DE10044113A1 - Verfahren zum Vorführen von Informationen - Google Patents

Verfahren zum Vorführen von Informationen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorführen von Informationen, vorzugsweise in einem bewegten Fahrzeug, bei dem Stamminformationen auf einem Computer gespeichert werden, die danach auf mindestens einer Vorführvorrichtung vorgeführt werden, bei dem das technische Problem, daß Informationen in hoher Qualität mit gleichzeitiger Aktualisierbarkeit und geringen Durchführungskosten vorgeführt werden können, dadurch gelöst ist, daß Zusatzinformationen mit Hilfe einer Sendevorrichtung und einer mit dem Computer verbundenen Empfangsvorrichtung auf den Computer übertragen werden, daß die Zusatzinformationen vom Computer ausgewertet werden, daß in Abhängigkeit von den Zusatzinformationen die auf der mindestens einen Vorführvorrichtung vorgeführten Informationen verändert werden, und daß die Zusatzinformationen über Bündelfunk übertragen werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorführen von Informationen, insbesondere in einem bewegten Fahrzeug, bei dem Stamminformationen auf einem Computer gespeichert werden, die danach auf mindestens einer Vorführvorrich­ tung vorgeführt werden, bei dem Zusatzinformationen mit Hilfe einer Sendevorrichtung und einer mit dem Computer verbundenen Empfangsvorrichtung auf den Computer übertra­ gen werden, bei dem die Zusatzinformationen vom Computer ausgewertet werden und bei dem in Abhängigkeit von den Zusatzinformationen die auf der mindestens einen Vorführ­ vorrichtung vorgeführten Informationen verändert werden.
Ein derartiges Verfahren wird bisher insbesondere in überregionalen Zügen eingesetzt, wobei die Vorführvor­ richtungen als Computerbildschirme ausgebildet sind, auf denen die Stamminformationen einem Benutzer dargestellt werden. Die Stamminformationen werden an vorgegebenen Standorten wie bspw. in einem Betriebshof auf den Compu­ ter übertragen und bleiben bis zu einem nächsten Aufent­ halt an einem derartigen Standort unverändert, da während der Fahrt zwischen zwei Betriebshöfen kein weiterer Da­ tenaustausch stattfindet. Daher können mit den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren lediglich Informa­ tionen mit einer Aktualität vorgeführt werden, die an den Zeitpunkt der Übertragung der Stamminformationen geknüpft ist.
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei dem in Halte­ stellen von Bussen und U-Bahnen Informationen auf Bildschirmen oder Leinwänden vorgeführt werden. Dieses Ver­ fahren nutzt bestehende Telefonverbindungen für die Über­ tragung der Daten aus, wodurch ein Vorführen auch aktuel­ ler Informationen möglich ist. Jedoch benötigt dieses Verfahren in jedem Fall eine direkte Datenverbindung, so daß es insbesondere bei bewegten Fahrzeugen nur über mo­ bile Telefonverbindungen anwendbar ist. Die Kosten des Verfahrens sind daher erheblich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorlie­ genden Erfindung das technische Problem zugrunde, das Verfahren zum Vorführen von Informationen in einem beweg­ ten Fahrzeug dahingehend zu verbessern, daß Informationen in hoher Qualität mit gleichzeitiger Aktualisierbarkeit und geringen Investitionskosten vorgeführt werden können.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem ist erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß die Zusatzinformationen über Bündelfunk übertragen werden. Damit wird erstmals vorge­ schlagen, die Zusatzinformationen über einen bereits exi­ stierenden flächendeckenden Mobilfunkdienst zu übertra­ gen. Denn Bündelfunk ist ein Mobilfunkdienst, bei dem die Funkversorgung ganzer Regionen über vernetzte Funkzellen erfolgt. Somit können die für die Realisierung erforder­ lichen Investitionen gering gehalten werden.
In bevorzugter Weise werden die Zusatzinformationen mit digitalem Bündelfunk übertragen, so daß die mit dem digi­ talen Bündelfunk verbundenen größeren Übertragungsraten vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur An­ wendung kommen. In Europa ist der TETRA-Standard eta­ bliert (Terrestrial Trunked Radio). Bei diesem Standard werden die Daten zeitmultiplexed in insgesamt 4 separaten Kanälen je Übertragungsfrequenz übertragen. Das angewendete Verfahren ist ein TDMA-Verfahren (Time Division Mul­ tiple Access).
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt darüber hinaus die Erkenntnis zugrunde, das lediglich ein Teil der vorge­ führten Informationen regelmäßig aktualisiert werden muß, während der weitaus größte Teil der Informationen eine ausreichende Aktualität besitzt, um als Stamminformatio­ nen auf dem Computer gespeichert zu sein. Daher können die Stamminformationen in größeren Datenmengen gespei­ chert sein, so daß zumindest der weitaus größte Teil der vorgeführten Informationen eine hohe Vorführqualität be­ sitzt. Lediglich die zu aktualisierenden Informationen müssen als Zusatzinformationen mit Hilfe der Sendevor­ richtung und der Empfangsvorrichtung auf den Computer übertragen werden. Diese Zusatzinformationen werden dann dazu verwendet, die vorgeführten Informationen zu verän­ dern, insbesondere zu aktualisieren.
Das zuvor beschriebene Verfahren ist in bevorzugter Weise bei bewegten Fahrzeugen anwendbar, wobei insbesondere Schienenfahrzeuge und Busse des öffentlichen Personenver­ kehrs für eine Anwendung des Verfahrens geeignet sind. Darüber hinaus kann das Verfahren auch angewendet werden, um an festen Standorten, wie beispielsweise an Haltestel­ len, Bahnhöfen oder Flughäfen, die Informationen vorzu­ führen.
Als Stamminformationen dienen beispielsweise Kurzfilme, Videokunst, Computeranimation, Trickfilme sowie jegliche Form von Werbeinformationen. Als Zusatzinformationen kön­ nen beispielsweise Haltestelleninformationen, Umsteige- und Anschlußinformationen, insbesondere auch für eine Vernetzung mit anderen öffentlichen oder privaten Ver­ kehrsmitteln, Wetternachrichten, Nachrichtenschlagzeilen, Börseninformationen, Veranstaltungshinweise, Bürgerinfor­ mationen oder Touristikinformationen übertragen werden. Die Zusatzinformationen werden dann derart mit den Stam­ minformationen verbunden, daß in Abhängigkeit von den Zu­ satzinformationen die auf Vorführvorrichtungen darge­ stellten Informationen verändert, insbesondere aktuali­ siert werden.
Die Stamminformationen werden vorzugsweise mit Hilfe ei­ ner Datenleitung über Telefon, einem lokalen Netzwerk oder mittels Datenträgeraustausch auf den Computer über­ tragen. Das bedeutet für die Anwendung bei Fahrzeugen, daß die Stammdaten während des Aufenthaltes an vorgegebe­ nen Standorten, wie bspw. Betriebshöfen, auf den Computer im Fahrzeug übertragen werden. Für stationäre Anwendungen werden die Stammdaten bspw. mittels einer Telefonverbin­ dung auf dem Computer gespeichert, während die Zusatzin­ formationen - bspw. während der Fahrt - über die Sende- und Empfangsvorrichtungen übertragen werden.
In bevorzugter Weise werden mit Hilfe der Zusatzinforma­ tionen die Inhalte der vorgeführten Informationen verän­ dert, so daß beispielsweise die Daten eines Wetterberich­ tes mit Hilfe der Zusatzinformationen aktualisiert wer­ den, der während eines vorgegebenen Zeitablaufes der vor­ geführten Informationen in regelmäßigen Abständen vorge­ führt wird.
In besonders bevorzugter Weise weisen die Zusatzinforma­ tionen zumindest teilweise ausführbare Anweisungen auf, die mit Hilfe des Computers interpretiert werden können. Somit werden Steuerbefehle auf den Computer übertragen, um nicht nur den Inhalt, sondern auch die zeitliche Rei­ henfolge der vorgeführten Informationen zu verändern. Da­ durch wird der zeitlichen Ablauf der vorgeführten Informationen, also das Programm selbst, beeinflusst, um bei­ spielsweise eine aktuelle Nachrichtenschlagzeile einzufü­ gen. Eine große Aktualität der vorgeführten Informationen wird somit erreicht, ohne daß die Informationen des ge­ samten Programmes übertragen werden müssen.
In weiter bevorzugter Weise werden die als Zusatzinforma­ tionen übertragenen ausführbaren Anweisungen dazu verwen­ det, um objektorientierte Informationen im Computer ent­ sprechend der Anweisungen zusammenzuführen und für die Vorführung vorzubereiten. Beispielsweise können im Compu­ ter abgespeicherte Objekte, die als Symbole für die Dar­ stellung eines Wetterberichtes verwendet werden, entspre­ chend der übertragenen Anweisungen vom Computer zusammen­ geführt und für eine Vorführung vorbereitet werden. Somit wird mit einem Minimum an Zusatzinformationen eine hohe Qualität der dargestellten Informationen, beispielsweise eine filmähnliche Bildersequenz eines Wetterberichtes, produziert. Dabei sind die objektorientierten Informatio­ nen vorzugsweise als Stamminformationen auf dem Computer gespeichert, jedoch können diese auch als Zusatzinforma­ tionen übertragen werden.
Die bisher angeführten Beispiele beziehen sich darauf, daß die Stamm- und Zusatzinformationen zu bildlichen In­ formationen verarbeitet werden. Darüber hinaus läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch für akustische Infor­ mationen oder auch für eine Kombination von bildlichen und akustischen Informationen nutzen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorlie­ genden Erfindung ist der Computer mit einem geographi­ schen Positionierungssystem, insbesondere einem Global Positioning System (GPS) verbunden, so daß der Computer die Zusatzinformationen in Abhängigkeit von der geographischen Position des Fahrzeuges auswertet. Beispielswei­ se können somit Umsteige- und Anschlußinformationen in Abhängigkeit von der nächsten Haltestelle des Fahrzeuges aus den übertragenen Zusatzinformationen herausselektiert werden. Dazu kann in weiter bevorzugter Weise auf ein be­ reits bestehendes Fahrgastinformationssystem zurückge­ griffen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens zum Vorführen von Informationen in einem Schienenfahrzeug in einer schematischen perspektivischen Darstellung.
In einem Sendestudio 2 findet eine sogenannte Offline- Produktion statt, bei der alle Grundlagen für ein Pro­ gramm einer vorgegebenen Zeiteinheit, beispielsweise ein tägliches Programm in Form von einzelnen Filmen erstellt. Vom Sendestudio 2 werden die vorgeplanten Informationen, beispielsweise Filmbeiträge, die Informationen aus Wirt­ schaft und Handel oder Werbeinformationen enthalten, über ein Intranet 3 an einen Sender 4 weitergegeben. Der Sen­ der 4 überträgt die Informationen über einen Satelliten 5 und einen Empfänger 6 auf mindestens einen Betriebshof 7 des Betreibers der Schienenfahrzeuge 1. Im Betriebshof 7 werden die vom Sendestudio 2 empfangenen Informationen als Stamminformationen auf den im Schienenfahrzeug 1 an­ geordneten Computer (nicht dargestellt) übertragen. Somit findet eine Aktualisierung der Stamminformationen auf dem Computer während des Aufenthaltes des Schienenfahrzeuges 1 im Betriebshof 7 statt. Die Datenübertragung kann dabei mit Hilfe einer Datenleitung, einem lokalen Netzwerk oder mittels Datenträgeraustausch auf den Computer erfolgen.
Nachdem das Schienenfahrzeug 1 den Betriebshof 7 verlas­ sen hat, werden die Stamminformationen auf Bildschirmge­ räten (nicht dargestellt), die als Vorführvorrichtungen dienen, in einer vorprogrammierten Reihenfolge vorge­ führt.
In einem zweiten Sendestudio 8, das im Ausführungsbei­ spiel getrennt vom ersten Sendestudio 2 ist und über das Intranet ebenfalls die Stamminformationen vom ersten Sen­ destudio 2 erhält, werden aktuelle Informationen gesam­ melt und in Form von Graphikobjekten, Texten und Skripten zusammengestellt. Dazu werden zum einen allgemeine Infor­ mationen in Form von Nachrichten aus Politik und Handel sowie Wetterprognosen gesammelt. Zum anderen werden aktu­ elle Meldungen von dem Betriebshof 7 bzw. von allen Be­ triebshöfen 7 des Betreibers über ein Intranet 9 übertra­ gen. Diese Meldungen beziehen sich bspw. auf Fahrplanin­ formationen, die insbesondere Verspätungsmeldungen von Schienenfahrzeugen 1 des Betreibers beinhalten können.
Die zusammengefaßten aktuellen Informationen werden vom Sendestudio 8 über ein Intranet 10 auf einen Sender 11 übertragen. Von diesem werden die aktuellen Informationen als Zusatzinformationen auf die Schienenfahrzeuge 1 ins­ besondere dann übertragen, wenn sie unterwegs sind, also sich außerhalb der Betriebshöfe 7 befinden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Zusatzda­ ten über Bündelfunk vom Sender 11 auf das Schienenfahr­ zeug 1 übertragen.
Die Zusatzinformationen werden dazu zunächst auf einem Produktionsrechner im Betriebshof 7 der Online-Produktion als Graphiken, Bilder, Texte und/oder Skripte erzeugt.
Diese werden in einer für die Bündelfunk-Ausstrahlung ge­ eignete Form konvertiert und kodiert. Der Bündelfunk- Multiplexer fügt unter anderem die Zusatzinformationen zu einem Ensemble zusammen, das an den Sender 11 übertragen wird. Von diesem wird der Datenstrom als terrestrische Bündelfunk-Übertragung ausgestrahlt. Um dabei auch eine Übertragung innerhalb von Tunneln, insbesondere auch im Falle von U-Bahnen zu gewährleisten, wird der Bündelfunk- Datenstrom gegebenenfalls auch über spezielle Übertrager (Repeater) in die Tunnel weitergeleitet.
Der im Schienenfahrzeug 1 eingebaute Empfänger (nicht dargestellt) empfängt die ausgestrahlten Daten aus dem Bündelfunk. Der Computer, der mit dem Empfänger verbunden ist, speichert den Datenstrom zwischen und analysiert diesen, um die relevanten Daten herauszufiltern. Diese Daten werden anschließend in die ursprünglichen Graphi­ ken, Bilder, Texte und Skripte als Zusatzinformationen dekodiert.
Das verwendete Bündelfunksystem weist mehrere Funkkanäle auf, von denen ein Kanal als Organisationskanal (OgK) ge­ nutzt wird. Auf diesem finden die Registrierungen, das Übermitteln von Statusmeldungen und die Gesprächsanmel­ dungen statt. Nach der Gesprächsanmeldung wird den Teil­ nehmern aus dem restlichen Bündel von Funkkanälen exklu­ siv ein Sprech- bzw. Datenkanal (SpK) zugewiesen. Auf diesem erfolgt dann das Gespräch bzw. die Datenübertra­ gung. Bekommt das Bündelfunksystem weitere Gesprächsan­ meldungen, werden diesen Teilnehmern andere freie Kanäle zugewiesen. Bei vollständiger Kanalbelegung, wird die Ge­ sprächs- bzw. Datenübertragungsanforderung in einer War­ teschlange abgelegt. Sobald ein Kanal frei ist, wird das angeforderte Gespräch bzw. die angeforderte Datenübertra­ gung auf den verfügbaren Kanal geschaltet. Durch dieses Verfahren braucht eine Anmeldung nur einmal ausgesendet werden. Ist die Anmeldung nicht vermittelbar, speichert das System diese ab und vermittelt sie zu einem späteren Zeitpunkt.
Jede Funkzelle besteht aus einer Bündelfunkvermittlung und einer Funkbasisstation (FBS oder RBS). Die Bündel­ funkvermittlung kann als Master System Controller (MSC) oder als Trunking System Controller (TSC) eingesetzt wer­ den. Die Bündelfunkvermittlung verwaltet die Funkkanäle der Funkbasisstation(en). Einer dieser Kanäle wird als Organisationskanal (OgK) verwendet. Beim Einschalten des Funkgerätes registriert sich das Funkgerät automatisch auf dem Organisationskanal (OgK). Bekommt der Funkteil­ nehmer eine positive Quittung, ist sein Funkgerät im Bün­ delfunksystem eingebucht und er kann das System benutzen. Das Funkgerät hält ständig Kontakt zu dem Organisations­ kanal (Ogk). Bei einem Gesprächswunsch überprüft das Bün­ delfunksystem, ob der Zielteilnehmer erreichbar ist. Ist er licht erreichbar, besetzt oder nicht registriert, wird diese Information dem Anrufer mitgeteilt. Ist der Ziel­ teilnehmer erreichbar, wird das angeforderte Gespräch von der Bündelfunkvermittlung über einen freien Sprechkanal aufgebaut. Die Übertragung von Statusmeldungen und Kurzdaten erfolgt ebenfalls auf dem Organisationskanal (OgK).
Sofern es sich bei den Zusatzinformationen um Graphiken, Bilder oder Texte handelt, werden diese vom Computer an gegebenenfalls vorgegebenen Positionen in das laufende Programm eingefügt. Dabei kann es sich beispielsweise um aktuelle Nachrichten oder um Fahrgastinformationen han­ deln.
Die Zusatzinformationen können auch Skripte in einer vor­ gegebenen Skriptsprache enthalten, die vom Computer in­ terpretiert, insbesondere auch laufzeitinterpretiert wer­ den können. Somit erhält der Computer über den digitalen Rundfunk Steuerbefehle, um aktiv den Ablauf des Program­ mes der vorgeführten Informationen zu beeinflussen.
Zum einen kann eine derartige Beeinflussung beispielswei­ se darin bestehen, ein Graphik-, Film- oder Textobjekt aus dem Programm herauszunehmen oder in dieses einzufü­ gen, so daß die zeitliche Reihenfolge der vorgeführten Informationen verändert wird. Zum anderen können die aus­ führbaren Anweisungen vom Computer derart interpretiert werden, daß als Stamminformationen gespeicherte Graphik-, Film- und/oder Textobjekte miteinander kombiniert werden, wie im folgenden anhand des Beispieles eines aktualisier­ ten Wetterberichtes beschrieben wird.
Für die bildliche Darstellung eines Wetterberichtes ist eine begrenzte Anzahl von Symbolen wie beispielsweise ei­ ne Sonne, Wolken oder Temperaturangaben sowie Landkarten zur geographischen Anordnung der Symbole erforderlich. Sind diese verschiedenen Symbole als Objekte in den Stam­ minformationen im Computer abgespeichert, so können mit den ausführbaren Anweisungen, die als Zusatzinformationen übertragen worden sind, die verschiedenen Objekte so zu­ sammengestellt werden, das filmähnlicher aktualisierter Wetterbericht mit festen und/oder sich bewegenden Symbo­ len für eine bestimmte Region auf den Bildschirmen im Schienenfahrzeug 1 dargestellt wird. Der zuletzt be­ schriebene Vorgang kann auch als objektorientierte Steue­ rung des Vorführens von Informationen in einem bewegten Fahrzeug bezeichnet werden.

Claims (12)

1. Verfahren zum Vorführen von Informationen,
bei dem Stamminformationen auf einem Computer gespei­ chert werden, die danach auf mindestens einer Vor­ führvorrichtung vorgeführt werden,
bei dem Zusatzinformationen mit Hilfe einer Sendevor­ richtung und einer mit dem Computer verbundenen Emp­ fangsvorrichtung auf den Computer übertragen werden,
bei dem die Zusatzinformationen vom Computer ausge­ wertet werden und
bei dem in Abhängigkeit von den Zusatzinformationen die auf der mindestens einen Vorführvorrichtung vor­ geführten Informationen verändert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzinformationen über Bündelfunk übertra­ gen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformationen mit digitalem Bündelfunk übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zusatzinformationen zeitmultiplexed übertragen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Informationen in einem bewegten Fahrzeug vorge­ führt werden und der Computer und die mindestens eine Vorführvorrichtung in dem Fahrzeug angeordnet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Stamminformationen mit Hilfe einer Datenleitung, einem lokalen Netzwerk oder mittels Datenträgeraus­ tausch auf den Computer übertragen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem mit Hilfe der Zusatzinformationen die Inhalte der vorgeführten Informationen verändert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Zusatzinformationen zumindest teilweise ausführ­ bare Anweisungen aufweisen, die mit Hilfe des Compu­ ters interpretiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem mit Hilfe der Zu­ satzinformationen die zeitliche Reihenfolge der vor­ geführten Informationen verändert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem mit Hilfe der Zusatzinformationen objektorientierte Informatio­ nen zusammengefügt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die objektorien­ tierten Informationen als Stamminformationen und/oder als Zusatzinformationen auf den Computer übertragen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Stamminformationen und Zusatzinformationen bild­ liche und/oder akustische Informationen sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Computer mit einem geographischen Positionie­ rungssystem verbunden ist und bei dem die Zusatzin­ formationen in Abhängigkeit von der geographischen Position des Fahrzeuges vom Computer ausgewertet wer­ den.
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