DE10042778B4 - Optischer Schalter - Google Patents

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Abstract

Optischer Schalter zum Schalten von Lichtleitfasern aufweisend einen Grundkörper (4) mit mindestens einer Positionierstruktur (41), mit mindestens einer ersten Lichtleitfaser (1), deren im Bereich des Grundkörpers (4) liegendes Ende (11) beweglich ist, und einer oder mehreren weiteren Lichtleitfasern (2, 3), deren Enden (21) im Bereich des Grundkörpers liegen, und einem elektromagnetischen Antrieb, aufweisend mindestens einen Permanentmagneten (13) und mindestens einen Elektromagneten (5, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich des beweglichen Endes (11) jeder ersten Lichtleitfaser (1) eine Aussparung (15) befindet, in die zur Bildung des Permanentmagneten permanentmagnetisches Material (13) eingebracht ist, dass dieses permanentmagnetische Material (13) innerhalb der Außenhüllfläche des Endabschnitts (11) der Lichtleitfaser (1) liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Schalter gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Derartige optische Schalter dienen im einfachsten Fall dazu, eine ankommende Lichtleitfaser mit einer abgehenden Lichtleitfaser vorübergehend optisch koppeln zu können. Dazu müssen die zu koppelnden Lichtleitfasern sehr genau koaxial stirnseitig zusammengefügt und wieder getrennt werden können. Ein solcher Schalter wird oft elektromechanisch durch einen elektromagnetischen Antrieb betätigt und weist mechanische Anschläge auf, die eine genaue Positionierung der Enden der Lichtleitfasern erzielen.
  • So zeigt bereits die europäische Patentschrift EP0644447 einen optischen Schalter der eingangs erwähnten Art, bei dem eine bewegliche Lichtleitfaser durch Anschlag an eine zweier V-Nuten einer Positionierstruktur vor einer von zwei weiteren Lichtleitfasern positioniert wird. Der elektromechanische Antrieb ist außerhalb des Bereichs der V-Nuten der Positionierstruktur angeordnet. Er besteht aus einer über die bewegliche Lichtleitfaser geschobene magnetisierbaren Hülse, feststehenden Permanentmagneten und einer elektrischen Spule zum Magnetisieren der Hülse. Die Ummagnetisierung erlaubt zwei unterschiedliche Zustände, wodurch mit einer Hülse zwei Schaltzustände ermöglicht werden. Durch Hinzufügen weiterer, von der Koppelstelle noch weiter entfernter Antriebe, kann die Anzahl der Schaltzustände erhöht werden.
  • Ein anderes Beispiel für einen optischen Schalter ist in der Patentschrift US4607910 beschrieben. Dort werden drei Lichtleitfasern innerhalb des Schalters an drei weiterführende Lichtleitfasern angekoppelt. Hierzu werden mehrere Federn und ein viele Einzelteile umfassender Gesamtaufbau benötigt.
  • Noch ein anderes Beispiel eines optischen Schalters ist in der Patentschrift DE 3839735 angegeben.
  • Bei allen Ausführungsformen geschieht die Ausrichtung senkrecht zur Faserachse dadurch, dass die zu koppelnden Lichtleitfasern direkt an eine gemeinsame aus zwei Flächen bestehende Positionierstruktur, wie z.B. eine V-Nut, angedrückt werden. Im Falle der beweglichen Lichtleitfaser geschieht dies dadurch, dass diese durch einen abseits der Koppelstelle angebrachten mechanischen oder elektromechanischen Antrieb in die V-Nut eingebogen wird und sich durch ihre Eigenspannung an diese anschmiegt. Ein Beispiel für einen rein mechanischen Antrieb bietet die GB 2 107 481 , die einen mechanischen Schieber vorsieht.
  • Nachteilig hierbei ist unter anderem, dass die Anordnung des Angriffspunkts des Antriebs an der beweglichen Lichtleitfaser abseits von der Koppelstelle zu einer Abhängigkeit der Positionierung von den durch Chargenabhängigkeiten oder Alterung variablen Materialeigenschaften der Lichtleitfaser führt. Der geringe Schaltweg erfordert eine aufwendige, präzise Positionierung der Magneten. Für eine höhere Anzahl von Schaltzuständen werden mehrere Hülsen in unterschiedlichem Abstand von der Koppelstelle benötigt. Die freie bewegliche Faser ist aufgrund der möglichen Bildung von Mikrorissen bruchgefährdet.
  • Ein anderes Beispiel zeigt die japanische Patentanmeldung JP10170779 . Sie beschreibt einen faseroptischen Schalter bei dem mehrere Fasern zu einem Faserbändchen zusammengefasst sind. Das Ende des Faserbändchens ist von einem ferromagnetischen Film konstanter Dicke umgeben, welcher im Magnetfeld einer Spule ausgelenkt wird und mit dem das Faserbändchen an einem Anschlag gegenüber einem zweiten gleichartigen Faserbändchen positioniert wird. Nachteilig ist hierbei, dass die ferromagnetischen Filme mit sehr hoher Qualität hinsichtlich des Homogenität und Übereinstimmung ihrer Dicke gefertigt und entsprechend präzise am Faserbändchen befestigt werden müssen, um die erforderliche Positioniergenauigkeit zu gewährleisten. Außerdem müssen beide zu koppelnde Faserbändchen mit einer Schicht versehen werden, um eine den korrekten Abstand der Faserkerne von der Anschlagstruktur zu gewährleisten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein optisches Schaltelement zu schaffen, das kompakt und einfach aufgebaut ist, Ausführungsformen mit unterschiedlichen Anzahlen von zu koppelnden Lichtleitfasern ermöglicht und die für das Schalten von Lichtleitfasern notwendige Präzision und Zuverlässigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem optischen Schalter laut Oberbegriff des Hauptanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Krafteinwirkung des Antriebs sehr nahe bei der Koppelstelle erfolgt und da die Kraft unabhängig von den Eigenschaften der Lichtleitfasern optimal eingestellt werden kann, können die Positionierfehler gering gehalten werden. Das Konzept erlaubt Ausgestaltungen mit unterschiedlichen Anzahlen zu koppelnder Fasern.
  • Als weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich, dass durch die Integration des Permanentmagneten in den Mantel der Faser der Gesamtaufbau des Schalters sehr kompakt gestaltet werden kann. Insbesondere für komplexe Verschaltungen, wie 1 × N-Schalter mit großer Anzahl von Anschlüssen N, wird lediglich ein Permanentmagnet pro beweglicher Lichtleitfaser benötigt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend näher beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen wird. Darin zeigen:
  • 1a einen Längsschnitt eines ersten optischen Schalters in Form eines 1 × 2-Schalters,
  • 1b einen Querschnitt einer ersten Variante des ersten optischen Schalters nach 1a,
  • 1c einen Querschnitt einer zweiten Variante des ersten optischen Schalters nach 1a,
  • 2a die Lage der Pole der Elektromagneten im ersten Schaltzustand des ersten optischen Schalters nach 1a,
  • 2b die Lage der Pole der Elektromagneten im zweiten Schaltzustand des ersten optischen Schalters nach 1a,
  • 3a eine Querschnittansicht eines zweites optischen Schalters in Form eines 1 × 8-Schalters,
  • 3b eine Querschnittansicht in einer Ebene nahe der Koppelstelle zur Verdeutlichung der Lage der Pole in einem Schaltzustand des 1 × 8-Schalters nach 3a,
  • 4a einen Längsschnitt in der Ebene der Lichtleitfasern zur Verdeutlichung der Lage der Magnetpole in einem ersten Schaltzustand eines dritten optischen Schalters in Form eines 2 × 2-Schalters,
  • 4b einen Querschnitt nahe der Koppelstelle auf der Seite der ankommenden Lichtleitfasern zur Verdeutlichung der Lage der Magnetpole in einem ersten Schaltzustand des 2 × 2-Schalters nach 4a,
  • 4c einen Querschnitt nahe der Koppelstelle auf der Seite der abgehenden Lichtleitfasern zur Verdeutlichung der Lage der Magnetpole in einem ersten Schaltzustand des 2 × 2-Schalters nach 4a,
  • 4d einen Querschnitt nahe der Koppelungsstelle auf der Seite der ankommenden Lichtleitfasern zur Verdeutlichung der Lage der Magnetpole in einem zweiten Schaltzustand des 2 × 2-Schalters nach 4a,
  • 4e einen Querschnitt nahe der Koppelungsstelle auf der Seite der abgehenden Lichtleitfasern zur Verdeutlichung der Lage der Magnetpole in einem zweiten Schaltzustand des 2 × 2-Schalters nach 4a, und
  • 5 einen Längsschnitt eines in die Lichtleitfaser eingearbeiteten Permanentmagneten.
  • Gemäß 1a umfaßt ein optischer Schalter in Form eines 1 × 2-Faserschalters eine bewegliche Lichtleitfaser 1, die nahe ihrem Ende in einer Aussparung einen röhrenförmigen Permanentmagneten 13 enthält. Die Lichtleitfaser 1 wird bei dem in 1a gezeigten Schaltzustand S1 durch Anschlag an die Positionierstruktur 41 des Grundkörpers 4 so positioniert, dass ihre Stirnfläche 11 der Stirnfläche 21 einer Lichtleitfaser 2 direkt und koaxial gegenübersteht. Die Lichtleitfaser 2 ist fest mit der Positionierstruktur 41 verbunden.
  • Ein dritte Lichtleitfaser 3 ist fest mit der Positionierstruktur 42 des Grundkörpers 4 verbunden. Im Schaltzustand S2 wird Lichtleitfaser 1 durch Anschlag an die Positionierstruktur 42 der Lichtleitfaser 3 gegenübergestellt.
  • Der Antrieb des optischen Schalters besteht aus dem Permanentmagneten 13, dem Elektromagneten 5 und dem Elektromagneten 6. Die Elektromagneten 5 und 6 umfassen jeweils die Spule 51 und 61 und die Kerne 52 bzw. 62.
  • Zum Umschalten des optischen 1 × 2-Schalters werden beide Elektromagnete mit einem elektrischen Impuls gespeist. Dabei wird die Polarität des jeweiligen Impulses so gewählt, dass der Permanentmagnet des Schaltkörpers von dem der alten Position zugeordneten Elektromagneten abgestoßen und von dem der neuen Position zugeordneten angezogen wird. 2 zeigt die Magnetpole nachdem die Faser schon geschaltet hat, d.h. in die neue Position bewegt wurde. Da diese Position auch nach dem Ausschalten erhalten bleibt, was darauf zurückgeht, dass der Permanentmagnet den Kern des nächstgelegenen Elektromagneten am stärksten anzieht, kann der Strom in diesem Moment abgeschaltet werden.
  • Es sind typisch Spannungsimpulse von 5 – 20 ms geeignet, bei einer Stromstärke von 10 – 500 mA. Bezüglich der Impulsform ist ein Rechteckimpuls aus technischer Sicht vorteilhaft. Es können jedoch auch andere Impulsformen (Sinushalbwelle, Dreieck, o.ä.) gewählt werden. Entsprechende elektronische Bausteine zur Versorgung der Elektromagneten mit entsprechenden Strompulsen sind in Form von Motortreibern bekannt. Für die vorliegende Anwendung wird erwartungsgemäß noch ein Controller hinzugefügt werden.
  • Die 1b und 1c zeigen zwei verschieden geformte, geeignete Grundkörper 4 für einen 1 × 2-Schalter im Schnitt senkrecht zur beweglichen Faser 1, sowie die entsprechenden Anordnungen der Elektromagneten 5 und 6. In beiden Fällen kann es sich für die Montage als nützlich erweisen, den Grundkörper 4 zweiteilig herzustellen, die Fasern 1, 2, und 3 zu montieren und den Grundkörper 4 erst dann zusammenzufügen.
  • Das Schalten geschieht durch elektrischen Stromfluß durch die Spulen 51 und 61 des Antriebs 2. Die 2a und 2b zeigen die Lage der magnetischen Pole der Elektromagneten 5 und 6 sowie des Permanentmagneten 13 in den beiden Schaltzuständen des Schalters.
  • Die Wahl von weichmagnetischen Kernen führt insbesondere zu einem bistabilen Verhalten des optischen Schalters, bei dem der Schaltzustand auch ohne weiteren Stromfluß erhalten bleibt. Die Ausrichtung der Magnete parallel zur Achse der Lichtleitfasern führt zu einem besonders kompakten Aufbau des Schalters.
  • Einen weiteren optischen Schalter in Form eines 1 × 8-Schalters zeigt 3a im Querschnitt durch die bewegliche Faser. Gestrichelt ist dabei die durch die Aufhängung bestimmte Ruhelage 19 der Faser gezeigt, die sich ergibt, wenn die Elektromagnete 7 kein magnetisches Feld erzeugen, insbesondere also vor dem ersten Schalten des Schalters. Auch im Falle des 1 × 8-Schalters lässt sich durch Wahl weichmagnetischer Kernmaterialien ein multistabiles Schaltverhalten erreichen. Die Lage der magnetischen Pole in einem der acht ausgezeichneten Schaltzustände zeigt 3b in einem Schnitt durch den Schalter am Ort des Südpols des Permanentmagneten 13. Die Erfindung lässt sich allgemein auf Schalter des Typs 1 × N anwenden.
  • Einen weiteren optischen Schalter in Form eines 2 × 2-Schalters zeigt 4a. Alle vier Lichtleitfasern 1, 2, 3 und 8 weisen Permanentmagneten 13, 23, 33 bzw. 83 auf. 4b zeigt die Lage der Lichtleitfasern 1 und 8 im Schaltzustand S1 in einem Schnitt entlang der Linie A-A in 4a. Die beiden Lichtleitfasern 1 und 8 sind an der Wand 43 des Grundkörpers 4 befestigt. 1' und 8' bezeichnen die Projektion der jeweiligen Befestigungspositionen in die gezeigte Schnittebene. 4c zeigt die entsprechenden Positionen der Fasern 2 und 3 in einem Schnitt entlang der Linie B-B aus der gleichen Blickrichtung wie in 4b. Die Lichtleitfaser 1 ist im Schaltzustand S1 mit den Lichtleitfaser 2 gekoppelt, Lichtleitfaser 8 mit Lichtleitfaser 3. 2' und 3' bezeichnen die Projektion der jeweiligen Befestigungspositionen in die gezeigte Schnittebene. Durch entgegengesetzte Ansteuerung der Elektromagneten 7 ergeben sich im Schaltzustand S2 die in 4d und 4e gezeigten Positionen. Nun ist Lichtleitfaser 1 mit Lichtleitfaser 3 und Licht leitfaser 8 mit Lichtleitfaser 2 gekoppelt. Die Wahl der Befestigungspositionen stellt sicher, dass die Lichtleitfasern sich beim Umpolen nur zwischen den gezeigten Positionen bewegen.
  • Die beschriebene Aussparung lässt sich für Lichtleitfasern aus Glas z.B. durch nasschemisches Ätzen in Flusssäure erzielen, wobei die nicht zu ätzenden Regionen der Lichtleitfaser mit Fotolack maskiert werden. Das permanentmagnetische Material kann z.B. galvanisch aufgebracht werden oder in Form eines polymergebundener Pulvers durch Mikrospritzguss. Im Falle von vergleichsweise dicken Lichtleitfasern, etwa mit einem Durchmesser von mehreren 100 μm, ist auch die Montage von vorgefertigten Magnethalbschalen an die Lichtleitfaser möglich.
  • Da die Lichtleitfaser über ihren Mantel positioniert wird, müssen die Einschnürung und der Magnet nicht mit der gleichen hohen Präzision wie der Mantel der Lichtleitfaser gefertigt werden, solange gewährleistet ist, dass der Magnet die Lichtleitfaser nicht überragt.
  • Für alle gezeigten Ausführungsbeispiele gilt, daß geringe optische Verluste der Schalter sich dann erzielen lassen, wenn der Spalt zwischen den gekoppelten Fasern möglichst klein ist. Dies kann durch entsprechende geometrische Auslegung des Schalters geschehen, oder auch dadurch, dass die freien Enden der Lichtleitfasern nach ihrer Positionierung in radialer Richtung axial aufeinander zubewegt werden. Durch das Befüllen des Grundkörpers mit indexangepassten Flüssigkeiten oder das Aufbringen von Antireflexschichten lassen sich die optischen Eigenschaften hinsichtlich Verlusten und Rückreflexion verbessern. Darüber hinaus können indexangepasste Flüssigkeiten den möglichen mechanischen Abrieb vermindern. Durch Einbringen mehrerer Lichtleitfasern in die Haltestrukturen, z.B. in Form eines Faserbändchens, ist ein gleichzeitiges Schalten von Lichtleitfasergruppen auf Lichtleitfasergruppen möglich.

Claims (6)

  1. Optischer Schalter zum Schalten von Lichtleitfasern aufweisend einen Grundkörper (4) mit mindestens einer Positionierstruktur (41), mit mindestens einer ersten Lichtleitfaser (1), deren im Bereich des Grundkörpers (4) liegendes Ende (11) beweglich ist, und einer oder mehreren weiteren Lichtleitfasern (2, 3), deren Enden (21) im Bereich des Grundkörpers liegen, und einem elektromagnetischen Antrieb, aufweisend mindestens einen Permanentmagneten (13) und mindestens einen Elektromagneten (5, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich des beweglichen Endes (11) jeder ersten Lichtleitfaser (1) eine Aussparung (15) befindet, in die zur Bildung des Permanentmagneten permanentmagnetisches Material (13) eingebracht ist, dass dieses permanentmagnetische Material (13) innerhalb der Außenhüllfläche des Endabschnitts (11) der Lichtleitfaser (1) liegt.
  2. Optischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Ende einer weiteren Lichtleitfaser (2, 3) beweglich und mittels eines elektromagnetischen Antriebs auslenkbar ist.
  3. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (13) in Richtung der Achse der Lichtleitfaser (1) mit dem beweglichen Ende (11) magnetisiert ist.
  4. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) mehrere, kreisförmig angeordnete Positionierstrukturen (41, 42) enthält und nahe bei jeder dieser Positionierstrukturen (41, 42) der Pol eines Elektromagneten (7) des elektromagnetischen Antriebs angeordnet ist.
  5. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Positionierstruktur (41, 42) ein Elektromagnet (5, 6, 7) angeordnet ist, dessen durch die Pole definierte Achse parallel zur magnetischen Achse des Permanentmagneten (13) liegt.
  6. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektromagnet (5, 6) einen weichmagnetischen Kern (51, 61) hat.
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