DE10037241A1 - Handyhalterung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Handyhalterung (1) zum Einbau in eine Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens eine Koppelantenne (6.3) vorgesehen ist, die bei eingelegtem Mobilfunkgerät (3) eine kapazitive Kopplung des HF-Signals zwischen der Antenne (6.1) des Mobilfunkgerätes (3) und der Handyhalterung (1) ermöglicht und eine Verbindungsleitung zwischen der Koppelantenne (6.3) und einer externen Antenne (6.2) vorgesehen ist. Darüber hinaus zeichnet sich die Erfindung darin aus, daß eine Antenne (6.2) zum Senden/Empfangen von HF-Signalen in das Befestigungselement (8) und/oder den Halterungsarm (11) der Handyhalterung (1) integriert ist, wobei die Antenne (6.2) in der Fahrgastzelle weiter zur Außenseite des Kraftfahrzeugs gelegen ist als eine Antenne (6.1) eines in der Handyhalterung (1) eingelegten Mobilfunkgerätes (3).
Description
Die Erfindung betrifft eine Handyhalterung zum Einbau in eine
Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, wobei die Handyhalterung
eine Stabilisierungsvorrichtung für ein Mobilfunkgerät, und
das Mobilfunkgerät eine Antenne zur Übertragung von
HF-Signalen aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine
Handyhalterung zum Einbau in eine Fahrgastzelle eines Kraft
fahrzeugs, wobei die Handyhalterung eine Stabilisierungsvor
richtung für ein Mobilfunkgerät, einen Halterungsarm und min
destens ein Befestigungselement zur Befestigung der Handyhal
terung in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs, vorzugsweise
an einer Windschutzscheibe, aufweist, und ein Mittel zur
Übertragung von HF-Signalen zwischen der Handyhalterung und
dem Mobilfunkgerät vorgesehen ist.
Mobilfunkgeräte sind heutzutage in vielerlei Variationen und
Ausführungsformen erhältlich. Sie sind ein fester Bestand
teil des modernen Lebens und können gemäß ihrer Funktion
ständig mitgeführt werden. Zur allgemeinen Sicherheit soll
ten Mobilfunkgeräte allerdings in einem Kraftfahrzeug ledig
lich in Handyhalterungen mit externer Antenne an der Fahr
zeugaußenseite betrieben werden.
Diese Handyhalterungen besitzen meist mehrere Steckverbindun
gen für die entsprechenden Mobilfunkgeräte, beispielsweise
eine Steckverbindung für Ladekontakte und NF-Signale
(I/O-Connector) sowie eine weitere Steckverbindung für die externe
Antenne (Koax-Druckkontakt). Bei den Mobilfunkgeräten befin
det sich der I/O-Connector auf der Geräteunterseite, der ex
terne Antennenanschluß wurde aus technischen Gründen und aus
Kostengründen auf die Geräterückseite im Bereich der internen
Mobilfunkantenne gelegt. In dieser Anordnung haben die
Steckverbindungen eine zueinander senkrechte Steckrichtung.
Ein exaktes Einlegen des Mobilfunkgerätes ist meist sehr um
ständlich und kann bei unsachgemäßer Handhabung eine Beschä
digung, beispielsweise des Antennenanschlusses oder
I/O-Connectors, zur Folge haben.
Darüber hinaus ist in vielen Fahrzeugen keine externe Antenne
an der Fahrzeugaußenseite vorgesehen. In solch einem Fall
mußte der Benutzer bisher entweder mit relativ schlechten
Verbindungen beim Telefonieren im Fahrzeug vorliebnehmen,
oder eine externe Antenne umständlich einbauen, beispielsweise
auf dem Dach oder dem Kofferraum des Fahrzeugs, um eine Ver
besserung der Funkqualität zu erreichen. Außerdem können bei
Verwendung der Mobilfunkantenne durch Reflexionen der elekt
romagnetischen Wellen des Sendesignals des Mobilfunkgerätes
an Metallflächen im Innenraum des Fahrzeugs relativ hohe Sen
depegel auftreten, die zu Störungen anderer elektronischer
Geräte führen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Handy
halterung zu entwickeln, die einen einfachen Betrieb eines
Mobilfunkgerätes in einer Handyhalterung ermöglicht, ohne ei
ne umständliche Handhabung in Kauf zu nehmen. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handyhalterung zu entwi
ckeln, die eine Verbesserung einer Funkverbindung gewährleis
tet, ohne daß zusätzlich eine externe Antenne montiert wird.
Die Aufgabe der Entwicklung der Handyhalterung wird durch die
Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die Erfinder haben erkannt, daß zur Übertragung von Antennen
signalen (HF-Signalen) zwischen der Handyhalterung und dem
Mobilfunkgerät kein Koax-Druckkontakt benötigt wird, der um
ständlich kontaktiert wird, sondern daß die HF-Signale auch
drahtlos (kapazitive Kopplung) zwischen Mobilfunkgerät und
Handyhalterung übertragen werden können. Somit ergibt sich
der Vorteil, daß das Kabelgewirr in der Fahrgastzelle redu
ziert wird.
Darüber hinaus haben die Erfinder erkannt, daß bei einer In
tegrierung einer Antenne in die Handyhalterung keine zusätz
liche Antenne an der Außenseite des Fahrzeugs montiert werden
muß und dennoch der Vorteil von verbesserten Funkverbindungen
erhalten wird. Weiterhin kann hierdurch auch ein Beitrag zur
Erhöhung der Sicherheit der Fahrzeuginsassen geleistet wer
den, da eine Ablenkung, verursacht durch schlechte Empfangs
qualität, vermieden wird.
Gemäß diesen Gedanken schlagen die Erfinder vor, eine Handy
halterung zum Einbau in eine Fahrgastzelle eines Kraftfahr
zeugs, wobei die Handyhalterung eine Stabilisierungsvorrich
tung für ein Mobilfunkgerät, und das Mobilfunkgerät mindes
tens eine Antenne zur Übertragung von HF-Signalen aufweist,
dahingehend weiterzuentwickeln, daß mindestens eine Koppelan
tenne vorgesehen ist, die bei eingelegtem Mobilfunkgerät eine
kapazitive Kopplung des HF-Signals zwischen dem Mobilfunkge
rät und der Handyhalterung ermöglicht und eine Verbindungs
leitung zwischen der Koppelantenne und einer externen Antenne
vorgesehen ist. Die externe Antenne ist hierbei eine nicht
am Mobilfunkgerät befindliche Antenne. Die Antenne des Mo
bilfunkgerätes ist zum Beispiel als eine interne Antenne oder
als eine Antenne, die an der Außenseite des Mobilfunkgerätes
sichtbar ist, ausgestaltet. Die Verbindungsleitung stellt
vorzugsweise ein Koaxkabel dar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Handyhalterung ist die Koppelantenne, bei eingelegtem Mobil
funkgerät, im Bereich der Antenne des Mobilfunkgerätes posi
tioniert. Die Koppelantenne ist in der Handyhalterung integ
riert, vorzugsweise im oberen Bereich der Handyhalterung.
Bei eingelegtem Mobilfunkgerät kann die Koppelantenne also
direkt neben der Handyantenne liegen, so daß eine gute Über
tragung der HF-Signale gewährleistet wird.
Eine Weiterentwicklung der Handyhalterung sieht vor, daß, zu
mindest teilweise, der Abstand zwischen der Koppelantenne und
der Antenne des Mobilfunkgerätes höchstens 5 mm, vorzugsweise
höchstens 3 mm, beträgt. Ein Abstand von 3 mm würde im Be
trieb einer Koppeldämpfung, das heißt einem Verlust von zirka
3 dB entsprechen. Die Handyhalterung ist also derart ausges
taltet, daß möglichst wenig Verluste für das HF-Signal bei
einer Übertragung zwischen Koppelantenne und Antenne des Mo
bilfunkgerätes verursacht wird, wenn sich das Mobilfunkgerät
eingesteckt in der Handyhalterung befindet.
Vorteilhaft weist die Koppelantenne eine Dipolstruktur der
elektrischen Länge von λ/4 auf. Häufig operieren Mobilfunk
geräte bei einem Frequenzband von 900 MHz im GSM-Betrieb
(GSM = Global System for Mobile Communication) und/oder bei dem
Frequenzband von 1800 MHz im PCN-Betrieb (PCN = Personal Com
munication Network). Die elektrische Länge der Koppelantenne
ist also vorzugsweise auf diese Frequenzbänder hin optimiert.
In einer anderen Variante ist die Koppelantenne auf das Fre
quenzband von 1,1 GHz bis 2,2 GHz im UMTS-Betrieb (UMTS =
Universal Mobile Telecommunications System) abgestimmt. Hier
bei ist allerdings zu beachten, daß die Antennenanpassung
breitbandig für diesen Frequenzbereich ausgeführt wird.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen
Handyhalterung sieht vor, daß die Koppelantenne aus Metall
oder einem elektrisch gut leitenden Kunststoff besteht. Es
können beispielsweise Leiterplattenstrukturen, metallische
Strukturen auf Keramikträgern, Metallplatten oder eine Me
tallfolie verwendet werden, die vorteilhaft die oben genann
ten Dimensionen aufweisen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Koppelan
tenne gewinkelt ausgebildet ist, und, zumindest teilweise, in
einem Halterungselement an der Oberseite der Handyhalterung
verläuft, wobei das Halterungselement dachähnlich ausgebildet
ist. Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur die seitlich von
der Mobilfunkantenne abstrahlenden HF-Signale eingekoppelt
werden, sondern auch die nach oben abgestrahlten HF-Signale.
Aufgrund der geringeren Verluste wird eine deutliche Verbes
serung der Übertragungsqualität von HF-Signalen erreicht.
Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Handyhalterung liegt
darin, daß jedes beliebige Mobilfunkgerät, herstellerunabhän
gig, verwendet werden kann. Eine Fixierung beziehungsweise
Stabilisierung des Mobilfunkgerätes in der Handyhalterung
kann beispielsweise mit Hilfe von Permanentmagneten, die in
der Handyhalterung angebracht sind, erfolgen. Diese Magnete
fixieren ein Mobilfunkgerät über eine magnetische Anziehung
der Akkus des Mobilfunkgerätes. Für eine einwandfreie Über
tragung der HF-Signale mittels kapazitiver Kopplung sollte
das Mobilfunkgerät derart in der Handyhalterung plaziert wer
den, daß die Mobilfunkantenne und die Übertragungsvorrichtung
beziehungsweise die Koppelantenne unmittelbar benachbart
sind.
Weiterhin schlagen die Erfinder vor, eine Handyhalterung zum
Einbau in eine Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, wobei die
Handyhalterung eine Stabilisierungsvorrichtung für ein Mobil
funkgerät, einen Halterungsarm und mindestens ein Befesti
gungselement zur Befestigung der Handyhalterung in der Fahr
gastzelle des Kraftfahrzeugs, vorzugsweise an einer Wind
schutzscheibe, aufweist und ein Mittel zur Übertragung von
HF-Signalen zwischen der Handyhalterung und dem Mobilfunkge
rät vorgesehen ist, dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine
Antenne zum Senden/Empfangen von HF-Signalen in das Befesti
gungselement und/oder den Halterungsarm integriert ist, wobei
die Antenne in der Fahrgastzelle weiter zur Außenseite des
Kraftfahrzeugs gelegen ist, als eine Antenne eines in der
Handyhalterung eingelegten Mobilfunkgerätes. Hierdurch wer
den bessere Signalfeldstärken sowohl für das Senden als auch
für das Empfangen von HF-Signalen erreicht, als bei einer
Verwendung der Antenne des Mobilfunkgerätes. Die in das Be
festigungselement oder den Halterungsarm integrierte Antenne
ist zum Beispiel eine Lamda Viertel Antenne oder eine
Patchantenne.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handy
halterung sieht vor, daß das Befestigungselement der Handy
halterung zumindest eine Saugvorrichtung aufweist. Diese
Saugvorrichtung kann zum Beispiel die Handyhalterung mittels
Unterdruck an der Windschutzscheibe befestigen.
In einer anderen Variante weist das Befestigungselement der
Handyhalterung zumindest eine Klebevorrichtung auf. Bei
spielsweise kann die Klebevorrichtung als eine selbstklebende
Schicht ausgestaltet sein, oder sie ermöglicht mit Hilfe ei
nes Spezialklebers eine Befestigung im Fahrzeug, wie zum Bei
spiel an der Windschutzscheibe.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Handyhalterung ist neben der Integration der An
tenne in dem Befestigungselement eine Übertragungsvorrichtung
vorgesehen, die bei eingelegtem Mobilfunkgerät eine drahtlose
Übertragung des HF-Signals zwischen dem Mobilfunkgerät und
der Handyhalterung, wie vorangehend beschrieben, bewirkt.
Hierdurch wird erreicht, daß einerseits eine Verbesserung ei
ner Funkverbindung gewährleistet wird, ohne die Montage einer
zusätzlichen externen Antenne und andererseits ein einfacher
Betrieb eines Mobilfunkgerätes ermöglicht wird, ohne umständ
liche Handhabung bei der Kontaktierung des Mobilfunkgerätes
mit der Handyhalterung. Darüber hinaus ist auch hier, wie
voranstehend beschrieben, die erfindungsgemäße Handyhalterung
für alle gängigen Mobilfunkgeräte einsatzfähig.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele unter Be
zugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Handyhalterung mit eingeleg
tem Mobilfunkgerät, mit einer in ein Befestigungs
element integrierten Antenne;
Fig. 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Handyhalterung mit eingelegtem Mobilfunkge
rät, mit einer in eine Saugvorrichtung integrierten
Antenne, sowie kapazitiver Übertragung des
HF-Signals;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Handyhalterung mit eingeleg
tem Mobilfunkgerät, mit einer in einen Halterungs
arm integrierten Antenne, sowie kapazitiver Über
tragung des HF-Signals;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Handyhalterung mit eingelegtem Mobilfunkge
rät, mit einer in einen Halterungsarm integrierten
Antenne, sowie kapazitiver Übertragung des
HF-Signals.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Seite der erfin
dungsgemäßen Handyhalterung 1 (schraffiert dargestellt), wo
bei das Mobilfunkgerät 3 in die Stabilisierungsvorrichtung 2
der Handyhalterung 1 eingelegt ist. Das Mobilfunkgerät 3
wird hierbei in der Stabilisierungsvorrichtung 2 stabilisiert
und festgehalten, wie beispielsweise mittels eines Klemmbü
gels oder eines Permanentmagneten, wobei durch die magneti
sche Wirkung des Akkus an der Rückseite des Mobilfunkgerätes
das Mobilfunkgerät gehalten wird. Diese bekannten Möglich
keiten zur Stabilisierung sollen hier jedoch nicht näher be
schrieben werden.
Die Handyhalterung 1 ist mit Hilfe eines Halterungsarmes, der
in Form eines hohlen Schwanenhalses 11 ausgebildet ist, und
einer Saugvorrichtung 8 an der Windschutzscheibe 5 eines
Kraftfahrzeugs befestigt. Dieser Schwanenhals ist zweck
mäßigerweise halbstarr ausgeführt. Er kann somit individuell
den Wünschen des Fahrers angepaßt werden.
In der Saugvorrichtung 8 ist eine Antenne 6.2 integriert.
Hierbei ist die Antenne 6.2 weiter zur Fahrzeugaußenseite ge
legen als die Antenne 6.1 des Mobilfunkgerätes, so daß eine
Verbesserung der Funkverbindung erreicht wird, als bei einem
Senden und einem Empfangen von HF-Signalen mit der Antenne
6.1 des Mobilfunkgerätes 3.
Befindet sich das Mobilfunkgerät 3 in der Handyhalterung 1,
wird automatisch mit Hilfe des Antennenumschalters 7 zwischen
der Antenne 6.1 des Mobilfunkgerätes 3 und der Antenne 6.2
umgeschaltet.
Die Ankopplung der Antenne 6.2 an das Mobilfunkgerät 3 er
folgt über ein Koaxkabel 9, das innerhalb des Schwanenhalses
11 verläuft und die Antenne 6.2 mit der Antenne 6.1 verbin
det, wobei das Koaxkabel 9 die Handyhalterung 1 und das Mo
bilfunkgerät 3 durchläuft. Die Übertragung der Antennensig
nale zwischen dem Mobilfunkgerät 3 und der Handyhalterung 1
erfolgt über einen allgemein üblichen Antennenstecker (Koax
kontakt), der hier nicht dargestellt ist.
Die Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Handyhalterung 1. Hierbei findet die Über
tragung der HF-Signale über eine kapazitive Kopplung zwischen
der Antenne 6.1 und einer Koppelantenne 6.3 statt.
Die Koppelantenne 6.3 ist gewinkelt oder rechtwinklig gebogen
und in dem oberen Bereich der Handyhalterung 1 sowie in dem
dachförmigen Halterungselement 4 der Handyhalterung 1 integ
riert. Diese Ausgestaltung der Koppelantenne 6.3 bewirkt ein
optimiertes Aus- und Einkoppeln eines HF-Signals von und zu
der Antenne 6.1.
Die Koppelantenne 6,3 bildet also das Gegenstück zu der Han
dyantenne 6.1, wenn das Mobilfunkgerät 3 sich in der Stabili
sierungsvorrichtung 2 befindet. Die Handyantenne 6.1 und die
Koppelantenne 6.3 liegen dann direkt übereinander, jedoch oh
ne unmittelbaren Kontakt. Für eine optimale Übertragung von
HF-Signalen haben die Antenne 6.1 und die Koppelantenne 6.3
einen Abstand von höchstens 3 mm.
Die Verbindung zwischen der Koppelantenne 6.3 und der Antenne
6.2 wird von einem Koaxkabel 9 hergestellt, das von der Kop
pelantenne 6.3 zu der Antenne 6.2 durch das Innere des Schwa
nenhalses 11 verläuft, so daß ein Antennensignal der Antenne
6.2 über die Koppelantenne 6.3 in die Handyantenne 6.1 ein
koppelt, wenn sich das Mobilfunkgerät 3 in der Halterung 1
befindet.
Die Stabilisierungsvorrichtung 2 kann zur Stabilisierung des
Mobilfunkgerätes 3 in der Handyhalterung 1 dienen, wobei eine
Stabilisierung beispielsweise auch auf magnetischem Wege be
kannt ist. Die Stabilisierungsvorrichtung 2 ist also nicht
unbedingt erforderlich.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Handyhalterung. Wie schon in der Fig. 2 be
schrieben findet eine kapazitive Übertragung eines HF-Signals
von der Handyantenne 6.1 zu der Koppelantenne 6.3 statt. Das
Signal wird über ein Koaxkabel 9 zu einer Antenne 6.2 weiter
geleitet, die sich nun im Inneren des Schwanenhalses sowie in
dem Befestigungselement 8 befindet.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Handyhalterung 1. Auch hier findet die Übertra
gung der HF-Signale über eine kapazitive Kopplung zweier An
tennen 6.3 und 6.4 statt.
Die Antenne 6.4 befindet sich auf der Rückseite des Mobil
funkgerätes 3, die Koppelantenne 6.3 ist in der Handyhalte
rung 1 integriert und bildet das Gegenstück zu der Antenne
6.4, wenn das Mobilfunkgerät 3 sich in der Stabilisierungs
vorrichtung 2 befindet. Die Antenne 6.4 und die Koppelanten
ne 6.3 liegen direkt übereinander und ermöglichen eine ver
lustarme Übertragung der HF-Signale.
Sobald sich das Mobilfunkgerät 3 in der Halterung 1 befindet
schaltet der Antennenumschalter 7 zwischen der Mobilfunkan
tenne 6.1 und der Antenne 6.4 um. Der Antennenumschalter
wird zum Beispiel hierbei von einem Reedrelais gesteuert.
Auch hier wird die Verbindung zwischen der Kontaktantenne 6.3
und der Antenne 6.2 von einem Koaxkabel 9 hergestellt, das
teilweise im Inneren des Schwanenhalses 11 verläuft.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten Merkmale der
Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Insgesamt wird durch die Erfindung erreicht, daß eine Handy
halterung vorgestellt wird, die einen einfachen Betrieb eines
Mobilfunkgerätes ermöglicht, ohne eine umständliche Handha
bung bei der Kontaktierung des Mobilfunkgerätes mit der Han
dyhalterung in Kauf zu nehmen. Weiterhin wird eine Handyhal
terung vorgestellt, die eine Verbesserung einer Funkverbin
dung gewährleistet, ohne die Montage einer zusätzlichen ex
ternen Antenne.
Claims (9)
1. Handyhalterung (1) zum Einbau in eine Fahrgastzelle ei
nes Kraftfahrzeugs, wobei die Handyhalterung (1) eine
Stabilisierungsvorrichtung (2) für ein Mobilfunkgerät
(3), und das Mobilfunkgerät (3) mindestens eine Antenne
(6.1) zur Übertragung von HF-Signalen aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Koppel
antenne (6.3) vorgesehen ist, die bei eingelegtem Mobil
funkgerät (3) eine kapazitive Kopplung des HF-Signals
zwischen der Antenne (6.1) des Mobilfunkgerätes (3) und
der Handyhalterung (1) ermöglicht und eine Verbindungs
leitung zwischen der Koppelantenne (6.3) und einer ex
ternen Antenne (6.2) vorgesehen ist.
2. Handyhalterung (1) gemäß dem voranstehenden Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelantenne
(6.3), bei eingelegtem Mobilfunkgerät (3), im Bereich
der Antenne (6.1) des Mobilfunkgerätes (1) positioniert
ist.
3. Handyhalterung (1) gemäß einem der voranstehenden An
sprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß, zu
mindest teilweise, der Abstand zwischen der Koppelanten
ne (6.3) und der Antenne (6.1) höchstens 5 mm, vorzugs
weise höchstens 3 mm, beträgt.
4. Handyhalterung (1) gemäß einem der voranstehenden An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Koppelantenne (6.3) eine elektrische
Länge von λ/4 aufweist.
5. Handyhalterung (1) gemäß einem der voranstehenden An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koppelantenne (6.3) gewinkelt ausgebildet ist, und, zu
mindest teilweise, in einem Halterungselement (4) an der
Oberseite der Handyhalterung (1) verläuft.
6. Handyhalterung (1) zum Einbau in eine Fahrgastzelle ei
nes Kraftfahrzeugs, wobei die Handyhalterung (1) eine
Stabilisierungsvorrichtung (2) für ein Mobilfunkgerät
(3), einen Halterungsarm (11) und mindestens ein Befes
tigungselement (8) zur Befestigung der Handyhalterung
(1) in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs, vorzugswei
se an einer Windschutzscheibe (5), aufweist, und ein
Mittel zur Übertragung von HF-Signalen zwischen der Han
dyhalterung (1) und dem Mobilfunkgerät (3) vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antenne
(6.2) zum Senden/Empfangen der HF-Signale in das Befes
tigungselement (8) und/oder den Halterungsarm (11) in
tegriert ist, wobei die Antenne (6.2) in der Fahrgast
zelle weiter zur Außenseite des Kraftfahrzeugs gelegen
ist, als eine Antenne (6.1) eines in der Handyhalterung
(1) eingelegten Mobilfunkgerätes (3).
7. Handyhalterung (1) gemäß dem voranstehenden Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsele
ment der Handyhalterung (1) zumindest eine Saugvorrich
tung (8) aufweist.
8. Handyhalterung (1) gemäß einem der voranstehenden An
sprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungselement der Handyhalterung (1) zumindest ei
ne Klebevorrichtung aufweist.
9. Handyhalterung (1) gemäß einem der voranstehenden An
sprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest eines der kennzeichnenden Merkmale der voranste
henden Ansprüche 1 bis 5 vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE10037241A DE10037241A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Handyhalterung |
PCT/DE2001/002624 WO2002011303A2 (de) | 2000-07-31 | 2001-07-13 | Handyhalterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10037241A DE10037241A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Handyhalterung |
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DE10037241A1 true DE10037241A1 (de) | 2002-02-14 |
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ID=7650819
Family Applications (1)
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DE10037241A Withdrawn DE10037241A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Handyhalterung |
Country Status (2)
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