mit der Position der Auslöseeinrichtung zusammen, wenn es
sich beispielsweise um einen Beobachter auf einem vorgeschobenen Posten handelt
oder um eine abseits der Leitstelle installierte Fernsehkamera, können die
geographischen Koordinaten der Position des Beobachters ebenfalls mit Hilfe des
GPS oder DGPS ermittelt und in der Auslöseeinrichtung gespeichert werden.
Aufgrund der Kenntnis der Entfernung des Beobachters von der Leitstelle läßt sich
vorteilhaft die Zeit ermitteln, die der Beobachter bei einem heranrückenden Feind
benötigt, um sich zur Leitstelle zurückzuziehen.
Um sicherzustellen, dass nach der Installation der Waffen ihre Funktionsbereitschaft
gegeben ist, wird erfindungsgemäß jede einzelne Waffe auf ihre Funktionsbereitschaft
überprüft. Aufgrund der Adressen, das heißt der genauen Kenntnis der Position und
des Identifizierungscodes kann jede Waffe individuell angesprochen und auf ihre
Funktionsbereitschaft überprüft werden. Das setzt allerdings voraus, dass die Waffe
auch einen Sender und nicht nur einen Empfänger aufweist. Die Überprüfung der
Funktionsbereitschaft kann dadurch erfolgen, dass jede Waffe zunächst über ihre
Adresse angesprochen wird und ihre Zustandsgrößen an die Leitstelle meldet.
Naturgemäß ist es von Wichtigkeit, dass auch die Funktionsbereitschaft und die
Anwesenheit des Beobachters überprüft wird, der sich nicht am gleichen Ort wie die
Auslöseeinrichtung befindet. Die Fernsehkamera kann ein entsprechendes Bildsignal
senden, während eine Person als Beobachter sich über ein persönliches
Erkennungssignal bei der Leitstelle melden kann.
Insbesondere dann, wenn das Sperrsystem über einen längeren Zeitraum
aufrechterhalten werden muss, kann die Überprüfung der Funktionsbereitschaft der
Waffen und Beobachters in vorgegebenen Zeitabständen wiederholt werden. Dadurch
kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass die Funktionsbereitschaft des
Sperrsystems jeder Zeit gegeben ist.
Aufgrund topographischer Gegebenheit kann es vorkommen, dass eine im Gelände
installierte Waffe in einem sogenannten Funkschatten liegt, das heißt, diese Waffe
kann die von der Auslöseeinrichtung an sie gerichteten Signale nicht direkt
empfangen. Um diesem Mangel abzuhelfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass die Waffen dazu eingerichtet sind, von der Auslöseeinrichtung ausgesandte
Signale, die nicht für die die Signale empfangenden Waffe bestimmt sind, an andere
Waffen weiterzugeben und dass aber nur die Waffe reagiert, die nach der Adresse
angesprochen ist. Die Waffen, die nicht angesprochen werden sollen, aber in dem
Bereich liegen, in dem die von der Auslöseeinrichtung ausgesandten Signale zu
empfangen sind, dienen als Relaisstation. So ist es möglich, dass auch die im
Funkschatten liegenden Waffen über eine Relaisstation oder über Relaisstationen
erreicht werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung kann die Weitergabe der von der Auslöseeinrichtung
ausgesandten Signale in einer festgelegten Reihenfolge über alle Waffen, von Waffe
zu Waffe und von der letzten angesprochenen Waffe an die Auslöseeinrichtung
zurück, erfolgen. Diese sogenannte Funkkette ermöglicht es, die Vollständigkeit der
Waffen und gleichzeitig ihre Funktionsbereitschaft zu überprüfen. Beim Ausfall der
Weitergabe der Signale durch eine Waffe wird die Weitergabe der Signale
unterbrochen und die ausgefallene Waffe wird an die Auslöseeinrichtung gemeldet,
die Alarm auslöst. Mit Hilfe dieses Verfahrensschritts ist es vorteilhaft möglich, die
Unterbrechung der Funkkette und damit die Störung des Sperrsystems durch Ausfall
einer Waffe frühzeitig zu erkennen.
In einer anderen Vorgehensweise kann beim Ausfall der Weitergabe der Signale
durch eine Waffe die letzte Waffe, die Signale aussendet, die auf die ausgefallene
Waffe folgende Waffe ansprechen. Die ausgefallene Waffe wird dadurch erkannt,
dass bei der Weitergabe der Signale eine Waffe übersprungen wurde. Auch in diesem
Fall ist es möglich, die ausgefallene Waffe frühzeitig zu erkennen.
Immer dann, wenn sich der Beobachter, sei es eine Fernsehkamera oder eine Person,
die vorgeschoben im Gelände positioniert ist, außerhalb der Leitstelle und damit
außerhalb der Auslöseeinrichtung befindet, kann der Beobachter in diese Funkkette
mit einbezogen werden. Insbesondere dann, wenn der Beobachter eine Person ist,
kann durch diese Art der Abfrage seine persönliche Unversehrtheit jederzeit
festgestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Waffen selbst mit einem
Empfänger für GPS- oder GDPS-Signale ausgestattet sein. Damit werden bei jeder
Waffe die geographischen Koordinaten ihrer Position durch sie selbsttätig ermittelt.
Ebenso kann der Beobachter, der sich nicht in der Leitstelle befindet, mit einem
Empfänger für GPS- oder DGPS-Signale ausgestattet sein. Dabei ist es unerheblich,
ob es sich bei dem Beobachter um eine Fernsehkamera oder um eine Person handelt.
Auch hier werden die geographischen Koordinaten seiner Position durch ihn
selbsttätig ermittelt.
Sowohl bei den Waffen als auch bei dem Beobachter kann bei der Positionierung im
Gelände das GPS- oder DGPS-Signal mit den jeweiligen geographischen Koordinaten
der Positionen automatisch an die Auslöseeinrichtung übermittelt werden. In
Kombination mit dem jeweiligen Identifizierungscode wird die Adresse einer Waffe
gebildet. Weiterhin ist es möglich, jederzeit, insbesondere bei der Überprüfung der
Funktionsbereitschaft der Waffen, die augenblickliche Position der Waffen und des
Beobachters mit abzufragen. Es ist auch möglich, dass für das GPS oder DGPS eine
solche Ausstattung vorgesehen ist, dass die augenblickliche Position der Waffen mit
dem jeweiligen Identifizierungscode in festlegbaren Intervallen selbsttätig an die
Auslöseeinrichtung in der Leitstelle übermittelt. Vorteilhaft kann damit jederzeit
überprüft werden, ob sich die Waffen und der Beobachter noch an seinem
vorgesehenen Standort befinden. Sollten beispielsweise eine Waffe oder der
Beobachter durch Feineinwirkung verschleppt, der Empfänger für die GPS- oder
DGPS-Signale und der Sender aber noch nicht zerstört worden sein, läßt sich die
Ortsveränderung feststellten und dadurch sogar der Ort ermitteln, an den die Waffe
oder der Beobachter verschleppt worden sind.
Die Waffen und auch der Beobachter können auch so ausgestattet sein, dass die
Signale des GPS oder DGPS selbsttätig mit den vorgegebenen geographischen
Koordinaten der Positionen der Waffen und des Beobachters verglichen werden und
im Falle einer Abweichung die neue Position selbsttätig an die Auslöseeinrichtung in
der Leitstelle gefunkt und Alarm ausgelöst wird.
Da die Waffen in der Regel gut getarnt im Gelände positioniert sind, ist es für den
Beobachter nicht ersichtlich, wenn beispielsweise eine Waffe umfällt oder in eine
Position gerät, die einen Abschuss eines Geschosses unmöglich macht. Solche
Lageveränderungen können auch ohne Feindeinwirkung erfolgen. Die Waffe kann
durch ein Tier umgeworfen werden, beispielsweise durch ein Wildschwein, das seine
juckende Schwarte an dem Gestell der Waffe scheuert. Herabfallende Äste oder
abrutschendes Gelände, durch das die Waffe ihre Standfestigkeit verliert, können
weitere Ursachen sein. Aus diesem Grund können die Waffen mit einem Sensor zur
Erfassung einer Lageänderung ausgestattet sein. Bei einer Lageänderung meldet sich
die Waffe automatisch unter Angabe ihres Identifizierungscodes und den
geographischen Koordinaten ihrer Position bei der Auslöseeinheit, die daraufhin
Alarm auslöst.
Waffen, die aufgrund einer Lageänderung funktionslos geworden sind oder Waffen,
die von der Position, in der sie ursprünglich positioniert worden sind, verschleppt
worden sind, stellen eine Gefahr dar. Deshalb können diese Waffen mit einer
Selbstzerstörungseinrichtung ausgestattet sein, die entweder selbsttätig ausgelöst
wird oder aufgrund eines Funkbefehls bei Feststellen der Positionsänderung
ausgelöst werden kann. Die Waffe kann sich aber auch selbsttätig neutralisieren.
Die Waffen brauchen nicht nur für die Funktionen Einstellen, Schärfen und Auslösen,
sondern auch für den Funkverkehr elektrische Energie. Da es nur für einen
begrenzten Zeitraum möglich ist mittels Batterien elektrische Energie in
erforderlichem Umfang bereitzustellen, können insbesondere die Sende- und
Empfangseinrichtungen sowie die Sensoren der Waffen mit einer Energieversorgung
mittels Solarzellen verbunden werden. Mit Hilfe dieser Solarzellen kann die
erforderliche elektrische Energie entweder vollständig bereitgestellt oder zumindest
unterstützt werden. Solarzellen bieten die Möglichkeit, die Waffen über eine lange
Zeit funktionsbereit zu halten. Dadurch wird es möglich, selbst dann noch die Waffen
aufzuspüren und gegebenenfalls zu räumen oder zu zerstören, wenn die ihnen
zugedachte Funktion, beispielsweise aufgrund der Beendigung der
Kampfhandlungen, nicht mehr erforderlich ist. Insbesondere dann, wenn die Waffen
mit einem eigenständigen GPS oder DGPS ausgestattet sind, lassen sie sich noch
aufspüren, wenn die in der Auslöseeinrichtung gespeicherten Daten verloren
gegangen sind, beispielsweise dadurch, dass die Leitstelle und damit die
Auslöseeinrichtung durch Feindeinwirkung zerstört wurden. Durch ein ausgesandten
Signal, das die augenblicklichen Positionsdaten enthält, ist es möglich, selbst dann
noch Waffen oder gegebenenfalls Beobachter aufzuspüren, wenn ihre
Identifizierungscodes nicht mehr bekannt sind. Diese Eigenschaften des
Sperrsystems tragen vorteilhaft dazu bei, dass die Waffen gefahrlos aufgespürt und
gegebenenfalls aus sicherer Distanz beseitigt werden können, wenn ihr Einsatz nicht
mehr erforderlich ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen wir die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine im Gelände installierte Waffe,
Fig. 2 ein tragbares Gerät zur Datenspeicherung sowie einen Empfänger für
GPS-Signale, der an das Gerät zur Datenspeicherung ankoppelbar ist,
und
Fig. 3 einen Geländeausschnitt mit installiertem Sperrsystem.
In Fig. 1 ist eine Waffe 1 schematisch dargestellt, wie sie zur erfindungsgemäßen
Installation eines Sperrsystems verwendet werden kann. Die Waffe kann in ihrem
Aufbau und in ihrer Wirkungsweise der Waffe gleichen, die aus der DE 197 52 464 A1
bekannt ist. Im Gegensatz zu dieser Waffe ist die Waffe 1 nach ihrer Aufstellung aber
nicht autonom, sondern wird hinsichtlich ihrer Funktion von einer Leitstelle aus
gesteuert. Die Waffe 1 besteht im wesentlichen aus der Abschusseinrichtung 2, die
mit einem Abwehrgeschoss 3 geladen auf einem Grundgestell 4 gelagert ist. Zur
Ausrichtung auf das zu bekämpfende Ziel ist die Abschusseinrichtung 2 um eine
horizontale Achse 5 schwenkbar, beispielsweise mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 6,
wie durch den Doppelpfeil 7 angedeutet wird. Weiterhin ist die Abschusseinrichtung 2
auf dem Grundgestell 4 mittels eines hier nicht dargestellten Motors um die vertikale
Achse 8 drehbar, wie durch den Doppelpfeil 9 angedeutet wird.
Das Grundgestell 4 steht mit seinen Beinen 10 auf dem Boden 11 im Gelände. Das
Grundgestell 4 trägt weiterhin einen Identifizierungscode 12, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel einen Strichcode. Jede Waffe hat einen eigenen, nur ihr
zugeordneten Code, der es ermöglicht, die Waffe 1 über eine Sende- und
Empfangseinrichtung 13 individuell anzusprechen.
Bei der Positionierung der Waffe 1 im Gelände ist es wichtig, ihre Position genau zu
bestimmen, damit sie gezielt innerhalb des Sperrsystems zur Verteidigung eingesetzt
werden kann und gegebenenfalls nach Ablauf der Kampfhandlungen, beispielsweise
bei einer erfolgreichen Verteidigung, das Grundgestell 4 mit der Abschußeinrichtung 2
geborgen werden kann oder die Abschusseinrichtung 2 mit einem neuen
Abwehrgeschoss 3 wieder geladen werden kann. Die Bestimmung der
geographischen Koordinaten der Position kann von der die Waffe installierenden
Person mit einem tragbaren Empfänger für GPS-Signale oder mit einem an der Waffe
1 befindlichen Empfänger für GPS-Signale 14 erfolgen. Dieser Empfänger für GPS-
Signale 14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem Grundgestell 4 befestigt
und über eine Leitung 15 mit der Sende- und Empfangseinrichtung 13 verbunden. Die
Sende- und Empfangseinrichtung 13 ist weiterhin mit einer Steuereinrichtung 16 über
eine Leitung 17 verbunden. Aufgrund der Befehle, die die Sende- und
Empfangseinrichtung 13 von der Auslöseeinrichtung 49 aus der Leitstelle 48
empfängt, wird durch die Steuereinrichtung 16 die Waffe geschärft oder auch wieder
entschärft, und wenn die technischen Voraussetzungen dafür vorhanden sind, kann
die Abschusseinrichtung 2 sogar ferngelenkt auf das zu bekämpfende Objekt
eingestellt werden.
Die Waffe kann weiterhin mit einem Sensor 18 zur Erfassung der Lageänderung
ausgestattet sein. Dieser Sensor 18 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem
Grundgestell 4 befestigt und sowohl mit der Sende- und Empfangseinrichtung 13 als
auch mit der Steuereinrichtung 16 verbunden. Wird durch eine äußere Einwirkung die
Lage der Waffe 1 so verändert, dass sie wirkungslos wird, das heißt, dass das
Abwehrgeschoss 3 nicht mehr in die vorgesehene Richtung abgeschossen werden
kann, wird über diesen Sensor die Lageänderung erfaßt. Das Signal wird von der
Sende- und Empfangseinrichtung 13 an die Leitstelle gefunkt, wo entschieden wird,
ob die Waffe sich selbst zerstört, oder, wenn keine Feindeinwirkung vorliegt, nach
dem Sichern ein Wiederaufstellen erfolgen soll.
Damit die Auslöseeinrichtung in der Leitstelle jede einzelne Waffe individuell
ansprechen kann, müssen ihr der Identifizierungscode 12 sowie die geographischen
Koordinaten der Position einer Waffe zur Verfügung stehen. Da die Ausstattung jeder
einzelnen Waffe mit einem Empfänger für GPS-Signale eine Kostenfrage ist, braucht
bei der Installation der Waffen im Gelände nur ein Empfänger für GPS-Signale
eingesetzt werden. Mit ihm werden jeweils die geographischen Koordinaten der
Positionen ermittelt, an denen eine Waffe installiert wird.
In Fig. 2 sind zwei Geräte dargestellt. Das Gerät 19 ist ein Empfänger für GPS-
Signale. Über die Antenne 20 können die Signale der Satelliten des GPS empfangen
werden. Die Angabe der geographischen Koordinaten einer Position erfolgt auf einem
Display 21. Weiterhin ist noch ein Tastenfeld 22 mit alphanumerischen Zeichen zur
Bedienung des Geräts vorhanden.
Das zweite Gerät 24 ist ein Gerät zur Datenspeicherung. In ihm können die von dem
Empfänger für GPS-Signale 19 ermittelten geographischen Koordinaten der Position,
an der eine Waffe installiert werden soll, sowie deren Identifizierungscode
eingegeben werden, wozu ein Tastenfeld 25 mit alphanumerischen Zeichen zur
manuellen Eingabe vorgesehen ist. Die Eingabe der GPS-Signale kann entweder
manuell oder durch Anschluss des Empfängers 19 für GPS-Signale über dessen
Anschlusskabel 23 an eine Steckbuchse 26 erfolgen, wie im vorliegenden
Ausführungsbeispiel gezeigt wird. Zur Kontrolle können die eingegebenen oder
übertragenen Daten auf einem Display 27 angezeigt werden. Besteht der
Identifizierungscode, wie der Identifizierungscode 12 im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1, aus einem Strichcode, kann er auch mittels eines Scanners 28 in das Gerät
24 zur Datenspeicherung eingelesen werden. Die gespeicherten Daten können nach
Beendigung der Installation der Waffen im Gelände in der Leitstelle in die
Auslöseeinrichtung eingegeben werden. Dazu ist an dem Gerät zur Datenspeicherung
24 ein Anschlusskabel 29 mit einem Stecker vorgesehen, mit dem es zur Übertragung
der gespeicherten Daten an die Auslöseeinrichtung angeschlossen werden kann.
Die Fig. 3 zeigt eine Geländedarstellung 30. Sie umfaßt die Darstellung einer
Tallandschaft 31, die sich zwischen zwei Berghängen 32 hinzieht, die durch eine
Schraffur angedeutet werden. Die Darstellung der Topographie erfolgt im
vorliegenden Ausführungbeispiel abweichend von der in Karten dieses Maßstabs
üblichen Darstellung durch Höhenlinien, um die Übersichtlichkeit zu wahren. Durch
das Tal fließt in Pfeilrichtung ein Fluss 33, in den aus einem Seitental 34 kommend
ein Bach 35 mündet. Durch das Tal 31 verläuft eine Straße 36, teilweise auf einem
Damm 37. Die Straße 36 überquert den Fluss 33 auf einer Brücke 38.
Unterschiedliche Symbole stellen auch den unterschiedlichen Bewuchs in dieser
Geländedarstellung 30 dar. Die Symbole 39 stellen ein versumpftes Gebiet dar, die
Symbole 40 einen Bewuchs mit Büschen, die Symbole 41 Laubbäume und die
Symbole 42 Nadelbäume. Abseits der Straße 36, nur über Zufahrtswege 43
erreichbar, stehen Gebäude 44.
Das Tal 31 soll gegen einen in Pfeilrichtung 45 anrückenden Feind verteidigt werden.
Zur Verteidigung des Tals 31 wurde deshalb ein Sperrsystem 46 installiert. Auf einem
Berg 47, oberhalb des zu verteidigenden Abschnitts im Tal 31, befindet sich eine
durch einen Kreis angedeutete Leitstelle 48. In ihr ist die Auslöseeinrichtung 49
positioniert. Die Leitstelle 48 ist durch Laubbäume 41 und Nadelbäume 42 getarnt.
Außerhalb der Leitstelle 48 befindet sich der vorgeschobene Beobachter 50. Es kann
eine Person oder auch eine mit der Leitstelle 48 in Funkverbindung stehende
Fernsehkamera sein. Der Beobachter 50 wird durch Gebüsch 40 getarnt und hat aber
von seinem Standort aus einen Überblick über den zu verteidigenden Abschnitt des
Tals 31. Weiterhin hat er im Wesentlichen die Positionen im Blick, in denen die
Waffen zur Verteidigung des Tals installiert sind.
Wie aus der Geländedarstellung 30 ersichtlich, sind im Gelände sechs Waffen 51 bis
56 positioniert. Die Waffe 51 steht im Tal 31, durch Gebüsch 40 getarnt, und ist auf
die Straße 36 ausgerichtet. Die Waffe 52 steht auf einem Absatz am
gegenüberliegenden Berghang 32, jenseits der Straße 36. Die Waffe 53 steht auf
einem Bergrücken jenseits des Seitentals 34, während sich die Waffen 54 und 55
wieder im Tal 31 befinden, beiderseits der Straße 36, durch die Gebäude 44 getarnt.
Die Waffe 56 befindet sich in einer gesonderten Position, nämlich in einem Steinbruch
57. Ihre Position ist aufgrund der topographischen Verhältnisse weder vom
Beobachter 50, noch von der Leitstelle 48 aus einsehbar und kann deshalb nicht
direkt von der Auslöseeinrichtung 49 mittels Richtfunk angesprochen werden.
Die Geländedarstellung 30 erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Maßstab
1 : 5000, also im Maßstab der Deutschen Grundkarte. Der Maßstab 58 ist am unteren
Rand der Geländedarstellung 30 eingetragen. Die Darstellung in diesem Maßstab
erfolgt nur zur Verdeutlichung der Installation des Sperrsystems 46. Die bei Militär
verwendeten Karten mit dem größten Maßstab sind die sogenannten Messtischblätter
mit einem Maßstab von 1 : 25000 oder kleineren Maßstäben. Die bei der Bundeswehr
verwendeten NATO-Karten enthalten eine Gitternetz, das sogenannte UTM-Gitter
(Universal Transverse Merkator-Gitter) aufgedruckt. Mit Hilfe dieses Gitters sind die
geographischen Koordinaten eines Punktes genau bestimmbar. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist ein Ausschnitt dieses Gitters eingezeichnete, erkennbar durch
einen senkrecht verlaufenden Längengrad 59 und durch einen waagerecht
verlaufenden Breitengrad 60. Die geographischen Koordinaten der Längen- und
Breitengrade werden in der Regel in Winkelgrad und Winkelminuten angegeben. Nur
in speziellen Darstellungen erfolgt eine genaue Positionsangabe von hervorragenden
Landmarken, beispielsweise von Bauwerken oder Bergen, zusätzlich zu den Grad-
und Minutenangaben der Längen- und Breitengrade in Winkelsekunden. Die
geographischen Koordinaten einer Position einer Waffe können entsprechend
nachfolgender Beschreibung ermittelt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde dazu Ermittlung der Position der Waffe 56 gewählt.
Werden die geographischen Koordinaten der Position 56 - der Einfachheit halber
werden die Waffe und die von ihr eingenommene Position mit der selben Bezugsziffer
bezeichnet - mittels GPS bestimmt und manuell in eine Karte eingetragen, ist das
aufgrund der bekannten, in der Regel am Kartenrand eingetragenen Koordinaten des
hier bereits eingezeichneten Längengrads 59 und des hier bereits eingezeichneten
Breitengrads 60 einfach. Die Kordinaten der Position 56 werden wie folgt gefunden: In
der Position 56 werden die Koordinate des durch diese Position hindurchgehenden
Längengrades und die Koordinate des durch diese Position hindurchgehenden
Breitengrades mit Hilfe des GPS bestimmt. Diese Koordinaten werden in Bezug
gesetzt zu den bekannten Koordinaten des Längengrades 59 und des Breitengrades
60. In die Karte wird bezüglich des Längengrads durch die Position 56 der Abstand 61
als Parallele zum Breitengrad 60 eingetragen, der die Differenz der mittels GPS
gefundenen Koordinate des Längengrads durch die Position 56 und der Koordinate
des Längengrads 59 ist. Vergleichbar geht man bei der Ermittlung des Abstands 62
der Position 56 vom Breitengrad 60 vor. Auch hier ist die Differenz der mittels GPS
bestimmten Koordinate des Breitengrads durch die Position 56 von der Koordinate
des mit 60 in der Karte bezeichneten Breitengrads der Abstand 62 der Position 56
vom Breitengrad 60.
Ist kein GPS nutzbar, so müssen sich bei der Eintragung der Position einer Waffe in
eine Karte die geographischen Koordinaten einer Position aus dem Abstand zu
markanten Merkmalen in der Karte herleiten lassen. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel schneidet beispielsweise der Breitengrad 62, dessen Koordinate
in der Regel in der Karte vermerkt ist, in Flussrichtung gesehen das rechte Ufer des
Flusses 33 im Punkt 63. Der Abstand zwischen dem Punkt 63 und der Position 56
kann auf der Karte 30 ausgemessen und anhand des Maßstabs 58 in Metern
umgerechnet werden. Da die Karte genordet ist, wie aus dem mit "N" bezeichneten
Pfeil 64 ersichtlich ist, verläuft im vorliegendem Ausführungsbeispiel der Abstand 62
von der Waffe 56 zum Punkt 63 sogar parallel zum Längengrad 59, dessen
Koordinate ebenfalls bekannt ist. Der Abstand 62 muß noch in Winkelgrade,
Winkelminuten und Winkelsekunden umgerechnet werden, um die geographische
Koordinate für den Breitengrad durch die Position 56 zu erhalten. Der Abstand vom
Längengrad 59 wird dadurch ermittelt, dass eine Parallele von der Position 56 zum
Breitengrad 60 gezogen wird und der Abstand 61 zwischen dem Schnittpunkt 73 mit
dem Längengrad 59 und der Position 56 gemessen und anhand des Maßstabs 58 in
eine Entfernung in Metern umgerechnet wird. Dieser Abstand ist die Grundlage für die
Berechnung der geographischen Koordinate des Längengrades, der durch die
Position der Waffe 56 hindurchgeht. Die Bestimmung der geographischen
Koordinaten der Position 56 nach dem letztgenannten Verfahren ist abhängig von
dem Kartenmaßstab sowie der genauen Eintragung der Landmarken und ist deshalb
mit Ungenauigkeiten behaftet, die in ungünstigen Fällen bis weit über 100 m betragen
können. Dagegen kann die Positionsbestimmung mittels des militärisch genutztem
GPS bis auf wenige Meter, insbesondere aber mittels des DGPS bereits bis auf
wenige Zentimeter genau erfolgen.
Um die Waffen des Sperrsystems 46 zu überwachen und im Einsatzfall auch zünden
zu können, muss zu jeder dieser Waffen von der Auslöseinrichtung 49 aus ein
Funkkontakt hergestellt werden können. Außerdem müssen möglichst alle Positionen
der Waffen von einem Beobachter eingesehen werden können. In der Regel ist
allerdings ein direkter Sichtkontakt des Beobachters mit den Waffen nicht möglich,
weil sie getarnt sind. Die Leitstelle 48 sowie der Beobachter 50, wenn er eine Person
ist, wissen zwar aufgrund der geographischen Koordinaten der Positionen der
einzelnen Waffen deren Position im Gelände, können aber in der Regel deren
Zustand und damit ihre Funktionsbereitschaft nicht mit eigenen Augen überprüfen.
Aufgrund der topographischen Gegebenheiten innerhalb eines Geländes ist es
insbesondere bei der Verwendung von Richtfunk zur Übermittlung von Befehlen nicht
immer möglich, jede Waffe direkt anzufunken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist dieses bei der Waffe 56 nicht möglich, weil sie außerhalb des Sichtbereichs der
Leitstelle 48 und damit der Auslöseeinrichtung 49 in einem Steinbruch 57, unterhalb
von dessen Abbruchkante steht. Auch der Beobachter 50 kann die Waffe 56 nicht
sehen. Anhand der Fig. 3 wird hiermit dargelegt, wie trotzdem zu allen Waffen ein
Funkkontakt hergestellt werden kann.
Direkter Richtfunkkontakt besteht zwischen der Auslöseeinheit 49 und der Waffe 53,
wie durch die gestrichelte Linie 65 symbolisiert wird. Möglich wäre auch noch ein
direkter Richtfunkkontakt mit den Waffen 51 und 52. Um einen Kontakt mit den
übrigen Waffen herstellen zu können, werden die direkt anfunkbaren Waffen als
Relaisstationen zur Übertragung eines Funkbefehls an die aus topographischen
Gründen nicht erreichbaren Waffen benutzt. Bei der Übertragung der Signale kann
natürlich auch der Beobachter 50 mit einbezogen werden, wenn er eine günstige
Position zu den Waffen einnimmt, die nicht auf direktem Wege von der
Auslöseeinrichtung 49 erreicht werden können.
Sollen zum Beispiel die Waffen 54 und 55 einen Befehl erhalten, so kann die
Übertragung dieses Befehls wie folgt ablaufen: Von der Auslöseeinheit 49 wird
zunächst über die Richtfunkstrecke 65 ein Kontakt mit der Waffe 53 hergestellt. Diese
sendet die Signale an die in ihrem Sichtbereich bzw. Funkbereich liegende Waffe 52
über die Richtfunkstrecke 66. In Richtfunkkontakt der Waffe 52 liegen die Waffen 51,
54 und 56. Die Waffe 52 dient somit mit ihrer Sende- und Empfangseinrichtung als
Relaisstation für die Signale, die an die Waffen 51, 54 und 56 geschickt werden
sollen. Die Übertragung der Signale zwischen der Waffe 52 und der Waffe 54 wird
durch die eingezeichnete Richtfunkstrecke 67 symbolisiert, der Kontakt zur Waffe 51
durch die Richtfunkstrecke 68. Von der Waffe 51 aus besteht endlich ein
Richtfunkkontakt 69 zur Waffe 55. Weiterhin besteht ein Richtfunkkontakt zur Waffe
56. An der Konstellation der Waffen ist ersichtlich, dass die Waffe 52 eine bevorzugte
Position einnimmt und von daher die Funktionsfähigkeit des Sperrsystems bei ihrem
Ausfall wesentlich gefährdet werden kann. Es ist deshalb wichtig darauf zu achten,
dass die einzelnen Waffen unter möglichst geringer Ausnutzung von Relaisstationen
direkt von der Auslöseeinrichtung erreicht werden können.
Würde beispielsweise die Waffe 53 als Relaisstation ausfallen, so bietet sich der Weg
über den Beobachter 50 an. Über die Richtfunkstrecke 71 wird die Verbindung
zwischen der Auslöseeinrichtung 49 und dem Beobachter 50 hergestellt. Von diesem
aus wird über die Richtfunkstrecke 72 die Verbindung zur Waffe 52 hergestellt, die
daraufhin als Relaisstation für die Weiterleitung von Befehlen und Signalen an die
übrigen genannten Waffen dienen kann.
Claims (25)
1. Verfahren zur Installation und zum Überwachen eines Sperrsystems, das aus
mindestens zwei Waffen besteht, die im Gelände verteilt installiert einen
bestimmten Bereich dieses Geländes vor dem Eindringen feindlicher Fahrzeuge
schützen sollen, wobei bei der Installation der Waffen im Gelände die
geographischen Koordinaten der Position jeder einzelnen Waffe bestimmt und
gemeinsam mit einem nur dieser Waffe zugeordneten Identifizierungscode
gespeichert wird, wodurch ihre Position im Gelände identifiziert und registriert
wird, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Waffen zu sperrende Bereich
des Geländes unter ständiger Beobachtung durch einen Beobachter steht, dass
die Meldungen des Beobachters an eine Leitstelle übermittelt und dort
ausgewertet werden und dass das Ergebnis der Auswertung einer Beobachtung
das Kriterium dafür ist, welche der Waffen mit Hilfe der in der Leitstelle
bereitgehalten Adressen, gebildet aus den jeweiligen Identifizierungscodes und
den jeweiligen Koordinaten der Positionen der Waffen, angesprochen wird zum
Schärfen, Zünden oder sogar zum Rückgängigmachen des Schärfbefehls.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelände durch
eine Person als Beobachter beobachtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelände durch
eine Fernsehkamera als Beobachter beobachtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
geographischen Koordinaten der Position der Auslöseeinrichtung in der
Leitstelle mit Hilfe des GPS oder DGPS ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
geographischen Koordinaten der Position des Beobachters, wenn sie nicht mit
der Position der Auslöseeinrichtung zusammenfällt, mit Hilfe des GPS oder
DGPS ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei
der Installation der Waffen im Gelände die geographischen Koordinaten der
Position jeder einzelnen Waffe sowie ihr Identifizierungscode in ein
Datenübermittlungsgerät, vorzugsweise ein Funkgerät, eingegeben oder
eingelesen und an die Auslöseeinrichtung übermittelt werden, dass die Daten in
einem Speicher der Auslöseeinrichtung abgespeichert werden, dass die
geographischen Koordinaten der Position und der, Identifizierungscode einer
Waffe zur Bildung einer Adresse einander zugeordnet werden und dass danach
die Daten in der Auslöseeinrichtung genutzt werden können.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
nach einer Eingabe der Daten der Waffen in die Auslöseeinrichtung die Position
jeder einzelnen Waffe und gegebenenfalls des Beobachters in einer dort
elektronisch gespeicherten Karte des Geländes eingetragen werden, in dem die
Waffen installiert wurden und dass diese Karte auf einem Bildschirm aufgerufen
oder ausgedruckt werden kann.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
nach der Installation der Waffen die Funktionsbereitschaft jeder einzelnen Waffe
überprüft wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Funktionsbereitschaft beziehungsweise Anwesenheit des Beobachters überprüft
wird, der sich nicht an der gleichen Position wie die Auslöseeinrichtung befindet.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Überprüfung der Funktionsbereitschaft der Waffen und des Beobachters in
vorgegebenen Abständen wiederholt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Waffen dazu eingerichtet sind, von der Auslöseeinrichtung ausgesandte
Signale, die nicht für die die Signale empfangende Waffe bestimmt sind, an
andere Waffen weiterzugeben und dass aber nur die Waffe reagiert, die nach
der Adresse angesprochen ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
unter Berücksichtigung der Anordnung der Waffen im Gelände und ihrer
Erreichbarkeit durch Funksignale eine Funkkette gebildet wird zur Weitergabe
der von der Auslöseeinrichtung ausgesandten Signale über die Waffen als
Relaisstationen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
unter Berücksichtigung der Anordnung der Waffen im Gelände eine Funkkette
gebildet wird zur Weitergabe der von der Auslöseeinrichtung ausgesandten
Signale über alle Waffen als Relaisstationen von Waffe zu Waffe und von der
letzten, angesprochenen Waffe an die Auslöseeinrichtung zurück zur
Überprüfung der Vollständigkeit der Waffen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das beim Ausfall
der Weitergabe der Signale durch eine Waffe die Weitergabe der Signale
unterbrochen und die ausgefallene Waffe durch die Auslöseeinrichtung
gemeldet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfall der
Weitergabe der Signale durch eine Waffe die letzte die Signale aussendende
Waffe die auf die ausgefallene Waffe folgende Waffe anspricht und die
ausgefallene Waffe durch die Auslöseeinrichtung gemeldet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass
der Beobachter in die Funkkette mit einbezogen wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass
die Waffen mit einem Empfänger für GPS- oder DGPS-Signale ausgestattet sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass
der Beobachter, der sich nicht in der Leitstelle befindet, mit einem Empfänger für
GPS- oder DGPS-Signale ausgestattet ist.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels
GPS oder DGPS bestimmten augenblicklichen geographischen Koordinaten der
Waffen und gegebenenfalls des Beobachters in festgelegten Intervallen
abgefragt werden oder selbsttätig an die Auslöseeinrichtung gemeldet werden.
20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
augenblicklichen geographischen Koordinaten der Waffen und gegebenenfalls
des Beobachters in Zusammenhang mit der Überprüfung ihrer
Funktionsbereitschaft abgefragt werden.
21. Verfahren nach den Ansprüchen 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einer Abweichung der gemeldeten Position von der abgespeicherten Position
von der Auslöseeinrichtung Alarm ausgelöst wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass
die Waffen mit einem Sensor zur Erfassung einer Lageänderung ausgestattet
sind und dass sich bei einer Lageänderung einer Waffe diese unter Angabe
ihres Identifizierungscodes bei der Auslöseeinheit meldet, die daraufhin Alarm
auslöst.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei einer
Lageänderung einer Waffe diese selbst zerstört oder neutralisiert.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei einer
Lageänderung einer Waffe diese nicht mehr schärfen läßt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versorgung der Waffen, in diesen insbesondere die Sende- und
Empfangseinrichtungen sowie die Sensoren, mit elektrischer Energie mittels
Sollarzellen erfolgt oder zumindest unterstützt wird.
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