DE1003930B - Fussmatte - Google Patents
FussmatteInfo
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- DE1003930B DE1003930B DEB34043A DEB0034043A DE1003930B DE 1003930 B DE1003930 B DE 1003930B DE B34043 A DEB34043 A DE B34043A DE B0034043 A DEB0034043 A DE B0034043A DE 1003930 B DE1003930 B DE 1003930B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/22—Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear
- A47L23/26—Mats or gratings combined with brushes ; Mats
Landscapes
- Carpets (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine zum Säubern beschmutzten
Schuhwerkes dienende Fußmatte, die aus einem aus untereinander verschlungenen Drahtwendeln gebildeten
Geflecht mit im Abstand voneinander in die diagonal verlaufenden Mulden eingesetzten streifenartigen
Bürstenkörper besteht.
Es ist bei derartigen Fußmatten bekannt, die Bürstenstreifen in die von den Drahtwendeln gebildeten
Mulden einzupressen, wobei nur einzelne mit Abstand voneinander angeordnete Mulden mit aus
letzteren vorstehenden Bürstenfeldern, besetzt werden.
Hierdurch ergibt sich zwar der beachtliche Vorteil, daß sich der von den Kokosfasern abgestreifte
Schmutz nicht vollständig in diesen Bürstenfeldern verfängt, sondern teilweise durch die danebenliegenden
Drahtwendeln hindurchfällt. Jedoch weisen diese Bürstenkörper den Mangel auf, daß die zu ihrer Herstellung
verwendeten Borsten eine feste Bindung, Verflechtung od. dgl. besitzen müssen, die als tragende
Schicht dient und das Einpressen der Bürstenstreifen erst ermöglicht. Das Einpressen ergibt aber bei der
Elastizität der Drahtwendel des Gestells eine wenig haltbare und unsichere Befestigung, die Streifen können
zumindest ebenso leicht herausgerissen werden, wie sie eingepreßt worden sind. Auch sammelt sich
in dem Bürstenstreifenkörper selbst sowohl Schmutz als auch Feuchtigkeit, die Bürstenfasern bewirken
zufolge ihrer geringen Beweglichkeit weniger ein Bürsten als vielmehr ein Wischen, was nachteilig ist.
Sodann kann die bekannte Fußmatte nur einseitig benutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Fußmatte zu schaffen, die im Gegensatz zu den bisher bekannten
Matten aus vollständig handelsüblichen Einzelteilen zusammengesetzt wird und den grundlegenden
Vorteil der Selbstreinigung ebenfalls, und zwar in verbesserter Wirkung besitzt, außerdem die Mängel
der bekannten Ausbildung vermeidet.
Dieses wind erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bürstenkörper aus in die Mulden lediglich eingelegten
Rundbürsten bestehen, deren den Kern bildende Drähte mit dem Drahtgeflecht durch ledigliches
Unterstecken verankert sind.
Derartige Rundbürsten sind handelsüblich und billig.
Durch ihre Verwendung ergibt sich eine einfache Verankerung ohne Beeinträchtigung der Bürstenwirkung.
Da die Borsten beiderseits aus dem Drahtgeflecht vorstehen, ist die Matte beiderseits benutzbar.
Dazu weist gegenüber den bisher in Form gepreßter Fasern gebildeten Bürstenfeldern die Rundbürste
noch den Vorteil einer wesentlich verbesserten Selbstreinigung auf. Letztere ist im wesentlichen
darin begründet, weil die verwendeten Rundbürsten
Anmelder:
Josef Becker, Brilon-Stadt (Westf.),
Keffelkerstr. 20
Keffelkerstr. 20
Josef Becker, Brilon-Stadt (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
keinerlei Feuchtigkeit aufsaugen, so· daß der Schmutz
ständig von ihren Borsten abfällt. Hierdurch ist auch ein Verschmieren der Fußmatten beseitigt. Sodann
werden die beanspruchten Teile der Matte durch die steifen Kerndrähte der Rundbürsten außerordentlich
formfest, was insbesondere durch die Verwendung von Kunststoffborsten noch gesteigert werden kann.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Verankerung der Rundbürsten im Drahtgeflecht ist erfindungsgemäß
dadurch gegeben, daß die Rundbürsten winklig zueinander verlaufende Abschnitte bilden, die abwechselnd,
von beiden Seiten der Matte in die diagonal verlaufenden Mulden eingesetzt werden. Zufolge
dieser Ausgestaltung ist unter Vermeidung besonderer Haltemittel für die Bürstenkörper ein leichtes Einlegen
derselben und Unterstecken der Enden der Kerndrähte ermöglicht.
Durch die winklig zueinander verlaufenden Abschnitte ist im übrigen der bei bekannten Fußmatten
bestehende Nachteil beseitigt, daß der Schuh in Längsrichtung der Bürstenfelder abgleitet, wodurch
die bürstende Wirkung stark beeinträchtigt wird, weil nur ein Wischen erreicht wird.
Um die einzelnen Rundbürsten in den Mulden sicher und haltbar zu befestigen, sind erfindungsgemäß
die Enden der Kerndrähte einerseits an den Stoßstellen der Bürstenkörper einander untergesteekt,
andererseits an den frei liegenden Enden durch aufgesetzte, unter die Drahtwindungen der Matten
tretende Querstücke verankert. Hierdurch wird eine außerordentlich einfache und billige Montage der
Matte erzielt.
Endlich kann man sodann gemäß der Erfindung auch den Rahmen der Matte mit einem durchlaufenden
Rundbürstenkörper versehen, so daß auch die sonst tiefer liegenden Ränder der Fußmatte bürstend
wirken und im übrigen eine nachteilige Kratzwirkung des Mattenrahmens verhindert wird.
609 838/25
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform,
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht,
Abb. 2 in größerem Maßstsab eine Teilansicht der Mattenfläche,
Abb. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt gemäß Linie C-D der Abb. 2,
Abb. 5 eine teilweise Längsansicht des Bürstenkörpers und ίο
Abb. 6 eine Stirnanisieht derselben.
Die Fußmatte besteht aus einem Metallrahmen 1, dessen Innenraum mit parallell laufenden, untereinander
verschlungenen, zylindrisch-schraubenförmigen Drahtwindungen 2 ausgefüllt ist. Die hierdurch gebildete
Abtretfläche wird durch Bürstenkörper 3 in Kratz- und Bürstenfelder unterteilt.
Zufolge der gleichsinnig verlaufenden Windungen 2 ergeben sich auf beiden Seiten der Fußmatte diagonal
verlaufende Mulden 4 (s. Abb. 4). In diese Mulden 4 sind die Bürstenkörper 3 eingelegt. Letztere bestehen
aus einer zwischen zwei Drähten 5, 6 gelegten Borstenschicht 7 (s. Abb. 5, 6), die nach dem Verwinden der
Drähte 5, 6 zylindrische Bürstenwalzen bilden.
Die Bürstenkörper 3 sind, wie aus Abb. 2 ersiehtlieh,
vorzugsweise zu gleichschenkligen Winkelstücken gebogen. Man kann dieselben dann so anordnen, daß
der eine Schenkel von der einen Seite her durch die Matte hindurchgesteckt und jeder der beiden Schenkel
dann in die betreffende Mulde der Matte eingelegt wird.
In der Mattenmitte sind die gewinkelten Bürstenkörper 3 dann SO' eingelegt, daß ihre mit den vorstehenden
Enden. 8 der Drähte 5, 6 versehenen Enden gegeneinanderstoßen (vgl. Abb. 2 und 3). Die Drahtenden
8 überdecken sich kreuzweise und finden eine Abstützung an der unter ihnen befindlichen Drahtwindung
2, wodurch eine ausreichende Verklammerung erzielt ist.
Die frei liegenden Enden der Bürstenkörper 3 sind dagegen mittels auf die Drahtenden 9 aufgesetzte
Querstücke 10 unter die Drahtwindungen 2 untergeklemmt (vgl. Abb. 4).
Wie Abb. 1 zeigt, kann mittels der beschriebenen Ausbildung die Fläche der Fußmatte in mehr oder
weniger große Felder beliebiger Aufteilung gehalten werden, von denen der eine Teil, beispielsweise die
Drahtwindungen 2, lediglich eine kratzende Wirkung haben, während die Bürstenkörper eine flächige,
bürstende Reinigung bewirken. Erstere dient mit Vorteil zum Abstreichen lehmigen oder schlammigen
Schmutzes am Schuhwerk, während die bürstende Reinigung die Beseitigung sandigen oder staubigen
Belages hervorbringt. Der abgestreifte Schmutz findet hierbei in jedem Falle weit offene Durchtrittsmaschen,
so· daß ein Verschmieren der Fußmatte unterbleibt.
Der Metallrahmen 1 der Matte kann überdies ebenfalls mit einem Bürstenkörper 13 versehen werden.
Zweckmäßig ordnet man einen durchlaufenden, zylindrischen Bürstenkörper gleicher Art wie den der
Mattenfläche an und verbindet dessen Drahtseele 11 durch Bindedraht 12 mit dem Rahmen.
Anstatt der dargestellten Ausbildung der Kratz- und Bürstenflächen können auch andere figürliche
Aufteilungen vorgenommen werden. Auch kann an Stelle eines Drahtgeflechtes ein Stützkörper aus anderem
geeignetem Material verwendet werden. Ferner können die Bürstenkörper auch eine andere Ausbildung
aufweisen.
Claims (4)
1. Fußmatte aus untereinander verschlungenen Drahtwendeln gebildetem Geflecht mit im Abstand
voneinander in die diagonal verlaufenden Mulden eingesetzten streifenartigen Bürstenkörpern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bürstenkörper (3) aus in die Mulden (4) lediglich eingelegten Rundbürsten
bestehen, deren den Kern bildende Drähte {5, 6) mit dem Drahtgeflecht durch ledigliches
Unterstecken verankert sind.
2. Fußmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundbürsten winklig zueinander
verlaufende Abschnitte bilden, die abwechselnd von beiden Seiten der Matte in die
diagonal verlaufenden Mulden eingesetzt sind.
3. Fußmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8) des Borstenträgers
einerseits an den Stoßstellen der Bürstenkörper einander untergesteckt und an den frei
liegenden Enden durch aufgesetzte, unter die Drahtwindungen (2) der Matte tretende Ouerstücke
(10) verankert sind.
4. Fußmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) der Matte mit einem durchlaufenden Rundbürstenkörper (13) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 383 329.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 838/25 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB34043A DE1003930B (de) | 1955-01-10 | 1955-01-10 | Fussmatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB34043A DE1003930B (de) | 1955-01-10 | 1955-01-10 | Fussmatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003930B true DE1003930B (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=6964203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB34043A Pending DE1003930B (de) | 1955-01-10 | 1955-01-10 | Fussmatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003930B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29606661U1 (de) * | 1996-04-12 | 1997-08-14 | Josef Becker, Beckland-Erzeugnisse GmbH & Co. KG, 44534 Lünen | Fußmatte |
EP0818174A2 (de) * | 1996-07-11 | 1998-01-14 | Rileys Limited | Türmatte |
EP0895745A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-02-10 | Rileys Limited | Schildkrötenförmige Kombination aus Türfeststeller und Fussabtreter im wesentlichen aus Kokosfasern und Herstellungsverfahren derselben |
EP1059060A2 (de) * | 1999-06-08 | 2000-12-13 | Rileys Limited | Schuhabstreifer |
EP1068834A2 (de) * | 1999-07-15 | 2001-01-17 | Rileys Limited | Fussabtreters und Herstellungsverfahren des selben |
WO2002013670A1 (en) * | 2000-08-17 | 2002-02-21 | Pekka Savilaakso | Mat |
Citations (1)
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FR383329A (fr) * | 1907-10-25 | 1908-03-05 | Paul Delannoy | Tapis-décrottoir-brosse |
-
1955
- 1955-01-10 DE DEB34043A patent/DE1003930B/de active Pending
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