DE20023645U1 - Linear-Kugellager - Google Patents

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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
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Abstract

Linear-Kugellager, umfassend einen Kugelkäfig (1) mit auf seinem Umfang verteilt angeordneten Kugeln (2), die in mehreren parallel zur Mittelachse des Kugelkäfigs (1) ausgerichteten Reihen vorgesehen sind, und eine den Kugelkäfig (1) dreh- und verschiebbar aufnehmende zylindrische Lagerhülse (3), die an ihren beiden Enden mit nach innen gerichteten Flanschen (4) zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Kugelkäfigs (1) versehen ist, wobei durch den Kugelkäfig (1) eine Stange oder Welle hindurchführbar ist, so daß die Kugeln (2) sowohl an der Lagerhülse (3) als auch an der Stange (5) oder Welle bei Relativbewegungen zwischen diesen Teilen abwälzen, wobei weiterhin mindestens an einem Ende der Lagerhülse (3) zwischen dem Flansch (4) dieses Endes und dem Kugelkäfig (1) eine zusammendrückbare Feder (7) innerhalb der Lagerhülse (3) mit Radialspiel zu der Lagerhülse (3) und zu der Stange (5) oder Welle angeordnet ist, die bei Annäherung des Kugelkäfigs (1) an den betreffenden Flansch (4) unter Abstützung an diesem...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Linear-Kugellager entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Linear-Kugellager werden beispielsweise bei mechanischen Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben zur dreh- und axialverschiebbaren Führung und Lagerung der Schaltstange eingesetzt. Hierbei kann es zu Störungen und Hemmungen an der inneren Schaltkulisse kommen, in welche ein Führungsstift eingreift, beispielsweise wenn dieser von der Schaltkulisse geführt aus dem 5. Gang in den 4. Gang übertreten soll.
  • Es wurde festgestellt, daß bei Auftreten dieser Hemmungen der Kugelkäfig sich in einer seiner beiden Grenzlagen befindet und dem betreffenden Flansch der Lagerhülse anliegt. Bei etwa senkrechter Ausrichtung der Schaltstange liegt dabei der Kugelkäfig mit seinem unteren Ende dem unteren Flansch der Lagerhülse an. In dieser Stellung können die praktisch stillstehenden Kugeln des Kugelkäfigs nicht mehr an der Lagerhülse und/oder der Stange abwälzen, wodurch eine erhöhte Reibung zwischen der Stange und den Kugeln auftritt, welche für die Durchführung von Relativbewegungen zwischen Lagerhülse und Stange einen erhöhten Kraftaufwand erforderlich macht.
  • Bei einem bekannten Linear-Kugellager ( DE 91 12 658 U1 ) sollen ungewollte Verschiebungen des Kugelkäfigs dadurch vermieden werden, daß mindestens einer der Wälzkörper bzw. eine der Kugeln in dem Wälzlager bzw. Kugelkäfig aus einem gummielastischen Material besteht und gegenüber den anderen Wälzkörpern/Kugeln Übermaß aufweist. Aufgrund dieser Ausbildung soll erreicht werden, daß der gummielastische Wälzkörper ungewollten Verschiebungen einen erheblichen Reibungswiderstand entge gensetzt, aber rollende Bewegungen aufgrund seiner Materialeigenschaften ohne weiteres ausführt. Aufgrund dieser Anordnung setzt der gummielastische Wälzkörper aber auch gewollten Verschiebungen einen erhöhten Reibungswiderstand entgegen. Wenn aber der Wälzlagerkäfig trotz der erhöhten Reibung innerhalb der Lagerhülse eine seiner durch die Flansche begrenzten Endpositionen erreicht hat, dürfte wegen der dann mindestens erschwerten Wälzbewegungen der Wälzkörper die Reibung durch den gummielastischen Wälzkörper noch erhöht werden. Darüber hinaus unterliegen gummielastische Werkstoffe einer natürlichen Alterung, wodurch der Reibungskoeffizient sich so ändern kann, daß die gummielastischen Wälzkörper ungewollte Verschiebungen nicht mehr verhindern können. In die gleiche Richtung wirken auch Schmiermittel, die in die bekannten Linear-Kugellager eindringen können.
  • Bei einem bekannten Linear-Kugellager ( DE 35 39 860 A1 ) der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Ausbildung sind die zu beiden Seiten des Kugelkäfigs angeordneten Federn als Schraubendruckfedern ausgebildet, die einstückig an den Kugelkäfig angeformt sind. Hierbei muß konstruktionsbedingt innerhalb der Lagerhülse ein verhältnismäßig langer axialer Einbauraum vorgesehen werden, weil sich die Federn mit ihren Windungen zu einem Windungspaket aufeinanderlegen, wenn die Federn zusammengedrückt werden. Der Kugelkäfig kann sich daher bei Annäherung an einen der Flansche der Lagerhülse diesem nur soweit annähern, wie es das aus mehreren Windungen zusammengedrückte Windungspaket der betreffenden Schraubendruckfeder gestattet. Durch die einstückige Ausbildung der Federn und des Kugelkäfigs können die Federn nicht separat insbesondere nicht nachträglich montiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Linear-Kugellager der eingangs angegebenen Ausbildung bereitzustellen, bei welchem mit platzsparenden einfachen Mitteln verhindert wird, daß der Kugelkäfig in eine seiner Grenzlagen gelangen bzw. darin verharren kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die davon abhängigen Ansprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte oder zweckmäßige Weiterbildungen, die nachfolgend ebenfalls näher beschrieben sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Feder als Federring wird erreicht, daß die Feder keine größere Axialabmessung hat, so daß sich die Feder in einem in seiner axialen Länge begrenzten Innenraum des Linear-Kugellagers unterbringen läßt. Die erfindungsgemäß ausgebildete Feder ist bei einfachster Gestaltung sehr wirksam, dennoch preiswert herzustellen und läßt sich infolge des Schlitzes auch nachträglich in die Lagerhülse trotz der nach innen gerichteten Flansche durch die verbleibenden kreisförmigen Öffnungen hindurch unter elastischer Deformation einsetzen.
  • Die Feder bzw. die beiden Federn können auch während der Fertigung des Linear-Kugellagers zusammen mit dem Kugelkäfig in die Lagerhülse eingesetzt werden, bevor die Endbereiche der Lagerhülse zur Bildung der Flansche umgebördelt werden.
  • Wenn zu beiden Seiten des Kugelkäfigs entsprechende Federn angeordnet sind, die sich jeweils an dem benachbarten Flansch der Lagerhülse abstützen, wird sichergestellt, daß die besonderen Wirkungen des erfindungsgemäßen Linear-Kugellagers nicht nur einseitig, sondern beidseitig erzielt werden. Eine solche Anordnung kann bei etwa horizontaler Achslage des Linear-Kugellagers von Vorteil sein. Bei etwa senkrechter Achslage ist es aber in der Regel ausreichend, wenn eine Feder nur zwischen dem unteren Flansch der Lagerhülse und dem unteren Ende des Kugelkäfigs angeordnet ist.
  • Sollte der Kugelkäfig des erfindungsgemäßen Linear-Kugellagers bei einer axialen Relativverschiebung zwischen der Lagerhülse und der Stange oder Welle in die Nähe des Flansches gelangen, an welchem sich die Feder abstützt, schiebt die Feder den Kugelkäfig wieder in eine abwälzfähige mittlere Position in der Lagerhülse zurück, so daß bei Einleitung einer erneuten oder weiteren Axialverschiebung der Stange oder Welle der Kugelkäfig nicht an dem betreffenden Flansch der Lagerhülse anliegen kann und die Kugeln ungehindert an den Wandungen der Lagerhülse und der Stange frei abwälzen können. Die eingangs geschilderten Störungen oder Hemmungen von Relativbewegungen zwischen der Lagerhülse und der Stange oder Welle infolge erhöhter Reibung können daher bei dem erfindungsgemäßen Linear-Kugellager nicht auftreten.
  • Die Feder kann sich in dem ihr zugewiesenen, sich bei Relativverschiebungen zwischen dem Kugelkäfig und der Lagerhülse in seiner axialen Dimension ändernden Raum, geführt durch die Innenfläche der Lagerhülse und die Umfangsfläche der Stange, frei bewegen. Vorzugsweise ist jedoch gemäß Anspruch 2 vorgesehen, daß das dem betreffenden Flansch der Lagerhülse zugekehrte Ende der Feder an diesem Flansch festgelegt ist, so daß die Feder bezüglich der Lagerhülse ortsfest ist. Diese Festlegung der Feder kann auf einfache Weise nach Anspruch 3 dadurch realisiert werden, daß die Feder mit einem Teilbereich ihres Umfangs in eine an den betreffenden Flansch angrenzende Umfangsnut in der Innenfläche der Lagerhülse eingreift. Der freie Teilbereich des Federumfangs steht dabei elastisch verformbar, d.h. biegbar, von dem betreffenden Flansch in Richtung des Kugelkäfigs vor.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 einen axialen Längsschnitt durch ein Linear-Kugellager mit hindurchgeführter Stange, bei nichtgeschnittenem Kugelkäfig und mit einer an einem Ende der Lagerhülse festgelegten Feder,
  • 2 einen weiteren axialen Längsschnitt durch das Lager gemäß 1, jedoch gegenüber der Darstellung nach 1 um 90° um die Achse gedreht,
  • 3 einen anderen axialen Längsschnitt durch das in den 1 und 2 dargestellte Lager, jedoch mit nicht an der Lagerhülse festgelegter Feder, mit geschnittenem Kugelkäfig,
  • 4 eine Draufsicht auf die Feder,
  • 5 die Seitenansicht der Feder gemäß 4 in der Blickrichtung entsprechend dem Pfeil V in 4 und
  • 6 einen axialen Längsschnitt durch ein in eine Führungsbuchse eines mechanischen Kraftfahrzeug-Schaltgetriebes eingesetztes Linear-Kugellager, ähnlich dem in 2 dargestellten, jedoch mit geschnittenem Kugelkäfig, ohne Schaltstange.
  • Das in den 1 bis 3 und 6 dargestellte Linear-Kugellager besitzt einen Kugelkäfig 1 mit auf seinem Umfang verteilt angeordneten Kugeln 2, die in mehreren, beispielsweise vierzehn, parallel zur Mittelachse des Kugelkäfigs 1 ausgerichteten Reihen vorgesehen sind. Der Kugelkäfig 1 ist innerhalb ei ner zylindrischen Lagerhülse 3 angeordnet, die an beiden Enden mit nach innen gerichteten Flanschen 4 zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Kugelkäfigs 1 in der Lagerhülse 3 vorgesehen sind. Durch das Linear-Kugellager ist eine im Durchmesser auf die Lagerabmessungen so abgestimmte zylindrische Stange 5 hindurchführbar, daß bei relativen Axialverschiebungen zwischen der Lagerhülse 3 und der Stange 5, aber auch bei Drehbewegungen der Stange 5 in der Lagerhülse 3 die Kugeln 2 sowohl an der Innenwand 6 der Lagerhülse 3 als auch an der Umfangsfläche der Stange 5 abwälzen. Die Flansche 4 bzw. die von ihnen eingeschlossenen kreisförmigen Öffnungen sind so bemessen, daß die Stange 5 berührungsfrei hindurchtreten kann. Das bisher beschriebene Linear-Kugellager entspricht dem Stand der Technik.
  • In den 1 bis 3 und 6 ist durch die gezeichnete Lage des Linear-Kugellagers angedeutet, daß dieses innerhalb der Gesamtkonstruktion eines Kraftfahrzeug-Schaltgetriebes etwa senkrecht angeordnet ist. Die nachfolgenden beschreibenden Hinweise "unten" und "oben" beziehen sich auf diese Lage des Linear-Kugellagers.
  • Am unteren Ende der Lagerhülse 3 ist zwischen dem unteren Flansch 4 und dem Kugelkäfig 1 eine elastisch zusammendrückbare Feder 7 innerhalb der Lagerhülse 3 angeordnet. Die als Federring ausgebildete Feder 7, die in ihrer bevorzugten Ausführungsform nachfolgend noch näher beschrieben wird, weist sowohl gegenüber der Innenwand 6 der Lagerhülse 3 als auch gegenüber der Umfangsfläche der Stange 5 Radialspiel auf, so daß sie auch bei elastischer Verformung im Sinne einer Annäherung an ihre Planlage nicht in der Lagerhülse 3 und auch nicht an der Stange 5 verklemmen kann.
  • Die Feder 7 in ihrer bevorzugten in den 4 und 5 näher dargestellten Ausführungsform ist aus dünnem Federstahlblech geformt. Bei einem Linear-Kugellager von etwa 23 mm Außen durchmesser der Lagerhülse 3 ist das Federstahlblech etwa 0,5 mm dick. Außen- und Innendurchmesser der Feder 7 betragen hierbei etwa 20 mm bzw. etwa 16 mm, so daß eine Ringbreite von etwa 2 mm resultiert. Die Ringstruktur der Feder 7 ist durch einen Schlitz 8 von etwa 3 mm Breite unterbrochen. Ausgehend von einem dem Schlitz 8 gegenüberliegenden ebenen Ringbereich 9 ist der Federring mit seinen beiden Enden in entgegengesetzte Richtungen abgebogen, so daß zwischen den beiden Federenden ein Abstand in axialer Richtung von etwa 5 mm entstanden ist. Damit beträgt der Federweg maximal etwa 5 mm, was sich für den mit der Erfindung beabsichtigten Zweck als ausreichend herausgestellt hat.
  • Die Feder 7 kann frei, d.h. nicht an der Lagerhülse 3 (oder dem Kugelkäfig 1 festgelegt, in den unteren Raum zwischen dem unteren Flansch 4 und dem Kugelkäfig 1 eingesetzt werden, wie das in 3 dargestellt ist. Die Feder 7 kann aber auch mit ihrem dem unteren Flansch 4 der Lagerhülse 3 zugekehrten Ende bzw. einem Teilbereich ihres Umfangs an diesem Flansch 4 bzw. in seiner unmittelbaren Nähe festgelegt sein. Wie die 1, 2 und 6 zeigen, ist zu diesem Zweck an einem Ende der Lagerhülse 3 eine an den Flansch 4 angrenzende Umfangsnut 10 in der Innenfläche 6 der Lagerhülse 3 vorgesehen, in welche die Feder 7 eingreift. Der Schlitz 8 in der Ringkonstruktion der Feder 7 erlaubt in jedem Fall eine derartige elastische Deformation der Feder 7, daß diese durch die untere Öffnung der Lagerhülse 3 hindurch in die Lagerhülse eingesetzt werden kann.
  • Selbstverständlich kann die Feder 7 schon bei der Herstellung des Linear-Kugellagers, d.h. vor dem Bördeln der Flansche 4, eingesetzt werden. Obwohl für die hier behandelte Gebrauchslage des Linear-Kugellagers nur unten eine Feder 7 angeordnet ist, kann auch oben eine Feder 7 zwischen Flansch 4 und Kugelkäfig 1 eingesetzt sein, wie es beispielsweise für etwa horizontale Gebrauchslagen des Linear-Kugellagers sinnvoll sein kann. Dementsprechend kann an beiden Enden der Lagerhülse 3 eine Umfangsnut 10 zum Festlegen von Federn vorgesehen werden.
  • In 6 ist das Linear-Kugellager in eine Führungsbuchse 11 eingesetzt dargestellt. Das obere Ende der Führungsbuchse 11 nimmt einen Radialwellendichtring 12 auf, welcher gegenüber der nicht dargestellten Welle oder Stange abdichtet.
  • Die Feder 7 verhindert zuverlässig, daß der Kugelkäfig 1 sich in die untere Endstellung auf Anschlag mit dem unteren Flansch 4 verschiebt oder sogar dort verbleibt, so daß die Kugeln 2 nicht mehr an der Innenfläche 6 der Lagerhülse 3 und der Umfangsfläche 5 abwälzen können. Die Feder 7 übt bei Annäherung des Kugelkäfigs an den Flansch 4 unter Abstützung an diesen Flansch eine zunehmende Rückstellkraft auf den Kugelkäfig 1 aus. Auf diese Weise sorgt die Feder 7 dafür, daß der Kugelkäfig 1 relativ zur Lagerhülse 3 stets in eine abwälzfähige Stellung verlagert wird.
  • Es wird ein Linear-Kugellager, insbesondere für die Anwendung bei mechanischen Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben zur dreh- und axialverschiebbaren Führung und Lagerung der Schaltstange, vorgeschlagen. Das Lager weist einen in einer Lagerhülse angeordneten Kugelkäfig auf, dessen Kugeln bei Relativbewegungen zwischen Lagerhülse und Kugelkäfig sowohl an der Innenfläche der Lagerhülse als auch an der Umfangsfläche der Stange abwälzen. Um zu verhindern, daß der Kugelkäfig in eine seiner Grenzlagen gelangen bzw. darin verharren kann, ist vorgesehen, daß mindestens an einem Ende der Lagerhülse eine zusammendrückbare Feder erfindungsgemäßer Ausbildung innerhalb der Lagerhülse vorgesehen ist, die bei Annäherung des Kugelkäfigs an das Ende der Lagerhülse unter Abstützung an diesem Ende eine zunehmende Rückstellkraft auf den Kugelkäfig ausübt.

Claims (3)

  1. Linear-Kugellager, umfassend einen Kugelkäfig (1) mit auf seinem Umfang verteilt angeordneten Kugeln (2), die in mehreren parallel zur Mittelachse des Kugelkäfigs (1) ausgerichteten Reihen vorgesehen sind, und eine den Kugelkäfig (1) dreh- und verschiebbar aufnehmende zylindrische Lagerhülse (3), die an ihren beiden Enden mit nach innen gerichteten Flanschen (4) zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Kugelkäfigs (1) versehen ist, wobei durch den Kugelkäfig (1) eine Stange oder Welle hindurchführbar ist, so daß die Kugeln (2) sowohl an der Lagerhülse (3) als auch an der Stange (5) oder Welle bei Relativbewegungen zwischen diesen Teilen abwälzen, wobei weiterhin mindestens an einem Ende der Lagerhülse (3) zwischen dem Flansch (4) dieses Endes und dem Kugelkäfig (1) eine zusammendrückbare Feder (7) innerhalb der Lagerhülse (3) mit Radialspiel zu der Lagerhülse (3) und zu der Stange (5) oder Welle angeordnet ist, die bei Annäherung des Kugelkäfigs (1) an den betreffenden Flansch (4) unter Abstützung an diesem Flansch (4) eine zunehmende Rückstellkraft auf den Kugelkäfig (1) ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) als Federring ausgebildet ist, der aus einem dünnen Federstahlblech ausgeschnitten ist, an einer Stelle durch einen Schlitz (8) unterbrochen ist und ausgehend von einem dem Schlitz (8) gegenüberliegenden Ringbereich (9) mit seinen beiden Enden in entgegengesetzte Richtungen abgebogen ist.
  2. Linear-Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem betreffenden Flansch (4) der Lagerhülse (3) zugekehrte Ende der Feder (7) an diesem Flansch (4) festgelegt ist.
  3. Linear-Kugellager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) mit einem Teilbereich ihres Umfangs in eine an den betreffenden Flansch (4) angrenzende Umfangsnut (10) in der Innenfläche (6) der Lagerhülse (3) eingreift.
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