DE10037731A1 - Kegelsortiervorrichtung für einen seillosen Kegelaufstellautomaten - Google Patents

Kegelsortiervorrichtung für einen seillosen Kegelaufstellautomaten

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Abstract

Es wird eine Kegelsortiervorrichtung mit einer sich drehenden Scheibe vorgesehen, die von einer stationären Begrenzungswand umgeben ist, in der wenigstens eine Austrittsöffnung für einen einzelnen Kegel ausgebildet ist, wobei an der Austrittsöffnung ein Kegelabweiser angeordnet ist, der die Austrittsöffnung wenigstens teilweise in einem Abstand so überdeckt, daß nur ein einzelner Kegel in die Austrittsöffnung gelangen kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kegelsortiervorrichtung für einen seillosen Kegelaufstellautoma­ ten.
Es ist bekannt, die nach einem Kegelspiel ungeordnet in der Kegelgrube hinter dem Kegel­ stand liegenden Kegel mittels Förderbändern und Hubeinrichtungen in der Kegelgrube aufzu­ nehmen, um die Kegel einzeln nach oben in eine weitere Kegelausricht- und Transportein­ richtung zu befördern, von der aus die Kegel ausgerichtet in einen Setzkorb eingeführt wer­ den. Die Kegeltrennung im Bereich der Kegelgrube und der damit verbundene Einbau von Transportbändern macht eine solche Sortiervorrichtung hinsichtlich Einbau, Service und Platzbedarf sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung für Kegel bei kompakter Ausgestaltung so auszubilden, daß sie hinsichtlich Einbau, Service und Platzbedarf einfacher ausgebildet ist als die bekannten Einrichtungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Sortierung der Kegel aus der Kegelgrube in den oberen Teil der Kegelaufstelleinrich­ tung verlagert wird, ist im Bereich der Kegelgrube kein weiterer Einbauraum erforderlich. Die Vorrichtung kann unmittelbar über dem Setzkorb für die Kegel positioniert werden, wobei sie für Servicezwecke leicht zugänglich ist.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Kegelstand mit über der Kegelsetzeinrichtung angeordneter Sortiervorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sortiervorrichtung, wobei
Fig. 2a eine Seitenansicht der Begrenzungswand mit Austrittsöffnung wiedergibt,
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Kegelkanals,
Fig. 5 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 3 mit Antriebseinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur Vorsortierung,
Fig. 7 eine Ansicht der Einrichtung in Richtung des Pfeils A in Fig. 6,
Fig. 8 schematisch eine Seitenansicht der Einrichtung zur Vorsortierung in Richtung des Pfeils B in Fig. 6,
Fig. 9 schematisch die Anordnung von Kegeln am Ende des Kegelkanals,
Fig. 10 in einer schematischen Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform der Vorsor­ tiereinrichtung,
Fig. 11 in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht eine Ausführungsform der Vorsortierein­ richtung mit zwei Rollen,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform der Vorsortiereinrichtung in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht,
Fig. 13 eine Ansicht der Vorsortiereinrichtung in Richtung des Pfeils A in Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2 bei einer Ausführungsform mit einem Kegelab­ weiser,
Fig. 15 schematisch eine Schnittansicht längs der Linie B-B in Fig. 14, und
Fig. 16 bis 18 verschiedene Kegelpositionen in einer Draufsicht auf den Kegelabweiser im Bereich der Austrittsöffnung an der Begrenzungswand der Sortiervorrichtung.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Kegelstand 1 in Verlängerung einer Kugellauffläche 2 und einer hinter dem Kegelstand 1 angeordneten Kegelgrube 3 zur Aufnahme der gefallenen Kegel und der Kugel. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kegelstand 1 als Platte ausgebildet, die am Vorderende angehoben werden kann, wie dies bei 1' durch strich­ punktierte Linien wiedergegeben ist, damit am Ende eines Kegelspiels alle noch auf dem Ke­ gelstand befindlichen Kegel in die Kegelgrube 3 befördert werden.
In der Kegelgrube 3 ist eine Auffangwanne 4 zur Aufnahme der Kegel und der Kugel ange­ ordnet, die über eine Hubeinrichtung mit seitlichen Führungen 5 angehoben und am oberen Ende der Hubeinrichtung durch Kippen entleert werden kann. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel fallen die Kegel und die Kugel aus der gekippten Wanne 4 in eine Vor­ sortiereinrichtung 6, aus der die Kegel in eine Sortiervorrichtung 7 fallen, während die von den Kegeln getrennte Kugel Ku seitlich abgeführt wird. Aus der Sortiervorrichtung 7 gelan­ gen die Kegel einzeln in einen Kanal 8, an dessen Ende ein Kegel Ke durch eine Greifein­ richtung 9 erfaßt und in eine Kegelsetzeinheit 10 eingesetzt wird, die einen Kegel auf dem Kegelstand 1 absetzt.
Die Anzahl der Kegelsetzeinheiten 10 entspricht der Anzahl der aufzustellenden Kegel, wobei die einzelnen Kegelsetzeinheiten 10 derart über dem Kegelstand 1 gruppiert sind, daß sich nach dem Absetzen der Kegel durch jede einzelne Kegelsetzeinheit 10 das erwünschte Kegel­ bild auf der Kegelstandfläche 1 ergibt.
Anstelle der dargestellten Kegelsetzeinheiten 10 kann auch eine andere Kegelaufstelleinrich­ tung vorgesehen sein, beispielsweise ein einheitlicher Setzkorb, der sämtliche Kegel auf­ nimmt. Für die Ausgestaltung der Sortiervorrichtung 7 kommt es auf die Art und Weise der Kegelaufstelleinrichtung 10 und auf die Art der Zuführeinrichtung 5 nicht an.
Wie die Ansichten in Fig. 1 und 2 zeigen, ist auf einer über den Kegelsetzeinheiten 10 ange­ ordneten Platte 12 eine kreisförmige Begrenzungswand 13 stationär angeordnet, in der ein scheibenförmiger Boden 14 drehbar gelagert ist, der durch einen elektrischen Antriebsmotor 15 (Fig. 4) in Drehung versetzt wird. Über der Begrenzungswand 13 ist bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 2 eine gegen die Scheibe 14 geneigte Rampe 16 mit radial nach innen gerichteten Seitenwänden 17 vorgesehen, über die die Kegel Ke mit der Kugel Ku aus der Wanne 4 direkt in die Sortiervorrichtung 7 gekippt werden. Die in Fig. 1 wiedergegebene Einrichtung 6 zum Vorsortieren ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 nicht vorhanden.
Die regellos auf der Scheibe 14 verteilten Kegel werden durch die Drehung der Scheibe 14 in Pfeilrichtung in Fig. 2 aufgrund der Zentrifugalkraft gegen die stationäre Wand 13 bewegt, wobei sie aufgrund des Gewichts und der erhöhten Reibung auf der Scheibe 14 in Drehrich­ tung mitgenommen werden. An einer Umfangsstelle der Begrenzungswand 13 ist eine Aus­ trittsöffnung 18 ausgebildet, wie sie in Fig. 2a wiedergegeben ist, durch die ein einzelner Kegel in den Kegelkanal 8 aufgrund der Neigung der Scheibe 14 und/oder durch Zentrifugal­ kraftwirkung austreten kann. Vorzugsweise ist der in Drehrichtung vorne liegende Rand der Austrittsöffnung 18, die eine langgestreckte Form hat, entgegen der Drehrichtung gekrümmt ausgebildet. Die Höhe der Austrittsöffnung 18 senkrecht zur Scheibenebene ist kleiner als der Durchmesser der Kugel, während die Länge der Austrittsöffnung 18 in Umfangsrichtung der Begrenzungswand 13 auch länger gestaltet sein kann als die Durchmesserabmessung der Ku­ gel. Der Austritt eines Kegels durch die Austrittsöffnung 18 wird auf diese Weise begünstigt.
Die Ausrichtung der Kegel auf der sich drehenden Scheibe 14 in Umfangsrichtung wird be­ günstigt, wenn auf dem Innenumfang der Begrenzungswand 13 flache giebelförmige Pralle­ lemente 19 angeordnet sind, wobei bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 drei über den Umfang verteilte Prallelemente 19 vorgesehen sind. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn unmittelbar vor der Austrittsöffnung 18 ein derartiges Prallelement 19 vorgesehen ist, durch das ein Kegel kurz vor der Austrittsöffnung 18 auf diese zu abgelenkt wird. Während der Drehbewegung der Scheibe 14 werden die Kegel durch die Prallelemente 19 in Umfangs­ richtung ausgerichtet, wodurch der Austritt durch die Austrittsöffnung 18 begünstigt wird.
Es kann auch unmittelbar nach der Austrittsöffnung 18 ein derartiges Prallelement 19 vorge­ sehen werden, um den Austritt eines Kegels zu begünstigen.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die sich drehende Scheibe 14 leicht kegelförmig gestaltet ist, wie dies durch einen kegelförmigen Aufsatz 20 in Fig. 1 und 3 wiedergegeben ist. Hier­ durch rollen die Kegel unabhängig von der Drehbewegung der Scheibe 14 zum äußeren Rand der Scheibe, wodurch die Ausrichtung der Kegel in Umfangsrichtung begünstigt wird.
Nachdem die Kegel zusammen mit der Kugel aus der Wanne 4 über die Rampe 16 auf die sich drehende Scheibe 14 bzw. auf deren Aufsatz 20 gekippt worden sind, werden nach und nach die einzelnen Kegel in Umfangsrichtung auf der sich drehenden Scheibe 14 ausgerichtet, wobei sie nacheinander durch die Austrittsöffnung 18 austreten, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Die in Fig. 2 nicht wiedergegebene Kugel verbleibt auf der sich drehenden Scheibe 14, weil ihr Durchmesser größer ist als der der Austrittsöffnung 18 film die Kegel. Nachdem alle Kegel aus der Sortiervorrichtung 7 ausgetreten sind und nur noch die Kugel auf der sich dre­ henden Scheibe 14 längs des Umfangs entlang rollt, kann eine weitere, nicht dargestellte Öff­ nung in der Begrenzungswand 13 durch eine motorisch betätigte Klappe 22 (Fig. 5) freigege­ ben werden, durch die die Kugel austreten kann. Die Kugel kann über einen nicht dargestell­ ten Kugelkanal abgeführt werden.
Der Austritt der einzelnen Kegel aus der Sortiervorrichtung 7 in den Kegelkanal 8 kann bei­ spielsweise mittels einer Lichtschranke in dem Kegelkanal 8 überwacht werden, so daß nach Austritt sämtlicher Kegel durch ein entsprechendes Steuersignal die Klappe 22 zum Abführen der in Fig. 5 bei Ku angedeuteten Kugel geöffnet werden kann.
Wenn sich vor der Austrittsöffnung 18 eine Kegelansammlung bildet, so tritt zunächst der radial äußere Kegel durch die Austrittsöffnung 18 aus, während die anderen Kegel längs der Begrenzungswand 13 weiterbewegt werden. Hierbei wird aufgrund der größeren Reibung zwischen Kegeln und Scheibe 14 im Verhältnis zu der Reibung zwischen Kegel und Begren­ zungswand der Kegel in Drehrichtung der Scheibe 14 mitgenommen. Um die Reibung an der Begrenzungswand 13 gering zu halten, kann diese auch aus in einem Kreis angeordneten Rollen mit zur Scheibenebene senkrecht stehenden Achsen oder mit einem reibungsmindern­ den Belag ausgebildet werden.
Falls sich vor der Austrittsöffnung 18 zwei Kegel in einer derart ungünstigen Lage befinden sollten, daß keiner der Kegel durch die Austrittsöffnung 18 in den Kanal 8 befördert werden kann, wird die den Kegeltransport in dem Kanal 8 überwachende Lichtschrankeneinrichtung so geschaltet, daß bei Nichtfeststellung eines Kegels innerhalb von beispielsweise 5 Sekunden - wenn noch nicht alle Kegel die Lichtschranke durchlaufen haben - festgestellt wird, daß an der Austrittsöffnung 18 ein Stau aufgetreten ist. Wenn ein solcher Stau an der Austrittsöff­ nung 18 auftritt, wird über ein Signal von der Lichtschranke der Antriebsmotor 15 umge­ schaltet, so daß sich die Scheibe 14 kurzzeitig in die Gegenrichtung dreht. Hierdurch wird der Stau an der Austrittsöffnung 18 aufgelöst, insbesondere auch unter Einwirkung des vor der Austrittsöffnung 18 angeordneten Prallelements 19, worauf bei der weiteren Drehung der Scheibe 14 in Pfeilrichtung in Fig. 2 die Kegel nacheinander in den Kanal 8 austreten können.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Kegelkanal 8 nach unten geneigt angeordnet, so daß die Kegel durch Schwerkraftwirkung in dem Kanal 8 nach unten gleiten. Wenn aus Platzgründen nur eine sehr flache Neigung des Kegelkanals 8 möglich ist, wird eine reibungsarme Ausgestaltung des Kegelkanals vorgesehen. Vorzugsweise werden Rollen im Kegelkanal angeordnet, durch wel­ che die Vorwärtsbewegung der Kegel begünstigt wird. Derartige Rollen sind bei Förderein­ richtungen bekannt.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung sind auch innerhalb des Kegelkanals 8 Ablenkele­ mente angeordnet, wie sie in Fig. 4 bei 21 wiedergegeben sind. Die Ablenkelemente 21 ent­ sprechen in der Formgebung den Prallelementen 19 auf dem Innenumfang der Begrenzungs­ wand 13, wobei vorzugsweise ein Ablenkelement 21 in Giebelform zwei in gleicher Weise gestalteten Ablenkelementen 21 derart gegenüberliegt, daß die Spitze des einen Ablenkele­ mentes dem Tal zwischen den beiden gegenüberliegenden Ablenkelemente gegenüberliegt. Hierdurch wird die Ausrichtung der Kegel im Kegelkanal begünstigt, wobei es ausreichend ist, an einer Stelle des Kegelkanals 8 nahe der Austrittsöffnung 18 die Ablenkanordnung nach Fig. 4 vorzusehen.
Wenn der Sortiervorrichtung keine Kegel mehr entnommen werden bzw. der Kegelkanal 8 mit Kegeln gefüllt ist, so werden auch keine Kegel mehr durch die Austrittsöffnung 18 in der Begrenzungswand 13 austreten können. Die Kegel werden dann weiter im Kreis geführt oder die Sortiervorrichtung wird abgeschaltet.
Es ist auch möglich, die Scheibe 14 stationär auf der Platte 12 anzuordnen, während der ke­ gelförmige Aufsatz 20 durch den Antriebsmotor 15 verdrehbar ist.
Anstelle von gesonderten Prallelementen 19 bzw. Ablenkelementen 21 kann die Begren­ zungswand 13 bzw. die Kanalwand entsprechend gestaltet sein, um die erwünschte Ablenk­ wirkung zu erzielen. Ebenso können die Prall- und Ablenkelemente 19 und 21 in anderer Weise gestaltet sein, um die erwünschte Ablenkwirkung für die Kegel zu erreichen.
In den Fig. 6 bis 8 ist die Einrichtung 6 zur Vorsortierung wiedergegeben, wobei über die Rampe 16 mit den Seitenwänden 17 die Kegel und die Kugel aus der Wanne 4 in diese Ein­ richtung 6 gekippt werden. Der gegen die Horizontale geneigten Rampe 16 gegenüberliegend ist in einem Abstand eine Ablenkplatte 23 angeordnet, die in der Gegenrichtung zur Rampe 16 gegen die Horizontale geneigt ist. Der untere Rand der Ablenkplatte 23 liegt über dem unteren Rand der Rampe 16 unter Bildung eines Spaltes 27 derart, daß ein Kegel zwischen Rampe 16 und Ablenkplatte 23 hindurchtreten kann, während die im Durchmesser größere Kugel daran gehindert wird, wie dies Fig. 7 zeigt. Die Rampe 16 ist in Fig. 6 nach links ge­ neigt angeordnet, wobei die linke Seitenwand 17 mit einer durch einen Motor 24 ver­ schwenkbaren oder verschiebbaren Klappe 25 versehen ist, die einen Kugelkanal 26 in der Darstellung in Fig. 6 abdeckt.
Die Neigung der Ablenkplatte 23 entgegen der Kipprichtung der Kegel begünstigt die Aus­ richtung der Kegel auf den Spalt 27, wie dies auch in Fig. 1 angedeutet ist, wobei die Aus­ richtung des in Fig. 1 quer zum Spalt 27 liegenden Kegels Ke durch die seitliche Neigung der Rampe 16 entsprechend Fig. 7 in Richtung des Spaltes 27 begünstigt wird.
Nachdem sämtliche Kegel durch den Spalt 27 zwischen Rampe 16 und Ablenkplatte 23 auf die sich drehende Scheibe 14 gefallen sind, kann die Klappe 25 geöffnet werden, so daß die Kugel in den Kugelkanal 26 rollen kann. Das Öffnen der Klappe 25 kann durch eine Überwa­ chungseinrichtung, beispielsweise eine Lichtschranke, gesteuert werden, welche den Kegel­ durchgang durch den Spalt 27 überwacht.
Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, an der Begrenzungswand 13 der sich drehenden Scheibe 14 bzw. 20 eine Öffnung mit Klappe 22 zum Abführen der Kugel vorzu­ sehen, weil die Kugel durch die Vorsortiereinrichtung 6 aussortiert wird.
Der im wesentlichen in Umfangsrichtung liegende Spalt 27 zwischen Rampe 16 und Ablenk­ platte 23 begünstigt zugleich die Ausrichtung der Kegel in Umfangsrichtung auf der sich dre­ henden Scheibe 14, wodurch ein schneller Abtransport der Kegel aus der Sortiervorrichtung 7 in den Kegelkanal 8 begünstigt wird.
Die Ablenkplatte 23 kann hinsichtlich Breite und Neigung in Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Kegelform unterschiedlich gestaltet sein. So ist in den Fig. 1 und 7 eine breitere Ablenkplatte 23 wiedergegeben als bei der Ausführungsform in den Fig. 6 und 8.
Durch die der Sortiervorrichtung 7 vorgeschaltete Vorsortiereinrichtung 6 kann der Sortier­ vorgang insgesamt schneller ablaufen, weil während der Aussortierung der Kugel in der Vor­ sortiereinrichtung 6 bereits Kegel aus der Sortiervorrichtung 7 in den Kegelkanal 8 austreten können. Außerdem gelangt die Kugel schneller zum Spieler zurück.
Die Fig. 14 bis 18 zeigen eine weitere Ausführungsform der Sortiervorrichtung, die an der Austrittsöffnung 18 in der Begrenzungswand 13 mit einem Kegelabweiser 40 versehen ist. Die Austrittsöffnung 18 in der Begrenzungswand 13 dieser Sortiervorrichtung 7 ist rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet, wobei die langen Seiten des Rechtecks sich in Umfangs­ richtung der Begrenzungswand 13 erstrecken. Der untere Rand der Austrittsöffnung 18 liegt hierbei im wesentlichen auf der Höhe des Randes der sich drehenden Scheibe 14.
Der Kegelabweiser 40 ist in der Ansicht in Fig. 15 ebenfalls etwa rechteckig ausgebildet, wo­ bei er die Austrittsöffnung 18 nur teilweise überdeckt. Bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel in Fig. 15 überdeckt der Kegelabweiser 40 etwa das obere Drittel der Austrittsöffnung 18, wobei ein Abschnitt des vorderen Endes der Austrittsöffnung 18 freiliegt und vom Kege­ labweiser 40 nicht überdeckt wird. Bei einer Ausführungsform der Sortiervorrichtung 7 ohne den kegelförmigen Aufsatz 20 auf der sich drehenden Scheibe 14 kann der Kegelabweiser 40 beispielsweise etwa die Hälfte der Austrittsöffnung 18 hinsichtlich der Höhenabmessung überdecken, so daß in jedem Falle ein Kegel zuverlässig mit der Vorderkante des Kegelab­ weisers 40 in Berührung kommt, unabhängig davon, ob der Kegel mit dem Kegelfuß oder dem Kegelkopf voraus durch die drehende Scheibe 14 zur Austrittsöffnung 18 transportiert wird.
Der untere Rand des Kegelabweisers 40 bzw. dessen Abweiselementes 41 hat einen solchen Abstand von der Oberfläche der sich drehenden Scheibe 14 bzw. von dem Aufsatz 20, daß das Hindurchtreten eines Kegelkopfes unter dem unteren Rand verhindert wird. Zusätzlich kann der untere Rand des Kegelabweisers so abgeschrägt werden, daß ein Kegel, der nicht in die Austrittsöffnung 18 gelangt, verstärkt abgewiesen wird.
Der Kegelabweiser 40 ist dazu vorgesehen, einen Kegelstau an der Austrittsöffnung 18 zu verhindern. Ohne Kegelabweiser können sich die Kegel im Bereich der Austrittsöffnung 18 verklemmen, beispielsweise indem zwei nebeneinanderliegende Kegel zugleich mit dem Ke­ gelkopf in die Austrittsöffnung 18 gelangen. In einem solchen Fall wird die Austrittsöffnung durch die sich verklemmenden Kegel versperrt, so daß ein Kegelstau auftritt. Auch wenn mehrere Kegel nebeneinander liegen und diese durch die Zentrifugalkraft in Verbindung mit dem kegeligen Aufsatz 20 gegen die Austrittsöffnung 18 gedrückt werden, kann es durch Verklemmen der Kegel an der Austrittsöffnung 18 zu einem Kegelstau kommen. Ein solcher Kegelstau wird durch den Kegelabweiser 40 zuverlässig verhindert, der das Eintreten eines nur einzelnen Kegels in die Austrittsöffnung 18 zuläßt, wie dies anhand der Fig. 16 bis 18 näher erläutert wird.
Vorzugsweise ist der Kegelabweiser 40 mit einem in radialer Richtung zur Begrenzungswand 13 federnden Abweiselement 41 versehen, das vorteilhafterweise etwa keilförmig ausgebildet ist, wie die Draufsicht in den Fig. 16 bis 18 zeigt. Das Abweiselement 41 kann aus einem ge­ bogenen Blechabschnitt ausgebildet sein und es ist an einer Gelenkachse 42 an einem statio­ nären Lagerteil 43 des Kegelabweisers 40 angelenkt. Bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist das Abweiselement 41 mit einem Verlängerungsstift 44 versehen, an dem eine Zug­ feder 45 angreift, die mit dem gegenüberliegenden Ende an dem stationären Lagerteil 43 be­ festigt ist. Mit 46 ist ein Anschlag bezeichnet, der die Ausgangsstellung des Abweiselementes 41 in Richtung auf die Begrenzungswand 13 beschränkt, wie aus einem Vergleich der Fig. 16 und 17 hervorgeht. Dieser Anschlag 46 ist vorzugsweise verstellbar, um den Durchlaß für einen Kegel einstellen zu können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das stationäre Lagerteil 43 in der Draufsicht etwa dreieckförmig ausgebildet, wobei die Seite 47 in Fig. 16 sich etwa in Verlängerung der inneren Seite des Abweiselementes 41 erstreckt, während sich die Seite 48 in Verlängerung der äußeren Seite des keilförmigen Abweiselementes 41 erstreckt. Mit der Seite 49 in Fig. 16 liegt dieses Lagerteil 43 an der in Fig. 16 nicht wiedergegebenen Begrenzungswand 13 an, wie Fig. 14 zeigt.
In der in den Fig. 17 und 18 wiedergegebenen Ausgangsstellung des Kegelabweisers 40, in der der Verlängerungsstift 44 an dem Anschlag 46 anliegt, hat die abgerundete Vorderkante 50 des Abweiselements 41 einen Abstand von der Innenumfangsfläche der Begrenzungswand 13 derart, daß ein Kegelkopf ohne weiteres zwischen Abweiselement 41 und Begrenzungs­ wand 13 in die Austrittsöffnung 18 eintreten kann. Dies ist in Fig. 18 durch den Kegel a wie­ dergegeben, der mit dem Kegelkopf an der Austrittsöffnung ankommt. Ein neben diesem Ke­ gel a liegender Kegel b, dessen Kegelkopf ebenfalls in Richtung Austrittsöffnung ausgerichtet ist, wird von dem Abweiselement 41 abgelenkt und in eine weitere Umlaufbahn auf der sich drehenden Scheibe gebracht. Dies ist in Fig. 18 durch die Kegelposition b' wiedergegeben.
Nach dem Eintritt des Kegelkopfes zwischen Abweiselement 41 und Innenumfangsfläche der Begrenzungswand 13 bzw. der Austrittsöffnung 18 wird durch den größer werdenden Durch­ messer des Kegelfußes das Abweiselement 41 entgegen der Kraft der Zugfeder 45 radial nach innen verschwenkt, so daß auch der Kegelfuß in die Austrittsöffnung 18 gelangen kann. So­ bald der im Durchmesser größere Kegelfuß das Abweiselement 41 passiert hat, schwenkt die­ ses in die in Fig. 18 wiedergegebene Ausgangsstellung zurück, um die Durchlaßöffnung so weit zu verengen, daß nur ein Kegelkopf eindringen kann.
Fig. 16 zeigt eine Position, in der der größte Kegeldurchmesser am Kegel a' das Abweisele­ ment 41 zurückgedrückt hat, während Fig. 18 die Position zeigt, in der das Abweiselement 41 nach Passieren des Kegelfußes wieder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt ist.
Fig. 17 zeigt die Position eines Kegels c, der mit dem Kegelfuß am Kegelabweiser 40 an­ kommt. Aufgrund des konischen Fußendes wird das Abweiselement 41 durch den Kegelfuß radial nach innen verschwenkt, so daß der Kegelfuß durchgelassen wird, worauf das Abwei­ selement 41 in die in Fig. 17 wiedergegebene Ausgangsstellung zurückfedert, sobald der Ke­ gelfuß das Abweiselement 41 passiert hat, so daß beim nachfolgenden Durchtritt des im Durchmesser kleineren Kegelkopfes das Abweiselement 41 in der Ausgangsstellung verblei­ ben kann.
Wenn neben dem mit dem Kegelfuß ankommenden Kegel c ein Kegel d liegt, dessen Kegel­ kopf in Richtung Austrittsöffnung weist, so wird dieser durch das Abweiselement 41 abge­ lenkt und in eine weitere Umlaufbahn gebracht.
Fig. 14 zeigt das Abweiselement 41 in den beiden Maximalstellungen.
Durch die dargestellte Ausführungsform eines Kegelabweisers 40 wird immer gewährleistet, daß keine zwei Kegel parallel nebeneinander in die Austrittsöffnung gelangen können. Zur zusätzlichen Erhöhung der Funktionssicherheit der Sortiervorrichtung kann in einem Abstand vor der Austrittsöffnung 18 ein Betätigungselement wie beispielsweise ein Druckmagnet 51 in der Begrenzungswand 13 angeordnet werden, der eine Druckplatte 51a aufweist, mittels der ein in diesem Bereich anliegender Kegel radial nach innen gestoßen werden kann, um einen eventuell auftretenden Kegelstau aufzulösen. Im Kegelkanal 8 hinter der Austrittsöff­ nung 18 wird zweckmäßigerweise eine Kegelüberwachungseinrichtung vorgesehen, die den Durchtritt eines Kegels im Kanal 8 registriert. Wenn in einem vorgegebenen Zeitintervall kein Kegeldurchtritt durch diese Überwachungseinrichtung festgestellt wird, wird der Druckma­ gnet 51 betätigt, um einen eventuellen Kegelstau aufzulösen, der durch den fehlenden Kegel­ durchtritt im Kanal 8 angezeigt wird. Anstelle eines Druckmagneten 51 kann auch eine andere Betätigungseinrichtung, z. B. ein federbeaufschlagter Stößel, vorgesehen werden.
Es sind verschiedene Abwandlungen der anhand der Fig. 14 bis 18 beschriebenen Ausfüh­ rungsform möglich. So kann anstelle des keilförmig gestalteten Abweiselementes 41 auch eine einfache Platte vorgesehen werden. Eine Keilform des Abweiselementes 41 hat den Vorteil, daß der abgewiesene Kegel in eine günstigere Umlaufbahn in Verbindung mit der Schrägfläche 47 des Lagerteils 43 gelangt.
Es ist auch möglich, daß bei einer Sortiervorrichtung mehrere Austrittsöffnungen 18 über den Umfang der Begrenzungswand 13 verteilt sind. Hierbei wird an jeder der Austrittsöffnungen 18 ein Kegelabweiser 40 vorgesehen.
Wenn ein starrer Kegelabweiser 40 ohne bewegliches Abweiselement 41 vorgesehen wird, muß dieser in einem solchen Abstand vor der Austrittsöffnung 18 angeordnet werden, daß auch ein mit dem Kegelfuß ankommender Kegel hindurchtreten kann. Durch das entgegen einer Federkraft bewegliche Abweiselement 41 kann der Durchlaß an der Austrittsöffnung 18 so verengt werden, daß nur ein Kegelkopf hindurchtreten kann, während für den Durchtritt des dickeren Kegelfußes das Abweiselement durch diesen weggeschwenkt werden kann.
Fig. 9 zeigt schematisch in einer Draufsicht das Ende des Kegelkanals 8 mit einem Anschlag 28, an dem entweder ein Kegelkopf oder ein Kegelfuß zum Anliegen kommt. Über dem Ende des Kegelkanals 8 ist eine nicht dargestellte Überwachungseinrichtung angeordnet, die den Kegelkopf, der in Fig. 9 durch ein Kreuz gekennzeichnet ist, erkennt und über eine Greifein­ richtung erfaßt. Vorzugsweise ist der Kegelkanal 8 geschlossen bzw. rohrförmig ausgebildet, wobei am Ende des Kegelkanals eine in Fig. 9 bei 29 angedeutete Öffnung ausgebildet ist, die einerseits die Erkennung der Kegelposition und andererseits den Zugriff des Greifers ermög­ licht.
Fig. 1 zeigt beispielsweise einen Greifer 9, der in Schwenkrichtung federbeaufschlagt ist und einen Kegel aus einem horizontal liegenden Abschnitt des Kegelkanals 8 am Kegelkopf er­ faßt, worauf der Kegel durch das Gewicht des Kegelfußes den Greifer um etwa 90° entspre­ chend dem Pfeil 30 in Fig. 1 entgegen der Federbeaufschlagung des Greifers verschwenkt. Der Greifer 9 kann so gesteuert werden, daß er auf jede einzelne Kegelsetzeinheit 10 ausge­ richtet werden kann. Nach Überführung des Kegels in eine Kegelsetzeinheit federt der Greifer zurück in seine Aufnahmestellung.
Anstelle eines solchen Greifers 9 kann auch eine andere Verbindung zwischen Kegelkanal und Kegelsetzeinheiten bzw. Setzkorb vorgesehen werden, beispielsweise ein flexibler, schlauchförmiger Kegelkanal, der über die einzelnen Kegelsetzeinheiten 10 durch eine ent­ sprechende Steuereinrichtung ausgerichtet wird, um nacheinander die einzelnen Kegel­ setzeinheiten mit einem Kegel aufzufüllen.
Die beschriebene Sortiervorrichtung mit der sich drehenden Scheibe 14 bzw. 20 kann auch für andere Kegelspielvorrichtungen eingesetzt werden. Ebenso ist es möglich, die Sortiervor­ richtung 7 an einer anderen Stelle als über der Kegelaufstelleinrichtung 10 vorzusehen. Be­ vorzugt wird aber die Sortiervorrichtung über dem Setzkorb bzw. den Kegelsetzeinheiten 10 angeordnet, weil hierdurch eine insgesamt kompakte Ausgestaltung bei leichter Zugänglich­ keit erreicht wird.
Die beschriebene Sortiervorrichtung mit sich drehender Scheibe erlaubt eine völlig ungeord­ nete Zuführung von Kegeln aus einem mit Kegeln gefüllten Behälter. Der bauliche Aufwand für diese Vorrichtung ist gering und es sind nur wenig bewegte Teile vorhanden. Die Sortier­ vorrichtung eignet sich für jede Kegelform und ist servicefreundlich, weil sie direkt einsehbar ist.
Es sind verschiedene Abwandlungen dieser Bauform mit sich drehender Scheibe möglich. So kann beispielsweise im Mittelteil der sich drehenden Scheibe 14 ein Ablenkkegel angeordnet werden, der beispielsweise einen maximalen Durchmesser hat, der nur der Hälfte der Durch­ messer der Scheibe 14 entspricht. Auf diese Weise werden die Kegel von der Mitte aus nach außen abgelenkt, wobei der äußere Bereich der Scheibe 14 horizontal gestaltet sein kann. In entsprechender Weise können auch andere Ablenkeinrichtungen im Mittelbereich der Scheibe 14 vorgesehen sein, beispielsweise senkrecht stehende Ablenkflächen, die schräg zur Dreh­ richtung angestellt sind.
Weiterhin ist es möglich, die Oberfläche der Scheibe 14 mit einem schalldämmenden Belag zu versehen, der zugleich die Reibung gegenüber den aufliegenden Kegeln vergrößert, um die Ausrichtung der Kegel längs der Begrenzungswand 13 und die Mitnahme zur Austrittsöff­ nung 18 zu begünstigen.
Weiterhin kann die Oberfläche der Scheibe 14 mit Rillen oder dergleichen Oberflächenge­ staltungen versehen sein, die auch schräg zur Scheibenmitte verlaufen können, um die Mit­ nahmewirkung der Scheibe gegenüber den Kegeln zu erhöhen.
Die Vorsortiereinrichtung 6 kann auch so gestaltet sein, daß die Rampe 16 und die Ablenk­ platte 23 trichterförmig einander gegenüberliegen und einen im wesentlichen horizontal lie­ genden Spalt 27 dazwischen bilden, während bei der Darstellung in Fig. 8 der Spalt 27 im wesentlichen schräg in Verlängerung der Fläche der Ablenkplatte 23 liegt.
Die Rampe 16 kann auch durch eine Rollenbahn (vgl. Fig. 12) anstelle einer glatten Fläche ausgebildet sein, wobei die Achsen der Rollen vorzugsweise parallel oder schräg zum Spalt 27 verlaufen. Es ist aber auch möglich, auf der Rampe 16 kugelförmige Rollelemente einzu­ lagern, die in alle Richtungen drehbar sind. Derartige, in eine Förderfläche eingelagerte Ku­ geln sind bei Förderanlagen bekannt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann anstelle der Ablenkplatte 23 eine langgestreckte Rolle 31 (Fig. 10 bis 13) vorgesehen werden, deren Achse parallel zum Spalt 27 verläuft, den diese Rolle 31 begrenzt. Eine solche Rolle 31 kann angetrieben sein und auch mit einer Ober­ flächengestaltung 34 versehen werden, welche den Abtransport der Kugel auf eine Seite be­ günstigt. Beispielsweise kann auf einer solchen Rolle eine schraubenförmige Rippe vorgese­ hen sein, die als Förderschnecke für die Kugel wirkt. Bei einer solchen Ausgestaltung kann eine seitliche Neigung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, entfallen, wie dies Fig. 13 zeigt.
Wenn eine solche Rolle 31 mit Antrieb vorgesehen wird, dreht sich die Rolle in Richtung auf den Spalt 27, so daß die Kegel in Richtung auf den Spalt 27 beschleunigt werden, wenn sie an der sich drehenden Rolle zum Anliegen kommen.
Fig. 10 zeigt die gemeinsame Anordnung einer den Spalt 27 begrenzenden Rolle 31 in Ver­ bindung mit einer Ablenkplatte 23, wobei der Spalt 27 im wesentlichen horizontal liegt. Eine derartige Anordnung kann aber auch entsprechend Fig. 8 mit schrägliegendem Spalt 27 vor­ gesehen werden. Ebenso ist es möglich, am unteren Ende der Rampe 16 eine einzelne Rolle entsprechend der Rolle 31 vorzusehen, so daß der Spalt 27 auf beiden Seiten von einer lang­ gestreckten Rolle begrenzt wird.
Fig. 11 zeigt in einer Draufsicht und in einer schematischen Seitenansicht eine Ausführungs­ form der Vorsortiereinrichtung 6, wobei die Rampe 16 und die gegenüberliegende Ablenk­ platte 23 trichterförmig gegeneinander geneigt sind und zusätzlich seitliche Ablenkflächen 32 vorgesehen sind, die ebenfalls trichterförmig geneigt sind, so daß sich insgesamt ein trogarti­ ger Aufbau mit nach innen geneigten Wänden 16, 23 und 32 ausgebildet wird, dessen etwa rechteckiger Boden durch den Spalt 27 und die beiden, den Spalt begrenzenden Rollen 31 gebildet wird. In einer der seitlichen Ablenkflächen 32 ist eine Öffnung 33 für den Austritt der Kugel vorgesehen, die mit einer in Fig. 11 nicht dargestellten Klappe verschließbar und freigebbar ist. Die Oberflächen der Rollen 31 sind mit einer schraubenlinienförmigen Struktur 34 versehen, so daß die Rollen 31 ähnlich Förderschnecken für die Kugel in Richtung auf die Austrittsöffnung 33 wirken. Wie die Seitenansicht zeigt, drehen sich die beiden Rollen 31 in Richtung auf den dazwischenliegenden Spalt 27 zu, so daß der Durchtritt eines Kegels be­ schleunigt wird, während die Kugel seitlich abgeführt wird.
Fig. 12 zeigt in einer schematischen Seitenansicht und in einer Draufsicht eine andere Aus­ führungsform der Vorsortiereinrichtung 6, wobei die Rollen 31 in der Seitenansicht schräg übereinander unter Bildung eines schrägliegenden Spaltes 27 angeordnet sind und die Rampe 16 mit Rollen 35 versehen ist, um den Transport der Kegel und der Kugel zum Spalt 27 auf­ grund von Reibungsverminderung zu begünstigen.
Fig. 13 schließlich zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 12, wobei die Rollen 31 horizontal liegend angeordnet sind im Gegensatz zu der geneigten Anordnung in Fig. 7. Durch die Förderwirkung der schraubenlinienförmigen Oberflächengestaltung 34 der Rollen 31 wird die Kugel zum Kugelaustritt befördert, ohne daß es einer Neigung bedarf.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung der Sortiervorrichtung für die Kegel über der Kegelaufstelleinrichtung 10 werden auch dann erreicht, wenn die Sortiervorrichtung 7 in an­ derer Weise als beschrieben ausgestaltet wird. So kann beispielsweise insbesondere in Ver­ bindung mit der Vorsortiereinrichtung 6 eine Ausrichtung der Kegel in einem dem Spalt 27 nachgeschalteten Kegelkanal erreicht werden, wobei durch die Vorsortiereinrichtung 6 bereits eine Vorausrichtung der Kegel erfolgt. Auch bei einer anderen Ausgestaltung der Sortiervor­ richtung 7 über der Kegelaufstelleinrichtung ergeben sich Vorteile hinsichtlich Einbau und Service, wobei im Bereich der Kegelgrube 3 keine weiteren Maßnahmen vorgesehen werden müssen.

Claims (19)

1. Kegelsortiervorrichtung mit einer sich drehenden Scheibe (14), die von einer stationä­ ren Begrenzungswand (13) umgeben ist, in der wenigstens eine Austrittsöffnung (18) für einen einzelnen Kegel ausgebildet ist, wobei an der Austrittsöffnung (18) ein Kegelabweiser (40) angeordnet ist, der die Austrittsöffnung (18) wenigstens teilweise in einem Abstand überdeckt, so daß nur ein einzelner Kegel in die Austrittsöffnung (18) gelangen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kegelabweiser (40) ein gegen Federkraft verschwenkbares Abweiselement (41) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Abweiselement (40) keilförmig gestaltet ist.
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Kegelabweiser (40) nur den oberen Teil einer etwa rechteckigen Austrittsöffnung (18) überdeckt und mit sei­ ner Vorderkante (50) in einem geringen Abstand von der vorne liegenden Kante der Austrittsöffnung (18) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei das Abweiselement (41) an einem stationären Lagerteil (43) angelenkt und entgegen der Kraft einer Feder (45) von der Innenumfangsfläche der Begrenzungswand (13) weg verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei in einem Abstand vor der Austrittsöffnung (18) in der Begrenzungswand (13) ein Betätigungselement (51) ange­ ordnet ist, mittels dem an der Begrenzungswand anliegende Kegel radial nach innen gestoßen werden können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Betätigungselement (51) in vorgegebenen Zeitabständen betätigt wird, wenn an einer Kegelüberwachungseinrichtung im Ke­ gelkanal (8) hinter der Austrittsöffnung (18) kein Kegeldurchtritt festgestellt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei auf dem Innenumfang der Begrenzungswand (13) wenigstens ein Prallelement (19) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei in Drehrichtung der Scheibe (14) unmittelbar vor der Austrittsöffnung (18) ein Prall- bzw. Ablenkelement (19) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, wobei das Prall- bzw. Ablenkelement (19) durch in Umfangsrichtung gegeneinander geneigte Flächen ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die sich drehende Scheibe (14) zumindest teilweise über den Radius flachkegelig mit in Richtung zur Begren­ zungswand (13) abfallender Fläche gestaltet ist.
12. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Austrittsöffnung (18) an der in Drehrichtung vorne liegenden Seite mit einem entgegen der Drehrichtung gekrümmten Rand ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei in der Begrenzungswand (13) eine durch eine Klappe (22) verschließbare und freigebbare Öffnung für den Austritt der Kugel ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Innenumfangsfläche der Begrenzungswand (13) mit einem reibungsarmen Belag oder mit Rollen versehen ist.
15. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Sortiervorrichtung (7) eine Vorsortiereinrichtung (6) vorgeschaltet ist, die eine gegen die Sortiervorrichtung geneigte Rampe (16) und eine dieser so zugeordnete Ablenkeinrichtung (23, 31) auf­ weist, daß zwischen Rampe (16) und Ablenkeinrichtung (23, 31) ein Spalt (27) für den Durchtritt eines Kegels ausgebildet ist, während der Durchtritt einer Kugel mit größe­ rem Durchmesser verhindert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei Rampe (16) und Ablenkeinrichtung (23, 31) seitlich geneigt angeordnet sind und an der tieferliegenden Seitenwand (17) eine ver­ stellbare Klappe (25) vorgesehen ist, welche einen von der Vorsortiereinrichtung (6) wegführenden Kugelkanal (26) abdeckt bzw. freigibt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, wobei wenigstens eine Seite des Spalts (27) durch eine sich in Richtung des Spalts erstreckende Rolle (31) begrenzt ist, wobei die Rolle (31) eine Ablenkeinrichtung in Richtung auf den Spalt (27) zu bildet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Ablenkeinrichtung durch eine Ab­ lenkplatte (23) ausgebildet ist, die in Gegenrichtung zur Rampe (16) geneigt angeord­ net ist.
19. Verfahren zum Sortieren von Kegeln bei einem Kegelspiel, wobei die Kegel auf einer sich drehenden Scheibe (14) abgelegt werden, die von einer stationären Begrenzungs­ wand (13) umgeben ist, durch die ein einzelner Kegel durch eine Austrittsöffnung (18) in einen Kegelkanal (8) abgeführt wird, und die Drehrichtung der Scheibe (14) kurz­ zeitig umgekehrt wird, wenn an der Austrittsöffnung (18) ein Kegelstau auftritt.
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