DE10034260C1 - Verfahren und Anordnung zur Übermittlung einer Nachricht an eine Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommunikationsnetz - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Übermittlung einer Nachricht an eine Gruppe von Teilnehmern in einem TelekommunikationsnetzInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Anordnung zur Übermittlung einer Nachricht an eine Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommunikationsnetz innerhalb eines begrenzten geographischen Bereiches angegeben, bei dem diese Nachricht von einen Teilnehmer innerhalb dieses begrenzten geographischen Bereiches gesendet und die Gruppe von Teilnehmern aufgrund der im Telekommunikationsnetz gespeicherten Informationen bezüglich des Aufenthaltsortes der Teilnehmer ermittelt wird. Der Teilnehmer, welcher die Nachricht sendet, benötigt dazu keinerlei Informationen über seinen eigenen Aufenthaltsort.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung einer
Nachricht an eine Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommu
nikationsnetz innerhalb eines begrenzten geographischen
Bereiches. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Beispiel für ein solches Verfahren ist der unter dem
Namen "Cell Broadcast" bekannte Dienst, der im Standard für
"Global System for Mobile Communications", kurz GSM, defi
niert ist und das Versenden von Kurznachrichten an eine
Gruppe von Teilnehmern in einer bestimmten geographischen
Region ermöglicht. Dieser Dienst stellt eine Variante des
"Short Message Service", kurz SMS, dar.
Der Einsatzbereich dieser Verfahren reicht von der Verbrei
tung von Werbungen bis zur Alarmierung von Teilnehmern in
einem Telekommunikationsnetz im Katastrophenfall. Ein
Beispiel ist auch die Verbreitung von Nachrichten, die den
Straßenverkehr betreffen und zu Verkehrslenkung dienen.
Aus der US 6052591, "Broadcasting messages to mobile stations
within a geographic area" vom 19. August 1996 ist es bekannt,
dass einem definierten geographischen Bereich eine Rufnummer
zugeordnet ist und dass eine Nachricht an die Teilnehmer in
einem Telekommunikationsnetz, welche sich in diesem Bereich
aufhalten, gesendet werden kann. Dazu wird die Nachricht vom
Teilnehmer, der diese verbreiten möchte, unter Angabe dieser
Rufnummer an das Telekommunikationsnetz übermittelt.
Bei Anwendung des erwähnten Verfahrens muss der Absender der
Nachricht Kenntnis über die geographischen Bereiche und den
zugeordneten Rufnummern haben. Dieses Wissen kann nicht bei
jedem Teilnehmer des Telekommunikationsnetzes vorausgesetzt
werden. Wesentlich für die Akzeptanz derartiger Verfahren ist
jedoch deren einfache Anwendung.
Aus der DE 196 05 632 A1 "Verfahren zur Übermittlung eines
Sammelrufs an Mobilteilnehmer in einem GSM-Netz" vom
15.2.1996 ist weiterhin bekannt, dass eine Nachricht von
einem ortsfesten Teilnehmer, kurz Dispatcher genannt, welcher
Zugang zu diesem Telekommunikationsnetz hat, innerhalb eines
begrenzten geographischen Bereichs gesendet werden kann.
Das geographische Sammelrufgebiet wird dabei durch eine
Anzahl von Funkzellen definiert, denen ein spezielles "Mobile
Subscriber TSDN Number/International Mobile Subscriber
Identity"-Paar, kurz MSISDN/IMSI-Paar, zugeordnet ist.
Weiterhin werden in den Mobilfunkgeräten zusätzlich zu der
individuellen IMSI die für die verschiedenen Sammelrufgebiete
spezifischen IMSIs mit den zugehörigen Sammelrufgebieten
sowie den zugehörigen Dispatcher-Adressen gespeichert. Ein
vom Dispatcher abgesetzter Sammelruf mit vordefinierter
Bedeutung kann so in den Mobilfunkgeräten angezeigt werden.
Im Falle einer Sprachnachricht wird das Mobilfunkgerät durch
Paging veranlasst mittels der für das Sammelrufgebiet
gültigen Dispatcher-Nummer eine Verbindung zum Dispatcher
aufzubauen, welcher in Folge die Sprachnachricht absetzen
kann. Diese Verbindung wird insbesondere nur dann aufgebaut,
wenn ein Zellnummernvergleich ergibt, dass der Sammelruf für
das betreffende Mobilfunkgerät relevant ist.
Weiterhin ist bekannt, dass die Definition eines Sammelrufge
biets auch unabhängig von Funkzellen erfolgen kann, wenn die
Dispatcher-Rufnummern bestimmten Koordinaten, welche über
bekannte Navigationsverfahren gewonnen werden, zugeordnet
sind.
Bekannt ist ferner, dass der Dispatcher auch mobil sein kann,
sofern eine vordefinierte ortsfeste Endeinrichtung, welche
den Sammelruf abwickelt, angewählt wird.
Wesentlich für dieses Verfahren ist, dass der Dienst nur
einem Dispatcher zugänglich ist und für die Funktion des
Verfahrens darüber hinaus zusätzliche Maßnahmen in den
Mobilfunkgeräten nötig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Anordnung anzugeben, bei dem das Verbreiten einer Nachricht
an eine Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommunikations
netz innerhalb eines geographischen Bereiches besonders
einfach möglich ist.
Dies geschieht erfindungsgemäß mit einem Verfahren der
eingangs erwähnten Art,
- - bei dem diese Nachricht von einem Teilnehmer in diesem Telekommunikationsnetz innerhalb dieses begrenzten geogra phischen Bereiches gesendet wird,
- - bei dem der Aufenthaltsort des Teilnehmers aufgrund der im Telekommunikationsnetz gespeicherten Informationen ermit telt wird,
- - bei dem die Teilnehmer der Gruppe aufgrund der im Telekom munikationsnetz gespeicherten Informationen über deren Aufenthaltsort ermittelt werden und
- - bei dem die Nachricht an diese Teilnehmer übermittelt wird.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist, dass der
Teilnehmer, welcher eine Nachricht an eine Gruppe von
Teilnehmern in einem Telekommunikationsendgerät in seiner
Umgebung senden möchte, keinerlei Informationen über seinen
eigenen Aufenthaltsort oder über eine einem geographischen
Bereich zugeordnete Identifikationsnummer besitzen muss.
Lediglich die Kenntnis der Rufnummer, unter der dieser Dienst
von seinem Betreiber des Telekommunikationsnetzes angeboten
wird ist für die Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nötig. Eine beispielsweise in Not geratene Person kann so auf
vergleichsweise einfache Weise weitere Personen in der
unmittelbaren Umgebung über die Notlage informieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn für die Nachricht eine
Textnachricht, insbesondere eine Textnachricht mit einem dem
Short Message Service entsprechenden Format, kurz SMS,
vorgesehen ist. Die Infrastruktur für die Übermittlung einer
Textnachricht ist weitgehend vorhanden und kann daher
vorteilhaft für die praktische Umsetzung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens verwendet werden, wobei der dazu zusätzlich
nötige technische Aufwand so auf ein Minimum reduziert werden
kann.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn für die Nachricht eine
Sprachnachricht vorgesehen ist. Die Benachrichtigung mittels
einer Textnachricht kann unter bestimmten Umständen unvor
teilhaft sein, beispielsweise wenn der betreffende Teilnehmer
im Straßenverkehr unterwegs ist, weswegen gegebenenfalls eine
Sprachnachricht an eine Gruppe von Teilnehmer in einem
Telekommunikationsnetz übermittelt wird. Um das Telekommunikationsnetz
nicht mit Verbindungsversuchen zu überlasten,
kann dem empfangenden Teilnehmer die Nachricht auch in einer
Sprachbox hinterlassen werden. Dieser Dienst ist auch unter
dem Begriff "Voice Mailbox" bekannt.
Günstig ist es, wenn als geographischer Bereich das von einem
Mobile Switching Center verwaltete Gebiet vorgesehen ist. Da
im Mobile Switching Center, insbesondere im Visitor Location
Register, ohnehin Daten gespeichert werden, die den Aufent
haltsort der Teilnehmer betreffen, können die Mitglieder der
Gruppe, an die eine Nachricht übermittelt werden soll,
vergleichsweise einfach ermittelt werden.
Günstig ist es weiterhin, wenn als geographischer Bereich das
von einem Base Station Controller verwaltete Gebiet vorgese
hen ist. Dieses Verfahren wird dann angewendet, wenn der von
einem Mobile Switching Center verwaltete Bereich zu groß ist.
So kann die Größe der Gruppe der Teilnehmer, an die eine
Nachricht übermittelt wird, auf einfache Weise eingeengt
werden.
Eine besonders vorteilhafte Variante ist durch ein Verfahren
gegeben, bei dem als geographischer Bereich der Sendebereich
einer Funkzelle vorgesehen ist. Die Funkzelle stellt den
kleinsten geographischen Bereich dar, der in einem Mobilfunk
netz definiert ist und somit ohne wesentlichen zusätzlichen
technischen Aufwand für die Ortung der Teilnehmer in einem
Telekommunikationsnetz herangezogen werden kann. Diese
Variante bietet also ein günstiges Verhältnis zwischen
technischem Aufwand und der Größe des geographischen Berei
ches hinsichtlich einer möglichst exakten Auswertung des
Aufenthaltsorts der Teilnehmer. In diesem Zusammenhang wird
auch darauf hingewiesen, dass die im wesentlichen kreisförmige
Funkzelle auf einfache Weise auch in einzelne Sektoren
eingeteilt werden kann.
Eine vorteilhafte Variante der Erfindung ist gegeben, wenn
der Aufenthaltsort der Teilnehmer mittels Peilung ermittelt
wird. Um den Aufenthaltsort der Teilnehmer auf einen noch
kleineren geographischen Bereich einzuengen, können zum
Beispiel die Empfangsfeldstärken dreier verschiedener
Funkanlagen herangezogen werden. Vorteilhaft ist dabei, dass
die Nachricht nur von Teilnehmern in unmittelbarer Nähe zum
sendenden Teilnehmer erhalten wird. Teilnehmer, für welche
die Nachricht aufgrund der größeren Entfernung zum sendenden
Teilnehmer jedoch nicht relevant ist, werden nicht infor
miert. Denkbar ist auch die Peilung mittels Satelliten,
sofern die Telekommunikationsendgeräte dafür ausgerüstet
sind.
Günstig ist es, wenn der Aufenthaltsort der Teilnehmer
aufgrund der Rufnummer in einem Festnetz ermittelt wird. Um
Teilnehmer in einem Festnetz in diesen Dienst einzubinden,
können vorteilhaft Datenbanken, welche die Adresse und die
Rufnummer der Teilnehmer beinhalten, zum Ermitteln des
Aufenthaltsortes der Teilnehmer herangezogen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Teilnehmer eines
Telekommunikationsnetzes bestimmen kann, dass Nachrichten,
die an eine Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommunikati
onsnetz innerhalb eines begrenzten geographischen Bereiches
gerichtet sind, an ihn nicht übermittelt werden sollen,
obwohl er Mitglied dieser Gruppe ist. Für bestimmte Teilneh
mer in einem Telekommunikationsnetz kann das Erhalten einer
an eine Gruppe von Teilnehmern gerichteten Nachricht unerwünscht
sein, welche den erfindungsgemäßen Benachrichtigungs
dienst auf diese Weise zumindest zeitweise sperren können.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch durch eine Anordnung
gelöst,
- - bei der ein erstes Telekommunikationsendgerät mit einem Telekommunikationsnetz verbunden ist,
- - bei der dieses Telekommunikationsnetz Mittel zur Bestim mung des Aufenthaltsortes des ersten Telekommunikations endgerätes umfasst,
- - bei der dieses Telekommunikationsnetz Mittel zur Bestim mung einer Gruppe von Telekommunikationsendgeräten um fasst, welche sich in einem geographischen Bereich um das erste Telekommunikationsendgerät befinden, und
- - bei der das Telekommunikationsnetz Mittel zum Senden einer Nachricht, welche mittels erstem Telekommunikationsendge rät in das Telekommunikationsnetz übermittelt wurde, an diese Gruppe von Teilnehmern umfasst
Die einzelnen Merkmale der erfindungsgemäßen Anordnung sind
in modernen Telekommunikationsnetzen zumeist wenigstens
teilweise vorhanden und können daher vorteilhaft für die
praktische Umsetzung der Anordnung weiterverwendet werden.
Vorteilhaft ist es, wenn als Mittel zur Bestimmung des
Aufenthaltsortes der Teilnehmer in einem Telekommunikations
netz das Mobile Switching Center, kurz MSC, vorgesehen ist.
Das Mobile Switching Center verfügt über umfassende Informa
tion über die Teilnehmer, welche sich in dem von diesem
Mobile Switching Center verwalteten geographischen Bereich
befinden und wird daher vorteilhaft zur Bestimmung des
Aufenthaltsortes der Teilnehmer herangezogen.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn als Mittel zum Senden
einer Nachricht ein Base Station Controller, kurz BSC,
vorgesehen ist. Der Base Station Controller ist für die
Abwicklung des unter dem Namen "Cell Broadcast" bekannten
Dienstes vorgesehen, und ermöglicht auf einfache Weise das
Versenden von Kurznachrichten an eine Gruppe von Teilnehmern
in einer bestimmten geographischen Region.
Die Erfindung wird anhand einer Figur erläutert, welche eine
beispielhafte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens zeigt.
Die in der Figur dargestellte Anordnung umfasst eine erste,
eine zweite und eine dritte Funkzelle C1 . . C3, welche mit
einem Base Station Controller BSC verbunden sind. Innerhalb
der ersten Funkzelle C2 befinden sich eine erste, eine zweite
und eine dritte Mobile Station MS1 . . MS3. Der Base Station
Controller BSC ist über ein A-Interface A mit einem Mobile
Switching Center MSC verbunden, welches ein Visitor Location
Register VLR umfasst. Das Mobile Switching Center MSC ist
dabei zumeist als Gateway Mobile Switching Center ausgeführt
und bildet den Übergang in weitere Telekommunikationsnetze
oder andere Datennetze, welche wegen der besseren Übersicht
in der Figur jedoch nicht dargestellt sind. An dieses Mobile
Switching Center MSC ist über ein H-Interface H ein Short
Message Service Center SMSC angeschlossen und über ein Local
Area Network LAN mit einem Operation and Maintenance Center
OMC-B verbunden. Das Operation and Maintenance Center OMC-B
ist zusätzlich über ein O-Interface O an den Base Station
Controller BSC angeschlossen.
Die Funktionsweise der in der Figur dargestellten Anordnung
ist wie folgt:
Der Benutzer der ersten Mobile Station MS1 sendet eine Kurznachricht an eine Rufnummer, die für die Information einer Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommunikationsnetz innerhalb eines geographischen Bereiches vorgesehen ist. Diese Kurznachricht wird mittels der Funkeinrichtungen in der Funkzelle C1 vom Base Station Controller BSC empfangen und an das Mobile Switching Center MSC übertragen. Mit Hilfe des dort integrierten Visitor Location Registers VLR wird der Aufenthaltsort der ersten Mobile Station MS1 ermittelt. Die Kurzinformation wird mit der Ortsinformation, beispielsweise mit dem Local Area Code und der Cell Identity, erweitert und an das Short Message Service Center SMSC gesendet. Über das Local Area Network LAN und das Operation and Maintenance Center OMC-B wird diese erweiterte Kurznachricht an den Base Station Controller BSC übermittelt. Aufgrund der enthaltenen Ortsinformation wird die Kurznachricht mittels Base Station Controller BSC und den daran angeschlossenen Funkeinrichtun gen in der Funkzelle C1 als Cell Broadcast ausgestrahlt und an die zweite Mobile Station MS2 und die dritte Mobile Station MS3 übermittelt.
Der Benutzer der ersten Mobile Station MS1 sendet eine Kurznachricht an eine Rufnummer, die für die Information einer Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommunikationsnetz innerhalb eines geographischen Bereiches vorgesehen ist. Diese Kurznachricht wird mittels der Funkeinrichtungen in der Funkzelle C1 vom Base Station Controller BSC empfangen und an das Mobile Switching Center MSC übertragen. Mit Hilfe des dort integrierten Visitor Location Registers VLR wird der Aufenthaltsort der ersten Mobile Station MS1 ermittelt. Die Kurzinformation wird mit der Ortsinformation, beispielsweise mit dem Local Area Code und der Cell Identity, erweitert und an das Short Message Service Center SMSC gesendet. Über das Local Area Network LAN und das Operation and Maintenance Center OMC-B wird diese erweiterte Kurznachricht an den Base Station Controller BSC übermittelt. Aufgrund der enthaltenen Ortsinformation wird die Kurznachricht mittels Base Station Controller BSC und den daran angeschlossenen Funkeinrichtun gen in der Funkzelle C1 als Cell Broadcast ausgestrahlt und an die zweite Mobile Station MS2 und die dritte Mobile Station MS3 übermittelt.
Gegebenenfalls kann die Nachricht auch in benachbarten
Funkzellen C ausgestrahlt werden, beispielsweise wenn sich
die sendende Mobile Station MS am Rand einer Funkzelle C
befindet. Dazu können Daten ausgewertet werden, die im Base
Station Controller BSC für das Handover, also den Wechsel der
Mobile Station MS von einer Funkzelle C zur nächsten,
verwaltet werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Übermittlung einer Nachricht an eine Gruppe
von Teilnehmern in einem Telekommunikationsnetz innerhalb
eines begrenzten geographischen Bereiches,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese Nachricht von einem Teilnehmer in diesem Telekommunikationsnetz innerhalb dieses begrenzten geogra phischen Bereiches gesendet wird,
dass der Aufenthaltsort des Teilnehmers aufgrund der im Telekommunikationsnetz gespeicherten Informationen ermit telt wird,
dass die Teilnehmer der Gruppe aufgrund der im Telekommu nikationsnetz gespeicherten Informationen über deren Auf enthaltsort ermittelt werden und
dass die Nachricht an diese Teilnehmer übermittelt wird.
dass diese Nachricht von einem Teilnehmer in diesem Telekommunikationsnetz innerhalb dieses begrenzten geogra phischen Bereiches gesendet wird,
dass der Aufenthaltsort des Teilnehmers aufgrund der im Telekommunikationsnetz gespeicherten Informationen ermit telt wird,
dass die Teilnehmer der Gruppe aufgrund der im Telekommu nikationsnetz gespeicherten Informationen über deren Auf enthaltsort ermittelt werden und
dass die Nachricht an diese Teilnehmer übermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass für die Nachricht eine Textnachricht, insbesonde
re eine Textnachricht mit einem dem Short Message Service
entsprechenden Format, kurz SMS, vorgesehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass für die Nachricht eine Sprachnachricht vorgesehen
ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als geographischer Bereich das von
einem Mobile Switching Center (MSC) verwaltete Gebiet
vorgesehen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als geographischer Bereich das von
einem Base Station Controller (BSC) verwaltete Gebiet
vorgesehen ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als geographischer Bereich der
Sendebereich einer Funkzelle (C) vorgesehen ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Aufenthaltsort der Teilnehmer
mittels Peilung ermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Aufenthaltsort der Teilnehmer
aufgrund der Rufnummer in einem Festnetz ermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Teilnehmer eines Telekommuni
kationsnetzes bestimmen kann, dass Nachrichten, die an eine
Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommunikationsnetz
innerhalb eines begrenzten geographischen Bereiches gerichtet
sind, an ihn nicht übermittelt werden sollen, obwohl er
Mitglied dieser Gruppe ist.
10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass ein erstes Telekommunikationsendgerät mit einem Telekommunikationsnetz verbunden ist,
dass dieses Telekommunikationsnetz Mittel zur Bestimmung des Aufenthaltsortes des ersten Telekommunikationsendgerä tes umfasst,
dass dieses Telekommunikationsnetz Mittel zur Bestimmung einer Gruppe von Telekommunikationsendgeräten umfasst, welche sich in einem geographischen Bereich um das erste Telekommunikationsendgerät befinden, und
dass das Telekommunikationsnetz Mittel zum Senden einer Nachricht, welche mittels erstem Telekommunikationsendge rät in das Telekommunikationsnetz übermittelt wurde, an diese Gruppe von Teilnehmern umfasst.
dass ein erstes Telekommunikationsendgerät mit einem Telekommunikationsnetz verbunden ist,
dass dieses Telekommunikationsnetz Mittel zur Bestimmung des Aufenthaltsortes des ersten Telekommunikationsendgerä tes umfasst,
dass dieses Telekommunikationsnetz Mittel zur Bestimmung einer Gruppe von Telekommunikationsendgeräten umfasst, welche sich in einem geographischen Bereich um das erste Telekommunikationsendgerät befinden, und
dass das Telekommunikationsnetz Mittel zum Senden einer Nachricht, welche mittels erstem Telekommunikationsendge rät in das Telekommunikationsnetz übermittelt wurde, an diese Gruppe von Teilnehmern umfasst.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Mittel zur Bestimmung des Aufenthalts
ortes der Teilnehmer in einem Telekommunikationsnetz das
Mobile Switching Center (MSC) vorgesehen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass als Mittel zum Senden einer
Nachricht ein Base Station Controller (BSC) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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DE10034260A DE10034260C1 (de) | 2000-07-14 | 2000-07-14 | Verfahren und Anordnung zur Übermittlung einer Nachricht an eine Gruppe von Teilnehmern in einem Telekommunikationsnetz |
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