DE1174170B - Hubschrauber - Google Patents

Hubschrauber

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Publication number
DE1174170B
DE1174170B DEK44163A DEK0044163A DE1174170B DE 1174170 B DE1174170 B DE 1174170B DE K44163 A DEK44163 A DE K44163A DE K0044163 A DEK0044163 A DE K0044163A DE 1174170 B DE1174170 B DE 1174170B
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DE
Germany
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rotor
engine
engines
helicopter
drive
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Pending
Application number
DEK44163A
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English (en)
Inventor
Eberhard Krueger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/12Rotor drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hubschrauber Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubschrauber mit mindestens einem mit einem Rotor umlaufenden und in radialem Abstand zur Drehachse des Rotors gelagerten Triebwerk zum Antrieb eines oder mehrerer Rotoren.
  • Es sind bereits Hubschrauber mit einem mit dem Rotor umlaufenden und in radialem Abstand zur Drehachse dieses Rotors gelagerten und mit einer Luftschraube versehenen Triebwerk zum Antrieb des Rotors bekannt. Infolge der stark unterschiedlichen Anströmgeschwindigkeiten während des Umlaufes, insbesondere bei zunehmendem Vorwärtsflug, ist die Wirkungsweise der Luftschraube erheblich herabgesetzt, so daß ein derartiger Antrieb unbefriedigend ist und unwirtschaftlich arbeitet. Weiterhin ist ein Antriebssystern für Hubschrauber bekanntgeworden, bei welchem das als Sternmotor ausgebildete Triebwerk koaxial zur Rotorachse drehbar gelagert ist und in Antriebsuntersetzung mit dem entgegengesetzt umlaufenden Rotor steht. Das ganze Antriebssystem ist im Rumpf drehbar gelagert. Eine derartige Triebwerksanordnung macht es nahezu unmöglich, mehrere Triebwerke zum Antrieb des Rotors anzubringen. Ferner können kaum Untersetzungsgetriebe vorgesehen werden. Das Triebwerk muß daher mit relativ niedriger Drehzahl umlaufen und aus diesem Grund langhubig und verhältnismäßig schwer ausgeführt werden. Letzteres wirkt sich nicht nur ungünstig auf die Schwerpunktslage aus, sondern setzt auch die Wirtschaftlichkeit herab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hubschrauber der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß bei einfacherer und leichterer Ausführungsform eine Untersetzung zwischen Triebwerk und Rotor erzielt wird, die sowohl einen wirtschaftlichen Betrieb als auch eine leichte Bauweise des Triebwerks ermöglicht. Die erfindungsgemäße Lösung wird darin gesehen, daß ein konzentrisch zur Drehachse des Rotors angeordnetes, starr mit dem Rumpf verbundenes Zahnrad vorgesehen ist, mit welchem das Abtriebsritzel des Triebwerks in Antriebsverbindung steht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wirken bei Anordnung von mehreren Triebwerken alle Abtriebsritzel gemeinsam auf das feststehende Zahnrad.
  • Nach einem ferneren Merkmal sind die Triebwerke am Umfang des Rotorkopfes, vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen zwei benachbarten Rotorblättern zngeordnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Antriebsabordnung für den oder die Rotoren eines Hubschraubers kann ohne Schwierigkeiten eine entsprechend große Untersetzung zwischen dem Abtriebsritzel des Triebwerkes und dem rumpffesten, relativ großen Zahnrad erzielt werden. Andererseits liegen die Triebwerke, wenn sie am Außenumfang des Rotorkopfes angeordnet sind, in einem Bereich, in welchem die bei der Umdrehung auftretenden Fliehkräfte noch nicht groß sind. Durch die kreisförmige Umlaufbewegung wird außerdem eine wirksame Kühlung des Triebwerks erreicht. Auf besondere Gebläse, zu deren Betrieb Leistung vom Triebwerk abgezweigt werden muß und welche ein zusätzliches Gewicht darstellen, kann daher verzichtet werden. Es steht somit immer die volle Motorleistung zur Verfügung, die mit hohem Wirkungsgrad auf den Rotor übertragen wird.
  • Die Rotor-Motor-Einheit nach der Erfindung stellt einen Antrieb für Hubschrauber dar, welcher einfach herzustellen und dementsprechend billig ist. Der Antrieb eignet sich insbesondere für kleinere Hubschrauber, um deren bisher sehr hohen Anschaffungs-und laufenden Wartungskosten zu senken, den Nutzlastanteil zu vergrößern und bei Verwendung mehrerer Triebwerke die Sicherheit zu erhöhen.
  • Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die Ausführungsbeispiele in der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine Motor-Rotor-Einheit nach der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Rotorkopf mit zwei Rotorblättern und zwei Triebwerken, F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Rotorkopf mit drei Rotorblättern und drei Triebwerken.
  • Der erfindungsgemäße Antrieb frü Hubschrauberrotoren weist gemäß F i g. 1 eine Rotorwelle 1 auf, die in geeigneter Weise am Rumpf eines nicht dargestellten Hubschraubers starr befestigt ist. Am oberen Ende dieser Rotorwelle 1 ist der Rotorkopf 2 mittels geeigneter Lager drehbar gelagert. Der Rotorkopf besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Gehäuse 3, welches zweckmäßigerweise aus zwei Halbschalen 4 und 5 zusammengesetzt ist. Das Gehäuse 3 besitzt radial nach außen verlaufende Arme 6, in welchen in bekannter Weise die Rotorblätter 7 z. B. mittels Schlag- und Schwenkgelenken 8 gelagert sein können. Weiterhin sind am Gehäuse 3 Anschlußteile vorgesehen, an welchen das Triebwerk 9, hier ein Kolbenmotor, angeflanscht werden kann. Es können auch mehrere Triebwerke angebracht werden. Die Anordnung am Rotorkopf 2 ist beliebig. Sie kann, wie in F i g. 1 gezeigt ist, radial sein, doch sind auch tangentiale oder axiale Anordnungen denkbar. Weiterhin können die Triebwerke 9 am Außenumfang des Rotorkopfgehäuses 3 und/oder an dessen oberen und/oder unteren Seite, d. h. an einer der beiden Halbschalen 4 und 5 angeordnet sein. Desgleichen ist die Art des Triebwerkes bzw. der Triebwerke beliebig, so kann ein Kolben- oder ein Turbinentriebwerk verwendet werden. Das Abtriebsritzel 10 des Triebwerkes 9 greift in ein feststehendes Zahnrad 11 ein, welches über eine überholkupplung 12 mit der Rotorwelle 1 fest verbunden ist. Bei entsprechender Ausbildung des Hubschrauberrumpfes kann das Zahnrad 11 auch direkt am Rumpf befestigt sein. Die Rotorwelle 1 könnte in diesem Fall wegfallen.
  • Die Steuerung des Hubschraubers kann nach bekannter Art erfolgen. In F i g. 1 ist eine Spinne 13 angedeutet, welche mit einem durch die hohle Rotorwelle 1 geführtem Gestänge in Verbindung steht. Das gleiche gilt für den Heekrotorantrieb, welcher beispielsweise über ein an der unteren Halbschale 5 des Gehäuses 3 angeordnetes Zahnrad, welches mit einem an der Heckrotor-Antriebswelle befestigten Zahnrad kämmt, erfolgen kann. Bei Anordnung von zwei übereinanderliegenden, koaxialen Rotor-Motor-Einheiten kann in gleicher einfacher Weise ein zwischen den beiden Rotoren liegendes Synchronisierungsgetriebe vorgesehen werden.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Rotorantriebes ist nun so, daß sich das Abtriebsritzel 10 infolge der Umdrehungen der Kurbelwelle des Triebwerkes 9 auf dem Zahnrad 11 abwälzt und auf diese Weise den Rotorkopf 2 mit den daran angeordneten Rotorblättem in Umdrehung versetzt. Sollte während des Fluges die Drehzahl des Triebwerkes 9 auf Leerlauf gedrosselt werden oder infolge Versagens auf Null herabsinken, kann sich der Rotor infolge der Überholkupplung 12 weiterdrehen, so daß eine anschließende Landung im Autorotationsflug sichergestellt ist. Für den Fall, daß das Triebwerk 9, wenn mehrere Triebwerke vorhanden sind, blockieren sollte, ist ein Bruchteil, z. B. ein Scherbolzen, zwischen Abtriebswelle und -ritzel eingebaut. Dieser Scherbolzen wird zerstört und der Flug kann mit Hilfe der restlichen Triebwerke fortgesetzt bzw. eine sichere Landung durchgeführt werden.
  • Die Anzahl der Triebwerke kann sehr unterschied' lieh sein. So kann z. B. ein Triebwerk bei einem Rotor mit nur einem Rotorblatt 7 letzterem gegenüber angeordnet sein und gleichzeitig als Gegengewicht dienen. Sind mehrere Rotorblätter vorhanden, kann das Triebwerk in der verlängerten Rotorkopfachse auf dem Rotorkopf selbst befestigt sein. Bei der vorzugsweisen Verwendung mehrerer Triebwerke kann die Anordnung so erfolgen, wie es in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, also etwa auf der Halbierenden des von zwei benachbarten Rotorblattachsen eingeschlossenen Winkels. Bei Kolbentriebwerken sind zur Erzielung ?ines ausgeglichenen Umlaufes des Rotors die sich entsprechenden Kolben der einzelnen Triebwerke so aufeinander abgestimmt, daß ihre Bewegungsrichtung immer gleich ist und sie z. B. im gleichen Moment sich am äußeren Totpunkt befinden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hubschrauber mit mindestens einem mit einem Rotor umlaufenden und in radialem Ab- stand zur Drehachse des Rotors gelagerten Triebwerk zum Antrieb eines oder mehrerer Rotoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein konzentrisch zur Drebachse des Rotors angeordnetes, starr mit dem Rumpf verbundenes Zahnrad (11) vorgesehen ist, mit welchem das Abtriebsritzel (10) des Triebwerkes (9) in Antriebsverbindung steht.
  2. 2. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehreren Triebwerken (9) alle Abtriebsritzel (10) gemeinsam auf das Zahnrad (11) wirken. 3. Hubschrauber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Triebwerke (9) am Umfang des Rotorkopfes (2), vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen zwei benachbarten Rotorblättern (7) angeordnet sind. 4. Hubschrauber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Triebwerke (9) radial, tangential oder axial am Umfang des Rotorkopfes (2) und/oder an dessen Ober-und/oder Unterseite befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 713 267; österreichische Patentschrift Nr. 196 710; französische Patentschrift Nr. 1038 846.
DEK44163A 1961-07-04 1961-07-04 Hubschrauber Pending DE1174170B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2947014A1 (de) * 2014-05-23 2015-11-25 Robby Moto Engineering S.r.l. Antriebsvorrichtung für Hubschrauber

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE713267C (de) * 1940-02-06 1941-11-05 Willi Menze Hubschrauber mit einer durch ein Triebwerk ausgewuchteten Einblatthubschraube
FR1038846A (fr) * 1951-06-14 1953-10-01 Hélicoptère à deux voilures tournant en sens inverse et coaxiales
AT196710B (de) * 1955-10-01 1958-03-25 Ernst Ing Mueller Hubschrauber mit zwei gleichachsig angeordneten Steilschrauben

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