DE10040509A1 - Helm mit Kinnsicherung - Google Patents

Helm mit Kinnsicherung

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Abstract

Helm, insbesondere Fahrradhelm, mit einer Helmschale, zwei Laschen, die an verschiedenen, über den Schläfen des Trägers anzuordnenden Seiten der Helmschale parallel zueinander schwenkbar gelagert sind, zwei Zahnkränzen oder Zahnkranzsegmenten, die jeweils fest mit einer Lasche verbunden sind und in einem Abstand von der Lagerung der Lasche an der Helmschale mit zu der Lagerachse der Lasche paralleler Zahnkranzmittelachse angeordnet sind, einem Kinnbügel, dessen Bügelenden schwenkbar an den Laschen gelagert sind, wobei die Achsen dieser Lager mit den Zahnkranzmittelachsen zusammenfallen und zwei schwenkbar an den Bügelenden gelagerten Sperrklinken, von denen jede von einer sich am Kinnbügel abstützenden Klinkenfeder mit ihrem Rastende in Eingriff in den Zahnkranz oder des Zahnkranzsegment gedrückt ist und die Betätigungsabschnitte haben, durch deren Betätigung die Sperrklinken entgegen der Wirkung der Klinkenfedern aus ihren Raststellungen aushebbar sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Helm mit Kinnsicherung, insbesondere auf einen Fahrradhelm.
Helme sind Kopfbedeckungen aus Kunststoff oder Metall, die den Benutzer vor schädlichen und verletzenden Einflüssen schützen sollen. So dienen Kraftfahrerhelme zur Stoßdämpfung beim Sturz, schützen Arbeitshelme gegen herabfallende Gegen­ stände und Feuerwehrhelme zusätzlich mit einer verspiegelten Außenfläche gegen Hitzeeinflüsse. Auch bei verschiedenen Sportarten werden zum Schutz insbesondere gegen Sturz, Sportgeräte oder herabfallende Gegenstände ebenfalls Helme benutzt, insbesondere beim Radfahren, Inline-Skating, Eishockey, Reiten oder Bergsteigen.
Vielfach bestehen Helme aus einer widerstandsfähigen äußeren Schale, die zum Tra­ gen punktweise an einem verstellbaren und bisweilen herausnehmbaren Einsatz be­ festigt sein kann, der einen Kreuzgurt aufweist. Insbesondere zum Schutz gegen Stöße haben viele Helme eine äußere Schale mit einer dämpfenden Auskleidung aus Form­ schaumstoff. Sie können mit einem Innenring oder mit einer Halteplatte für eine ein­ stellbare Abstützung am Kopfumfang ausgestattet sein, um eine Anpassung an ver­ schiedene Kopfgrößen zu erreichen. Zu diesem Zweck sind bei anderen Systemen austauschbare Schaumstoffpolster vorhanden. Derartige Helme werden insbesondere zum Radfahren verwendet. Es gibt aber auch Helme, die in einem Stück aus festem Schaumkunststoff gepreßt und ohne besondere Einsätze mit oder ohne Polsterung ge­ tragen werden.
Die meisten Helme sind mit einem einstellbaren Kinnriemen versehen, der unter dem Kinn des Trägers entlanggeführt wird, um den Helm an dessen Kopf zu sichern. Zu­ meist weisen die Kinnriemen zwei Abschnitte auf, von denen jeder einenends an ei­ nem über einer Schläfe des Trägers anzuordnenden Abschnitt der Helmschale fixiert ist und anderenends einen Teil eines Riemenschlosses aufweist. Das Riemenschloß kann von einer Gurtschnalle und einem flachen Riemenende gebildet sein. Darüber hinaus sind Steck- oder Schnappschloßausführungen bekannt. Zum Einstellen sind die Kinnriemen überdies zumeist mit Einstellschnallen versehen. Kinnsicherungen mit Kinnriemen sind vielfach in der Anwendung unsicher und unbequem, insbesondere beim Schließen und Öffnen des Riemenschlosses bzw. beim Einstellen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Helm mit einer einfacher anwendbaren und eine erhöhte Sicherheit aufweisenden Kinnsicherung zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch einen Helm mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Helmes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Helm mit Kinnsicherung, insbesondere Fahrradhelm, hat
  • - eine Helmschale,
  • - zwei Laschen, die an verschiedenen über den Schläfen eines Trägers anzuordnen­ den Seiten der Helmschale parallel zueinander schwenkbar gelagert sind,
  • - zwei Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente, die jeweils fest mit einer Lasche ver­ bunden sind und in einem Abstand von der Lagerung der Lasche an der Helm­ schale mit zu der Lagerachse der Lasche paralleler Zahnkranzmittelachse ange­ ordnet sind,
  • - einen Kinnbügel, dessen Bügelenden schwenkbar an den Laschen gelagert sind, wobei die Achsen dieser Lager mit den Zahnkranzmittelachsen zusammenfallen und
  • - zwei schwenkbar an den Bügelenden gelagerte Sperrklinken, von denen jede von einer sich am Kinnbügel abstützenden Klinkenfeder mit ihrem Rastende in Ein­ griff in den Zahnkranz oder das Zahnkranzsegment gedrückt ist, so daß der Kinn­ bügel in seiner jeweiligen Schwenkstellung bezüglich der Laschen arretiert ist, um den Kinnbügel mit seiner Basis unter Ausrichtung der Laschen in einer bestimm­ ten Schwenkstellung unter dem Kinn des Trägers zu halten, wobei die Sperrklin­ ken Betätigungsabschnitte haben, durch deren Betätigung die Sperrklinken ent­ gegen der Wirkung der Klinkenfedern aus ihren Raststellungen aushebbar sind, um den Kinnbügel bezüglich der Laschen und die Laschen bezüglich ihrer Lage­ rung an der Helmschale zum Freigeben des Kinns des Trägers und Abnehmen des Helmes zu schwenken.
Bei dem erfindungsgemäßen Helm wird durch die Schwenkbarkeit der Laschen be­ züglich der Helmschale und durch die zusätzliche Schwenkbarkeit des Kinnbügels be­ züglich der Laschen eine sehr weit gehende Einstellbarkeit des Kinnbügels erreicht. So kann durch Schwenken der Laschen nach hinten und durch gegenläufiges Schwen­ ken des Kinnbügels bezüglich der Laschen erreicht werden, daß der Kinnbügel in eine Position gelangt, in der seine Basis am Kinn des Trägers anliegt. Läßt man dann die Sperrklinken einrasten, so ist der Helm von dem Kinnbügel am Kopf des Trägers ge­ sichert. Diese Kinnsicherung ist in der Handhabung besonders einfach und sehr sicher, da Riemen und ein Riemenschloß entfallen. Durch die einfache Einstellbarkeit sind auch Nachstellungen beim Tragen des Helmes problemlos möglich. Zum Abnehmen des Helmes müssen lediglich die Sperrklinken ausgehoben und die Laschen nach vorn und gleichzeitig der Kinnbügel in Gegenrichtung geschwenkt werden, wodurch der Kinnbügel unter dem Kinn nach vorn wegbewegt bzw. vor dem Gesicht des Trägers hochgeschwenkt wird.
Die Helmschale kann wie aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik be­ kannt, eine harte äußere Schale und einen Einsatz umfassen bzw. eine dämpfende Auskleidung. Auch kann sie aus einem festen Schaumkunststoff gepreßt sein. In sämtlichen Fällen kann der Helm eine Polsterung aufweisen.
Vorzugsweise ist die Helmschale mit Lagerungen für die Laschen in Form von paral­ lelen Lagerplatten versehen, die von Lagerachsen überbrückt sind. Die Lagerplatten können in die Struktur der Helmschale integriert sein, beispielsweise einteilig mit ei­ ner harten äußeren Schale ausgebildet sein.
Zwischen den parallelen Lagerplatten können Begrenzungswände oder Anschläge an­ geordnet sein, welche das Schwenken der Laschen nach vorn begrenzen. Hierdurch wird die Handhabung des Helmes vereinfacht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Laschen ausgehend von einer etwa vertikalen Ausrichtung bei Anlage an Be­ grenzungswänden oder Anschlägen in eine etwa horizontale Ausrichtung zum Hinter­ haupt des Trägers schwenkbar. Die Hochschwenkbarkeit des Kinnbügels vor dem Gesicht des Trägers wird durch vorn in den Bügelenden ausgebildete Ausnehmungen zum Aufnehmen der Anschläge oder Begrenzungswände gefördert.
Zur Stabilisierung der Kinnbügelbefestigung können die Laschen an ihren Lagerungen an der Helmschale zylindrische Abstandshalter aufweisen, so daß der Abstandsbereich zwischen den parallelen Lagerplatten von jeweils einer Lasche und einem Abstands­ halter im wesentlichen ausgefüllt ist.
Die Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente sitzen bevorzugt auf den von den Schläfen eines Trägers abgewandten Außenseiten der Laschen. Dabei können die Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente an Zahnrädern ausgebildet sein. Die Zahnkränze oder Zahn­ kranzsegmente können fest mit den Laschen verbunden oder integral mit diesen aus­ gebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Kinnbügel laschenförmige Bügelenden auf, die auf den Zahnkränzen oder Zahnkranzsegmenten angeordnet sind. Die einan­ der überdeckenden Abschnitte der Laschen, der Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente und der laschenförmigen Bügelenden können in den Abstandsbereich der parallelen Lagerplatten der Helmschale einschwenkbar sein, um die betreffenden Elemente ab­ zudecken. Die Einschwenkbarkeit kann in einem größeren Einstellbereich des Kinn­ bügels gegeben sein.
Die Sperrklinken können als zweiarmige Hebel ausgebildet sein, die an einem Arm das Rastende und am anderen Arm den Betätigungsabschnitt haben. Bevorzugt sind die Sperrklinken zwischen parallelen Wänden der Bügelenden gelagert, wobei die Betätigungsabschnitte und die Rastenden der Sperrklinken frei liegen, um diese betä­ tigen zu können bzw. einzurasten zu lassen.
Bevorzugt sind die Betätigungsabschnitte der Sperrklinken von den hinteren Seiten der Bügelenden aus zugänglich, was das Einrasten bzw. Entriegeln der Sperrklinken durch Daumenbetätigung erleichtert.
Schließlich sieht eine Weiterbildung vor, die Lagerungen an der Helmschale und/oder die Laschen und/oder die Zahnkränze oder Zahnkranzsegmente und/oder den Kinn­ bügel und/oder die Sperrklinken und/oder die Klinkenfedern aus Kunststoff und/oder aus Metall herzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausfüh­ rungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Helm am Kopf eines Trägers (Modell) mit gesichertem Kinnbügel in Vorder­ ansicht;
Fig. 2 derselbe Helm mit derselben Ausrichtung des Kinnbügels in Seitenansicht;
Fig. 3 derselbe Helm mit entsichertem und teilweise hochgeschwenktem Kinnbügel in einer Ansicht schräg von der Seite;
Fig. 4 derselbe Helm mit weiter hochgeschwenktem Kinnbügel ebenfalls in einer An­ sicht schräg von der Seite;
Fig. 5 Anlenkung eines Bügelendes des Kinnbügels an die Helmschale desselben Helms in einem vergrößerten Längsschnitt;
Fig. 6 dieselbe Anlenkung in einer Ansicht von hinten.
Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Helm 1 hat eine Helmschale 2, die eine widerstands­ fähige äußere Schale 3 und eine dämpfende Auskleidung 4 aufweist, die teilweise über den unteren Rand der äußeren Schale 3 hinaussteht.
Fest mit der äußeren Helmschale 3 verbunden sind an den beiden Längsseiten des Helmes, die über den Schläfen eines Trägers 5 angeordnet sind, Lager 6, 6'. An diesen Lagern 6, 6' ist ein Kinnbügel 7, der mit einer Basis 8 das Kinn des Trägers 5 unter­ fangen kann, mit seinen Bügelenden 9, 9' gelagert.
Einzelheiten dieser Lagerung sind aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, die lediglich die Lagerung des Bügelendes 9 an der Lagerstelle 6 zeigen. Demnach weist die Lager­ stelle 6 zwei parallele Lagerplatten 10, 10' auf, die von einer Lagerachse 11 über­ brückt sind, an denen eine Lasche 12 schwenkbar gelagert ist. Die Lasche 12 ist eine längliche Platte, die abgerundete Enden aufweist. Sie trägt seitlich einen zylindrischen Abstandshalter, der den Abstandsbereich zwischen den Lagerplatten 10, 10' über­ brückt und durch den die Lagerachse 11 verläuft.
In einem Abstand von der, Lagerachse 11 trägt die Lasche 12 einen Zahnkranz 13, der an einem integral mit der Lasche 12 verbundenen Zahnrad ausgebildet ist. Die Zahn­ kranzmittelachse des Zahnkranzes 13 ist parallel zur Lagerachse 11 ausgerichtet. In die Zahnkranzmittelachse fällt eine Achse 14 der Lagerung des Bügelendes 9 an der Lasche 12. Diese Achse 14 ist von einem Lagerbolzen gebildet, der mit dem Bü­ gelende 9 verbunden und schwenkbar in eine Bolzenaufnahme der Lasche 12 einge­ schnappt ist.
Das Bügelende 9 weist eine Tasche 15 auf, die nach hinten, d. h. zum Hinterhaupt des Trägers hin geöffnet ist und parallel zur Lasche 12 ausgerichtet. Die Tasche 15 ist von Wänden 16, 16' des Bügelendes 9 begrenzt, zwischen denen eine Sperrklinke 17 in Form eines zweiarmigen Hebels an einem weiteren Lagerbolzen 18 schwenkbar gela­ gert ist. Der Bolzen 18 durchgreift eine Bohrung der Sperrklinke 17 und ist an den Enden in Bolzenaufnahmen der Wände 16, 16' gelagert.
Die Sperrklinke 17 hat ein dem Zahnkranz 13 zugewandtes Rastende 19. Von einer an dem anderen Hebelarm angreifenden, zwischen den Wänden 16, 16' angeordneten Klinkenfeder 20, die sich anderenends am Bügelende 9 abstützt, wird die Sperrklinke 17 mit dem Rastende 19 in die Zahnung des Zahnkranzes 13 gedrückt. Derselbe Hebelarm der Sperrklinke 17 bildet mit seinem äußeren Bereich, der innerhalb einer Ausrundung 21 des Bügelendes 9 frei liegt, einen Betätigungsabschnitt 22. Die Betä­ tigungsenden 22 sind damit stets von den hinteren Seiten der Bügelenden 9 aus zu­ gänglich.
Auf der gegenüberliegenden Seite weist das Bügelende 9 eine stufenartige Ausneh­ mung 23 auf, die einen Anschlag 24 übergreifen kann, der vom vorderen Ende einer gewölbten Begrenzungswand 25 gebildet wird, die den Zwischenraum zwischen den Lagerplatten 10, 10' innen begrenzt.
Die Lagerung des Bügelendes 9' an der Lagerstelle 6' ist entsprechend ausgebildet. Auf beiden Seiten sind die Zahnkränze 13 auf den von den Schläfen des Trägers 5 ab­ gewandten Seiten der Laschen 12 angeordnet.
Zur Sicherung des Helmes 1 am Kinn des Trägers 5 wird zunächst der Kinnbügel 7 aus der in Fig. 4 bzw. Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung unter das Kinn geschwenkt, wozu der Träger 5 mit den beiden Daumen auf die Betätigungsabschnitte 22 der Sperrklinken 17 drückt. Gleichzeitig sind die Laschen 12 verschwenkbar, so daß der Kinnbügel 9 mit seiner Basis 8 in Anlage unter das Kinn des Trägers 5 gebracht wer­ den kann. In dieser Position läßt der Träger 5 die Betätigungsenden 22 los, so daß die Rastenden 19 die Bügelenden 9 an den Laschen 12 verriegeln, so daß der Helm 1 sicher am Kopf des Trägers 5 gehalten ist. Dabei können die Laschen 12, die Zahn­ kränze 13 und die Bügelenden mit den Enden 16, 16' zumindest teilweise in den Zwi­ schenraum zwischen den Lagerplatten 10, 10' eintauchen, so daß sie nach außen nicht sichtbar sind. Dies ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
Zum Lösen des Helmes betätigt der Träger erneut mit den Daumen die Betätigungs­ enden 22, um die Verriegelung der Zahnklinken 17 aufzuheben. Dann lassen sich gleichzeitig die Laschen 12 nach vorn und die Bügelenden 9 gegenläufig nach hinten schwenken, bis der Kinnbügel 7 völlig freikommt. Dies ist der Fall, wenn die Laschen 12 die Anschläge 24 erreichen und etwa vertikal ausgerichtet sind. Danach kann der Kinnbügel 7 in die in den Fig. 3 bzw. 4 gezeigten Freigabestellungen geschwenkt werden. Das Hochschwenken des Kinnbügels wird dadurch begünstigt, daß die Aus­ nehmungen 23 die Anschläge 24 übergreifen.

Claims (15)

1. Helm mit Kinnsicherung, insbesondere Fahrradhelm, mit
einer Helmschale (2),
zwei Laschen (12), die an verschiedenen, über den Schläfen eines Trägers (5) anzuordnenden Seiten der Helmschale (2) parallel zueinander schwenk­ bar gelagert sind,
zwei Zahnkränzen (13) oder Zahnkranzsegmenten, die jeweils fest mit einer Lasche (12) verbunden sind und in einem Abstand von der Lagerung der Lasche (12) an der Helmschale (2) mit zu der Lagerachse (11) der Lasche (12) paralleler Zahnkranzmittelachse angeordnet sind,
einem Kinnbügel (7), dessen Bügelenden (9) schwenkbar an den Laschen (12) gelagert sind, wobei die Achsen (14) dieser Lager mit den Zahn­ kranzmittelachsen zusammenfallen und
zwei schwenkbar an den Bügelenden (9) gelagerten Sperrklinken (17), von denen jede von einer sich am Kinnbügel (7) abstützenden Klinkenfeder (20) mit ihrem Rastende (19) in Eingriff in den Zahnkranz (13) oder das Zahnkranzsegment gedrückt ist, so daß der Kinnbügel (7) in seiner jeweili­ gen Schwenkstellung bezüglich der Laschen (12) arretiert ist, um den Kinnbügel (7) mit der Basis (8) unter Ausrichtung der Laschen (12) in einer bestimmten Schwenkstellung unter dem Kinn des Trägers (5) zu halten,
wobei die Sperrklinken (17) Betätigungsabschnitte (22) haben, durch deren Betätigung die Sperrklinken (17) entgegen der Wirkung der Klinkenfedern (20) aus ihren Raststellungen aushebbar sind, um den Kinnbügel (7) be­ züglich der Laschen (12) und die Laschen (12) bezüglich ihrer Lagerung an der Helmschale (2) zum Freigeben des Kinns des Trägers (5) und Abneh­ men des Helmes (1) zu schwenken.
2. Helm nach Anspruch 1, bei dem die Helmschale (2) eine Polsterung (4) aufweist.
3. Helm nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Helmschale (2) Lagerungen für die Laschen (12) mit parallelen Lagerplatten (10, 10') aufweist, die von Lagerachsen (11) überbrückt sind.
4. Helm nach Anspruch 3, bei dem zwischen den parallelen Lagerplatten (10, 10') jeweils Begrenzungswände oder Anschläge (24) angeordnet sind, welche das Schwenken der Laschen (12) nach vorn begrenzen.
5. Helm nach Anspruch 4, bei dem die Bügelenden (9) vorn Ausnehmungen (23) zum Aufnehmen der Anschläge (24) oder Begrenzungswände aufweisen.
6. Helm nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem die Laschen (12) an ihren Lage­ rungen an der Helmschale (2) zylindrische Abstandshalter (12') tragen, so daß der Abstandsbereich zwischen den parallelen Lagerplatten (10, 10') von jeweils einer Lasche (12) und einem Abstandshalter (12') im wesentlichen ausgefüllt ist.
7. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Zahnkränze (13) oder Zahn­ kranzsegmente auf den von den Schläfen des Trägers (5) abgewandten Außen­ seiten der Laschen (12) sitzen.
8. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Zahnkränze (13) oder Zahn­ kranzsegmente integral mit den Laschen (12) ausgebildet sind.
9. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Kinnbügel (7) laschen­ förmige Bügelenden (9) aufweist, die außen auf den Zahnkränzen (13) oder Zahn­ kranzsegmenten angeordnet sind.
10. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die einander überdeckenden Ab­ schnitte der Laschen (12), der Zahnkränze (13) oder Zahnkranzsegmente und der Bügelenden (9) in den Abstandsbereich der parallelen Lagerplatten (10, 10') ein­ schwenkbar sind.
11. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Laschen (12) ausgehend von einer etwa vertikalen Ausrichtung in eine etwa horizontale Ausrichtung zum Hinterhaupt des Trägers (5) schwenkbar sind.
12. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Sperrklinken (17) als zwei­ armige Hebel ausgebildet sind, die an einem Arm das Rastende (19) und am ande­ ren Arm den Betätigungsabschnitt (22) haben.
13. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Sperrklinken (17) zwischen parallelen Wänden (10, 10') der Bügelenden (9, 9') gelagert sind, wobei die Betä­ tigungsabschnitte (22) und die Rastenden (19) der Sperrklinken (17) freiliegen.
14. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Betätigungsabschnitte (22) der Sperrklinken (17) von den hinteren Seiten der Bügelenden (9, 9') aus zugäng­ lich sind.
15. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Lagerungen (6) an der Helmschale (2) und/oder die Laschen (12) und/oder die Zahnkränze (13) oder Zahnkranzsegmente und/oder der Kinnbügel und/oder die Sperrklinken (17) und/oder die Klinkenfedern (20) aus Kunststoff und/oder aus Metall sind.
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