DE1004246B - Aus Dipolen bestehende Richtantenne fuer ultrakurze Wellen - Google Patents
Aus Dipolen bestehende Richtantenne fuer ultrakurze WellenInfo
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- DE1004246B DE1004246B DEF12746A DEF0012746A DE1004246B DE 1004246 B DE1004246 B DE 1004246B DE F12746 A DEF12746 A DE F12746A DE F0012746 A DEF0012746 A DE F0012746A DE 1004246 B DE1004246 B DE 1004246B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
- H01Q9/26—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole with folded element or elements, the folded parts being spaced apart a small fraction of operating wavelength
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- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Dipolen bestehende Richtantenne für ultrakurze Wellen, insbesondere
für UKW-, Rundfunk- und Fernsehzwecke, deren Strahler auf größere als durch ihre
mechanischen Abmessungen bedingte Wellenlängen mit Hilfe von Induktivitäten und/oder Kapazitäten
erzeugenden Mitteln, die z. B. aus Spulen und/oder Kondensatoren bestehen, abgestimmt sind. Die Erfindung
besteht darin, daß die Mittel mechanisch derart ausgebildet sind, daß sie die freien Leiterteile der
Strahler halten.
Bei Sendeantennen, insbesondere für lange Wellen, auch bei Sendeantennen an Flugzeugen war es bereits
bekannt, die Antennen elektrisch zu »beschweren«, d. h. mit Induktivität und/oder Kapazität erzeugenden
Mitteln derart auszurüsten, daß die Abmessungen nicht mehr den zu empfangenden größeren
Wellenlängen unmittelbar entsprachen, d. h. die mechanische Länge einer Antenne durch Spulen zu
verkürzen oder durch Kondensatoren zu verlängern. Weiter ist es bekannt, Dipole durch Kapazität und
Induktivität so abzustimmen, daß sie breitbandig wirken.
Ein gerader Dipol weist mindestens die Abmessungen von praktisch -^- auf. Sofern man für UKW-,
Rundfunk- und Fernsehzwecke sehr kurze Wellen verwendet, deren Länge z. B. weniger als 2 m beträgt,
sind entsprechende Resonanzantennen, z. B. Faltdipole, an. Häusern oder auf Dächern gut unterzubringen.
Da aber solche Sendungen auch auf Wellen ausgestrahlt werden, die mehrere Meter lang sind,
nehmen Antennen, z. B. Faltdipole, deren körperliche, mechanische Abmessungen der halben Wellenlänge
entsprechen, zu viel Platz weg; bei einer Wellenlänge z. B. von 5 m würde die Länge des Faltdipols etwa
2,5 m betragen. Das führt zu mechanischen Schwierigkeiten, zu deren Überwindung es beiträgt, wenn nicht
nur die räumlichen Abmessungen durch elektrische Beschwerung verkleinert werden, sondern die Induktivitäten
und/oder Kapazitäten anzeigenden Mittel mechanisch derart ausgebildet sind, daß sie die freien
Leiterteile der Strahler halten.
Bei einer Ausführungsform sind die Mittel und die Strahler und/oder gegebenenfalls die strahlungsgekoppelten
Elemente aus ein und demselben Leitermaterial, z. B. Leichtmetallrohr, gebildet.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. Die
einzelnen Merkmale lassen sich je für sich oder zu mehreren oder, soweit sinngemäß, sämtlich in Verbindung
miteinander verwirklichen.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung
Aus Dipolen bestehende Richtantenne
für ultrakurze Wellen
für ultrakurze Wellen
Anmelder:
Ingenieurbüro für Elektrotechnik
Normann Voegelen, Stuttgart-Sonnenberg,
Vollandstr. 4
Dr. Ernst Breuning, Gerungen,
und Hermann Voegelen, Stuttgart-Degerloch,
sind als Erfinder genannt worden
einer Spulenanordnung in einer erfindungsgemäßen Richtantenne;
Fig. 2 ist eine schematisch gezeichnete Ansicht eines anderen und
Fig. 3 eines noch anderen Ausführungsbeispiels.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 ist der Strahler ein ebener Faltdipol, dem ein Direktor und ein Reflektor
zugeordnet sein können. Diese Elemente können zusammen mit dem Faltdipol in an sich bekannter
Weise gemeinsam gehaltert sein; die ganze Antenne ist zweckmäßig auf einem senkrecht stehenden Halterohr
angebracht. Zwischen die Hälften des oberen Faltdipolteiles ist die Spule 7" auf einen Kern 13,
ζ. B. aus Isolierstoff, aufgewickelt. Dieser Kern ist mit Zapfen 14 und 15 in die Enden 16 und 17 von
Metallrohren eingesetzt, die den Faltdipol bilden. Die Induktivität ist innerhalb eines isolierenden Gehäuses
18 untergebracht, das Schultern 19, 20 bildet, an denen Befestigungsmittel, ζ. B. Schellen 21, 22, für
die Antenne angreifen. Die Ableitung 8' ist durch das Gehäuse 18 nach außen geführt. Die Ableitung 8'
kann einstellbar, z. B. als Schiebekontakt ausgebildet sein. Nahe den Speisepunkten des Dipols können
weitere Teilinduktivitäten, vorzugsweise symmetrisch,
entsprechend angeordnet sein.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 sind die Induktivitäten durch Windungen 23, 24 der oberen Dipolhälften
1', 2' bzw. der unteren Dipolhälften 1, 2 gebildet, die aus dem dem Dipol bildenden Leiter selbst
gebogen sind. Die den oberen Dipolhälften 1', 2' zugeordnete Windung 23 ist in sich geschlossen, die
Windung 24 ist aufgeschnitten oder enthält die Enden des Dipol bildenden Leiters, bildet also die
Speisepunkte 9', 10'. Statt jeweils einer können auch
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jeweils mehrere Selbstinduktionswindungen aus dem Dipolleiter gebogen sein. An den äußeren Dipolhälftenenden
des Faltdipols sind Kapazität erzeugende Elemente 5j 6 angeordnet, z. B. rechteckige,
mit den Hälften des Faltdipols leitend verbundene Bleche.
Die Antenne kann in an sich bekannter Weise aus mehreren leicht lösbar miteinander verbindbaren
Teilen bestehen, um Herstellung, Lagerung, Verpackung und Transport zu erleichtern. Die Teilung
kann z. B. derart erfolgen, daß die Induktivität bildende Windungen einen besonderen Teil bilden, der
mit den den Dipol bildenden Rohren zusammengesteckt ist. Besteht die Windung mit dem den Dipol
bildenden Leiter aus einem Stück, so kann der Dipol auch innerhalb der Windung geteilt sein.
Etwa angeordnete Kapazitätsflächen brauchen keine ebenen, rechteckigen Bleche zu sein wie 5 und 6 in
Fig. 2, sondern sie können z. B. auch Kugelflächen sein. Ähnlich wie die Induktivitäten 23 und 24 können
Kapazitätsflächen auch durch Abbiegungen des den Dipol bildenden Leiters gebildet sein, wie in
Fig. 3 bei 31 und 32 dargestellt.
In jedem Falle lassen sich die Kapazitätsflächen so ausbilden, daß ihre Gestalt dem gewünschten Rieht-Strahlungdiagramm
angepaßt ist. Bei in einer vertikalen Ebene liegenden Faltdipolschleifen haben z. B.
die Kapazitätsflächen zweckmäßig in vertikaler Richtung eine größere Ausdehnung als in horizontaler.
An Stelle von Blechen oder geschlossenen Körpern lassen sich auch Gitter aller Art verwenden, z. B.
skistocktellerartige Gitter.
Die einander gegenüberliegenden Induktivitäten, z. B. die Windungen 23 und 24, können in an sich bekannter Weise auf einen gewünschten Koppel- bzw.
Entkoppelgrad gebracht werden.
Wie es für an Häusern, besonders vor Fenstern anzubringende Antennen an sich bekannt ist, kann auch
die gemäß der Erfindung ausgebildete Antenne auf Haltemitteln angebracht sein, die ihre Einstellung auf
durch die örtlichen Verhältnisse bedingte Winkel ermöglicht. Die zur Erzeugung von Selbstinduktionen
und/oder Kapazitäten benutzten Mittel werden zweckmäßig leicht auswechselbar angeordnet und/oder hinsichtlich
ihrer elektrischen Werte veränderbar ausgebildet.
Claims (9)
1. Aus Dipolen bestehende Richtantenne für ultrakurze Wellen, insbesondere für UKW-,
Rundfunk- und Fernsehzwecke, deren Strahler auf größere als durch ihre mechanischen Abmessungen
bedingte Wellenlängen mit Hilfe von Induktivitäten und/oder Kapazitäten erzeugenden
Mitteln, die z. B. aus Spulen und/oder Kondensatoren bestehen, abgestimmt sind, dadurch ger
kennzeichnet, daß die Mittel mechanisch derart ausgebildet sind, daß sie die freien Leiterteile der
Strahler halten.
2. Antenne nach Anspruch 1, bei der die Leiter
des Strahlers im Verhältnis zu ihrer Längenausdehnung großen Durchmesser haben, vorzugsweise
aus Leichtmetallrohr gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter an den Stellen,
an denen Induktivitäten eingeschaltet sind, aufgetrennt sind und daß die Induktivitäten aus
zwischen den Leitern angeordneten, auf an den Leiterenden befestigten Kernen gewickelten
Spulen bestehen und in isolierenden Gehäusen untergebracht sind, in denen die Leiter mechanisch
gehalten sind und an denen gegebenenfalls Haltemittel für die Antenne angreifen.
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der zwischen zwei Dipolhälften
angeordneten Induktivitäten eine gegebenenfalls als Schiebekontakt ausgebildete Ableitung
angebracht ist.
4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel und die Strahler und/oder
gegebenenfalls die strahlungsgekoppelten Elemente aus ein und demselben Leitermaterial, z. B.
Leichtmetallrohr, gebildet sind.
5. Antenne nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten aus Windungen
bestehen, die aus dem den Faltdipol bildenden Leiter, vorzugsweise Leichtmetallrohr, gebogen sind.
6. Antenne nach Anspruch 4 und 5, die aus mehreren leicht lösbar miteinander verbundenen
Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die die Induktivitäten bildenden Schleifen zusammensteckbar
sind.
7. Antenne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abbiegungen
der einen Dipol bildenden Leiter Kapazitätsflächen gebildet sind.
8. Antenne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die räumliche
Verstellung der Antenne ermöglichende Haltemittel.
9. Antenne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktion
und/oder Kapazität erzeugenden Mittel leicht auswechselbar und/oder hinsichtlich ihrer
elektrischen Werte veränderbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Oxley-Noiwak, Antennentechnik, S. 26;
Electronics, Januar 1950, S. 73 bis 75; deutsche Patentanmeldung S 25020 VIII a/21 a*.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 839/290 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12746A DE1004246B (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Aus Dipolen bestehende Richtantenne fuer ultrakurze Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12746A DE1004246B (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Aus Dipolen bestehende Richtantenne fuer ultrakurze Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1004246B true DE1004246B (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7087104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF12746A Pending DE1004246B (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Aus Dipolen bestehende Richtantenne fuer ultrakurze Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1004246B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1277388B (de) * | 1963-03-13 | 1968-09-12 | Telefunken Patent | Dipolantenne, deren wirksame Laenge sich in Abhaengigkeit von der Arbeitsfrequenz aendert |
FR2315179A1 (fr) * | 1975-06-20 | 1977-01-14 | Aerospatiale | Antenne radio-electrique a polarisation circulaire et rayonnement quasi-isotrope et son application a une balise |
-
1953
- 1953-09-01 DE DEF12746A patent/DE1004246B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1277388B (de) * | 1963-03-13 | 1968-09-12 | Telefunken Patent | Dipolantenne, deren wirksame Laenge sich in Abhaengigkeit von der Arbeitsfrequenz aendert |
FR2315179A1 (fr) * | 1975-06-20 | 1977-01-14 | Aerospatiale | Antenne radio-electrique a polarisation circulaire et rayonnement quasi-isotrope et son application a une balise |
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