DE1004094B - Tunneloefen zum Brennen keramischer Gueter - Google Patents
Tunneloefen zum Brennen keramischer GueterInfo
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- DE1004094B DE1004094B DEK26898A DEK0026898A DE1004094B DE 1004094 B DE1004094 B DE 1004094B DE K26898 A DEK26898 A DE K26898A DE K0026898 A DEK0026898 A DE K0026898A DE 1004094 B DE1004094 B DE 1004094B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/26—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on or in trucks, sleds, or containers
- F27B9/262—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on or in trucks, sleds, or containers on or in trucks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Tunnelöfen zum Brennen keramischer Güter Bei dem Brennen keramischer Waren in Tunnelöfen ist die Ausnutzung des Tunnelofenquerschnittes aus wirtschaftlichen Gründen eine erste Voraussetzung. Demgemäß erfolgt das Setzen von insbesondere sperrigem Gut, wie Mauerziegeln u. dgl., durch eine besondere Besatztechnik, die einerseits auf einen großen Füllungsgrad des Ofenquerschnittes mit Brenngut gerichtet ist und andererseits hierbei die Möglichkeit einer gleichmäßigen Temperatursteigerung durch die im Besatzquerschnitt und in der Längsrichtung des Ofens belassenen Zwischenräume gestattet. Bei dieser Setzbauweise, z. B. von Mauerziegeln, ergibt sich der Nachteil, daß das genaue Setzen des Brenngutes von der Zuverlässigkeit der Bedienung abhängig ist und daß auch bei einwandfreier Setzweise infolge der Temperatursteigerung in der Brennzone Verlagerungen des Brenngutes auftreten. So kommt es oft vor, daß einzelne Formlinge aus dem lichten, vorgeschriebenen Querschnitt des Besatzes derart herausragen, daß eine Berührung mit der Wandung des Tunnelofens und damit eine zusätzliche Erhöhung des Widerstandes gegen die Bewegung des Brennwagenzuges erfolgt. Als weiterer Nachteil tritt auch oft eine Beschädigung des Ofenmauerwerks ein. Die Erfahrung und Versuche der Anmelderin haben ergeben, daß diese die Ofenwand berührenden Formlinge infolge ihrer während des Brandes noch verhältnismäßig geringen Druckfestigkeit bei Erreichung einer gewissen Beanspruchung zerbrechen und ihre Reste in dem Zwischenraum von Ofen- und Besatzquerschnitt bis zum Brennwagenplateau herunterfallen und sich oft sogar in den Sandrinnen ablagern, wodurch der Ofenbetrieb erschwert und auf die Dauer zu einer großen Gefahr für den kontinuierlichen Betrieb des Ofens wird. Um diese auftretenden Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den lichten Ofenquerschnitt so auszubilden, daß er vom Ende der Brennzone an in Richtung zur Ofenausfahrt in waagerechter Richtung etwas erweitert ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht nun darin, daß der eventuelle Ziegelbruch mit fortschreitender Bewegung des Wagenzuges in Richtung Ofenausfahrt durch die Erweiterung spannungsfrei zwischen Besatz und Ofenwandung mitgenommen wird.
- Als ein weiteres Erfindungsmerkmal sind in einem bestimmten Abstand vom Ende der Brennzone ab, etwa 10 m hinter dieser, in Richtung Ofenausfahrt Öffnungsschlitze links und rechts im Ofenmauerwerk vorgesehen, die den Bruch an Brenngut in einen Abfallkanal ableiten, der unterhalb der Brennwagen endet und durch geeignete Einrichtungen, wie Schieber oder Füllsteine, verschlossen werden kann.
- Das besondere Merkmal dieser Öffnung in der Ofenwand, die je nach Erfordernis beiderseits des Brennwagenzuges an mehreren Stellen angebracht sein können, besteht nun darin, daß diese nach dem Abfallkanal zu nach Art einer schrägen Rutsche, deren Beginn bis dicht an das Wagenplateau an dieser Stelle im Ofenmauerwerk verlegt ist, dafür sorgt, daß sämtliche Brenngutreste in diese Rutsche abkippen. Hierbei kann diese Rutsche auch beweglich bzw. von außen verstellbar sein und braucht nicht zum festen Bestandteil des Ofens zu gehören. Eine solche von außen beweglich, z. B. durch Spindel, steuerbare Rutsche hat den Vorteil einer Anpassungsmöglichkeit an die Art des Brenngutes sowie einer Regulierung in unvorgesehenen Fällen. Die Erweiterung des lichten Ofenquerschnittes kann auch vom Ofengewölbe in Richtung zum Brennwagenplateau zunehmen.
- Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
- Abb. 1 zeigt einen Ofenquerschnitt und Abb. 2 einen Ofenlängsschnitt.
- In der Abb. 1 ist schematisch der Brennwagen 1 mit dem Besatz 2 im Tunnelofen 3 dargestellt. Der Stampfbelag des Brennwagens ist mit 4 bezeichnet. Brenngutbruch, welcher sich in dem Zwischenraum 5 von Ofenwandung und Besatz 2 befindet, wird von den Brennwagen mitgenommen und durch die Öffnung 6 in den Abfallkanal 7 mittels Rutsche 8 befördert und kann vom Begehungskanal9 aus durch Entfernung vorgesehener Schieber bzw. Füllstücke 10 ausgeräumt werden. Die Höhe der seitlichen Öffnung 6 kann entsprechend den jeweiligen Verhältnissen verschieden gehalten werden. Ebenso kann auch die Erweiterung 11 des lichten Ofenquerschnitts von oben nach unten den Notwendigkeiten der Praxis angepaßt werden. Die Abb.2 zeigt im Längsschnitt die erfindungsgemäßen Merkmale, und zwar die Erweiterung 12 der Ofenbreite, die Öffnungen 6 im Ofen sowie den Abfallkanal 7 mit der Rutsche B.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Tunnelofen zum Brennen keramischer Güter, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung von anfallendem Brenngutbruch der lichte Ofenquerschnitt in waagerechter Richtung vom Ende der Brennzone an in Richtung Ofenausfahrt bis zu einer dem Austrag des Gutbruchs dienenden Abrutschvorrichtung etwas erweitert ist.
- 2. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erweiterung in Richtung vom Ofengewölbe zum Brennwagenplateau zunimmt.
- 3. Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrutschvorrichtung von außerhalb des Ofens zu öffnen oder zu schließen ist.
- 4. Tunnelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der Sammelkanal unterhalb der Abrutschvorrichtung als Schieber oder Füllstücke ausgebildete Abschlußorgane besitzt, nach deren Öffnen der Gutbruch unterhalb des Ofens vom Begehungskanal aus ausgeräumt werden kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK26898A DE1004094B (de) | 1955-09-19 | 1955-09-19 | Tunneloefen zum Brennen keramischer Gueter |
DEK28614A DE1041854B (de) | 1955-09-19 | 1956-04-17 | Tunnelofen zum Brennen keramischer Gueter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK26898A DE1004094B (de) | 1955-09-19 | 1955-09-19 | Tunneloefen zum Brennen keramischer Gueter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1004094B true DE1004094B (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7217741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK26898A Pending DE1004094B (de) | 1955-09-19 | 1955-09-19 | Tunneloefen zum Brennen keramischer Gueter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1004094B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632057A1 (en) * | 1988-05-30 | 1989-12-01 | Ngk Insulators Ltd | Tunnel kiln, particularly for firing ceramic products |
-
1955
- 1955-09-19 DE DEK26898A patent/DE1004094B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632057A1 (en) * | 1988-05-30 | 1989-12-01 | Ngk Insulators Ltd | Tunnel kiln, particularly for firing ceramic products |
DE3917439A1 (de) * | 1988-05-30 | 1989-12-28 | Ngk Insulators Ltd | Tunnelofen |
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