DE10040509A1 - Helm mit Kinnsicherung - Google Patents
Helm mit KinnsicherungInfo
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Abstract
Helm, insbesondere Fahrradhelm, mit einer Helmschale, zwei Laschen, die an verschiedenen, über den Schläfen des Trägers anzuordnenden Seiten der Helmschale parallel zueinander schwenkbar gelagert sind, zwei Zahnkränzen oder Zahnkranzsegmenten, die jeweils fest mit einer Lasche verbunden sind und in einem Abstand von der Lagerung der Lasche an der Helmschale mit zu der Lagerachse der Lasche paralleler Zahnkranzmittelachse angeordnet sind, einem Kinnbügel, dessen Bügelenden schwenkbar an den Laschen gelagert sind, wobei die Achsen dieser Lager mit den Zahnkranzmittelachsen zusammenfallen und zwei schwenkbar an den Bügelenden gelagerten Sperrklinken, von denen jede von einer sich am Kinnbügel abstützenden Klinkenfeder mit ihrem Rastende in Eingriff in den Zahnkranz oder des Zahnkranzsegment gedrückt ist und die Betätigungsabschnitte haben, durch deren Betätigung die Sperrklinken entgegen der Wirkung der Klinkenfedern aus ihren Raststellungen aushebbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Helm mit Kinnsicherung, insbesondere auf einen
Fahrradhelm.
Helme sind Kopfbedeckungen aus Kunststoff oder Metall, die den Benutzer vor
schädlichen und verletzenden Einflüssen schützen sollen. So dienen Kraftfahrerhelme
zur Stoßdämpfung beim Sturz, schützen Arbeitshelme gegen herabfallende Gegen
stände und Feuerwehrhelme zusätzlich mit einer verspiegelten Außenfläche gegen
Hitzeeinflüsse. Auch bei verschiedenen Sportarten werden zum Schutz insbesondere
gegen Sturz, Sportgeräte oder herabfallende Gegenstände ebenfalls Helme benutzt,
insbesondere beim Radfahren, Inline-Skating, Eishockey, Reiten oder Bergsteigen.
Vielfach bestehen Helme aus einer widerstandsfähigen äußeren Schale, die zum Tra
gen punktweise an einem verstellbaren und bisweilen herausnehmbaren Einsatz be
festigt sein kann, der einen Kreuzgurt aufweist. Insbesondere zum Schutz gegen Stöße
haben viele Helme eine äußere Schale mit einer dämpfenden Auskleidung aus Form
schaumstoff. Sie können mit einem Innenring oder mit einer Halteplatte für eine ein
stellbare Abstützung am Kopfumfang ausgestattet sein, um eine Anpassung an ver
schiedene Kopfgrößen zu erreichen. Zu diesem Zweck sind bei anderen Systemen
austauschbare Schaumstoffpolster vorhanden. Derartige Helme werden insbesondere
zum Radfahren verwendet. Es gibt aber auch Helme, die in einem Stück aus festem
Schaumkunststoff gepreßt und ohne besondere Einsätze mit oder ohne Polsterung ge
tragen werden.
Die meisten Helme sind mit einem einstellbaren Kinnriemen versehen, der unter dem
Kinn des Trägers entlanggeführt wird, um den Helm an dessen Kopf zu sichern. Zu
meist weisen die Kinnriemen zwei Abschnitte auf, von denen jeder einenends an ei
nem über einer Schläfe des Trägers anzuordnenden Abschnitt der Helmschale fixiert
ist und anderenends einen Teil eines Riemenschlosses aufweist. Das Riemenschloß
kann von einer Gurtschnalle und einem flachen Riemenende gebildet sein. Darüber
hinaus sind Steck- oder Schnappschloßausführungen bekannt. Zum Einstellen sind die
Kinnriemen überdies zumeist mit Einstellschnallen versehen. Kinnsicherungen mit
Kinnriemen sind vielfach in der Anwendung unsicher und unbequem, insbesondere
beim Schließen und Öffnen des Riemenschlosses bzw. beim Einstellen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Helm mit einer
einfacher anwendbaren und eine erhöhte Sicherheit aufweisenden Kinnsicherung zu
schaffen.
Die Aufgabe wird durch einen Helm mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Helmes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Helm mit Kinnsicherung, insbesondere Fahrradhelm, hat
- - eine Helmschale,
- - zwei Laschen, die an verschiedenen über den Schläfen eines Trägers anzuordnen den Seiten der Helmschale parallel zueinander schwenkbar gelagert sind,
- - zwei Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente, die jeweils fest mit einer Lasche ver bunden sind und in einem Abstand von der Lagerung der Lasche an der Helm schale mit zu der Lagerachse der Lasche paralleler Zahnkranzmittelachse ange ordnet sind,
- - einen Kinnbügel, dessen Bügelenden schwenkbar an den Laschen gelagert sind, wobei die Achsen dieser Lager mit den Zahnkranzmittelachsen zusammenfallen und
- - zwei schwenkbar an den Bügelenden gelagerte Sperrklinken, von denen jede von einer sich am Kinnbügel abstützenden Klinkenfeder mit ihrem Rastende in Ein griff in den Zahnkranz oder das Zahnkranzsegment gedrückt ist, so daß der Kinn bügel in seiner jeweiligen Schwenkstellung bezüglich der Laschen arretiert ist, um den Kinnbügel mit seiner Basis unter Ausrichtung der Laschen in einer bestimm ten Schwenkstellung unter dem Kinn des Trägers zu halten, wobei die Sperrklin ken Betätigungsabschnitte haben, durch deren Betätigung die Sperrklinken ent gegen der Wirkung der Klinkenfedern aus ihren Raststellungen aushebbar sind, um den Kinnbügel bezüglich der Laschen und die Laschen bezüglich ihrer Lage rung an der Helmschale zum Freigeben des Kinns des Trägers und Abnehmen des Helmes zu schwenken.
Bei dem erfindungsgemäßen Helm wird durch die Schwenkbarkeit der Laschen be
züglich der Helmschale und durch die zusätzliche Schwenkbarkeit des Kinnbügels be
züglich der Laschen eine sehr weit gehende Einstellbarkeit des Kinnbügels erreicht.
So kann durch Schwenken der Laschen nach hinten und durch gegenläufiges Schwen
ken des Kinnbügels bezüglich der Laschen erreicht werden, daß der Kinnbügel in eine
Position gelangt, in der seine Basis am Kinn des Trägers anliegt. Läßt man dann die
Sperrklinken einrasten, so ist der Helm von dem Kinnbügel am Kopf des Trägers ge
sichert. Diese Kinnsicherung ist in der Handhabung besonders einfach und sehr sicher,
da Riemen und ein Riemenschloß entfallen. Durch die einfache Einstellbarkeit sind
auch Nachstellungen beim Tragen des Helmes problemlos möglich. Zum Abnehmen
des Helmes müssen lediglich die Sperrklinken ausgehoben und die Laschen nach vorn
und gleichzeitig der Kinnbügel in Gegenrichtung geschwenkt werden, wodurch der
Kinnbügel unter dem Kinn nach vorn wegbewegt bzw. vor dem Gesicht des Trägers
hochgeschwenkt wird.
Die Helmschale kann wie aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik be
kannt, eine harte äußere Schale und einen Einsatz umfassen bzw. eine dämpfende
Auskleidung. Auch kann sie aus einem festen Schaumkunststoff gepreßt sein. In
sämtlichen Fällen kann der Helm eine Polsterung aufweisen.
Vorzugsweise ist die Helmschale mit Lagerungen für die Laschen in Form von paral
lelen Lagerplatten versehen, die von Lagerachsen überbrückt sind. Die Lagerplatten
können in die Struktur der Helmschale integriert sein, beispielsweise einteilig mit ei
ner harten äußeren Schale ausgebildet sein.
Zwischen den parallelen Lagerplatten können Begrenzungswände oder Anschläge an
geordnet sein, welche das Schwenken der Laschen nach vorn begrenzen. Hierdurch
wird die Handhabung des Helmes vereinfacht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
sind die Laschen ausgehend von einer etwa vertikalen Ausrichtung bei Anlage an Be
grenzungswänden oder Anschlägen in eine etwa horizontale Ausrichtung zum Hinter
haupt des Trägers schwenkbar. Die Hochschwenkbarkeit des Kinnbügels vor dem Gesicht
des Trägers wird durch vorn in den Bügelenden ausgebildete Ausnehmungen
zum Aufnehmen der Anschläge oder Begrenzungswände gefördert.
Zur Stabilisierung der Kinnbügelbefestigung können die Laschen an ihren Lagerungen
an der Helmschale zylindrische Abstandshalter aufweisen, so daß der Abstandsbereich
zwischen den parallelen Lagerplatten von jeweils einer Lasche und einem Abstands
halter im wesentlichen ausgefüllt ist.
Die Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente sitzen bevorzugt auf den von den Schläfen
eines Trägers abgewandten Außenseiten der Laschen. Dabei können die Zahnkränze
oder Zahnkranzsegmente an Zahnrädern ausgebildet sein. Die Zahnkränze oder Zahn
kranzsegmente können fest mit den Laschen verbunden oder integral mit diesen aus
gebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Kinnbügel laschenförmige Bügelenden
auf, die auf den Zahnkränzen oder Zahnkranzsegmenten angeordnet sind. Die einan
der überdeckenden Abschnitte der Laschen, der Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente
und der laschenförmigen Bügelenden können in den Abstandsbereich der parallelen
Lagerplatten der Helmschale einschwenkbar sein, um die betreffenden Elemente ab
zudecken. Die Einschwenkbarkeit kann in einem größeren Einstellbereich des Kinn
bügels gegeben sein.
Die Sperrklinken können als zweiarmige Hebel ausgebildet sein, die an einem Arm
das Rastende und am anderen Arm den Betätigungsabschnitt haben. Bevorzugt sind
die Sperrklinken zwischen parallelen Wänden der Bügelenden gelagert, wobei die
Betätigungsabschnitte und die Rastenden der Sperrklinken frei liegen, um diese betä
tigen zu können bzw. einzurasten zu lassen.
Bevorzugt sind die Betätigungsabschnitte der Sperrklinken von den hinteren Seiten
der Bügelenden aus zugänglich, was das Einrasten bzw. Entriegeln der Sperrklinken
durch Daumenbetätigung erleichtert.
Schließlich sieht eine Weiterbildung vor, die Lagerungen an der Helmschale und/oder
die Laschen und/oder die Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente und/oder den Kinn
bügel und/oder die Sperrklinken und/oder die Klinkenfedern aus Kunststoff und/oder
aus Metall herzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Helm am Kopf eines Trägers (Modell) mit gesichertem Kinnbügel in Vorder
ansicht;
Fig. 2 derselbe Helm mit derselben Ausrichtung des Kinnbügels in Seitenansicht;
Fig. 3 derselbe Helm mit entsichertem und teilweise hochgeschwenktem Kinnbügel
in einer Ansicht schräg von der Seite;
Fig. 4 derselbe Helm mit weiter hochgeschwenktem Kinnbügel ebenfalls in einer An
sicht schräg von der Seite;
Fig. 5 Anlenkung eines Bügelendes des Kinnbügels an die Helmschale desselben
Helms in einem vergrößerten Längsschnitt;
Fig. 6 dieselbe Anlenkung in einer Ansicht von hinten.
Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Helm 1 hat eine Helmschale 2, die eine widerstands
fähige äußere Schale 3 und eine dämpfende Auskleidung 4 aufweist, die teilweise
über den unteren Rand der äußeren Schale 3 hinaussteht.
Fest mit der äußeren Helmschale 3 verbunden sind an den beiden Längsseiten des
Helmes, die über den Schläfen eines Trägers 5 angeordnet sind, Lager 6, 6'. An diesen
Lagern 6, 6' ist ein Kinnbügel 7, der mit einer Basis 8 das Kinn des Trägers 5 unter
fangen kann, mit seinen Bügelenden 9, 9' gelagert.
Einzelheiten dieser Lagerung sind aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, die lediglich die
Lagerung des Bügelendes 9 an der Lagerstelle 6 zeigen. Demnach weist die Lager
stelle 6 zwei parallele Lagerplatten 10, 10' auf, die von einer Lagerachse 11 über
brückt sind, an denen eine Lasche 12 schwenkbar gelagert ist. Die Lasche 12 ist eine
längliche Platte, die abgerundete Enden aufweist. Sie trägt seitlich einen zylindrischen
Abstandshalter, der den Abstandsbereich zwischen den Lagerplatten 10, 10' über
brückt und durch den die Lagerachse 11 verläuft.
In einem Abstand von der, Lagerachse 11 trägt die Lasche 12 einen Zahnkranz 13, der
an einem integral mit der Lasche 12 verbundenen Zahnrad ausgebildet ist. Die Zahn
kranzmittelachse des Zahnkranzes 13 ist parallel zur Lagerachse 11 ausgerichtet. In
die Zahnkranzmittelachse fällt eine Achse 14 der Lagerung des Bügelendes 9 an der
Lasche 12. Diese Achse 14 ist von einem Lagerbolzen gebildet, der mit dem Bü
gelende 9 verbunden und schwenkbar in eine Bolzenaufnahme der Lasche 12 einge
schnappt ist.
Das Bügelende 9 weist eine Tasche 15 auf, die nach hinten, d. h. zum Hinterhaupt des
Trägers hin geöffnet ist und parallel zur Lasche 12 ausgerichtet. Die Tasche 15 ist von
Wänden 16, 16' des Bügelendes 9 begrenzt, zwischen denen eine Sperrklinke 17 in
Form eines zweiarmigen Hebels an einem weiteren Lagerbolzen 18 schwenkbar gela
gert ist. Der Bolzen 18 durchgreift eine Bohrung der Sperrklinke 17 und ist an den
Enden in Bolzenaufnahmen der Wände 16, 16' gelagert.
Die Sperrklinke 17 hat ein dem Zahnkranz 13 zugewandtes Rastende 19. Von einer an
dem anderen Hebelarm angreifenden, zwischen den Wänden 16, 16' angeordneten
Klinkenfeder 20, die sich anderenends am Bügelende 9 abstützt, wird die Sperrklinke
17 mit dem Rastende 19 in die Zahnung des Zahnkranzes 13 gedrückt. Derselbe
Hebelarm der Sperrklinke 17 bildet mit seinem äußeren Bereich, der innerhalb einer
Ausrundung 21 des Bügelendes 9 frei liegt, einen Betätigungsabschnitt 22. Die Betä
tigungsenden 22 sind damit stets von den hinteren Seiten der Bügelenden 9 aus zu
gänglich.
Auf der gegenüberliegenden Seite weist das Bügelende 9 eine stufenartige Ausneh
mung 23 auf, die einen Anschlag 24 übergreifen kann, der vom vorderen Ende einer
gewölbten Begrenzungswand 25 gebildet wird, die den Zwischenraum zwischen den
Lagerplatten 10, 10' innen begrenzt.
Die Lagerung des Bügelendes 9' an der Lagerstelle 6' ist entsprechend ausgebildet.
Auf beiden Seiten sind die Zahnkränze 13 auf den von den Schläfen des Trägers 5 ab
gewandten Seiten der Laschen 12 angeordnet.
Zur Sicherung des Helmes 1 am Kinn des Trägers 5 wird zunächst der Kinnbügel 7
aus der in Fig. 4 bzw. Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung unter das Kinn geschwenkt,
wozu der Träger 5 mit den beiden Daumen auf die Betätigungsabschnitte 22 der
Sperrklinken 17 drückt. Gleichzeitig sind die Laschen 12 verschwenkbar, so daß der
Kinnbügel 9 mit seiner Basis 8 in Anlage unter das Kinn des Trägers 5 gebracht wer
den kann. In dieser Position läßt der Träger 5 die Betätigungsenden 22 los, so daß die
Rastenden 19 die Bügelenden 9 an den Laschen 12 verriegeln, so daß der Helm 1
sicher am Kopf des Trägers 5 gehalten ist. Dabei können die Laschen 12, die Zahn
kränze 13 und die Bügelenden mit den Enden 16, 16' zumindest teilweise in den Zwi
schenraum zwischen den Lagerplatten 10, 10' eintauchen, so daß sie nach außen nicht
sichtbar sind. Dies ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
Zum Lösen des Helmes betätigt der Träger erneut mit den Daumen die Betätigungs
enden 22, um die Verriegelung der Zahnklinken 17 aufzuheben. Dann lassen sich
gleichzeitig die Laschen 12 nach vorn und die Bügelenden 9 gegenläufig nach hinten
schwenken, bis der Kinnbügel 7 völlig freikommt. Dies ist der Fall, wenn die Laschen
12 die Anschläge 24 erreichen und etwa vertikal ausgerichtet sind. Danach kann der
Kinnbügel 7 in die in den Fig. 3 bzw. 4 gezeigten Freigabestellungen geschwenkt
werden. Das Hochschwenken des Kinnbügels wird dadurch begünstigt, daß die Aus
nehmungen 23 die Anschläge 24 übergreifen.
Claims (15)
1. Helm mit Kinnsicherung, insbesondere Fahrradhelm, mit
einer Helmschale (2),
zwei Laschen (12), die an verschiedenen, über den Schläfen eines Trägers (5) anzuordnenden Seiten der Helmschale (2) parallel zueinander schwenk bar gelagert sind,
zwei Zahnkränzen (13) oder Zahnkranzsegmenten, die jeweils fest mit einer Lasche (12) verbunden sind und in einem Abstand von der Lagerung der Lasche (12) an der Helmschale (2) mit zu der Lagerachse (11) der Lasche (12) paralleler Zahnkranzmittelachse angeordnet sind,
einem Kinnbügel (7), dessen Bügelenden (9) schwenkbar an den Laschen (12) gelagert sind, wobei die Achsen (14) dieser Lager mit den Zahn kranzmittelachsen zusammenfallen und
zwei schwenkbar an den Bügelenden (9) gelagerten Sperrklinken (17), von denen jede von einer sich am Kinnbügel (7) abstützenden Klinkenfeder (20) mit ihrem Rastende (19) in Eingriff in den Zahnkranz (13) oder das Zahnkranzsegment gedrückt ist, so daß der Kinnbügel (7) in seiner jeweili gen Schwenkstellung bezüglich der Laschen (12) arretiert ist, um den Kinnbügel (7) mit der Basis (8) unter Ausrichtung der Laschen (12) in einer bestimmten Schwenkstellung unter dem Kinn des Trägers (5) zu halten,
wobei die Sperrklinken (17) Betätigungsabschnitte (22) haben, durch deren Betätigung die Sperrklinken (17) entgegen der Wirkung der Klinkenfedern (20) aus ihren Raststellungen aushebbar sind, um den Kinnbügel (7) be züglich der Laschen (12) und die Laschen (12) bezüglich ihrer Lagerung an der Helmschale (2) zum Freigeben des Kinns des Trägers (5) und Abneh men des Helmes (1) zu schwenken.
einer Helmschale (2),
zwei Laschen (12), die an verschiedenen, über den Schläfen eines Trägers (5) anzuordnenden Seiten der Helmschale (2) parallel zueinander schwenk bar gelagert sind,
zwei Zahnkränzen (13) oder Zahnkranzsegmenten, die jeweils fest mit einer Lasche (12) verbunden sind und in einem Abstand von der Lagerung der Lasche (12) an der Helmschale (2) mit zu der Lagerachse (11) der Lasche (12) paralleler Zahnkranzmittelachse angeordnet sind,
einem Kinnbügel (7), dessen Bügelenden (9) schwenkbar an den Laschen (12) gelagert sind, wobei die Achsen (14) dieser Lager mit den Zahn kranzmittelachsen zusammenfallen und
zwei schwenkbar an den Bügelenden (9) gelagerten Sperrklinken (17), von denen jede von einer sich am Kinnbügel (7) abstützenden Klinkenfeder (20) mit ihrem Rastende (19) in Eingriff in den Zahnkranz (13) oder das Zahnkranzsegment gedrückt ist, so daß der Kinnbügel (7) in seiner jeweili gen Schwenkstellung bezüglich der Laschen (12) arretiert ist, um den Kinnbügel (7) mit der Basis (8) unter Ausrichtung der Laschen (12) in einer bestimmten Schwenkstellung unter dem Kinn des Trägers (5) zu halten,
wobei die Sperrklinken (17) Betätigungsabschnitte (22) haben, durch deren Betätigung die Sperrklinken (17) entgegen der Wirkung der Klinkenfedern (20) aus ihren Raststellungen aushebbar sind, um den Kinnbügel (7) be züglich der Laschen (12) und die Laschen (12) bezüglich ihrer Lagerung an der Helmschale (2) zum Freigeben des Kinns des Trägers (5) und Abneh men des Helmes (1) zu schwenken.
2. Helm nach Anspruch 1, bei dem die Helmschale (2) eine Polsterung (4) aufweist.
3. Helm nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Helmschale (2) Lagerungen für die
Laschen (12) mit parallelen Lagerplatten (10, 10') aufweist, die von Lagerachsen
(11) überbrückt sind.
4. Helm nach Anspruch 3, bei dem zwischen den parallelen Lagerplatten (10, 10')
jeweils Begrenzungswände oder Anschläge (24) angeordnet sind, welche das
Schwenken der Laschen (12) nach vorn begrenzen.
5. Helm nach Anspruch 4, bei dem die Bügelenden (9) vorn Ausnehmungen (23)
zum Aufnehmen der Anschläge (24) oder Begrenzungswände aufweisen.
6. Helm nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem die Laschen (12) an ihren Lage
rungen an der Helmschale (2) zylindrische Abstandshalter (12') tragen, so daß der
Abstandsbereich zwischen den parallelen Lagerplatten (10, 10') von jeweils einer
Lasche (12) und einem Abstandshalter (12') im wesentlichen ausgefüllt ist.
7. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Zahnkränze (13) oder Zahn
kranzsegmente auf den von den Schläfen des Trägers (5) abgewandten Außen
seiten der Laschen (12) sitzen.
8. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Zahnkränze (13) oder Zahn
kranzsegmente integral mit den Laschen (12) ausgebildet sind.
9. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Kinnbügel (7) laschen
förmige Bügelenden (9) aufweist, die außen auf den Zahnkränzen (13) oder Zahn
kranzsegmenten angeordnet sind.
10. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die einander überdeckenden Ab
schnitte der Laschen (12), der Zahnkränze (13) oder Zahnkranzsegmente und der
Bügelenden (9) in den Abstandsbereich der parallelen Lagerplatten (10, 10') ein
schwenkbar sind.
11. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Laschen (12) ausgehend
von einer etwa vertikalen Ausrichtung in eine etwa horizontale Ausrichtung zum
Hinterhaupt des Trägers (5) schwenkbar sind.
12. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Sperrklinken (17) als zwei
armige Hebel ausgebildet sind, die an einem Arm das Rastende (19) und am ande
ren Arm den Betätigungsabschnitt (22) haben.
13. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Sperrklinken (17) zwischen
parallelen Wänden (10, 10') der Bügelenden (9, 9') gelagert sind, wobei die Betä
tigungsabschnitte (22) und die Rastenden (19) der Sperrklinken (17) freiliegen.
14. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Betätigungsabschnitte (22)
der Sperrklinken (17) von den hinteren Seiten der Bügelenden (9, 9') aus zugäng
lich sind.
15. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Lagerungen (6) an der
Helmschale (2) und/oder die Laschen (12) und/oder die Zahnkränze (13) oder
Zahnkranzsegmente und/oder der Kinnbügel und/oder die Sperrklinken (17)
und/oder die Klinkenfedern (20) aus Kunststoff und/oder aus Metall sind.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8056152B2 (en) | 2008-04-03 | 2011-11-15 | 3M Innovative Properties Company | Pivot assembly for headgear |
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FR2560503A2 (fr) * | 1983-08-19 | 1985-09-06 | Gessalin Jean | Dispositif d'assujettissement pour casque de protection pour motocyclistes et similaires |
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2000
- 2000-08-18 DE DE2000140509 patent/DE10040509C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10040509C2 (de) | 2003-12-24 |
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