DE10040160B4 - Drahtspule und Verwendung zur energetischen Beeinflussung eines Fluids - Google Patents
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Abstract
Drahtspule mit einem Spulenkörper und einer ersten Wicklungslage, welche in einer ersten axialen Richtung wendelförmig fortschreitend von einem Anfangspunkt der ersten Wicklungslage zu einem Endpunkt der ersten Wicklungslage um den Spulenkörper gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspule mindestens zwei Wicklungslagen aufweist und folgenden Aufbau hat:
– vom Endpunkt der ersten Wicklungslage erstreckt sich der Wickeldraht über die vom Spulenkörper abgewandte Seite der ersten Wicklungslage in Richtung der Anfangsseite der ersten Wicklungslage in einem vorbestimmten Winkel zu einer gedachten Diagonalen zwischen dem Anfangspunkt der ersten Wicklungslage und dem Endpunkt der ersten Wicklungslage,
– an der Anfangsseite der ersten Wicklungslage ist der Wickeldraht unter die erste Wicklungslage, d.h. auf die dem Spulenkörper zugewandte Seite der ersten Wicklungslage gebogen und erstreckt sich von dieser Stelle aus über die dem Spulenkörper zugewandte Seite der ersten Wicklungslage in Richtung der Endseite der ersten Wicklungslage in einem vorbestimmten Winkel zu einer gedachten Diagonalen...
– vom Endpunkt der ersten Wicklungslage erstreckt sich der Wickeldraht über die vom Spulenkörper abgewandte Seite der ersten Wicklungslage in Richtung der Anfangsseite der ersten Wicklungslage in einem vorbestimmten Winkel zu einer gedachten Diagonalen zwischen dem Anfangspunkt der ersten Wicklungslage und dem Endpunkt der ersten Wicklungslage,
– an der Anfangsseite der ersten Wicklungslage ist der Wickeldraht unter die erste Wicklungslage, d.h. auf die dem Spulenkörper zugewandte Seite der ersten Wicklungslage gebogen und erstreckt sich von dieser Stelle aus über die dem Spulenkörper zugewandte Seite der ersten Wicklungslage in Richtung der Endseite der ersten Wicklungslage in einem vorbestimmten Winkel zu einer gedachten Diagonalen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drahtspule nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche gattungsgemäße Drahtspule ist aus der
DE 36 41 746 A1 bekannt. - Drahtspulen sind in mannigfaltigen Wicklungsarten aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden nach dem Stand der Technik für induktive Baugruppen, für Energieübertrager und für ähnliche elektrotechnische Anwendungen in vielfältiger Weise genutzt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der gattungsgemäßen Drahtspule eine Drahtspule bereitzustellen, die in einer aus dem Stand der Technik noch nicht bekannten An und Weise gewickelt ist. Ferner soll eine Verwendung dieser Drahtspule angegeben werden.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Drahtspule nach dem Patentanspruch 1 und durch Verwendungen nach den Patentansprüchen 2 und 3.
- Die erfindungsgemäße Drahtspule eignet sich besonders gut zum Einsatz in Vorrichtungen zur energetischen Beeinflussung von Fluiden, z.B. in Vorschaltgeneratoren für Verbrennungsmotoren. Derartige Vorschaltgeneratoren für Verbrennungsmotoren sind z.B. in der
DE 199 49 806 A1 und in der WO 01/29392 A1 beschrieben. Die diesbezüglich vorteilhafte Besonderheit der erfindungsgemäßen Drahtspule liegt in der Fähigkeit, Energie wie ein Akkumulator bis zu 12 Stunden nach dem Abschalten einer an sie vorher angelegten elektrischen Spannung zu speichern und dann langsam wieder abzugeben. - Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drahtspule wird nachfolgend anhand von Figuren beschrieben. Es zeigt:
-
1 schematisch eine Seitenansicht eines noch nicht fertiggestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Drahtspule, -
2 schematisch eine Draufsicht auf jeweils eine von drei Wicklungslagen des fertiggestellten Ausführungsbeispiels von1 , -
3 und4 schematisch Richtung und Endpunkte stirnseitiger Abschnitte von Wickeldrahtübergängen zwischen radial benachbarten Wicklungslagen bei dem Ausführungsbeispiel von2 . - Die
1 zeigt einen Spulenkörper, auf den eine erste Wicklungslage Draht in einer ersten axialen Richtung wendelförmig fortschreitend von einem Anfangspunkt der ersten Wick lungslage zu einem Endpunkt der ersten Wicklungslage um den Spulenkörper gewickelt ist. Vom Endpunkt der ersten Wicklungslage erstreckt sich der Wickeldraht über die vom Spulenkörper abgewandte Seite der ersten Wicklungslage in Richtung der Anfangsseite der ersten Wicklungslage in einem vorbestimmten Winkel zu einer gedachten Diagonalen zwischen dem Anfangspunkt der ersten Wicklungslage und dem Endpunkt der ersten Wicklungslage. Dies ist in1 durch den durchgezogenen Pfeil kenntlich gemacht. Die Größe des vorbestimmten Winkels hängt von den vorgesehenen Einsatzbedingungen des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Drahtspule ab und unterliegt jedenfalls nicht von vornherein irgendwelchen Beschränkungen. - An der Anfangsseite der ersten Wicklungslage ist der Wickeldraht unter die erste Wicklungslage, d.h. auf die dem Spulenkörper zugewandte Seite der ersten Wicklungslage gebogen und erstreckt sich von dieser Stelle aus über die dem Spulenkörper zugewandte Seite der ersten Wicklungslage in Richtung der Endseite der ersten Wicklungslage in einem vorbestimmten Winkel zu einer gedachten Diagonalen zwischen dem Anfangspunkt der ersten Wicklungslage und dem Endpunkt der ersten Wicklungslage. Dies ist in
1 durch den gestrichelten Pfeil kenntlich gemacht. Für die Größe des letztgenannten Winkels gelten die schon weiter oben gemachten Ausführungen entsprechend. - An der Endseite der ersten Wicklungslage ist der Wickeldraht 90° in Richtung vom Spulenkörper weg gebogen und stellt auf diese Weise den Anfangspunkt einer zweiten Wicklungslage dar.
- Die zweite Wicklungslage ist in der zur ersten axialen Richtung entgegengesetzten Richtung wendelförmig fortschreitend von ihrem Anfangspunkt bis zu einem Endpunkt der zweiten Wicklungslage um die erste Wicklungslage herum gewickelt, wobei die radiale Wickelrichtung beider Wicklungen gleichsinnig ist (siehe diesbezüglich auch die
2 und3 ). - Das dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drahtspule weist, wie in
2 gezeigt, auch noch eine dritte Wicklungslage auf. Diese schließt sich in prinzipiell gleicher Weise, d.h. einschließlich des diagonalen Versatzes des Wickeldrahtes unter der ersten Wicklungslage, an die zweite Wicklungslage an wie oben für den Anschluß der zweiten Wicklungslage an die erste Wicklungslage aufgezeigt. Der jeweilige Versatz des Wickeldrahtes unter die erste Wicklungslage wird aus den3 und4 besonders deutlich, die – nur sehr schematisch und keineswegs in exakter räumlicher Stirnseitenanordnung – Richtung und Endpunkte stirnseitiger Abschnitte von Wickeldrahtübergängen zwischen radial benachbarten Wicklungslagen bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drahtspule zeigen. - Darüber hinaus sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sogar noch zwei weitere Wicklungslagen vorhanden, die in ganz entsprechender Weise, d.h. einschließlich des diagonalen Versatzes des Wickeldrahtes unter der ersten Wicklungslage, jeweils aufeinander aufbauen (siehe
2 und3 ). - Die Wicklungslagen sind in ihrer radialen Wickelrichtung alle gleichsinnig gewickelt (siehe
3 ). - Bei anderen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Drahtspule sind nur zwei oder drei oder aber sogar mehr als vier Wicklungslagen, z.B. fünf, zehn, zwanzig oder noch weit mehr, vorhanden. Der prinzipielle Aufbau ist jedoch stets gleich, und der Fachmann wird ihn in unproblematischer Weise aus dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel ersehen.
Claims (3)
- Drahtspule mit einem Spulenkörper und einer ersten Wicklungslage, welche in einer ersten axialen Richtung wendelförmig fortschreitend von einem Anfangspunkt der ersten Wicklungslage zu einem Endpunkt der ersten Wicklungslage um den Spulenkörper gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspule mindestens zwei Wicklungslagen aufweist und folgenden Aufbau hat: – vom Endpunkt der ersten Wicklungslage erstreckt sich der Wickeldraht über die vom Spulenkörper abgewandte Seite der ersten Wicklungslage in Richtung der Anfangsseite der ersten Wicklungslage in einem vorbestimmten Winkel zu einer gedachten Diagonalen zwischen dem Anfangspunkt der ersten Wicklungslage und dem Endpunkt der ersten Wicklungslage, – an der Anfangsseite der ersten Wicklungslage ist der Wickeldraht unter die erste Wicklungslage, d.h. auf die dem Spulenkörper zugewandte Seite der ersten Wicklungslage gebogen und erstreckt sich von dieser Stelle aus über die dem Spulenkörper zugewandte Seite der ersten Wicklungslage in Richtung der Endseite der ersten Wicklungslage in einem vorbestimmten Winkel zu einer gedachten Diagonalen zwischen dem Anfangspunkt der ersten Wicklungslage und dem Endpunkt der ersten Wicklungslage, – an der Endseite der ersten Wicklungslage ist der Wickeldraht 90° in Richtung vom Spulenkörper weg gebogen und stellt auf diese Weise den Anfangspunkt der zweiten Wicklungslage dar, – die zweite Wicklungslage ist in der zur ersten axialen Richtung entgegengesetzten Richtung wendelförmig fortschreitend von ihrem Anfangspunkt bis zu einem Endpunkt der zweiten Wicklungslage um die erste Wicklungslage herum gewickelt, wobei die radiale Wickelrichtung beider Wicklungen gleichsinnig ist, – falls eine dritte Wicklungslage vorhanden ist, so schließt sich diese in prinzipiell gleicher Weise, d.h. einschließlich des diagonalen Versatzes des Wickeldrahtes unter der ersten Wicklungslage, an die zweite Wicklungslage an wie oben für den Anschluß der zweiten Wicklungslage an die erste Wicklungslage aufgezeigt, und – falls weitere Wicklungslagen vorhanden sind, so bauen sie in ganz entsprechender Weise, d.h. einschließlich des diagonalen Versatzes des Wickeldrahtes unter der ersten Wicklungslage, jeweils aufeinander auf und sind in ihrer radialen Wickelrichtung alle gleichsinnig gewickelt.
- Verwendung einer Drahtspule nach Anspruch 1 in einer Vorrichtung zur energetischen Beeinflussung eines Fluids.
- Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung ein Vorschaltgenerator für einen Verbrennungsmotor ist.
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WO2001029392A1 (de) * | 1999-10-17 | 2001-04-26 | R. Kaiser, Versuchs- Und Entwicklungs Kg | Vorschaltgenerator für einen verbrennungsmotor |
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- 2000-08-17 DE DE10040160A patent/DE10040160B4/de not_active Expired - Fee Related
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