DE10043213C1 - Vorrichtung zum Reinigen eines Wafers mittels Bürsten und DI-Wasser von nach dem Polieren zurückbleibender Schleifmittelsuspension - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen eines Wafers mittels Bürsten und DI-Wasser von nach dem Polieren zurückbleibender SchleifmittelsuspensionInfo
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Abstract
Die Reinigung wird durch eine Drehbewegung mehrerer Bürstenpaare (Scrubber-Brushes) auf beiden Seiten des Wafers und Zuführung von deionisiertem Wasser erreicht. Die Getriebe (4, 12) im oberen und unteren Getriebegehäuse (1, 11) sind jeweils als Zahnradgetriebe ausgebildet und umfassen jeweils die Bürsten antreibenden Antriebsräder (5, 13) und Zwischenräder (17), wodurch, bei Reinraum-beständiger Materialauswahl, ein gut definierter Anpressdruck beim Reinigen und geringe Ausfallzeiten der Vorrichtung resultieren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines
Wafers mittels Bürsten und DI-Wasser von nach dem Polieren
zurückbleibender Schleifmittelsuspension (Slurry).
Die Fertigung integrierter Schaltungen beginnt mit der Her
stellung von Halbleiter-Wafern hoher Qualität, die zur
Bereitstellung einer extrem ebenen Ausgangsoberfläche der
Wafer üblicherweise einem Poliervorgang unterzogen werden.
Bei der anschließenden Strukturierung des Substrats werden
bekanntlich unter anderem Schichten von beispielsweise Lei
tern und Dielektrika auf dem Wafer aufgebaut, auf welchen
dann wiederum andere derartige Schichten hergestellt werden
sollen. Mit der immer feiner werdenden Strukturierung werden
insbesondere die zugehörigen Abbildungsprozesse empfindlicher
gegen Oberflächenvariationen auf dem Substrat. Deshalb ist es
inzwischen erforderlich, die Wafer-Oberfläche auch während
der gerade stattfindenden Herstellung der integrierten Schal
tung "wiedereinzuebnen". Der Vorgang des Wiedereinebnens wird
als Planarisierung bezeichnet und heute zumeist mittels des
CMP-Verfahrens, also mit Hilfe eines chemisch-mechanischen
Polierprozesses durchgeführt.
Die gemeinsame Wirkung einer Polierfläche, auf die eine
Schleifmittelsuspension (Slurry) gepumpt wird, und der Rela
tivbewegung zwischen Polierfläche und Wafer ergibt dabei
einen kombinierten mechanischen und chemischen Prozess auf
der Oberfläche des Wafers, der auf dem Wafer eine in hohem
Maße ebene Oberfläche erzeugt. Um nach dem CMP-Prozess die
noch feuchten Slurry-Reste zu entfernen, sind Reinigungs
schritte erforderlich, da die Slurry-Reste sonst auskristal
lisieren bzw. durch stark kontaminierte Wafer sich die
Defektdichte erhöht und die Lebensdauer der sogenannten Brush
Cleaner (nachfolgendes Equipment zur Reinigung der Wafer von
Partikeln) verringert.
Einer der Vorreinigungsschritte nach dem chemisch-mecha
nischen Polierprozess wird mit einer Bürsten-Vorrichtung
durchgeführt, die oft einfach insgesamt als Scrubber
("Schrubber") bezeichnet wird. Die Reinigung wird dabei durch
eine Drehbewegung mehrerer Bürstenpaare (Scrubber-Brushes)
bei möglichst gut definiertem Anpressdruck auf beiden Seiten
des Wafers und Zuführung von spezieller Waschflüssigkeit er
reicht. Da mit jedem einzelnen von mehreren aufeinander fol
genden Planarisierungsvorgängen der Wafer beträchtlich wert
voller wird, ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch
auf die unscheinbaren Bürsten-Reinigungsvorgänge hohes Augen
merk zu richten.
Eine Bürsten-Vorrichtung mit übereinander angeordneten
Getriebegehäusen, zwischen denen drei Bürsten-Einheiten ange
ordnet sind, zwischen denen wiederum ein Wafer einschließbar
ist, wobei die Vorrichtung als Ganzes relativ zum Wafer
zwischen einer Reinigungsposition mit eingeschlossenem Wafer
und einer Standposition horizontal verschieblich ist, ist zum
Beispiel aus der DE 43 45 408 A1 bekannt. Dabei ist es auch
bekannt, die im Inneren jedes Getriebegehäuses rotierenden
Antriebsräder, die jeweils über eine Welle die unterhalb des
oberen Getriebegehäuses bzw. oberhalb des unteren Getriebe
gehäuses rotierenden Bürsten antreiben, über ein Riemen
getriebe mit der Antriebswelle eines Motors zu verbinden.
Ferner ist es dabei bekannt, an der Oberseite des oberen
Getriebegehäuses Düsen für deionisiertes Wasser (DI-Wasser)
vorzusehen. Auch in der Standposition ist eine Befeuchtung
der Bürsten notwendig, da diese sonst austrocknen und verhär
ten, was sich anschließend negativ auf Wafer und Bürsten aus
wirkt.
Die bekannte Bürsten-Vorrichtung ist allerdings aufgrund der
mangelnden Abdichtung gegenüber dem chemisch aggressiven DI-
Wasser und der durch das Riemengetriebe vorgegebenen Begren
zungen, die einen exakten Gleichlauf der Bürsten eines
Bürstensatzes untereinander und der einander zugeordneten
Bürsten einer Bürsten-Einheit sowie einen definierten An
pressdruck nahezu unmöglich machen, relativ anfällig. Der
resultierende häufige Ausfall der Bürsten-Vorrichtung wird in
vielen Fällen nicht bemerkt, wodurch häufig Lose (z. B. 25
Wafer) ohne die erforderliche Reinigung weiter bearbeitet
wurden. Dies kann zu einem Anstieg der Defektdichte führen
und im ungünstigsten Fall bis zu einem Prozent Ausbeute
kosten. Die häufigen Ausfälle sind, auch wenn sie bemerkt
werden, problematisch, da sie jeweils mehrstündige Ausfall
zeiten im Prozess verursachen. So sind beispielsweise für die
Reparatur der Zahnriemen und für den Austausch der Lager auf
wendige Wartungsarbeiten erforderlich.
Aus der JP 11-097397 A ist eine Reinigungsvorrich
tung für Wafer bekannt, wobei zwei gegenüberliegende Bürsten
vorgesehen sind, die einen Wafer von zwei Seiten gleichzeitig
bearbeiten. Jede der Bürsten ist über einen eigenen Motor und Zahnräder an
getrieben.
Aus US 4,141,180 ist eine Poliervorrichtung für Wafer be
kannt, wobei die Poliervorrichtung zwei Polierflächen auf
weist, die nebeneinander angeordnet sind. Beide Polierflächen
werden über einen Riemen von einer zentralen Drehwelle ange
trieben. Ferner ist eine rotierende Bürste zur Reinigung vorge
sehen, die über einen Riemen oder über ein Zahnrad
getriebe angetrieben werden kann.
Aus dem Abstract JP 10-270391 A ist eine Poliervorrichtung
für Wafer bekannt, die eine Mehrzahl von Bürsten aufweist,
die über Zahnräder miteinander verkoppelt sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürsten-Vorrich
tung der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass sich
eine Erhöhung der Standzeit und Verfügbarkeit des Scrubbers,
eine Verringerung der Ausfallzeiten sowie eine Minimierung
der Instandhaltungskosten ergibt. Dabei ist auch zu beachten,
dass die Bürsten-Vorrichtung typischerweise Teil eines nahezu
zimmergroßen Maschinensystems ist, in dem die Halbleiter-
Wafer, oder ähnliche Materialstücke, in mehreren Stationen
poliert, transportiert, gereinigt oder anderweitig prozes
siert werden. Die konstruktiven Änderungen sollten sich des
halb in das Gesamtsystem einfügen.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch eine Bürsten-Vorrich
tung der eingangs genannten Art erreicht, umfassend:
- - ein oberes Getriebegehäuse, das die Form eines flachen Qua ders aufweist, an dessen erstem Ende, auf der Oberseite, ein waschflüssigkeitsdicht gekapselter Motor mit senkrecht zur Oberseite verlaufender Antriebswelle aufgesetzt ist, die über ein im oberen Getriebegehäuse gekapseltes oberes Getriebe mindestens ein darin angeordnetes Antriebsrad antreibt, das jeweils über eine Welle mit einem unterhalb des oberen Getriebegehäuses, parallel zur Oberseite und zum jeweiligen Antriebsrad angeordneten Auf nahmeteller verbunden ist, in den eine Bürste einsetzbar ist;
- - ein unteres, im wesentlichen spiegelsymmetrisch zum oberen Getriebegehäuse aufgebautes Getriebegehäuse mit einem darin gekapselten unteren Getriebe, wobei die beiden Ge triebegehäuse eine feste Ausrichtung übereinander aufwei sen, so dass die zwischen ihnen jeweils koaxial zueinander angeordneten oberen und unteren, mit Bürsten bestückten Aufnahmeteller eine Bürsten-Einheit bilden, zwischen der ein Teil des Wafers einschließbar ist und somit durch die rotierende Bürsten-Einheit gereinigt werden kann; und
- - eine Kupplung, die in Verlängerung der Antriebswelle in das untere Getriebegehäuse hineinreicht und über das dor tige Getriebe das Drehmoment des Motors auf das sich gleichsinnig zum zugeordneten oberen Antriebsrad drehende untere Antriebsrad überträgt, wobei die Getriebe jeweils als Zahnradgetriebe ausgebildet sind und jeweils Antriebs räder und Zwischenräder umfassen.
Der Erfindung liegt der Gedanke einer Änderung der Getriebe
art bei Einhaltung der Gesamtkonfiguration und Gewährleistung
der sich mit definiertem Anpressdruck gleichsinnig drehenden
Scrubber-Bürsten zugrunde. Die neue Getriebeart ist ein Zahn
rad-Getriebe. Gleichzeitig wurden Maßnahmen zur Abdichtung
des Getriebes vorgesehen, da beispielsweise Verkrustungen im
Inneren des neugestalteten Getriebes wesentlich kritischer
sind als beim bekannten Riemengetriebe. Außerdem kann im Rah
men der neuen Konfiguration die geometrische Form der
Bürsten-Vorrichtung vereinfacht und flacher gestaltet werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dieser Vorrichtung
umfasst eine Befeuchtungsanlage für die Bürsten-Einheiten,
die so in die untere Gehäusewand des oberen Getriebegehäuses
integriert ist, dass sie gegenüber dem dortigen Getriebe
dicht separiert ist. Die Integration der DI-Wasserzuleitung
an dieser Position des oberen Getriebegehäuses gewährleistet
bei weiterlaufendem DI-Wasser die ständige Befeuchtung der
Bürsten, auch in der Standposition, damit diese nicht aus
trocknen und somit verhärten können. Dadurch ist es möglich,
auf eine externe Befeuchtungsanlage und deren Abdichtung,
beispielsweise im Zusammenhang mit einer Durchführung durch
das obere Getriebegehäuse, zu verzichten.
Im Zusammenhang mit der integrierten Befeuchtungsanlage und
allgemein mit der Abdichtung ist es weiterhin sehr vorteil
haft, zusätzlich Wellendichtringe vorzusehen, mit denen der
Übergang jeweils einer Welle in das zugehörige Getriebege
häuse abgedichtet ist.
Im erfindungsgemäßen, neuen Umfeld mit der, wie erwähnt, not
wendigen dichten Kapselung, sind dementsprechende Ansprüche
an die Materialauswahl zu richten; für die außenliegenden
Teile der Bürsten-Vorrichtung empfiehlt sich der Einsatz von
DI-Wasser-beständigen Materialien entsprechend den Reinraum-
Richtlinien. Insbesondere ist es vorteilhaft, Polypropylen
natur (PP natur)als Material für die beiden Getriebegehäuse
zu wählen, da dieses Material hydrostabil und chemikalienbe
ständig ist. Auch die zuvor erwähnten Wellendichtringe sind
aus Reinraum-gerechten Materialien verfügbar.
Durch die genannten Änderungen wird die Lebensdauer der
Bürsten-Vorrichtung um ein Vielfaches erhöht und die Ausfall
wahrscheinlichkeit wesentlich verringert. Auch die Instand
haltungskosten werden minimiert. Als indirekte Folgen ergeben
sich außerdem die Sicherung der Ausbeute und die Erhöhung der
Verfügbarkeit anderer Equipments, beispielsweise des Brush
Cleaner.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen
Bürsten-Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang einer Vertikalebene in der Dar
stellung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Transparenzansicht der erfindungsgemäßen
Bürsten-Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt beispielhalber eine Bürsten-Vorrichtung mit
oberem und unterem Getriebegehäuse 1 und 11. Zwischen den Ge
triebegehäusen 1 und 11 sind drei Bürsten-Einheiten erkenn
bar, wobei die mittlere Bürsten-Einheit seitlich gegenüber
den beiden anderen versetzt und deshalb in der gewählten
Perspektive nur mit einem kleinen Teilstück sichtbar ist. Die
Bürsten-Einheiten sind jeweils durch die mit variablem Ab
stand "A" koaxial übereinander angeordneten Aufnahmeteller 7
und 15 des oberen und unteren Getriebegehäuses 1 bzw. 11 ge
bildet. Nicht dargestellt sind die eigentlichen Bürsten, die
beim Betrieb der Vorrichtung in jedem Aufnahmeteller vorhan
den sein müssen. Üblicherweise werden die Bürsten in ihre
Aufnahmeteller jeweils eingesetzt bzw. eingeklemmt.
Die dargestellte Bürsten-Vorrichtung "CMP-SCRUBN-200" ist da
für ausgelegt, insbesondere mittels der Halterungen 9 am obe
ren Getriebegehäuse 1 und ähnlicher Halterungen 10 am unteren
Getriebegehäuse 11 in das nicht dargestellte Umfeld einer an
sich bekannten CMP-Maschine mit mehreren Arbeitsstationen in
tegriert zu werden. Im Folgenden wird zum besseren Verständ
nis der Erfindung der allgemeine Ablauf der Entfernung der
Schleifmittelsuspension mittels des erfindungsgemäßen Scrub
bers erläutert.
Der zu reinigende Wafer möge sich in waagerechter Position
befinden. Die Bürsten-Vorrichtung wird dann auf Führungs
schienen in Längsrichtung, also gemäß der in Fig. 1 gewähl
ten Darstellung nach links unten in Richtung "R", in eine
Stellung oberhalb und unterhalb des Wafers getrieben. Nach
dieser Positionierung wird beispielsweise das untere Getrie
begehäuse 11 mittels Luftdruck nach oben bewegt, um den Wafer
zwischen die oberen und unteren Bürstensätze einzuschließen.
Die Bürsten werden durch den auf das obere Getriebegehäuse 1
aufgesetzten Motor 2 und das obere und untere Getriebe 4 und
12, die weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 näher
erläutert werden, alle gleichsinnig gedreht, während deioni
siertes Wasser von oben, über die im oberen Getriebegehäuse 1
integrierte Befeuchtungsanlage, und von weiteren in der Nähe
des Wafers angebrachten Düsen zugeführt wird. Die versetzte,
asymmetrische Anordnung der Bürsten-Einheiten dreht den Wafer
im laufenden Wasser und reinigt dadurch dessen gesamte Ober
fläche. Nach einer vorbestimmten Zeit zum Beenden des Reini
gens, typischerweise etwa 15 bis 20 Sekunden, wird die
Bürsten-Vorrichtung aus der beschriebenen Reinigungsposition
in ihre Standposition zurückgeführt und der gereinigte Wafer
kann anschließend weiter transportiert bzw. prozessiert wer
den.
Eine detaillierte Darstellung des inneren Aufbaus des oberen
und unteren Getriebegehäuses 1 und 11 ist in Fig. 2 gezeigt.
Der Motor 2 sowie das obere und das untere Getriebe 4 und 12
sind gekapselt ausgeführt. Die drei oberen und die jeweils
koaxial angeordneten unteren Aufnahmeteller 7 und 15 werden
jeweils über eine Welle 6 bzw. 14 von einem zugehörigen An
triebsrad 5 bzw. 13 angetrieben. Die Antriebsräder 5 und 13
sind ebenso wie die zwischengeschalteten Zwischenräder 17 und
die Antriebswelle 8 des Motors 2 als Zahnräder ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel einer möglichen Getriebeübersetzung
wird weiter unten anhand von Fig. 3 beschrieben.
In Fig. 2 ist auch die Befeuchtungsanlage 18 (vgl. den in
Fig. 1 dargestellten Wasseranschluss 21) angedeutet, die so
in die untere Gehäusewand 19 des oberen Getriebegehäuses 1
integriert ist, dass das darüber liegende obere Getriebe 4
praktisch völlig separat von der Befeuchtungsanlage 18 aufge
baut ist. Die Waschflüssigkeit könnte allenfalls nach unten
an den Wellen 14 in das untere Getriebegehäuse 11 hineinlau
fen, bzw. als Spritzwasser in der Nähe der Wellen 6 in das
obere Getriebegehäuse 1 gelangen. Dies kann vollständig verhindert
werden, indem die oberen und unteren Wellen 6 und 14
durch die gezeigten, an sich bekannten Wellendichtringe abge
dichtet werden.
Durch das Zahnradgetriebe, vgl. auch die am Beispiel der
Welle 6 gezeigten Lager 22 und 23, laufen die Bürsten des
oberen und unteren Bürstensatzes, aber auch die beiden
Bürsten jeder Bürsten-Einheit mit dazwischen eingeschlossenem
Wafer, mit gleicher Geschwindigkeit und definiertem Anpress
druck. Dies wäre beim bekannten Riemenantrieb in dieser Form
nicht möglich, es käme durch die unvermeidlichen Ungleichmä
ßigkeiten vielmehr zu einem Verdrehen der Wellen 6 und 14 und
in der Folge zu einem vorzeitigen Verschleiß der zugehörigen
Lager.
Fig. 3 zeigt beispielhalber eine Getriebeübersetzung. Das
Drehmoment des Motors 2 wird von dessen Antriebswelle 8, wie
erkennbar, mittels dreier Zwischenräder 17 auf das erste An
triebsrad 24 übertragen. Vom ersten zum versetzt angeordneten
zweiten Antriebsrad und von dort zum dritten Antriebsrad 5
wird die Drehung erkennbar jeweils mittels eines weiteren
Zwischenrades 17 übertragen. Die gezeigte Übersetzung gewähr
leistet, dass sich die drei Antriebsräder alle gleichsinnig
drehen, natürlich ebenso wie im insofern vollkommen analog
bzw. spiegelsymmetrisch aufgebauten unteren Getriebe 12. Die
Getriebe 4 und 12 setzen gegenüber dem bekannten Riemenge
triebe eine etwas breitere Gehäusegeometrie voraus und ermög
lichen eine etwas flachere Gehäusebauform.
1
oberes Getriebegehäuse
2
Motor
3
Oberseite von
1
4
oberes Getriebe
5
Antriebsrad in
1
6
Welle zu
5
7
Aufnahmeteller zu
6
8
Antriebswelle zu
2
9
Halterung an
1
10
Halterung an
11
11
unteres Getriebegehäuse
12
unteres Getriebe
13
Antriebsrad in
11
14
Welle zu
13
15
Aufnahmeteller zu
14
16
Kupplung
17
Zwischenräder in
1
und
11
18
Befeuchtungsanlage
19
untere Gehäusewand von
1
20
Wellendichtring
21
Wasserzufluss zu
18
22
Lager für
14
23
weiteres Lager für
14
24
erstes Antriebsrad
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Reinigen eines Wafers mittels Bürsten und
DI-Wasser von nach dem Polieren zurückbleibender Schleifmit
telsuspension (Slurry), umfassend:
ein oberes Getriebegehäuse(1), an dessen erstem Ende auf der Oberseite (3) ein waschflüssigkeitsdicht gekapselter Motor (2) mit senkrecht zur Oberseite (3) verlaufender An triebswelle (8)aufgesetzt ist, die über ein im oberen Ge triebegehäuse (1) gekapseltes oberes Getriebe (4) min destens ein darin angeordnetes Antriebsrad (5) antreibt, das jeweils über eine Welle (6) mit einem unterhalb des oberen Getriebegehäuses(1), parallel zur Oberseite (3) und zum jeweiligen Antriebsrad (5) angeordneten Aufnahmeteller (7) verbunden ist, in den eine Bürste einsetzbar ist;
ein unteres, im wesentlichen spiegelsymmetrisch zum oberen Getriebegehäuse (1) aufgebautes Getriebegehäuse (11) mit einem darin gekapselten unteren Getriebe(12), wobei die beiden Getriebegehäuse (1, 11) eine feste Ausrichtung übereinander aufweisen, so dass die zwischen ihnen jeweils koaxial zueinander angeordneten oberen und unteren, mit Bürsten bestückten Aufnahmeteller (7, 15) eine Bürsten- Einheit bilden, zwischen der ein Teil des Wafers ein schließbar ist und somit durch die rotierende Bürsten-Ein heit gereinigt werden kann; und
eine Kupplung, die in Verlängerung der Antriebswelle (8) in das untere Getriebegehäuse (11) hineinreicht und über das dortige Getriebe (12) das Drehmoment des Motors (12) auf das sich gleichsinnig zum zugeordneten oberen An triebsrad (5) drehende untere Antriebsrad (13) überträgt, wobei die Getriebe (4, 12) jeweils als Zahnradgetriebe ausgebildet sind und jeweils Antriebsräder (5, 13) und Zwischenräder (17) umfassen.
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ein unteres, im wesentlichen spiegelsymmetrisch zum oberen Getriebegehäuse (1) aufgebautes Getriebegehäuse (11) mit einem darin gekapselten unteren Getriebe(12), wobei die beiden Getriebegehäuse (1, 11) eine feste Ausrichtung übereinander aufweisen, so dass die zwischen ihnen jeweils koaxial zueinander angeordneten oberen und unteren, mit Bürsten bestückten Aufnahmeteller (7, 15) eine Bürsten- Einheit bilden, zwischen der ein Teil des Wafers ein schließbar ist und somit durch die rotierende Bürsten-Ein heit gereinigt werden kann; und
eine Kupplung, die in Verlängerung der Antriebswelle (8) in das untere Getriebegehäuse (11) hineinreicht und über das dortige Getriebe (12) das Drehmoment des Motors (12) auf das sich gleichsinnig zum zugeordneten oberen An triebsrad (5) drehende untere Antriebsrad (13) überträgt, wobei die Getriebe (4, 12) jeweils als Zahnradgetriebe ausgebildet sind und jeweils Antriebsräder (5, 13) und Zwischenräder (17) umfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, umfassend
eine Befeuchtungsanlage (18) für die Bürsten-Einheiten, die
so in die untere Gehäusewand (19) des oberen Getriebegehäuses
(1) integriert ist, dass sie gegenüber dem dortigen Getriebe
(4) dicht separiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, umfassend
Wellendichtringe (20), mit denen der Übergang jeweils einer
Welle (6, 14) in das zugehörige Getriebegehäuse (1, 11) abge
dichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der in Längsrichtung der Getriebegehäuse (1, 11) hinter
einander drei Bürsten-Einheiten angeordnet sind, wobei die
mittlere in Querrichtung versetzt angeordnet ist, und bei der
die Getriebeübersetzung im oberen und unteren Getriebegehäuse
(1, 11) jeweils durch drei zwischen der Antriebswelle (8) und
dem ersten Antriebsrad (24) hintereinander angeordnete, inei
nandergreifende Zwischenräder (17) und jeweils ein weiteres
Zwischenrad (17) gebildet ist, das jeweils zwischen dem
ersten und zweiten und zwischen dem zweiten und dritten An
triebsrad (5, 13) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der Polypropylen natur (PP natur) als Material für die
beiden Getriebegehäuse (1, 11) gewählt ist.
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