DE1003597B - Getriebe fuer Drehfluegelflugzeuge - Google Patents

Getriebe fuer Drehfluegelflugzeuge

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Publication number
DE1003597B
DE1003597B DEU3107A DEU0003107A DE1003597B DE 1003597 B DE1003597 B DE 1003597B DE U3107 A DEU3107 A DE U3107A DE U0003107 A DEU0003107 A DE U0003107A DE 1003597 B DE1003597 B DE 1003597B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
shaft
rotor
housing
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU3107A
Other languages
English (en)
Inventor
Miller Allen Wachs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Aircraft Corp filed Critical United Aircraft Corp
Publication of DE1003597B publication Critical patent/DE1003597B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/12Rotor drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Getriebe für Drehflügelflugzeuge Die Erfindung betrifft Drehflügelflugzeuge und ist unter anderem auf Verbesserungen der Übertragungs-oder Getriebevorrichtungen zwischen dem Triebwerk und den einzelnen Rotoren gerichtet.
  • Bekanntlich spielt in Drehflügelflugzeugen das Gewicht eine größere Rolle als bei Flugzeugen mit feststehenden Tragflächen. Ein in dieser Hinsicht besonders schwieriger Bauteil eines Drehflügelflugzeuges ist der Kraftübertragungs- oder Getriebemechanismus, da eine große Drehzahluntersetzung zwischen der Kraftquelle und dem Hauptrotor erforderlich ist. Dies wird ein brennendes Problem bei zunehmender Motorleistung, im besonderen, wenn mehr als ein Motor verwendet wird.
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffug eines verbesserten Kraftübertragungsmechanismus oder Getriebes für Drehflügelflugzeuge.
  • Ein Weitereis Ziel ist die Entwicklung eines einfachen dreistufigen Untersetzungsgetriebes, das im besonderen zur Anwendung bei Flugzeugen mit mehregen Motoren geeignet ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Kraftübertragungs- oder Getriebemechanismus für ein Drehflügelflugzeug mit mehreren Motoren und Rotoren zu entwickeln, die alle durch ein einziges Getriebe verbunden sind.
  • Diese und weitere Ziele, Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind in der folgenden ausführlichen Beschreibung einer besonderen in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung dargelegt oder ergeben sich ohne weiteres daraus. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines zweimotorigen Hubschraubers, Fig. 2 und 3 abgebrochen geizeichnete Ansichten des Hubschraubers nach Fig. 1, welche die Betriebsverbindungen der Motoren und Rotorantriebe zu dem Getriebegehäuse darstellen, und Fig. 4 eine stark vergrößerte Schnittansicht durch das Getriebegehäuse nach der Linie 4-4 der Fig. 3. Gemäß Fig. 1 besitzt der die Erfindung enthaltende Hubschrauber einen langgestreckten Rumpf 10 mit einem kegelförmigen Schwanz 12, der in einem einem Schwanzrotor 16 tragenden Leitwerk 14 endigt. Der Rumpf ist mit gegenüberliegend angeordneten, seitlich verlaufenden Ansatzflügeln 18 versehen, die in Motorgondeln 20 endigen. Die Pilotenkabine 22 befindet sich in dem oberen Vorderteil des Rumpfes, so daß der übrige Rumpfteil als Passagier- oder Laderaum zur Verfügung steht, der durch, vordere Greifertüren 24 zugänglich ist. Das Flugzeug ist mit dem üblichen, von den Flügeln getragenen Hauptfahrwerk 26 und mit dem von dem kegelförmigen Schwanzteil getragenen Schwanzfahrwerk 28 versehen. Ein Hauptrotorturm 30 ist über dem Rumpf vorhanden, in dehn ein allgemein mit der Bezugsziffer 32 bezeichnetes Getriebe angeordnet ist und von dem aus sich die Hauptrotorwelle 34 nach oben erstreckt und den Haupttragrotor 36 lagert, zu dem eine Mittelnabe 38 und eine größere Anzahl Rotorblätter 40 gehören.
  • Ein Motor 42, der in Fig. 2 als Beispiel schematisch dargestellt ist, ist in jeder Gondel 20 angeordnet und besitzt eine Antriebswelle 44, die sich schräg nach oben und innen in das Gehäuse des Getriebes 32 hinein erstreckt. Der Schwanzrotor 16 wird von einer Welle 46 angetrieben, die ebenfalls in das Gehäuse des Getriebes 32 verläuft, wie man aus Fig. 2 erkennt.
  • Das Getriebe 32, mit dem sich die Erfindung im besonderen beschäftigt, ist ausführlich in Fig. 4 dargestellt, die als Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 gezeichnet ist. Das Gehäuse des Getriebes 32 ist auf dem festen Flugwerk des Flugzeuges gelagert und besteht aus einer Mehrzahl von miteinander in üblicher Weise verschraubten Gehäuseteilen. Die Rotorwelle 34 erstreckt seich von oben nach unten vollständig durch das Getriebegehäuse und ist in diesem in oberen und unteren Lagern 48 bzw. 50 drehbar gelagert. Diese Welle hat üblicherweise einen beträchtlichen Durchmesser und ist als Rohr ausgebildet, damit ausreichende Festigkeit bei geringem Gewicht erzielt wird.
  • Die Hohlwellei 52 umgibt den mittleren, Teil der Rotorwelle. Sie besteht aus einem unteren. Teil 52a und einem oberen Teil 52b, die miteinander bei 54 verkeilt sind und mit einer Gegenringmutter 56 in verbundener Lage gehalten werden. Die Eingangswelle ist durch obere und untere Lager 58 bzw. 60 drehbar gelagert, wobei das obere Lager 58 aus gegenüberliegenden konischen Stützlagern, besteht, die von einem nach innen gerichteten Flansch 62 des Getriebegehäuses getragen worden. Der untere Teil 52a der Hohlwelle hat einen äußeren Flansch 64, der ein Kegelrad 66 trägt, das das Antriebszahnrad für die Hohlwelle 52 bildet. Das Getriebegehäuse trägt zwei Zahnräder 68, von denen das eine in Fig. 4 dargestellt ist. Die Zahnräder 68 sind mit den Triebwellen 44 der beiden Motoren verbunden. Auf diese Weise können entweder ein Motor oder beide Motoren 42 den Zahnkranz 66 auf der Hohlwelke 52 antreiben. Das Getriebegehäuse trägt auch ein Sehwanzrotorantriebszahnrad 70, das mit dem Kegelrad 66 kämmt und antriebsschlüssig mit der Schwanzrotorantriebswelle 46 verkunden ist.
  • Die Hohlwelle 52 ist mit der Rotorwelle 34 über ein zweistufiges Planetengetriebe verbunden, das die erforderliche Drehzahluntersetzung zwischen diesen Wellen herstellt. Zu diesem Zweck trägt der obere Teil 52b der Hohlwelle ein Sonnenrad 72, das mit auf einem Ritzelträger 76 angeordneten Ritzeln 74 kämmt. Die Ritzel 74 greifen in einen Zahnkranz 78 ein, der von dem Getriebegehäuse getragen wird. Der Ritzelträger 76 trägt ein zweites Sonnenrad 80, das mit einer Mehrzahl Ritzel 82 auf einem zweiten Ritzelträger kämmt. Ein zweiter Zahnkranz befindet sich auf dem Getriebegehäuse und greift in die Ritzel 82 ein. Der zweite Ritzelträger 84 besitzt einen nach innen gerichteten Flansch 88, der mit einem inneren herunterhängenden Flanschteil 90 verseben ist, der koaxial zu der Rotorwelle 34 angeordnet ist. Der Flansch 90 ist mit der Welle 34 durch einen Zwischenteil 92 verbunden, dessen Innenumfang mit einer Reihe Schrauben an einem vorstehenden Flansch 96 der Rotorwelle 34 verschraubt ist. Der Zwischenteil 92 hat einen äußeren Teil, der den nach unten hängenden Flansch überdeckt, wobei die benachbarten Oberflächen des Flansches 90 und deas Teiles 96 durch eine Abscher- oder Schubvorrichtung 98 schraubenförmiger Ausbildung verbunden sind. Diese Vorrichtung dient dem Zweck der Abscherung und Ermöglichung freien Umlaufs der Rotorwelle 34 in dem Fall, daß die umlaufenden Teile infolge eines Unfalls verklemmt oder in anderer Weise hinsichtlich ihrer Umlaufbewegung blockiert werden.
  • Das Getriebe nach der Erfindung ist besonders einfach und gegen rauhen Betrieb unempfindlich und dient für einen Hubschrauber der Bauart, bei der die Triebwellen einer Mehrzahl von Triebwerken sich in das Getriebegehäuse erstrecken und eine Mehrzahl von Rotorantriebswellen Energie aus dem Getriebegehäuse entnehmen. Ein Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß die Rotorwelle 34 völlig getrennt in dem Getriebegehäuse drehbar gelagert ist und sich vollständig durch das Gehäuse erstreckt, während die ebenfalls in dem Getriebegehäuse drehbar gelagerte Hohlwelle die Rotorantriebswelle koaxial mit Abstand umgibt. Das Getriebe nach der Erfindung ist in besonderem Maße für einen Hubschrauber mit einem Haupttragrotor und zwei Motoren geeignet, woben die Motortriebwellen und die Schwanzrotorantriebswelle symmetrisch zu der Hauptrotorwelle angeordnet sind.
  • Ein weiterer Vorteil des Getriebeaufbaues nach der Erfindung besteht in der Anordnung der Schraubenabschervorrichtung in dem Getriebegehäuse zwischen dem zweiten Planetenradträger und der Rotorwelle, wobei diese größtmöglichen Schutz gegen zufällige Blockierung des Antriebsmechanismus in dem Geriebegehäuse erhält.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Getriebekonstruktion besteht darin, daß durch das Vorhandensein einer durchgehenden hohlen Rotorwelle warme Luft zu den Blättern zwecks Enteisung hindurchgepumpt werden kann und Druckflüssigkeitsrohre zur Betättigung des hydraulischen Mechanismus an dem Rotorkopf in der Drehachse angeordnet werden können, wodurch eine einfache Übertragungsverbindung ermöglicht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hubschraubergetriebe zur Verbindung einer motorgetriebenen Welle mit dem Haupttragrotor des Hubschraubers mit einer im Getriebegehäuse gelagerten, die Rotorwelle koaxial mit Abstand umschließenden und von der Motorwelle getriebenen Hohlwelle, die mit der Rotorwelle über ein Planetenrädergetriebe verbunden ist, welches ein von der Hohlwelle getragenes Sonnenrad, ein vom Getriebegehäuse getragenes Ringrad und einem Planetenradträger aufweist, dessen Ritzel mit dem Sonnenrad und Ringrad im Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenrädergetriebe ein von dem Getriebegehäuse (32) getragenes zweites Ringrad (86), ein von dem ersten Planetenradträger (76) getragenes zweites Sonnenrad (80) und einen mit der Rotorwelle (34) verbundenen zweiten Planetenradträger (84) aufweist, dessen Ritzel (82) mit diem zweiten Sonnenrad (80) und zweiten Ringrad (86) im Eingriff stehen.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Notabscherverbindung (98) zwischen dem zweiten Planetenradträger (84) und der Rotorwelle (34).
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Notabscherverbindung schraubenlinienförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bisi 3, bei welchem diie Hohlwelle ein von einem. Zahnrad. auf der Motorwelle getriebenes Zahnrad trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das, auf der Hohlwelle (52) sitzende Zahnrad (66) auch in ein Zahnrad (70) zum Antrieb des Schwanzrotors eingreift.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei motorgetriebene Wellen (44) und die Schwanzrotorantriebs-,velle (46) zwecks Eingriffs von Zahnrädern (68 und 70) auf diesen Wallen, mit diem Zahnrad. (66) auf der Hohlwelle (52) symmetrisch angeordnet sind.
DEU3107A 1953-12-14 1954-12-13 Getriebe fuer Drehfluegelflugzeuge Pending DE1003597B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3055934A1 (fr) * 2016-09-09 2018-03-16 Airbus Helicopters Systeme mecanique de transmission d'un mouvement et aeronef equipe d'un systeme correspondant

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3055934A1 (fr) * 2016-09-09 2018-03-16 Airbus Helicopters Systeme mecanique de transmission d'un mouvement et aeronef equipe d'un systeme correspondant
EP3296200A1 (de) * 2016-09-09 2018-03-21 Airbus Helicopters Mechanisches system zur bewegungsübertragung, und mit einem solchen system ausgestattetes luftfahrzeug
US10710709B2 (en) 2016-09-09 2020-07-14 Airbus Helicopters Mechanical system for transmitting motion and an aircraft fitted with a corresponding system

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