DE10039636A1 - Linear-Kugellager - Google Patents
Linear-KugellagerInfo
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Abstract
Es wird ein Linear-Kugellager, insbesondere für die Anwendung bei mechanischen Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben zur dreh- und axialverschiebbaren Führung und Lagerung der Schaltstange, vorgeschlagen. Das Lager weist einen in einer Lagerhülse (3) angeordneten Kugelkäfig (1) auf, dessen Kugeln (2) bei Relativbewegungen zwischen Lagerhülse (3) und Kugelkäfig (1) sowohl an der Innenfläche (6) der Lagerhülse (3) als auch an der Umfangsfläche der Stange (5) abwälzen. Um zu verhindern, daß der Kugelkäfig (1) in eine seiner Grenzlagen gelangen bzw. darin verharren kann, ist vorgesehen, daß mindestens an einem Ende der Lagerhülse (3) eine zusammendrückbare Feder (7) innerhalb der Lagerhülse (3) vorgesehen ist, die bei Annäherung des Kugelkäfigs (1) an das Ende der Lagerhülse (3) unter Abstützung an diesem Ende eine zunehmende Rückstellkraft auf den Kugelkäfig (1) ausübt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Linear-Kugellager, umfassend einen
Kugelkäfig mit auf seinem Umfang verteilt angeordneten Kugeln,
die in mehreren parallel zur Mittelachse des Kugelkäfigs aus
gerichteten Reihen vorgesehen sind, und eine den Kugelkäfig
dreh- und verschiebbar aufnehmende zylindrische Lagerhülse,
die an ihren beiden Enden mit nach innen gerichteten Flanschen
zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Kugelkäfigs versehen
ist, wobei durch den Kugelkäfig eine Stange oder Welle hin
durchführbar ist, so daß die Kugeln sowohl an der Lagerhülse
als auch an der Stange oder Welle bei Relativbewegungen zwi
schen diesen Teilen abwälzen.
Derartige Linear-Kugellager werden beispielsweise bei mechani
schen Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben zur dreh- und axialver
schiebbaren Führung und Lagerung der Schaltstange eingesetzt.
Hierbei kann es zu Störungen und Hemmungen an der inneren
Schaltkulisse kommen, in welche ein Führungsstift eingreift,
beispielsweise wenn dieser von der Schaltkulisse geführt aus
dem 5. Gang in den 4. Gang übertreten soll.
Es wurde festgestellt, daß bei Auftreten dieser Hemmungen der
Kugelkäfig sich in einer seiner beiden Grenzlagen befindet und
dem betreffenden Flansch der Lagerhülse anliegt. Bei etwa
senkrechter Ausrichtung der Schaltstange liegt dabei der Ku
gelkäfig mit seinem unteren Ende dem unteren Flansch der La
gerhülse an. In dieser Stellung können die praktisch still
stehenden Kugeln des Kugelkäfigs nicht mehr an der Lagerhülse
und/oder der Stange abwälzen, wodurch eine erhöhte Reibung
zwischen der Stange und den Kugeln auftritt, welche für die
Durchführung von Relativbewegungen zwischen Lagerhülse und
Stange einen erhöhten Kraftaufwand erforderlich macht.
Bei einem bekannten Linear-Kugellager der eingangs angegebenen
Ausbildung (DE 91 12 658 U1) sollen ungewollte Verschiebungen
des Kugelkäfigs dadurch vermieden werden, daß mindestens einer
der Wälzkörper bzw. eine der Kugeln in dem Wälzlager bzw. Ku
gelkäfig aus einem gummielastischen Material besteht und ge
genüber den anderen Wälzkörpern/Kugeln Übermaß aufweist. Auf
grund dieser Ausbildung soll erreicht werden, daß der gummi
elastische Wälzkörper ungewollten Verschiebungen einen erheb
lichen Reibungswiderstand entgegensetzt, aber rollende Bewe
gungen aufgrund seiner Materialeigenschaften ohne weiteres
ausführt. Aufgrund dieser Anordnung setzt der gummielastische
Wälzkörper aber auch gewollten Verschiebungen einen erhöhten
Reibungswiderstand entgegen. Wenn aber der Wälzlagerkäfig
trotz der erhöhten Reibung innerhalb der Lagerhülse eine sei
ner durch die Flansche begrenzten Endpositionen erreicht hat,
dürfte wegen der dann mindestens erschwerten Wälzbewegungen
der Wälzkörper die Reibung durch den gummielastischen Wälzkör
per noch erhöht werden. Darüber hinaus unterliegen gummiela
stische Werkstoffe einer natürlichen Alterung, wodurch der
Reibungskoeffizient sich so ändern kann, daß die gummielasti
schen Wälzkörper ungewollte Verschiebungen nicht mehr verhin
dern können. In die gleiche Richtung wirken auch Schmiermit
tel, die in die bekannten Linear-Kugellager eindringen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Linear-Kugella
ger der eingangs angegebenen Ausbildung bereitzustellen, bei
welchem mit einfachen Mitteln verhindert wird, daß der Kugel
käfig in eine seiner Grenzlagen gelangen bzw. darin verharren
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Die davon abhängigen Ansprüche betref
fen vorteilhafte oder zweckmäßige Weiterbildungen, die nach
folgend ebenfalls näher beschrieben sind.
Dadurch, daß erfindungsgemäß mindestens an einem Ende der La
gerhülse zwischen dem Flansch dieses Endes und dem Kugelkäfig
eine zusammendrückbare Feder innerhalb der Lagerhülse mit Ra
dialspiel zu der Lagerhülse und zu der Stange oder Welle ange
ordnet ist, die bei Annäherung des Kugelkäfigs an den betref
fenden Flansch unter Abstützung an diesen Flansch eine zuneh
mende Rückstellkraft auf den Kugelkäfig ausübt, wird folgendes
erreicht. Sollte der Kugelkäfig bei einer axialen Relativver
schiebung zwischen der Lagerhülse und der Stange oder Welle in
die Nähe des Flansches gelangen, an welchem sich die Feder ab
stützt, schiebt die Feder den Kugelkäfig wieder in eine ab
wälzfähige mittlere Position in der Lagerhülse zurück, so daß
bei Einleitung einer erneuten oder weiteren Axialverschiebung
der Stange oder Welle der Kugelkäfig nicht an dem betreffenden
Flansch der Lagerhülse anliegen kann und die Kugeln ungehin
dert an den Wandungen der Lagerhülse und der Stange frei ab
wälzen können. Die eingangs geschilderten Störungen oder Hem
mungen von Relativbewegungen zwischen der Lagerhülse und der
Stange oder Welle infolge erhöhter Reibung können daher bei
dem erfindungsgemäßen Linear-Kugellager nicht auftreten.
Im Verfolg des Erfindungsgedankens können zu beiden Seiten des
Kugelkäfigs entsprechende Federn angeordnet sein, die sich je
weils an dem benachbarten Flansch der Lagerhülse abstützen
können. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die besonde
ren Wirkungen des erfindungsgemäßen Linear-Kugellagers nicht
nur einseitig, sondern beidseitig erzielt werden. Eine solche
Anordnung kann bei etwa horizontaler Achslage des Linear-Ku
gellagers von Vorteil sein. Bei etwa senkrechter Achslage ist
es aber in der Regel ausreichend, wenn eine Feder nur zwischen
dem unteren Flansch der Lagerhülse und dem unteren Ende des
Kugelkäfigs angeordnet ist.
Für die Zwecke der Erfindung ist es ausreichend, wenn die Fe
der gemäß Anspruch 2 auf einfache Weise als Federring ausge
bildet ist, weil eine größere Axialabmessung der Feder nicht
erforderlich ist. Selbstverständlich sind beispielsweise auch
kurze Schraubendruckfedern einsetzbar. Geeignet sind prinzipi
ell alle einfachen Biegefedern, die sich in dem begrenzten In
nenraum des Linear-Kugellagers unterbringen lassen.
Vorteilhaft ist entsprechend Anspruch 3 der Federring aus ei
nem dünnen Federstahlblech ausgeschnitten, an einer Stelle
durch einen Schlitz unterbrochen und ausgehend von einem etwa
dem Schlitz gegenüberliegenden Ringbereich mit seinen beiden
Enden in entgegengesetzte Richtungen abgebogen. Diese Feder
ist bei einfachster Gestaltung sehr wirksam, dennoch preiswert
herzustellen und läßt sich infolge des Schlitzes auch nach
träglich in die Lagerhülse trotz der nach innen gerichteten
Flansche durch die verbleibenden kreisförmigen Öffnungen hin
durch unter elastischer Deformation einsetzen.
Die Feder bzw. die beiden Federn können auch während der Fer
tigung des Linear-Kugellagers zusammen mit dem Kugelkäfig in
die Lagerhülse eingesetzt werden, bevor die Endbereiche der
Lagerhülse zur Bildung der Flansche umgebördelt werden.
Die Feder kann sich in dem ihr zugewiesenen, sich bei Relativ
verschiebungen zwischen dem Kugelkäfig und der Lagerhülse in
seiner axialen Dimension ändernden Raum, geführt durch die
Innenfläche der Lagerhülse und die Umfangsfläche der Stange,
frei bewegen. Vorzugsweise ist jedoch gemäß Anspruch 4 vorge
sehen, daß das dem betreffenden Flansch der Lagerhülse zuge
kehrte Ende der Feder an diesem Flansch festgelegt ist, so daß
die Feder bezüglich der Lagerhülse ortsfest ist. Diese Festle
gung der Feder kann auf einfache Weise nach Anspruch 5 dadurch
realisiert werden, daß die Feder mit einem Teilbereich ihres
Umfangs in eine an den betreffenden Flansch angrenzende Um
fangsnut in der Innenfläche der Lagerhülse eingreift. Der
freie Teilbereich des Federumfangs steht dabei elastisch ver
formbar, d. h. biegbar, von dem betreffenden Flansch in Rich
tung des Kugelkäfigs vor.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch ein Linear-
Kugellager mit hindurchgeführter Stange, bei
nichtgeschnittenem Kugelkäfig und mit einer an
einem Ende der Lagerhülse festgelegten Feder,
Fig. 2 einen weiteren axialen Längsschnitt durch das
Lager gemäß Fig. 1, jedoch gegenüber der Dar
stellung nach Fig. 1 um 90° um die Achse ge
dreht,
Fig. 3 einen anderen axialen Längsschnitt durch das
in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lager, je
doch mit nicht an der Lagerhülse festgelegter
Feder, mit geschnittenem Kugelkäfig,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Feder,
Fig. 5 die Seitenansicht der Feder gemäß Fig. 4 in der
Blickrichtung entsprechend dem Pfeil V in Fig.
4 und
Fig. 6 einen axialen Längsschnitt durch ein in eine
Führungsbuchse eines mechanischen Kraftfahr
zeug-Schaltgetriebes eingesetztes Linear-Kugel
lager, ähnlich dem in Fig. 2 dargestellten, je
doch mit geschnittenem Kugelkäfig, ohne Schalt
stange.
Das in den Fig. 1 bis 3 und 6 dargestellte Linear-Kugella
ger besitzt einen Kugelkäfig 1 mit auf seinem Umfang verteilt
angeordneten Kugeln 2, die in mehreren, beispielsweise vier
zehn, parallel zur Mittelachse des Kugelkäfigs 1 ausgerichte
ten Reihen vorgesehen sind. Der Kugelkäfig 1 ist innerhalb ei
ner zylindrischen Lagerhülse 3 angeordnet, die an beiden Enden
mit nach innen gerichteten Flanschen 4 zur Begrenzung der Ver
schiebebewegung des Kugelkäfigs 1 in der Lagerhülse 3 vorgese
hen sind. Durch das Linear-Kugellager ist eine im Durchmesser
auf die Lagerabmessungen so abgestimmte zylindrische Stange 5
hindurchführbar, daß bei relativen Axialverschiebungen zwi
schen der Lagerhülse 3 und der Stange 5, aber auch bei Drehbe
wegungen der Stange 5 in der Lagerhülse 3 die Kugeln 2 sowohl
an der Innenwand 6 der Lagerhülse 3 als auch an der Umfangs
fläche der Stange 5 abwälzen. Die Flansche 4 bzw. die von ih
nen eingeschlossenen kreisförmigen Öffnungen sind so bemessen,
daß die Stange 5 berührungsfrei hindurchtreten kann. Das bis
her beschriebene Linear-Kugellager entspricht dem Stand der
Technik.
In den Fig. 1 bis 3 und 6 ist durch die gezeichnete Lage
des Linear-Kugellagers angedeutet, daß dieses innerhalb der
Gesamtkonstruktion eines Kraftfahrzeug-Schaltgetriebes etwa
senkrecht angeordnet ist. Die nachfolgenden beschreibenden
Hinweise "unten" und "oben" beziehen sich auf diese Lage des
Linear-Kugellagers.
Am unteren Ende der Lagerhülse 3 ist zwischen dem unteren
Flansch 4 und dem Kugelkäfig 1 eine elastisch zusammendrück
bare Feder 7 innerhalb der Lagerhülse 3 angeordnet. Die als
Federring ausgebildete Feder 7, die in ihrer bevorzugten Aus
führungsform nachfolgend noch näher beschrieben wird, weist
sowohl gegenüber der Innenwand 6 der Lagerhülse 3 als auch ge
genüber der Umfangsfläche der Stange 5 Radialspiel auf, so daß
sie auch bei elastischer Verformung im Sinne einer Annäherung an
ihre Planlage nicht in der Lagerhülse 3 und auch nicht an der
Stange 5 verklemmen kann.
Die Feder 7 in ihrer bevorzugten in den Fig. 4 und 5 näher
dargestellten Ausführungsform ist aus dünnem Federstahlblech
geformt. Bei einem Linear-Kugellager von etwa 23 mm Außen
durchmesser der Lagerhülse 3 ist das Federstahlblech etwa 0,5 mm
dick. Außen- und Innendurchmesser der Feder 7 betragen
hierbei etwa 20 mm bzw. etwa 16 mm, so daß eine Ringbreite von
etwa 2 mm resultiert. Die Ringstruktur der Feder 7 ist durch
einen Schlitz 8 von etwa 3 mm Breite unterbrochen. Ausgehend
von einem dem Schlitz 8 gegenüberliegenden ebenen Ringbereich
9 ist der Federring mit seinen beiden Enden in entgegenge
setzte Richtungen abgebogen, so daß zwischen den beiden Feder
enden ein Abstand in axialer Richtung von etwa 5 mm entstanden
ist. Damit beträgt der Federweg maximal etwa 5 mm, was sich
für den mit der Erfindung beabsichtigten Zweck als ausreichend
herausgestellt hat.
Die Feder 7 kann frei, d. h. nicht an der Lagerhülse 3 (oder
dem Kugelkäfig 1 festgelegt, in den unteren Raum zwischen dem
unteren Flansch 4 und dem Kugelkäfig 1 eingesetzt werden, wie
das in Fig. 3 dargestellt ist. Die Feder 7 kann aber auch mit
ihrem dem unteren Flansch 4 der Lagerhülse 3 zugekehrten Ende
bzw. einem Teilbereich ihres Umfangs an diesem Flansch 4 bzw.
in seiner unmittelbaren Nähe festgelegt sein. Wie die Fig.
1, 2 und 6 zeigen, ist zu diesem Zweck an einem Ende der La
gerhülse 3 eine an den Flansch 4 angrenzende Umfangsnut 10 in
der Innenfläche 6 der Lagerhülse 3 vorgesehen, in welche die
Feder 7 eingreift. Der Schlitz 8 in der Ringkonstruktion der
Feder 7 erlaubt in jedem Fall eine derartige elastische Defor
mation der Feder 7, daß diese durch die untere Öffnung der La
gerhülse 3 hindurch in die Lagerhülse eingesetzt werden kann.
Selbstverständlich kann die Feder 7 schon bei der Herstellung
des Linear-Kugellagers, d. h. vor dem Bördeln der Flansche 4,
eingesetzt werden. Obwohl für die hier behandelte Gebrauchs
lage des Linear-Kugellagers nur unten eine Feder 7 angeordnet
ist, kann auch oben eine Feder 7 zwischen Flansch 4 und Kugel
käfig 1 eingesetzt sein, wie es beispielsweise für etwa hori
zontale Gebrauchslagen des Linear-Kugellagers sinnvoll sein
kann. Dementsprechend kann an beiden Enden der Lagerhülse 3
eine Umfangsnut 10 zum Festlegen von Federn vorgesehen werden.
In Fig. 6 ist das Linear-Kugellager in eine Führungsbuchse 11
eingesetzt dargestellt. Das obere Ende der Führungsbuchse 11
nimmt einen Radialwellendichtring 12 auf, welcher gegenüber
der nicht dargestellten Welle oder Stange abdichtet.
Die Feder 7 verhindert zuverlässig, daß der Kugelkäfig 1 sich
in die untere Endstellung auf Anschlag mit dem unteren Flansch
4 verschiebt oder sogar dort verbleibt, so daß die Kugeln 2
nicht. mehr an der Innenfläche 6 der Lagerhülse 3 und der Um
fangsfläche 5 abwälzen können. Die Feder 7 übt bei Annäherung
des R:ugelkäfigs an den Flansch 4 unter Abstützung an diesen
Flansch eine zunehmende Rückstellkraft auf den Kugelkäfig 1
aus. Auf diese Weise sorgt die Feder 7 dafür, daß der
Kugelkäfig 1 relativ zur Lagerhülse 3 stets in eine
abwälzfähige Stellung verlagert wird.
Es wird ein Linear-Kugellager, insbesondere für die Anwendung
bei mechanischen Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben zur dreh- und
axialverschiebbaren Führung und Lagerung der Schaltstange,
vorgeschlagen. Das Lager weist einen in einer Lagerhülse ange
ordneten Kugelkäfig auf, dessen Kugeln bei Relativbewegungen
zwischen Lagerhülse und Kugelkäfig sowohl an der Innenfläche
der Lagerhülse als auch an der Umfangsfläche der Stange abwäl
zen. Um zu verhindern, daß der Kugelkäfig in eine seiner
Grenzlagen gelangen bzw. darin verharren kann, ist vorgesehen,
daß mindestens an einem Ende der Lagerhülse eine zusammen
drückbare Feder innerhalb der Lagerhülse vorgesehen ist, die
bei Annäherung des Kugelkäfigs an das Ende der Lagerhülse
unter Abstützung an diesem Ende eine zunehmende Rückstellkraft
auf den Kugelkäfig ausübt.
Claims (5)
1. Linear-Kugellager, umfassend einen Kugelkäfig (1) mit auf
seinem Umfang verteilt angeordneten Kugeln (2), die in mehre
ren parallel zur Mittelachse des Kugelkäfigs (1) ausgerichte
ten Reihen vorgesehen sind, und eine den Kugelkäfig (1) dreh-
und verschiebbar aufnehmende zylindrische Lagerhülse (3), die
an ihren beiden Enden mit nach innen gerichteten Flanschen (4)
zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Kugelkäfigs (1) ver
sehen ist, wobei durch den Kugelkäfig (1) eine Stange oder
Welle hindurchführbar ist, so daß die Kugeln (2) sowohl an der
Lagerhülse (3) als auch an der Stange (5) oder Welle bei Rela
tivbewegungen zwischen diesen Teilen abwälzen, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens an einem Ende der Lagerhülse (3)
zwischen dem Flansch (4) dieses Endes und dem Kugelkäfig (1)
eine zusammendrückbare Feder (7) innerhalb der Lagerhülse (3)
mit Radialspiel zu der Lagerhülse (3) und zu der Stange (5)
oder Welle angeordnet ist, die bei Annäherung des Kugelkäfigs
(1) an den betreffenden Flansch (4) unter Abstützung an diesem
Flansch (4) eine zunehmende Rückstellkraft auf den Kugelkäfig
(1) ausübt.
2. Linear-Kugellager, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(8) als Federring ausgebildet ist.
3. Linear-Kugellager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Federring (Feder 7) aus einem dünnen Federstahl
blech ausgeschnitten ist, an einer Stelle durch einen Schlitz
(8) unterbrochen ist und ausgehend von einem dem Schlitz (8)
gegenüberliegenden Ringbereich (9) mit seinen beiden Enden in
entgegengesetzte Richtungen abgebogen ist.
4. Linear-Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das dem betreffenden Flansch (4) der
Lagerhülse (3) zugekehrte Ende der Feder (7) an diesem Flansch
(4) festgelegt ist.
5. Linear-Kugellager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (7) mit einem Teilbereich ihres Umfangs in
eine an den betreffenden Flansch (4) angrenzende Umfangsnut
(10) in der Innenfläche (6) der Lagerhülse (3) eingreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000139636 DE10039636A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-08-09 | Linear-Kugellager |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10039636A1 true DE10039636A1 (de) | 2002-02-28 |
Family
ID=7652351
Family Applications (1)
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DE2000139636 Ceased DE10039636A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-08-09 | Linear-Kugellager |
Country Status (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |