DE10040871A1 - Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät - Google Patents
Drahtentladungs-BearbeitungsgerätInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Drahtentladungsgerät zum Bearbeiten eines Werkstücks (2) durch Erzeugen pulsförmiger Entladungen zwischen einer Drahtelektrode (1) und dem Werkstück (2). Während dem Bearbeiten kann das Gerät in ausreichendem Umfang alle Abschnitte detektieren, bei denen ein Drahtbruch häufig auftritt, und es kann strikt zwischen einer detektierten Bedingung und einem Steuerergebnis unterscheiden, so dass ein erforderliches Drahtbruch-Vermeidungssteuern ausreichend durchgeführt wird. Das Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät enthält eine Bewertungseinrichtung (52) und einen Controller (53). Die Bewertungseinrichtung (52) misst Zyklen, Frequenzen oder eine Zündverzögerungszeit für die Entladungen, sie bewertet die Streuung der Messwerte, und sie gibt einen Bewertungswert für die Variation aus. Der Controller (53) steuert die Bearbeitungsbedingungen gemäß dem Bewertungswert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drahtentladungs-
Bearbeitungsgerät. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät zum Durchführen
erforderlicher und ausreichender Drahtbruch-
Verhinderungsbetriebsschritte, wodurch eine signifikante
Verbesserung der Bearbeitungsfunktion bzw. Effizienz
erzielt wird.
Bei der Drahtentladungs-Bearbeitung erhöhen sich die
Bearbeitungsgeschwindigkeiten proportional zu einer
Erhöhung der Bearbeitungsenergie. Jedoch führt das Anwenden
der Bearbeitungsenergie über einen Grenzwert hinaus zu
einem Bruch der Drahtelektrode, wodurch die
Bearbeitungsgeschwindigkeiten ernsthaft reduziert sind.
Demnach ist es allgemeine Praxis, mit dem Bearbeiten unter
Vermeidung eines Drahtbruchs durch Beschränken der bei dem
Bearbeitungsgerät eingegebenen Energie unter einem
vorgegebenen Grenzwert fortzufahren.
Dennoch schwankt das Niveau der Energie, das zu einem
Drahtbruch führt, gemäss den Bedingungen. Beispielsweise
führt eine Energie unterhalb einem Standardenergieniveau
tendenziell zu einem Drahtbruch bei bestimmten Stellen
entlang dem Bearbeitungspfad, beispielsweise einer
Endoberfläche oder einer Stufe des Werkstücks und einer
Ecke oder einer Ecke des Elektrodenpfads. Eine allgemein
angewandte Gegenmaßnahme zum Vermeiden dieses Problems
besteht im Festlegen eines Grenzwertniveaus für die
Bearbeitungsenergie, das deutlich niedriger als ein
Standardenergieniveau ist, während des gesamten
Bearbeitungsprozesses, insbesondere dann, wenn bei der
Bearbeitung eine Bedingung auftritt, die tendenziell zu
einem Drahtbruch führt. Dies führt beispielsweise zu einem
Problem dahingehend, dass der für die Bearbeitungsenergie
festgelegte geringe Grenzwert nicht nur während der
Bearbeitung von Abschnitten angewandt wird, bei denen ein
Drahtbruch tendenziell auftritt, sondern auch während der
Bearbeitung von Abschnitten, die mit einer Energie mit
einem normalen Niveau zu bearbeiten sind, mit dem Ergebnis,
dass die Bearbeitungsgeschwindigkeit in nicht
erforderlichem Maße reduziert ist. Ferner erschwert die
Unbestimmtheit des geringen Grenzwertniveaus für die
Bearbeitungsenergie das vollständige Vermeiden eines
Drahtbruchs.
Zum Lösen dieser technischen Probleme ist beispielsweise in
der nicht geprüften japanischen Patentanmeldungs-
Offenlegung Nr. 4-30915 ein Verfahren vorgeschlagen, bei
dem die Bearbeitungsenergie bei Detektion einer Ecke
entlang einem Elektrodenpfad reduziert ist, und dies
erfolgt auf der Grundlage einer starken Abnahme der Zahl
der Entladungspulse, gefolgt von einer allmählichen Zunahme
derselben. Die Fig. 11 zeigt eine schematische Ansicht
eines Beispiels einer Angleichschaltung für die
Entladungsbearbeitungsbedingungen, dass bei dem üblichen
Drahtentladungsbearbeiten angewandt wird, wie es in der
oben erwähnten Anmeldung vorgeschlagen ist. In dieser Figur
bezeichnet 10a einen Zähler, 10b bezeichnet eine
Frequenz/Spannungs-Umsetzschaltung, 10c bezeichnet eine
Schwellwerteinstellschaltung und 10d bezeichnet eine
Komparator. Die Fig. 12 zeigt die Veränderung der Pulszahl
und einen Schwellwert für die Pulse vor und nach dem Führen
über eine Ecke bei einem Elektrodenpfad. Unter Bezug auf
die Fig. 12 ist nun gezeigt, dass die durchgezogene Linie
Schwellwerte darstellt, die in der
Schwellwerteinstellschaltung 10c festgelegt sind, und die
punktierte Linie zeigt die tatsächliche Zahl der Pulse
(d. h., eine Ausgangsgröße der Frequenz/Spannungs-
Umsetzschaltung 10b).
Betriebsgemäß zählt der Zähler 10a die Entladungspulse, und
der Zählwert wird innerhalb eines Intervalls von mehreren
Millisekunden in einen Spannungswert in Zuordnung zu der
momentanen Zahl der Pulse umgesetzt. Dieser Spannungswert
gemäss der momentanen Zahl der Pulse wird bei einer Seite
des Komparators 10b sowie bei der
Schwellwerteinstellschaltung 10c eingegeben.
In der Schwellwerteinstellschaltung 10c erfolgt dann, wenn
sich die Eingangsspannung stark verringert, ein Mitteln der
Zahl der Pulse über 0.5 Sekunden durch ein Tiefpassfilter
mit kurzer Zeitkonstante, wohingehend dann, wenn sich die
Eingangsspannung allmählich erhöht, die Zahl der Pulse
während 10 Sekunden durch ein Tiefpassfilter mit großer
Zeitkonstante gemittelt wird. In jedem Fall wird durch
Multiplikation der gemittelten Filterausgangsgröße mit
einer Verstärkung von 1.1 bis 1.2 ein Schwellwert erhalten,
und der derart erhaltene Schwellwert wird an den Komparator
10d ausgegeben. Ist die momentane Zahl der Pulse größer als
der Schwellwert, so erzeugt der Komparator 10d ein
Befehlssignal zum Erhöhen der Abschaltzeit der
Entladungspulse, wodurch die Erhöhung der Zahl der
Entladungspulse unterdrückt wird. Wie in Fig. 12 gezeigt,
wird im Ergebnis die Zahl der Pulse so gesteuert, dass der
Schwellwert nicht überschritten wird, der durch Mitteln der
Zahl der Pulse während einer kurzen Periode dann erhalten
wird, wenn sich die Zahl der Entladungspulse stark
verringert, sowie über eine lange Periode dann, wenn sich
die Zahl der Pulse allmählich erhöht.
Bei dem üblichen Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät wird ein
Bruch der Drahtelektrode durch das oben beschriebene
Verfahren vermieden. Jedoch tritt ein Drahtbruch oft nicht
nur bei den Ecken auf, sondern auch bei zahlreichen anderen
nicht linearen Abschnitten des Elektrodenpfads,
beispielsweise gestuften Abschnitten, bei dem sich die
Werkstückdicke abrupt ändert, sowie bei
Endoberflächeabschnitten. Das oben beschriebene übliche
Verfahren lässt sich wirksam lediglich für die Ecken
verwenden, wodurch das technische Problem für die anderen
Abschnitte ungelöst bleibt, bei denen ein Drahtbruch mit
selber Wahrscheinlichkeit stattfindet.
Ein anderes großes technisches Problem bei dem
beschriebenen Verfahren besteht darin, dass ein
Detektionsparameter mit einem Steuerparameter
übereinstimmt. Sofern ein Bezug auf eine starke Abnahme
oder eine allmähliche Zunahme der Entladungspulse zum
Detektieren von Ecken entlang dem Elektrodenpfad erfolgt,
wird die Zahl der Entladungspulse als Detektionsparameter
angesehen. Inzwischen dient - bei für die Dauer einer Ecke
festgelegter Abschaltzeit - aufgrund der direkten Steuerung
bzw. Regelung der Zahl der Entladungspulse die Zahl der
Entladungspulse auch als Steuerparameter. In diesem Fall
ist nicht klar bekannt, ob eine Verringerung oder eine
Erhöhung der Zahl der Entladungspulse einem Vorliegen einer
Ecke entlang dem Elektrodenpfad zuzuordnen ist oder ob sie
als Steuerergebnis zu interpretieren ist. Dies macht es
schwierig, genau den Start und das Ende einer Ecke zu
bestimmen, wodurch eine adäquate Steuerung bei einer Ecke
des Elektrodenpfads erschwert ist.
Zum Lösen der oben beschriebenen Probleme besteht ein
technisches Problem der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung eines Drahtentladungs-Bearbeitungsgeräts,
mit dem sich nicht nur Ecken ausreichend detektieren
lassen, sondern auch andere Abschnitte, beispielsweise
Stufen und Endoberflächenabschnitt eines Werkstücks, bei
denen ein Drahtbruch häufiger als bei normalen Abschnitten
auftritt, und das erforderliche und ausreichende
Drahtbruch-Vermeidungsbetriebsschritte ausführen kann,
durch Verwenden eines Steuer- bzw. Regelverfahrens, das
zwischen dem Parameter unterscheiden kann, der zum
Detektieren zu verwenden ist, und dem Parameter, der die
Steuer- bzw. Regelergebnisse anzeigt.
Zum Erzielen des obigen technischen Problems wird gemäss
der vorliegenden Erfindung ein Drahtentladungs-
Bearbeitungsgerät zum Bearbeiten eines Werkstücks durch
Erzeugen von pulsförmigen Entladungen zwischen einer
Drahtelektrode und dem Werkstück geschaffen, enthaltend:
eine Bewertungsvorrichtung zum Messen einer Größe
ausgewählt aus der Zykluszeit, der Frequenz, und der
Zündverzögerungszeit für die Entladungsvorgänge, zum
Bewerten der Streuung der gemessenen Werte und zum Ausgeben
eines Bewertungswerts für die Streuung; und eine
Steuervorrichtung zum Steuern der Bearbeitungsbedingungen
auf der Grundlage des Bewertungswerts für die Streuung.
Die Anordnung kann so ausgebildet sein, dass
die Bewertungsvorrichtung eine Bewertung durchführt, und
zwar von mindestens einer Größe der Abtastvarianz der
Messwerte, der Varianz ohne Bezugswert für die gemessenen
Werte, der Standardabweichung der Messwerte, dem
Variationskoeffizienten der Messwerte, dem quadrierten
Mittel der Messwerte, der Streuung der Messwerte, der
Wölbung der Messwerte, der mittleren Abweichung der
Messwerte und den Absolutwerten der Differenzen zwischen
den Messwerten und dem Mittelwert.
Die Bewertungsvorrichtung kann enthalten: eine Vorrichtung
zum Bestimmen des Quadrats des Mittels der Messwerte; eine
Vorrichtung zum Bestimmen des Mittels der Quadrate der
Messwerte; und eine Vorrichtung zum Bestimmen der Differenz
zwischen dem Quadrat des Mittels der Messwerte und dem
Mittel der Quadrate der Messwerte.
Die Bewertungsvorrichtung kann enthalten: einen
Funktionsgenerator zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die
über zwei oder mehr Arten in Übereinstimmung mit dem
Auftreten einer Entladung veränderbar sind; eine
Integrierer zum Integrieren der Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators; und eine Vorrichtung zum Ausgeben
entweder des Absolutwerts der Differenz zwischen der
Ausgangsgröße des Integrierers und dem Produkt der
Integrierperiode und dem Erwartungswert der Ausgangsgröße
des Funktionsgenerators oder eines Index, der in monotoner
Beziehung zu dem Absolutwert steht.
Die Anordnung kann so ausgebildet sein, dass sie enthält
einen Funktionsgenerator zum Erzeugen von Ausgangsgrößen,
die über zwei oder mehr Arten veränderbar sind, in
Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung; einen
Integrierer zum Integrieren der Differenzen zwischen den
Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators und der
Erwartungswerte der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators;
und eine Vorrichtung zum Ausgeben entweder des
Absolutwerts der Ausgangsgröße des Integrierers oder eines
Index, der in monotoner Beziehung zu dem Absolutwert steht.
Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, dass sie
enthält einen Funktionsgenerator zum Erzeugen von
Ausgangsgrößen, die über zwei oder drei Arten variabel
sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung;
einen Integrierer zum Integrieren der Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators; eine Vorrichtung zum Unterteilen der
Integrierperiode in zwei Gebiete gleicher Länge; und eine
Vorrichtung zum Ausgeben des Absolutwerts der Ausgangsgröße
des Integrierers oder eines Index mit einer
Monotonbeziehung zu dem Absolutwert; derart, dass der
Integrierer das Integrieren in entgegengesetzte Richtungen
in den beiden Integriergebieten durchführt.
Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, dass sie
enthält einen Funktionsgenerator zum Erzeugen von
Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten veränderbar
sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung,
deren Erwartungswerte Null sind; einen Integrierer zum
Integrieren der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben des Absolutwerts der
Ausgangsgröße des Integrierers oder eines Index, der eine
monotone Beziehung zu dem Absolutwert aufweist.
Der Funktionsgenerator kann einen Frequenzteiler zum
Erzeugen einer Ausgangsgröße sein, die bei jedem Auftrete
der Entladung umgekehrt bzw. invertiert ist.
Der Integrator kann ein Zähler sein.
Das Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät kann ferner
enthalten: einen Zeitgeber zum Messen der Zeitintervalle,
zu denen Entladungen auftreten; eine erste FIFO-Matrix zum
Speichern der Ergebniswerte der Messung durch den
Zeitgeber; ein erstes Register zum Speichern der Summe
der Ergebniswerte, die in der ersten FIFO-Matrix
gespeichert sind; einen ersten Addierer zum Addieren der
Ergebniswerte der Messung durch den Zeitgeber zu dem in dem
ersten Register gespeicherten Wert; einen ersten
Subtrahierer zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgrößen
der ersten FIFO-Matrix von dem in dem ersten Register
gespeicherten Wert; einen ersten Quadrierrechner zum
Quadrieren der Inhalte des ersten Registers; einen zweiten
Quadrierrechner zum Quadrieren der Ergebniswerte für die
Messung durch den Zeitgeber; eine zweite FIFO-Matrix zum
Speichern der Werte der Ausgangsgrößen des zweiten
Quadrierrechners; ein zweites Register zum Speichern der
Summe der in der zweiten FIFO-Matrix gespeicherten Werte;
einen zweiten Addierer zum Addieren der Werte der
Ausgangsgrößen des zweiten Quadrierrechners zu dem in dem
zweiten Register gespeicherten Wert; einen zweiten
Subtrahierer zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgrößen
der zweiten FIFO-Matrix von dem in dem zweiten Register
gehaltenen Wert; und einen dritten Subtrahierer zum
Subtrahieren der Werte der Ausgangsgröße des zweiten
Quadrierrechners von den Inhalten des zweiten Registers;
derart, dass die Bewertungsvorrichtung eine Ausgangsgröße
des dritten Subtrahierers als Bewertungswert für die
Streuung verwendet.
Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, dass das
Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät ferner enthält: eine
Takteinheit zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen
für das Zeitmessen zu verwenden sind; einen Zeitgeber zum
Ausgeben von Bewertungspulsen mit konstanten
Zeitintervallen; einen Frequenzteiler zum Erzeugen einer
Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der Entladung
logisch invertiert ist; einen Zähler zum Zählen der
Taktpulse lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des
Frequenzteilers einen vorgegebenen von zwei Werten
darstellt, die ferner eine Ausgangsgröße erzeugt und
gleichzeitig den Zählwert jedes Mal bei Ausgabe des
Bewertungspulses rücksetzt; einen Subtrahierer zum
Subtrahieren eines konstanten Referenzwerts von der
Ausgangsgröße des Zählers; und eine Absolutwertschaltung
zum Ausgeben eines Absolutwerts eines Ergebniswerts der
Subtraktion durch den Subtrahierer; derart, dass die
Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der
Absolutwertschaltung als den Bewertungswert für die
Streuung verwendet.
Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, dass das
Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät ferner enthält: eine
Takteinheit zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen
für das Zeitmessen zu verwenden sind; einen Zeitgeber zum
Ausgeben von Bewertungspulsen bei konstanten
Zeitintervallen; einen ersten Frequenzteiler zum Erzeugen
einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der
Entladung logisch invertiert ist; einen zweiten
Frequenzteiler zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes
Mal bei Erzeugen des Bewertungspulses logisch invertiert
ist; einen Zähler zum Durchführen eines Zählbetriebs für
die Taktpulse lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des
ersten Frequenzteilers einen vorgegebenen der zwei Werte
darstellt, derart, dass der Zählwert in ansteigende
Richtung lediglich dann durchgeführt wird, wenn die
Ausgangsgröße des zweiten Frequenzteilers einen
vorgegebenen der zwei Werte darstellt, und entlang einer
abnehmenden Richtung dann, wenn die Ausgangsgröße des
zweiten Frequenzteilers den anderen der zwei Werte
darstellt, sowie ferner zum Ausgeben eines Zählwerts und
zum Setzen des Zählwerts nach dem Durchführen der
jeweiligen Zählbetriebsschritte in ansteigende Richtung und
in absteigende Richtung über eine gleiche Zeitperiode; und
eine Absolutwertschaltung zum Ausgeben eines Absolutwerts
der Ausgangsgröße des Zählers, derart, dass die
Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der
Absolutwertschaltung als Bewertungswert für die Streuung
verwendet.
Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, dass das
Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät ferner enthält: eine
Takteinheit zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen
für das Zeitmessen zu verwenden sind; einen Zeitgeber zum
Ausgeben von Bewertungspulsen bei konstanten
Zeitintervallen; einen Frequenzteiler zum Erzeugen einer
Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der Ladung
logisch invertiert ist; einen Zähler zum Durchführen eines
Zählbetriebs für die Taktpulse in eine sich erhöhende
Richtung lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des
Frequenzteilers einen vorausgewählten von zwei Werten
darstellt, und mit Durchführen entlang einer abnehmenden
Richtung dann, wenn die Ausgangsgröße des Frequenzteilers
den anderen der zwei Werte darstellt, sowie zum Ausgeben
eines Zählwerts und zum Rücksetzen des Zählwerts jedes Mal
dann, wenn der Bewertungspuls erzeugt wird; und eine
Absolutwertschaltung zum Ausgeben eines Absolutwerts der
Ausgangsgröße des Zählers; derart, dass die
Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der
Absolutwertschaltung als Bewertungswert für die Streuung
verwendet.
Die Bewertungsvorrichtung kann - als Bewertungswert für die
Streuung - eine Größe gewählt aus dem Mittelwert, dem
Verschiebungsmittelwert und der Summe der Bewertungswerte
für mehrere Streuungen verwenden.
Die Steuervorrichtung kann die Steuerung so durchführen,
dass die Bearbeitungsenergie dann unterdrückt wird, wenn
der Bewertungswert für die Streuung einen vorgegebenen
Referenzwert übersteigt.
Die Steuervorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass
sie einen größeren Bereich zum Unterdrücken der
Bearbeitungsenergie festlegt, der in Übereinstimmung mit
einer Erhöhung der Differenz zwischen dem Bewertungswert
und dem Referenzwert für die Schwankung bzw. Variation
steht.
Die Steuervorrichtung kann mindestens eines der folgenden
Elemente enthalten: eine Vorrichtung zum Festlegen eines
längeren Werts der Ausschaltzeit; eine Vorrichtung zum
Reduzieren der Bahngeschwindigkeit für die Drahtelektrode;
eine Vorrichtung zum Festlegen einer Servosteuerspannung
für eine hohe Elektrodenposition; eine Vorrichtung zum
Festlegen einer verringerten Dauer der Entladung; und eine
Vorrichtung zum Erhöhen der Impedanz einer
Entladeschaltung.
Die obigen und anderen technischen Probleme, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich klar anhand
der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
bei Studium im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung
erkennen; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht zum Darstellen eines Status mit
einem Pulssignal Entladeauftritts-Pulssignal, das
jedes Mal bei Auftreten einer Entladung zu
erzeugen ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Konfiguration für
ein Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät gemäss
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht zum Darstellen von
Details einer Spaltbedingungs-Erkennungseinheit
der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer
Grundkonfiguration der Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit gemäss der zweiten bis vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Konfiguration für
ein Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät gemäss der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 Zeitablaufdiagramme zum Darstellen des Betriebs
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ein detailliertes Blockschaltbild einer
Konfiguration für eine Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit zum Darstellen einer
Konfiguration eines Drahtentladungs-
Bearbeitungsgeräts gemäss der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 Zeitablaufdiagramme zum Darstellen des Betriebs
der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 ein detailliertes Blockschaltbild für eine
Konfiguration einer Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit zum Darstellen einer
Konfiguration für ein Drahtentladungs-
Bearbeitungsgerät gemäss der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 Zeitablaufdiagramme zum Darstellen des Betriebs
der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11 eine Ansicht einer beispielhaften
Endladungsbearbeitungs-
Bedingungsangleichschaltung bei einem üblichen
Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät; und
Fig. 12 eine Veränderung der Pulszahl und Schwellwerte
der Pulse vor und nach dem Führen über gekrümmte
Abschnitte entlang einem Elektrodenpfad.
Im Hinblick auf die Überwindung der oben beschriebenen
Probleme haben die genannten Erfinder vollständig die
Bedingungen untersucht, bei denen ein Drahtbruch häufig
auftritt. Die grundlegenden Ideen und Konzepte der
Erfindung wurden durch diese Untersuchung erzielt. Vor der
Beschreibung zahlreichen Einrichtungen und Funktionen der
Erfindung zum Lösen der technischen Probleme erfolgt eine
kurze Beschreibung der Feststellungen im Zusammenhang mit
der Untersuchung im Hinblick auf die Zustände bzw. Formen
zum Erzeugen der Entladungspulse bei Abschnitten, bei denen
der Bruch der Drahtelektrode häufig auftritt.
Die Fig. 1 zeigt Diagramme für Bedingungen eines
Pulssignals (auf das Pulssignal wird im folgenden als
"Entladeauftritts-Pulssignal" Bezug genommen), das jedes
Mal bei Auftreten einer Entladung auszugeben ist. In der
Fig. 1 bezeichnet das Diagramm (a) die Form zum Erzeugen
des Entladeauftritts-Pulssignals während einer normalen
Bearbeitung, wohingehend das Diagramm (B) die Form zum
Erzeugen des Pulssignals unter Bedingungen zeigt, bei denen
tendenziell ein Drahtbruch auftritt.
Allgemein steuert ein Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät
(Engl.: wire-discharge machining apparatus) die Position
der Drahtelektrode relativ zu einem Werkstück so, dass an
einem hier zwischen gebildeten Bearbeitungsspalt anliegende
Spannungswerte konstant gehalten werden. Demnach ist
während einer langen Zeitperiode die Durchschnittszahl der
Entladeauftritts-Pulssignale, die während einer Zeiteinheit
erzeugt werden, im wesentlichen konstant.
Dennoch treten unabhängig von der Tatsache, dass
Entladungen bei im wesentlichen konstanten Zyklen unter
normalen Bearbeitungsbedingungen - wie bei dem Diagramm (a)
nach Fig. 1 gezeigt - auftreten, Entladungen bei
inkonsistenten Intervallen bei Bearbeitungsbedingungen auf,
bei denen oft ein Bruch der Drahtelektrode stattfindet.
Dies zeigt, dass je größer die Veränderung der Zeitperiode
zwischen dem Auftreten einer Entladung und einer anderen
ist (im folgenden als "Entladungsintervall" bezeichnet),
umso höher die Wahrscheinlichkeit von Brüchen ist, die bei
der Drahtelektrode auftreten.
Weiterhin wurde beobachtet, dass die obige Bedingung nicht
nur bei gekrümmten Abschnitten des Elektrodenpfads
auftritt, sondern auch bei zahlreichen Abschnitten eines
Werkstücks, beispielsweise gestuften Abschnitten und
Endoberflächenabschnitten. Es hat sich ebenso gezeigt, dass
die Bedingung unabhängig von der Zahl der Entladungspulse
auftritt.
Zum Vermeiden des Auftretens eines Drahtbruchs enthält ein
Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Bewerten der Veränderung
eines Statuswerts, beispielsweise eines
Entladungsintervalls. Zusätzlich enthält das
Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät der vorliegenden
Erfindung eine Einrichtung zum Steuern der
Bearbeitungsenergie derart, dass die Bearbeitungsenergie
dann unterdrückt wird, wenn ein Wert für den Bewertungswert
übermäßig groß wird.
Zum Bewerten der Streuung von Messwerten, besteht ein
zunächst zu berücksichtigendes Verfahren in der Berechnung
statistischer Werte zum Darstellen der Streuung wie der
Varianz oder von Standardabweichungen. Es folgt eine
detaillierte Beschreibung einer ersten Ausführungsform, die
auf der Varianz basiert.
Ein alternativ zu berücksichtigendes Verfahren ist
einfacher als das obige. Dieses Verfahren ist derart, dass
eine Funktion zum Erzeugen einer von mehreren Arten von
Ausgangsgrößen definiert ist, und zwar bei jedem Auftreten
einer Entladung, und eine Bewertung wird für die Differenz
zwischen einem Erwartungswert und der
Funktionsausgangsgröße (d. h., ein Produkt des Werts der
Funktionsausgangsgröße und der Wahrscheinlichkeit des
Auftretens hiervon) sowie einem Mittelwert der
tatsächlichen Ausgabewerte durchgeführt. Das Verfahren
basiert auf dem Heranziehen der Tatsache, dass bei Erzeugen
von Entladungen mit konstanten Intervallen, der
Erwartungswert nahezu mit dem tatsächlichen Ausgabewert
übereinstimmt. Hierdurch bestimmt dann, wenn die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Ausgabewert und dem
Erwartungswert groß ist, das Verfahren einen großen Wert
für die oben erwähnte Streuung. Beispiele für dieses
Verfahren werden als zweite und nachfolgende
Ausführungsformen beschrieben.
Der Begriff "Zündverzögerungszeit" wird in der Bedeutung
eines Zeitwerts verwendet, der durch Subtrahieren der
Entladezeit und der Abschaltzeit von dem oben erwähnten
Entladungsintervall erhalten wird. Die Entladezeit und die
Abschaltzeit werden beide durch die Steuereinrichtung
gesteuert. Demnach ist die Streuung der
Entladungsintervalle im wesentlichen äquivalent zu der
Streuung der Zündverzögerungszeit.
Die nicht geprüften japanischen Patent-Offenlegungen Nr. 1-
27813 und 1-27814 offenbaren ein Entladungsbearbeitungs-
Steuergerät mit einer Bearbeitungsstörmodell-
Annahmeeinrichtung, die für jede irreguläre Schwankung von
Komponenten in der Zündverzögerungszeit der
Entladungssignalform von einer Zeitserie eines
Bearbeitungsstörmodells ausgeht.
Jedoch messen diese offenbarten Beispiele eine
Zündverzögerungszeit lediglich zum Bilden eines
Bearbeitungsstörmodells, wie einem Autoregressions-(AR)-
Modell, und sie enthalten nicht den Berechnungsprozess zum
Bestimmen eines Index zum Darstellen der Streuung,
beispielsweise als Varianz, ausgehend von dem Messwert der
Zündverzögerungszeit. Es ist zu bestätigen, dass die in den
oben erwähnten Veröffentlichungen offenbarten Beispiele
keine Bewertung der Streuung der Zündverzögerungszeit
zeigen, wohingehend gemäss der vorliegenden Erfindung eine
Bewertung der Streuungen für Faktoren wie die
Zündverzögerungszeit und die Entladungsintervalle erfolgt.
Demnach unterscheiden sich die Konzepte für die offenbarten
Beispiele und die vorliegende Erfindung in grundlegender
Weise.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen der
Konfiguration eines Drahtentladungs-Bearbeitungsgeräts als
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 3
zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen von Details der
Spaltbedingungs-Erkennungseinheit.
In Fig. 2 sind gezeigt: eine Drahtelektrode 1, ein
Werkstück 2, ein Werkstücktisch 2a, eine
Bearbeitungsenergieversorgung 3, ein Zuführanschluss 4, ein
Bearbeitungsbedingungs-Controller 5, ein
Entladungsbearbeitungs-Rechenoperations-Controller 6, ein
Servogerät 7, eine Bearbeitungsbedingungs-
Eingabeeinrichtung 51, die Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit 52 als Bewertungseinrichtung, ein
Bearbeitungsbedingungs-Controller 53a und eine
Bearbeitungsbedingungs-Ausgabeeinrichtung 54.
In Fig. 3 sind gezeigt: ein Zeitgeber 52a, eine erste FIFO
(FIFO, first in, first out) Matrix 52b, ein erster Addierer
52c, ein erster Subtrahierer 52d, ein erstes Register 52e,
ein erster Quadrierrechner bzw. Quadrierer 52f, ein zweiter
Quadrierrechner 52g, eine zweite FIFO-Matrix 52h, ein
zweiter Addierer 52i, ein zweiter Subtrahierer 52j, ein
zweites Register 52k und ein dritter Subtrahierer 52m.
Unter Bezug auf die Fig. 2 läuft betriebsgemäß die
Drahtelektrode 1 von einem Drahtelektroden-
Versorgungssystem (nicht gezeigt) in eine Drahtelektroden-
Speichereinheit (Engl.: wire-electrode restoring unit,
nicht gezeigt). Ein Raum zwischen den auf dem
Werkstücktisch 2a angebrachten Werkstück 2 und der
Drahtelektrode 1 wird mit einer von einem (nicht gezeigten)
Bearbeitungsflüssigkeits-Zuführsystem zugeführten
Bearbeitungsflüssigkeit gefüllt. Über den Zuführanschluss 4
bewirkt die Bearbeitungsstromversorgung 23 ein Anlegen
einer Spannung an einen Raum zwischen der Drahtelektrode 1
und dem Werkstück 2 zum Erzeugen von Entladungen. Zu diesem
Zeitpunkt legt der nachfolgend beschriebene
Bearbeitungsbedingungs-Controller 5 Bearbeitungsbedingungen
wie die Dauer und den Entladungsstrom der zu erzeugenden
Entladungspulse und eine Entladungsspannung fest.
Der Bearbeitungsbedingungs-Rechenbetrieb-Controller (Engl.:
discharge-machining arithmetic-operation controller) 6
bewegt die Drahtelektrode 1 relativ zu dem Werkstück 2 über
das Servogerät 7 entlang einem spezifizierten, eingegebenen
Bearbeitungspfad. Zu diesem Zeitpunkt steuert der
Entladebearbeitungs-Rechenbetriebs-Controller 6 die
Relativpositionen und die Relativbewegungsgeschwindigkeiten
zwischen der Drahtelektrode 1, dem Werkstück 2 und dem
Werkstücktisch 2a so, dass eine mittlere Spannung zwischen
der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 2 mit einem durch
den oben beschriebenen Bearbeitungsbedingungs-Controller 5
festgelegten Befehlspannungswert übereinstimmt. Hierdurch
wird das häufige Auftreten von Kurzschlüssen und Leerläufen
vermieden.
Der Bearbeitungsbedingungs-Controller 5 enthält die
Bearbeitungsbedingungs-Eingabeeinrichtung 51 (eine
Bewertungseinrichtung), den Bearbeitungsbedingungs-
Controller 53 (eine Steuereinrichtung) und die
Bearbeitungsbedingungs-Ausgabeeinrichtung 54. Die
Bearbeitungsbedingungs-Eingabeeinrichtung empfängt als
Bearbeitungsbedingungen eingegebene Daten, die bei der
normalen Bearbeitung angewandt werden. Die
Bearbeitungsbedingungen sind entweder durch Daten
spezifiziert, die von einer zugeordneten Datenbank
ausgewählt werden, oder sie werden vor der Bearbeitung
gemäss Faktoren wie einer Tafeldicke oder
Materialeigenschaften des Werkstücks 2 und dem Durchmesser
der Drahtelektrode 1 eingegeben. Selbstverständlich lassen
sich diese Bedingungen so festlegen, dass sie während der
Bearbeitung änderbar sind.
Die Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 bewertet die
Streuung der Entladungsintervalle. Gemäss der ersten
Ausführungsform berechnet sie eine Varianz der
Entladungsintervalle zum Bewerten der Streuung, wie
nachfolgend detailliert beschrieben wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht die Bearbeitungsspalt-
Erkennungseinheit 52 aus folgenden Elementen: den Zeitgeber
52a zum Messen der Entladungsintervalle, die erste FIFO-
Matrix 52b zum Speichern von durch den Zeitgeber 52a
erhaltenen Messwerten (Zeitgeberwerte), den ersten Addierer
52c zum Addieren der Zeitgeberwerte, den ersten
Subtrahierer 52d zum Subtrahieren der Zeitgeberwerte, das
erste Register 52e zum Speichern der Additions- und
Subtraktionsergebnisse für die Zeitwerte, den ersten
Quadrierrechner 52f zum Quadrieren der Inhalte des ersten
Registers 52e, den zweiten Quadrierrechner 52g zum
Quadrieren der Zeitgeberwerte, die zweite FIFO-Matrix 52h
zum Speichern der quadrierten Werte, den zweiten Addierer
52i zum Summieren der quadrierten Werte, den zweiten
Subtrahierer 52j zum Subtrahieren der quadrierten Werte,
das zweite Register 52k zum Speichern der Additions- und
Subtraktionsergebnisse der quadrierten Werte und den
dritten Subtrahierer 52m zum Subtrahieren der Werte der
Ausgangsgrößen des ersten Quadrierrechners 52f von den
Inhalten des zweiten Registers 52k.
Der Zeitgeber 52a misst die Zeitperioden von Entladung zu
Entladung, d. h., die Entladungsintervalle (für jeden
Entladungspuls gemäss einem bei dem Auftreten einer
Entladung jedes Mal erzeugten Puls, Entladeauftritts-
Pulssignal), und er gibt die Messwerte an die erste FIFO-
Matrix 52b, den ersten Addierer 52c und den zweiten
Quadrierrechner 52g ab. Als Entladeauftritts-Pulssignal ist
beispielsweise ein Signal verwendbar, das die
Bearbeitungsstromversorgung 53 zum An- oder Abschalten
einer Schalteinrichtung verwendet, oder ein Ausgangssignal
eines Entladungserzeugungsdetektors (nicht gezeigt).
Die erste FIFO-Matrix 52b weist beispielsweise 64
Speicherzeilen als Speicherkapazität zum Speichern der
Entladungsintervall-Messwerte in Folge ausgehend von dem
letzten auf. Bei Empfang eines neu eingegebenen
Entladungsintervall-Messwerts gibt die erste FIFO-Matrix
52b den ältesten Entladungsintervall-Messwert an den ersten
Subtrahierer 52d aus, und sie löscht den ältesten Wert aus
ihrem eigenen Speicher. Der erste Addierer 52c addiert den
eingegebenen neuen Entladungsintervall-Messwert zu den
Inhalten des ersten Registers 52e, und er speichert das
Ergebnis in demselben ersten Register 52e.
Der erste Subtrahierer 52d subtrahiert den ältesten
empfangenen Entladungsintervall-Messwert von den Inhalten
des ersten Registers 52e, und er speichert erneut das
Ergebnis in demselben ersten Register 52e. Im Ergebnis
speichert das erste Register 52e die Summe der
Entladungsintervall-Messwerte gemäss der in der ersten
FIFO-Matrix 52b verfügbaren Zahl von Speicherzeilen, und
sie ist in dem ersten Register 52e gespeichert. Wie oben
beschrieben, ermöglicht die Anordnung der Zahl der
Speicherzeilen in der ersten FIFO-Matrix 52b als Potenz von
2 das Vernachlässigen der niederwertigeren Bits in dem
ersten Register 52e. Dies ermöglicht das Bestimmen eines
Verschiebungsmittelwerts der Entladungsintervall-Messwerte.
Beispielsweise weist - wie oben beschrieben - die erste
FIFO-Matrix 52b 64 Speicherzeilen auf. In einem solchen
Fall werden die sechs niederwertigeren Bits in dem ersten
Register 52e nicht berücksichtigt, so dass das siebte Bit
ausgehend von dem geringwertigsten als das niederste Bit
angesehen wird. Diese Beispielanordnung ermöglicht einen
Verschiebemittelwert, bei dem die letzten 64
Entladepulsintervalle normalerweise erhalten werden. Der
Verschiebemittelwert zum Darstellen der
Entladungsintervalle, der durch Verschieben der Bits
(Bitverschiebung) - wie oben beschrieben - erzeugt wird,
wird dann durch den ersten Quadrierrechner 52f quadriert
und an den Subtrahierer 52m ausgegeben.
Der zweite Quadrierrechner 52g quadriert den empfangenen
zuletzt vorliegenden Entladungsintervall-Messwert, und er
gibt das Ergebnis an die zweite FIFO-Matrix 52h aus, sowie
an den zweiten Addierer 52i. Die zweite FIFO-Matrix 52h
weist dieselbe Zahl von Speicherzeilen wie die erste FIFO-
Matrix 52b auf. Bei Empfang einer Eingabegröße als neuen
Quadrierwert gibt die zweite FIFO-Matrix 52h den ältesten
Quadrierwert an den zweiten Subtrahierer 52j aus, und sie
löscht den ältesten Wert von ihrem eigenen Speicher.
Der zweite Addierer 52i addiert den ältesten empfangenen
Quadrierwert zu den Inhalten des zweiten Registers 52k, und
er bewirkt ein Speichern des Ergebnisses in dem zweiten
Register 52k. Der zweite Subtrahierer 52j subtrahiert den
ältesten, empfangenen Quadrierwert von den Inhalten des
zweiten Registers 52k, und er bewirkt ein Speichern des
Subtraktionsergebnisses wiederum in dem Register 52k. Im
Ergebnis speichert das zweite Register 52k die Summe der
Quadrierwerte zum Darstellen der Entladungsintervalle
gemäss der Zahl der Speicherzeilen der zweiten FIFO-Matrix
52h.
Die Zahl der Speicherzeilen der zweiten FIFO-Matrix 52h ist
so festgelegt, dass sie mit derjenigen der ersten FIFO-
Matrix 52b übereinstimmt. Demnach kann mit einer Anordnung,
bei der beispielsweise für das siebte Bit angenommen wird,
dass es das geringstwertige Bit ist, gemäss demselben
Mechanismus wie im Fall des ersten Registers 52e, ein
Verschiebemittelwert der Quadrierwerte zum Darstellen der
Entladungsintervalle für die letzten 64 Pulse erhalten und
in dem zweiten Register 52k gespeichert werden.
Der dritte Subtrahierer 52m subtrahiert einen Wert einer
Ausgangsgröße von dem ersten Quadrierrechner 52f (d. h.,
einen Quadrierwert für den Verschiebemittelwert der
Entladungsintervalle (von dem Verschiebemittelwert der
Quadrate der Entladungsintervalle), die demnach in der
Bitverschiebeweise erhalten werden. Hiernach berechnet der
dritte Subtrahierer 52m die Varianz der
Entladungsintervalle. Schließlich gibt der dritte
Subtrahierer 52m die berechnete Varianz an den
Bearbeitungsbedingungs-Controller 53 aus, und zwar als
Parameter zum Darstellen der Wahrscheinlichkeit eines
Drahtbruches (worauf hier nachfolgend als "Drahtbruch-
Wahrscheinlichkeitsindex" Bezug genommen wird).
Ist der empfangene Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex
kleiner als ein vorgegebener festgelegter Wert, so gibt der
Bearbeitungsbedingungs-Controller 53 die bei der
Bearbeitungsbedingungs-Eingabeeinrichtung 51 eingegebenen
Bearbeitungsbedingungen unverändert an die
Bearbeitungsbedingungs-Ausgabeeinrichtung 54 aus. Ist
jedoch der empfangene Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex
größer als der vorgegebene Wert, so ändert der
Bearbeitungsbedingungs-Controller 53 die
Bearbeitungsbedingungen derart, dass die
Bearbeitungsenergie rediziert ist, und er gibt die
geänderten Bearbeitungsbedingungen an die
Bearbeitungsbedingungs-Ausgabeeinrichtung 54 aus.
Zum Reduzieren der Bearbeitungsenergie lassen sich die
Bearbeitungsbedingungen auf vielfältige Weise ändern,
beispielsweise durch Erhöhen der Abschaltzeit, durch
Reduzieren der Laufgeschwindigkeiten der Drahtelektrode 1,
durch Erhöhen des Befehlswerts für eine mittlere
Bearbeitungsspannung, durch Reduzieren der Entladungszeit,
durch Erhöhen der Impedanz entlang einem Energiezuführpfad
und durch Reduzieren des maximalen Entladestromwerts.
Bei Empfang der Ausgangsgröße von dem
Bearbeitungsbedingungs-Controller 53 legt die
Bearbeitungsbedingungs-Ausgabeeinrichtung 54 die
Bearbeitungsbedingungen für den Entladebearbeitungs-
Rechenoperations-Controller 6 und die
Bearbeitungsstromversorgung 3 fest.
Wie oben beschrieben, basiert das Drahtentladungs-
Bearbeitungsgerät dieser Ausführungsform auf der Bewertung
der Streuung der Zeitintervalle, zu denen Entladungen
auftreten. Demnach lassen sich sämtliche Abschnitte -
beispielsweise Ecken entlang dem Elektrodenpfad sowie
gestufte Abschnitte und Endoberflächenabschnitte des
Werkstücks 2 - bei denen ein Drahtbruch mit höherer
Wahrscheinlichkeit als bei anderen Abschnitten auftritt,
sorgfältig detektieren, ohne dass ein Einfluss durch die
Drahtbruch-Vermeidungssteuerung erfolgt. Demnach lässt sich
die Drahtbruch-Vermeidungssteuerung in zufriedenstellender
Weise implementieren, und somit lässt sich die
Bearbeitungseffizienz signifikant verbessern.
Ferner lassen sich gemäss der ersten Ausführungsform
aufgrund der Tatsache, dass die Varianz der
Entladungszeitintervalle bewertet wird, die
Wahrscheinlichkeiten für einen Bruch der Drahtelektrode 1
bewerten, ohne dass ein Einfluss durch die Steuerung der
Bearbeitungsenergie entsteht. Dies ermöglicht das
Durchführen der Drahtbruch-Vermeidungssteuerung in genauer
und wirksamer Weise für Abschnitte - beispielsweise den
Ecken des Bearbeitungspfads sowie den
Endoberflächenabschnitten und beabsichtigten Abschnitten
des Werkstücks 2 - bei denen der Drahtbruch
wahrscheinlicher als bei normalen Abschnitten auftritt.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform wird zum
Erhalten der Mittelwerte die Zahl der Speicherzeilen der
FIFO-Matrixen 52b und 52h zu einer Potenz von 2 gesetzt,
und Teilerschritte sind durch Bitverschieben substituiert.
Jedoch lassen sich selbstverständlich andere Typen von
FIFO-Matrizen verwenden, unter der Bedingung, dass ein
geeigneter Frequenzteiler verfügbar ist. Obgleich bei der
beschriebenen ersten Ausführungsform mehrere Addierer,
Subtrahierer und Quadrierrechner eingesetzt werden, ist
dies nicht ausschließlich zu verstehen, und diese
Komponenten können einzeln ausgebildet sein und in einer
Zeitmultiplexweise (Engl.: time-sharing manner) verwendet
werden.
Weiterhin werden bei der beschriebenen ersten
Ausführungsform die FIFO-Matrizen, die Addierer, die
Subtrahierer und die Multiplizierrechner zum Bestimmen der
Varianz Schritt für Schritt verwendet. Jedoch kann die
Anordnung jedoch selbstverständlich so ausgebildet sein,
dass Entladungsintervall-Messwerte während einer
vorgegebenen Zahl aufeinanderfolgender Entladepulse oder
während einer vorgegebenen Zeitperiode in einem Speicher
gespeichert werden, so dass die Varianzwerte auf einmal in
einer Stapelverarbeitungsweise berechnet werden.
Weiterhin werden bei der beschriebenen ersten
Ausführungsform logische Betriebsschaltungen zum Bestimmen
der Varianzwerte verwendet. Jedoch ist eindeutig zu
erkennen, dass Software zum Berechnen der Varianzwerte
Schritt für Schritt oder in einer stapelartigen Weise
verwendet werden kann.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform wird die
Varianz durch Subtrahieren des Quadrats des Mittelwerts dem
Quadratwert der gemessenen Werte bestimmt. Jedoch lässt
sich die Varianz gemäss anderen Vorgehensweisen bestimmen,
beispielsweise so, dass sie anhand des Mittels der Quadrate
der Differenzen zwischen den Messwerten und dem Mittelwert
hiervon erhalten wird.
Weiterhin wird bei der beschriebenen ersten Ausführungsform
der Varianzwert zum Darstellen der Entladungsintervall per
se als Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex verwendet.
Jedoch können andere Indizes, die sich monoton gemäss einer
Zunahme der Streuwerte erhöhen oder verringern, ebenso zum
Erzeugen ähnlicher Vorteile verwendet werden. Bei einem
sich monoton verringernden Index müssen jedoch dann, wenn
sich der Index auf ein Niveau niedriger als ein
vorgegebener Wert verringert, die Bearbeitungsbedingungen
so gesteuert werden, dass die Bearbeitungsenergie reduziert
wird.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform erfolgt der
Einsatz der abgetasteten Varianz als Varianzwert. Die
abgetastete Varianz wird durch Teilen des Quadrats der
Differenz von einem Mittelwert durch die Zahl der
Abtastwerte bestimmt. Diese ist jedoch als beispielhaft zu
verstehen und eine Varianz ohne Bezugswert, die einen
Vorhersagewert der Varianz ohne Bezugswert darstellt, kann
anstelle der Abtastvarianz verwendet werden.
Selbstverständlich lassen sich jedoch andere allgemein zum
Bewerten der Varianz verwendete Indizes verwenden.
Derartige Indizes umfassen eine Standardvarianz, einen
Variationskoeffizienten, ein quadratisches Mittel, eine
Schiefe, eine Wölbung, eine mittlere Abweichung und einen
Absolutwert der Differenz von einem Mittelwert.
Gemäss der ersten Ausführungsform erfolgt eine Bewertung
der Streuung der Entladungsintervalle. Jedoch lassen sich
andere Typen von Streuung selbstverständlich zum Bewerten
verwenden, unter Bereitstellung ähnlicher Ergebnisse.
Andere Typen von Streuung enthalten die Streuung der
Entladefrequenzen mit einer umgekehrten Beziehung zu den
Entladeintervallen (d. h., der Zahl von während einer
Zeiteinheit auftretenden Entladungen), und die Streuung der
Zündverzögerungszeit, die durch Subtrahieren der
Entladedauer und er Abschaltzeit - die steuerbar sind - von
dem Entladungsintervall bestimmt wird.
Weiterhin werden bei der ersten Ausführungsform die
sukzessiv erhaltenen Indizes so verwendet, als ob sie
Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindizes sind. Jedoch
schwanken die tatsächlich erhaltenen Indizes signifikant.
Zum Lösen dieses Problems wird vorgezogen, dass ein
Mittelwert oder ein Verschiebemittelwert, der über mehrere
Indizes so erhalten wird, als Drahtbruch-
Wahrscheinlichkeitsindex verwendet wird. Dies ermöglicht
das Realisieren eines noch stabileren und geeigneteren
Betriebs.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform werden dann,
wenn der Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex den
Referenzwert übersteigt, die Bearbeitungsbedingungen
einheitlich modifiziert. Bevorzugt kann jedoch eine
Anordnung so ausgebildet sein, dass der Umfang der
Modifikation für die Bearbeitungsbedingungen größer in
Übereinstimmung mit der Zunahme des Umfangs festgelegt
wird, gemäss dem der Referenzwert überschritten ist.
Weiterhin erfolgt bei der ersten Ausführungsform dann, wenn
der Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex groß ist, das
Reduzieren der Bearbeitungsenergie. Als praktische Maßnahme
zum Reduzieren der Energie lässt sich jedwedge Steuerung
einsetzen, beispielsweise ein Steuern durch Erhöhen der
Strömung oder des Drucks der Bearbeitungsflüssigkeit oder
ein Steuern durch Erhöhen der Wickelgeschwindigkeiten der
Drahtelektrode 1, solange die Steuerung zum Unterdrücken
des Auftretens eines Drahtbruchs wirksam ist.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform erfolgt ein
automatisches Modifizieren der Bearbeitungsbedingungen
gemäss dem Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex. Jedoch kann
die Anordnung so ausgebildet sein, dass Drahtbruch-
Wahrscheinlichkeitsindizes lediglich angezeigt werden,
während das Modifizieren der Bearbeitungsbedingungen durch
einen Betreiber in Übereinstimmung mit den angezeigten
Indizes ausgeführt wird.
Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Jedoch richtet
sich für die zweite Ausführungsform und nachfolgende
Ausführungsformen eine Beschreibung hauptsächlich auf eine
Spaltenbedingungs-Erkennungseinheit 52, die sich von der
bei der ersten Ausführungsform verwendeten Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit 52 unterscheidet. Nichts desto Trotz
stimmen die Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 der
zweiten Ausführungsform und andere Bearbeitungsbedingungs-
Erkennungseinheiten 52 nachfolgender Ausführungsform immer
noch mit der Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 der
ersten Ausführungsform dahingehend überein, dass sie primär
zum Bewerten der Streuung der Entladungsintervalle
entworfen sind. Wie oben erwähnt, richtet sich jedoch eine
Beschreibung hauptsächlich auf die Grundkonfiguration, die
sich in Abhängigkeit von der Ausführungsform unterscheidet.
Die Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht einer
Basiskonfiguration der Spaltbedingungs-Erkennungseinheit
52, die im Zusammenhang mit der zweiten und nachfolgenden
Ausführungsformen zu beschreiben ist. In der Figur
bezeichnet 52n eine Takteinheit, 52p0 bezeichnet einen
Funktionsgenerator, 52q0 bezeichnet eine
Bewertungsperioden-Einstelleinheit, 52r0 bezeichnet einen
Integrierer, 52s0 bezeichnet einen Subtrahierer und 52t0
bezeichnen eine Negativvorzeichen-Rückstelleinheit.
Der Funktionsgenerator 52p0 erzeugt beliebige Funktionen
ausschließlich konstanter Funktionen, die immer konstante
Werte darstellen. Eine beispielhafte Anordnung für den
Funktionsgenerator 52p0 kann so ausgebildet sein, dass "1",
"1", "2" und "3" wiederholt und sequentiell jedes Mal bei
Auftreten einer Entladung ausgegeben werden. Eine andere
beispielhafte Anordnung kann so ausgebildet sein, dass "1"
mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/2 ausgegeben wird, dass
"2" bei einer Wahrscheinlichkeit von 1/4 ausgegeben wird
und "3" mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/4 ausgegeben
wird, und zwar zufällig jedes Mal bei Auftreten der
Entladung. Selbstverständlich müssen die
Ausgabefunktionswerte dann nicht konstant sein, wenn keine
Entladung auftritt, und eine Zufallszahl mit einem
Mittelwert "1" und eine Zufallszahl mit einem Mittelwert
"2" lassen sich abwechselnd jedes Mal bei Auftreten einer
Entladung ausgeben.
Die Takteinheit 52n generiert Taktpulse mit einem festen
Zyklus, und sie werden als Referenzen für die Zeitmessung
mit einem konstanten Zyklus verwendet. Die
Bewertungsperioden-Einstelleinheit 52q0 setzt eine Periode,
gemäss der eine Bewertungsperiode für den Drahtbruch-
Wahrscheinlichkeitsindex durchgeführt wird (worauf hier
nachfolgend als "Bewertungsperiode" Bezug genommen wird).
Dies lässt sich beispielsweise durch Verwenden eines
Zählers realisieren, der eine vorgegebene Zahl von
Taktpulsen misst.
Der Integrierer 52r0 integriert die Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators 52p0 während der Bewertungsperiode, und
er gibt das Ergebnis an den Subtrahierer 52s aus.
Beispielsweise tastet er die Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators 52p0 bei einer ansteigenden Flanke des
Taktpulses ab, ferner addiert er einen Wert der Abtastung
zu den Speicherinhalten in dem Integrierer 52r0 und
gleichzeitig bewirkt ein Rücksetzen der Speicherinhalte
nach der Ausgabe der Speicherinhalte am Ende der
Bewertungsperiode.
Der Subtrahierer 52s0 subtrahiert einen Referenzwert von
der Ausgangsgröße des Integrierers 52r0. In diesem
Zeitpunkt ist der Referenzwert als Produkt eine
Erwartungswerts einer durch den Funktionsgenerator 52p0
generierten Funktionsausgangsgröße (d. h., einem Produkt
eines Funktionsausgabewerts und der Wahrscheinlichkeit des
Auftretens des Ausgabewerts) sowie einem Taktzählwert - der
äquivalent zu der Bewertungsperiode ist - festgelegt. Diese
Anordnung erfolgt aus dem nachfolgend beschriebenen Grund.
Bei regulärem Auftreten von Entladungen bei einer festen
Abtastperiode akkumuliert der Integrierer 52r0 die
Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators 52p0 bei konstanten
Zyklen. In diesem Fall stimmt die Ausgangsgröße des
Integrierers 52r0 mit dem Produkt des Erwartungswerts und
des Taktzählwerts - äquivalent zu der Bewertungsperiode -
überein. In anderen Worten ist die Aussage möglich, dass je
größer die Differenz zwischen der Ausgangsgröße des
Integrierers und dem Referenzwert ist, desto größer die
Streuung der Entladungsintervalle ist. Werden negative
Werte des Subtraktionsergebnisses in positive Werte durch
Verwenden der Negativzeichen-Rücksetzeinheit 52t0
umgesetzt, so gilt, je größer der Wert, desto größer die
Streuung der Entladungsintervalle. Aus diesem Grund lässt
sich der Wert als ein Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex
ansehen. Die Negativzeichen-Rücksetzeinheit kann
beispielsweise eine Absolutwertschaltung oder eine
Quadrierschaltung sein.
Die oben beschriebenen Basiskonfiguration subtrahiert von
der Ausgangsgröße des Integrierers den Referenzwert, der
durch Multiplizieren des Erwartungswerts der
Funktionsausgangsgrößen mit dem Taktzählwert - der
äquivalent zu der Bewertungsperiode ist - erhalten wird.
Jedoch kann die Anordnung auch so ausgebildet sein, dass
der Referenzwert so festgelegt ist, dass er gleich dem
Erwartungswert ist, und das Integrieren wird nach dem
Subtrahieren des Referenzwerts von einem Wert der
Ausgangsgröße des Funktionsgenerators durchgeführt, oder
das Subtrahieren des Referenzwerts wird durchgeführt,
nachdem die Ausgangsgröße des Integrierers durch den
Taktzählwert -, der äquivalent zu der Bewertungsperiode
ist, - geteilt ist.
Die zweite und nachfolgende Ausführungsformen haben die
hier zuvor beschriebene Grundkonfiguration. Nun erfolgt
eine Beschreibung der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Die zweite Ausführungsform setzt einen Frequenzteiler für
den Funktionsgenerator 52p0 ein. Der Frequenzteiler erzeugt
eine Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der
Entladung der Entladung invertiert ist. Demnach wird bei
der zweiten Ausführungsform für den Funktionsgenerator 52p0
davon ausgegangen, dass er alternativ jedes Mal bei
Auftreten einer Entladung "0" und "1" ausgibt. In diesem
Fall lässt sich demnach der Integrierer 52r0 durch einen
Zähler ersetzen, und zwar zum Zählen der Taktpuls lediglich
während der Zeit, während der der Frequenzteiler einen
vorbestimmten der Werte ausgibt (beispielsweise einen
"Hoch"-Wert).
Weiterhin sind die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der
Funktionsausgangsgröße jeweils 1/2 und 1/2 sowohl für "0"
und "1". Demnach lässt sich die Zahl der Taktpulse
äquivalent zu der Länge 1/2 der Bewertungsperioden als
Referenzwert verwenden, der bei dem Subtrahierer 52s0
festzulegen ist. Zur gleichen Zeit wird eine
Absolutwertschaltung als Negativzeichen-Rückstelleinheit
52t0 verwendet, wohingehend ein die Taktpulse zählender
Zähler als die Bewertungsperioden-Eingabeeinrichtung
verwendet wird. Die zweite Ausführungsform wird nun
detaillierter beschrieben.
Die Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit 52 der zweiten Ausführungsform. Die Fig.
6 zeigt Zeitablaufdiagramme zum Darstellen der
Betriebsabläufe der zweiten Ausführungsform. Für
Abschnitte, die zu den oben beschriebenen gleich oder
äquivalent sind, werden dieselben Bezugssymbole vergeben,
und eine Beschreibung hiervon wird zum Vermeiden von
Redundanz weggelassen.
In Fig. 5 sind gezeigt: ein Frequenzteiler 52p, ein
Zeitgeber 52q, ein Zähler 52r und eine Absolutwertschaltung
52t. In Fig. 6 zeigt das Diagramm (a) den Zeitablauf einer
Ausgangsgröße des Takts 52n, das Diagramm (b) zeigt den
Zeitablauf einer Ausgangsgröße des Zeitgebers 25q, das
Diagramm (c) zeigt den Zeitablauf des Entladeauftritts-
Pulssignals, das Diagramm (d) zeigt den Zeitablauf einer
Ausgangsgröße des Frequenzteilers 52p, das Diagramm (e)
zeigt den Zeitablauf eines Zählwerts des Zählers 52r und
das Diagramm (f) zeigt den Zeitablauf einer Ausgangsgröße
der Absolutwertschaltung 52t.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der
ersten Ausführungsform lediglich im Hinblick auf auf die
Konfiguration und Natur der Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit 52. Die Beschreibung richtet sich demnach
auf die Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52.
Die Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 enthält einen Takt
52n, einen Frequenzteiler 52p, einen Zeitgeber 52q, einen
Zähler 52r und eine Absolutwertschaltung 52t. Der Takt 52c
führt Pulse zu, die als Referenzen für das Zeitmessen
verwendet werden. Der Frequenzteiler 52p erzeugt eine
Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Empfang des
Entladeauftritts-Pulssignals invertiert ist. Der Zeitgeber
52q bestimmt die Bewertungsperiode. Der Zähler 52r zählt
Pulse, die der Takt 52n ausgibt, während der Frequenzteiler
52p den vorbestimmten der Werte ausgibt, und zwar für das
Ausgeben und Rücksetzen es erhaltenen Zählwerts am Ende der
Bewertungsperiode. Der Subtrahierer 52s berechnet
Differenzen zwischen dem Zählergebnis und den
Referenzwerten. Die Absolutwertschaltung 52t gibt einen
Absolutwert des Subtrahierergebnis aus. Die
Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 ist derart
konfiguriert, und sie wird - wie nachfolgend beschrieben -
betrieben.
Die Takteinheit 52n erzeugt fortlaufend Taktsignale, die
als Referenzen für das Zeitmessen verwendet werden, wie in
dem Diagramm (a) nach Fig. 6 gezeigt. Der Zeitgeber 52q
generiert Pulse für jede der Bewertungsperioden, wie in dem
Diagramm (b) nach Fig. 6 gezeigt. Die Bewertungsperioden
werden gemäss der Frequenz der Takteinheit 52n und einem
Einstellwert des Zeitgebers 52q bestimmt, und für diese
Werte kann ein Angleichen in Abhängigkeit von den
angewandten Bearbeitungsbedingungen erforderlich sein.
Bevorzugt liegt die Frequenz der Takteinheit 52n in einem
Bereich von 100 kHz bis 10 MHz, und der Einstellwert des
Zeitgebers 52q liegt in dem Bereich von 10 ms bis 0.1 ms.
Der Frequenzteiler 52p teilt die Frequenz des
Entladeauftritts-Pulssignals durch einen
Untersetzungsfaktor von 2, und er gibt - wie in dem
Diagramm (d) nach Fig. 6 gezeigt - Signal aus. Der Zähler
52r zählt die Ausgangspulse der Takteinheit 52n lediglich
dann, wenn die Ausgangsgröße des Frequenzteilers 52p den
vorbestimmten der Werte aufweist (beispielsweise einen
"Hoch"-Wert), und er setz den Zählwert nach der Ausgabe
des Zählwerts gemäss einer Eingabe von dem Zeitgeber 52q
zurück. Das Diagramm (e) nach Fig. 6 zeigt einen Zählwert
des Zählers 52r.
Die punktierte Linie des Diagramms (e) nach Fig. 6 stellt
einen Referenzwert dar, der durch den nachfolgend
beschriebenen Subtrahierer 52s bestimmt wird. Der durch den
Subtrahierer 52s vorbestimmte Referenzwert wird von der
Ausgangsgröße des Zählers 52r substrahiert. Der
Referenzwert wird in der folgenden Weise bestimmt.
Anhand des oben beschriebenen Betriebs ist ersichtlich,
dass aufgrund der Tatsache, dass der Zähler 52r die Pulse
lediglich dann zählt, wenn die Ausgangsgröße des
Frequenzteilers 52p beispielsweise einen "Hoch"-Wert
aufweist, davon ausgegangen werden kann, dass der
Frequenzteiler 52p ein Funktionsgenerator ist, der die
jeweiligen Ausgangsgrößen "0" und "1" mit einer
Wahrscheinlichkeit von 1/2 erzeugt. Gleichzeitig kann für
den Zähler 52r davon ausgegangen werden, dass er ein
Integrierer ist, der Ausgangsgrößen des Frequenzteilers 52p
erzeugt. Da ein Erwartungswert der Ausgangsgrößen des
Frequenzteilers 52p den Wert 1/2 aufweist, lässt sich ein
Zählwert äquivalent zu 1/2 der Länge der Bewertungsperiode
als Referenzwert festlegen. Schließlich erfolgt ein
Umsetzen des Subtraktionsergebnisses durch die
Absolutwertschaltung 52t in einem Absolutwert, und der
Absolutwert wird als Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex
ausgegeben. Das Diagramm (f) nach Fig. 6 zeigt einen
Ausgangswert der Absolutwertschaltung 52t.
Wie oben beschrieben, weist die zweite Ausführungsform eine
einfachere Konfiguration als die erste Ausführungsform auf,
sie ist jedoch immer noch in der Lage, die
Entladungsintervall zu bewerten. Die zweite Ausführungsform
ermöglicht demnach ein Vermeiden des Drahtbruchs in einer
im Vergleich zu der ersten Ausführungsform einfacheren
Weise.
Bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform ist die
Bewertungsperiode stetig. Jedoch lassen sich selbst dann,
wenn die Bewertungsperiode in mehrere Zeitabschnitte
unterteilt ist, ähnliche Vorteile erzielen.
Die beschriebene zweite Ausführungsform verwendet zum Zweck
des Steuerns des Zählers den Frequenzteiler 52p, der einen
der zwei unterschiedlichen Werte mit der Wahrscheinlichkeit
von 1/2 ausgibt. Ist jedoch die Auftrittswahrscheinlichkeit
vorab bekannt, so lässt sich jedwedger Typ von
Funktionsgenerator verwenden.
Beispielsweise lässt sich ein Funktionsgenerator zum
sequentiellen Ausgeben von drei oder mehr Typen von Werten
verwenden. Ferner ist das Betrachten eines
Funktionsgenerators möglich, der einen Wert selektiv aus
mehreren Ausgangswerten mit vorgegebener Wahrscheinlichkeit
gemäss intern erzeugten Zufallszahlen ausgibt.
Weiterhin sind die oben beschriebenen Funktionen nicht auf
diejenigen beschränkt, die konstante Werte beibehalten,
bevor ein Entladeauftritts-Pulssignal eingegeben wird.
Beispielsweise lassen sich ähnliche Wirkungen selbst mit
Funktionen realisieren, die jedes Mal bei Eingabe des
Entladeauftritts-Pulssignals abwechselnd zwei Typen von
Zufallszahlen erzeugen, die sich voneinander im Hinblick
auf die Verteilung unterscheiden. In diesem Zusammenhang
ist eine für die zweite Ausführungsform zu erwähnende
Tatsache wie folgt. Bei der beschriebenen Ausführungsform
stellt die Ausgangsgröße des Funktionsgenerators einen Wert
von "0" und "1" dar. Die Integration lässt sich demnach
durch Summieren der Werte lediglich bei einer Ausgangsgröße
von "1" implementieren, ohne dass irgendeine Addition dann
erfolgt, wenn die Ausgangsgröße den Wert "0" aufweist.
Jedoch ist allgemein eine Multiplikationsverarbeitung im
Zeitperiode der Integration der Ausgangsgrößen
erforderlich. Beispielsweise dann, wenn der Ausgangswert
"2" darstellt, muss eine Konfiguration so sein, dass die
Pulszahl integriert wird, die das Zweifache der Zahl der
Taktpulse ist.
Bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform wird der
Zähler 52r lediglich dann betrieben, wenn der
Frequenzteiler 52p einen vorgegebenen Wert aus zwei Werten
erzeugt. Dies ist jedoch nicht abschließend zu verstehen,
und die Anordnung kann so ausgebildet sein, dass der Zähler
in Ansprechen auf mehrere Werte betrieben wird.
Beispielsweise kann der Zähler ein solcher sein, der in
Ansprechen auf zwei von drei Typen der Ausgangswerte eines
Funktionsgenerators betrieben wird.
Weiterhin wird bei der beschriebenen zweiten
Ausführungsform die Ausgangsgröße der Absolutwertschaltung
52t so, wie sie ist, als Drahtbruch-
Wahrscheinlichkeitsindex verwendet. Dies ist jedoch
lediglich darstellend zu verstehen, und die Anordnung kann
so ausgebildet sein, dass ein unterschiedlicher Index als
Bruchwahrscheinlichkeitsindex verwendet wird, der sich
monoton in Ansprechen auf eine Erhöhung des Absolutwerts
erhöht oder verringert. Weiterhin werden bei der
beschriebenen ersten Ausführungsform die momentan
erhaltenen Indizes (die Ausgangsgrößen der
Absolutwertschaltung 52t) so, wie sie sind, als Drahtbruch-
Wahrscheinlichkeitsindizes verwendet. Jedoch kann die
Anordnung so ausgebildet sein, dass mehrere Mittelwerte
oder Verschiebungsmittelwerte der derart erhaltenen Indizes
als Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindizes verwendet werden,
wodurch ein noch stabilerer und geeigneterer Betrieb
implementiert werden kann, wie im Fall der ersten
Ausführungsform.
Nun erfolgt eine Beschreibung der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Die dritte Ausführungsform stimmt im Hinblick auf die
Konfiguration im wesentlichen mit der zweiten
Ausführungsform überein, einschließlich der Anordnung, bei
der der Frequenzteiler, dessen Ausgangsgröße logisch jedes
Mal bei Erzeugen eines Entladeauftritts-Pulssignals
invertiert wird, als der Funktionsgenerator 52p0 verwendet
wird. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich jedoch
gegenüber der zweiten Ausführungsform durch das folgende
Merkmal. Insbesondere ist bei der dritten Ausführungsform
die Bewertungsperiode in zwei Teile unterteilt, d. h. einer
früheren Halbteilperiode und einer späteren
Halbteilperiode, und die Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators 52p0 werden in entgegengesetzten
Richtungen bei der früheren und späteren Halbteilperiode
integriert, wohingehend der Referenzwert bei dem
Subtrahierer zu dem Wert "0" festgelegt ist. Dies bedeutet,
dass auf den Subtrahierer verzichtet wird.
Die Fig. 7 zeigt eine schematische Ansicht der
Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 der dritten
Ausführungsform. Die Fig. 8 zeigt Zeitablaufdiagramme für
die dritte Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder
äquivalent zu denjenigen der vorangehenden
Ausführungsformen sind, sind anhand derselben Bezugssymbole
bezeichnet, und zum Vermeiden von Redundanz wird deren
Beschreibung weggelassen.
In Fig. 7 bezeichnet 62u einen ersten Frequenzteiler, und
52v bezeichnet einen zweiten Frequenzteiler. In Fig. 8 ist
das Diagramm (a) ein Zeitablaufdiagramm für eine
Ausgangsgröße einer Takteinheit 52n, das Diagramm (b) ist
ein Zeitablaufdiagramm für eine Ausgangsgröße des zweiten
Frequenzteilers 52v, das Diagramm (c) ist ein
Zeitablaufdiagramm für das Entladeauftritts-Pulssignal, das
Diagramm (d) ist ein Zeitdiagramm für den ersten
Frequenzteiler 52u, das Diagramm (e) ist ein
Zeitablaufdiagramm für einen Zählwert eines Zählers 52r und
das Diagramm (f) ist ein Zeitablaufdiagramm für eine
Ausgangsgröße einer Absolutwertschaltung 52t.
Nun erfolgt eine Beschreibung des Betriebs der
Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52, da sich die dritte
Ausführungsform gegenüber der zweiten Ausführungsform
lediglich im Hinblick auf die Konfiguration und den Betrieb
der Spaltbedingungs-Erkennungseinheit unterscheidet. Jedoch
stimmt die Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 immer noch
mit derjenigen der zweiten Ausführungsform dahingehend
überein, dass sie Abweichungen der Funktionsausgangsgrößen
bewertet, die in Übereinstimmung von der Erzeugung der
Entladeauftritts-Pulssignale variieren.
Bei der dritten Ausführungsform ist die Bewertungsperiode
in zwei Teilperioden so unterteilt, dass der Zähler 52r ein
Hoch- oder Inkrementierzählen in einer Teilperiode und ein
Abwärts- oder Dekrementierzählen in der anderen Teilperiode
durchführt, wohingehend der Referenzwert zu Null festgelegt
ist, damit das Erfordernis für den Subtrahierer entällt.
Dies ist der einzige Punkt, der die dritte Ausführungsform
von der zweiten Ausführungsform unterscheidet.
Bei der dritten Ausführungsform enthält die
Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 den ersten
Frequenzteiler 52u, sowie eine Takteinheit 52n, einen
Zeitgeber 52q, den zweiten Frequenzteiler 52v, einen Zähler
52r und einen Absolutwertschaltung 52t. Der erste
Frequenzteiler 52u erzeugt eine Ausgangsgröße, die jedes
Mal bei Empfang eines Entladeauftritts-Pulssignals
invertiert ist. Die Takteinheit 52n führt Pulse zu, die als
Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind. Der
Zeitgeber 52q bestimmt eine Hälfte der Bewertungsperiode.
Der zweite Frequenzteiler 52v erzeugt eine Ausgangsgröße,
die in Ansprechen auf die Ausgangsgröße des Zeitgebers 52q
invertiert ist. Der Zähler 52r ändert die Zählrichtung, und
er zählt die Ausgangsgrößen der Takteinheit 52n,
wohingehend der erste Frequenzteiler 52u einen spezifischen
Wert ausgibt. Weiterhin führt der Zähler 52r ein Ausgeben
und Rücksetzen des erhaltenen Zählwerts für jede
Bewertungsperiode durch. Die Absolutwertschaltung 52t gibt
einen Absolutwert des Zählergebnisses aus. Die
Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 ist so konfiguriert
und wird so betrieben, wie nachfolgend beschrieben.
Die Takteinheit 52n erzeugt fortlaufend Taktsignale, die
als Referenzen für das Zeitmessen verwendet werden, wie in
dem Diagramm (a) nach Fig. 8 gezeigt. Der Zeitgeber 52q
erzeugt Pulse für die Halbperiode jeder der
Bewertungsperioden gemäss den Signalen von der Takteinheit
52n. Die Frequenz einer Ausgangsgröße des Zeitgebers 52q
wird durch zwei durch den zweiten Frequenzteiler 52v
geteilt, wodurch ein Signal gebildet wird, wie es in dem
Diagramm (b) nach Fig. 8 gezeigt ist. Für die
Bewertungsperiode, die gemäss der Frequenz der Takteinheit
52n bestimmt wird und den Einstellwert des Zeitgebers 52q
kann ein Angleichen in Übereinstimmung mit den angewandten
Bearbeitungsbedingungen erforderlich sein. Bevorzugt liegt
die Frequenz der Takteinheit 52n in einem Bereich von 100
KHz bis 10 MHz, und der Einstellwert für den Zeitgeber 52q
liegt in einem Bereich von 10 ms bis 0.1 ms.
Der erste Frequenzteiler 52u teilt die Frequenz des
Entladeauftritts-Pulssignals durch zwei, wie bei dem
Diagramm (c) nach Fig. 8 gezeigt, durch einen
Untersetzungsfaktor von zwei, und er gibt ein Signal aus,
wie es in dem Diagramm (d) gezeigt ist.
Der Zähler 52r zählt die Ausgangspulse der Takteinheit 52n
lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des ersten
Frequenzteilers 52u einen vorgegebenen der zwei Werte
darstellt (beispielsweise den "Hoch"-Wert). Der Zähler 52r
bewirkt ein Inkrementieren des Zählens lediglich dann, wenn
der zweite Frequenzteiler 52v einen vorgegebenen der zwei
Werte (beispielsweise einen "Hoch"-Wert) ausgibt,
wohingehend die Zählrichtung zum Dekrementieren dann
festgelegt ist, wenn der zweite Frequenzteiler 52v den
anderen der beiden Werte (beispielsweise einen "Niedrig"-
Wert) ausgibt.
Am Ende der Bewertungsperiode gibt der Zähler 52r den
Zählwert aus, und dann setzt er diesen zurück. Das Diagramm
(e) nach Fig. 8 zeigt einen Zählwert des Zählers 52r. Auf
diese Weise erfolgt gemäss der dritten Ausführungsform das
Bestimmen der Richtung der Integration gemäss der
Ausgangsgrößen des zweiten Frequenzteilers 52v bei einem
Integrieren der Ausgangsgrößen des ersten Frequenzteilers
52u, der als Funktionsgenerator arbeitet. Wie sich anhand
des Betriebs des zweiten Frequenzteilers 52v erkennen
lässt, ist aufgrund der Tatsache, dass die Integrierzeit in
die positive oder inkrementierende Richtung dieselbe Zeit
ist wie die Zeit zum Integrieren in die negative oder
dekrementierte Richtung, der Referenzwert normalerweise zu
dem Wert Null festgelegt, wodurch der Subtrahierer nicht
mehr erforderlich ist. Die punktierte Linie bei (e) nach
Fig. 8 stellt einen Referenzwert von Null dar. Schließlich
wird der Zählwert in einen Absolutwert durch die
Absolutwertschaltung 52t umgesetzt, und der derart
erhaltenen Absolutwert wird als Drahtbruch-
Wahrscheinlichkeitsindex ausgegeben. Das Diagramm (f) nach
Fig. 8 stellt den Ausgangswert der Absolutwertschaltung 52t
dar.
Die oben beschriebene Konfiguration ermöglicht dieselben
Ergebnisse wie im Fall der zweiten Ausführungsform, ohne
dass der Subtrahierer erforderlich ist. Es ist demnach
möglich, die Konfiguration zu vereinfachen.
Mit der dritten Ausführungsform werden dieselben Vorteile
erzielt, wie sie sich bei der oben beschriebenen zweiten
Ausführungsform ergeben, wie nachfolgend zusammengefasst.
Dieselben Vorteile wie diejenigen der zweiten
Ausführungsform lassen sich erzielen, trotz der
Unterteilung der Bewertungsperiode in mehrere Teilperioden.
Weiterhin lassen sich dieselben Vorteile selbst bei einer
Anordnung erzielen, die so ausgebildet ist, dass
unterschiedliche Indizes ausgegeben werden, die in
Ansprechen auf eine Erhöhung des Absolutwerts einfach
ansteigen oder abfallen. Ferner lässt sich ein stabilerer
und geeigneterer Betrieb dann implementieren, wenn die
Anordnung so ausgebildet ist, dass ein Mittelwert oder ein
Verschiebemittelwert über mehrere der Indexwerte als
Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex verwendet wird.
Bei der beschriebenen dritten Ausführungsform erfolgt ein
Festlegen der ersten Hälfte der Bewertungsperiode als
Gebiet zum Durchführen des inkrementierenden Zählens,
wohingehend die letzte der Hälfte der Bewertungsperiode als
das Gebiet festgelegt ist, in dem das dekrementierende
Zählen durchgeführt wird. Dies ist jedoch nicht
abschließend zu verstehen, und die Bewertungsperiode kann
weiter unterteilt werden, solange die Gesamtlänge der
Gebiete zum Inkrementierenzählen, denselben Wert wie die
Gesamtlänge der Gebiete zum Dekrementierenzählen aufweist.
Beispielsweise kann die Bewertungsperiode viergeteilt sein,
wodurch das erste und dritte Gebiet für das
inkrementierende Zählen und das zweite und vierte Gebiet
für das dekrementierende Zählen festgelegt sind. Weiterhin
kann eine Anordnung so ausgebildet sein, dass selbst dann,
wenn zwei Gebiete mit sich voneinander unterscheidender
Länge vorliegen, wie in dem Fall, in dem die Länge eines
Gebiets zum Erzielen doppelter Zählwerte zur Hälfte
festgelegt ist, der Referenzwert durch geeignetes Gewichten
der Zählwerte im wesentlichen zu Null festgelegt ist.
Weiterhin wird bei der beschriebenen dritten
Ausführungsform ein einzelner Zähler verwendet, zum
Durchführen sowohl des inkrementellen Zählens für die erste
Hälfte der Bewertungsperiode als auch des dekrementierenden
Zählens für die zweite Hälfte der Bewertungsperiode.
Selbstverständlich kann die Anordnung jedoch so ausgebildet
sein, dass das dekrementierende Zählen in der ersten Hälfte
und das inkrementierende Zählen in der zweiten Hälfte der
Bewertungsperiode durchgeführt wird. Die Anordnung kann
auch so ausgebildet sein, dass ein Zähler zum Betreiben
während der ersten Hälfte und ein Zähler zum Betreiben
während der zweiten Hälfte getrennt vorgesehen ist, und
beide Zählwerte werden der Subtraktion am Ende der
Bewertungsperiode unterzogen.
Weiterhin dienen bei der beschriebenen dritten
Ausführungsform die Frequenzteiler 52u und 52v zum Ausgeben
eines von zwei Typen der Werte mit einer Wahrscheinlichkeit
von 1/2 zum Steuern des Zählers. Jedoch lässt sich, wie im
Fall der zweiten Ausführungsform, jedwedge Art von
Funktionsgenerator verwenden, solange die
Auftrittswahrscheinlichkeit vorab für jede der
Ausgangswerte bekannt ist.
Wie für die dritte Ausführungsform beschrieben, ist der
Ausgangswert des Funktionsgenerators ein Wert "0" und ein
Wert "1", so dass sich das Integrieren durch Zählen der
Werte in positiver oder sich inkrementierender Richtung
während der ersten Hälfte der Bewertungsperiode und entlang
der entgegengesetzten Richtung während der zweiten Hälfte
der Bewertungsperiode möglich ist. Allgemein ist jedoch ein
Multiplizieren zum Integrieren der Ausgangswerte
erforderlich. Dies erfolgt in derselben Weise wie im Fall
der zweiten Ausführungsform.
Weiterhin kann gemäss der beschriebenen dritten
Ausführungsform der Funktionsgenerator als Kombination
zweier Frequenzteiler 52u und 52v angesehen werden. Dies
ermöglicht das Interpretieren der Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators zu "0", damit der Zähler nicht
betrieben wird, ferner zu "1", damit in positiver oder sich
inkrementierender Richtung gezählt wird, und ferner zu "-
1", für ein Zählen in die entgegengesetzte Richtung.
Hiernach folgt eine Beschreibung einer vierten
Ausführungsform der Erfindung.
Die vierte Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit der
zweiten Ausführungsform im Hinblick auf die Konfiguration
einschließlich der Anordnung überein, gemäss der ein
Frequenzteiler als Funktionsgenerator 52p0 vorgesehen ist,
der jedes Mal bei Erzeugen eines Entladeauftritts-
Pulssignals eine logisch invertierte Ausgangsgröße erzeugt.
Demnach wird für den Funktionsgenerator 52p0 davon
ausgegangen, dass er abwechselnd Ausgangswerte von "-1" und
"1" (und nicht von "0" und "1") jedes Mal bei Auftreten
einer Entladung erzeugt. Demnach wird ein Integrator durch
einen Zähler ersetzt, der ein Inkrementieren des Zählens
für Taktpulse durchführt, während der Funktionsgenerator
einen Wert von "1" ausgibt, und der ein dekrementierendes
Zählen der Taktpulse durchführt, während der
Funktionsgenerator einen Wert von "-1" ausgibt.
Weiterhin lässt sich aufgrund der Tatsache, dass die
Auftrittswahrscheinlichkeit für jede der Ausgangsgrößen "1"
und "-1" den Wert 1/2 aufweist, der Referenzwert für einen
Subtrahierer zu Null bestimmen. Dies bedeutet, dass sich
der Subtrahierer eliminieren lässt, wie im Fall der dritten
Ausführungsform.
Die Fig. 9 zeigt eine schematische Ansicht einer
Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 gemäss der vierten
Ausführungsform. Die Fig. 10 zeigt Zeitablaufdiagramme für
die vierte Ausführungsform. Abschnitte, die zu den
vorangehenden Ausführungsformen gleich oder äquivalent
hierzu sind, sind anhand derselben Bezugssymbole
bezeichnet, und zum Vermeiden von Redundanz wird deren
Beschreibung hier weggelassen.
In Fig. 10 ist ein Diagramm (a) ein Zeitablaufdiagramm
einer Ausgangsgröße einer Takteinheit 52n, ein Diagramm (b)
ist ein Zeitablaufdiagramm für eine Ausgangsgröße eines
Zeitgebers 52q, ein Diagramm (c) ist ein Zeitablaufdiagramm
für ein Entladeauftritts-Pulssignal, ein Diagramm (d) ist
ein Zeitablaufdiagramm für einen Frequenzteiler, ein
Diagramm (e) ist ein Zeitablaufdiagramm für einen Zählwert
eines Zählers 52r, und ein Diagramm (f) ist ein
Zeitablaufdiagramm für eine Ausgangsgröße einer
Absolutwertschaltung 52t.
Die folgende Beschreibung fokussiert sich hauptsächlich auf
den Betrieb der Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52, die
sich von derjenigen der dritten Ausführungsform
unterscheidet. Die Spaltbedingungs-Erkennungseinheit 52 ist
jedoch immer noch dieselbe wie diejenige der dritten
Ausführungsform im Hinblick auf die Tatsache, dass sie die
Bewertungsperiode in zwei Gebiete unterteilt, ein
inkrementierendes Zählen in einem Gebiet durchführt und ein
dekrementierendes Zählen in einem anderen Gebiet
durchführt. Dies führt zu einem Referenzwert von Null,
wodurch ein Subtrahierer eliminiert werden kann, wie im
Fall der dritten Ausführungsform.
Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der
dritten Ausführungsform dahingehend, dass die Unterteilung
der Bewertungsperiode in zwei Teilperioden oder -gebiete
durch Verwendung eines Frequenzteilerergebnisses für das
Entladeauftritts-Pulssignal erzielt wird, anstelle des
Ergebnisses der Frequenzteilung der Taktpulsausgabe von
einem Zeitgeber.
Bei der vierten Ausführungsform ist die Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit 52 so konfiguriert, dass sie einen
Frequenzteiler 52p enthält, sowie eine Takteinheit 52n,
einen Zeitgeber 52q, einen Zähler 52r und eine
Absolutwertschaltung 52t. Der Frequenzteiler 52p erzeugt
eine Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Eingabe eines
Entladeauftritts-Pulssignals invertiert ist. Die
Takteinheit 52n führt Pulse zu, die als Referenz für das
Zeitmessen verwendet werden. Der Zeitgeber 52q bestimmt die
Bewertungsperiode. Der Zähler 52r ändert die Zählrichtung,
und er führt ein inkrementierendes Zählen für
Ausgangsgrößen der Takteinheit 52n durch, während der
Zeitgeber 52q einen vorgegebenen der Absolutwerte ausgibt.
Der Zähler 52r führt auch ein dekrementierendes Zählen für
Ausgangsgrößen der Takteinheit 52n durch, während der
Frequenzteiler 52p den anderen Ausgabewert ausgibt. Der
Zähler 52r gibt den Zählwert jedes Mal dann aus, wenn die
Bewertungsperiode vorbei ist, und er wird dann
zurückgesetzt. Die Absolutwertschaltung 52t gibt einen
Absolutwert des Zählergebnisses aus. Die Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit 52 ist demnach so konfiguriert und sie
wird so betrieben, wie nachfolgend beschrieben.
Die Takteinheit 52n erzeugt fortlaufend Taktsignale, die
als Referenz für das Zeitmessen verwendet werden, wie in
dem Diagramm (a) nach Fig. 10 gezeigt. Der Zeitgeber 52q
erzeugt Pulse, wie in dem Diagramm (b) nach Fig. 10
gezeigt, und zwar für jede Bewertungsperiode. Die
Bewertungsperiode wird durch die Frequenz der Takteinheit
52n um den Einstellwert des Zeitgebers 52q festgelegt, und
es kann ein Angleichen in Übereinstimmung mit den
angewandten Bearbeitungsbedingungen erforderlich sein.
Bevorzugt liegt die Frequenz der Takteinheit 52n in einem
Bereich von 100 KHz bis 10 MHz, und der
Einstellwertzeitgeber 52q liegt in einem Bereich von 10 ms
bis 0.1 ms.
Der Frequenzteiler 52p unterteilt die Frequenz des
Entladeauftritts-Pulssignals - wie bei dem Diagramm (c)
nach Fig. 10 gezeigt - durch zwei, und er gibt ein Signal
aus, wie es in dem Diagramm (d) nach Fig. 10 gezeigt ist.
Der Zähler 52r führt ein inkrementierendes Zählen für
Ausgabepulse der Takteinheit 52n dann durch, wenn die
Ausgangsgröße des Freguenzteilers 52p einen vorgegebenen
(beispielsweise einen "Hoch"-Wert) von zwei Werten
darstellt, und er führt ein dekrementierendes Zählen für
die Ausgangspulse der Takteinheit 52n dann durch, wenn die
Ausgangsgröße des Frequenzteilers 52p den anderen
Ausgangswert (beispielsweise den "L"-Wert bzw. "L"-Werte)
darstellt. Bei Empfang einer Eingangsgröße von dem
Zeitgeber 52q gibt der Zähler 52r den Zählwert aus, und er
wird rückgesetzt. Das Diagramm (e) nach Fig. 10 zeigt einen
Zählwert des Zählers 52r. Es wird wiederum darauf
hingewiesen, dass bei der zweiten Ausführungsform der
Referenzwert von den Zählwerten subtrahiert wird. Bei der
vierten Ausführungsform wird jedoch aufgrund der Tatsache,
dass der Referenzwert Null ist, das Subtrahieren nicht
durchgeführt, wie anhand der folgenden Beschreibung zu
verstehen ist.
Der Zähler 52r bei der vierten Ausführungsform führt ein
dekrementierendes Zählen dann durch, wenn die Ausgangsgröße
des Frequenzteilers 52p den "Niedrig"-Wert darstellt,
wohingehend er das inkrementierende Zählen dann durchführt,
wenn die Ausgangsgröße der Spaltbedingungs-
Erkennungseinheit 52 den "Hoch"-Wert darstellt. In anderen
Worten ausgedrückt, integriert dann, wenn die
Ausgangsgrößen des Frequenzteilers "Niedrig"- und "Hoch"-
Werte aufweisen, der Zähler 52r Funktionsausgangsgrößen des
Funktionsgenerators, die jeweils durch "1" und "-1"
dargestellt sind. In diesem Fall stellt aufgrund der
Tatsache, dass die Auftrittswahrscheinlichkeit für jede
Ausgangsgröße des Funktionsgenerators den Wert 1/2
aufweist, der Erwartungswert für die Ausgangsgröße des
Funktionsgenerators den Wert Null dar, und der Referenzwert
stellt ebenso den Wert Null dar. Aus diesem Grund ist ein
Subtrahierer nicht erforderlich.
Die punktierte Linie in dem Diagramm (e) nach Fig. 10
stellt einen Referenzwert von Null dar. Schließlich wird
der Zählwert durch die Absolutwertschaltung 52t in einen
Absolutwert umgesetzt, und der Absolutwert wird als
Drahtbruch-Wahrscheinlichkeitsindex ausgegeben. Das
Diagramm (f) nach Fig. 10 stellt einen Ausgangswert der
Absolutwertschaltung 52t dar.
Bei der beschriebenen Anordnung sind ohne Veränderung der
Entladungsintervalle die Zeitperioden, die zum
inkrementierenden Zählen und dekrementierenden Zählen
erforderlich sind, dieselben, wodurch der Referenzwert zu
Null festgelegt wird. Demnach lassen sich dieselben
Ergebnisse wie im Fall der dritten Ausführungsform ohne
Verwendung eines zweiten Frequenzteilers erzielen.
Die vierte Ausführungsform führt zu denselben Vorteilen wie
diejenigen, die durch die zweite Ausführungsform erzielt
werden.
Insbesondere lässt sich der beschriebene Vorteil selbst
dann erzielen, wenn die Bewertungsperiode in mehrere
Teilperioden unterteilt ist. Weiterhin lassen sich
dieselben Vorteile selbst mit einer Anordnung erzielen, bei
der unterschiedliche Indizes ausgegeben werden, die monoton
ansteigen oder abfallen, und zwar in Ansprechen auf eine
Erhöhung des Absolutwerts. Weiterhin lässt sich ein noch
stabilerer und geeigneterer Betrieb durch die Verwendung
eines Mittelwerts oder eines Verschiebemittelwerts über
mehrere Indexwerte implementieren.
Bei der beschriebenen vierten Ausführungsform stellt der
Referenzwert immer den Wert Null dar, immer dann, wenn
gerade Zahlen von Entladungspulsen erzeugt sind. Dies
ermöglicht die Ausbildung einer Anordnung derart, dass die
Bewertungsperiode bei Erzeugen einer vorgegebenen geraden
Zahl von Pulsen abgeschlossen ist.
Weiterhin dient bei der beschriebenen vierten
Ausführungsform der Frequenzteiler 52p zum Ausgeben eines
von zwei Typen der Werte mit einer Wahrscheinlichkeit von
1/2 zum Steuern des Zählers. Jedoch kann, wie im Fall der
zweiten Ausführungsform, jedwedger Funktionsgenerator
verwendet werden, solange eine Auftrittswahrscheinlichkeit
für jeden der Ausgangswerte vorab bekannt ist.
Weiterhin sind bei der vierten Ausführungsform die
Ausgangswerte des Funktionsgenerators entweder "-1" oder
"1". Demnach lässt sich das Integrieren durch Addition
(d. h., durch inkrementierendes Zählen) der Ausgangsgrößen
für den Wert "1" durchführen, sowie durch Subtrahieren
(d. h., dekrementierendes Zählen) der Ausgangsgrößen für den
Wert "-1", Allgemein muss jedoch ein Multiplizieren zum
Integrieren der Ausgangswerte durchgeführt werden. Dies ist
genauso wie im Fall der zweiten Ausführungsform.
Wie sich anhand der vorangehenden Be 13618 00070 552 001000280000000200012000285911350700040 0002010040871 00004 13499schreibung erkennen
lässt, ermöglicht die vorliegenden Erfindung die folgenden
Vorteile.
Das Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät gemäss einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung enthält: eine
Bewertungsvorrichtung zum Messen einer Größe ausgewählt aus
der Zykluszeit, der Frequenz, und der Zündverzögerungszeit
für die Entladungsvorgänge, zum Bewerten der Streuung der
gemessenen Werte und zum Ausgeben eines Bewertungswerts für
die Streuung; und eine Steuervorrichtung zum Steuern der
Bearbeitungsbedingungen auf der Grundlage des
Bewertungswerts für die Streuung.
Demnach führt das Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät der
vorliegenden Erfindung eine Bewertung der
Wahrscheinlichkeit für den Auftritt eines Drahtbruchs auf
der Grundlage der Streuung der Zeitintervalle durch, bei
denen Entladungen auftreten. Es ist demnach möglich, ohne
übermäßigen Aufwand oder ohne unzureichender Genauigkeit
jedwedgen Abschnitt des Elektrodenpfads zu detektieren, bei
dem ein Drahtbruch mit höherer Wahrscheinlichkeit als bei
anderen Abschnitten auftritt, beispielsweise einer Stufe,
einer Endoberfläche oder dergleichen, und zwar neben den
Ecken des Elektrodenpfads. Es ist auch zu erwähnen, dass
die Detektion so durchgeführt wird, dass sie nicht durch
irgendeinen Steuervorgang gestört wird, der zum Vermeiden
des Drahtbruchs durchgeführt wird. Demnach lässt sich das
Steuern zum Vermeiden eines Drahtbruchs in ausreichender
Weise im erforderlichen Umfang durchführen, was eine
beachtliche Verbesserung der Bearbeitungseffizienz
ermöglicht.
Zudem kann kennzeichnend sein, dass die
Bewertungsvorrichtung eine Bewertung durchführt, und zwar
von mindestens einer Größe der Abtastvarianz der Messwerte,
der Varianz ohne Bezugswert für die gemessenen Werte, der
Standardabweichung der Messwerte, dem
Variationskoeffizienten der Messwerte, dem quadrierten
Mittel der Messwerte, der Streuung der Messwerte, der
Wölbung der Messwerte, der mittleren Abweichung der
Messwerte und den Absolutwerten der Differenzen zwischen
den Messwerten und dem Mittelwert.
Die Bewertungsvorrichtung kann ferner enthalten: eine
Vorrichtung zum Bestimmen des Quadrats des Mittels der
Messwerte; eine Vorrichtung zum Bestimmen des Mittels der
Quadrate der Messwerte; und eine Vorrichtung zum Bestimmen
der Differenz zwischen dem Quadrat des Mittels der
Messwerte und dem Mittel der Quadrate der Messwerte.
Mit diesen Merkmalen kann das Drahtentladungs-
Bearbeitungsgerät der vorliegenden Erfindung die Streuung
der Messwerte auf rationellere Weise bewerten, wodurch die
Zuverlässigkeit für das Drahtbruch-Vermeidungssteuern
verbessert ist.
Die Bewertungsvorrichtung kann ferner so ausgebildet sein,
dass sie weiter enthält: einen Funktionsgenerator zum
Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten
in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung
veränderbar sind; eine Integrierer zum Integrieren der
Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und eine
Vorrichtung zum Ausgeben entweder des Absolutwerts der
Differenz zwischen der Ausgangsgröße des Integrierers und
dem Produkt der Integrierperiode und dem Erwartungswert der
Ausgangsgröße des Funktionsgenerators oder eines Index, der
in monotoner Beziehung zu dem Absolutwert steht.
Die Bewertungsvorrichtung kann auch so konfiguriert sein,
dass sie weiterhin enthält: einen Funktionsgenerator zum
Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten
veränderbar sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten
einer Entladung; einen Integrierer zum Integrieren der
Differenzen zwischen den Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators und der Erwartungswerte der
Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und eine
Vorrichtung zum Ausgeben entweder des Absolutwerts der
Ausgangsgröße des Integrierers oder eines Index, der in
monotoner Beziehung zu dem Absolutwert steht.
Die Bewertungsvorrichtung kann auch so ausgebildet sein,
dass sie enthält: einen Funktionsgenerator zum Erzeugen von
Ausgangsgrößen, die über zwei oder drei Arten variabel
sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung;
einen Integrierer zum Integrieren der Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators; eine Vorrichtung zum Unterteilen der
Integrierperiode in zwei Gebiete gleicher Länge; und eine
Vorrichtung zum Ausgeben des Absolutwerts der Ausgangsgröße
des Integrierers oder eines Index mit einer
Monotonbeziehung zu dem Absolutwert; derart, dass der
Integrierer das Integrieren in entgegengesetzte Richtungen
in den beiden Integriergebieten durchführt.
Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, dass die
Bewertungsvorrichtung enthält: einen Funktionsgenerator zum
Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten
veränderbar sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten
einer Entladung, deren Erwartungswerte Null sind; einen
Integrierer zum Integrieren der Ausgangsgrößen des
Funktionsgenerators; und eine Vorrichtung zum Ausgeben des
Absolutwerts der Ausgangsgröße des Integrierers oder eines
Index, der eine monotone Beziehung zu dem Absolutwert
aufweist.
Diese Merkmale ermöglichen das Bewerten der
Entladeintervalle mit einer einfachen Anordnung, wodurch
das Vermeidendes Drahtbruchs vereinfacht ist.
Bevorzugt enthält der Funktionsgenerator einen
Frequenzteiler zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes
Mal bei Auftreten einer Entladung invertiert ist.
Weiterhin ist vorzuziehen, dass der Integrierer ein Zähler
ist.
Das Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät der vorliegenden
Erfindung kann ferner enthalten: einen Zeitgeber zum Messen
der Zeitintervalle, zu denen Entladungen auftreten; eine
erste FIFO-Matrix zum Speichern der Ergebniswerte der
Messung durch den Zeitgeber; ein erstes Register zum
Speichern der Summe der Ergebniswerte, die in der ersten
FIFO-Matrix gespeichert sind; einen ersten Addierer zum
Addieren der Ergebniswerte der Messung durch den Zeitgeber
zu dem in dem ersten Register gespeicherten Wert; einen
ersten Subtrahierer zum Subtrahieren der Werte der
Ausgangsgrößen der ersten FIFO-Matrix von dem in dem ersten
Register gespeicherten Wert; einen ersten Quadrierrechner
zum Quadrieren der Inhalte des ersten Registers; einen
zweiten Quadrierrechner zum Quadrieren der Ergebniswerte
für die Messung durch den Zeitgeber; eine zweite FIFO-
Matrix zum Speichern der Werte der Ausgangsgrößen des
zweiten Quadrierrechners; ein zweites Register zum
Speichern der Summe der in der zweiten FIFO-Matrix
gespeicherten Werte; einen zweiten Addierer zum Addieren
der Werte der Ausgangsgrößen des zweiten Quadrierrechners
zu dem in dem zweiten Register gespeicherten Wert; einen
zweiten Subtrahierer zum Subtrahieren der Werte der
Ausgangsgrößen der zweiten FIFO-Matrix von dem in dem
zweiten Register gehaltenen Wert; und einen dritten
Subtrahierer zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgröße
des zweiten Quadrierrechners von den Inhalten des zweiten
Registers; derart, dass die Bewertungsvorrichtung eine
Ausgangsgröße des dritten Subtrahierers als Bewertungswert
für die Streuung verwendet.
Das Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät kann ferner
enthalten: eine Takteinheit zum Erzeugen von Taktpulsen,
die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber zum Ausgeben von Bewertungspulsen mit
konstanten Zeitintervallen; einen Frequenzteiler zum
Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten
der Entladung logisch invertiert ist; einen Zähler zum
Zählen der Taktpulse lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße
des Frequenzteilers einen vorgegebenen von zwei Werten
darstellt, die ferner eine Ausgangsgröße erzeugt und
gleichzeitig den Zählwert jedes Mal bei Ausgabe des
Bewertungspulses rücksetzt; einen Subtrahierer zum
Subtrahieren eines konstanten Referenzwerts von der
Ausgangsgröße des Zählers; und eine Absolutwertschaltung
zum Ausgeben eines Absolutwerts eines Ergebniswerts der
Subtraktion durch den Subtrahierer; derart, dass die
Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der
Absolutwertschaltung als den Bewertungswert für die
Streuung verwendet.
Das Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät kann ferner
enthalten: eine Takteinheit zum Erzeugen von Taktpulsen,
die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber zum Ausgeben von Bewertungspulsen bei
konstanten Zeitintervallen; einen ersten Frequenzteiler zum
Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten
der Entladung logisch invertiert ist; einen zweiten
Frequenzteiler zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes
Mal bei Erzeugen des Bewertungspulses logisch invertiert
ist; einen Zähler zum Durchführen eines Zählbetriebs für
die Taktpulse lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des
ersten Frequenzteilers einen vorgegebenen der zwei Werte
darstellt, derart, dass der Zählwert in ansteigende
Richtung lediglich dann durchgeführt wird, wenn die
Ausgangsgröße des zweiten Frequenzteilers einen
vorgegebenen der zwei Werte darstellt, und entlang einer
abnehmenden Richtung dann, wenn die Ausgangsgröße des
zweiten Frequenzteilers den anderen der zwei Werte
darstellt, sowie ferner zum Ausgeben eines Zählwerts und
zum Setzen des Zählwerts nach dem Durchführen der
jeweiligen Zählbetriebsschritte in ansteigende Richtung und
in absteigende Richtung über eine gleiche Zeitperiode; und
eine Absolutwertschaltung zum Ausgeben eines Absolutwerts
der Ausgangsgröße des Zählers, derart, dass die
Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der
Absolutwertschaltung als Bewertungswert für die Streuung
verwendet.
Das Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät kann ferner
enthalten: eine Takteinheit zum Erzeugen von Taktpulsen,
die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber zum Ausgeben von Bewertungspulsen bei
konstanten Zeitintervallen; einen Frequenzteiler zum
Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten
der Ladung logisch invertiert ist; einen Zähler zum
Durchführen eines Zählbetriebs für die Taktpulse in eine
sich erhöhende Richtung lediglich dann, wenn die
Ausgangsgröße des Frequenzteilers einen vorausgewählten von
zwei Werten darstellt, und mit Durchführen entlang einer
abnehmenden Richtung dann, wenn die Ausgangsgröße des
Frequenzteilers den anderen der zwei Werte darstellt, sowie
zum Ausgeben eines Zählwerts und zum Rücksetzen des
Zählwerts jedes Mal dann, wenn der Bewertungspuls erzeugt
wird; und eine Absolutwertschaltung zum Ausgeben eines
Absolutwerts der Ausgangsgröße des Zählers; derart, dass
die Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der
Absolutwertschaltung als Bewertungswert für die Streuung
verwendet.
Mit diesen Merkmalen ist es möglich, einen stabilen und
geeigneten Betrieb zu implementieren, und die Streuung der
Entladeintervalle mit einer einfachen Anordnung zu
bewerten, während ein ausreichend wirksames Drahtbruch-
Vermeidungssteuern im erforderlichen Umfang ermöglicht ist.
Die Anordnung kann so ausgebildet sein, dass die
Bewertungsvorrichtung als Bewertungswert für die
Veränderung eine Größe heranzieht, die ausgewählt ist aus
dem Mittelwert, dem Verschiebungsmittelwert und der Summe
der Bewertungswerte für mehrere Streuungen.
Diese Anordnung ermöglicht eine weiter rationalisierte
Bewertung der Streuung der Entladeintervalle, und sie
ermöglicht demnach ein ausreichend wirksames Drahtbruch-
Vermeidungssteuern in dem erforderlichen Umfang.
Die Anordnung kann so ausgebildet sein, dass die
Steuervorrichtung das Steuern zum Unterdrücken der
Bearbeitungsenergie dann durchführt, wenn der
Bewertungswert für die Streuung einen vorgegebenen
Referenzwert übersteigt.
Die Steuervorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass
sie eine größere Unterbindung der Bearbeitungsenergie in
Übereinstimmung mit einer Erhöhung der Differenz zwischen
dem Bewertungswert und dem Referenzwert für die Änderung
festlegt.
Diese Merkmale gewährleisten, dass sich das Drahtbruch-
Vermeidungssteuern ohne Fehler durchführen lässt.
Die Steuervorrichtung kann zumindest enthalten: eine
Vorrichtung zum Festlegen eines längeren Werts der
Ausschaltzeit; eine Vorrichtung zum Reduzieren der
Bahngeschwindigkeit für die Drahtelektrode; eine
Vorrichtung zum Festlegen einer Servosteuerspannung für
eine hohe Elektrodenposition; eine Vorrichtung zum
Festlegen einer verringerten Dauer der Entladung; und eine
Vorrichtung zum Erhöhen der Impedanz einer
Entladeschaltung.
Die Steuervorrichtung mit diesem Merkmal ermöglicht das
Unterdrücken der Bearbeitungsenergie mit einer Vielzahl von
Verfahren, wodurch die Anpassbarkeit des Drahtentladungs-
Verarbeitungsgeräts verbessert ist.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezug auf das
beschrieben, was momentan als bevorzugte Ausführungsformen
und Modifikationen hiervon angesehen wird. Jedoch ist zu
verstehen, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen und Modifikationen begrenzt ist. Im
Gegensatz hierzu wird beabsichtigt, dass die Erfindung
zahlreiche weitere Modifikationen und äquivalente
Anordnungen umfasst, die in dem Sinngehalt und den
Schutzbereich der angefügten Patentansprüche enthalten
sind. Der Schutzbereich der folgenden Patentansprüche ist
gemäss der breitesten Interpretation festzulegen, so dass
alle derartigen Modifikationen und äquivalenten Strukturen
und Funktionen umfasst sind.
Claims (17)
1. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät zum Bearbeiten eines
Werkstücks durch Erzeugen von pulsförmigen
Entladungsvorgängen zwischen einer Drahtelektrode und
dem Werkstück, enthaltend:
eine Bewertungsvorrichtung (52) zum Messen einer Größe ausgewählt aus der Zykluszeit, der Frequenz, und der Zündverzögerungszeit für die Entladungsvorgänge, zum Bewerten der Streuung der gemessenen Werte und zum Ausgeben eines Bewertungswerts für die Streuung; und
eine Steuervorrichtung (53) zum Steuern der Bearbeitungsbedingungen auf der Grundlage des Bewertungswerts für die Streuung.
eine Bewertungsvorrichtung (52) zum Messen einer Größe ausgewählt aus der Zykluszeit, der Frequenz, und der Zündverzögerungszeit für die Entladungsvorgänge, zum Bewerten der Streuung der gemessenen Werte und zum Ausgeben eines Bewertungswerts für die Streuung; und
eine Steuervorrichtung (53) zum Steuern der Bearbeitungsbedingungen auf der Grundlage des Bewertungswerts für die Streuung.
2. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsvorrichtung
(52) eine Bewertung durchführt, und zwar von
mindestens einer Größe der Abtastvarianz der
Messwerte, der Varianz ohne Bezugswert für die
gemessenen Werte, der Standardabweichung der
Messwerte, dem Variationskoeffizienten der Messwerte,
dem quadrierten Mittel der Messwerte, der Streuung der
Messwerte, der Wölbung der Messwerte, der mittleren
Abweichung der Messwerte und den Absolutwerten der
Differenzen zwischen den Messwerten und dem
Mittelwert.
3. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsvorrichtung
(52) enthält:
eine Vorrichtung zum Bestimmen des Quadrats des Mittels der Messwerte;
eine Vorrichtung zum Bestimmen des Mittels der Quadrate der Messwerte; und
eine Vorrichtung zum Bestimmen der Differenz zwischen dem Quadrat des Mittels der Messwerte und dem Mittel der Quadrate der Messwerte.
eine Vorrichtung zum Bestimmen des Quadrats des Mittels der Messwerte;
eine Vorrichtung zum Bestimmen des Mittels der Quadrate der Messwerte; und
eine Vorrichtung zum Bestimmen der Differenz zwischen dem Quadrat des Mittels der Messwerte und dem Mittel der Quadrate der Messwerte.
4. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsvorrichtung
enthält:
einen Funktionsgenerator (52p0) zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung veränderbar sind;
eine Integrierer (52r0) zum Integrieren der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben entweder des Absolutwerts der Differenz zwischen der Ausgangsgröße des Integrierers und dem Produkt der Integrierperiode und dem Erwartungswert der Ausgangsgröße des Funktionsgenerators oder eines Index, der in monotoner Beziehung zu dem Absolutwert steht.
einen Funktionsgenerator (52p0) zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung veränderbar sind;
eine Integrierer (52r0) zum Integrieren der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben entweder des Absolutwerts der Differenz zwischen der Ausgangsgröße des Integrierers und dem Produkt der Integrierperiode und dem Erwartungswert der Ausgangsgröße des Funktionsgenerators oder eines Index, der in monotoner Beziehung zu dem Absolutwert steht.
5. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsvorrichtung
enthält:
einen Funktionsgenerator (52p0) zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten veränderbar sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung;
einen Integrierer (52r0) zum Integrieren der Differenzen zwischen den Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators und der Erwartungswerte der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben entweder des Absolutwerts der Ausgangsgröße des Integrierers oder eines Index, der in monotoner Beziehung zu dem Absolutwert steht.
einen Funktionsgenerator (52p0) zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten veränderbar sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung;
einen Integrierer (52r0) zum Integrieren der Differenzen zwischen den Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators und der Erwartungswerte der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben entweder des Absolutwerts der Ausgangsgröße des Integrierers oder eines Index, der in monotoner Beziehung zu dem Absolutwert steht.
6. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsvorrichtung
enthält:
einen Funktionsgenerator (52p0) zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder drei Arten variabel sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung;
einen Integrierer (52r0) zum Integrieren der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators;
eine Vorrichtung zum Unterteilen der Integrierperiode in zwei Gebiete gleicher Länge; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben des Absolutwerts der Ausgangsgröße des Integrierers oder eines Index mit einer Monotonbeziehung zu dem Absolutwert; derart, dass
der Integrierer das Integrieren in entgegengesetzte Richtungen in den beiden Integriergebieten durchführt.
einen Funktionsgenerator (52p0) zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder drei Arten variabel sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung;
einen Integrierer (52r0) zum Integrieren der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators;
eine Vorrichtung zum Unterteilen der Integrierperiode in zwei Gebiete gleicher Länge; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben des Absolutwerts der Ausgangsgröße des Integrierers oder eines Index mit einer Monotonbeziehung zu dem Absolutwert; derart, dass
der Integrierer das Integrieren in entgegengesetzte Richtungen in den beiden Integriergebieten durchführt.
7. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsvorrichtung
enthält:
einen Funktionsgenerator (52p0) zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten veränderbar sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung, deren Erwartungswerte Null sind;
einen Integrierer (52r0) zum Integrieren der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben des Absolutwerts der Ausgangsgröße des Integrierers oder eines Index, der eine monotone Beziehung zu dem Absolutwert aufweist.
einen Funktionsgenerator (52p0) zum Erzeugen von Ausgangsgrößen, die über zwei oder mehr Arten veränderbar sind, in Übereinstimmung mit dem Auftreten einer Entladung, deren Erwartungswerte Null sind;
einen Integrierer (52r0) zum Integrieren der Ausgangsgrößen des Funktionsgenerators; und
eine Vorrichtung zum Ausgeben des Absolutwerts der Ausgangsgröße des Integrierers oder eines Index, der eine monotone Beziehung zu dem Absolutwert aufweist.
8. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach einem der
Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Funktionsgenerator einen Frequenzteiler (52p) enthält,
zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die mit jedem
Auftreten der Entladung invertiert ist.
9. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach einem der
Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Integrierer ein Zähler (52r) ist.
10. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass es ferner enthält:
einen Zeitgeber (52q) zum Messen der Zeitintervalle, zu denen Entladungen auftreten;
eine erste FIFO-Matrix (52b) zum Speichern der Ergebniswerte der Messung durch den Zeitgeber;
ein erstes Register (52e) zum Speichern der Summe der Ergebniswerte, die in der ersten FIFO-Matrix gespeichert sind;
einen ersten Addierer (52c) zum Addieren der Ergebniswerte der Messung durch den Zeitgeber zu dem in dem ersten Register gespeicherten Wert;
einen ersten Subtrahierer (52d) zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgrößen der ersten FIFO-Matrix von dem in dem ersten Register gespeicherten Wert;
einen ersten Quadrierrechner (52f) zum Quadrieren der Inhalte des ersten Registers;
einen zweiten Quadrierrechner (52g) zum Quadrieren der Ergebniswerte für die Messung durch den Zeitgeber;
eine zweite FIFO-Matrix (52h) zum Speichern der Werte der Ausgangsgrößen des zweiten Quadrierrechners;
ein zweites Register (52k) zum Speichern der Summe der in der zweiten FIFO-Matrix gespeicherten Werte;
einen zweiten Addierer (52i) zum Addieren der Werte der Ausgangsgrößen des zweiten Quadrierrechners zu dem in dem zweiten Register gespeicherten Wert;
einen zweiten Subtrahierer (52j) zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgrößen der zweiten FIFO-Matrix von dem in dem zweiten Register gehaltenen Wert; und
einen dritten Subtrahierer (52m) zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgröße des zweiten Quadrierrechners von den Inhalten des zweiten Registers; derart, dass die Bewertungsvorrichtung eine Ausgangsgröße des dritten Subtrahierers als Bewertungswert für die Streuung verwendet.
einen Zeitgeber (52q) zum Messen der Zeitintervalle, zu denen Entladungen auftreten;
eine erste FIFO-Matrix (52b) zum Speichern der Ergebniswerte der Messung durch den Zeitgeber;
ein erstes Register (52e) zum Speichern der Summe der Ergebniswerte, die in der ersten FIFO-Matrix gespeichert sind;
einen ersten Addierer (52c) zum Addieren der Ergebniswerte der Messung durch den Zeitgeber zu dem in dem ersten Register gespeicherten Wert;
einen ersten Subtrahierer (52d) zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgrößen der ersten FIFO-Matrix von dem in dem ersten Register gespeicherten Wert;
einen ersten Quadrierrechner (52f) zum Quadrieren der Inhalte des ersten Registers;
einen zweiten Quadrierrechner (52g) zum Quadrieren der Ergebniswerte für die Messung durch den Zeitgeber;
eine zweite FIFO-Matrix (52h) zum Speichern der Werte der Ausgangsgrößen des zweiten Quadrierrechners;
ein zweites Register (52k) zum Speichern der Summe der in der zweiten FIFO-Matrix gespeicherten Werte;
einen zweiten Addierer (52i) zum Addieren der Werte der Ausgangsgrößen des zweiten Quadrierrechners zu dem in dem zweiten Register gespeicherten Wert;
einen zweiten Subtrahierer (52j) zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgrößen der zweiten FIFO-Matrix von dem in dem zweiten Register gehaltenen Wert; und
einen dritten Subtrahierer (52m) zum Subtrahieren der Werte der Ausgangsgröße des zweiten Quadrierrechners von den Inhalten des zweiten Registers; derart, dass die Bewertungsvorrichtung eine Ausgangsgröße des dritten Subtrahierers als Bewertungswert für die Streuung verwendet.
11. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass es ferner enthält:
eine Takteinheit (52n) zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber (52q) zum Ausgeben von Bewertungspulsen mit konstanten Zeitintervallen;
einen Frequenzteiler (52p) zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der Entladung logisch invertiert ist;
einen Zähler (52r) zum Zählen der Taktpulse lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des Frequenzteilers einen vorgegebenen von zwei Werten darstellt, die ferner eine Ausgangsgröße erzeugt und gleichzeitig den Zählwert jedes Mal bei Ausgabe des Bewertungspulses rücksetzt;
einen Subtrahierer (52s) zum Subtrahieren eines konstanten Referenzwerts von der Ausgangsgröße des Zählers; und
eine Absolutwertschaltung (52t) zum Ausgeben eines Absolutwerts eines Ergebniswerts der Subtraktion durch den Subtrahierer; derart, dass
die Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der Absolutwertschaltung als den Bewertungswert für die Streuung verwendet.
eine Takteinheit (52n) zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber (52q) zum Ausgeben von Bewertungspulsen mit konstanten Zeitintervallen;
einen Frequenzteiler (52p) zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der Entladung logisch invertiert ist;
einen Zähler (52r) zum Zählen der Taktpulse lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des Frequenzteilers einen vorgegebenen von zwei Werten darstellt, die ferner eine Ausgangsgröße erzeugt und gleichzeitig den Zählwert jedes Mal bei Ausgabe des Bewertungspulses rücksetzt;
einen Subtrahierer (52s) zum Subtrahieren eines konstanten Referenzwerts von der Ausgangsgröße des Zählers; und
eine Absolutwertschaltung (52t) zum Ausgeben eines Absolutwerts eines Ergebniswerts der Subtraktion durch den Subtrahierer; derart, dass
die Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der Absolutwertschaltung als den Bewertungswert für die Streuung verwendet.
12. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass es ferner enthält:
eine Takteinheit (52n) zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber (52q) zum Ausgeben von Bewertungspulsen bei konstanten Zeitintervallen;
einen ersten Frequenzteiler (52u) zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der Entladung logisch invertiert ist;
einen zweiten Frequenzteiler (52v) zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Erzeugen des Bewertungspulses logisch invertiert ist;
einen Zähler (52f) zum Durchführen eines Zählbetriebs für die Taktpulse lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des ersten Frequenzteilers einen vorgegebenen der zwei Werte darstellt, derart, dass der Zählwert in ansteigende Richtung lediglich dann durchgeführt wird, wenn die Ausgangsgröße des zweiten Frequenzteilers einen vorgegebenen der zwei Werte darstellt, und entlang einer abnehmenden Richtung dann, wenn die Ausgangsgröße des zweiten Frequenzteilers den anderen der zwei Werte darstellt, sowie ferner zum Ausgeben eines Zählwerts und zum Setzen des Zählwerts nach dem Durchführen der jeweiligen Zählbetriebsschritte in ansteigende Richtung und in absteigende Richtung über eine gleiche Zeitperiode; und
eine Absolutwertschaltung (52t) zum Ausgeben eines Absolutwerts der Ausgangsgröße des Zählers, derart, dass
die Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der Absolutwertschaltung als Bewertungswert für die Streuung verwendet.
eine Takteinheit (52n) zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber (52q) zum Ausgeben von Bewertungspulsen bei konstanten Zeitintervallen;
einen ersten Frequenzteiler (52u) zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der Entladung logisch invertiert ist;
einen zweiten Frequenzteiler (52v) zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Erzeugen des Bewertungspulses logisch invertiert ist;
einen Zähler (52f) zum Durchführen eines Zählbetriebs für die Taktpulse lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des ersten Frequenzteilers einen vorgegebenen der zwei Werte darstellt, derart, dass der Zählwert in ansteigende Richtung lediglich dann durchgeführt wird, wenn die Ausgangsgröße des zweiten Frequenzteilers einen vorgegebenen der zwei Werte darstellt, und entlang einer abnehmenden Richtung dann, wenn die Ausgangsgröße des zweiten Frequenzteilers den anderen der zwei Werte darstellt, sowie ferner zum Ausgeben eines Zählwerts und zum Setzen des Zählwerts nach dem Durchführen der jeweiligen Zählbetriebsschritte in ansteigende Richtung und in absteigende Richtung über eine gleiche Zeitperiode; und
eine Absolutwertschaltung (52t) zum Ausgeben eines Absolutwerts der Ausgangsgröße des Zählers, derart, dass
die Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der Absolutwertschaltung als Bewertungswert für die Streuung verwendet.
13. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass es ferner enthält:
eine Takteinheit (52n) zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber (52q) zum Ausgeben von Bewertungspulsen bei konstanten Zeitintervallen;
einen Frequenzteiler (52p) zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der Ladung logisch invertiert ist;
einen Zähler (52r) zum Durchführen eines Zählbetriebs für die Taktpulse in eine sich erhöhende Richtung lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des Frequenzteilers einen vorausgewählten von zwei Werten darstellt, und mit Durchführen entlang einer abnehmenden Richtung dann, wenn die Ausgangsgröße des Frequenzteilers den anderen der zwei Werte darstellt, sowie zum Ausgeben eines Zählwerts und zum Rücksetzen des Zählwerts jedes Mal dann, wenn der Bewertungspuls erzeugt wird; und
eine Absolutwertschaltung (52t) zum Ausgeben eines Absolutwerts der Ausgangsgröße des Zählers; derart, dass
die Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der Absolutwertschaltung als Bewertungswert für die Streuung verwendet.
eine Takteinheit (52n) zum Erzeugen von Taktpulsen, die als Referenzen für das Zeitmessen zu verwenden sind;
einen Zeitgeber (52q) zum Ausgeben von Bewertungspulsen bei konstanten Zeitintervallen;
einen Frequenzteiler (52p) zum Erzeugen einer Ausgangsgröße, die jedes Mal bei Auftreten der Ladung logisch invertiert ist;
einen Zähler (52r) zum Durchführen eines Zählbetriebs für die Taktpulse in eine sich erhöhende Richtung lediglich dann, wenn die Ausgangsgröße des Frequenzteilers einen vorausgewählten von zwei Werten darstellt, und mit Durchführen entlang einer abnehmenden Richtung dann, wenn die Ausgangsgröße des Frequenzteilers den anderen der zwei Werte darstellt, sowie zum Ausgeben eines Zählwerts und zum Rücksetzen des Zählwerts jedes Mal dann, wenn der Bewertungspuls erzeugt wird; und
eine Absolutwertschaltung (52t) zum Ausgeben eines Absolutwerts der Ausgangsgröße des Zählers; derart, dass
die Bewertungsvorrichtung die Ausgangsgröße der Absolutwertschaltung als Bewertungswert für die Streuung verwendet.
14. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach einem der
Ansprüche 4 bis 9, 11, 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bewertungsvorrichtung (52)
als Bewertungswert für die Veränderung eine Größe
verwendet, die ausgewählt ist aus dem Mittelwert, dem
Verschiebungsmittelwert und der Summe der
Bewertungswerte für mehrere Streuungen.
15. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuervorrichtung (53) die Steuerung so durchführt,
dass die Bearbeitungsenergie dann zurückgeführt wird,
wenn der Bewertungswert für die Streuung einen
vorgegebenen Referenzwert übersteigt.
16. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung
(53) ein größeres Rückführen der Bearbeitungsenergie
in Übereinstimmung mit einer Erhöhung der Differenz
zwischen dem Bewertungswert und dem Referenzwert für
die Veränderung festlegt.
17. Drahtentladungs-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 15
oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuervorrichtung (53) mindestens eine der folgenden
Vorrichtungen enthält:
eine Vorrichtung zum Festlegen eines längeren Werts der Ausschaltzeit;
eine Vorrichtung zum Reduzieren der Bahngeschwindigkeit für die Drahtelektrode;
eine Vorrichtung zum Festlegen einer Servosteuerspannung für eine hohe Elektrodenposition;
eine Vorrichtung zum Festlegen einer verringerten Dauer der Entladung; und
eine Vorrichtung zum Erhöhen der Impedanz einer Entladeschaltung.
eine Vorrichtung zum Festlegen eines längeren Werts der Ausschaltzeit;
eine Vorrichtung zum Reduzieren der Bahngeschwindigkeit für die Drahtelektrode;
eine Vorrichtung zum Festlegen einer Servosteuerspannung für eine hohe Elektrodenposition;
eine Vorrichtung zum Festlegen einer verringerten Dauer der Entladung; und
eine Vorrichtung zum Erhöhen der Impedanz einer Entladeschaltung.
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