DE10043994A1 - Werkzeug zum Einbringen von Befestigungselementen - Google Patents

Werkzeug zum Einbringen von Befestigungselementen

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DE10043994A1 DE2000143994 DE10043994A DE10043994A1 DE 10043994 A1 DE10043994 A1 DE 10043994A1 DE 2000143994 DE2000143994 DE 2000143994 DE 10043994 A DE10043994 A DE 10043994A DE 10043994 A1 DE10043994 A1 DE 10043994A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handhabungswerkzeug (1) zum Einbringen von Befestigungselementen (2), insbesondere von Nägeln, durch ein Schlagwerkzeug (3), insbesondere durch einen Hammer, wobei das Handhabungswerkzeug (1) ein Führungselement (4) mit einem durch zwei Öffnungen (7, 8) begrenzten Kanal (6) umfaßt, in dem ein Druckübertragungselement (9) verschiebbar gelagert ist, wobei ein erster Bereich (9a) des Druckübertragungselementes (9) durch eine Öffnung (7) an einer ersten Seite aus dem Führungselement (4) derart herausragt, daß er in Kontakt mit dem Schlagwerkzeug (3) bringbar ist, und wobei ein zweiter Bereich (12) des Druckübertragungselementes (9) derart ausgebildet ist, daß er zur Übertragung der Druckimpulse des Schlagwerkzeuges (3) mit einem Befestigungselement (2) in Kontakt bringbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handhabungswerkzeug zum Einbringen von Befestigungselementen, insbesondere von Nägeln durch ein Schlagwerkzeug, insbesondere durch einen Hammer.
Nägel sind als Befestigungselemente für insbesondere aus Holz bestehende Bauteile allgemein bekannt. Je nach Zugänglichkeit des Bauteils bzw. der Einbringungsstelle des Befestigungselementes kann das Einbringen von Nägeln, insbesondere durch einen Hammer mit größeren Schwierigkeiten verbunden sein. Dabei besteht die Gefahr, dass der Nagel verbogen wird oder dass der Nagel in einer von der beabsichtigten Ausrichtung abweichenden schiefen Richtung eingebracht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein konstruktiv einfaches, preiswert herzustellendes und leicht handhabbares Werkzeug der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, mit dem das Einbringen von Befestigungse­ lementen auch an schwer zugänglichen Stellen wirkungsvoll unterstützt und vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Werkzeug nach Anspruch 1 gelöst. Wesentlich ist dabei, dass das Handhabungs­ werkzeug ein Führungselement mit einem durch zwei Öffnungen begrenzten Kanal umfasst, in dem ein Druckübertragungselement verschiebbar verlagert ist, wobei ein erster Bereich des Drucküber­ tragungselemtentes durch eine Öffnung an einer ersten Seite aus dem Führungselement derart herausragt, dass er in Kontakt mit dem Schlag­ werkzeug bringbar ist und wobei ein zweiter Bereich des Drucküber­ tragungselementes derart ausgebildet ist, dass er zur Übertragung der Schläge des Schlagwerkzeuges mit einem Befestigungselement in Kontakt bringbar ist.
Der Hauptvorteil besteht dabei darin, dass das Schlagwerkzeug nicht mehr in unmittelbaren Kontakt mit dem einzubringenden Befestigungs­ element gebracht werden muß. Vielmehr werden die Schläge bzw. Druckimpulse des Schlagwerkzeuges mittelbar über das Drucküber­ tragungselement des erfindungsgemäßen Handhabungswerkzeugs auf das Befestigungselement übertragen. Insbesondere bei schwer zu­ gänglichen Einbringungspositionen eines Befestigungselementes kann das Handhabungswerkzeug dabei derart eingesestzt werden, dass der mit dem Schlagwerkzeug in Kontakt zu bringende Bereich des Druck­ übertragungselementes leicht zugänglich ist. Dadurch kann das Be­ festigungselement besonders schnell und einfach eingebracht werden.
Das Handhabungswerkzeug kann dabei den Erfordernissen ver­ schiedener Anwendungsfälle angepasst sein. In einer besonders einfachen Ausführungsform ist es üblicherweise in einer lang gestreckten Ausbildung geradlinig ausgeführt. Das erfindungsgemäße Werkzeug vereinfacht nicht nur die Positionierung und das Einbringen von Befestigungselementen in Werkstücke auch an schwierig zu erreichenden Positionen, sondern es ist aufgrund der einfachen Konstruktionsweise auch besonders kostengünstig herstellbar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zweite Bereich des Druck­ übertragungselementes innerhalb des Führungselementes angeordnet ist, wobei ein Befestigungselement zur Kontaktierung mit dem zweiten Bereich des Druckübertragungselementes durch die zweite Öffnung in das Führungselement einführbar ist. Auf diese Weise kann ein Be­ festigungselement durch das Handhabungswerkzeug nicht nur in ein Werkstück eingebracht, sondern auch an der gewünschten Stelle positioniert und gehalten bzw. geführt werden. Gemäß einer alter­ nativen Ausführungsform kann der zweite Bereich des Drucküber­ tragungselementes auch durch die zweite Öffnung aus dem Kanal des Führungselementes herausragen.
Für eine besonders einfache Positionierung und Führung eines Be­ festigungselementes ist es besonders vorteilhaft, wenn das Befestig­ ungselement formschlüssig und/oder kraftschlüssig in dem Führungs­ element und/oder an dem Druckübertragungselement gehalten werden kann. Vorzugsweise wird hierzu vorgeschlagen, dass das Führungs­ element und/oder der zweite Bereich des Druckübertragungselementes magnetisch ausgebildet ist.
Um ein Auseinanderfallen der beiden Hauptelemente des erfindungs­ gemäßen Werkzeuges zu verhindern wird vorgeschlagen, zwei An­ schläge derart vorzusehen, dass das Druckübertragungselement zwischen den beiden Anschlägen formschlüssig gehalten ist und dass es nur über einen begrenzten Weg verschiebbar ist. Eine besonders flexible Anpassung an unterschiedliche Einsatzfälle kann dabei dadurch erreicht werden, dass mindestens ein Anschlag in der Verschieberichtung des Druckübertragungselementes verstellbar an dem Füh­ rungselement oder an dem Druckübertragungselement befestigt ist.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform kann dabei dadurch erreicht werden, dass der erste Anschlag durch eine Ver­ breiterung des durch die erste Öffnung aus dem Führungselement herausragenden ersten Bereiches des Druckübertragungselementes gebildet ist, wobei die Abmessungen der Verbreiterung insbesondere stufenförmig oder konusförmig soweit ansteigen, dass sie größer sind als die erste Öffnung des Führungselementes.
Der zweite Anschlag kann auf besonders einfache Weise dadurch ausgebildet werden, dass er durch eine vorzugsweise stufenförmige Verbreiterung des Druckübertragungselementes gebildet ist, die mit einem insbesondere ringförmigen Anschlagelement in Anlage bringbar ist, wobei die Verbreiterung auf der dem zweiten Bereich des Druck­ übertragungselementes zugewandten Seite des Anschlagelementes angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das Druckübertragungs­ element gegen ein Kraftspeicherelement, vorzugsweise gegen eine Schraubenfeder in dem Führungselement verschiebbar ist. Auf diese Weise wird die Handhabung des erfindungsgemäßen Werkzeuges dadurch verbessert, dass das Druckübertragungselement nach dem Einbringen des Befestigungselementes automatisch in seine Aus­ gangsposition zurückkehrt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Druckübertragungselement einstückig und zumindest in der Verschieberichtung starr ausgebildet. Insbesondere kann es bei einer geradlinigen Ausführung des Werkzeuges auf besonders einfache Weise durch eine massive Stange ausgeführt sein.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Druckübertragungs­ element einen flexibel biegbaren Bereich umfasst, der in der Ver­ schieberichtung starr ausgebildet ist. Auf diese Weise können die Druckimpulse des Schlagwerkzeuges auch über gebogene Strecken übertragen werden. Wesentlich ist dabei jedoch, dass die Flexibilität des Druckübertragungselementes nicht in seiner Längsrichtung, sondern nur in einer Querrichtung gegeben ist.
Gemäß einer alternativen besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Druckübertragungselement auch mehrere aneinander an­ liegende und/oder miteinander verbundene Einzelelemente umfassen. Hierbei werden die Druckimpulse des Schlagwerkzeuges jeweils von einem Einzelelement auf das benachbarte und unmittelbar anliegende Einzelelement übertragen, wobei das letzte Einzelelement die Druck­ impulse unmittelbar an das Befestigungselement überträgt.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Führungselement einen gebogenen Bereich aufweist, in dem der flexibel biegbare Bereich oder die Einzelelemente des Druckübertragungselementes angeordnet sind. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Werkzeug in vorteilhafter Weise an besonders schwierig zu erreichende Positionen eines Befestigungs­ elementes angepasst werden.
Besonders günstig ist es dabei, wenn der gebogene Bereich des Führungselementes sich über einen Winkel zwischen 3° und 45°, vor­ zugsweise über einen Winkel zwischen 15° und 20° erstreckt.
Die Flexibilität des erfindungsgemäßen Werkzeuges zur Anpassung an unterschiedliche Anwendungsfälle kann weiterhin dadurch erhöht werden, dass der gebogene Bereich des Führungselementes flexibel derart ausgeführt ist, dass der Winkel seiner Biegung variabel ist und daß Feststellelemente vorgesehen sind, durch die die eingestellten Biegungen des Führungselementes feststellbar sind. Hierbei kann das Führungselement insbesondere auch mehrere voneinander ver­ schiedene Biegungen aufweisen.
Die Feststellelemente können dabei auf besonders einfache Weise durch starre Hülsen gebildet sein, die eine vorgegebene Krümmung aufweisen und die aussen über den flexiblen Bereich des Führungs­ elementes übergestülpt werden. Gemäß einer alternativen Ausführ­ ungsform können die Feststellelemente auch in verschiedenen Positionen formschlüssig feststellbar sein, wodurch der flexible Bereich des Führungselementes in der eingestellten Krümmung fixiert wird.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das Führungselement einen Griff zum Halten mit einer Hand aufweist. Dabei kann der Griff auf besonders einfache Weise durch einen entsprechend geformten Bereich der Außenkontur des Führungselementes ausgeführt sein.
Besonders günstig ist es ferner, wenn das Führungselement ein Ab­ stützelement zum Abstützen an dem Gegenstand aufweist, in den das Befestigungselement eingebracht wird. Dadurch wird der Bedienungs­ komfort beim Einbringen des Befestigungselementes für den Benutzer deutlich erhöht. Um ein ungewolltes Abrutschen des Führungs­ elementes zu verhindern, ist es dabei besonders vorteilhaft, wenn die mit dem Gegenstand, in den das Befestigungselement eingebracht wird, in Kontakt bringbare Oberfläche des Abstützelementes aufgerauht ist oder mindestens eine Vertiefung oder Kerbe aufweist.
Ebenso ist es besonders vorteilhaft, wenn die mit dem Schlagwerkzeug in Kontakt bringbare Oberfläche des ersten Bereiches des Drucküber­ tragungselementes aufgerauht ist oder mindestens eine Vertiefung oder Kerbe aufweist.
Das voranstehend beschriebene Prinzip der Druckübertragung über mehrere Einzelelemente bei gebogenen Führungselementen kann auch bei anderen Einsatzgebieten zur Anwendung kommen. Die Erfindung betrifft daher auch eine Vorrichtung zur Druckübertragung über ge­ bogene oder biegbare Strecken, wobei die Vorrichtung mindestens ein Führungselement mit einem sich zwischen zwei Öffnungen er­ streckenden Kanal umfasst, in dem ein Druckübertragungsmittel verschiebbar gelagert ist.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise als Druckschläuche bekannt, wobei als Druckübertragungsmittel eine Hydraulikflüssigkeit verwendet wird. Hydraulikeinrichtungen sind jedoch mit einem erheb­ lichen Aufwand, insbesondere in Form von Pumpen, Ventilen und Abdichtungen verbunden, was zu entsprechend hohen Kosten führt.
Um diese Kosten zu minimieren und eine besonders einfache Vor­ richtung zur Druckübertragung über gebogene bzw. über biegbare Strecken zu erreichen, kann das voranstehend beschriebene Prinzip in besonders vorteilhafter Weise eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Druckübertragung über ge­ bogene oder biegbare Strecken ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass das Druckübertragungsmittel mehrere starre Einzelelemente umfasst, die aneinander anliegen.
Hierbei wird der Druck von einem Einzelelement auf das benachbarte und unmittelbar anliegende Einzelelement übertragen. Kostenintensive Zusatzeinrichtungen wie Pumpen oder Ventile sind dabei nicht er­ forderlich.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Einzelelemente mitein­ ander verbunden sind. Ferner ist es besonders günstig, wenn mindestens eines der beiden äußersten Einzelelemte durch die benachbarte Öffnung aus dem Führungselement herausragt. Auf diese Weise kann der Druck besonders einfach in die erfindungsgemäße Vor­ richtung eingebracht bzw. am gegenüberliegende Ende auf die ge­ wünschten Einrichtungen übertragen werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handhabungswerkzeugs;
Fig. 2 Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handhabungswerkzeugs; und
Fig. 3 Vergrößerte Darstellung der Einzelheit E aus Fig. 2
Das in Fig. 1 dargestellte Handhabungswerkzeug 1 dient zum be­ sonders komfortablen und leichten Einbringen von Nägeln 2 in nicht näher dargestellte Werkstücke unter Verwendung eines Hammers 3. Das Werkzeug 1 besteht im wesentlichen aus einem sich in gerader Linie erstreckenden Führungselement 4, das besonders einfach und stabil durch ein Rohr ausgeführt ist. An seinem dem Hammer 3 zugewandten Ende ist ein Griff 5 für eine besonders einfache Mög­ lichkeit zum Halten und Handhaben des Werkzeugs 1 vorgesehen.
Im Inneren des Führungselementes 4 erstreckt sich über die gesamte Länge ein Kanal 6, der in zwei Öffnungen 7 und 8 an den Stirnseiten des Führungselementes 4 mündet. In dem Kanal 6 ist ein durch eine Stange gebildetes Druckübertragungselement 9 in Längsrichtung ver­ schiebbar gelagert.
Im Bereich des Griffes 5 ragt das Druckübertragungselement 9 mit einem ersten Bereich 9a durch die Öffnung 7 aus dem Führungselement 4 heraus. Sein freies Ende erweitert sich konusförmig und die mit dem Hammer in Kontakt bringbare Oberfläche 10 ist durch mehrere Kerben aufgerauht. Der konusförmige Bereich 11 dient dabei gleichzeitig zur Vergrößerung der Oberfläche 10 und als Anschlag an der Öffnung 7.
Der dem Konus 11 und dem ersten Bereich 9a gegenüberliegende zweite Bereich 12 des Druckübertragungselementes 9 befindet sich im Inneren des Führungselementes 4 kurz hinter der Öffnung 8. Ein in den gewünschten Gegenstand einzubringender Nagel 3 wird durch die Öffnung 8 in das Führungselement 4 eingeführt und mit dem vorderen Bereich 12 des Druckübertragungselementes 9 in Kontakt gebracht. Für einen kraftschlüssigen Halt des Nagels 2 ist der vordere Bereich 12 des Druckübertragungselementes 9 hierbei magnetisch ausgeführt.
Ein als Bremse dienender Anschlag 13 ist verstellbar an dem Führ­ ungselement 4 angeordnet. Er wirkt mit einem Vorsprung 14 des Druck­ übertragungselementes 9 zusammen, so dass von dem Benutzer ein­ gestellt werden kann, wie weit das Druckübertragungselement 9 aus dem Führungselement 4 durch die Öffnung 7 herausgeschoben werden kann. Hierzu weist das Führungselement 4 an seinem dem Griff abge­ wandten Ende einen Schlitz auf, durch den der Vorsprung 14 nach aussen vorsteht und mit dem Anschlag 13 in Kontakt bringbar ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante weist das Führungselement 4 einen gebogenen Bereich 15 auf. Das Druckübertragungselement 9 umfasst mehrere unmittelbar aneinander anliegende Einzelelemente 16, die in dem gebogenen Bereich 15 in dem Kanal 6 angeordnet sind.
Von dem Hammer 3 werden die Druckimpulse auf das erste Einzel­ element 16a übertragen, das sich ähnlich dem Druckübertragungs­ element 9 in Fig. 1 geradlinig erstreckt. Der der Oberfläche 10 gegen­ überliegende Bereich 17 des ersten Einzelelementes 16a wirkt auf die benachbarten Einzelelemente 16b ein und überträgt die Druckimpulse des Hammers 3 auf diese Weise bis auf das der Öffnung 8 benachbarte Einzelelement 16c. Der scheibenförmige Bereich 17 des ersten Einzelelementes 16a ist dabei hinter einem im Inneren des Kanals 6 angeordneten ringförmigen Vorsprungs 18a derart gehalten, dass das Einzelelement 16a nicht aus dem Führungselement 4 herausfallen kann. Der äußere Bereich 19a des letzten Einzelelementes 16c wird mit einem durch die Öffnung in das Führungselement 4 eingebrachten Nagel 2 in Kontakt gebracht und ist für einen kraftschlüssigen Halt magnetisch ausgeführt.
Im Bereich des äußersten Einzelelementes 16c ist ein zweiter nach innen ragender ringförmiger Vorsprung 18b in dem Kanal 6 angeordnet. Das Einzelelement 16c besteht aus zwei seitlichen Scheiben 19a und 19b, die durch eine Stange 20 miteinander verbunden sind. Die Stange 20 erstreckt sich dabei durch die mittige Öffnung des ringförmigen Vor­ sprungs 18b. Zwischen dem ringförmigen Vorsprung 18b und der dem benachbarten Einzelelement 16b zugewandten Scheibe 19b ist eine Schraubendruckfeder 21 auf der Stange 20 angeordnet. Beim Ein­ bringen eines Nagels 2 in das Werkstück wird die Feder 21 zu­ sammengedrückt, wodurch nach dem Einbringen des Nagels 2 die Einzelelemente 16 des Druckübertragungselementes 9 wieder in ihre Ausgangsposition zurückgedrückt werden.
Im Bereich der vorderen Öffnung 8 ist ein Abstützelement 22 am Führungselement 4 angeordnet, dessen freie Oberfläche 23 für einen besseren Halt an dem Gegenstand, in den der Nagel 2 eingebracht werden soll, aufgerauht ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der gebogene Bereich 15 des Führungselementes 4 starr und somit fest vorgegeben. Er kann jedoch in anderen Ausführungsvarianten auch flexibel ausgebildet sein, wobei Feststellelemente vorgesehen sind, durch die eine gewünschte Biegung des Führungselementes 4 feststellbar ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Nägel 2 auch an besonders schwierig zu erreichenden Stellen schnell und einfach zur Befestigung verschiedener Gegenstände eingebracht werden. Der Be­ nutzer muß dabei mit dem Hammer 3 nicht unmittelbar auf den Nagel 2, sondern lediglich auf die Oberfläche 10 des Druckübertragungs­ elements 9 des Handhabungswerkzeugs 1 einwirken, die wesentlich leichter erreicht werden kann.

Claims (25)

1. Handhabungswerkzeug zum Einbringen von Befestigungselementen, insbesondere von Nägeln, durch ein Schlagwerkzeug, insbesondere durch einen Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungswerkzeug (1) ein Führungselement (4) mit einem durch zwei Öffnungen (7, 8) begrenzten Kanal (6) umfaßt, in dem ein Druckübertragungselement (9) verschiebbar gelagert ist, wobei ein erster Bereich (9a) des Druckübertragungselementes (9) durch eine Öffnung (7) an einer ersten Seite aus dem Führungselement (4) derart herausragt, daß er in Kontakt mit dem Schlagwerkzeug (3) bringbar ist, und wobei ein zweiter Bereich (12) des Druckübertragungselementes (9) derart ausgebildet ist, daß er zur Übertragung der Druckimpulse des Schlagwerkzeuges (3) mit einem Befestigungselement (2) in Kontakt bringbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (12) des Druckübertragungselementes (9) innerhalb des Führungselementes (4) angeordnet ist, wobei ein Befestigungselement (2) zur Kontaktierung mit dem zweiten Bereich (12) des Druckübertragungs­ elementes (9) durch die zweite Öffnung (8) in das Führungselement (4) einführbar ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (12) des Druckübertragungselementes (9) durch die zweite Öffnung (8) aus dem Führungselement (4) herausragt.
4. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Befestigungselement (2) formschlüssig und/oder kraftschlüssig in dem Führungselement (4) und/oder an dem Druckübertragungselement (9) haltbar ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (4) und/oder der zweite Bereich (12) des Druckübertragungselementes (9) magnetisch ausgebildet ist.
6. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckübertragungselement (9) zwischen zwei Anschlägen (11, 13) formschlüssig derart gehalten ist, daß es nur über einen begrenzten Weg verschiebbar ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (13) in der Verschieberichtung des Druck­ übertragungselementes (9) verstellbar an dem Führungselement (4) oder an dem Druckübertragungselement (9) befestigt ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag durch eine Verbreiterung (11) des durch die erste Öffnung (7) aus dem Führungselement (4) herausragenden ersten Bereiches (9a) des Druckübertragungselementes (9) gebildet ist, wobei die Abmes­ sungen der Verbreiterung insbesondere stufenförmig oder konusförmig soweit ansteigen, daß sie größer sind, als die erste Öffnung (7) des Führungselementes (4).
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Anschlag durch eine vorzugsweise stufenförmige Verbreiterung (14) des Druckübertragungselementes (9) gebildet ist, die mit einem insbesondere ringförmigen Anschlagelement (13) in Anlage bringbar ist, wobei die Verbreiterung (14) auf der dem zweiten Bereich (12) des Druckübertragungselementes (9) zugewandten Seite des Anschlagelementes (13) angeordnet ist.
10. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckübertragungselement (9) gegen ein Kraftspeicherelement (21), vorzugsweise gegen eine Schraubenfeder, in dem Führungselement (4) verschiebbar ist.
11. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckübertragungselement (9) einstückig und zumindest in der Verschieberichtung starr ausgebildet ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckübertragungselement (9) einen flexibel biegbaren Bereich umfaßt, der in der Verschieberichtung starr ausgebildet ist.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckübertragungselement (9) mehrere aneinander anliegende und/oder miteinander verbundene Einzelelemente (16a, 16b, 16c) umfaßt.
14. Werkzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß das Führungselement (4) einen gebogenen Bereich (15) aufweist, in dem der flexibel biegbare Bereich oder die Einzelelemente (16a, 16b, 16c) des Druckübertragungselementes (9) angeordnet sind.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Bereich (15) des Führungselementes (4) sich über einen Winkel zwischen 3° und 45°, vorzugsweise über einen Winkel zwischen 15° und 20° erstreckt.
16. Werkzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der gebogene Bereich (15) des Führungselementes (4) flexibel derart ausgeführt ist, daß der Winkel seiner Biegungen variabel ist, und daß Feststellelemente vorgesehen sind, durch die die eingestellten Biegungen des Führungselementes (4) feststellbar sind.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellelemente mindestens eine starre Hülse mit einer vorgegebenen Krümmungen umfassen.
18. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellelemente in verschiedenen Positionen formschlüssig feststellbar sind.
19. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungselement (4) einen Griff (5) zum Halten mit einer Hand aufweist.
20. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungselement (4) ein Abstützelement (22) zum Abstützen an dem Gegenstand aufweist, in den das Befestigungselement (2) eingebracht wird.
21. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gegenstand in Kontakt bringbare Oberfläche (23) des Abstützelementes (22) aufgerauht ist oder mindestens eine Vertiefung oder Kerbe aufweist.
22. Werkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit dem Schlagwerkzeug (3) in Kontakt bringbare Oberfläche (10) des ersten Bereiches (9a) des Druckübertragungselementes (9) aufgerauht ist oder mindestens eine Vertiefung oder Kerbe aufweist.
23. Vorrichtung zur Druckübertragung über gebogene oder biegbare Strecken, umfassend mindestens ein Führungselement mit einem sich zwischen zwei Öffnungen erstreckenden Kanal, in dem ein Druckübertragungsmittel verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckübertragungsmittel (9) mehrere starre Einzelelemente (16b) umfaßt, die aneinander anliegen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (16b) miteinander verbunden sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der beiden äußersten Einzelelemente (16a, 16c) durch die benachbarte Öffnung (7, 8) aus dem Führungselement (4) herausragt.
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DE1750799U (de) * 1955-04-22 1957-08-14 Neef K G Geb Schlagwerkzeug zum eintreiben vornehmlich von bolzen in nicht sproede festkoerper.
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