DE10033209A1 - Lüftungsverfahren und Lüftungssystem - Google Patents
Lüftungsverfahren und LüftungssystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Lüftungsverfahren zur Lüftung von einem/mehreren Räumen oder Hallenräumen. In dem Lüftungsverfahren wird zumindest ein Ventilator (P p und/oder P t ) zur Erzeugung einer Be- und Entlüftung eines Raumes/Hallenraumes verwendet. In dem Lüftungsverfahren wird die Temperatur der Außenluft und die Temperatur des Raumes/der Räume/des Hallenraumes (H 1 , H 2 ...) erfasst und aufgrund der Temperaturdifferenzen zwischen Außenluft und Raum-/Hallenraumluft (H 1 , H 2 ...) wird der von den natürlichen Kräften erzeugte Druck berechnet, mit dem eine Luftströmung in/aus dem Raum/Hallenraum (H 1 , H 2 ...) erfolgt, ohne dass ein Ventilator (P p und/oder P t ) benutzt wird. Wenn festgestellt wird, dass eine Luftströmung ohne Ventilator (P p und/oder P t ) erzielt werden kann, derart, dass alle gewünschten Luftströmungen aus dem/den Raum/Räumen/Hallenraum (H 1 , H 2 ...) ohne Ventilatorbetrieb verwirklicht werden, wird der Ventilator (P p , P t ) ausgeschaltet, wobei die Lüftung nur aufgrund der Temperaturdifferenz zwischen Raum und Außenluft erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Lüftungsverfahren und ein Lüf
tungssystem.
Lüftung wird im allgemeinen entweder völlig mechanisch
oder mit Hilfe von natürlichen Kräfte verwirklicht. Bei me
chanischer Lüftung können die Gesamtluftströmungen eines Ge
bäudes unter allen Bedingungen kontrolliert werden, wozu
aber reichlich elektrische Energie aufgewendet werden muss.
Bei Schwerkraftlüftungssystemen wird keine elektrische Ener
gie verbraucht, aber die Eintrittsluftströme werden bei gro
ßen Außen- und Innentemperaturdifferenzen nicht kontrol
liert, womit die Lüftung zu groß ist und die Luft wechselt
bei kleinen Temperaturdifferenzen überhaupt nicht. Durch
Kombination von mechanischer und natürlicher Lüftung mitein
ander kann in verschiedenen Jahreszeiten eine dem Bedarf
entsprechende raum-/zonenspezifische Lüftung bei optimalem
Verbrauch an elektrischer Energie erzielt werden.
Zum Stand der Technik wird auf die frühere Patentanmel
dung FI-890170 der Anmelderin hingewiesen.
Heute werden außerdem verschiedene Systemkonzepte vor
gestellt, in denen Schwerkraftlüftungs- und natürliche Lüf
tungssysteme miteinander kombiniert sind. Bei diesen Syste
men können die Luftströmungen jedoch nicht genau kontrol
liert werden, weil es für die Regelung einer Luftströmung
bei kleinen Druckdifferenzen keine funktionierenden Anlagen
und Verfahren gibt. In der Praxis sind Druckdifferenzen von
mehreren zehn Pascal erforderlich, um die Luftströmungen
messen und weiter regeln zu können.
Der Erfindung liegt daher ein neues Lüftungssystem
zugrunde, in dem die thermischen Kräfte und ein Ventilator
system in zweckmäßiger Weise miteinander gekoppelt werden,
wobei die Luftströmungen unter allen Bedingungen kontrol
liert werden und der elektrische Energieverbrauch des Venti
lators sein Minimum hat. Die erfindungsgemäße Lösung beruht
auf einem System, in dem mit Hilfe von gemessenen und/oder
berechneten strömungstechnischen Funktionswerten der System
komponenten (Endgeräte, Kanäle, Kanalteile, Regelklappen,
Regelungsvorrichtungen und Ventilatoren) rechnerisch der für
die Kontrolle optimale Betriebspunkt des statischen Drucks
der Anlage ermittelt wird, bei dem die dem Bedarf entspre
chenden Luftströmungen realisiert werden können. Diese
Druckdifferenz wird primär mit thermischen Kräften und
sekundär mit Hilfe eines Ventilators mechanisch realisiert.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung kann
eine Luftströmung geregelt werden, ohne dass die im Betrieb
vorliegende Druckdifferenz irgendwelche Grenzen setzt.
In dem Verfahren wird die mit natürlichen Kräften er
zielbare Druckdifferenz aufgrund von allgemein bekannten
Berechnungsformeln errechnet. In den betreffenden Formeln
wird die durch die Temperaturdifferenz (Dichtedifferenz)
entstehende Druckdifferenz zwischen Raum- und Außenluft be
rücksichtigt. Dabei wird in einem Betriebszustand, in dem
die durch Naturkräfte entstehende Druckdifferenz ausreicht,
aufgrund der Luftströmungsanforderungen die Drosselung der
jeweiligen Regelklappe bestimmt. Bei einer Situation, in der
die thermischen Kräfte nicht ausreichen, wird der Ventilator
eingeschaltet und der Luftstrom des Ventilators optimal ge
regelt, wobei die Druckverlustkomponenten des Netzes, der
Luftstrombedarf in den einzelnen Räumen und die durch die
Temperaturdifferenzen entstehende thermische Druckdifferenz
berücksichtigt werden.
In dem eingesetzten Rechnungsverfahren können die strö
mungstechnische Berechnung des Kanalsystems und die Wahl der
optimalen Betriebsart der Anlage, Anwendung der natürlichen
Kräfte oder des Ventilators, beispielsweise zentral durchge
führt werden.
Zu dem erfindungsgemäßen Verfahren gehören ein mechani
scher Eintritts- und/oder Austrittsventilator (Pt und/oder
Pp), ein Eintritts- und/oder Austrittskanalsystem (Kt und/
oder Kp), Zuluftventile oder Lufteintrittswege (Vt) und/oder
Abluftventile (Vp) und/oder Eintritts- und Austrittsklappen
(Sp,t und Sp,p), Luftströmungsregelungseinheiten (Ps,t und/
oder Ps,p), mit denen Ventile, wie Regelklappen, geregelt
werden, Raum- und Außentemperatur-Messgeräte (TE1, TE2
. . . TEU). Die Reglereinheiten (Ps,t und/oder Ps,p) können
z. B. Schrittmotoren sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist Raum- und/oder
Zonenregler und/oder ähnliche auf, die mit Luftströmungs
regelklappen oder ähnlichen verbunden sind. Über Datenüber
tragungsbusse werden von der Zentraleinheit KY aus manuell
alle Ventile wie z. B. gerade die Regelklappen gesteuert. Die
Zentraleinheit umfasst einen Speicher und ein Programm, wo
bei mit Hilfe von dort gespeicherten Daten Ventile geregelt
und diesen in regelmäßigen Abständen eine Sollwertkombina
tion eingegeben werden, mit dem die gewünschten Luftströmun
gen (Durchflussmenge/Zeiteinheit) aus den Räumen verwirk
licht werden.
Für das erfindungsgemässe Lüftungsverfahren und Lüf
tungssystem ist charakteristisch, was in den Patentan
sprüchen definiert ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf eini
ge in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellte be
vorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf welche die
Erfindung jedoch ausdrücklich nicht begrenzt ist, ausführ
lich beschrieben.
In Fig. 1A ist die dem erfindungsgemäßen Verfahren als
Grundlage dienende Druckberechnung verdeutlicht. Fig. 1A
zeigt eine Etagenhauslösung, in der die Räume H1, H2 . . . auf
verschiedenen Höhen liegen.
In Fig. 1B ist eine zweite Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens gezeigt, in der sich durch die Wand
fläche eine Luftverbindung von draußen in den Raum öffnet,
womit ein eigentliches eintrittsseitiges Luftströmungskanal
system nicht vorhanden ist.
In Fig. 1C ist in erster Linie das zur Installation
nach Fig. 1A gehörende Schaltschema gezeigt, jedoch als Aus
führung, in der das eintrittsseitige Kanalsystem K1 einen
Ventilator Pt aufweist.
In Fig. 1D ist in erster Linie eine zur Ausführung nach
Fig. 1B gehörende Ventilsystem- und Komponentenkonstruktion
mit Bezugsnummerbezeichnungen gezeigt.
In Fig. 1E ist ein zur Ausführung nach Fig. 1A gehören
des Datenübertragungsleitungssystem der Regelungselektronik
für Reglereinheiten wie Schrittmotor von Regelklappen, Elek
tromotoren von Ventilatoren usw. gezeigt. Die Datenübertra
gungsleitungen n1, n2 . . . sind zu einem Netz miteinander
verbunden, das mit der Zentraleinheit KY verbunden ist, die
die Sollwertbestimmung aufgrund von Temperaturdifferenzen
und anderen vorgegebenen Ausgangswerten durchführt.
In Fig. 2 ist der zum Regelventil, vorzugsweise zur Re
gelklappe Sp1,p, deren Reglereinheit Ps1,p gehörende Daten
übertragungsbus n1 dargestellt, der weiter mit der Zentral
einheit KY verbunden ist.
In Fig. 3A ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, in der sich das eintrittsseitige Ka
nalsystem Kt in Abzweigekanäle aufteilt, die über einen Reg
ler mit den Räumen verbunden sind. Das eintrittsseitige Ka
nalsystem weist einen Wärmetauscher LVT zum Kühlen oder Er
wärmen der Zuluft und zur Rückgewinnung von Wärme aus der
Zuluft auf, wenn die Zuluft gekühlt wird, und das austritts
seitige Kanalsystem weist eine Wärmerückgewinnungsvorrich
tung LVP auf.
In Fig. 3B ist eine Ausführungsform gezeigt, in der die
übereinander liegenden Räume sich zu einem zentralen Atrium
raum öffnen, der einen mit Abluftventilator versehenen Kanal
und einen Kanal für freie Umführung aufweist.
In Fig. 3C ist eine im übrigen der Ausführungsform nach
Fig. 1B entsprechende Konstruktion gezeigt, aber in dieser
Konstruktion ist das eintrittsseitige Kanalsystem durch
durch die Wand kommende Strömungswege wie Kanalöffnungen er
setzt. Damit ist kein eigentliches eintrittsseitiges Kanal
system vorhanden. Die Wandöffnungen können Regelventile auf
weisen, die sich in konstanter Stellung befinden oder sepa
rat z. B. mit Reglermotor verstellbar sind.
In Fig. 1A, 1C ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur
Regelung der Luftströmung in Räumen H1, H2, H3 eines Etagenge
bäudes O gezeigt, wobei die Räume in verschiedenen Höhen vom
Erdbodenniveau gelegen sind. Die frische Zuluftströmung wird
durch ein eintrittsseitiges Kanalsystem Kt zugeführt und die
Luftströmung wird durch das austrittseitige bzw. Abluftka
nalsystem Kp aus den Räumen entfernt. In den Räumen oder
Hallenräumen H1, H2, H3 und draußen befinden sich Temperatur
messgeber TE1, TE2, TE3, TEU. In den Räumen H1, H2, H3
herrscht temperaturabhängige Luftdichte ρ1, ρ2, ρ3, die mit
Hilfe der gemessenen Raumtemperatur T1, T2, T3 berechnet
werden kann, und mit Hilfe der Außenlufttemperatur TU kann
die Dichte ρU der Außenluft berechnet werden. Die Luft
strömung des austrittsseitigen Kanalsystems Kp aus dem je
weiligen Raum H1, H2, H3 wird mit in den sich in den Raum
öffnenden Kanälen vorhandenen Regelventilen Sp1, Sp2, Sp3 wie
Regelklappen geregelt. In vorliegender Anmeldung werden die
durchflussmengen- oder luftströmungsregelnden Vorrichtugen
allgemein als Ventile bezeichnet. Diese können vorzugsweise
z. B. Regelklappen, Irisregler usw. sein. Mit Hilfe des aus
trittsseitigen Ventilators Pp wird Luft aus den Räumen ent
fernt. Das austrittsseitige Kanalsystem Kp weist eine Schal
tung des Ventilators Pp auf derart, dass die Saugseite des
Ventilators Pp über den Kanal e1 mit dem Hauptkanal e2 des
austrittsseitigen Kanalsystems Kp verbunden ist derart, dass
das Endstück e2' von Hauptkanal e2 sich frei zur Außenluft
öffnet und der Ventilator Pp somit zum Kanal e2' parallel
geschaltet ist. Damit wird durch Ausschalten des Ventilators
Pp eine freie Luftströmung durch das Kanalsystem e2, e2' an
die Außenluft ermöglicht, ohne dass der freie Luftkreislauf
durch den Ventilator Pp behindert wird, wenn dieser abge
stellt ist.
Erfindungsgemäß werden in regelmäßigen Abständen, von
Zeit zu Zeit, z. B. in Abständen von einer Minute, zum Datie
ren des Systems die Außenlufttemperatur TU und die Raumtem
peraturen T1, T2 . . . gemessen. Aus den genannten gemessenen
Temperaturen wird weiter die Dichte der Raumluft und die
Dichte der Außenluft berechnet. Aufgrund der Dichtedaten
wird der Druck berechnet, bei dem der Luftkreislauf ohne
Benutzung des Ventilators erreicht würde, wobei die Luft
dichtedifferenzen und die Höhenunterschiede der Endpunkte
des Eintrittskanals und des Austrittskanals bekannt sind.
Die Berechnungsformel lautet
Δp (in Pascal) = (ρ1 - ρU).g.Δh,
in der ρ1 die im Raum herrschende Luftdichte und ρU die an
der Außenluft vorhandene Luftdichte und g die Erdbeschleuni
gung (~9,82 m/s2) und Δh die Höhendifferenz zwischen dem
Eintrittsende des Zuluftkanals und dem Austrittsende des
Abluftkanals sind.
Wird die Luftströmungsanforderung in den Raum und aus
dem Raum mit qj und die Drosselung des die Luftströmung des
Raumes regelnden Ventils J wie Klappe mit KJ bezeichnet,
muss die Drosselung KJ der Klappe J bei der oben genannten
mit natürlichen Kräften erfolgenden Lüftung sein
Im oben genannten Δp* ist der Druckverlust des übrigen
Kanalsystems enthalten.
Bei normaler Situation wird der Ventilator Pp nicht be
nutzt und die Lüftung erfolgt aufgrund der natürlichen Kräf
te. Der Ventilator Pp wird eingeschaltet, wenn die oben er
wähnte Berechnung ergibt, dass die von den natürlichen Kräf
ten gebotene Betriebskraft Δp zu klein ist, um die gewünsch
te Luftströmung durch das Ventil J in den Raum dann auszu
führen, wenn die Drosselung des Ventils J im Minimum ist.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren und Lüftungssystem
werden die mit dem Kanalsystem verbundenen Ventile derart
gesteuert, dass bei einer Änderung der Luftströmung durch
ein bestimmtes Ventil direkt oder nach Ablauf einer be
stimmten Zeit Δt kontrolliert wird, ob die betreffende Än
derung der Luftströmung oder Klappenregelung die Regelungen
der übrigen Ventile, deren Sollwerte, verändert derart, dass
die Luftströmung durch die betreffenden übrigen Ventile ihre
vorherigen gewünschten Werte behält und das Druckniveau des
ganzen Kanalsystems dennoch in seinem Minimum bleibt.
Bei der Berechnung und Ermittlung der Raumtemperatur
und über diese der Dichte der Raumluft sowie der Außenluft
temperatur und über diese der Außenluftdichte wird die durch
die natürlichen Kräfte ermöglichte Betriebskraft bzw. der
Betriebsdruck Δp errechnet. Wenn das System mit dem berech
neten Betriebsdruck Δp derart betrieben werden kann, dass
alle gewünschten Luftströmungen in die Räume/aus den Räumen
realisiert werden, wird/werden der Ventilator/die Ventila
toren ausgeschaltet und die Ventile des Systems werden bei
abgestelltem Ventilator/Ventilatoren gesteuert.
Bei dem erfindungsgemäßen System weist das System vor
zugsweise Hauptkanäle und mit diesen verbundene Abzweigeka
näle auf, wobei die Abzweigekanäle weiter in die Räume füh
ren. Die die Luftströmungen regelnden Ventile befinden sich
vorzugsweise in den Abzweigekanälen und können Regelklappen,
Irisregler oder andere in der Luftdurchflussmenge verstell
bare Ventilkonstruktionen sein.
Bei der Erzeugung der Regelungsdaten für das jeweilige
Ventil durch die Zentraleinheit KY wird an die Ventile je
weils ein eigener Sollwert zur Regelung der Luftströmungs
menge (z. B. l/min.) im betreffenden Ventil wie Regelklappe
gegeben derart, dass die Luftströmung in den/aus dem Raum
H1, H2 . . . erzeugt wird. Wird die Luftströmung in/aus irgend
einem Raum geändert, wird an das Ventil wie z. B. Regelklappe
ein neuer Sollwert gegeben. Dabei wird an alle Ventile des
Systems eine neue Sollwertkombination gegeben, damit die
Strömungen aus den anderen Räumen/in die anderen Räume auf
ihren im voraus gewünschten Werten bleiben, obwohl nur eine
Luftströmung aus dem/in den Raum geändert wird. Die Luft
strömung aus einem Raum/in einen Raum kann geändert werden
z. B. nach einem im voraus bestimmten Programm und das System
kann dabei in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert wer
den, d. h. an die einzelnen Ventile des Systems kann eine
neue Sollwert-Kombination der Luftströmungsmenge gegeben
werden, die die gewünschten Luftströmungen verwirklicht. In
der vorliegenden Anmeldung ist von luftströmungsregelnden
Ventilen die Rede, die z. B. Irisregler, Jalousiebleche,
Regelbleche usw. sein können. Zu der luftströmungsregelnden
Vorrichtung selbst gehört eine Reglereinheit, in die der
Sollwert eingegeben wird. Die Reglereinheit kann z. B. ein
Schrittmotor sein, der die Achse des Regelblechs dreht.
Erfindungsgemäß sind in den Speicher der Zentraleinheit
KY des Systems Gleichungen gespeichert, mit denen z. B. nach
Ablauf einer bestimmten Zeit aufgrund der von den Tempera
turmessgebern erzeugten Temperaturdaten die Luftdichten im
Raum/in Raum und Außenluft berechnet werden können sowie
aufgrund der Dichtedifferenzen von Außenluft und Raumluft
die natürliche Kraft bzw. der Druck berechnet werden kann,
mit dem die Luftströmung ohne Ventilatorbetrieb erfolgt.
Dabei berechnet/kontrolliert die Zentraleinheit auch, ob bei
der betreffenden natürlichen Kraft auch alle geforderten
Luftströmungen zum betreffenden Zeitpunkt durch die Ventile
des Kanalsystems erfolgen, und wenn dies so ist, wird der
Ventilator ausgeschaltet und die Lüftung und die Ventilre
gelung erfolgen bei abgestelltem Ventilator. Der Zustand des
Systems wird in bestimmten Zeitabständen Δt, z. B. in Zeitab
ständen von Minuten, aktualisiert. Wenn das System in der
nächsten Phase errechnet, dass die natürlichen Kräfte nicht
ausreichen, wird der Ventilator eingeschaltet und das System
benutzt dann den Ventilator.
In Fig. 1B, 1D ist ein Etagenhaus O schematisch darge
stellt. Die übereinander liegenden Räume H1, H2 und H3 weisen
für die Luftströmungen freie Luftwege von der Außenluft in
den jeweiligen Raum auf. Dabei wird in dem erfindungsgemäßen
Verfahren der von den natürlichen Kräften erzeugte Druck in
dem jeiligen Raum H1, H2 und H3 wie folgt berechnet:
Δp3 = (ρs3 - ρU).g.Δh3 (Raum H3)
Δp2 = (ρs2 - ρU).g.Δh2 (Raum H2)
Δp1 = (ρs1 - ρU).g.Δh1 (Raum H1)
Aus jedem Raum führt ein Austrittskanalsystem Kp1, Kp2
und zu jedem Ausrittskanalsystem gehört ein Ventilator Pp
und parallel zu diesem geschaltet ein Austrittskanal e2' für
freie Luftströmung.
In Fig. 1C ist ein in erster Linie zur Installation
nach Fig. 1A gehörendes Schaltschema gezeigt, bei dem die
Eintrittseite einen Ventilator Pt aufweist. Die Darstellung
nach Fig. 1C umfasst folgende Systemkomponenten und Bezugs
zeichen: Das eintrittsseitige Frischluftkanalsystem ist mit
Kt bezeichnet. Die mit dem eintrittsseitigen Frischluftka
nalsystem verbundenen Ventile, vorzugsweise Regelklappen,
sind mit den Bezugsnummern Sp1,t, Sp2,t, Sp3,t bezeichnet und
die zu den betreffenden Regelklappen gehörenden diese re
gelnden Stellvorrichtungen oder Regeleinheiten, wie Elektro
motore und ähnliche, sind mit Ps1,t, Ps2,t, Ps3,t bezeichnet.
Dementsprechend ist das austrittsseitige Luftskanalsystem
mit Kp und die sich in die Räume H1, H2 und H3 oder ähnliche
öffnenden zum Abzweigkanalsystem gehörenden Ventile, wie
Regelklappen, sind mit den Bezugsnummern Sp1,p, Sp2,p, Sp3,p . . .
bezeichnet. Direkt mit den Räumen verbundene Ventile wie
Deckenluftdiffusoren, wurflängenregelnde Ventileinheiten
usw. sind auf der Eintrittsseite mit Vt,1, Vt,2, Vt,3 . . . und
auf der Austrittsseite mit Vp,1, Vp,2, Vp,3 . . . bezeichnet.
Der mit dem austrittsseitigen Kanalsystem Kp verbundene
Ventilator ist mit Pp und die den Ventilator steuernde Reg
lereinheit ist mit Ep am Austrittsventilator Pp und die Re
gelvorrichtungen des eintrittsseitigen Ventilators Pt sind
mit Et bezeichnet.
Nach Fig. 1C ist der eintrittsseitige Ventilator Pt an
seinem druckseitigen Kanal e3 mit dem parallel laufenden
Kanal e20 verbunden und die Saugseite e1 von Ventilator Pt
öffnet sich zur Außenluft auf derselben Höhenebene wie das
Ende e20' des parallelen Kanals e20. Der austrittsseitige
Ventilator Pp weist eine Saugkammer e1 auf, die mit dem
Hauptkanal e2 verbunden ist, dessen Ende e2' sich zur
Außenluft öffnet.
Fig. 1D gehört zur Ausführung nach Fig. 1B, in der sich
durch die Ventile Vt,1, Vt,2, Vt,3 der Räume H1, H2 und H3 di
rekt von draußen Kanäle in die Räume H1, H2 und H3 öffnen.
Das austrittsseitige Kanalsystem Kp ist in entsprechender
Weise mit den Räumen verbunden wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1C.
In Fig. 1E sind die Datenübertragungsleitungen n1, n2 . . .
der mit der Ausführungsform nach Fig. 1A verbundenen Regel
elektronik gezeigt. Der Temperaturmessgeber TE1 von Raum H1
ist mit der Datenübertragungsleitung n1 verbunden. An diese
Leitung ist das austrittsseitige Regelventil, vorzugsweise
der Regler Ps1,p von Regelklappe Sp1,t, Sp2,t, Sp3,t . . . ange
schlossen. Der Temperaturmessgeber TE2 von Raum H2 ist mit
der Datenübertragungsleitung n2 verbunden und an diese Lei
tung ist der Regler Ps2,p des die austrittsseitige Luftströ
mung regelnden Ventils wie Regelklappe Sp2,p angeschlossen
und der Temperaturmessgeber TE3 von Raum H3 ist mit Leitung
n3 verbunden, an die der Regler Ps3,p des die austrittssei
tige Luftströmung regelnden Ventils wie Regelklappe Sp3,p
angeschlossen ist. Dementsprechend ist die Regelvorrichtung
Ep von Ventilator Pp über die Leitung n4, n6 mit der Zentral
einheit KY verbunden. Die Datenübertragungsleitungen n1, n2,
n3 sind mit der Verbindungsleitung n5 und weiter über die
Leitung n6 mit der datenverarbeitenden Zentraleinheit KY
verbunden.
Somit wird die Berechnung über die Zentraleinheit KY,
die auch in dezentralisierter Form vorliegen kann, durchge
führt, wobei die Zentraleinheit einen Speicher aufweist und
programmierbar ist, womit aufgrund des in der Zentraleinheit
ermittelten Rechnungsergebnisses der austrittsseitige Venti
lator Pp betrieben wird, indem der Regler Ep des Ventilators
und dementsprechend die Regelventile Sp1,p, Sp2,p über deren
Reglereinheiten Ps1,p, Ps2,p . . ., wie Elektromotor, Schritt
motor usw. betrieben werden. Wenn aufgrund der von der Zen
traleinheit KY ermittelten Berechnungsdaten der Ventilator
Pp nicht benutzt zu werden braucht, sondern die natürlichen
Kräfte ausreichen, die Be-/Entlüftung der Räume auszuführen
derart, dass alle gewünschten Luftströmungen durch die Ven
tile erzielt werden, wird der Ventilator Pp ausgeschaltet.
Das System kann über das Datenübertragungsnetz n1, n2, n3 auch
mit einem anderen Automationssystem (VAK) des Gebäudes
verbunden sein.
In Fig. 2 ist eine Ausführung eines Regelventils, vor
zugsweise Regelklappe Sp1,p gezeigt. Das Regelventil besteht
aus einer Regelklappe, die von einer Reglereinheit Ps1,p ge
öffnet/geschlossen wird. Die Reglereinheit erhält durch
einen Datenübertragungsbus n1 Regelungssignale von der Zen
traleinheit KY. Die Luftströmung des Luftkanals wird mit
einem Regelventil, vorzugsweise Regelklappe Sp1,p geregelt.
In Fig. 3A ist eine Ausführungsform gezeigt, in der das
Kanalsystem Kt sich in Abzweigekanäle verzweigt, die über
Regler mit den Räumen verbunden sind, in welche sich jeweils
mehrere Austritte öffnen, wobei jeder Austritt von einem
eigenen Regelventil gesteuert wird. Das austrittsseitige
Kanalsystem ist mit einem gemeinsamen austrittsseitigen
Hauptkanal e2 verbunden, der eine Wärmerückgewinnungsvor
richtung LTP und weiter nach dieser einen Ventilator Pp
aufweisen kann, zu dem parallel ein sich frei in die Außen
luft öffnender Kanal e2' verläuft. In der Ausführungsform
nach Fig. 3A kann das eintrittsseitige Kanalsystem Kt weiter
einen Wärmetauscher LVT zum Kühlen oder Heizen der von drau
ßen zugeführten Luft aufweisen.
In Fig. 3B ist eine Ausführungsform gezeigt, in der der
Hauptkanal Kt in zwei Abzweigekanäle aufgeteilt ist, die
weiter zu beiden Seiten des sog. zentralen Atriumraums F mit
dem jeweiligen Raum verbunden sind. In den sog. zentralen
Atriumraum F öffnet sich ein freier Kanal e200 im oberen
Teil des Atriumraums F und ein Kanal e1, mit dem ein Venti
lator Pp verbunden ist. Aus jedem Raum öffnet sich ein Ab
luftkanal, in dem sich ein Abluftventil befindet, in den
zentralen Atriumraum F. Die Räume H1, H2, H3, H1', H2', H3' lie
gen übereinander, d. h. in Etagen auf verschiedenen Höhen
ebenen. Am Eintrittskanal e30 befindet sich ein separates
Umführungsventil 60 in einer Umführungsöffnung e40 oder dem
Kanal. Das Umführungsventil 60 befindet sich in der Nähe der
Eintrittsseite von Ventilator Pt. Das betreffende Umfüh
rungsventil 60 wird geöffnet, wenn der Ventilator Pt ausge
schaltet wird und in das eintrittsseitige Kanalsystem Kt
eine freie Luftströmung von draußen zugelassen wird.
In Fig. 3C ist eine Ausführungsform nach Fig. 3B
gezeigt, aber bei dieser Ausführungsform führt in jeden Raum
H1, H2 . . . eine freie Luftströmungsöffnung durch die Wand. Im
übrigen entspricht die Insatllation der Installation von
Fig. 3B.
Claims (8)
1. Lüftungsverfahren zur Lüftung von einem/mehreren
Räumen oder Hallenräumen, wobei in dem Lüftungsverfahren zu
mindest ein Ventilator (Pp und/oder Pt) zur Erzeugung der
Be- und Entlüftung eines Raumes/Hallenraumes verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Lüftungsverfahren die
Temperatur der Außenluft und die Temperatur des Raumes/der
Räume/des Hallenraumes (H1, H2 . . .) erfasst wird und aufgrund
der Temperaturdifferenzen zwischen Außenluft und Raum-/Hal
lenraumluft (H1, H2, . . .) der von den natürlichen Kräften er
zeugte Druck berechnet wird, mit dem eine Luftströmung in/
aus dem Raum/Hallenraum (H1, H2, . . .) erfolgt, ohne dass ein
Ventilator (Pp und/oder Pt) benutzt wird, und wenn festge
stellt wird, dass eine Luftströmung ohne Ventilator (Pp
und/oder Pt) erzielt werden kann derart, dass alle gewünsch
ten Luftströmungen aus dem/den Raum/Räumen/Hallenraum (H1,
H2 . . .) ohne Ventilatorbetrieb verwirklicht werden, der Ven
tilator (Pp, Pt) ausgeschaltet wird, wobei die Lüftung nur
aufgrund der Temperaturdifferenz zwischen Raum und Außenluft
erfolgt.
2. Lüftungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass in dem Verfahren luftströmungsregelnde Venti
le wie Regelklappen (Sp1,p, Sp2,p . . . Sp1,t, Sp2,t) geregelt
werden derart, dass bei einer Änderung des Luftdurchfluss
sollwerts eines der Ventile wie Regelklappe (Sp1,p, Sp2,p . . .
Sp1,t, Sp2,t) und der durch das betreffende Ventil (Sp1,p,
Sp2,p . . . Sp1,t, Sp2,t) erfolgenden Strömung aufgrund der be
treffenden Änderung neue Sollwerte für die übrigen Ventile
(Sp1,p, Sp2,p . . . Sp1,t, Sp2,t) errechnet werden derart, dass
die Luftströmungen in die anderen Räume/aus den anderen Räu
men auf ihren im voraus eingestellten gewünschten Werten
bleiben.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren Ventile wie Re
gelklappen (Sp1,p, Sp2,p . . . Sp1,t, Sp2,t) geregelt werden
derart, dass das Druckniveau des Kanalsystems (Kp, Kt) auf
seinem Minimum ist und trotzdem bei dem betreffenden Druck
niveau die gewünschten Luftströmungen in die Räume/aus den
Räumen (H1, H2) verwirklicht werden.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren ein Lüftungska
nalsystem verwendet wird, das zumindest einen austrittssei
tigen Ventilator (Pp) aufweist, der mit einem Hauptkanal
(e2) verbunden ist, der sich in Raumkanäle und Abzweigungs
kanäle teilt, die sich weiter in Raumkanäle teilen und dass
das austrittsseitige Kanalsystem für die aus den Räumen kom
mende Luftströmung Regelventile zur raumspezifischen Rege
lung der Luftströmungen aufweist und dass in dem Verfahren
in dem Raum ein Temperaturmessgeber (TE1, TE2 . . .) zum Messen
der Temperatur ist und dass die außerhalb der Räume vorhan
dene Luft von einem Außenluft-Temperaturmessgeber (TEU) er
fasst wird und dass die Messgeber eine Datenübertragungsver
bindung zur Zentraleinheit (KY) aufweisen, in der aufgrund
der gemessenen/erfassten Temperaturwerte die Luftdichten be
stimmt werden und dass weiter über diese der Druck bestimmt
wird, bei dem die Luftströmung nur aufgrund von natürlichen
Kräften ohne Benutzung eines Ventilators erfolgt und dass in
dem Verfahren in der Zentraleinheit (KY) aufgrund des von
den berechneten natürlichen Kräften erzeugten Druckes ermit
telt wird, ob der betreffende Druck Luftströmungen in die
Räume erzeugt und wenn dies so ist, der Ventilator ausge
schaltet wird und die Ventile aufgrund von von der Zentral
einheit (KY) erzeugten Regelungsdaten selbständig gesteuert
werden, wobei der Ventilator/die Ventilatoren (Pp, Pt) aus
geschaltet sind.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren in dem betref
fenden zu be- und entlüftenden Raum ein Temperaturmessgeber
(TE1, TE2, TE3) untergebracht ist und dass an der Außenluft
ebenfalls ein Temperaturmessgeber (TEU) angebracht ist und
dass aufgrund der in dem Verfahren gemessenen Temperaturen
die im Raum vorhandene Luftdichte bestimmt wird und die Dif
ferenz zwischen der Luftdichte in dem Raum und der Luftdich
te der Außenluft raumspezifisch berechnet wird und dass in
dem Verfahren der Höhenunterschied zwischen dem Ende des
Eintrittskanalsystems und dem Ende des Austrittskanalsystems
erfasst wird und aufgrund der genannten Daten der durch die
natürlichen Kräfte erzeugte Druck berechnet wird, mit dem
die Luftströmung ohne Ventilatorbetrieb erfolgt, und dass in
dem Verfahren der durch die natürlichen Kräfte erzeugte
Druck raumspezifisch ermittelt wird und in dem System ge
prüft wird, ob der durch die natürlichen Kräfte in den je
weiligen Etagen erzeugte Druck die gewünschte Luftströmung
auch dann erzeugen kann, wenn die Drosselungen der Ventile
auf ihrem Minimum sind und der Luftanforderungsbedarf somit
auf seinem Maximum ist und wenn festgestellt wird, dass der
oben genannte berechnete etagenspezifische durch die natür
lichen Kräfte erzeugte Druck ausreicht, die gewünschten
Luftströmungen zu erzeugen, der Ventilator/die Ventilatoren
(Pp, Pt) ausgeschaltet werden.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren die Sollwerte
der Luftströmung für das jeweilige Ventil wie Regelklappe
(Sp1,p, Sp2,p . . . Sp1,t, Sp2,t) in bestimmten Zeitabständen
gegeben werden, wobei die Temperaturen in den Räumendem
Raum (H1, H2) und an der Außenluft in bestimmten Zeitabstän
den gelesen werden und dass die Sollwertkombination für die
einzelnen Ventile (Sp1,p, Sp2,p . . . Sp1,t, Sp2,t) gleichzeitig
oder annähernd gleichzeitig in Zeitabständen gegeben werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren am Ventilator
(Pp, Pt) oder in dessen Nähe ein Umführungskanal (e2', e20',
e40) vorhanden ist, durch den eine freie Strömung ermöglicht
wird, wenn der Ventilator (Pp oder Pt) nicht benutzt wird.
8. Lüftungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass das
Lüftungssystem eine Zentraleinheit (KY) aufweist, in der der
mit natürlichen Kräften erzeugte Druck berechnet wird, bei
dem die Luftströmung nur aufgrund der Temperaturdifferenz
zwischen Innenraum/Hallenraum und Außenluft erfolgt, und
wenn die Zentraleinheit (KY) feststellt, dass das betreffen
de Druckniveau zur Erzeugung einer ausreichenden Luftströ
mung ausreicht, der Ventilator ausgeschaltet wird, wobei das
System am Ventilator (Pp und/oder Pt) einen Umführungskanal
(e2', e20', e200) aufweist, womit die Luftströmung durch den
betreffenden Umführungskanal (e2, e20', e200) erfolgt, wo
bei der Ventilator (Pp, Pt) ausgeschaltet ist, und dass das
System Datenübertragungsbusse (n1, n2 . . .) von der datenverar
beitenden Einheit (KY) zur jeweiligen Reglereinheit (Ps1,t,
Ps1,1, Ps2,t, Ps2,1 . . .) der Regelventile (Sp1,t, Sp1,1, Sp2,t,
. . .) und Datenübertragunsgbusse (n1, n2 . . .) von den in
den Räumen vorhandenen Temperaturmessgebern (TE1, TE2 . . .)
und dem Außenluft-Temperaturmessgeber (TEU) zur datenverar
beitenden Einheit (KY) aufweist, wobei aufgrund von in der
Einheit (KY) programmseitig erzeugten Regeldaten die Ventile
geregelt werden derart, dass die Luftströmung aus dem/zu dem
jeweiligen Raum in gewünschter Weise erfolgt und derart,
dass wenn eine in einen/aus einem Raum (H1, H2 . . .) kommende
Luftströmung durch Regelung des zu dem jeweiligen Raum gehö
renden Ventils (Sp1,p, Sp2,p . . . Sp1,t, Sp2,t) geändert wird,
werden auch die anderen zum System gehörenden Ventile derart
geregelt, dass die durch diese erfolgenden Luftströmungen
unverändert und auf ihren im voraus eingestellten Werten
bleiben.
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