DE19715225C2 - Verfahren zum Mithören von Nachrichten in einem drahtlosen Telekommunikationssystem - Google Patents
Verfahren zum Mithören von Nachrichten in einem drahtlosen TelekommunikationssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Mithören von Nachrichten, die an einer bestimmten Mobilstati
on, z. B. einem Mobilfunk- oder Schnurlostelefon, von einer
Basisstation empfangen werden, wobei die Mobilstation über
eine Funkstrecke mit der Basisstation einer Funkzelle verbun
den ist.
Das Mithören von Gesprächen kann bei Schnurlostelefonen da
durch ermöglicht werden, daß an der Basisstation ein Laut
sprecher vorgesehen ist, welcher zu diesem Zweck eingeschal
tet wird. In Kraftfahrzeugen kann ein Mithören beispielsweise
durch eine an die Mobilstation angeschlossene Freisprechanla
ge erfolgen.
Falls jedoch eine Mobilstation ohne besondere räumliche Nähe
zu einer Basisstation oder einer Freisprechanlage betrieben
wird, z. B. bei einem DECT- oder GSM-Netz, ist ein Mithören
nur dann möglich, wenn das Feature "Dreierkonferenz" imple
mentiert ist. Für eine solche Dreierkonferenz-Schaltung sind
zwei bestimmte Teilnehmer A1, A2 mit einem oder mehreren
Teilnehmern B verbunden und können alle Gespräche mithören
und mit diesen Teilnehmern sprechen. Ein Nachteil des Feature
"Dreierkonferenz" liegt unter anderem darin, daß für jeden
der Teilnehmer A1, A2 je ein Down- und je ein Uplink zur Ba
sisstation betrieben werden muß und demnach zusätzliche Kanä
le belegt werden. Ferner ist es in gewissen Fällen nicht er
wünscht, daß der mithörende Teilnehmer z. B. A2 mit dem Teil
nehmer B sprechen kann. In diesem Fall bliebe der Kanal für
den Uplink zwar belegt, jedoch ungenützt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Möglichkeit zu schaffen, ein Mithören eines Gesprächs einer
Mobilstation zu ermöglichen, welches sich durch eine einfache
Implementierung unter Vermeidung einer zusätzlichen Kanalbe
legung auszeichnet.
Diese Aufgaben werden ausgehend von einem Verfahren der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß der von der Basis
station an die erste Mobilstation gesendete Downlink von ei
ner zweiten, in derselben Funkzelle befindlichen Mobilstation
empfangen, verarbeitet und wiedergegeben wird. Durch Empfan
gen desselben Downlinks durch die mithörende Mobilstation
werden in vorteilhafter Weise keine zusätzlichen Kanäle oder
Frequenzen belegt. Bei einer vorteilhaften Ausführungsvarian
te des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, daß
von der mithörenden zweiten Mobilstation zusätzlich zum Down
link auch der von der ersten Mobilstation an die Basisstation
gesendete Uplink empfangen, verarbeitet und wiedergegeben
wird. Diese Ausführungsvariante ist insbesondere dann sinn
voll, wenn sich der mithörende Teilnehmer nicht in unmittel
barer (akustischer) Nähe zur ersten Mobilstation befindet,
sodaß er auch in diesem Fall den gesamten Anruf mithören
kann.
Für die praktische Realisierung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn von der
ersten Mobilstation auf einem Sendekanal, der von allen in
einer Zelle befindlichen Mobilstationen empfangen wird, an
die zweite Mobilstation eine Initialisierungsnachricht über
mittelt wird, in welcher die zum Empfangen des Downlinks und
gegebenenfalls des Uplinks erforderlichen Informationen und
Berechtigungen enthalten sind. Demnach kann das Mithören ei
nes bestimmten Gesprächs nur durch die erste Mobilstation in
itialisiert werden, sodaß ein versehentliches oder arglisti
ges Mithören von Gesprächen vermieden werden kann.
Bei einem GSM oder DECT Mobilfunknetz kann zur Implementie
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens in vorteilhafter Weise
für den von allen Mobilfunkstationen empfangenen Sendekanal
der systembedingt bereits vorhandene Broadcast-Channel ver
wendet werden. In diesem Fall kann die Initialisierungsnach
richt eine von der ersten Mobilstation über den Broadcast-
Channel an die zweite Mobilstation gesendete Paging-Nachricht
sein, welche durch die darin enthaltene Identifikation der
zweiten Mobilstation nur von dieser empfangen und verarbeitet
werden kann. Für die Paging Nachricht ist bei den genannten
Netzen eine Information über die Frequenz bzw. die Frequenzen
und über den benutzten Kanal bzw. die benutzten Kanäle erfor
derlich, sodaß die mithörende Mobilstation den mitzuhörenden
Downlink und gegebenenfalls Uplink identifizieren kann. Als
eine weitere Absicherung ist bei den genannten Netzen erfor
derlich, daß die Paging-Nachricht zusätzlich Information über
die Verschlüsselung des Downlinks und gegebenenfalls des
Uplinks umfaßt, sodaß die Information von der mitzuhörenden
Mobilstation richtig dekodiert und wiedergegeben werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ge
hen aus der nachfolgenden Beschreibung nicht einschränkender
Ausführungsbeispiele für die vorliegende Erfindung hervor,
wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird,
die folgendes zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens in einer schematischen
Darstellung,
Fig. 2a, 2b, 2c, 2d, 2e schematische Frequenz-
Zeitdiagramme eines Frames für ein Ausführungsbei
spiel zur Implementierung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens in einem DECT-Netzwerk und
Fig. 3a, 3b schematische Frequenz-Zeitdiagramme
eines Frames für ein Ausführungsbeispiel zur Imple
mentierung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem
GSM-Netzwerk.
Vorerst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, in welcher eine
erste Mobilstation MS1, z. B. ein GSM oder DECT Mobilfunktele
fon dargestellt ist, welches innerhalb einer Funkzelle einer
bestimmten Basisstation BS zugeordnet ist und von dieser ge
mäß dem vereinbarten Protokoll über eine Funkstrecke Nach
richten empfangen und an diese Nachrichten senden kann. Die
Basisstation BS weist eine Transceiver- und eine Vermitt
lungseinheit auf, um Nachrichten empfangen, senden oder wei
terleiten zu können. Die Transceivereinheit der Basisstation
muß nicht notwendiger Weise eine logische Einheit mit der
Vermittlungseinheit bilden. Auch eine räumliche Nähe ist
nicht erforderlich.
Bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen erfolgt das Sen
den und Empfangen von Nachrichten durch die Basisstation BS
für jede Mobilstation auf je zwei Kanälen, nämlich je einem
Uplink und je einem Downlink mit einer oder mehreren vorbe
stimmten Frequenzen in einem TDMA (Time Division Multiple Ac
cess) Verfahren, sodaß dem Uplink und dem Downlink je eine
bestimmte Frequenz und ein bestimmter Zeitschlitz (Slot) zu
geordnet ist. Up- und Downlink können sich demnach durch un
terschiedliche Frequenzen bei gleichen Zeitschlitzen, durch
unterschiedliche Zeitschlitze bei gleichen Frequenzen (DECT-
Standard) oder unterschiedliche Frequenzen und unterschiedli
che Zeitschlitze (GSM-Standard) unterscheiden. Ferner kann
die vorliegende Erfindung auch für andere Multi-Access Syste
me eingesetzt werden, z. B. auch für CDMA-, FDMA-Systeme
u. dgl.
Ferner ist in Fig. 1 eine zweite Mobilstation MS2 darge
stellt, welche sich innerhalb derselben Funkzelle befindet
und demnach der Basisstation BS zugeordnet ist.
Anrufe der zweiten Mobilstation MS2 werden gemäß dem jeweili
gen Protokoll-Standard auf je einem Up- und Downlink über ei
ne oder mehrere gegenüber der ersten Mobilstation MS1 unter
schiedliche Frequenzen und/oder einen oder mehrere unter
schiedliche Zeitschlitze übertragen (vgl. Fig. 2c, 2d).
Beide Mobilstationen MS1, MS2 und alle anderen in der Funk
zelle befindlichen weiteren Mobilstationen können jedoch
durch einen gemeinsamen Sendekanal angesprochen werden, um
die Initialisierung von Anrufen zu ermöglichen. Dieser ge
meinsame Sendekanal wird üblicherweise als Broadcast-Channel
BC bezeichnet und ist in Fig. 1 strichliert dargestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun der zweiten Mo
bilstation MS2 ermöglicht, zum Mithören eines Anrufs den
Downlink DL der ersten Mobilstation MS1 zu empfangen, verar
beiten und wiederzugeben. Gegebenenfalls kann der zweiten Mo
bilstation MS2 auch das Abhören des Uplinks UL der ersten Mo
bilstation MS1 ermöglicht werden, um ein Mithören des gesam
ten Anrufs auch ohne akustische Nähe zur Station MS1 zu er
möglichen.
Um ein Mithören des Downlinks und gegebenenfalls des Uplinks
durch die zweite Mobilstation MS2 zu ermöglichen, muß hierzu
jedoch von der ersten Mobilstation MS1 vorerst eine entspre
chende Nachricht, z. B. eine (Paging-Nachricht), an die zweite
Mobilstation MS2 übermittelt werden. Paging ist der Vorgang,
mit dem eine bestimmte oder auch mehrere Mobilstationen ange
sprochen werden können. Diese, eine Identifikation der zwei
ten Mobilstation MS2 enthaltende Paging-Nachricht wird über
den Uplink UL der ersten Mobilstation MS1 an die Basisstation
BS übermittelt und von dieser auf dem gemeinsamen Broadcast-
Channel BC gesendet. In der Paging Nachricht sind alle In
formationen enthalten, die der zweiten Mobilstation MS2 ein
Mithören des Downlinks DL und gegebenenfalls des Uplinks UL
der ersten Mobilstation MS1 ermöglichen, z. B. die Frequenz,
der Zeitschlitz dieser Links UL, DL und gegebenenfalls die
Verschlüsselungsparameter zur Dekodierung der abgehörten
Nachrichten.
In den Fig. 2a, 2b, 2c, 2d, 2e sind Zeit-Frequenzdiagramme
eines Frames für die Implementierung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einem DECT-Netzwerk dargestellt.
In Fig. 2a ist ein einzelner Frame eines DECT-Protokolls
dargestellt, welcher zeitlich nacheinander einen Downlink und
einen Uplink mit je zwölf Zeitschlitzen (Slots) aufweist. Für
den DECT Standard sind zehn unterschiedliche Frequenzen mit
zwölf Slots für max. 120 bidirektionale Links vorgesehen.
Eine Frequenz und ein Slot des Downlinks sind bei diesem Bei
spiel für den Broadcast-Channel BC reserviert, z. B. gemäß
Fig. 2a die Frequenz Nr. 5 und der Slot Nr. 2. In den folgen
den Fig. 2b, 2c, 2d und 2e wird der Einfachheit halber nur
noch jener Teilabschnitt des Frames mit der Frequenz Nr. 5
dargestellt. Alternativ kann aber auch die Aufgabe des
Broadcast channels BC von einem aktiven Übertragungskanal TC
(sobald einer existiert) übernommen werden, um Resourcen zu
sparen.
Jeder in der DECT-Zelle befindlichen Mobilstation wird für
abgehende und einlangende Anrufe eine bestimmte Frequenz und
ein bestimmter Slot zugeordnet, bis alle Kanäle (Frequenzen
und Slots) vergeben sind.
In dem Frame gemäß Fig. 2a wird gerade kein Anruf durchge
führt, wogegen in dem in Fig. 2b dargestellten Frame mittels
einer Mobilstation MS1 ein Anruf T1 durchgeführt wird. Diesem
Anruf T1 ist die Frequenz Nr. 5 und der Slot Nr. 6 zugeord
net. In dem Frame von Fig. 2c sind zwei Anrufe T1, T1 von
zwei Mobilstationen MS1, MS2 dargestellt, und zwar beide auf
der Frequenz Nr. 5, jedoch in unterschiedlichen Slots, näm
lich der Anruf T1 in Slot 6 und der Anruf T2 in Slot 8. Die
in Fig. 2 dargestellte Belegung des Frame kann beispielsweise
bei der eingangs angesprochenen "Dreierkonferenz" auftreten.
Der Teilabschnitt des Frames von Fig. 2c ist in Fig. 2d für
die Basisstation BS und die Mobilstationen MS1 u. MS2 räum
lich getrennt dargestellt, wobei die Richtung der Nachrich
tenübertragung (Uplink, Downlink, Broadcast) durch entspre
chende Pfeile dargestellt ist.
In Fig. 2e ist der Frame von Fig. 2b für den Fall darge
stellt, daß der Anruf T1 von der Mobilstation MS2 mitgehört
wird, wobei der Frame der Einfachheit halber wieder räumlich
getrennt dargestellt ist. In diesem Fall wird der von der Ba
sisstation BS an die Mobilstation MS1 gesendete Downlink T1
auf derselben Frequenz (Nr. 5) und in demselben Slot (Nr. 6)
ebenso von der Mobilstation MS2 empfangen, verarbeitet und
wiedergegeben. Wie in Fig. 2e zu sehen ist, kann die zweite
Mobilstation MS2 gegebenenfalls auch dazu eingerichtet sein,
den von der ersten Mobilstation MS1 an die Basisstation BS
gesendeten Uplink zu empfangen, zu verarbeiten und wiederzu
geben.
Um ein Empfangen, Verarbeiten und Wiedergeben des Up- und ge
gebenenfalls des Downlinks durch die zweite Mobilstation MS2
zu ermöglichen, wird dieser Station zuvor über den Broadcast-
Channel BC eine Nachricht übermittelt, welche alle wesentli
chen Informationen des Up- und Downlinks (Frequenz, Slot,
Verschlüsselung) enthält. Diese Nachricht wird aus Sicher
heitsgründen üblicherweise nur von der ersten Mobilstation
MS1 generiert und über den Uplink UL an die Basisstation BS
gesendet. Gegebenenfalls kann aber auch vorgesehen sein, daß
ein Mithören durch eine Anfrage der zweiten Mobilstation MS2
initialisiert wird. Hierfür wird jedoch kurzfristig ein Kanal
(Frequenz/Slot) belegt.
In den Fig. 3a und 3b ist eine beispielsweise Realisierung
des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem GSM-Netzwerk anhand
eines einzelnen Frames analog zu den Fig. 2a und 2e darge
stellt.
Wie Fig. 3a zu entnehmen ist, sind der Up- und der Downlink
UL, DL gemäß dem GSM-Standard auf unterschiedliche Frequenzen
f1, f2 und je einen Slot, z. B. 3 bzw. 6 dieser Frequenzen f1,
f2 verteilt. Der Slot Nr. 6 des Downlinks DL ist bei diesem
Beispiel wieder für den Broadcast-Channel BC reserviert, der
von allen in der Funkzelle der Basisstation BS befindlichen
Mobilstationen empfangen wird.
Bei dem Mithören wird wieder analog zu dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2e von der zweiten Mobilstation MS2 der
Downlink DL von der Basisstation BS zur ersten Mobilstation
MS1 empfangen, verarbeitet und wiedergegeben, gegebenenfalls
auch der Uplink UL von der ersten Mobilstation MS1 zur Basis
station BS.
Obwohl die obigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand standardisierter digitaler Protokolle be
schrieben wurden, kann das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung auch auf alle beliebigen geeigneten Protokolle aus
geweitet werden. Weiters besteht im Rahmen der vorliegenden
Erfindung die Möglichkeit, nicht nur Sprachinformation, son
dern alle anderen übertragenen Informationen "mitzuhören",
z. B. Daten, Bilder, Faksimile od. dgl.
Claims (8)
1. Verfahren zum Mithören von Nachrichten, die an einer be
stimmten ersten Mobilstation, z. B. einem Mobilfunk- oder
Schnurlostelefon, von einer Basisstation empfangen wer
den, wobei diese erste Mobilstation über eine Funkstrecke
mit der Basisstation einer Funkzelle verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß der von der Basisstation (BS)
an die erste Mobilstation (MS1) gesendete Downlink (DL)
von einer zweiten, in derselben Funkzelle befindlichen
Mobilstation (MS2) empfangen, verarbeitet und gegebenen
falls wiedergegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
von der mithörenden zweiten Mobilstation (MS2) zusätzlich
zum Downlink (DL) auch der von der ersten Mobilstation
(MS1) an die Basisstation (BS) gesendete Uplink (UL) emp
fangen, verarbeitet und wiedergegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß von der ersten Mobilstation (MS1) auf einem Sendeka
nal, den alle in einer Zelle befindlichen Mobilstationen
(MS1, MS2) empfangen, an die zweite Mobilstation (MS2)
eine Initialisierungsnachricht übermittelt wird, in wel
cher alle zum Empfangen des Downlinks (DL) und gegebenen
falls des Uplinks (UL) erforderlichen Informationen und
Berechtigungen enthalten sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der von allen Mobilfunkstationen (MS1, MS2) empfangene
Sendekanal ein Broadcast-Channel (BC), eines Mobilfunk
netzwerkes, z. B. eines GSM oder DECT-Netzes, ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Initialisierungsnachricht eine von der
ersten Mobilstation (MS1) über den Broadcast-Channel (BC)
an die zweite Mobilstation (MS2) gesendete Paging-
Nachricht ist, welche durch die darin enthaltene Identi
fikation der zweiten Mobilstation (MS2) nur von dieser
empfangen und verarbeitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paging Nachricht eine Information über benutzten Sen
dekanal, z. B. die Frequenz bzw. die Frequenzen und den
Zeitschlitz bzw. die Zeitschlitze, umfaßt, auf welchen
der mitzuhörende Downlink (DL) und gegebenenfalls Uplink
(UL) gesendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Paging-Nachricht zusätzlich Information über die Ver
schlüsselung des Downlinks (DL) und gegebenenfalls des
Uplinks (UL) umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funkstrecke durch ein GSM oder DECT Mobilfunknetz gebil
det wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115225 DE19715225C2 (de) | 1997-04-11 | 1997-04-11 | Verfahren zum Mithören von Nachrichten in einem drahtlosen Telekommunikationssystem |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715225A1 DE19715225A1 (de) | 1998-10-15 |
DE19715225C2 true DE19715225C2 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7826269
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE19715225C2 (de) |
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- 1997-04-11 DE DE1997115225 patent/DE19715225C2/de not_active Expired - Fee Related
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