DE10042284A1 - Bügeltisch - Google Patents
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Abstract
Bügeltisch, umfassend ein vorzugsweise höhenverstellbares Standgestell, welches an seinem oberen Ende eine Bügelfläche trägt, wobei das Standgestell zwei gelenkig miteinander verbundene Standbeine aufweist und jedes Standbein jeweils einen Fußteil aufweist, der im aufgestellten Zustand des Bügeltischs mindestens teilweise auf dem Untergrund ruht und jedes Standbein weiter jeweils einen Arm aufweist, der sich vom Fußteil bis unter die Bügelfläche erstreckt und der Arm an seinem unteren Ende so geformt ist, daß er fließend in den Fußteil des Standbeins übergeht, wobei das Standbein in dem Übergangsbereich zwischen dem Arm und dem Fußteil eine Umbiegung von mehr als 90 DEG vorsieht, wobei der Arm (11) in sich bogenförmig geschwungen ist und von der Stirnseite des Bügeltischs her gesehen, jedes Standbein (11) einen ersten Scheitelpunkt etwa im Bereich des die beiden Standbeine verbindenden Gelenks (16) aufweist, einen zweiten Scheitelpunkt in dem Übergangsbereich (13) mit der Umbiegung von mehr als 90 DEG aufweist und ein dritter Scheitelpunkt (9) des Arms (11) zwischen dem ersten Scheitelpunkt in Gelenkhöhe und dem zweiten Scheitelpunkt im Übergangsbereich (13) vorgesehen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bügeltisch umfassend
ein vorzugsweise höhenverstellbares Standgestell, welches an
seinem oberen Ende eine Bügelfläche trägt, wobei das
Standgestell zwei gelenkig miteinander verbundene Standbeine
aufweist und jedes Standbein jeweils einen Fußteil aufweist,
der im aufgestellten Zustand des Bügeltischs mindestens
teilweise auf dem Untergrund ruht und jedes Standbein weiter
jeweils einen Arm aufweist, der sich vom Fußteil bis unter
die Bügelfläche erstreckt und der Arm an seinem unteren Ende
so geformt ist, daß er fließend in den Fußteil des Standbeins
übergeht, wobei das Standbein in dem Übergangsbereich
zwischen dem Arm und dem Fußteil eine Umbiegung von mehr als
90° vorsieht.
Ein Bügeltisch der eingangs genannten Gattung ist
beispielsweise aus der US-PS 5,299,510 bekannt geworden. Bei
diesem bekannten Bügeltisch hat das Standbein jeweils
zunächst einen oberen geradlinig verlaufenden Bereich, ist
dann jeweils im stumpfen Winkel nach außen abgewinkelt und
geht dann fließend in einer Umbiegung in den Fußteil über, wo
das Standbein quer zur Längsausdehnung der Bügelfläche
verläuft. Dabei sind die beiden Standbeine des Standgestells
so ausgebildet, daß der Bereich der Umbiegung des einen
Standbeins in der senkrechten Projektion betrachtet auf der
einen Querseite der Bügelfläche liegt und der Bereich der
Umbiegung des anderen Standbeins auf der gegenüberliegenden
Querseite liegt, so daß die sich in Querrichtung
erstreckenden Fußteile sich jeweils in entgegengesetzte
Richtung erstrecken als das jeweils andere Fußteil. Diese
Ausbildung des Standgestells hat den Nachteil, daß an jeder
Seite des Standgestells des Bügeltischs ein Bereich des
Standbeins jeweils relativ weit nach außen ragt, so daß bei
aufgestelltem Bügeltisch die Gefahr gegeben ist, daß die
Bedienungsperson, wenn sie beim Bügeln relativ nahe am
Bügeltisch hergeht, über das dort vorstehende Standbein
stolpert. Außerdem bietet ein solches Standgestell der am
Bügeltisch sitzenden oder stehenden Bedienungsperson nicht
die optimale Beinfreiheit.
Unter anderem aus der DE 198 06 429 A1 ist ein Bügeltisch mit
einem Standgestell bekannt, bei dem die beiden Standbeine
eine in sich in einem weiten Bogen gekrümmte Form aufweisen,
so daß sich für die an der einen Seite des Bügeltischs
sitzende oder stehende Bedienungsperson eine erhöhte
Beinfreiheit ergibt. Beide Fußteile erstrecken sich bei
diesem Bügeltisch jeweils vom unteren Ende des Standbeins aus
gesehen in die gleiche Richtung jeweils quer zur Bügelfläche.
Bei diesem Bügeltisch bestehen jedoch das Standbein und der
Fußteil jeweils aus separaten Rohrabschnitten, wobei der
Rohrabschnitt des Standbeins in seinem unteren Endbereich
stumpf auf den Rohrabschnitt des Fußteils stößt, so daß die
jeweiligen Rohrabschnitte von Standbein und Fußteil z. B.
durch Schweißen miteinander verbunden werden müssen. Es ist
hier nicht möglich, bei der Fertigung eine Hälfte des
Standgestells aus nur einem Rohrabschnitt zu biegen. Außerdem
ist aufgrund der Form der Fußteile die Auflage des
Standgestells auf dem Untergrund nicht optimal. Zudem ist bei
bestimmten Belastungssituationen keine ausreichende
Kippsicherheit gegeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Bügeltisch der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei
dem das Standgestell der Bedienungsperson eine große
Beinfreiheit gewährleistet, wobei gleichzeitig eine hohe
Unfallsicherheit und Kippsicherheit des Standgestells gegeben
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßer
Bügeltisch der eingangs genannten Gattung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Bei dem, erfindungsgemäßen Bügeltisch ist der Arm des
Standbeins, der sich vom Fußteil bis unter die Bügelfläche
erstreckt in sich bogenförmig geschwungen, jedoch nicht in
einem einzigen durchgehenden Bogen, sondern es ist ein oberer
Bogen mit einem ersten Scheitelpunkt etwa im Bereich des die
beiden Standbeine verbindenden Gelenks vorhanden, ein zweiter
Scheitelpunkt liegt im Bereich der Umbiegung von mehr als 90°
wo der geschwungene Arm des Standbeins in den Fußteil
übergeht und zusätzlich ist ein dritter Scheitelpunkt des
Arms zwischen den beiden anderen Scheitelpunkten vorhanden,
so daß der Arm des Standbeins erst in die eine Richtung und
dann in die andere Richtung gebogen ist. Dabei liegt
vorzugsweise die Umbiegung beider Standbeine von der
Stirnseite des Bügeltischs her gesehen an der gleichen Seite,
so daß sich beide Fußteile von dort aus parallel zur
gegenüberliegenden Querseite hin erstrecken.
Jedes der beiden Standbeine ist vorzugsweise ein im
wesentlichen rohrförmiges Teil, welches sich von unterhalb
der Bügelfläche in mehreren Umbiegungen bis zum Ende des
Fußteils erstreckt. Die Fertigung ist dann besonders einfach,
wenn das ganze Standbein aus einem durchgehenden gekrümmten
Rohrstück besteht, welches lediglich bei der Herstellung
entsprechend gebogen wird, so dass keine Verbindungsstellen,
Schweißstellen oder dergleichen auftreten. Grundsätzlich
könnte man auch das Standbein aus mehreren Rohrteilstücken
fertigen, die dann aber jeweils in ihrem Stoßbereich eine
gemeinsame Achse aufweisen und nicht winklig
aufeinanderstoßen, so daß sie beispielsweise ineinander
steckbar sind.
Dadurch, daß das Standbein jeweils im Bereich seines
geschwungenen Arms in einem weiten Bogen verläuft, dessen
Scheitelpunkt vorzugsweise etwa in Höhe des Gelenks liegt,
ist an einer Seite des Bügeltischs, an der die
Bedienungsperson Platz nimmt, genügend Beinfreiheit
vorhanden. Die Form des Standbeins ist aber dabei
gleichzeitig so, daß ein Optimum an Standsicherheit und
Kippsicherheit des Standgestells erreicht wird. Da sich beide
Fußteile jeweils von dem Übergangsbereich, der nur wenig über
dem Untergrund liegt, aus in die gleiche Querrichtung
erstrecken und außerdem die Fußteile in sich relativ flach
sind, besteht nicht Gefahr, daß man über die Fußteile
stolpert. Die Standbeine weichen im Bereich des mittleren
Scheitelpunkts gegenüber dem Ende der Fußteile um einiges
zurück, so daß auch dort genügend Beinfreiheit für die
Bedienungsperson gegeben ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausbildung der Standbeine
vollzieht der geschwungene Arm jedes Standbeins in seinem
gebogenen Übergangsbereich in der Betrachtung von der
Stirnseite des Bügelbretts her eine Umbiegung von wenigstens
etwa 135°, so daß der geschwungene Arm mit dem Fußteil einen
spitzen Winkel von 45° oder darunter aufweist.
Im Bereich des mittleren Scheitelpunkts vollzieht der
geschwungene Arm eines Standbeins von der Stirnseite des
Bügelbretts her gesehen vorzugsweise eine Umbiegung von
wenigstens etwa 90°, wobei dieser Winkel vorzugsweise kleiner
ist als der Öffnungswinkel des Standbeins im Bereich des
oberen Scheitelpunkts.
Zwischen dem oberen Scheitelpunkt im Gelenkbereich und dem
mittleren Scheitelpunkt liegt vorzugsweise im
Krümmungsverlauf des geschwungenen Arms ein Wendepunkt, das
heißt der geschwungene Arm des Standbeins ist zunächst von
der Unterseite der Bügelfläche her bis zu diesem Wendepunkt
in die eine Richtung gekrümmt und dann darunter in die
entgegengesetzte Richtung gekrümmt. Vorzugsweise ändert sich
die Krümmungsrichtung erneut zwischen dem mittleren
Scheitelpunkt und dem unteren Scheitelpunkt, das heißt dem
Übergangsbereich, in dem das Standbein in den Fußteil
übergeht.
Eine bevorzugte konstruktive Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Bügeltisches sieht vor, daß im
Übergangsbereich zum Fußteil unterhalb des Scheitelpunkts
durch ein Fußstück ein Auflagebereich auf dem Untergrund
gebildet ist. Anders als bei dem eingangs genannten Stand der
Technik ist dabei vorzugsweise anstelle einer punktförmigen
oder linienförmigen Auflage eine flächige Auflage gegeben.
Eine solche flächige Auflage kann man beispielsweise
schaffen, indem das Fußstück in etwa die Form eines Schuhs
aufweist, welcher unterseitig die genannte flächige Auflage
und oberseitig eine Art Halbschale aufweist, die sich auf das
rohrförmige Standbein aufsetzen, vorzugsweise aufpressen
läßt. Vorzugsweise besteht ein solches Fußstück aus
Kunststoff.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht eines erfindungsgemäßen
Bügeltischs;
Fig. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Bügeltischs von
unten her gesehen im zusammengeklappten Zustand;
Fig. 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Bügeltischs von
der Längsseite her gesehen.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die Darstellung zeigt einen erfindungsgemäßen Bügeltisch von
der Längsseite her gesehen im aufgestellten Zustand. Man
erkennt, daß der Bügeltisch, der insgesamt mit 100 bezeichnet
ist ein höhenverstellbares Standgestell aufweist mit zwei
Standbeinen 11, die über ein Gelenk 16 nach Art eines
Scherenarmgestells miteinander verbunden sind, wobei dann zum
Zusammenklappen des Bügeltischs eine Arretierung gelöst wird
und die beiden Standbeine 11 um die Achse des Gelenks 16
geschwenkt werden, so daß dann der Bügeltisch flach liegt.
Dieses Prinzip der gelenkig verbundenen Standbeine ist bei
Bügeltischen dieser Art an sich bekannt. Der
zusammengeklappte Bügeltisch mit unter der Bügelfläche 17
flach liegenden Standbeinen 10 ist in Fig. 2 in der Ansicht
von unten dargestellt.
Die beiden Standbeine 10 ruhen wie man in Fig. 3 erkennt
jeweils mit Fußstücken 20 auf einem Untergrund. An ihrem
oberen Ende tragen die beiden Standbeine 10 im aufgestellten
Zustand die Bügelfläche 17. Mit der Unterseite der
Bügelfläche 17 sind die beiden Standbeine 10 an ihrem oberen
Ende jeweils gelenkig verbunden. Die beiden Standbeine 10
sind im Prinzip aus einem Rohrstück bestehende gebogene
Rohre, sie können aber auch aus mehreren Rohrteilstücken
zusammengesetzt sein. Die Form und den Krümmungsverlauf der
gebogenen rohrförmigen Standbeine 10 kann man besser aus den
Fig. 1 und 2 erkennen.
Fig. 1 zeigt den Bügeltisch 100 im Prinzip von der einen
Stirnseite her also in Längsrichtung gesehen. Man erkennt die
Bügelfläche 17, die beiden Standbeine 10 und das Gelenk 16
sowie die Fußstücke 20, die einen ersten Auflagebereich auf
dem Untergrund bilden. Jedes der beiden Standbeine 10 umfasst
einen geschwungenen Arm 11, der dann in einem unteren
Übergangsbereich 13 eine Umbiegung aufweist und in einem
absatzlos durchgehend gekrümmten Rohrverlauf in ein Fußteil
12 übergeht. An seinem oberen Ende reicht der geschwungene
Arm 11 bis unter die Unterseite der Bügelfläche 17. Der
Verlauf beider Standbeine 10 ist im Prinzip gleich, wobei
jedoch wie man aus Fig. 1 erkennen kann von der Stirnseite
her gesehen beide Standbeine 10 leicht gegeneinander versetzt
sind, so daß sie im Prinzip parallel verlaufen mit relativ
geringem Abstand, wobei die beiden Fußteile 12 der beiden
Standbeine 10 in Fig. 1 hintereinander liegen.
Der gekrümmte rohrförmige Verlauf der beiden jeweils aus dem
geschwungenem Arm 11 und dem Fußteil 12 bestehenden
Standbeine 10 wird nachfolgend genauer beschrieben.
Im Prinzip umfasst der geschwungene Arm 11 in seinem oberen
Bereich ein erstes Teilstück 6, welches bis unter die
Bügelfläche 17 reicht, wobei dieses erste Teilstück 6 in
einem spitzen Winkel zur Bügelfläche 17 verläuft und zunächst
nahezu geradlinig ist, um dann in einem relativ weiten Bogen
etwa in Höhe des Gelenks 16 in ein zweites Teilstück
überzugehen. Das zweite Teilstück 5 nimmt mit dem ersten
Teilstück 6 einen relativ weit geöffneten stumpfen Winkel
ein. Etwa in Höhe des Gelenks 16 liegt ein erster oberer
Scheitelpunkt 8, wobei im Anschluss an diese Umbiegung das
zweite Teilstück 5 dann im Prinzip wieder annähernd
geradlinig verläuft. Die beiden Teilstücke 5, 6 schließen wie
gesagt einen stumpfen Winkel miteinander ein und in der
Zeichnung Fig. 1 gesehen erstreckt sich das obere Teilstück 6
in Querrichtung betrachtet zunächst zu einer Seite der
Bügelfläche 17 hin und das zweite Teilstück 5 erstreckt sich
dann wieder etwa genauso weit zur anderen Seite hin, so daß
das untere Ende des zweiten Teilstücks 5 in der senkrechten
Projektion betrachtet etwa dort endet, wo das obere Ende des
ersten Teilstücks 6 an der Unterseite der Bügelfläche 17
ansetzt.
Unterhalb des zweiten Teilstücks 5 vollzieht der geschwungene
Arm 11 wiederum eine Umbiegung mit etwas engerem
Krümmungsradius, so daß dort ein Scheitelpunkt 9 liegt und
sich dann nach unten hin ein drittes Teilstück 4 anschließt,
welches etwas flacher verläuft als das darüberliegende
Teilstück 5. Das Teilstück 4 schließt mit dem Teilstück 5
einen Winkel von etwa im Bereich zwischen 90° und 100° ein.
Das Teilstück 4 des gekrümmten Arms 11 erstreckt sich in
seinem weiteren Verlauf weiter nach außen und schräg nach
unten in einem Winkel von etwa zwischen 25° und 30° zur
Horizontalen und endet in einem Übergangsbereich 13 mit
relativ starker Umbiegung, wobei dieser Übergangsbereich in
der senkrechten Projektion betrachtet wesentlich weiter außen
liegt als die beiden oberen Teilstücke 5 und 6. Der in diesem
Übergangsbereich 13 liegende Scheitelpunkt 7 erstreckt sich
sogar wie man in Fig. 1 erkennen kann in der senkrechten
Projektion über das in der Zeichnung rechte Ende der
Bügelfläche 17 hinaus, wodurch dem Bügeltisch eine hohe
Standfestigkeit verliehen wird.
Zwischen dem oberen Scheitelpunkt 8 im Gelenkbereich und dem
mittleren Scheitelpunkt 9 liegt im Krümmungsverlauf des
geschwungenen Arms 11 ein Wendepunkt ebenso wie ein weiterer
Wendepunkt zwischen dem mittleren Scheitelpunkt 9 und dem
unteren Scheitelpunkt 7 liegt. Im Übergangsbereich 13
vollzieht das rohrförmige Standbein 10 eine relativ starke
Krümmung mit relativ engem Radius und das sich dann daran
anschließende etwa horizontale Fußteil 12 erstreckt sich
verglichen mit dem unteren Teilstück 4 wieder in die
entgegengesetzte Richtung, wobei das Teilstück 4 und das
Fußteil 12 in etwa einen Winkel von 30° miteinander
einschließen. Das Fußteil 12 erstreckt sich dabei soweit in
die entgegengesetzte Querrichtung, daß es etwa in der
senkrechten Projektion unter dem in der Zeichnung linken Ende
der Bügelfläche 17 endet. Auch dies sorgt für eine hohe
Standsicherheit des Standgestells und einen breiten
Auflagebereich auf dem Untergrund. Das nahezu horizontal
verlaufende rohrförmige Fußteil 12 weist in seinem
endseitigen Bereich ein Auflagestück 21 z. B. in Form einer
Kunststoffkappe auf. Die zweite Auflage auf dem Untergrund
ergibt sich über das Fußstück 20 am anderen Ende des
Fußteils, welches ebenfalls aus Kunststoff bestehen kann und
beispielsweise auf das rohrförmige Standbein 10 aufgepresst
werden kann. Das Fußstück 20 kann dabei an einer Seite etwa
die Form einer Halbschale haben, welche das rohrförmige
Standbein 10 teilweise umschließt und an seiner dem
Untergrund zugewandten Seite hat das Fußstück 20 wie man aus
der Zeichnung erkennt einen angeformten flachen
Auflagebereich 14.
In Fig. 1 erkennt man auch, daß der geschwungene Arm 11 des
Standbeins von dem unteren Teilstück 4 in dem
Übergangsbereich 13 in relativ engem Krümmungsradius
absatzlos in das Fußteil 12 übergeht, so daß das gesamte
Standbein 10 mit seinem geschwungenen Arm 11 und seinem
Fußteil 12 im Prinzip aus nur einem Rohr gebogen werden kann.
Dies ermöglicht eine kostengünstigere Herstellung. Die
Fußstücke 20 können in etwa die Form eines Schuhs aufweisen.
Fig. 2 zeigt noch einmal den zusammengeklappten Bügeltisch,
wobei man von unten her auf das scherenarmähnliche
Standgestell schaut mit den beiden Standbeinen 10. Man
erkennt deren geschwungene Form und die einzelnen nahtlos
ineinander übergehenden Rohrabschnitte jedes Standbeins,
insbesondere das erste Teilstück 6, das daran anschließende
zweite Teilstück 5, das dritte Teilstück 4, die Umbiegung im
Übergangsbereich 13 und das Fußstück 12. Die Form der
Bügelfläche 17 ist so, daß diese eine lange gerade Längsseite
17a aufweist, während die gegenüberliegende Längsseite in
einem langgezogenen Bogen in ein spitzes Ende 18 übergeht.
Das andere Ende an der gegenüberliegenden Stirnseite
(Querseite) hat dagegen eine stumpfe Umrissform mit leicht
abgerundeten Eckbereichen. Dieses stumpfe Ende 19 eignet sich
insbesondere für das Bügeln von Schulterbereichen bei Hemden,
während das spitze Ende 18 besonders für das Bügeln von
Hemdenärmeln geeignet ist.
Claims (13)
1. Bügeltisch umfassend ein vorzugsweise höhenverstellbares
Standgestell, welches an seinem oberen Ende eine
Bügelfläche trägt, wobei das Standgestell zwei gelenkig
miteinander verbundene Standbeine aufweist und jedes
Standbein jeweils einen Fußteil aufweist, der im
aufgestellten Zustand des Bügeltischs mindestens
teilweise auf dem Untergrund ruht und jedes Standbein
weiter jeweils einen Arm aufweist, der sich vom Fußteil
bis unter die Bügelfläche erstreckt und der Arm an seinem
unteren Ende so geformt ist, daß er fließend in den
Fußteil des Standbeins übergeht, wobei das Standbein in
dem Übergangsbereich zwischen dem Arm und dem Fußteil
eine Umbiegung von mehr als 90° vorsieht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (11) in sich
bogenförmig geschwungen ist und von der Stirnseite des
Bügeltischs her gesehen, jedes Standbein (11) einen
ersten Scheitelpunkt etwa im Bereich des die beiden
Standbeine verbindenden Gelenks (16) aufweist, einen
zweiten Scheitelpunkt in dem Übergangsbereich (13) mit
der Umbiegung von mehr als 90° aufweist und ein dritter
Scheitelpunkt (9) des Arms (11) zwischen dem ersten
Scheitelpunkt in Gelenkhöhe und dem zweiten Scheitelpunkt
im Übergangsbereich (13) vorgesehen ist.
2. Bügeltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Standbein (10) im wesentlichen jeweils rohrförmig
ist, wobei es aus einem durchgehenden gekrümmten
Rohrstück oder aus mehreren Rohrteilstücken besteht, die
jeweils in ihrem Stoßbereich eine gemeinsame Achse
aufweisen.
3. Bügeltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der geschwungene Arm (11) eines
Standbeins (10) in seinem gebogenen Übergangsbereich (13)
am unteren Ende von der Stirnseite des Bügelbretts her
gesehen eine Umbiegung von wenigstens etwa 135°
vollzieht, so daß der geschwungene Arm (11) mit dem
Fußteil (12) einen spitzen Winkel von 45° oder darunter
aufweist.
4. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der geschwungene Arm (11) eines
Standbeins (10) im Bereich des mittleren Scheitelpunkts
(9) von der Stirnseite des Bügelbretts her gesehen eine
Umbiegung von wenigstens etwa 90° vollzieht.
5. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der geschwungene Arm (11) eines
Standbeins (10) zwischen der Unterseite der Bügelfläche
(17) und dem Gelenk (16) ein erstes Teilstück (6)
aufweist, welches mit einem zweiten Teilstück (5)
zwischen dem oberen Scheitelpunkt (8) und dem mittleren
Scheitelpunkt (9) von der Stirnseite des Bügelbretts her
gesehen einen relativ weit geöffneten stumpfen Winkel
annimmt.
6. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Scheitelpunkt (8)
im Gelenkbereich und dem mittleren Scheitelpunkt (9) im
Krümmungsverlauf des geschwungenen Arms (11) ein
Wendepunkt liegt, derart, daß der geschwungene Arm (11)
im Bereich des mittleren Scheitelpunkts (9) in
entgegensetzter Richtung gekrümmt ist wie im Bereich des
oberen Scheitelpunkts (8).
7. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der geschwungene Arm (11) im
Übergangsbereich (13) der Umbiegung zum Fußteil (12)
einen absatzlos durchgehend gekrümmten Rohrverlauf
aufweist.
8. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich (13) zum Fußteil
(12) unterhalb des Scheitelpunkts (7) durch ein Fußstück
(20) ein Auflagebereich auf dem Untergrund gebildet ist.
9. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Auflagebereich zwischen dem
Fußteil (12) und dem geschwungenen Arm (11) auf das
vorzugsweise rohrförmige Standbein (10) ein Fußstück (20)
vorzugsweise aus Kunststoff aufgesetzt, insbesondere
aufgepresst ist.
10. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußstück (20) im wesentlichen die
Form einer in sich entsprechend dem Krümmungsverlauf des
Übergangsbereichs (13) des Standbeins (10) gekrümmten
Halbschale aufweist.
11. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußstück (20) an der der
Halbschale abgewandten Seite einen angeformten
Auflagebereich (14) aufweist.
12. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußstück (40) in etwa die Form
eines Schuhs aufweist.
13. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Fußstück (20) unterseitig eine
ebene Auflagefläche aufweist und oberseitig dem
gekrümmten Verlauf des geschwungenen Arms (11) im
Übergangsbereich (13) folgt.
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Also Published As
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