DE10035981A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Entsendung eines Scheinsignals an ein Mobiltelefon - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Entsendung eines Scheinsignals an ein Mobiltelefon

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Abstract

Um eine Geräuschbelästigung durch das Läuten eines Mobiltelefons (1) in einem begrenzten geographischen Bereich (7) zu beseitigen, wird in diesem Bereich (7) eine Vorrichtung (8) zur Entsendung eines Signals (9) angeordnet. Das Scheinsignal (9) wird erhalten, indem das stärkste von einem Empfänger (11) empfangene radioelektrische Synchronisationssignal (10) identifiziert wird, das in diesem Bereich (7) entsandt wurde, und indem eine Kopie dieses Synchronisationssignals (10) erzeugt wird. Diese Kopie wird verstärkt und zeitlich in bezug auf das empfangene Signal (10) entsynchronisiert. So betrachtet ein in diesem Bereich (7) vorhandenes Mobiltelefon (1) dieses Scheinsignal (9) als das stärkste und schließt sich somit an den Scheinsender (12) an, der dieses Scheinsignal (9) entsendet. Auf diese Weise wird vermieden, Geräuschbelästigungen in diesem Bereich (7) zu erzeugen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entsendung eines Scheinsignals. Sie betrifft auch ein Verfahren zur Entsendung eines Scheinsignals. Sie wird im Bereich des Mobiltelefonwesens angewandt, insbesondere für Mobiltelefone, die nach einer Norm oder Spezifikation funk­ tionieren, für die ein Zugriffsprotokoll vom Typ CDMA vorgesehen ist. Als Norm oder Spezifikation, die ein solches Protokoll verwendet, ist die Norm IS95 oder die Norm IMT2000 und insbesondere die Norm UMTS zu nennen. Im allgemeinen findet sie Anwendung bei den Sende- und Empfangssystemen, bei denen in einer Synchronisationsphase Messungen eines Leistungswertes des empfangenen Signals durchgeführt werden. Diese Messungen von Leistungswerten ermöglichen es, das stärkste codierte Signal unter allen empfangenen codierten Signalen auszuwählen, wobei ein codiertes Signals durch Verwendung einer Technik auf Basis einer Spektrumsdehnung erhalten wird. Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Entsendung eines Scheinsignals herzustellen, die auf diese Weise ein Vorhandensein einer Basisstation in einem begrenzten geographischen Raum, mit dem das Mobiltelefon verbunden wird, simuliert, wobei sich das Mobiltelefon innerhalb des begrenzten geographischen Raumes befindet. Das Ziel der Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Entsendung des Scheinsignals, das insbesonde­ re in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt wird.
Derzeit ermöglicht es die Errichtung eines Mobiltelefon­ netzes, insbesondere in einer Stadt, einem Mobiltelefon, sich an dieses Netz von gleichsam jedem beliebigen Punkt aus anzuschließen. So kann ein Benutzer frei auf ein Mobil­ telefonnetz mit Hilfe eines Mobiltelefons zugreifen, er kann aber auch irgendwohin verbunden werden.
Dieser freie Zugriff von jedem beliebigen Punkt wirft Probleme auf. Es gibt nämlich Punkte, an denen aufgrund der an diesem Ort ausgeübten Tätigkeiten Ruhe erforderlich ist. Dies ist insbesondere der Fall in Aufführungssälen, wo jeder andere Ton als jener, der von der Aufführung selbst erzeugt wird, als eine Geräuschbelästigung betrachtet wird. Diese Aufführungssäle sind im allgemeinen Kinosäle, Opern­ säle, Konzertsäle oder auch Hörsäle. Dies können auch Konferenzsäle, Kursräume oder Zuschauerräume im Theater sein. Eine Geräuschbelästigung an einem solchen Ort geht meistens auf das Läuten eines Mobiltelefons zurück. Folg­ lich stört ein an einem solchen Ort läutendes Mobiltelefon eine erzeugte Atmosphäre, indem eine Geräuschbelästigung hervorgerufen wird.
Es ist bekannt, ein Scheinsignal an ein Mobiltelefon zu senden, damit es nicht an solchen Orten läutet. Jedoch bei diesen bekannten Anwendungen wird eine Kommunikation nach einem Protokoll zwischen einem Mobiltelefon und einer Basisstation eingerichtet. Diese Kommunikation ist oft komplex und schwierig einzusetzen, da die Basisstation Spezialmeldungen entsenden muß, die von dem Mobiltelefon quittiert werden müssen oder nicht. Ferner erfordert sie die Abänderung eines Mobiltelefons, damit es dieses Proto­ koll auslegen kann, um zu erfassen, ob es sich an einem solchen Ort befindet oder nicht.
Die vorliegende Erfindung soll diese Probleme lösen, indem sie eine Vorrichtung zur Entsendung eines Scheinsignals vorschlägt, das als ein Synchronisationssignal von einem Mobiltelefon verwendet wird, das sich an einem Ort befin­ det, der vor den Geräuschbelästigungen durch ein Mobiltele­ fon geschützt werden soll. Bei der Erfindung wird ein Mobiltelefon in einer vor den Geräuschbelästigungen zu schützenden Zone an eine Vorrichtung zur Entsendung eines Scheinsignals angeschlossen. Auf diese Weise wird eine fiktive Basisstation geschaffen, die gewisse elementare Merkmale einer echten Basisstation aufweist, an die die Mobiltelefone, die in dem begrenzten geographischen Raum vorhanden sind, angeschlossen werden.
Ferner werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Verfahren Mobiltelefone des Standes der Technik verwendet, wobei diese Mobiltelefone nach einem Zugriffsprotokoll vom Typ CDMA funktionieren. Mit diesem Typ von Zugriffsproto­ koll besteht eine Anschlußphase an eine Basisstation unter anderem in einer Messung der Leistung eines empfangenen Signals. Das Mobiltelefon wird an die Basisstation ange­ schlossen, die ein Signal entsendet, dessen Leistung beim Empfang durch das Mobiltelefon die größte ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Entsendung eines radioelektrischen Scheinsignals des Mobil­ telefonwesens nach einem Zugriffsprotokoll vom Typ CDMA in einem begrenzten geographischen Bereich, dadurch gekenn­ zeichnet, daß:
  • - mit Hilfe eines Scheinempfängers in dem begrenzten geographischen Bereich die Leistung eines oder mehrerer Synchronisationssignale gemessen wird, die in diesem begrenzten geographischen Bereich empfangen und von Basisstationen eines Mobiltelefonnetzes entsandt wurden,
  • - ein Anwärtersignal unter den empfangenen Synchronisa­ tionssignalen ausgewählt wird, dessen Leistungswert in dem begrenzten geographischen Bereich der größte ist,
  • - der Empfänger zeitlich mit dem ausgewählten Signal synchronisiert wird,
  • - ein Scheinsignal, das ein Abbild des ausgewählten Signals ist, erzeugt wird,
  • - das Scheinsignal bis zu einem Leistungswert verstärkt wird, der unbedingt größer als ein Leistungswert des ausgewählten Signals ist,
  • - das Scheinsignal innerhalb des begrenzten geographischen Bereichs mit Hilfe eines Scheinsenders entsandt wird, wobei das Scheinsignal zeitlich in bezug auf das gewählte Signal und die anderen radioelektrischen Anwärtersignale entsynchronisiert wird,
  • - ein Mobiltelefon radioelektrisch mit dem Scheinsender verbunden wird, wobei sich das Mobiltelefon innerhalb des begrenzten geographischen Bereichs befindet.
Sie betrifft auch eine Vorrichtung zur Entsendung eines radioelektrischen Scheinsignals des Mobiltelefonwesens in einem begrenzten geographischen Bereich, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie einen Scheinempfänger und einen Schein­ sender umfaßt, der ein in bezug auf ein von dem Schein­ empfänger empfangenes Signal entsynchronisiertes und stärkeres Signal als das empfangene Signal entsendet.
Die Erfindung wird durch die Studie der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Figuren besser verständ­ lich. Diese haben nur hinweisenden Charakter und sind für die Erfindung keinesfalls einschränkend. Die Figuren zeigen:
Fig. 1: eine schematische und vereinfachte Darstellung einer Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung;
Fig. 2: eine Zeichnung eines Fahrzeugs, das die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung umfaßt;
Fig. 3: eine Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem begrenzten geographischen Bereich, der durch eine elektromagnetische Abschirmung einge­ schränkt ist;
Fig. 4: eine Darstellung in Form eines Algorithmus des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine schematische und vereinfachte Darstel­ lung einer Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In dieser Darstellung ist bei einer normalen Funktion des Standes der Technik ein Mobiltelefon 1 zu finden, das sich geographisch innerhalb einer Zelle 2 befindet. Die Zelle 2 stellt einen geographischen Bereich dar, in dem eine Basis­ station 3 entsendet. Das Mobiltelefon 1 kann radioelek­ trisch an die Station 3 von jedem beliebigen Punkt in der Zelle 2 angeschlossen werden. Ein Territorium wird in eine Vielzahl von geographischen Bereichen geteilt, wobei jeder an eine Zelle, wie die Zelle 2, angeschlossen ist. So wird, wenn sich das Mobiltelefon 1 außerhalb der Zelle 2 befin­ det, dieses nun radioelektrisch mit einer Station 4 einer benachbarten Zelle 5 verbunden.
Ein radioelektrisches Synchronisationssignal 6 wird von der Station 3 entsandt. Dieses Signal 6 wird entsandt, indem ein Zugriffsprotokoll vom Typ CDMA (Code Division Multiple Access) berücksichtigt wird. D. h. daß mehrere Benutzer denselben physischen Übertragungskanal teilen können, da das entsandte Signal mit einem Code codiert wird, der es ermöglicht, ihn von den anderen zu unterscheiden. Dieser Code ist im allgemeinen eine pseudozufällige Binärfolge, deren Eigenschaften derart beschaffen sind, daß die Inter­ korrelation der Folge mit einer zeitlich um sich selbst versetzten Version oder einer anderen Folge derselben Fami­ lie gleich Null ist. Es ist nun von orthogonalen Codes die Rede. Diese Orthogonalität der Codes unter sich ermöglicht es, mehrere auf diese Weise codierte Signale gleichzeitig und auf einer selben Trägerfrequenz zu entsenden. Um ein Signal aus der Kenntnis des Originalcodes, der ihm zugeord­ net ist, wiederherzustellen, reicht es aus, eine Interkor­ relation zwischen dem empfangenen Signal und diesem Origi­ nalcode herzustellen. Falls das empfangene Signal mit einem anderen Code als dem Originalcode codiert wurde, ist das Ergebnis der Korrelation im Vergleich zu dem Ergebnis, das im Falle einer Übereinstimmung der Codes erhalten wurde, vernachlässigbar. So werden im Falle einer Vielzahl von empfangenen Signalen alle mit anderen Codes als dem Origi­ nalcode codierten Signale bei der Interkorrelation bis auf das Geräusch beseitigt. Dies ist das Prinzip der Erfassung eines Signals unter mehreren in einem CDMA-Zusammenhang.
Bei der Erfindung empfängt das Mobiltelefon 1 ein Signal 6, das von der Station 3 kommt, wenn es sich in der Zelle 2 befindet. Das Mobiltelefon 1 empfängt ferner Signale, die von Basisstationen kommen, die sich in diesen angrenzenden Zellen, wie beispielsweise der Station 4, befinden. Bei einer Anschlußphase wählt das Mobiltelefon 1 ein Signal unter den empfangenen Synchronisationssignalen. Ein empfan­ genes Anwärtersignal ist ein von einer Basisstation entsandtes Signal. So empfängt das Mobiltelefon 1 ein radioelektrisches Signal, das eine Überlagerung der empfan­ genen Anwärtersignale ist.
Im Rahmen der UMTS-Norm wird ein entsandtes Signal von einer zeitlichen Aufeinanderfolge von Meldungen gebildet. Eine Meldung wird während einer Zeitspanne fester Dauer entsandt, wobei eine Zeitspanne ein Zeitfenster definiert, das in der Folge Slot genannt wird. Eine Dauer eines Slots beträgt ungefähr 0,615 ms. Es wird eine Folge von Slots, im allgemeinen sechzehn, zusammengefaßt, und es wird ein Raster erhalten. Um während einer Dauer eines Slots entsandte Informationen lesen zu können, muß das Mobiltele­ fon den Beginn eines Slots und den Beginn eines Rasters erfassen. Es ist eine Synchronisationsphase erforderlich.
Die Station 3 sendet einen ersten Raster in einem ersten Synchronisationskanal SCH (Synchronisation Channel). Die Station 3 entsendet bei jedem Beginn eines Slots einen Primärsynchronisationscode während einer Dauer von ungefähr 10% der Dauer eines Slots. Dieser Primärsynchronisations­ code ist für die sechzehn Slots derselbe. Es handelt sich im allgemeinen um sogenannte GOLD-Codes. Ein GOLD-Code ist ein Code, der durch eine Kombination zwischen zwei pseudo­ zufälligen Sequenzen maximaler Länge, die m-Sequenzen genannt werden, erhalten wird. Der Beginn eines Slots wird gefunden, indem aufeinanderfolgende Korrelationen zwischen dem empfangenen Signal und dem von dem Mobiltelefon 1 her bekannten Primärsynchronisationscode hergestellt werden. Die zeitliche Position der Korrelationsspitze gibt den Beginn eines Slots an.
Auf demselben Prinzip beruht die Erfassung eines Beginns eines Rasters, indem das empfangene Signal mit Sekundärsyn­ chronisationscodes korreliert wird, die in einem zweiten Synchronisationskanal SCH gesandt werden. Die Position der Sekundärsynchronisationscodes ist bekannt, da das Beginnda­ tum eines Slots bekannt ist. In diesem zweiten Kanal SCH trägt jeder Slotbeginn einen Sekundärsynchronisationscode. Über die Dauer eines Rasters sind mindestens zwei Codes des Kanals unterschiedlich. Der zweite Kanal SCH umfaßt somit eine Reihe, die eine Kombination von sechzehn Sekundärsyn­ chronisationscodes darstellt, die unter siebzehn möglichen Sekundärsynchronisationscodes ausgewählt wurden. Jede auf diese Weise gebildete Reihe entspricht einer Gruppe von Codes unter zweiunddreißig. Durch aufeinanderfolgende Korrelation mit den zweiunddreißig möglichen Codes wird die Codegruppe gesucht, für die ein Korrelationswert der größte ist. Es wird ein Beginn eines Rasters bestimmt, nachdem die verwendete Codegruppe identifiziert wurde, und somit die Reihenfolge, in der die Sekundärsynchronisationscodes ange­ ordnet sind.
Daten, die von der Station 3 entsandt wurden, werden nach einem von beispielsweise 512 Mischcodes gemischt. Dieser Code wird von der Station 3 in einen Kontrollkanal CCPCH (Common Control Physical Channel) gesandt. Jeder Sekundär­ codegruppe wird eine Einheit von sechzehn Mischcodes zuge­ ordnet. Die Korrelationen zwischen einem von sechzehn Mischcodes und einem empfangenen Signal werden durch den Kanal CCPCH durchgeführt. Wie vorher wird der Mischcode festgehalten, für den ein Korrelationswert der größte ist. Wenn dieser Mischcode bestimmt ist, kann das Mobiltelefon 1 empfangene Informationen lesen, insbesondere mit Hilfe eines Rundspruchkanals (Broadcast Channel). Der Kanal BCH ermöglicht es, Rundspruchinformationen insbesondere über die Identifizierung der Station 3 zu erhalten. Der Primär­ synchronisationscode, der Sekundärsynchronisationscode, der Gruppencode und der Mischcode sind in einem bevorzugten Beispiel GOLD-Codes, nämlich KASAMI-Codes. Ein KASAMI-Code ist eine Kombination zwischen einem GOLD-Code und einem Bruchteil der m-Sequenzen, die diesem GOLD-Code zugrunde liegen.
In der Zelle 2 wird ein begrenzter geographischer Bereich 7 mit kleineren Abmessungen als die Abmessungen der Zelle 2 definiert. In diesem Bereich 7 soll jede Geräuschbelästi­ gung aufgrund des Vorhandenseins des Mobiltelefons 1 besei­ tigt werden. Dazu wird in dem Bereich 7 eine Sendevorrich­ tung 8 für ein Signal 9 angeordnet. In diesem Bereich 7 empfängt das Mobiltelefon das Scheinsignal 9 und zusätzlich ein Signal 10, das von der Station 3 entsandt wurde.
Die Vorrichtung 8 umfaßt einen Scheinempfänger 11 und einen Scheinsender 12 sowie einen Mikroprozessor 13 und ein Programm 14 in einem Programmspeicher 15, wobei alle diese Elemente durch einen Steuer-, Daten- und Adreßbus 16 verbunden sind.
Bei der Erfindung mißt der Empfänger 11 eine Leistung eines oder mehrerer in dem Bereich 7 empfangener Synchronisa­ tionssignale. In einem Beispiel empfängt der Empfänger 11 auf einer Antenne 17 das Signal 10 der Station 3, aber auch ein Signal 18 einer Station 19 in einer angrenzenden Zelle 20 sowie ein Signal 21 einer Station 22 in einer angrenzen­ den Zelle 23. In diesem Beispiel gehören die Stationen 3, 19 und 22 einem selben Mobiltelefonnetz an. Nach Korrela­ tion durch die Primärsynchronisationscodes wählt das Programm 14 ein Anwärtersignal unter den empfangenen Synchronisationssignalen aus, dessen Leistungswert unter den Signalen 10, 18 und 21 der größte ist. Da sich der Bereich 7 in der Zelle 2, die an die Station 3 angeschlos­ sen ist, befindet, ist also das Anwärtersignal, das als das stärkste angesehen wird, das Signal 10.
Wenn das Signal 10 ausgewählt ist, synchronisiert sich der Empfänger 11 zeitlich mit dem gewählten Signal 10. Diese Synchronisationsphase ist dieselbe wie jene, bei der sich das Mobiltelefon 1 in der Zelle 2, allerdings außerhalb des Bereichs 7, mit der Basisstation 3 synchronisiert. Der Mikroprozessor 13 steuert nun den Sender 12, um das Signal 9 zu erzeugen, das mindestens den Primärsynchronisationsco­ de und den Sekundärsynchronisationscode umfaßt. Vor der Entsendung wird das Signal 9 bis auf einen unbedingt höhe­ ren Wert als der Leistungswert des Signals 10 verstärkt. Ferner wird dem Signal 9 eine Zeitversetzung hinzugefügt, damit es in bezug auf das Signal 10, aber auch in bezug auf die anderen Signale 18 und 21 nicht mehr synchronisiert ist. So sieht der Empfänger 1, indem er die Korrelationen durch den Primärsynchronisationscode durchführt, das Signal 9 nicht nur stärker als die Signale 10, 18 und 21, sondern überdies besteht keine Gefahr der Verwirrung, da das Programm 14 das Signal 9 zeitlich versetzt hat, so daß seine Korrelationsspitze keine der Korrelationsspitzen der Signale 10, 18 oder 12 überlagert.
Das Programm 14 zeichnet auch die Leistung und die zeitli­ che Versetzung, die an das Signal 9 angelegt werden, auf, so daß der Empfänger 11 bei seinen regelmäßigen Leistungs­ messungen der von den benachbarten Stationen entsandten Signale das Locksignal 9 nicht berücksichtigt.
Dieses Signal 9 wird mit Hilfe einer Antenne 24 des Senders 12 entsandt. Folglich wählt das Telefon 1 in dem Bereich 7 das Signal 9 aus und betrachtet somit die Vorrichtung 8 als Basisstation, mit der es verbunden werden muß. Das Signal 9 umfaßt die Informationen, die es dem Mobiltelefon 1 ermög­ lichen, sich auf der fiktiven Basisstation zu synchronisie­ ren (Primär- und Sekundärsynchronisationscode), sowie die Elementarinformationen eines fiktiven BCH-Kanals, die notwendig sind, damit das Mobiltelefon nicht eine bessere Basisstation sucht. All dies geschieht für das Mobiltelefon 1, als würde es, wenn es den Bereich 7 durchquert, von der Zelle 2 zu einer benachbarten Zelle übergehen, die von den Abmessungen des Bereichs 7 begrenzt ist. Ein Unterschied zwischen der Vorrichtung 8 und einer Basisstation besteht darin, daß die Vorrichtung 8 keinen eingehenden Anruf an das Mobiltelefon 1 überträgt. In diesem Fall läutet das Mobiltelefon 1 nicht, wenn es sich in dem Bereich 7 befin­ det, wodurch Geräuschbelästigungen in dem Bereich 7 vermie­ den werden. Überdies umfaßt das Signal 9 keinerlei Quittierinformation als Antwort auf eine mögliche Anfrage des Mobiltelefons 1, um einen Anruf weiterzuleiten. Bei einer Variante kann es eine Information enthalten, die dem Mobiltelefon befiehlt, sich auszuschalten.
Es könnte bei einer Variante vorgesehen werden, daß, um es einem Mobiltelefon zu ermöglichen, die Basisstation zu wechseln, ein Mobiltelefon die beiden von diesem Wechsel betroffenen Basisstationen identifizieren muß. Nach dieser Identifikation kann das Netz den Wechsel genehmigen. So wird bei dieser Variante die Vorrichtung 8 radioelektrisch mit einem Mobiltelefonnetz verbunden. In diesem Fall kann das Mobiltelefonnetz die Vorrichtung 8 identifizieren und es dem Mobiltelefon gestatten, sich an die Vorrichtung 8 anzuschließen.
Bei einer bevorzugten Variante steuert die erfindungsgemäße Vorrichtung 8 Rufanforderungen des Mobiltelefons 1. Dazu, wenn das Mobiltelefon 1 eine Rufanforderung in Richtung der Vorrichtung 8 entsendet, von der es glaubt, daß sie eine Basisstation ist, entsendet nun der Sender 12, wenn das Mobiltelefon 1 eine Rufanforderung in Richtung der Vorrich­ tung 8 sendet, von der es glaubt, daß sie die Basisstation ist, ein Signal, das anzeigt, daß eine Verbindung zu dem von dem Mobiltelefon 1 gewünschten Gesprächspartner besetzt ist. Es könnte auch ein für ein Läuten repräsentatives Signal zu dem Gesprächspartner gesandt werden. Bei dieser bevorzugten Variante umfaßt der Sender 12 eine Empfangsvor­ richtung (nicht dargestellt), die es ermöglicht, eine Ruf­ anforderung des Mobiltelefons 1 empfangen.
Bei einer ersten Anwendung der Erfindung wurde angenommen, daß sich die Vorrichtung 8 auf einem festen Träger in dem Bereich 7 befindet. Der Bereich 7 entspricht im allgemeinen einen Raum eines Gebäudes, könnte aber auch einem Raum außerhalb jedes Gebäudes entsprechen. So kann die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung 8 an jedem Ort angeordnet werden, der vor den Geräuschbelästigungen durch ein Mobiltelefon geschützt werden soll.
Fig. 2 zeigt ein Fahrzeug 25, das die erfindungsgemäße Vorrichtung 8 umfaßt. Das Fahrzeug 25 umfaßt ein Karosse­ riegehäuse 26. In diesem Karosseriegehäuse 26 wird der Bereich 7 der Fig. 1 durch einen Bereich 27 dargestellt, der einem Teil des Karosseriegehäuses 26 entspricht. In einem bevorzugten Beispiel deckt der Bereich 27, der von dem Sender 12 der Vorrichtung 8 abgedeckt ist, einen Bereich ab, in dem sich ein Fahrer des Fahrzeugs 25 befin­ det.
Um eine Entsendung von Signalen durch den Sender 12 in einem Bereich, der dem Bereich 27 oder dem Bereich 7 der Fig. 1 entspricht, zu begrenzen, ist die Antenne 24 bei einer bevorzugten Variante eine Abschnitts- und/oder Richt­ antenne. Eine Abschnitts- und/oder Richtantenne ist eine Antenne, mit der in eine bevorzugte Richtung entsandt werden kann. Die Wahl des Antennentyps 24 hängt von der Form des begrenzten geographischen Bereichs ab, der abge­ deckt werden soll. Ferner umfaßt der Sender 12 Mittel (nicht dargestellt), wie beispielsweise einen Verstärker mit veränderlicher Leistung, um die Sendeleistung eines Scheinsignals einzustellen. Eine Leistung eines Signals, das von dem Sender 12 entsandt wird, hängt nämlich von den Abmessungen des Bereichs 27 oder des Bereichs 7 (Fig. 1) je nach Fall ab.
Im allgemeinen und bei einem bevorzugten Beispiel ist das Fahrzeug 25 ein Kraftfahrzeug, wie beispielsweise ein Auto, ein Lastwagen oder ein Autobus. Jedoch die Vorrichtung 8 könnte auch sehr gut in einer Kabine eines Zugführers, einer Steuerkabine eines Flugzeugs oder auch einer Steuer­ kabine eines Schiffes angeordnet werden. Die Vorrichtung 8 kann somit in jedem Fahrzeug angeordnet werden, das sich unter der Kontrolle eines Fahrers fortbewegen kann, wobei der Fahrer insbesondere aus Sicherheitsgründen nicht durch das plötzliche Läuten eines Mobiltelefons abgelenkt werden darf.
Bei einem bevorzugten Beispiel wird der Sender 12 aktiviert oder nicht, je nachdem, ob sich das Fahrzeug 25 in Bewegung befindet oder nicht. Dazu umfaßt die Vorrichtung 8 ein Mittel 28 zur Erfassung einer Bewegung des Fahrzeugs 25. Um eine Bewegung zu erfassen, kann eine Geschwindigkeitsinfor­ mation verwendet werden, die von einem Tachogenerator 29 kommt und an einen Geschwindigkeitszähler 30 gesandt wird. Falls das Fahrzeug 25 ein Kraftfahrzeug ist, erfaßt der Generator 29 eine Bewegung der Räder. So umfaßt das Mittel 28 oder der Detektor 28 in einem Beispiel einen Komparator 31 mit zwei Eingängen 32 und 33 und einem Ausgang 34. Der Eingang 33 ist an eine Spannungs- oder Stromreferenz, beispielsweise null Volt, angeschlossen, und der Eingang 32 ist an einen Ausgang des Generators 29 angeschlossen. Wenn sich das Fahrzeug 25 im Stillstand befindet, liefert der Generator 29 keinerlei elektrische Spannung, während, wenn sich das Fahrzeug 25 in Bewegung befindet, der Generator 29 nun eine elektrische Spannung erzeugt. Der Komparator 31 erfaßt das Vorhandensein einer elektrischen Spannung am Eingang 32 oder nicht. Der Komparator 31 sendet an den Mikroprozessor 13 mit Hilfe des Ausganges 34, der an den Bus 16 angeschlossen ist, eine Information über ein Vorhan­ densein einer elektrischen Spannung oder nicht am Ausgang des Generators 29. Allgemeiner umfaßt der Detektor 28 Mittel, die es ermöglichen zu erfassen, ob sich das Fahr­ zeug 25 in Bewegung befindet. Wenn der Sender 12 deakti­ viert wird, wird es somit einem Benutzer, der sich in dem Bereich 27 befindet, ermöglicht, einen Anruf zu empfangen oder zu entsenden.
Bei einer Variante wird der Sender 12 aktiviert oder nicht, je nachdem, ob das Mobiltelefon 1 an einen Freisprechbauka­ sten angeschlossen ist oder nicht. Dazu erfaßt der Detektor 28 das Vorhandensein eines Freisprechbaukastens (nicht dargestellt) und dessen Verwendung. So wird der Sender 12 deaktiviert, wenn das Mobiltelefon 1 in dem Freisprechbau­ kasten angeordnet wird.
Unabhängig von dem Ort, an dem sich die Vorrichtung 8 befindet, darf ein Mobiltelefon, das sich außerhalb dieses Bereichs 7 oder 27 befindet, das Vorhandensein des Senders 12 nicht erfassen oder darf sich zumindest nicht an diesen Sender 12 anschließen. Bei einer ersten Lösung wurde der Sender 12 mit einer Abschnitts- und/oder Richtantenne 24 versehen. Bei einer zweiten Lösung, als Ergänzung oder nicht zur ersten Lösung, wird ein Volumen des begrenzten geographischen Bereichs durch eine elektromagnetische Abschirmung begrenzt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung dieser zweiten Lösung. So wird das Volumen des Bereichs 7 der Fig. 1 von einer elektromagnetischen Abschirmung 35 begrenzt. Der Sender 12 wird innerhalb der Abschirmung 35 angeordnet und der Empfänger 11 außerhalb der Abschirmung 35. Ein Mobilte­ lefon 36, das innerhalb der Abschirmung 35 angeordnet ist, wird somit kein Signal 37 von der Basisstation 3 erhalten, oder das Mobiltelefon 36 wird die Signale 37 nach einer Eigenschaft der Abschirmung 35 erhalten, jedoch gedämpft. Ebenso ist ein Signal 38, das von dem Sender 12 entsandt wird, in dem von der Abschirmung 35 begrenzten Bereich 7 enthalten. Wenn das Signal 38 die Abschirmung 35 überwin­ det, ist es zu gedämpft, als daß ein Mobiltelefon 39, das sich außerhalb des Bereichs 7 befindet, dieses Signal 38 wählen und sich somit an den Sender 12 anschließen könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Abschirmung 35 besteht in der Verwendung einer Metallgitterstruktur, deren Löcher eine Abmessung von ungefähr der Wellenlänge des Signals 38, das von dem Sender 12 entsandt wird, aufweisen. Es handelt sich im allgemeinen um einen Faradayschen Käfig. Die Abschirmung 35 bietet eine Möglichkeit der genaueren geographischen Begrenzung des Bereichs 7 in bezug auf eine Verwendung von nur einer Abschnitts- und/oder Richtantenne 24. Eine Kombi­ nation dieser beiden Lösungen ermöglicht es, einen begrenz­ ten Bereich 7 zu erhalten.
Fig. 4 zeigt in Form eines Algorithmus eine Darstellung einer Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einer Etappe 40 empfängt der Empfänger 12 auf seiner Antenne 17 die Synchronisationssignale 10, 18 und 21. Sodann wird das stärkste Anwärtersignal, beispielsweise das Signal 10, unter den empfangenen Signalen gemessen. Der Mikroprozessor 13 synchronisiert nun den Empfänger 11 auf letztgenanntes. Dazu führt der Mikroprozessor 13 Berechnungen der Korrela­ tion mit einem Primärsynchronisationscode, Sekundärsynchro­ nisationscodes und einer Gruppe von Codes durch.
Wenn die Synchronisation hergestellt ist, steuert der Mikroprozessor 13 den Sender 12 in einer Etappe 41, um ein Bildsignal zu erzeugen, das mit dem Signal 10 synchroni­ siert ist und denselben Primärsynchronisationscode, diesel­ ben Sekundärsynchronisationscodes und dieselbe Gruppe von Codes wie das ausgewählte Anwärtersignal umfaßt. Der Sender 12 verstärkt nun dieses Signal und fügt ihm eine Zeitver­ setzung hinzu, damit es in bezug auf das Signal 10 entsyn­ chronisiert wird, um das Scheinsignal 9 zu bilden.
Bei einer Variante umfaßt das Bildsignal einen Primärsyn­ chronisationscode, Sekundärsynchronisationscodes und eine Gruppe von Codes, die von jenen des gewählten Anwärtersi­ gnals unterschiedlich und ihm eigen sind.
In einer Etappe 42 sendet der Sender 12 mit seiner Antenne 24 das Signal 9 in einen Bereich 7 oder 27, in dem eine Geräuschbelästigung aufgrund des plötzlichen Läutens des Mobiltelefons 1 verhindert werden soll.
In einer Etappe 43 führt der Mikroprozessor 13 Leistungs­ messungen der von der Antenne 17 des Empfängers 11 empfan­ genen Signale durch, indem er in seinen Messungen das von dem Sender 12 entsandte Signal 9 nicht berücksichtigt.
In einer Testetappe 44 kontrolliert der Mikroprozessor 13, ob die von dem Empfänger 11 gewählte Basisstation immer noch jene ist, die das Signal entsendet, das den größten Leistungswert aufweist. Falls keine Änderung des stärksten Signals eingetreten ist, entsendet der Sender 12 weiterhin das Signal 9. Falls hingegen eine Änderung des stärksten Signals stattgefunden hat, beispielsweise im Falle einer Änderung der Zelle, wenn sich die Vorrichtung 8 in einem beweglichen Fahrzeug befindet, wird eine neue Auswahl des empfangenen Anwärtersignals vorgenommen.

Claims (9)

1. Verfahren zur Entsendung eines radioelektrischen Scheinsignals (9) des Mobiltelefonwesens nach einem Zugriffsprotokoll vom Typ CDMA in einem begrenzten geographischen Bereich (7), dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - mit Hilfe eines Scheinempfängers (11) in dem begrenzten geographischen Bereich (7) die Leistung eines oder mehrerer Synchronisationssignale (10, 18, 21) gemessen wird, die in diesem begrenzten geogra­ phischen Bereich (7) empfangen und von Basisstatio­ nen (3, 19, 22) eines Mobiltelefonnetzes entsandt wurden,
  • - ein Anwärtersignal (10) unter den empfangenen Synchronisationssignalen ausgewählt wird, dessen Leistungswert in dem begrenzten geographischen Bereich (7) der größte ist,
  • - der Empfänger (11) zeitlich mit dem ausgewählten Signal (10) synchronisiert wird,
  • - ein Scheinsignal (10), das ein Abbild des ausgewähl­ ten Signals ist, erzeugt wird,
  • - das Scheinsignal (9) bis zu einem Leistungswert verstärkt wird, der genau größer als ein Leistungs­ wert des ausgewählten Signals (9) ist,
  • - das Scheinsignal (9) innerhalb des begrenzten geographischen Bereichs (7) mit Hilfe eines Schein­ senders (12) entsandt wird, wobei das Scheinsignal (9) zeitlich in bezug auf das gewählte Signal (10) und die anderen radioelektrischen Anwärtersignale (18, 21) entsynchronisiert wird,
  • - ein Mobiltelefon (1) radioelektrisch mit dem Schein­ sender (12) verbunden wird, wobei sich das Mobilte­ lefon innerhalb des begrenzten geographischen Bereichs (7) befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Rufanforderung eines Mobiltelefons (1), das sich in dem begrenzten geographischen Bereich (7) befindet, empfangen durch den Scheinempfänger (11):
  • - an das Mobiltelefon (1) eine Anzeigemeldung gesandt wird, die eine zeitweilige Unmöglichkeit der Weiter­ leitung der Rufanforderung anzeigt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - der Scheinsender (12) und der Scheinempfänger (11) in einem Fahrzeug (25) angeordnet werden,
  • - der Scheinsender (12) aktiviert wird, wenn sich das Fahrzeug (25) in Bewegung befindet, und der Schein­ sender (12) deaktiviert wird, wenn sich das Fahrzeug (25) im Stillstand befindet oder wenn das Mobiltele­ fon (1) an einen Freisprechbaukasten angeschlossen ist.
4. Vorrichtung (8) zur Entsendung eines radioelektrischen Scheinsignals (9) des Mobiltelefonwesens in einem begrenzten geographischen Bereich (7), dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie einen Scheinempfänger (11) und einen Scheinsender (12) umfaßt, der ein Signal (9) entsen­ det, das in bezug auf ein von dem Scheinempfänger (11) empfangenes Signal (10) entsynchronisiert und stärker als dieses empfangene Signal (10) ist.
5. Vorrichtung (8) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der begrenzte geographische Bereich (7) ein Volumen eines Karosseriegehäuses (26) eines Fahrzeugs (25) darstellt.
6. Vorrichtung (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Volumen einen Bereich (27) darstellt, in dem sich ein Fahrer des Fahrzeugs (25) befindet.
7. Vorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Detektor (28) für die Bewegung des Fahrzeugs (25) umfaßt.
8. Vorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinsender (12) eine Abschnitts- und/oder Richtsendeantenne (24) umfaßt.
9. Vorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Volumen eines begrenz­ ten geographischen Bereichs (7) von einer elektroma­ gnetischen Abschirmung (35) begrenzt ist und daß der Scheinsender (12) innerhalb dieses Volumens und der Scheinempfänger (11) außerhalb dieses Volumens ange­ ordnet ist.
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