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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Wiederherstellung und Interpretation der im Rahmen der Kommunikationen
zwischen einem oder mehreren Mobiltelefonen (MS) und Basisstationen
(BTS) ausgetauschten Meldungen in einem öffentlichen digitalen Zellularnetz, zum
Beispiel.
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Sie
liegt zum Beispiel im Rahmen der Protokollaufstellung, der Steuerung
und der Erzeugung des Inhalts der Signalisierungsmeldungen und der Verkehrsmeldungen,
die bei den Kommunikationen zwischen Basisstationen (BTS) und mobilen
Terminals (MS) ausgetauscht werden.
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Sie
betrifft auch das Gebiet der Mess- und Analyseverfahren, die in
dem Fachmann bekannten Analyseeinrichtungen eingesetzt werden, wie
zum Beispiel Testmobiltelefone (MT), Protokolltester für die mobilen
Terminals (TPTM), Protokolltester für die Basisstationen (TPBS).
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Die
derzeit verwendeten Lösungen,
um die von den in den zellularen Funknetzen zweiter Generation vorhandenen
mobilen Terminals ausgehenden Kommunikationen zu analysieren, und
um den Inhalt der Meldungen zu erzeugen, basieren auf der Vereinigung
einer virtuellen Basisstation und eines Testmobiltelefons, die sowohl
als Messsystem für
die Planungsaufstellung des realen Netzes als auch als Relais zwischen
der virtuellen Basisstation und dem realen Netz dient. Das Patent
EP 1 051 053 B1 beschreibt
ein Beispiel eines solchen Verfahrens.
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Die
Grenzen dieser Systeme liegen hauptsächlich in den folgenden Punkten:
- – angesichts
seiner Messkapazitäten
hat das Testmobiltelefon MT häufig
praktische Schwierigkeiten, die Gesamtheit der Netzinformationen
zu erhalten, die für
den einwandfreien Betrieb der Gesamtheit des Systems notwendig sind,
es muss zu diesem Zweck im Standby- und im Kommunikationsmodus arbeiten.
Die Reichweite des Systems und seine globale Zuverlässigkeit
sind dadurch stark beeinträchtigt,
- – angesichts
der Kapazitäten
des Testmobiltelefons MT ist es nicht möglich, die Synchronisation der
von diesem gesendeten und empfangenen Meldungen in dem Relaismechanismus
zwischen dem realen Netz und der Basisstation BTS_F oder die Sendezeitpunkte
der BTS_F feinzusteuern,
- – das
Testmobiltelefon muss allgemein eine SIM-Karte (Subscriber Identity
Module) verwenden, um sich im Netz zu registrieren, um Messungen über dieses
durchzuführen,
und um anschließend
die Protokollschritte der Erstellung der Sitzungsschlüssel mit
dem realen Netz zu überwinden,
um die Weitergabe der decodierten Meldungen über BTS_F zum realen Netz zu
gewährleisten,
wobei das reale Mobiltelefon MS_R dann nicht mehr vom Netz wahrgenommen
wird,
- – die
existierenden Systeme oder ihre Varianten, die versuchen, sich von
der Verwendung einer SIM-Karte zu befreien, müssen den realen mobilen Terminals
eigene Daten kennen, um diese im Mechanismus der Registrierung im
Netz zu ersetzen.
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1 zeigt
schematisch die Schritte, die in einem klassischen System eingesetzt
werden. Das Testmobiltelefon verwendet seine SIM-Karte, um eine
Kommunikation mit dem Netz aufzubauen.
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Diese
drei Hauptschwächen
führen
zu vielen Störungen,
wie zum Beispiel:
- – Fakturierungsanomalien für das reale
Mobiltelefon MS_R und für
das reale Netz BTS_R, wenn die der SIM-Karte des realen Mobiltelefons
eigenen Daten nicht bekannt sind (eine weitergeleitete ausgehende
Kommunikation wird dem der SIM-Karte des Testmobiltelefons zugeordneten Abonnement
berechnet),
- – eine
praktische Unmöglichkeit,
das reale mobile Terminal MS_R vom Netz aus zu erreichen (die eingehenden
Anrufe kommen nicht an, da die Weitergabe nicht korrekt vom Testmobiltelefon MT
gewährleistet
werden kann),
- – verschiedene
Betriebsanomalien, zum Beispiel im Fall der Abfrage seiner Mailbox
durch das reale Mobiltelefon MS_R, im Fall spezifischer Rufnummern,
usw.,
- – Grenzen
der Reichweite und der Zuverlässigkeit,
usw.
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Die
Idee der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, gleichzeitig
und synchron leistungsfähige
Instrumentierungseinrichtungen zu verwenden, die bereits für Anwendungen
der Messung oder der Qualitätssteuerung
der Infrastruktur-Sender oder der Zellularfunk-Terminals verwendet
werden, Einrichtungen, die durch Sendesysteme, Empfangssysteme und
erfindungsspezifische Anwendungsprozeduren vervollständigt werden.
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und Analyse der zellularen
Funkkommunikationen, die zwischen mobilen Terminals und Basisstationen
BTS ausgetauscht werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein fiktives
Mobiltelefonnetz RRTM_F, das eine fiktive Basisstation (BTS_F) und
ein fiktives mobiles Terminal (MS_F) umfasst, in das reale Mobiltelefonnetz
RRTM_R eingesetzt wird, wobei das fiktive Netz die Decodierung und
eine transparente und synchrone Weitergabe der zwischen dem realen Netz
und dem realen Mobiltelefon ausgetauschten Meldungen, die Zugangskontrolle
der realen Mobiltelefone vom realen Netz oder vom fiktiven Netz
gewährleistet.
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Die
ausgetauschten Meldungen sind zum Beispiel Meldungen einer gesendeten
und zugeeigneten Signalisierung in den Zugangsphasen auf das Netz
oder für
den Verkehr in einer Situation einer hergestellten Verbindung bestimmt
sind (Sprechfunk, Daten, Kurzmeldungen, DTMF).
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Das
Verfahren kann mindestens die folgenden Schritte aufweisen
- – das
fiktive Mobiltelefon führt
eine Planungsaufstellung des Netzes durch und bestimmt für jede Zelle
des Netzes ihre Eigenschaften;
- – das
fiktive Mobiltelefon optimiert die Auswahl einer Frequenz und der
Zeitparameter in Zusammenhang mit einem fiktiven Bakensignal;
- – die
fiktive Basisstation sendet auf dieser ausgewählten Frequenz mit den ausgewählten Zeitparametern
das fiktive Bakensignal, das zeitlich das normalerweise vom Netz
gesendete Signal überlagert
und von den Mobiltelefonen der realen Basisstation als eine reale
Aussendung interpretiert wird.
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Nach
der Planungsaufstellung des Netzes sendet das fiktive Mobiltelefon
MS_F zum Beispiel ein selektives Störsignal, das geeignet ist,
die Verwendung bestimmter Frequenzen oder bestimmter Zeitintervalle
oder im Englischen Slots den vorhandenen mobilen Terminals zu untersagen
und ihre Verbindung mit der fiktiven Basisstation zu fördern.
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Nach
der Verbindung des Mobiltelefons MS_R mit der virtuellen Basisstation
BTS_F führt letztere
mindestens die folgenden Schritte aus:
- – Decodierung,
Interpretation und transparente und synchrone Weitergabe der Meldungen,
die zwischen der realen Basisstation und dem realen Mobiltelefon
gesendet werden, und dies unabhängig
vom Ursprung des eingehenden und ausgehenden Anrufs,
- – Authentifizierung
der mobilen Terminals,
- – unter
Verwendung des Rufkanals und der speziell vorgesehenen Kanäle Einsatz
der geeigneten Prozeduren,
- – die
das Mobiltelefon veranlassen, seine Parameter IMSI, IMEI, TMSI,
SRES gemäß geeigneten
Modi und Wiederholungsraten zu liefern,
– die dann das fiktive Netz
veranlassen, durch eine erfindungsspezifische Verarbeitung den Schlüssel Ki
des Mobiltelefons MS_R zu erhalten,
– die das fiktive Netz veranlassen,
nach Verarbeitung den Schlüssel
Kc des Mobiltelefons MS_R für
spätere
Sitzungen zu erhalten,
– die
das Mobiltelefon veranlassen, in seinen Speicher oder den seiner
SIM-Karte Parameter und Anwendungen einzutragen, die vom fiktiven Netz
angegeben werden,
– die
das Mobiltelefon veranlassen, die Signalisierungs-, Zugriffs- und
Verkehrssignale auf den vom fiktiven Netz angegebenen Frequenzen
zu senden.
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Das
Verfahren wird zum Beispiel in einem öffentlichen digitalen zellularen
Mobiltelefonnetz verwendet.
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Die
Erfindung betrifft auch ein System zur Steuerung und Analyse der
Funkkommunikationen, die zwischen mobilen Terminals und Basisstationen BTS
ausgetauscht werden, umfassend ein fiktives Mobiltelefonnetz RRTM_F,
umfassend eine fiktive Basisstation BTS_F und ein fiktives mobiles
Terminal MS_F, wobei das fiktive Netz in das reale Netz RRTM_R eingesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das fiktive Netz dazu ausgelegt
ist, die Decodierung und eine transparente und synchrone Weitergabe
der zwischen dem realen Netz und dem realen Mobiltelefon ausgetauschten
Meldungen, die Zugriffskontrolle der realen Mobiltelefone vom realen Netz
oder vom fiktiven Netz zu gewährleisten.
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Die
Erfindung hat insbesondere die folgenden Vorteile:
- • sie
wendet eine Fein-Verwaltung der Interaktion und der Synchronisation
zwischen den Bauteilen fiktives Mobiltelefon MS_F und den fiktiven
Basisstationen BTS_F in den Phasen der transparenten Weitergabe
der Meldungen des realen Netzes zum realen Mobiltelefon sowie eine
Fein-Verwaltung
der Synchronisation des fiktiven Netzes RRTM_F mit dem realen Netz
RRTM_R an,
- • sie
ermöglicht
die Feinsynchronisation des Sendesignals BCCH_F mit dem von der
realen Basisstation BTS_R gesendeten Signal, was die Stör- und Indiskretionswirkungen
im realen Netz begrenzt,
- • sie
ermöglicht
es, sich von der eigenen Registrierung der Bauteile des fiktiven
Netzes im realen Netz zu befreien, d. h. die Befreiung von der Verwendung
einer SIM-Karte oder der Kenntnis der den realen mobilen Terminals
eigenen Daten,
- • die
Verwendung eines solchen Verfahrens erhöht die Reichweite, die Zuverlässigkeit
und die Vollständigkeit
der Aktionen an den realen mobilen Terminals MS_R, die in der Umgebung
vorhanden sind,
- • sie
ist optimal bezüglich
der Reichweite und der Empfindlichkeit. Sie verwendet zum Beispiel
für den
Empfang Verarbeitungen, die auf den Empfehlungen der Normen (Demodulation
mit Entzerrung, englisch ausgedrückt "data aided" bei middamble", Decodierung, usw.)
basieren. Die Hardware-Konfiguration und die Verarbeitungen sind also
optimal, während
diejenigen der klassischen Systeme allgemein sehr viel minderwertiger
sind, insbesondere der Teil Demodulation/Entzerrung,
- • sie
kann mit Techniken, die bei der Antennenverarbeitung, der adaptiven
Filterung und den Verarbeitungen des Signalempfangs, der Entzerrung verwendet
werden, die zum Beispiel in den Patenten des Anmelders FR 2 766 320 und FR 2 829 241 beschrieben sind, oder
auch Störtechniken gekoppelt
werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen besser aus
der Beschreibung, die veranschaulichend und keineswegs einschränkend zu
verstehen ist, der beiliegenden Figuren hervor. Es zeigen:
-
1 ein
klassisches Kommunikationssystem,
-
2 ein
Beispiel einer Architektur eines erfindungsgemäßen Systems.
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Zum
besseren Verständnis
des Prinzips der Erfindung wird das folgende Beispiel veranschaulichend
und keineswegs einschränkend
für ein
Kommunikationssystem zwischen einem oder mehreren Mobiltelefonen
(MS) und Basisstationen BTS in einem öffentlichen digitalen zellularen
Mobiltelefonnetz angegeben.
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2 zeigt
ein Architekturbeispiel, das ein reales Netz BTS_R, ein Mobiltelefon
MS_R, ein fiktives Mobiltelefonnetz RRTM_F aufweist, das zum Beispiel
aus einer fiktiven Basisstation BTS_F und einem fiktiven Mobiltelefon
MS_F besteht. Dieses fiktive Telefonnetz ist mit Hardware und mit
für die
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
spezifischen Prozeduren versehen. Es ist in das reale Netz RRTM_R
und die mobilen Terminals MS_R eingebettet, die in den Zellen dieses
Netzes enthalten sind. Es weist auch eine Steuervorrichtung auf,
deren Funktionen nachfolgend ausführlich erläutert werden.
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Das
fiktive Mobiltelefon MS_F hat insbesondere die Funktion,
- • die
Frequenzen abzutasten,
- • die
Signalisierung der verschiedenen Zellen des Netzes zu decodieren
und zu interpretieren,
- • die
Planung der Zellen aufzustellen.
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Es
bestimmt insbesondere für
jede umgebende Zelle eines oder mehrere Merkmale der Zelle, zum
Beispiel:
- • den
empfangenen Pegel und das empfangene Verhältnis C/(I + N),
- • die
Farbcodes BSIC (Identitätscode
der Basisstation oder im Englischen Base Station Identity Code),
die Codes LAC (Lizenz-Authentifizierungscode
oder im Englischen Localisation Area Code), und die Codes MCC/MNC
(Ländercode
oder Mobile Country Code and Mobile Network) der Zelle,
- • den
Plan der Frequenzen, die der Zelle zugeteilt werden, oder CA list
der Zelle (im Englischen Cell Allocation List),
- • die
Liste der benachbarten Frequenzen der benachbarten Zellen der Zelle,
bezeichnet durch den Ausdruck "BA
list",
- • die
Kriterien der Wiederauswahl der Zelle (bezeichnet mit C1, C2, usw.)
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Für eine umgebende
reale Zelle BTS_R und in Abhängigkeit
von den erfassten Merkmalen betreffend die verschiedenen umgebenden
Zellen optimiert das fiktive Mobiltelefon MS_F die zugeordneten
Zeitparameter, zum Beispiel:
- • die Wahl
einer Frequenz, die zur BA list der ausgewählten Basisstation BTS_R gehört,
- • die
Wahl des Sendezeitpunkts und der Zeit- und Synchronisationsmerkmale
eines fiktiven Hakensignals BCCH_F,
- • die
Wahl der zu störenden
Frequenzen, um die Verbindungsbilanz zu optimieren.
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Fiktive Basisstation
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Die
fiktive Basisstation BTS_F sendet auf der ausgewählten Frequenz Fsel und mit
den ausgewählten
und gesteuerten Zeitmerkmalen ein fiktives Hakensignal BCCH_F, das:
- • frequenzmäßig und
zeitlich das normalerweise von dem Netz gesendete Signal überlagert,
- • von
den realen Mobiltelefonen MS_R der realen Zelle BTS_R als eine reale
Aussendung des Netzes interpretiert wird.
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Dieses
fiktive Hakensignal enthält
verschiedene Signalisierungsdaten, die gemäß den gesuchten Aktionen dazu
bestimmt sind:
- • eine Relokalisierungsprozedur
auf die fiktive Basisstation BTS_F zu erzwingen, wobei das reale Mobiltelefon
MS_R veranlasst wird, seine Parameter (TMSI temporäre Identität des Mobiltelefons – Temporary
Mobile Subscriber Identity, IMSI International Mobile Subscriber
Identity, IMSI International Mobile Equipment Identity) in seinen Austauschvorgängen mit
dieser zu übertragen,
- • den
Zugang zum Netz zu untersagen,
- • die
Terminals der realen Zelle BTS_R auf der fiktiven Zelle BTS_F zu
blockieren,
- • die
ursprüngliche
blockierten mobilen Terminals zum realen Netz zurückzuweisen.
-
Das
Steuerorgan (das die Schichten 1, 2, 3 der Luftschnittstelle abdeckt)
ist insbesondere geeignet:
- – die Umgebung des realen Netzes
RRTM_R fein zu analysieren, die in dieser Umgebung vorhandenen Zellen
und die Liste ihrer Nachbarzellen zu erfassen, die Kriterien der
Wiederauswahl der verschiedenen Zellen aufzustellen, und dies völlig passiv,
- – die
vom realen Netz RRTM_R kommenden Signalisierungs- oder Verkehrsmeldungen
zu decodieren und zu interpretieren,
- – diese
Meldungen synchron zu den mobilen Terminals mit oder ohne Veränderung
weiterzuleiten,
- – die
vom Mobiltelefon MS_R kommenden Signalisierungs- oder Verkehrsmeldungen
entweder auf seine eigene Initiative oder nach einer Prozedur, die
vom realen Netz gestartet wird, oder im Fall einer vom fiktiven
Netz erzwungenen Prozedur zu decodieren und zu interpretieren,
- – diese
Meldungen zum realen Netz RRTM_R mit oder ohne Veränderung
synchron weiterzuleiten,
- – für eine ausgewählte Zelle
BTS_R des realen Netzes RRTM_R ein fiktives Bakensignal BCCH_F zu
senden, dessen Merkmale (Frequenz, Anfangszeitpunkt des Sendens,
Synchronisation, Inhalt der Signalisierungsmeldungen, Pegel, usw.)
so bestimmt werden, dass ein mobiles Terminal MS_R in der ausgewählten Zelle BTS_R
veranlasst wird, sich an die Bake BCCH_F anzukoppeln, wodurch es
von der Basisstation BTS_F des fiktiven Netzes RRTM_F gesteuert
wird,
- – wenn
das Bakensignal BCCH_F gesendet wurde, oder vor dem Senden dieses
Signals, oder auch gleichzeitig mit diesem Senden, ein selektives
Störsignal
zu verwalten, das es ermöglicht, dem
realen Mobiltelefon MS_R der gewählten Zelle
BTS-R jede Verbindung mit den anderen Zellen des realen Netzes zu
untersagen, die für
es zugänglich
sein könnten,
um die Ankopplung von MS_R an die BTS_F des fiktiven Netzes zu fördern,
- – wenn
das Mobiltelefon MS_R an die BTS_F angekoppelt ist, alle von der
Norm vorgesehenen Zustände
und Prozeduren des Netzes zu verwalten, bei denen das reale Mobiltelefon
MS_R und die reale Basisstation BTS_R veranlasst werden, sich zu
finden,
- – jede
von der Norm für
die Mobilitätsverwaltung oder
den Anruf der Mobiltelefone vorgesehene Prozedur zu erzwingen, wie
die Suche nach einer Person oder Paging, die Relokalisierung, der
Zellentransfer oder Handover, die Authentifizierung, die Identifizierung,
der Aufbau einer einzelnen Sitzung, die Annahme eines eingehenden
oder ausgehenden Anrufs, usw.
- – zum
realen Mobiltelefon MS_R Daten oder Anwendungssoftware mittels der
von der Norm autorisierten Prozeduren herunterzuladen, zum Beispiel
Funktionen RAM "Remote
Applet Management" oder
RFM "Remote File
Management", die je
das Herunterladen von Anwendungen "SIM Application Toolkits" oder von Multimediadaten
in die SIM-Karte
oder das Terminal erlauben, usw.,
- – spezifische
Informationen ausgehend von den während der vorhergehenden Phasen
decodierten Daten zu erzeugen,
- – spezifische
Informationen für
das reale Mobiltelefon MS_R ausgehend von den während der vorhergehenden Phasen
decodierten Daten zu erzeugen.
-
Das
Verfahren verwendet zum Beispiel die nachfolgend beschriebenen Schritte
oder Phasen.
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Vorhergehende Phase
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Das
fiktive Mobiltelefon MS_F führt
eine Planungsaufstellung des Netzes durch.
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Phase der Ankopplung eines
oder mehrerer Mobiltelefone
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Das
fiktive Netz sendet anschließend
ein selektives Störsignal,
um:
- – die
Verwendung bestimmter Frequenzen Fnonaut oder
bestimmter Slots an den mobilen Terminals zu verbieten, die im realen
Netz RRTM_R vorhanden sind,
- – das
Ankoppeln der mobilen Terminals an die fiktive Basisstation BTS_F
zu fördern.
-
Dies
ermöglicht
insbesondere, mehrere umgebende Zellen (BTS_R1, BTS_R2, ..., BTS_RN) durch
eine sorgfältige
Auswahl der Frequenz, des Sendezeitpunkts und der Zeit- und Synchronisationsmerkmale
des Signals BCCH_F und des selektiven Störsignals zu verarbeiten.
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Phase nach der Ankopplung
an ein Mobiltelefon
-
Nach
dem Ankoppeln des realen Mobiltelefons MS_R an die virtuelle Basisstation
BTS_F:
- – gewährleistet
letztere die Decodierung, die Interpretierung, und die transparente
und synchrone Weitergabe der Meldungen, die von der realen Basisstation
BTS_R gesendet werden, an das reale Mobiltelefon MS_R,
- – gewährleistet
letztere die Decodierung, die Interpretierung, und die transparente
und synchrone Weitergabe der Meldungen, die vom realen Mobiltelefon
MS_R gesendet werden, an die reale Basisstation BTS_R,
- – dann
führt die
virtuelle Basisstation verschiedene erfindungsspezifische Prozeduren
und Verarbeitungen durch, die ausgehend vom fiktiven Netz RRTM_F
Teil- oder vollständige
Prozeduren einsetzen, die für
den Betrieb des Netzes normal sind, wie:
• die Authentifizierung, die
Identifizierung und/oder die Registrierung der Terminals,
• das Herunterladen
einer Funktion oder von Parametern in die Terminals,
• den Anruf
der Terminals, usw.
unter Verwendung des Anrufkanals (PCH)
und der spezifischen Kanäle
(DCCH) führt
die virtuelle Basisstation verschiedene dem Fachmann bekannte Prozeduren
durch, die: - – das reale Mobiltelefon veranlassen,
ihr seine Parameter IMSI, IMEI, TMSI, SRES gemäß geeigneten Modi und Wiederholungsraten
zu übertragen,
- – anschließend das
fiktive Netz veranlassen, nach erfindungsspezifischer Verarbeitung
den Authentifizierungsschlüssel
Ki des Mobiltelefons MS_R zu erhalten,
- – das
fiktive Netz veranlassen, nach geeigneter Verarbeitung den Schlüssel Kc
zu erhalten, der vom System des realen Mobiltelefons MS_R für spätere Sitzungen
erzeugt wird,
- – das
reale Mobiltelefon veranlassen, in seinen Speicher oder in denjenigen
seiner SIM-Karte Parameter und Anwendungen einzuschreiben, die vom
fiktiven Netz angezeigt werden, usw.
-
Bei
der Weiterleitung der Meldungen von den Mobiltelefonen zum Netz
und vom Netz zu den Mobiltelefonen decodiert das fiktive Netz ihren
Inhalt.
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Das
Verfahren kann anschließend
die folgenden Schritte aufweisen:
Nach dem Ankoppeln und der
Ausführung
der oben erwähnten
Schritte weist das fiktive Netz BTS_F das reale Mobiltelefon MS_R
zurück,
zum Beispiel
- – durch Erzwingen einer Prozedur
des Zelltransfers oder Handover oder der Relokalisierung in einen
andere reale Zelle des Netzes als BTS_R,
- – oder
durch absichtliche Verschlechterung der Kommunikation, die zu ihrer
Unterbrechung führt,
- – oder
durch erzwungenes Abfangen des Protokolls.
-
Decodierung
und Interpretation der Meldungen einer spezifischen Signalisierung
und der ausgehenden oder eingehenden Verkehrsmeldungen des realen
Mobiltelefons MS_R.
-
Um
die Meldungen einer spezifischen Signalisierung und die ausgehenden
oder eingehenden Verkehrsmeldungen des realen Mobiltelefons MS_R zu
decodieren und zu interpretieren, sind das fiktive Mobiltelefon
MS_F und die fiktive Zelle BTS_F synchron angeordnet, damit das
reale Mobiltelefon MS_R sich in der fiktiven Zelle BTS_F registriert,
und
- – dass
bei einem ausgehenden Anruf vom Mobiltelefon MS_R in einem Netz,
das die Transaktionen A5/0 akzeptiert, wobei der Anruf an der fiktiven
Basisstation BTS_F ankommt, die Meldungen des Protokolls von BTS_F
decodiert und interpretiert und an das fiktive Mobiltelefon MS_F übertragen
werden, das sie mit leichten Veränderungen zum
realen Netz weiterleitet, in Gegenrichtung die Antworten vom realen
Netz decodiert und interpretiert, sie zur fiktiven Zelle BTS_F weiterleitet, die
sie an das reale Mobiltelefon weiterleitet; dass hierzu das fiktive
Mobiltelefon MS_F keine eigene Kommunikation mit dem realen Netz
aufbauen oder über
eine SIM-Karte verfügen
muss,
- – dass
bei einem eingehenden Anruf beim Mobiltelefon MS_R über ein
Netz, das die Transaktionen A5/0 akzeptiert, wobei der Anruf am
fiktiven Mobiltelefon MS_F ankommt, die Anruf-Meldungen von MS_F
decodiert und interpretiert und an die fiktive BTS BTS_F übertragen
werden, die sie mit leichten Veränderungen
an das reale Mobiltelefon MS_R weiterleitet, in Gegenrichtung die
Antworten des realen Mobiltelefons decodiert und interpretiert,
sie an das fiktive Mobiltelefon MS_F weiterleitet, das sie mit leichten
Veränderungen zum
realen Netz weiterleitet; dass hierzu das fiktive Mobiltelefon MS_F
keine eigene Kommunikation mit dem realen Netz aufbauen oder über eine SIM-Karte
verfügen
muss,
- – dass
bei einem ausgehenden Anruf des Mobiltelefonds MS_R mit bekanntem
oder vorher durch Anwendung der Erfindung erhaltenem Schlüssel Ki über ein
Netz, das die Transaktionen A5/0 nicht akzeptiert, wobei der Anruf
an der fiktiven Basisstation BTS_F ankommt, die Meldungen des Protokolls
von BTS_F decodiert und interpretiert und an das fiktive Mobiltelefon
MS_F übertragen
werden, das sie an das reale Netz BTS_R weiterleitet, indem es hierzu
den Sitzungsschlüssel
Kc berechnet, in Gegenrichtung die Antworten des realen Netzes decodiert
und interpretiert, sie an die fiktive Zelle BTS_F weiterleitet,
die sie an das reale Mobiltelefon MS_R unter Verwendung des berechneten
Sitzungsschlüssels
weiterleitet; dass hierzu das fiktive Mobiltelefon MS_F keine eigene Kommunikation
mit dem realen Netz aufbauen oder über eine SIM-Karte verfügen muss,
- – dass
bei einem eingehenden Anruf des Mobiltelefons MS_R mit bekanntem
oder vorher durch Anwendung der Erfindung erhaltenem Schlüssel Ki über ein
Netz, das die Transaktionen A5/0 nicht akzeptiert, wobei der Anruf
am fiktiven Mobiltelefon MS_F ankommt, die Anruf-Meldungen von MS_F
decodiert und interpretiert und an die fiktive Basisstation BTS_F übertragen
werden, die sie an das reale Mobiltelefon MS_R weiterleitet, indem
sie hierzu den Sitzungsschlüssel
Kc berechnet, und dann in Gegenrichtung die Antworten von MS_R decodiert
und interpretiert, sie an das fiktive Mobiltelefon MS_F weiterleitet,
das sie unter Verwendung des berechneten Sitzungsschlüssels an
das reale Netz weiterleitet; dass hierzu das fiktive Mobiltelefon MS_F
keine eigene Kommunikation mit dem realen Netz aufbauen oder über eine SIM-Karte
verfügen
muss,
- – dass
bei einem ausgehenden Anruf des Mobiltelefons MS_R mit unbekanntem
Schlüssel
Ki über ein
Netz, das die Transaktionen A5/0 nicht akzeptiert, wobei der Anruf
an der fiktiven Basisstation BTS_F ankommt,
• bis zur
Erstellung der Sitzungsschlüssel
die Meldungen des Protokolls von BTS_F decodiert und interpretiert
und an das fiktive Mobiltelefon MS_F übertragen werden, das sie an
das reale Netz BTS_R weiterleitet, in Gegenrichtung die Antworten
des realen Netz decodiert und interpretiert, sie an die fiktive
Zelle BTS_F weiterleitet, die sie an das reale Mobiltelefon MS_R
weiterleitet; dass hierzu das fiktive Mobiltelefon MS_F keine eigene Kommunikation
mit dem realen Netz aufbauen oder über eine SIM-Karte verfügen muss,
• für die Erstellung
der Sitzungsschlüssel
zwischen dem fiktiven Netz und dem realen Mobiltelefon MS_R die
fiktive BTS BTS_F dem Mobiltelefon den Kommunikationsmodus A5/0
anzeigt,
• für die Fortsetzung
der Weitergabe zwischen dem fiktiven Netz und dem realen Netz BTS_R das
fiktive Mobiltelefon MS_F eine normale Kommunikation mit dem realen
Netz und synchronisiert mit dem Aufbau des Links zwischen BTS_F und
MS_R verwendet und hierzu eine SIM-Karte benutzt,
- – dass
bei einem eingehenden Anruf für
das Mobiltelefon in MS_R mit unbekanntem Schlüssel Ki in einem Netz, das
die Transaktionen A5/0 nicht akzeptiert, wobei der Anruf beim fiktiven
Mobiltelefon MS_F ankommt,
• bis
zur Erstellung der Sitzungsschlüssel
die Meldungen des Protokolls von MS_F decodiert und interpretiert
und an die fiktive BTS BTS_F weitergeleitet werden, die sie an das
reale Mobiltelefon MS_R weiterleitet, in Gegenrichtung die Antworten
des realen Mobiltelefons MS_R decodiert und interpretiert, sie an
das fiktive Mobiltelefon MS_F weiterleitet, das sie an das reale
Netz BTS_R weiterleitet; dass hierzu das fiktive Mobiltelefon MS_F
keine eigene Kommunikation mit dem realen Netz aufbauen oder über eine
SIM-Karte verfügen
muss,
• für die Erstellung
der Sitzungsschlüssel
zwischen dem fiktiven Netz und dem realen Mobiltelefon MS_R die
fiktive BTS BTS_F dem Mobiltelefon den Kommunikationsmodus A5/0
anzeigt,
• für die Fortsetzung
der Weitergabe zwischen dem fiktiven Netz und dem realen Netz BTS_R das
fiktive Mobiltelefon MS_F eine normale Kommunikation mit dem realen
Netz und synchron mit der Erstellung des Links zwischen BTS_F und MS_R
aufbaut und hierzu eine SIM-Karte verwendet,
- – dass
bei einem ausgehenden Anruf vom Mobiltelefon MS_R mit unbekanntem
Schlüssel
Ki in einem Netz, das die Transaktionen A5/2 akzeptiert, wobei der
Anruf bei der fiktiven Basisstation BTS_F ankommt, die ersten von
MS_R im Zugangsprotokoll zum Netz gesendeten Meldungen von BTS_F
decodiert und interpretiert und an das fiktive Mobiltelefon MS_F übertragen
werden, das sie mit leichten Änderungen
an BTS_R weiterleitet, die ersten von BTS_R im Zugangsprotokoll zum
Netz gesendeten Meldungen von MS_F decodiert und interpretiert und
an BTS_F übertragen werden,
die sie mit leichten Änderungen
an MS_R weiterleitet. BTS_F baut eine Sitzung A5/2 mit MS_R auf,
und MS_F baut mit BTS_R eine Sitzung A5/2 auf, dann wendet das Steuerorgan
des fiktiven Netzes jedes bekannte Verfahren an, das es ermöglicht,
in ausreichend kurzer Zeit den Sitzungsschlüssel Kc zu erhalten. BTS_F
decodiert und interpretiert die Meldungen von MS_R, leitet sie an
MS_F weiter, die sie an BTS_R weiterleitet. MS_F decodiert und interpretiert
die Meldungen von BTS_R, leitet sie an BTS_F weiter, die sie an MS_R
weiterleitet. Hierzu muss das fiktive Mobiltelefon MS_F keine eigene
Kommunikation mit dem realen Netz aufbauen oder über eine SIM-Karte verfügen,
- – dass
bei einem eingehenden Anruf des Telefons zum Mobiltelefon MS_R mit
unbekanntem Schlüssel
Ki in einem Netz, das die Transaktionen A5/2 akzeptiert, wobei der
Anruf beim fiktiven Mobiltelefon MS_F ankommt, die ersten von BTS_R
im Zugangsprotokoll zum Netz gesendeten Meldungen von MS_F decodiert
und interpretiert und dann an BTS_F übertragen werden, die sie mit leichten Änderungen
an MS_R weiterleitet, die ersten von MS_R im Zugangsprotokoll zum
Netz gesendeten Meldungen von BTS_F decodiert und interpretiert
und an MS_F übertragen
werden, das sie mit leichten Änderungen
an BTS_R weiterleitet. MS_F baut mit BTS_R eine Sitzung A5/2 auf, während BTS_F
eine Sitzung A5/2 mit MS_R aufbaut, dann wendet das Steuerorgan
des fiktiven Netzes jedes existierende Verfahren an, das es ermöglicht,
in ausreichend kurzer Zeit den Sitzungsschlüssel Kc zu erhalten. MS_F decodiert und
interpretiert anschließend
die Meldungen von BTS_R, leitet sie an BTS_F weiter, die sie an MS_R
weiterleitet; BTS_F decodiert und interpretiert die Meldungen von
MS_R, leitet sie an MS_F weiter, das sie an BTS_R weiterleitet.
Hierzu muss das fiktive Mobiltelefon MS_F keine eigene Kommunikation
mit dem realen Netz aufbauen oder über eine SIM-Karte verfügen,
- – dass
bei einem ausgehenden Anruf vom Mobiltelefon MS_R mit unbekanntem
Schlüssel
Ki in einem Netz, dass nur die Transaktionen A5/1 akzeptiert, wobei
der Anruf bei der fiktiven Basisstation BTS_F ankommt, die ersten
von MS_R im Zugangsprotokoll zum Netz gesendeten Meldungen von BTS_F
decodiert und interpretiert und an das fiktive Mobiltelefon MS_F übertragen
werden, das sie mit leichten Änderungen
an BTS_R weiterleitet, wobei die ersten von BTS_R im Zugangsprotokoll
zum Netz gesendeten Meldungen von MS_F decodiert und interpretiert
und an BTS_F übertragen
werden, die sie mit leichten Änderungen
an MS_R weiterleitet. BTS_F baut eine erste Sitzung A5/2 mit MS_R
auf, dann wendet das Steuerorgan des fiktiven Netzes jedes vorhandene
Verfahren an, das es ermöglicht,
in ausreichend kurzer Zeit den Sitzungsschlüssel Kc zu erhalten. Wenn der
Schlüssel
Kc erhalten ist, baut BTS_F eine neue Sitzung A5/1 auf, während MS_F
mit BTS_R eine Sitzung A5/1 aufbaut. MS_F decodiert und interpretiert
anschließend
die Meldungen von BTS_R, leitet sie an BTS_F weiter, die sie an
MS_R weiterleitet; BTS_F decodiert und interpretiert die Meldungen
von MS_R, leitet sie an MS_F weiter, das sie an BTS_R weiterleitet.
Hierzu muss das fiktive Mobiltelefon MS_F keine eigene Kommunikation
mit dem realen Netz aufbauen oder über eine SIM-Karte verfügen,
- – dass
bei einem eingehenden Anruf vom Telefon zum Mobiltelefon MS_R mit
unbekanntem Schlüssel
Ki in einem Netz, das nur die Transaktionen A5/1 akzeptiert, wobei
der Anruf beim fiktiven Mobiltelefon MS_F ankommt, die ersten von
BTS_R im Zugangsprotokoll zum Netz gesendeten Meldungen in MS_F
decodiert und interpretiert und an BTS_F übertragen werden, die sie mit
leichten Änderungen
an MS_R weiterleitet, die ersten von MS_R im Zugangsprotokoll zum
Netz gesendeten Meldungen von BTS_F decodiert und interpretiert und
an MS_F übertragen
werden, das sie mit leichten Änderungen
an BTS_R weiterleitet. BTS_F baut eine erste Sitzung A5/2 mit MS_R auf,
dann wendet das Steuerorgan des fiktiven Netzes jedes existierende
Verfahren an, das es ermöglicht,
in ausreichend kurzer Zeit den Sitzungsschlüssel Kc zu erhalten. Wenn der
Schlüssel
Kc erhalten ist, baut BTS_F eine neue Sitzung A5/1 auf, während MS_F
mit BTS_R eine Sitzung A5/1 aufbaut. BTS_F decodiert und interpretiert die
Meldungen von MS_R, leitet sie an MS_F weiter, das sie an BTS_R
weiterleitet; MS_F decodiert und interpretiert anschließend die
Meldungen von BTS_R, leitet sie an BTS_F weiter, die sie an MS_R
weiterleitet. Hierzu muss das fiktive Mobiltelefon MS_F keine eigene
Kommunikation mit dem realen Netz aufbauen oder über eine SIM-Karte verfügen.
-
Verwendung
von Antennen und spezifischen Verarbeitungen zur Durchführung der
vorhergehenden Aktionen, und insbesondere
- • um die
Signale zu empfangen, zu demodulieren und zu decodieren,
- • den
Inhalt der Meldungen zu registrieren,
- • die
Ankunftsrichtung und die Entfernung von BTS_R und von MS_R und dann
ihre Lokalisierung zu bestimmen,
-
Das
fiktive Mobiltelefon MS_F und die fiktive Basisstation BTS_F des
fiktiven Netzes RRTM_F verwenden zum Beispiel spezifische Antennen
und adaptive Antennenverarbeitungen für das Senden und für den Empfang,
sowie für
die Demodulation.
-
Die
Verarbeitungen sind zum Beispiel:
- – spezifisch
der Verbesserung der Leistungen gewidmet,
- – waren
Gegenstand der Verfahren, die unter den Referenzen FR 2 766 320 , FR 99 16775 , FR 2 829241 , FR 01/12976 angemeldet wurden,
- – veranlassen
das fiktive Netz, auf Zellen einzuwirken, die von der Stelle entfernt
sind, der es zugeteilt ist,
- – erlauben
dem fiktiven Netz, die Ankunftsrichtung zu bestimmen und die Bauteile
BTS_R und MS_R zu lokalisieren.
-
Als
nicht einschränkende
Beispiele ermöglicht
es die Erfindung, die folgenden Prozeduren durchzuführen und
die folgenden Informationen in einem mobilen Terminal MS_R zu erzeugen
(wobei die nachfolgende Liste nicht erschöpfend ist)
- – Zurückweisung
des Mobiltelefons MS_R zum Netz,
- – Zugangsverbot
des Mobiltelefons zu einer Zelle, zum Netz, usw.,
- – Identifikationsparameter
des mobilen Terminals MS_R (IMSI, IMEI, laufende TMSI),
- – Authentifizierungsparameter
des mobilen Terminals MS_R (SRES),
- – Informationen
bezüglich
des Schlüssels
Ki des mobilen Terminals MS_R und bezüglich des Schlüssels Kc
für die
späteren
Sitzungen,
- – Relokalisierung
des Mobiltelefons MS_R mit möglicher
Unterbrechung in jeder Phase des Protokolls,
- – Anruf
des Mobiltelefons MS_R mit möglicher Unterbrechung
in jeder Phase des Protokolls,
- – Zuweisung
zum Mobiltelefon MS_R von Parametern, die in den Speicher der SIM-Karte
eingetragen sind,
- – Herunterladen
von Anwendungssoftware in das Mobiltelefon MS_R,
- – Herunterladen
von Parametern, die im Speicher der im Mobiltelefon MS_R vorhandenen
SIM-Karte oder im Speicher des Mobiltelefons MS_R eingetragen sind,
- – Weitergabe
der Anrufversuche von MS_R an BTS_R (ausgehender Anruf) bis zum
Aufbau der Kommunikation, Erzwingen von spezifischen Prozeduren,
die dem Teilnehmer einen besetzten Angerufenen, eine nicht verfügbare Mailbox
oder ein nicht verfügbares
Netz anzeigen, usw.
- – Weitergabe
der Anrufversuche von BTS_R an MS_R (eingehender Anruf) bis zum
Aufbau der Kommunikation,
- – Inhalt
der eingehenden oder ausgehenden Kommunikation des mobilen Terminals
MS_R (Sprechfunk, Daten, SMS, DTMF, usw.), usw.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
führt insbesondere
zu Verbesserungen, von denen manche zur Veranschaulichung angegeben
werden, zum Beispiel,
- • Befreiung von der eigenen
Registrierung der Bauteile des fiktiven Netzes im realen Netz, d.
h. Befreiung von der Nutzung einer SIM-Karte (im Englischen Subscriber
Identity Module) oder der Kenntnis der den realen mobilen Terminals
eigenen Daten,
- • die
Steuerung von Terminals in fernen Zellen und für jedes gesteuerte Terminal,
- • die
Erfassung und die Interpretation der Anrufe vom Netz an die Terminals,
- • die
Weitergabe von eingehenden Kommunikationen,
- • die
Decodierung und die Interpretation der verschiedenen Signalisierungs-
und Verkehrs-Meldungen
bezüglich
der eingehenden Kommunikationen,
- • das
Herunterladen von Daten oder Anwendungssoftware in die Terminals.