DE10036863C2 - Treiberschaltung zur Abgabe eines einstellbaren Ausgangssignalstroms - Google Patents
Treiberschaltung zur Abgabe eines einstellbaren AusgangssignalstromsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Treiberschaltung zur
Abgabe eines einstellbaren Ausgangssignalstroms an einem
Treiberausgang, wobei der Ausgangssignalstrom jeweils dem
einen oder dem anderen binären Datenwert eines Eingangssi
gnals entspricht, mit n eingangsseitig und ausgangsseitig
parallel geschalteten Teil-Treiberschaltungen, die einzeln zur
Einstellung des Ausgangssignalstroms durch ein Einstell
signal in einen aktiven Zustand oder einen inaktiven Zustand
versetzbar sind und im aktiven Zustand an ihren Ausgängen
jeweils einen einem konstanten Referenzstrom entsprechenden
Teilsignalstrom in Abhängigkeit vom Datenwert des Eingangs
signals liefern, wobei die Summe der Teilsignalströme dem
eingestellten Ausgangssignalstrom entspricht.
Zur Erzeugung der den Dateneingängen von Prozessoren zuge
führten Signale werden üblicherweise Treiberschaltungen
benutzt, die dafür sorgen, daß diese an Steuersignale die
aufgrund der Prozessorspezifikation einzuhaltenden Kriterien
wie Spannungswert und Flankensteilheit eingehalten werden.
Der Spannungswert wird dabei dadurch festgelegt, daß die
Treiberschaltung einen bestimmten Ausgangsstrom erzeugt, der
an einem mit dem Treiberausgang verbundenen Widerstand einen
Spannungsabfall erzeugt, der dem gewünschten Spannungswert
des Prozessoransteuersignals entspricht. Da verschiedene
Prozessoren auch verschiedene Spannungswerte der Ansteuer
signale erfordern, ist es wünschenswert, wenn die Treiber
schaltung verschiedene Ausgangsströme liefern kann, die dann
an dem am Ausgang angeschlossenen Widerstand dem gewünschten
Spannungswert zur Folge haben. Zur Erfüllung dieser Anfor
derung sind in einer bekannten Treiberschaltung mehrere
Teil-Treiberschaltungen vorgesehen, die jeweils mit Hilfe
eines Steuersignals in einen aktiven oder einen passiven
Zustand versetzt werden können. Je nach dem, wieviele Teil-
Treiberschaltungen sich im aktiven Zustand befinden, wird am
Treiberausgang ein größerer oder kleinerer Strom geliefert,
so daß mit einer entsprechenden Auswahl des am Ausgang ange
schlossenen Widerstandes die gewünschte Ansteuerspannung für
den jeweiligen Prozessor erzeugt werden kann.
Wenn mit Hilfe einer solchen Treiberschaltung ein Daten
signal an einen Prozessor geliefert werden soll, werden mit
der Anstiegsflanke des dem Treibereingang zugeführten Daten
signals jeweils gleichzeitig so viele Teil-Treiberschaltun
gen veranlaßt, an den Treiberausgang Strom zu liefern, wie
dies zur Erzeugung der gewünschten Ansteuerspannung des
Prozessors erforderlich ist. Dieses gleichzeitige Schalten
der jeweils aktiven Teil-Treiberschaltungen führt jedoch zu
einer steilen Anstiegsflanke des erzeugten Ansteuersignals,
die wiederum zur Erzeugung von Störsignalen in der die
Treiberschaltung und den Prozessor enthaltenden Schaltungs
anordnung führt. Diese Störungen treten immer bei einem
Wechsel des Eingangssignals von einem hohen zu einem nied
rigen Wert und umgekehrt auf und sind um so stärker, je mehr
Treiberschaltungen sich im aktiven Zustand befinden, also
zur Erzeugung des Ausgangsstroms beitragen.
Außerdem ändert sich die Dauer der Anstiegsflanke in
Abhängigkeit davon, wieviele Teil-Treiberschaltungen
jeweils den aktiven Zustand haben, also zur Lieferung
des Ausgangsstroms beitragen. Dies ist jedoch uner
wünscht, da beispielsweise bei der Ansteuerung von
Prozessoren unter anderem die Anstiegsdauer einer der
Parameter ist, die in der jeweiligen Anwendung einge
halten werden müssen. Eine Stromänderung sollte daher
nicht zu einer Änderung der Dauer der Anstiegsflanke
führen.
Aus der DE 42 00 680 A1 ist eine Treiberschaltung
bekannt, bei der mit Hilfe von Teil-Treiberschaltungen
unterschiedliche Ausgangsströme erzeugt werden können.
Die auf das Schalten der Teil-Treiberschaltungen
zurückzuführenden Signalstörungen werden bei dieser
bekannten Treiberschaltung dadurch vermieden, daß die
Flankensteilheit des Ausgangsstromanstiegs verringert
wird, was zwangsläufig zu einer längeren Dauer der
Anstiegsflanke führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trei
berschaltung der eingangs angegebenen Art so auszuge
stalten, daß die auf die Schaltvorgänge in den Teil-
Treiberschaltungen zurückzuführenden Signalstörungen
unabhängig von der Anzahl der sich im aktiven Zustand
befindlichen Teil-Treiberschaltungen möglichst gering
gehalten werden und eine Änderung des gewünschten Aus
gangsstroms nicht zu einer Änderung der Dauer der
Anstiegsflanken führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Eingangssignal an eine erste Teil-Treiberschaltung
direkt und an die zweite bis n-te Teil-Treiberschal
tung über 1, 2 . . . bzw. n - 1 Verzögerungsglieder um
1 × Δt, 2 × Δt . . . . bzw. (n - 1) × Δt verzögert angelegt wird,
und daß eine Steuereinheit vorgesehen ist, die die
Einstellsignale für die Teil-Treiberschaltungen so
erzeugt, daß für jeden einzustellenden Ausgangsstrom
zumindest die erste und die n-te Teil-Treiberschaltung
in den aktiven Zustand versetzt sind.
In der erfindungsgemäßen Treiberschaltung wird durch
das verzögerte Zuführen des Eingangssignals erreicht,
daß die Anstiegsflanke des Ausgangsstroms verlangsamt
wird, so daß die auf die Flankensteilheit zurückzufüh
renden Störungen deutlich verringert werden. Da aber
bei der Erzeugung des gewünschten Ausgangsstroms stets
die erste und die n-te Teil-Treiberschaltung den akti
ven Zustand haben, bleibt die Dauer des Anstiegs vom
niedrigsten zum höchsten Wert stets gleich. Auch die
Störungen, die auf die Belastungen der Versorgungsspan
nungsquelle durch das Einschalten der Teilsignalströme
zurückzuführen sind, werden reduziert, da an einem
Zeitpunkt jeweils nur ein Teilsignalstrom eingeschaltet
wird, auch wenn zur Erzeugung des gewünschten Ausgangs
signalstroms mehrere Teilsignalströme eingeschaltet
werden müssen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Aus der Ausgestaltung gemäß
Anspruch 4 ergibt sich der Vorteil, daß bei den in den Teil-
Treiberschaltungen stattfindenden Schaltvorgängen dafür
gesorgt wird, daß jeder Zeit zumindest in einem der beiden
Stromzweige der Referenzstrom fließt, so daß die Versor
gungsspannungsquelle stets gleichmäßig belastet ist und
somit über die Versorgungsspannungsleitung keine Störungen
hervorgerufen werden können.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird er
reicht, daß unabhängig von der Größe des einzustellenden
Ausgangssignalstroms, also von der Anzahl der jeweils akti
ven Teil-Treiberschaltungen stets die gleiche Zeitdauer vom
Beginn des Stromanstiegs bis zum Erreichen des jeweiligen
Maximalwerts vorliegt. Dadurch ist es möglich, daß mit der
erfindungsgemäßen Treiberschaltung auch bei der Anwendung
mit unterschiedlichen Prozessoren, für die unterschiedliche
Ausgangssignalströme erzeugt werden müssen, die jeweiligen
Prozessorspezifikationen bezüglich des Prozessoreingangs
signals eingehalten werden können.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielshal
ber erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen
Treiberschaltung,
Fig. 2 eine Tabelle zur Erläuterung der Treiberschaltung
von Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schaltbild einer der Teil-Treiberschaltungen
von Fig. 1.
Die Treiberschaltung 10 von Fig. 1 dient dazu, einen ein
stellbaren Strom durch einen Widerstand RP zu erzeugen, der
an diesem Widerstand RP einen an einem Ausgang 12 abgreif
baren Spannungsabfall erzeugt, der das Ausgangssignal OUT
darstellt. Dieses Ausgangssignal OUT soll dabei den Daten
wert des einem Eingang 14 zugeführten Eingangssignals INP
repräsentieren. Da die Treiberschaltung als differenzielle
Schaltung ausgeführt ist, erzeugt sie auch einen durch einen
Widerstand RN fließenden Strom, der an einem Ausgang 16
einen Spannungsabfall erzeugt, der das komplementäre Aus
gangssignal OUTN darstellt, das den Datenwert eines dem
Eingang 18 zugeführten komplementären Eingangssignals INN
repräsentiert.
Wie zu erkennen ist, weist die Treiberschaltung 10 einen
Eingang 19 auf, dem ein Referenzstrom Iref zugeführt wird.
Es sind sieben Teil-Treiberschaltungen TT1 bis TT7 vorge
sehen, die jeweils einen Aktivierungseingang 20 aufweisen
und mit Hilfe eines diesem Aktivierungseingang 20 zugeführten
Einstellsignals in einen aktiven oder einen passiven
Zustand versetzt werden können. Ferner weisen die Teil-
Treiberschaltungen TT1 bis TT7 jeweils einen Direkteingang
22 für das dem Eingang 14 zugeführte direkte Eingangssignal
INP sowie einen Komplementeingang 24 für das dem Eingang 18
zugeführte komplementäre Eingangssignal INN auf. Der Refe
renzstrom Iref wird den Teil-Treiberschaltungen TT1 bis TT7
jeweils an einem Eingang 26 zugeführt. Ferner weist jede
Teil-Treiberschaltung TT1 bis TT7 einen Direktausgang 28 zur
Abgabe des Stroms zur Erzeugung des Ausgangssignals OUT
sowie einen Komplementausgang 30 zur Abgabe des Stroms zur
Erzeugung des komplementären Ausgangssignals OUTN auf. Der
Übersichtlichkeit der Darstellung wegen sind die einzelnen
Eingänge und Ausgänge der Teil-Treiberschaltungen TT1 bis
TT7 nur bei der ersten Teil-Treiberschaltung TT1 mit Bezugs
zeichen versehen. Das dem Eingang 14 zugeführte direkte
Eingangssignal INP wird dem Direkteingang 22 der ersten Trei
berschaltung TT1 unverzögert und den weiteren Teil-Treiber
schaltungen TT2 bis TT7 jeweils über ein Verzögerungsglied
DP1 bis DP6 zugeführt. In gleicher Weise wird das an den
Eingang 18 angelegte komplementäre Eingangssignal INN dem
Komplementeingang 24 der ersten Teil-Treiberschaltung TT1
unverzögert und den Komplementeingängen der weiteren Trei
berschaltungen TT2 bis TT7 über Verzögerungsglieder DN1 bis
DN6 zugeführt.
Eine Steuereinheit 32 kann in Abhängigkeit von einem ihrem
Eingang 34 zugeführten Steuersignal an ihren Ausgängen S1
bis S5 Einstellsignale EN1-EN5 abgeben, mit deren Hilfe die
Teil-Treiberschaltungen TT1 bis TT7 zur Erzielung der
gewünschten Stromwerte durch die Widerstände RP und RN in
den aktiven oder passiven Zustand versetzt werden können, in
dem sie zur Erzeugung des gewünschten Ausgangssignalstroms
beitragen oder nicht beitragen.
Im hier beschriebenen Beispiel sei angenommen, daß der durch
die Widerstände RP und RN fließende Strom auf Werte einge
stellt werden soll, die dem vierfachen, fünffachen, sechsfachen
oder siebenfachen Wert des Referenzstroms Iref ent
sprechen. Da jede der Teil-Treiberschaltungen TT1 bis TT7
mit dem Strombeitrag Iref zum gesamten Ausgangssignalstrom
beiträgt, müssen also zur Erzeugung des vierfachen Werts
vier der Teil-Treiberschaltungen aktiv sein. In der Tabelle
von Fig. 2 ist angegeben, wie diese Einstellung des Aus
gangssignalstroms durch Verwendung einer unterschiedlichen
Anzahl aktiver Teil-Treiberschaltungen erzielt wird.
Wenn beispielsweise der Ausgangssignalstrom den vierfachen
Wert des Referenzstroms Iref haben soll, dann haben die
Einstellsignale EN1 und EN2 den niedrigen Signalwert L und
die Einstellsignale EN3, EN4 und EN5 haben jeweils den hohen
Signalwert H. Aufgrund der aus Fig. 1 ersichtlichen Ver
drahtung werden mit diesen Signalen die Teiltreiberschal
tungen TT1, TT3, TT5 und TT7 in den aktiven Zustand ver
setzt, was auch aus dem rechten Abschnitt der Tabelle von
Fig. 2 durch die Markierung mit X bei den entsprechenden
Teil-Treiberschaltungen hervorgeht. Die Gründe dafür, warum
die Teil-Treiberschaltungen in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise zur Erzielung der gewünschten Ausgangssignalströme in
den aktiven Zustand versetzt werden, werden anschließend
noch näher erläutert.
Wenn sich im angenommenen Fall bei aktiven Teil-Treiber
schaltungen TT1, TT3, TT5 und TT7 das direkte Eingangssignal
INP am Eingang 14 und Datenwert "L" auf den Datenwert "H"
ändert, dann bewirkt dies, daß die Teil-Treiberschaltung TT1
an ihrem Direktausgang 28 praktisch unverzögert den Refe
renzstrom Iref abgibt. Bei einer Verzögerung von Δt der
einzelnen Verzögerungsglieder DP1 bis DP6 liefert auch die
Teil-Treiberschaltung TT3 nach einer Verzögerung um 2 × Δt den
Ausgangsstrom Iref an ihrem Komplementausgang 30. Nach
einer weiteren Verzögerung um 2 × Δt liefert auch die Teil-
Treiberschaltung TT5 den Referenzstrom Iref an ihrem Komple
mentausgang 30, bis schließlich die Teil-Treiberschaltung
TT7 um weitere 2 × Δt verzögert das direkte Eingangssignal INP
empfängt und an ihrem Komplementausgang 30 den Referenzstrom
Iref abgibt. Durch den Widerstand RP fließt somit ein zuneh
mend größer werdender Strom bis zum vierfachen Wert des
Referenzstroms Iref, der den am Ausgang 12 als Ausgangs
signal OUT auftretenden Spannungsabfall hervorruft. Mit
diesem Spannungswert kann dann der Prozessor angesteuert
werden, mit dem die Treiberschaltung 10 zusammenarbeitet.
Das komplementäre Eingangssignal INN am Eingang 18 ändert im
geschilderten Fall seinen Datenwert vom Wert "H" zum Wert
"L", was zur Folge hat, daß mit entsprechender Verzögerung
über die Verzögerungsglieder DN1 bis DN6 der durch den
Widerstand RN fließende Strom in vier Schritten vom vier
fachen Wert des Referenzstroms Iref bis auf 0 abnimmt.
Ebenso wie der Anstieg des Stroms durch den Widerstand RP
beträgt die Zeitdauer des Absinkens des Stroms durch den
Widerstand RN insgesamt 6 × Δt.
Die Umschaltvorgänge der Eingangssignale INP und INN vom
hohen Datenwert zum niedrigen und umgekehrt führen somit
nicht zu großen sprunghaften Stromänderungen, sondern die
Stromänderungen erfolgen stufenweise mit den entsprechenden
Verzögerungszeiten durch die Verzögerungsglieder DP1 bis DP6
bzw. DN1 bis DN6, so daß relativ langsame Schaltflanken
entstehen, die nicht zu großen Störungen führen. Aufgrund
des langsamen Stromanstiegs und Stromabfalls treten einer
seits keine Hochfrequenzstörungen auf, und andererseits
ergeben die jeweils nur kleinen Stromänderungen keine
sprunghaften Be- bzw. Entlastungen der Versorgungsspan
nungsquelle, so daß auch über diesen Weg keine Störungen
in der Gesamtschaltung hervorgerufen werden, von der die
Treiberschaltung 10 nur eine Komponente darstellt.
Wenn mit der Treiberschaltung 10 ein Prozessor angesteuert
werden soll, der eine höhere Ansteuerspannung erfordert, muß
durch die Widerstände RP und RN ein größerer Strom erzeugt
werden. Es soll beispielsweise der sechsfache Wert des
Referenzstroms Iref erzeugt werden, dann wird dies dadurch
erreicht, daß die Steuereinheit 32 durch ein entsprechendes
Signal an ihrem Steuereingang 34 so betätigt wird, daß an
ihren Ausgängen S1 bis S4 Einstellsignale mit dem Wert "L"
und am Ausgang S5 ein Einstellsignal mit dem Wert "H"
abgegeben werden. Dies hat zur Folge, daß die Teiltreiber
schaltungen TT1, TT3, TT4, TT5, TT6 und TT7 in den aktiven
Zustand versetzt werden und somit zur Erzeugung des Aus
gangssignalstroms beitragen. Da auch in diesem Fall sowohl
die Teiltreiberschaltung T1, die die Eingangssignale von den
Eingängen 14 und 18 unverzögert empfängt, als auch die Teil
treiberschaltung TT7, die diese Eingangssignale mit der
maximal möglichen Verzögerung empfängt, ergibt sich in den
Widerständen RP und RN die gleiche Zeitdauer für die Ände
rung des Stroms vom minimalen zum maximalen bzw. vom maxi
malen zum minimalen Wert bei den entsprechenden Umschalt
vorgängen der Eingangssignale.
Da bei allen einstellbaren Stromwerten die Teiltreiberschal
tung TT1 und die Teiltreiberschaltung TT7 im aktiven Zustand
sind, ergibt sich stets die gleiche Zeitdauer für die Strom
änderungen in den Widerständen RP und RN bei den entspre
chenden Umschaltvorgängen der Eingangssignale INP und INN.
Aufgrund dieses Verhaltens können die für die anzusteuernden
Prozessoren einzuhaltenden Spezifikationen hinsichtlich der
Anstiegs- und Abfallflanken der Ansteuersignale zuverlässig
eingehalten werden, da die Dauer der Flanken unabhängig von
dem jeweils erzeugten Ausgangssignalstrom ist.
In Fig. 3 ist das Schaltbild einer Teil-Treiberschaltung
dargestellt, wie sie in der Treiberschaltung von Fig. 1
verwendet werden. Die Teil-Treiberschaltung enthält zwei
zueinander parallele Stromzweige mit jeweils einem p-Kanal-
Feldeffekttransistor P1 und P2, wobei der Drain-Anschluß des
Feldeffekttransistors P1 den Direktausgang 30 bildet, der
mit dem Widerstand RN und dem Ausgang 16 verbunden ist,
während der Drain-Anschluß des Feldeffekttransistors P2 den
Direktausgang 28 bildet, der mit dem Widerstand RP und dem
Ausgang 12 verbunden ist. Die beiden Widerstände RP und RN
sind für alle Teil-Treiberschaltungen TT1 bis TT7 gemeinsam
vorhanden.
Die Source-Anschlüsse der Feldeffekttransistoren P1 und P2
sind miteinander und mit dem Drain-Anschluß eines p-Kanal-
Feldeffekttransistors P3 verbunden, dessen Source-Anschluß
an der Versorgungsspannung Vcc liegt. Dieser Feldeffekt
transistor P3 bildet zusammen mit einem weiteren p-Kanal-
Feldeffekttransistor P4 eine Stromspiegelschaltung, die
dafür sorgt, daß durch die Source-Drain-Strecke des Feldef
fekttransistors P3 der dem Eingang 20 zugeführte Referenz
strom Iref fließt. Der Feldeffekttransistor P4 ist für alle
Teil-Treiberschaltungen TT1 bis TT7 gemeinsam vorhanden.
Durch diese Stromspiegelschaltung wird daher in jeder Teil-
Treiberschaltung in die Source-Drain-Strecke des entspre
chenden Feldeffekttransistors P3 der Referenzstrom Iref
gespiegelt.
Die Feldeffekttransistoren P1 und P2 werden vom direkten
Eingangssignal INP bzw. vom komplementären Eingangssignal
INN jeweils über eine Verzögerungsschaltung D1 bzw. D2 an
gesteuert, deren Wirkungsweise im einzelnen noch genauer
erläutert wird. Die Verzögerungsschaltung D1 enthält drei in
Serie geschaltete Feldeffekttransistoren, nämlich zwei p-
Kanal-Feldeffekttransistoren P5 und P6 sowie einen n-Kanal-
Feldeffekttransistor N1 zwischen der Versorgungsspannungs
leitung 36 und der Masseleitung 38. Die Gate-Anschlüsse der
Feldeffekttransistoren P5 und N1 sind miteinander verbunden,
und der Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors P6 mit dem
Ausgang eines Verzögerungsglieds 42 verbunden ist. Dem
Verzögerungsglied 42 der Verzögerungsschaltung D1 wird das
direkte Eingangssignal INP über eine NOR-Schaltung 44 zuge
führt, deren erster Eingang der Direkteingang 22 der Teil-
Treiberschaltung ist, während ihr zweiter Eingang der Ein
gang 20 für das Einstellsignal ist.
Die Verzögerungsschaltung D2 enthält ebenfalls eine Serien
schaltung aus drei Feldeffekttransistoren, nämlich einem p-
Kanal-Feldeffekttransistor P7 und einem p-Kanal-Feldeffekttransistor
P8 sowie einem n-Kanal-Feldeffekttransistor N2
zwischen der Versorgungsspannungsleitung 36 und der Masse
leitung 38. Die Gate-Anschlüsse der Feldeffekttransistoren
P7 und N2 sind miteinander, verbunden, und der Gate-Anschluß
des Feldeffekttransistors P8 mit dem Ausgang eines Verzöge
rungsglieds 48 verbunden ist. Das Verzögerungsglied 48
empfängt das komplementäre Eingangsignal INN über eine NOR-
Schaltung 50, deren erster Eingang der Komplementeingang 24
der Teiltreiberschaltung ist, während der zweite Eingang mit
dem Eingang 20 für das Einstellsignal verbunden ist.
Das Einstellsignal vom Eingang 20 wird über einen Negator 52
auch dem Gate-Anschluß eines p-Kanal-Feldeffekttransistors
P9 zugeführt, der parallel zum Feldeffekttransistor P3
liegt.
Die Teil-Treiberschaltung von Fig. 3 arbeitet wie folgt:
Zunächst wird angenommen, daß sich die Teil-Treiberschaltung im aktiven Zustand befindet, was dadurch erreicht wird, daß an den Eingang 20 ein Einstellsignal mit dem Signalwert "L", also ein Signal mit niedrigem Spannungswert angelegt wird. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal der beiden NOR-Schaltungen 44 und 50 jeweils den komplementären Wert wie das den Eingängen 22 und 24 zugeführte Signal INP bzw. INN hat.
Zunächst wird angenommen, daß sich die Teil-Treiberschaltung im aktiven Zustand befindet, was dadurch erreicht wird, daß an den Eingang 20 ein Einstellsignal mit dem Signalwert "L", also ein Signal mit niedrigem Spannungswert angelegt wird. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal der beiden NOR-Schaltungen 44 und 50 jeweils den komplementären Wert wie das den Eingängen 22 und 24 zugeführte Signal INP bzw. INN hat.
Weiterhin wird angenommen, daß ein statischer Zustand vor
liegt, in dem das direkte Eingangssignal INP am Direktein
gang 22 den Signalwert "H", also einen hohen Spannungswert
hat, während das komplementäre Signal INN am Komplementein
gang 24 den niedrigen Signalwert "L", also einen niedrigen
Spannungswert hat. Am Ausgang der NOR-Schaltung 44 liegt
somit ein Signal mit niedrigem Spannungswert, das auch an
den verbundenen Gate-Anschlüssen der Feldeffekttransistoren
N1 und P5 anliegt. Der Feldeffekttransistor N1 ist dadurch
gesperrt, während sich der Feldeffekttransistor P5 im lei
tenden Zustand befindet. Im statischen Zustand liegt auch am
Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors P6 das Signal mit
niedrigem Spannungswert, so daß sich auch dieser Feldeffekt
transistor P6 im leitenden Zustand befindet. Dies hat zur
Folge, daß am Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors P1
eine hohe Spannung liegt, die diesen Feldeffekttransistor in
den gesperrten Zustand versetzt. Über diesen Feldeffekttran
sistor kann daher der durch die erwähnte Spiegelung im
Transistor P3 erzeugte Strom Iref nicht fließen, so daß als
Folge auch kein Strom durch den Widerstand RN nach Masse
fließt. Am Ausgang 16 liegt somit das Ausgangssignal OUTN
mit niedrigem Signalwert, also ein zum angenommenen Ein
gangssignal INP komplementäres Signal. Das am Komplement
eingang 24 anliegende komplementäre Eingangssignal INN
versetzt über die NOR-Schaltung 50 die Feldeffekttran
sistoren P7 und P8 in den gesperrten Zustand, während der
Feldeffekttransistor N2 leitend wird. Dies hat zur Folge,
daß am Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors P2 ein Signal
mit niedrigem Spannungswert anliegt, das diesen Feldeffekt
transistor in den leitenden Zustand versetzt. Somit fließt
über diesen Feldeffekttransistor P2 der im Feldeffekttran
sistor P3 durch Spiegelung generierte Referenzstrom Iref
über den Widerstand RP nach Masse. Dieser Strom hat einen
Spannungsabfall zur Folge, der als Ausgangssignal OUT am
Direktausgang 12 auftritt. Der Signalwert am Ausgang 12
entspricht somit in diesem statischen Zustand dem Signalwert
"H" des direkten Eingangssignals INP, während das Signalwert
des Ausgangssignals OUTN dem Signalwert "L" des komplemen
tären Eingangssignals INN entspricht.
Da, wie ohne weiteres zu erkennen ist, die Schaltung von
Fig. 3 symmetrisch aufgebaut ist, ergibt sich das gleiche
Verhalten im anderen statischen Zustand, wenn das direkte
Eingangssignal INP den niedrigen Signalwert "L" und das
komplementäre Eingangssignal INN den hohen Signalwert "H"
hat. In diesem Fall ist der Feldeffekttransistor P1 leitend,
während der Feldeffekttransistor P2 gesperrt ist, so daß
dementsprechend am Widerstand RN ein Spannungsabfall auf
tritt, der das Ausgangssignal OUTN darstellt, während durch
den Widerstand RP kein Strom fließt, das Ausgangssignal OUT
somit einen niedrigen Signalwert entsprechend dem Signalwert
des direkten Eingangssignals INP hat.
Es wird nun der Fall betrachtet, daß das direkte Eingangs
signal INP den niedrigen Signalwert "L" hat und auf den
hohen Signalwert "H" umschaltet. Dementsprechend erfolgt am
Komplementeingang 24 eine Umschaltung des komplementären
Eingangssignals vom hohen Signalwert "H" auf den niedrigen
Signalwert "L". Sobald am Direkteingang 22 der hohe Signal
wert "H" anliegt, tritt am Ausgang der NOR-Schaltung 44 ein
Signal mit dem niedrigen Signalwert "L" auf. Dieses Signal
gelangt unverzögert an die Gate-Anschlüsse der Feldeffekt
transistoren N1 und P5. Der Feldeffekttransistor N1 wird
dadurch gesperrt, und der Feldeffekttransistor P5 geht in
den leitenden Zustand über. Dies hat auf den leitenden
Feldeffekttransistor P1 keinen Einfluß, solange der Feld
effekttransistor P6 noch gesperrt ist. Erst wenn nach der
durch das Verzögerungsglied 42 hervorgerufenen Verzögerung
auch an den Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors P6 das
Signal mit dem niedrigen Wert "L" gelangt, geht auch dieser
Feldeffekttransistor in den leitenden Zustand über, so daß
an den Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors P1 ein der
Versorgungsspannung Vcc entsprechendes Signal gelangt, das
diesen Feldeffekttransistor sperrt. Es ist hier zu beachten,
daß das Sperren dieses Transistors P1 mit einer durch das
Verzögerungsglied 42 hervorgerufenen Verzögerung erfolgt.
Das am Ausgang OUTN vorhandene Signal mit dem hohen Signal
wert "H" bleibt also für die Dauer dieser Verzögerung noch
vorhanden, obwohl das direkte Eingangssignal INP bereits den
anderen Zustand angenommen hat.
Auf Seiten des Komplementeingangs 24 erfolgt ein Umschalten
des komplementären Eingangssignals vom Signalwert "H" auf
den Signalwert "L", was zur Folge hat, daß am Ausgang der
NOR-Schaltung 50 ein Signal mit dem hohen Signalwert "H"
auftritt. Dieses Signal gelangt unverzögert an die verbun
denen Gate-Anschlüsse der Feldeffekttransistoren N2 und P7,
wodurch der Feldeffekttransistor N2 in den leitenden Zustand
versetzt wird, während der Feldeffekttransistor P7 gesperrt
wird. Diese Umschaltvorgänge der Feldeffekttransistoren N2
und P7 erfolgen unmittelbar mit dem Umschalten des komple
mentären Eingangssignals INN, was zur Folge hat, daß der
Feldeffekttransistor P2 unverzögert in den leitenden Zustand
übergeht, so daß dementsprechend unverzögert auch das
direkte Ausgangssignal OUT am Ausgang 12 den hohen Signal
wert "H" annimmt. Nach einer Verzögerung durch das Verzö
gerungsglied 48 gelangt das Signal mit dem hohen Signalwert
auch an den Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors P8, der
dadurch gesperrt wird. Dies hat keine Auswirkung, da in
diesem Schaltungszweig bereits der Feldeffekttransistor P7
gesperrt worden ist.
Die geschilderte Wirkungsweise zeigt, daß sich der Übergang
des Feldeffekttransistors P1 vom leitenden in den gesperrten
Zustand und der Übergang des Feldeffekttransistors P2 vom
gesperrten in den leitenden Zustand um die Verzögerungszeit
der Verzögerungsglieder 42 bzw. 48 überlappen. Dies hat zur
Folge, daß kein Zeitpunkt vorhanden sein kann, an dem sich
die beiden Transistoren im gesperrten Zustand befinden. Ohne
das Vorsehen der Verzögerungsglieder 42 und 48 könnte auf
grund unterschiedlicher, toleranzbedingter Signallaufzeiten
in der Schaltung der Zustand eintreten, daß kurzzeitig beide
Feldeffekttransistoren P1 und P2 gesperrt sind, was zu einer
Belastungsänderung der die Versorgungsspannung Vcc liefern
den Quelle führen würde. Diese Belastungsschwankung kann
sich als Störung in einer elektronischen Schaltung bemerkbar
machen, in der die hier beschriebene Treiberschaltung ver
wendet wird. Durch die herbeigeführte Überlappung ist
sichergestellt, daß immer zumindest durch einen der beiden
Transistoren P1 oder P2 der Strom Iref fließt, so daß immer
die gleichen Belastungsverhältnisse der
Versorgungsspannungsquelle vorliegen.
Aufgrund des symmetrischen Aufbaus der Teil-Treiberschaltung
von Fig. 3 ergeben sich beim Umschalten des direkten Eingangssignals
INP vom niedrigen Signalwert "L" auf den hohen
Signalwert "H" und dem zugehörigen Umschalten des komplemen
tären Eingangssignals INN vom hohen Signalwert "H" auf den
niedrigen Signalwert "L" die jeweils entsprechenden Über
gänge der Feldeffekttransistoren vom leitenden in den ge
sperrten Zustand und umgekehrt, wobei auch hierbei gewähr
leistet ist, daß zu keinem Zeitpunkt die beiden Feldeffekt
transistoren P1 und P2 gesperrt sind, sondern wie im zuvor
geschilderten Fall eine Überlappung der Zustandsänderungen
in der Weise eintritt, daß zu jedem Zeitpunkt zumindest
einer der beiden Transistoren den leitenden Zustand hat.
Mit Hilfe des Einstellsignals EN am Eingang 20 kann die
Treiberschaltung von Fig. 3 in den inaktiven Zustand
versetzt werden. Wenn dieses Einstellsignal EN den hohen
Signalwert "H" hat, tritt am Ausgang der beiden NOR-
Schaltungen 44 und 50 jeweils ein Signal mit dem niedrigen
Wert "L" auf, das zur Folge hat, daß die beiden Feldeffekt
transistoren P1 und P2 gesperrt werden, so daß durch keinen
der Widerstände RP und RN Strom fließen kann, der einen
Spannungsabfall an einem der Ausgänge 12 bzw. 16 erzeugen
könnte. In diesem Zustammenhang ist zu bemerken, daß das
Umschalten der Teil-Treiberschaltung vom aktiven in den
inaktiven Zustand nur einmal vorgenommen wird, wenn durch
das Signal am Eingang 34 der Steuereinheit 32 festgelegt
wird, wie hoch der durch die Treiberschaltung einzustellende
Ausgangssignalstrom sein soll. Daher führt dieses gleich
zeitige Sperren der Transistoren P1 und P2 nicht zu den
Störungen, die beim periodischen Umschalten der Eingangs
signale INP und INN zwischen den beiden Signalwerten auf
treten würden, wenn die oben geschilderte Überlappung der
leitenden Zeitperioden der Feldeffekttransistoren P1 und P2
nicht vorgesehen wäre.
Claims (5)
1. Treiberschaltung zur Abgabe eines einstellbaren Aus
gangssignalstroms an einem Treiberausgang, wobei der
Ausgangssignalstrom jeweils dem einen oder dem ande
ren binären Datenwert eines Eingangssignals ent
spricht, mit n eingangsseitig und ausgangsseitig
parallel geschalteten Teil-Treiberschaltungen, die
einzeln zur Einstellung des Ausgangssignalstroms
durch ein Einstellsignal in einen aktiven Zustand
oder einen inaktiven Zustand versetzbar sind und im
aktiven Zustand an ihren Ausgängen jeweils einen
einem konstanten Referenzstrom entsprechenden Teil
signalstrom in Abhängigkeit vom Datenwert des Ein
gangssignals liefern, wobei die Summe der Teilsi
gnalströme dem eingestellten Ausgangssignalstrom
entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein
gangssignal an eine erste Teil-Treiberschaltung
(TT1) direkt und an die zweite bis n-te Teil-Trei
berschaltung (TT2-TT7) über 1, 2, . . . bzw. n - 1 Ver
zögerungsglieder (DP1-DP6, DN1-DN6) um 1 × Δt, 2 × Δt
. . . bzw. (n - 1) × Δt verzögert angelegt wird, und daß
eine Steuereinheit (32) vorgesehen ist, die die Ein
stellsignale für die Teil-Treiberschaltungen (TT1-
TT7) so erzeugt, daß für jeden einzustellenden Aus
gangsstrom zumindest die erste (TT1) und die n-te
Teil-Treiberschaltung (TT7) in den aktiven Zustand
versetzt sind.
2. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teil-Treiberschaltungen (TT1-TT7) differenzielle
Treiberschaltungen sind, die einen Direkteingang (22) für
das direkte Eingangssignal (INP) und einen Komplementeingang
(24) für das komplementäre Eingangssignal (INN) sowie einen
Direktausgang (12) zur Abgabe eines dem direkten Eingangs
signal (INP) entsprechenden Ausgangssignalstroms und einen
Komplementausgang (16) zur Abgabe des komplementären Aus
gangssignalstroms aufweist, und daß sowohl das direkte
Eingangssignal (INP) als auch das komplementäre Eingangs
signal (INN) den Eingängen (22, 24) der Teil-Treiberschal
tungen (TT1-TT7) über Verzögerungsglieder (DP1-DP6, DN1-DN6)
zugeführt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede Teil-Treiberschaltung (TT1-TT7) einen Strom
zweig (P3, P2) von einer den Referenzstrom liefernden Strom
quelle zum Direktausgang (12) und einen Stromzweig (P3, P1)
von dieser Stromquelle zum Komplementausgang (16) aufweist,
daß jeder Stromzweig einen Schalter (P1, P2) enthält, von
denen der eine vom direkten Eingangssignal (INP) und der
andere vom komplementären Eingangssignal (INN) so gesteuert
wird, daß immer wenigstens einer der beiden Schalter (P1,
P2) geschlossen ist.
4. Treiberschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (P1, P2) von MOS-Feldeffekttransistoren
gebildet sind, daß jede Teil-Treiberschaltung (TT1-TT7) eine
erste Verzögerungsschaltung (D1) enthält, die eine Spannung
zur Steuerung des dem Eingang (22) für das direkte Eingangs
signal (INP) zugeordneten MOS-Feldeffekttransistor erzeugt
und eine zweite Verzögerungsschaltung (D2) enthält, die eine
Spannung zur Steuerung des dem Eingang (24) für das komple
mentäre Eingangssignal (INN) zugeordneten MOS-Feldeffekt
transistor erzeugt, wobei diese Verzögerungsschaltungen (D1,
D2) bei einer Änderung des Datenwerts des Eingangssignals
die von ihnen erzeugte Spannung zum Umschalten der von ihnen
gesteuerten MOS-Feldeffekttransistoren vom gesperrten in den
leitenden Zustand diesen MOS-Feldeffekttransistoren unver
zögert zuführt, und die von ihnen erzeugte Spannung zum
Umschalten der MOS-Feldeffekttransistoren vom leitenden in
den gesperrten Zustand diesen MOS-Feldeffekttransistoren
verzögert zuführt.
5. Verfahren zur Erzeugung eines einstellbaren Ausgangs-
Signalstroms unter Verwendung einer Schaltungsanordnung nach
den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ab
gabe eines minimalen Ausgangs-Signalstroms mit dem zweifa
chen Wert des Referenzstroms (Iref) durch das Einstellsignal
die das Einstellsignal direkt empfangende Teil-Treiber
schaltung (TT1) und die das Einstellsignal mit einer Verzö
gerung von (n - 1) × Δt empfangende Teil-Treiberschaltung (TT7)
in den aktiven Zustand versetzt werden und daß zur Abgabe
höherer Ausgangs-Signalströme weitere Teil-Treiberschaltun
gen (TT2-TT6) durch das Einstellsignal in den aktiven
Zustand versetzt werden, denen das Einstellsignal mit
unterschiedlichen Verzögerungen zwischen Δt und (n - 1) × Δt
zugeführt wird.
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