DE1004018B - Richtmaschine zum Richten profilierter Rohre und Staebe mit einstellbaren Richtbuchsen - Google Patents
Richtmaschine zum Richten profilierter Rohre und Staebe mit einstellbaren RichtbuchsenInfo
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- DE1004018B DE1004018B DEC931A DEC0000931A DE1004018B DE 1004018 B DE1004018 B DE 1004018B DE C931 A DEC931 A DE C931A DE C0000931 A DEC0000931 A DE C0000931A DE 1004018 B DE1004018 B DE 1004018B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/08—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers which move in an orbit without rotating round the work
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Richtmaschine zum Richten profilierter Rohre und Stäbe mit einstellbaren
Richtbuchsen, die gegenüber in einem angetriebenen, umlaufenden Lagerkörper angeordneten Scheiben
od. dgl. drehbar und senkrecht zur Werkstückachse beliebig verstellbar sind.
Diese Maschinen, bei denen mehrere Richtbuchsen versetzt zueinander um die Mittelachse exzentrisch
gelagert sind, weisen einen allgemeinen Mangel auf. Dieser Mangel besteht darin, daß sich die Riehtbüchsen,
die zwar in der Stellung zueinander feststellbar sind, durch die Drehung der Schwungscheibe verdrehen
können, wodurch die profilierten Öffnungen der Richtwerkzeuge eine andere Stellung einnehmen
und das Durchlaufen einer Profilstange verhindern.
Diesen Mangel zu beseitigen, ist Aufgabe vorliegender Erfindung.
Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Richtbuchsen, vorzugsweise je zwei zueinander,
durch ein rückstellfähig federndes Gestänge, z. B. Torsionsstäbe, Blattfedern od. dgl., in ihrer dem
Profilverlauf längs des Werkstückes entsprechenden gegenseitigen Drehlage verbunden sind. Ein weiteres
Merkmal besteht darin, daß die an den äußeren Enden der Richtmaschine angeordneten Richtbuchsen jeweils
durch ein federndes Gestänge mit feststehenden Einführungen verbunden sind, auf denen der über ein
Ritzel angetriebene Lagerkörper drehbar ist. Ferner besteht ein Merkmal darin, daß die Richtbuchsen erweiterte
Einführöffnungen aufweisen. Schließlich besteht noch ein Merkmal darin, daß zwischen, den einzelnen
Teilen des Gestänges Zug- oder Druckfedern angeordnet sind. Durch diese federnde Befestigung
der beiden äußeren Richtbuchsen an den Einführungen und der Verbindung der einzelnen Richtbuchsen untereinander
sind die Buchsen gegen Verdrehen gesichert, so daß auf einer Maschine nach der vorliegenden Erfindung
Profilrohre, -stäbe u. dgl. störungslos gerichtet werden können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 eine schematische Darstellung einer Richtmaschine,
Abb. 2 einen Längsmittelschnitt durch das sich drehende Gehäuse mit den Richtorganen,
Abb. 3 einen Schnitt A-B nach der Abb. 2,
Abb. 4 einen federnden Verbindungsbolzen des Gestänges.
Die Maschine besteht in bekannter Weise aus dem umlaufenden Gehäuse 1, das mit den beiden Lagerzapfen
2 und 3 in Lagern der Säulen 4 und 5 gelagert ist. In den Säulen sind ferner in bekannter
Weise die Transportorgane für das zu richtende Gut, ein Rohr 6 quadratischen Querschnitts, Rollen-Richtmaschine
zum Richten profilierter
Rohre und Stäbe mit einstellbaren
Richtbuchsen
Anmelder:
Otto Clever, Hagen (Westf.),
Buscheystr. 59
Buscheystr. 59
Otto Clever, Hagen (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
paare 7, 8, 9 und 10 angeordnet. Das Gehäuse 1 weist bei der dargestellten Ausführungsform drei Scheiben
11, 12 und 13 auf, die in einer zentrischen Öffnung Richtwerkzeughalter 15 tragen. Die Richtwerkzeughalter
15 bestehen aus einem Ring, der kleiner als die zentrische Öffnung der Scheiben 11, 12, 13 ist und
durch Schrauben 16 gehalten in der Öffnung exzentrisch verstellbar ist. In den Richtwerkzeughaltern 15
sind mit Kugellagern 14 Richtwerkzeuge 22, 23 gelagert. Die Richtwerkzeuge bestehen aus Buchsen mit
einer profilierten Öffnung entsprechend der Querschnittsform des Richtgutes, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus Buchsen mit einer quadratischen Öffnung.
Statt des in Abb. 1 und 2 gezeigten Gehäuses können auch mit Richtwerkzeughaltern usw. ausgebildete
scheibenförmige Drehkörper angeordnet werden.
Zum Einrichten der Maschine wird durch diese ein gerichteter Stab geschoben und die Richtdrücke der
einzelnen Richtbuchsen 22, 23, 32 in bestimmter Anordnung auf den Stab eingestellt. Zu diesem Zweck
werden die Richtwerkzeughalter 15 in den Scheiben 11, 12, 13 durch Verstellen der Schrauben 16 mit den
Richtbuchsen 22, 23, 32 exzentrisch verstellt. Um nun ein Verdrehen der Richtbuchsen 22, 23, 32 um ihre
Achse, insbesondere beim Richten von Profilstäben zu verhindern, sind die äußeren Richtbuchsen 22, 23
mit Einführungen 30 und die innere Richtbuchse 32 durch ein Gestänge 19,20 mit den Richtbuchsen 22, 23
federnd verbunden.
Die äußeren Richtbuchsen 22, 23 sind mit Federn 18, 21 an den Einführungen 30 befestigt. Die Einführungen
30 sind zum Gehäuse 1 unverdrehbar angeordnet. Sie halten über die Federn 18, 21 die Buchsen 22,
23 gegen Verdrehung fest. Die Federn 18,21 gestatten
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jedoch eine exzentrische Verstellung der Richtbuchsen 22, 23 zum Richtgut 6, d. h. eine exzentrische Verstellung
zu den Einführungen 30. Diese exzentrische Verstellung erfolgt zwangsweise gegen die Kraft der
Federn 18, 21 über die Schrauben 16 durch die Riehtwerkzeughalter
15. Bei exzentrisch verstellten Richtbuchsen sind die Federn also vorgespannt. Würden
die Federn auf Verdrehung beansprucht, müßten sie noch weiter vorgespannt werden. Selbst wenn eine der
äußeren Richtbuchsen sich etwas verdrehen würde, stellen die Federn 18, 21 die Buchsen 22 in ihre Ausgangslage
zurück.
Das Gestänge 19, 20 koppelt federnd die innere Richtbuchse 32 mit den äußeren Richtbuchsen 22, 23.
Es ermöglicht eine einzelne exzentrische Verstellung der inneren Richtbuchse 32 zum Richtgut, verhindert
aber die Verdrehung der jeweils durch das Gestänge
19 oder 20 gekoppelten Richtbuchsen zueinander. Bei der in Abb. 4 gezeigten federnden Kopplungseinrichtung
für ein Gestänge 19 oder 20 ist der Bolzen 24 in einem Langschlitz einer der Stangen 19 bzw. 20 vorzugsweise
unverdrehbar gelagert und ermöglicht radial zum Richtgut 6 eine Verschiebung der Stangen 19 bzw.
20 zueinander. Das Ende der Stangen 19° bzw. 20°
ist gabelförmig ausgebildet. In der Gabel sind zwei Bolzen 25, 26 befestigt, zwischen denen der Bolzen 24
drehbar gelagert ist. Feder 27, 28 sind an dem Bolzen 24 befestigt und halten den Bolzen 24 bzw. die Stangen
in einer bestimmten Stellung. Zweckmäßig drücken die Federn 27, 28 die Stangen 19 bzw. 20 in
Decklage. In dieser Stellung ist es möglich, die Richtdrücke durch exzentrische Verstellung der gekoppelten
Richtwerkzeuge 22 um 180° versetzt anzuordnen, ohne in dieser Ausgangsstellung die Federn 27, 28 zu
spannen. Erst bei Bewegung des Gehäuses 1 werden die Federn beansprucht. Bei Bewegung des Gehäuses 1
beschreibt der Mittelpunkt der Richtwerkzeuge 22, 23, 32 eine Kreislinie um das Richtgut, auf der sich die
Richtbuchsen im gleichbleibenden Abstand bewegen. Um dieser Bewegung zu folgen müssen die Stangen
19 bzw. 20 außer der gradlinigen Bewegung des Bolzens 24 in dem Langschlitz eine Pendelbewegung um
die Bolzenachse ausführen. Bei dieser Pendelbewegung werden die Federn 27, 28 angespannt. Die Federn 27,
28 sind also bestrebt, die gekoppelten Buchsen 22, 23,
32 in die Ausgangsstellung zurückzuziehen und federn die im Gestänge 19 bzw. 20 auftretenden Stöße ab.
Das Gestänge 19 bzw. 20 folgt der Bewegung der durch die Richtwerkzeughalter 15 zwangsweise gesteuerten
Richtbuchsen 22, 23, 32 nach Art von Pleuelstangen. Ein Verdrehen der gekoppelten Buchsen
22, 23, 32 zueinander wird durch das Gestänge 19 bzw. 20 verhindert. Um die Buchsen 22, 23, 32 zu
verdrehen, müßten die Stangen 19 und 19° bzw. 20 und 20a mit den gekoppelten Enden einen Kreisbogen
beschreiben, sich also voneinander lösen. Um kleinere Abweichungen der Richtbuchsen 22, 23, 32 aus ihrer
Lage auszugleichen, sind die Einführöffnungen der Richtbuchsen zweckmäßig konisch erweitert. Es ist
natürlich möglich, die Richtdrücke außerder in dem Beispiel angeführten Anordnung, um 180° versetzt,
noch in anderen Winkelgraden zueinander anzuordnen.
Claims (4)
1. Richtmaschine zum Richten profilierter Rohre
und Stäbe mit einstellbaren Richtbuchsen, die gegenüber in einem angetriebenen, umlaufenden
Lagerkörper angeordneten Scheiben od. dgl. drehbar und senkrecht zur Werkstückachse beliebig
verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtbuchsen, vorzugsweise je zwei zueinander,
durch ein rückstellfähig federndes Gestänge (18, 19,20,21), z. B. Torsionsstäbe, Blattfedern od. dgl.,
in ihrer dem Profilverlauf längs des Werkstückes entsprechenden gegenseitigen Drehlage verbunden
sind.
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den äußeren Enden der
Richtmaschine angeordneten Richtbuchsen (22,23) jeweils durch ein federndes Gestänge (18, 21) mit
feststehenden Einführungen (30) verbunden sind, auf denen der über ein Ritzel angetriebene Lagerkörper
(1) drehbar ist.
3. Richtmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtbuchsen erweiterte
Einführöffnungen aufweisen.
4. Richtmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen
Teilen des Gestänges (19, 20) Zug- oder Druckfedern (27, 28) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609-838/22» 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC931A DE1004018B (de) | 1950-05-08 | 1950-05-08 | Richtmaschine zum Richten profilierter Rohre und Staebe mit einstellbaren Richtbuchsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC931A DE1004018B (de) | 1950-05-08 | 1950-05-08 | Richtmaschine zum Richten profilierter Rohre und Staebe mit einstellbaren Richtbuchsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1004018B true DE1004018B (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7012449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEC931A Pending DE1004018B (de) | 1950-05-08 | 1950-05-08 | Richtmaschine zum Richten profilierter Rohre und Staebe mit einstellbaren Richtbuchsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1004018B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0338144A1 (de) * | 1988-04-18 | 1989-10-25 | Nisso Sangyo Co Ltd | Vorrichtung zum Reiningen und Ausrichten eines rohrförmigen Gegenstandes |
DE19613169A1 (de) * | 1996-04-02 | 1997-10-09 | Wafios Maschinen Wagner | Vorrichtung zum Richten von rotationssymmetrischen Teilen |
-
1950
- 1950-05-08 DE DEC931A patent/DE1004018B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0338144A1 (de) * | 1988-04-18 | 1989-10-25 | Nisso Sangyo Co Ltd | Vorrichtung zum Reiningen und Ausrichten eines rohrförmigen Gegenstandes |
DE19613169A1 (de) * | 1996-04-02 | 1997-10-09 | Wafios Maschinen Wagner | Vorrichtung zum Richten von rotationssymmetrischen Teilen |
DE19613169C2 (de) * | 1996-04-02 | 2000-05-04 | Wafios Maschinen Wagner | Vorrichtung zum maschinellen Geradrichten von rotationssymmetrischen Werkstücken |
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