DE10040219A1 - Verfahren zur Auszahlung von Geldbeträgen aus münzbetätigten Spielautomaten - Google Patents

Verfahren zur Auszahlung von Geldbeträgen aus münzbetätigten Spielautomaten

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DE10040219A1 DE2000140219 DE10040219A DE10040219A1 DE 10040219 A1 DE10040219 A1 DE 10040219A1 DE 2000140219 DE2000140219 DE 2000140219 DE 10040219 A DE10040219 A DE 10040219A DE 10040219 A1 DE10040219 A1 DE 10040219A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auszahlung von Geldbeträgen aus münzbetätigten Spielautomaten, die das Fassungsvermögen der Münzspeicher überschreiten oder zumindest nahezu erschöpfen würden. DOLLAR A Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Auszahlung von Geldbeträgen aus münzbetätigten Spielautomaten, die den Münzvorrat überschreiten oder zumindest nahezu erschöpfen würden, vorzuschlagen, welches mit einfachen Mitteln realisierbar ist und dennoch die nötige Sicherheit für das Handling mit dem Geld aufweist. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass entsprechend hohe Geldbeträge bei Betätigung der Geldrückgabetaste diese Geldbeträge nicht direkt oder nicht vollständig in Form von Münzen ausgezahlt werden. Zunächst wird der noch zur Auszahlung anstehende Geldbetrag auf einem Zwischenspeicher, der mit der zentralen Steuereinheit in Wirkverbindung steht, unter Löschung der Guthabenanzeige zwischengespeichert. Nachfolgend wird der noch zur Auszahlung anstehende Geldbetrag manuell von einer Aufsichtsperson an den berechtigten Empfänger (= Spieler) ausgezahlt, wobei der zwischengespeicherte Geldbetrag zu einem späteren Zeitpunkt vom Betreiber des münzbetätigten Spielautomaten unter Löschung des Zwischenspeichers an die Aufsichtsperson zurückgewährt wird. Alternativ hierzu kann jedoch auch der Zwischenspeicher auf einen zweiten Spielautomaten übertragen und über dessen zentrale Steuereinheit die Restauszahlung ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auszahlung von Geld­ beträgen aus münzbetätigten Spielautomaten, die das Fassungsvermögen der Münzspeicher überschreiten oder zumindest nahezu erschöpfen würden, wobei der münzbetätigte Spielautomat zumindest eine zentrale Steuereinheit, Datenspeicher und/oder eine Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben von eingebbaren Datenträgern sowie eine Guthabenanzeige und eine Geldrückga­ betaste aufweist.
Die Arbeitsweise derartiger Geldspielgeräte besteht nach dem Stand der Technik im allgemeinen darin, dass bei Vorliegen eines ausreichenden Spiel­ einsatzes unter Dekrementierung des selbigen der Zufallszahlengenerator je Anzeigemittel, welches als Scheibe, Walze, Klappkartenvorrichtung oder ähnliches ausgebildet sein kann, solange Zufallszahlen ermittelt, bis diese von der zentralen Steuereinheit als zulässig anerkannt wird und dass nachfolgend jedes der symboltragenden Anzeigemittel auf der, der jeweiligen Zufallszahl entsprechenden Stopposition gestoppt wird. Durch eine Anordnung zur Gewinn-/Nichtgewinnermittlung werden dann die Stoppositionen der einzel­ nen Anzeigemittel auf das Vorliegen einer Gewinnkombination geprüft, was ggf. zur Erhöhung der Inhalte von Gewinnspeicher und deren nachgeordne­ ten Anzeigevorrichtungen führt.
Sowohl Grundaufbau und Arbeitsweise derartiger Geldspielgeräte ist bereits seit langem bekannt.
Der Münzvorrat in Geldspielgeräten ist durch die Spieleinsätze der Spieler und die Auszahlung von Gewinnen ständigen Schwankungen unterworfen.
Da sowohl bei Geldeingaben als auch bei Auszahlungen Beträge unterschied­ licher Münzsorten auftreten, füllen und entleeren sich die Münzstapelröhren ungleichmäßig und es treten in mehr oder weniger großen Zeitabständen Leerspielungen einzelner Münzstapelröhren auf. Dies hat zur Folge, dass Auszahlungen unter Umständen nicht mehr in voller Höhe vorgenommen werden können. Desweiteren werden immer wieder Manipulationen am Füll­ stand der Münzstapelröhren vorgenommen. Dies betrifft sowohl unberech­ tigte Entnahmen als auch das Nachfüllen bei ausgeschaltetem Gerät.
Weiterhin ist die Auszahlung von Gewinnbeträgen durch das Fassungsver­ mögen der Münzröhren begrenzt. Insbesondere bei Geldspielgeräten, welche mit Scheinakzeptoren ausgestattet sind, kann es durch diese erhöhten Spiel­ einsätze bzw. durch reine Geldwechselvorgänge in relativ kurzen Zeitabstän­ den zu Leerspielungen oder zu einer Begrenzung der Akzeptanz einzelner Zahlungsmittel kommen.
Zur Vermeidung derartiger Leerspielungen wurde bereits in der Lösung nach DE 31 44 531 A1 vorgeschlagen, über eine geeignete technische Vorrichtung ganze Münzrollen oder Behälter, welche beispielsweise der Aufnahme von Geldscheinen dienen, auszugeben. Hierdurch sollen in kurzer Zeit größere Beträge ausgegeben werden. Nachteilig ist hierbei, dass auch diese auszuge­ benden Geldbeträge zunächst in das Geldspielgerät eingegeben werden müs­ sen und somit später der Gefahr der unberechtigten Entnahme ausgesetzt sind. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass wegen der erforderlichen Ausgabe- und der Speichervorrichtung für die Münzrollen bzw. Behälter ein erheblich größerer Platzbedarf erforderlich ist. Letztendlich ist jedoch auch bei dieser Lösung der Vorrat an Münzrollen und Behältern begrenzt, so dass auch hier eine Leerspielung nicht auszuschließen ist.
Einen weiteren Lösungsvorschlag zur Beseitigung der Nachteile des Standes der Technik beinhaltet die Veröffentlichung DE 195 48 635. Hier wurde vorgeschlagen, die zur Auszahlung anstehenden Geldbeträge in Form von geldwertsymbolisierenden Mitteln (z. B. wertvolle Medaillen, die den Wert der höchstwertigen Münze überschreiten) auszugeben. Hiermit ist jedoch wiederum der Nachteil verbunden, dass der Empfänger dieses geldwertsym­ bolisierenden Mittels selbiges im nachhinein in einen entsprechenden Geld­ wert umwandeln (lassen) muss. Eine solche Verfahrensweise ist zumindest umständlich, wenn nicht gar in bestimmten Fällen schwierig realisierbar. Wird beispielsweise ein solches geldwertsymbolisierendes Mittel aus einem Spiel­ automaten in einer Gaststätte ausgegeben, so müsste der Wirt oder eine ent­ sprechende Aufsichtsperson diesem Umtausch vornehmen und sich anschlie­ ßend vom Betreiber dieses Spielautomaten den verauslagten Geldbetrag erstatten lassen.
Ausgehend von diesen Nachteilen des Standes der Technik liegt der vorlie­ genden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Auszahlung von Geldbeträgen aus münzbetätigten Spielautomaten, die den Münzvorrat über­ schreiten oder zumindest nahezu erschöpfen würden, vorzuschlagen, welches mit einfachen Mitteln realisierbar ist und dennoch die nötige Sicherheit für das Handling mit dem Geld aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass entsprechend hohe Geldbeträge bei Betätigung der Geldrückgabetaste diese Geldbeträge nicht direkt oder nicht vollständig in Form von Münzen auszahlt werden. Zunächst wird der noch zur Auszahlung anstehende Geldbetrag auf einem Zwischenspeicher, der mit der zentralen Steuereinheit in Wirkverbindung steht, unter Löschung der Guthabenanzeige zwischengespeichert. Nachfol­ gend wird der noch zur Auszahlung anstehende Geldbetrag manuell von einer Aufsichtsperson an den berechtigten Empfänger (= Spieler) ausgezahlt, wobei der zwischengespeicherte Geldbetrag zu einem späteren Zeitpunkt vom Betreiber des münzbetätigten Spielautomaten unter Löschung des Zwi­ schenspeichers an die Aufsichtsperson zurückgewährt wird. Alternativ hierzu kann jedoch auch der Zwischenspeicher auf einen zweiten Spielautomaten übertragen und über dessen zentrale Steuereinheit die Restauszahlung des Geldbetrages vorgenommen werden.
Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Zwischenspeicher als steckbare Chipkarte ausgebildet ist, wobei die Zwi­ schenspeicherung des noch zur Auszahlung anstehenden Betrages durch Einführung der Chipkarte in die Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben von eingebbaren Datenträgern unter Löschung der Guthabenanzeige erfolgt. Diese Zwischenspeicherungen auf der Chipkarte wird jeweils unter Registrie­ rung des Einzelbetrages des Datums, der Uhrzeit und des Summenbetrages vorgenommen. Nachfolgend wird zur Rückgewähr der in Summe von der Aufsichtsperson manuell ausgezahlten Geldbeträge die Chipkarte erneut in die Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben von eingebbaren Datenträgern eingegeben, wobei die gespeicherten Geldbeträge auf der Guthabenanzeige des münzbetätigten Spielautomaten anzeigbar sind. Diese zwischengespei­ cherten Geldbeträge und weiteren gespeicherten Daten werden unter Akti­ vierung einer Löschvorrichtung (z. B. eines Schlüsselschalters) von der Chip­ karte gelöscht, wenn die entsprechenden Geldbeträge der Aufsicht zurückge­ zahlt worden sind.
Für eine Erhöhung der Manipulationssicherheit kann weiterhin vorgesehen sein, dass die eine Zwischenspeicherung der manuell ausgezahlten Geldbe­ träge sowohl auf den internen Datenspeichern des münzbetätigten Spielau­ tomaten als auch auf der Chipkarte erfolgt und dass vor dem Prozess der Rückgewähr an die Aufsichtsperson ein Vergleich der beiden Datensätze vorgenommen wird, wobei im positiven Fall des Datenvergleichs die Anzeige der gespeicherten Daten (Geldbeträge) auf der Guthabenanzeige des münz­ betätigten Spielautomaten erfolgt und im negativen Fall des Datenvergleichs eine entsprechende Fehlermeldung zur Anzeige gebracht wird.
Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Lösung an Hand zweier Ausfüh­ rungsbeispiele näher beschrieben werden.
Ausgangspunkt bildet hierbei jeweils ein Spielautomat, welcher zumindest eine zentrale Steuereinheit, Datenspeicher und/oder eine Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben von eingebbaren Datenträgern sowie eine Guthaben­ anzeige und eine Geldrückgabetaste aufweist. In beiden Fällen soll jeweils ein Geldbetrag von beispielsweise 500,- DM ausgezahlt werden, welcher das Fassungsvermögen der Münzspeicher überschreitet oder zumindest nahezu erschöpfen würde.
1. Ausführungsbeispiel
Von dem zur Auszahlung anstehenden 500,- DM werden zunächst 300,- DM über die Münzspeicher und die nachgeschaltete Auszahlvorrichtung des Spielautomaten ausgezahlt. Danach signalisiert der Spielautomat, dass die restlichen 200,- DM nicht mehr ausgezahlt werden können, weil sein Münz­ vorrat erschöpft ist bzw. ein eingestellter Mindestvorrat unterschritten wer­ den würde. Nun wird über eine Aaufsichtsperson (Wirt) ein Zwischenspei­ cher in die Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben eines Datenträgers einge­ setzt und der noch zur Auszahlung anstehende Betrag auf diesen Zwischen­ speicher übertragen. Gleichzeitig wird die Anzeige mit dem Restguthaben (200,- DM) zurückgesetzt. Nachfolgend zahlt die Aufsichtsperson diesen Restbetrag manuell an den berechtigten Empfänger (Spieler) aus.
Auf diesem Zwischenspeicher kann zusätzlich zu dem manuell ausgezahlten Restbetrag noch Datum und Uhrzeit vermerkt werden.
Sollte zu einem späteren Zeitpunkt wiederum ein solcher Restbetrag an einen Spieler ausgezahlt werden, so wird der oben beschriebene Vorgang wieder­ holt, wobei auch dieser Restbetrag auf dem Zwischenspeicher mit den ent­ sprechenden Zusatzangaben vermerkt bzw. gespeichert wird.
Die Summe der so manuell ausgezahlten Restbeträge kann durch erneutes Einstecken des Zwischenspeichers in die Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben des Zwischenspeichers am Spielautomaten zur Anzeige gebracht werden. Dieser verauslagte Gesamtbetrag wird dann der Aufsichtsperson vom Betreiber des Spielautomaten unter Löschung des Zwischenspeichers zurückerstattet.
Diese Verfahrensweise gewährleistet eine ständige Einsatzbereitschaft des Spielautomaten trotz Auszahlung von Geldbeträgen, die das Fassungsvermö­ gen der Münzspeicher ansonsten erschöpfen und den Spielautomaten still­ setzen würden.
Zur Erhöhung der Manipulationssicherheit kann der Zwischengespeicherte Betrag auf dem Zwischenspeicher parallel auch noch mit Spielautomaten gespeichert werden. Hier würde dann eine Rückgewähr der manuell veraus­ lagten Restbeträge nur dann erfolgen, wenn zuvor ein positiver Vergleich (Übereinstimmung) dieser beiden gespeicherten Beträge vorgenommen wurde.
2. Ausführungsbeispiel
Bei gleicher Ausgangslage (500,- DM Gesamtauszahlung stehen an, 300,- DM wurden über die Münzspeicher des Spielautomaten ausgezahlt, ein Rest­ betrag von 200,- DM steht noch zur Auszahlung an) wird wiederum ein Zwischenspeicher in die Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben dieses Zwi­ schenspeichers in diesen ersten Spielautomaten eingesetzt. Der zur Auszah­ lung anstehende Restbetrag von 200,- DM wird unter Löschung der Gutha­ benanzeige dieses ersten Spielautomaten auf den Zwischenspeicher übertra­ gen. Nachfolgend wird dieser Zwischenspeicher in die Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben eines solchen Zwischenspeichers eines zweiten Spielauto­ maten eingesetzt. Nun wird an diesem der zur Auszahlung anstehende Rest­ betrag von 200,- DM zur Anzeige gebracht. Durch Betätigung der Rückga­ betaste an diesem zweiten Spielautomaten erfolgt unter Löschung der Gut­ habenanzeige nunmehr die Auszahlung des Restbetrages aus dessen Münz­ speichern. Sollte auch hier eine vollständige Auszahlung des Restbetrages nicht vorgenommen werden können - es bleibt beispielsweise ein neuer Rest­ betrag von 100,- DM offen, so kann dieser Vorgang an einem dritten Spiel­ automaten erneut durchgeführt werden, über den dann die restlichen 100,- DM ausgezahlt werden.
Diese Verfahrensweise hat wiederum den Vorteil, dass die erfindungsgemäß ausgebildeten Spielautomaten trotz Auszahlung von Geldbeträgen, die das Fassungsvermögen eines einzelnen Spielautomaten erschöpfen würden, wei­ terhin in Betriebsbereitschaft bleiben können. Gleichzeitig wird hierdurch das Handling von manueller Auszahlung über die Aufsichtsperson mit anschlie­ ßender Rückgewähr durch den Betreiber der Spielautomaten unnötig. Eine parallele Zwischenspeicherung im Spielautomaten und auf dem Zwischen­ speicher ist hier jedoch nicht möglich, das diese Information auch auf den zweiten bzw. dritten Spielautomaten übertragen werden müsste um einen positiven Vergleich der gespeicherten Daten vornehmen zu können.

Claims (3)

1. Verfahren zur Auszahlung von Geldbeträgen aus münzbetätigten Spiel­ automaten, die das Fassungsvermögen der Münzspeicher überschreiten oder zumindest nahezu erschöpfen würden; wobei der münzbetätigte Spielautomat zumindest eine zentrale Steuereinheit, Datenspeicher und/oder eine Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben von eingebbaren Datenträgern sowie eine Guthabenanzeige und eine Geldrückgabetaste aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass entsprechend hohe Geldbeträge bei Betätigung der Geldrückgabe­ taste diese Geldbeträge nicht direkt oder nicht vollständig in Form von Münzen auszahlt werden,
dass der noch zur Auszahlung anstehende Geldbetrag auf einem Zwi­ schenspeicher, der mit der zentralen Steuereinheit in Wirkverbindung steht, unter Löschung der Guthabenanzeige zwischengespeichert wird,
dass der noch zur Auszahlung anstehende Geldbetrag manuell von einer Aufsichtsperson an den berechtigten Empfänger (= Spieler) aus­ gezahlt wird, wobei der zwischengespeicherte Geldbetrag zu einem späteren Zeitpunkt vom Betreiber des münzbetätigten Spielautomaten unter Löschung des Zwischenspeichers an die Aufsichtsperson zurück­ gewährt wird oder
dass der Zwischenspeicher auf einen zweiten Spielautomaten überträ­ gen und über dessen zentrale Steuereinheit die Restauszahlung des Geldbetrages vorgenommen wird.
2. Verfahren zur Auszahlung von Geldbeträgen aus münzbetätigten Spiel­ automaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenspeicher als steckbare Chipkarte ausgebildet ist, wobei die Zwischenspeicherung des noch zur Auszahlung anstehenden Betrages durch Einführung der Chipkarte in die Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben von eingebbaren Datenträgern unter Löschung der Guthabenanzeige erfolgt,
dass jede dieser Zwischenspeicherungen auf der Chipkarte unter Regi­ strierung des Einzelbetrages des Datums, der Uhrzeit und des Sum­ menbetrages erfolgt und
dass zur Rückgewähr der in Summe von der Aufsichtsperson manuell ausgezahlten Geldbeträge die Chipkarte erneut in die Vorrichtung zum Lesen und Beschreiben von eingebbaren Datenträgern eingegeben wird, wobei die gespeicherten Geldbeträge auf der Guthabenanzeige des münzbetätigten Spielautomaten anzeigbar sind und nachfolgend eine Löschung der zwischengespeicherten Geldbeträge und der weiteren gespeicherten Daten von der Chipkarte vornehmbar ist.
3. Verfahren zur Auszahlung von Geldbeträgen aus münzbetätigten Spiel­ automaten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die eine Zwischenspeicherung der manuell ausgezahlten Geldbe­ träge sowohl auf den internen Datenspeichern des münzbetätigten Spielautomaten als auch auf der Chipkarte erfolgt und
dass vor dem Prozess der Rückgewähr an die Aufsichtsperson ein Ver­ gleich der beiden Datensätze vorgenommen wird, wobei im positiven Fall des Datenvergleichs die Anzeige der gespeicherten Daten (Geld­ beträge) auf der Guthabenanzeige des münzbetätigten Spielautomaten erfolgt und im negativen Fall des Datenvergleichs eine entsprechende Fehlermeldung zur Anzeige gebracht wird.
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DE102013004565A1 (de) 2013-03-15 2014-09-18 Bally Wulff Games & Entertainment Gmbh Verfahren zur Freigabe eines Spielers für die Nutzung von Spielautomaten in Verbindung mit einer Spielerkarte

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DE102013004565A1 (de) 2013-03-15 2014-09-18 Bally Wulff Games & Entertainment Gmbh Verfahren zur Freigabe eines Spielers für die Nutzung von Spielautomaten in Verbindung mit einer Spielerkarte

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