DE10144443A1 - Verfahren zur Ermittlung des Aufenthaltortes einer Personengruppe - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung des Aufenthaltortes einer Personengruppe

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/02Services making use of location information
    • H04W4/029Location-based management or tracking services
    • HELECTRICITY
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    • H04W4/06Selective distribution of broadcast services, e.g. multimedia broadcast multicast service [MBMS]; Services to user groups; One-way selective calling services

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit welchem es Mitgliedern einer definierten Personengruppe möglich ist, den Aufenthaltsort anderer Gruppenmitglieder zu bestimmen. DOLLAR A Gemäß dem Verfahren baut ein Mitglied der Gruppe dazu eine Telekommunikationsverbindung zu einem dem MSC eines Mobilfunknetzbetreibers zugeordneten Datenbankserver auf. Über diese Verbindung wird durch die betreffende Person mittels des eines Telekommunikationsendgerätes eine Datenbankabfrage an den Datenbankserver gerichtet. Im Ergebnis der Abfrage werden auf ihr Telekommunikationsendgerät strukturierte Informationen zu den in der Serverdatenbank gespeicherten Aufenthaltsorten der Gruppenmitglieder übermittelt. Eine die Durchführung des Verfahrens ermöglichende Personengruppe ist zumindest dadurch definiert, dass jedes Gruppenmitglied im Besitz eines mobilen Telekommunikationsendgerätes (MTK) ist, welches in dem vom MSC verwalteten Mobilfunknetz arbeitet. Der Datenbankserver greift periodisch auf den MSC zu und fragt für alle Gruppenmitglieder ab, in welcher Funkzelle ihr MTK augenblicklich eingebucht ist. Softwaregestützt wird die erhaltene Information vom Datenbankserver in Zuordnung zu einer geographischen, mit der jeweiligen Funkzelle korrespondierenden Bereichsangabe zusammen mit Daten zur jeweiligen Person und zu der Personengruppe abgelegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit welchem es Mitgliedern einer definierten Personengruppe (Familie, Freundes- oder Bekanntenkreis, Firmenmitarbeiter o. dgl.) möglich ist, den momentanen Aufenthaltsort anderer Mitglieder der Gruppe zu bestimmen.
  • Aus den unterschiedlichsten Gründen kann es für eine einer bestimmten Gruppe angehörende Person erforderlich sein, den augenblicklichen Aufenthaltsort anderer Gruppenmitglieder in Erfahrung zu bringen. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn es notwendig ist, bestimmte Aktivitäten der Mitglieder der Gruppen zu koordinieren. Zum Zweck des Verabredens oder des Abstimmens über gemeinsame oder innerhalb eines Personenkreises zu koordinierende Maßnahmen der Freizeit oder des Arbeitsalltags ist es im Allgemeinen üblich, sich moderner Telekommunikationsmöglichkeiten bedienen. Allerdings ist die Hilfe, die diese technischen Möglichkeiten einer größeren Personengruppe für den vorgenannten Zweck bieten, in der Regel nur beschränkt. So ist mit dem Telefon nur ein bilateraler, allenfalls dreiseitiger Dialog möglich. Eine Koordination der Aktivitäten der Mitglieder einer größeren Gruppe erfordert daher beim Einsatz des Telefons wiederholte Einzelabstimmungen zwischen allen Beteiligten. Ähnliches gilt für die Verwendung des Kurznachrichtendienstes (SMS) bei Mobiltelefonen. Auch hier ist üblicherweise eine Beschränkung auf einen bilateralen Dialog gegeben. Zwar ermöglichen Sonderformen, wie das Multi-SMS, auch die gleichzeitige Adressierung von maximal 10 Personen. Jedoch ist auch diese Anzahl für viele Zwecke nicht ausreichend. Zudem ist bei der Nutzung dieser Möglichkeit zur Verabredung von Gruppenaktivitäten eine aktive Reaktion aller mit einer solchen SMS angesprochenen Gruppenmitglieder erforderlich. Hierdurch können unter Umständen größere Wartezeiten entstehen, wenn einige Gruppenmitglieder auf die SMS nicht sofort reagieren.
  • Zur genauen, automatischen Standortbestimmung wird heute überwiegend das GPS (Global Positioning System) benutzt. In der derzeit im Einsatz befindlichen Nutzungsform dieses Systems besteht jedoch zumeist eine Kopplung der hierfür genutzten Geräte an Kraftfahrzeuge. Zudem ist die Nutzung des GPS-Systems für die hier, im Rahmen der in Rede stehenden Erfindung, in Betracht gezogenen Einsatzfälle zu aufwendig und zu teuer.
  • Aus technischer Sicht ist es bereits gegenwärtig möglich, auf der Grundlage sogenannter Location Based Services der Mobilfunkbetreiber die Standorte der Benutzer von Mobilfunkgeräten zu bestimmen. Allerdings basieren diese Möglichkeiten auf technischen Erfordernissen und liefern in unstrukturierter Form lediglich Daten darüber, in welcher Funkzelle ein Mobilfunkgerät jeweils eingebucht ist. Dies ist für die hier betrachteten Einsatzfälle jedoch nicht hinreichend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mittels welchem ein Mitglied einer definierten Personengruppe auf einfache Weise und sehr schnell den momentanen Aufenthaltsort anderer Gruppenmitglieder bestimmen kann, wobei die Informationen über den Aufenthaltsort in einer einfach handhabbaren Form zur Verfügung gestellt werden sollen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Aus- bzw. Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es dem Mitglied einer definierten Personengruppe, vorzugsweise zum Zweck einer schnellen, mehrseitigen Koordination von Gruppenaktivitäten möglich, den momentanen Aufenthaltsort anderer Gruppenmitglieder festzustellen, indem das betreffende Gruppenmitglied eine Telekommunikationsverbindung zu einem, dem MSC (Mobile Switching Center- Mobilvermittlungseinrichtung) eines Mobilfunknetzbetreibers zugeordneten Datenbankserver aufbaut. Über die aufgebaute Verbindung wird dann mittels des dazu benutzten Telekommunikationsendgerätes von dieser Person eine Datenbankabfrage an den Datenbankserver gerichtet. Im Ergebnis der Abfrage werden schließlich auf das Telekommunikationsendgerät der die Suchanfrage auslösenden Person strukturierte Informationen zu den in der Serverdatenbank gespeicherten Aufenthaltsorten der Gruppenmitglieder oder einer Untermenge der Gruppe übermittelt. In erfindungswesentlicher Weise ist eine die Bestimmung der Aufenthaltsorte ihrer Mitglieder ermöglichende Personengruppe zu diesem Zweck zumindest dadurch definiert, dass jedes Gruppenmitglied im Besitz eines mobilen Telekommunikationsendgerätes ist, welches in dem vom MSC verwalteten Mobilfunknetz arbeitet. Es ist zudem wesentlich, dass der Datenbankserver unter Nutzung seiner Zuordnung zum MSC periodisch auf diesen zugreift und für alle am Dienst teilnehmenden Personen abfragt, in welcher Funkzelle das von ihnen verwendete, mobile Telekommunikationsendgerät augenblicklich eingebucht ist. Diese periodisch abgefragte Information wird dabei vom Datenbankserver in Zuordnung zu einer geographischen, mit der jeweiligen Funkzelle korrespondierenden Bereichsangabe zusammen mit Daten zur jeweiligen Person selbst und zu der Personengruppe, welcher sie im Zusammenhang mit der Nutzung des Dienstes angehört, in der Datenbank abgelegt. Unter strukturierten Informationen sollen in diesem Zusammenhang solche Informationen verstanden werden, welche über bloße technische Sachangaben (z. B. technische Parameter zu einer Funkzelle) hinausgehen und dem Nutzer die Angaben in allgemein verständlicher und übersichtlicher Form - beispielsweise in Tabellen- oder Listenform und bezogenen auf den jeweils erfragten Aufenthaltsort von Personen in einem geographischen Kontext (Ort, Ortsteil, Stadtbezirk u. ä.) sowie gegebenenfalls in einer von ihm zu beeinflussenden Form darbieten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens ist der Dienst für die Mitglieder einer daran teilnehmenden Gruppe über ein benutzergeführtes Kommunikationsportal ansprechbar. Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Kommunikationsportal um ein Internetportal, welches über WAP, GPRS oder UMTS zugänglich ist. Bei einfacheren Ausgestaltungsvarianten kann es sich bei dem Zugang zum Dienst aber auch um eine Zielrufnummer handeln, unter welcher der Nutzer sprach- bzw. menügeführt die zur Auslösung der Suchanfrage erforderlichen Angaben übermitteln kann. Das Auslösen der Such- bzw. Datenbankabfrage beim Datenbankserver erfolgt dabei, entsprechend möglicher Verfahrensgestaltungen, mittels Sprachkommandos oder über die Tastatur eines nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren arbeitenden Telefons.
  • Der Zugang über ein komplexer gestaltetes Portal, vorzugsweise ein Internetportal, ermöglicht es den Nutzern des Dienstes, gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die als Ergebnis der Suchanfrage übermittelten Informationen unter Verwendung von Merkmalsfiltern zu personalisieren bzw. deren Struktur im Bereich vorgegebener Grenzen nach individuellen Bedürfnissen festzulegen. Dies kann beispielsweise die Art der Darstellung des zu einer Person der Gruppe übermittelten gegenwärtigen Aufenthaltsortes betreffen. So ist es möglich, dass sich eine den Dienst nutzende Person die jeweiligen Standorte der anderen Gruppenmitglieder als kurze textliche Mitteilung in Form einer Liste oder aber zum Beispiel jeweils mit einer auf dem Display des zur Abfrage benutzten Gerätes eingeblendeten Landkarte anzeigen lässt. Weiterhin bietet der Zugang über ein Portal komfortable Möglichkeiten, menügeführt für eine Suchanfrage im Einzelfall durch Angabe bestimmter Kriterien eine Teilgruppe aus der Gesamtgruppe auszuwählen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird an das mobile Telekommunikationsendgerät eines jeden in eine Suchanfrage einbezogenen Gruppenmitglieds eine Nachricht in Form einer SMS oder einer kurzen Sprachmitteilung übermittelt. Auf diese Weise werden die betreffenden Personen unmittelbar auch in Kenntnis darüber gesetzt, dass ein Gruppenmitglied ihren Aufenthaltsort abgefragt hat.
  • Die Erfindung ist vorteilhaft ausgebildet, wenn ein eine Suchanfrage auslösendes Gruppenmitglied vom Datenbankserver eine spezielle Mitteilung erhält, sofern das mobile Telekommunikationsendgerät eines in die Suchanfrage einbezogenen Gruppenmitglieds sich nicht in Betrieb befindet bzw. nicht in das Mobilfunknetz eingebucht ist. In der entsprechenden Mitteilung wird das Mitglied, welches die Suchanfrage gestartet hat, darüber informiert, dass der Aufenthaltsort einer erfragten Person bei der letzten Abfrage vom MSC nicht an den Datenbankserver übermittelt und folglich nicht in der Datenbank aktualisiert werden konnte. Gleichzeitig erhält dasjenige Mitglied der Personengruppe, dessen Mobiltelefon zum Zeitpunkt einer Suchanfrage nicht eingebucht ist, entsprechend einer vorteilhaften Verfahrensgestaltung auf seiner Mailbox eine Nachricht mit einer Information über die erfolgte Suchanfrage.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, unter Nutzung der derzeit verfügbaren Infrastruktur, mit vergleichsweise geringen Investitionskosten (denkbar ist es beispielsweise, dass auf Rechnern der Vermittlungstechnik oder anderen, mit ihnen gekoppelten, peripheren Rechnern lediglich eine das Verfahren umsetzende Software eingespielt wird; je nachdem handelt es sich dann um einen virtuellen, durch Vermittlungsrechner emulierten oder einen speziellen Datenbankserver) einen sehr komfortablen Suchdienst zu etablieren. Bei der Koordination mehrerer Mitglieder einer Gruppe entfallen dabei insbesondere wiederholte Einzelabstimmungen. In der Ausbildungsform mit dem Zugang über ein Kommunikationsportal kann zudem die Form der zum Aufenthaltsort der Gruppenmitglieder übermittelten Informationen sehr flexibel festgelegt werden. Der Dienst ist somit für jeden Nutzer in günstiger Weise durch eine entsprechende Aufbereitung der Ergebnisse der Suchanfrage (z. B. Art der Darstellung - Karte oder Liste; Priorisierungen - oder z. B. Angaben über Entfernungen zum Standort des Suchenden) zu personalisieren bzw. entsprechend individuellen Wünschen anzupassen.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend das erfindungsgemäße Verfahren in seinem Ablauf nochmals erläutert werden.
  • Der Einsatzleiter eines Havarie- und Entstörungsdienstes erhält beispielsweise eine Meldung über eine eingetretene Havarie. Im Zusammenhang mit dieser Meldung erhält er bereits erste Information über die Art der Störung. Demzufolge weiß er, dass aufgrund komplizierterer, technischer Sachverhalte nur einige Mitglieder seines Teams fachlich in der Lage dazu sind, die notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung der eingetretenen Störung einzuleiten bzw. zu unternehmen. Da jedoch alle Mitglieder des Teams im Außendienst tätig sind, muss er zunächst feststellen, welche der für die eingetretene Havarie bzw. unter den gegebenen Umständen geeigneten, fachkundigen Personen des Teams sich in seiner Nähe bzw. in der Nähe des Ortes, an dem die Störung aufgetreten ist, aufhalten. Zu diesem Zweck baut er eine Telekommunikationsverbindung zu einem dem MSC eines Mobilfunkbetreibers zugeordneten Datenbankserver auf. Alle Mitglieder seines Teams verfügen über ein Mobilfunkgerät, welches in dem vom MSC verwalteten Mobilfunknetz angemeldet ist. Durch den Einsatzleiter bzw. das entsprechende Unternehmen wurden zu einem früheren Zeitpunkt über das auch jetzt zur Suchanfrage verwendete Zugangsportal des Datenbankservers unter bestimmten, fachlichen Aspekten (vorzugsweise besondere, fachliche Fähigkeiten) Gruppen definiert und Daten zu ihnen gespeichert. Diese Gruppen sind jeweils über ein bestimmtes, eindeutiges Kennzeichen (beispielsweise Gruppenname oder -nummer) ansprechbar. Beispielsweise unter dem Gruppenname sind im verfahrensgemäßen Betrieb in der Datenbank die Namen der zur Gruppe gehörenden Personen und ihr jeweils momentaner Aufenthaltsort gespeichert. Durch den Datenbankserver wird hierbei periodisch eine Aktualisierung der Aufenthaltsorte vorgenommen, indem er den MSC abfragt und von diesem Daten darüber erhält, in welcher Funkzelle das Mobilgerät eines jeden Gruppenmitglieds eingebucht ist. Unter Zuordnung zu geographischen Angaben werden diese Daten vermittels einer speziellen, zu diesem Zweck auf dem Server laufenden Software in der Datenbank abgespeichert. Das Zeitintervall, in welchem eine derartige Aktualisierung der Standortdaten durch Abfrage beim MSC erfolgt, richtet sich nach dem jeweiligen, konkreten Einsatzzweck, wobei es sogar denkbar ist, dass dieses Intervall durch autorisierte Mitglieder der Gruppe vermittels des Zugangs über ein Portal flexibel bestimmt wird und der Dienstanbieter seine Gebühren zur Bereitstellung des Dienstes unter anderem in Abhängigkeit des jeweiligen Aktualisierungsintervalls erhebt. Der die Suchanfrage an den Server richtende Einsatzleiter wählt nun gemäß dem hier veranschaulichten Beispiel im Zuge seiner Suchanfrage die von ihm zu erfragende Gruppe durch Angabe des betreffenden Gruppenmerkmals aus. Als Antwort erhält er in strukturierter Form (nämlich beispielsweise in Tabellenform und im Klartext sowie unter Hinzufügung allgemeingebräuchlicher, geographischer Angaben) Informationen über den gegenwärtigen Aufenthaltsort der Gruppenmitglieder. Er kann anhand dieser Informationen darüber entscheiden, welche Mitglieder er zur Beseitigung der Havarie zum entsprechenden Einsatzort beordert. Selbstverständlich ist aus Datenschutzgründen bei der praktischen Umsetzung des Verfahrens davon auszugehen, dass jedes Gruppenmitglied zunächst sein Einverständnis mit der Aufnahme in die Gruppe und damit in die Datenbank gibt. Es ist zudem denkbar, dass die Angaben über den jeweiligen Standort in verschlüsselter Form übertragen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich selbstverständlich auch im Privatbereich vorteilhaft einsetzen, wobei sicherlich insbesondere Jugendliche eine interessante Zielgruppe darstellen.

Claims (10)

1. Verfahren, welches einem Mitglied einer definierten Personengruppe (Familie, Freundes- oder Bekanntenkreis, Firmenmitarbeiter o. dgl.), vorzugsweise zum Zweck einer schnellen, mehrseitigen Koordination von Gruppenaktivitäten, die Ermittlung des momentanen Aufenthaltsortes von anderen Mitgliedern der Gruppe ermöglicht, indem dieses Gruppenmitglied eine Telekommunikationsverbindung zu einem dem MSC (Mobile Switching Center - Mobilvermittlungseinrichtung) eines Mobilfunknetzbetreibers zugeordneten Datenbankserver aufbaut, mittels des zum Verbindungsaufbau benutzten Telekommunikationsendgeräts eine Datenbankabfrage an den Datenbankserver richtet und im Ergebnis dieser Datenbankabfrage vom Server über die selbe Telekommunikationsverbindung strukturierte Informationen zu in der Serverdatenbank gespeicherten Aufenthaltsorten der Gruppenmitglieder oder einer Untermenge an das zur Abfrage benutzte Telekommunikationsendgerät übermittelt werden,
wobei eine die Bestimmung der Aufenthaltsorte ihrer Mitglieder ermöglichende Personengruppe zumindest dadurch definiert ist, dass jedes Gruppenmitglied im Besitz eines in dem vom MSC verwalteten Mobilfunknetz angemeldeten, mobilen Telekommunikationsendgerätes ist und
wobei der Datenbankserver periodisch durch einen Zugriff auf den MSC für alle am Dienst teilnehmenden Personen abfragt, in welcher Funkzelle das von ihnen im Zusammenhang damit verwendete, mobile Telekommunikationsendgerät augenblicklich eingebucht ist und diese Information unter Zuordnung zu einer geographischen, mit der Funkzelle korrespondierenden Bereichsangabe zusammen mit Daten zur Person und zur Personengruppe in der Datenbank ablegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienst für die Mitglieder einer daran teilnehmenden Gruppe über ein benutzergeführtes Kommunikationsportal ansprechbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösen der Datenbankabfrage beim Datenbankserver und die Steuerung des Dienstes durch den Nutzer mittels Sprachkommandos erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösen der Datenbankabfrage beim Datenbankserver und die Steuerung des Dienstes durch den Nutzer mittels der Tastatur eines nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren arbeitenden Telefons erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Kommunikationsportal um ein Internetportal handelt, welches über WAP, GPRS oder UMTS zugänglich und für den Nutzer steuerbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Mitglieder einer Gruppe bei der Nutzung des Dienstes über das Portal mittels Merkmalsfiltern die Art der Aufbereitung der im Fall einer Suchanfrage vom Datenbankserver übermittelten Informationen zu den Aufenthaltsorten der jeweils anderen Mitglieder festlegbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass vermittels des Zugangs über ein Portal für eine Suchanfrage eine Teilgruppe aus der Gesamtgruppe auswählbar ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an das mobile Telekommunikationsendgerät eines jeden, in eine Suchanfrage einbezogenen Gruppenmitglieds eine Nachricht in Form einer SMS oder einer kurzen Sprachmitteilung übermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Suchanfrage auslösendes Gruppenmitglied vom Datenbankserver eine spezielle Mitteilung erhält, sofern das mobile Telekommunikationsendgerät eines in die Suchanfrage einbezogen Gruppenmitglieds sich nicht in Betrieb befindet bzw. nicht in das Mobilfunknetz eingebucht ist und daher dessen Aufenthaltsort bei der letzten Abfrage des MSC nicht übermittelt und in der Datenbank aktualisiert werden konnte.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Mailbox eines Gruppenmitgliedes, dessen mobiles Telekommunikationsendgerät zum Zeitpunkt einer Suchanfrage nicht im Betrieb bzw. nicht in das Mobilfunknetz eingebucht ist, eine Nachricht mit einer Information über die erfolgte Suchanfrage übermittelt wird.
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